keine Inflation bei Lebensmitteln

Manuel H., Freitag, 24.09.2021, 02:43 (vor 956 Tagen) @ D-Marker837 Views

ich verfolge seit sieben Jahren die wöchentlichen Lockangebote der Supermärkte und Discounter:

Lockangebote sind meist gängige Lebensmittel des täglichen Bedarfs, die weit unter den sonst geltenden Listenpreisen angeboten werden, um Kunden in den Laden zu locken, in der Hoffnung, dass dann auch die (überteuerten) Produkte gekauft werden.

Fazit: Die Ersparnis ist enorm zwischen 20% und 60% für die gleichen Lebensmittel.

2. Fazit: In den letzten sieben Jahren sind die Preise meist gleich geblieben.

Barilla Nudeln, vor sieben Jahren 1,59€ 500g, jetzt 1,69€ 500g Listenpreis, im Lockangebot einst 0,69€, jetzt 0,75€
Schweinefilet, vor sieben Jahren ab 9,99€ kg, meist 12,99€, im Lockangebot einst 7,77€, jetzt häufig 6,66€
Gemischtes Hackfleisch, einst meist 5,99€, jetzt meist 6,99€, im Lockangebot nach wie vor 3,98€ bis 4,99€ kg
Industrie-Aufschnitt, einst meist 1,29€, jetzt meist 1,29€, im Lockangebot einst 0,69€, jetzt 0,79€
Nescafe, einst meist 9,99€, jetzt meist 9,99€, im Lockangebot einst 6,99€, jetzt 4,99€ (200g)

Die Preise für handwerklich hergestelltes Brot ist allerdings komplett durch die Decke gegangen.
Einst 0,25€ für ein Brötchen, jetzt 0,40€ (üblicherweise 30 Gramm schwer)

Der kg Preis für Brötchen ist teurer als der kg Preis für gemischtes Hackfleisch im Lockangebot. Schon schräg.

Hab mir mal als Standbild die Preise einer Metzgerei in Berlin im Jahre 1958 angeschaut (Wochenschau, youtube)
Gulasch seinerzeit 8,90 D-Mark das kg, 63 Jahre später meist 8,88€ kg im Lockangebot. Auch schräg, vor allem im Hinblick auf die Lohnentwicklung seit 1958.

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Deutschland das neue Troja?
http://www.trojaeinst.wordpress.com


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