Das Bäuerle ist aber auch einfach selber schuld
Heute vertraut der Zivilisationsmensch dem Aldi um die Ecke - und der Bauer auf dem Lande ist der Knecht.
Der Aldi um die Ecke ist nur noch mit einem SUV zu erreichen. Da wird`s aber dann echt eng mit der täglichen Ernährung, wenn kein Benzin und Diesel mehr geliefert wird oder das nicht mehr erschwinglich ist. Die echten Prepper haben also neben ihrem Benziner und ihrem Diesel auch noch ein E-mobil in der Garage stehen.
Hätte das Bäuerle kein Lohnunternehmen beauftragt, könnte er einfach frei wirtschaften und seine Produke nirgendwo verkaufen, da sie von niemandem zertifiziert sind.
Dafür kann er sich aber auch die ganze mühsame Landarbeit sparen und braucht keine 800.000 € Krdit aufzunehmen für einen GPS-gesteuerten Fendt-Trecker allerneuester Bauart mit den Riesenschlappen; das erledigt alles das Lohnunternehmen für ihn.
(Ich glaube, ohne Zertifizierung geht mittlerweile nicht einmal mehr auf den Bauernmärkten was; dafür brauchen die Anbieter aud den Bauernmärkten aber auch keine Landwirtschaft mehr*)
Darin liegt die ganze Tragik - beim Bewertungsmassstab, Illusion kommt immer vor Realität.
Gruss
*) Was auf den Bauernmärkten zum dreifachen Preis von Aldi verkauft wird, stammt zwar von Landwirten, aber nicht von dem, der seinen Stand auf dem Bauernmarkt hat.
Gruß Mephistopheles