.... solange wir in einem biologischen Körper stecken, denn der entscheidet über Alter, Krankheit und Tod.

Die andere Sache ist die finanzielle Freiheit. Viele Deutsche haben massig Schulden, aber auch ein deutlich höheres Einkommen als ein Thai. Der Durchschnitt hat aber bereits Vermögen, und damit gewisse Spielräume, wovon der ein Thai nur träumen kann.

Die private Verschuldung der Thais - dürfte prozentual im Vergleich zum Einkommen, zur Weltspitze gehören, weit vor den Deutschen. Das nominell höhere Einkommen ist nutzlos, einfach deshalb, weil damit die wichtigen Dinge in TH für Ausländer nicht zugänglich sind - z.B Land. Das trifft auch auf D zu, dort ist es aber anderes geregelt. Dort sind die wirklich interessanten Landgüter für Menschen mit Einkommen einfach 2-3 Klassen über ihren Möglichkeiten.

Ich weiss nicht, ob du die Serie -Babylon Berlin gesehen hast, ich bin ganz am Anfang, jeden Tag ein neuer Teil. Eigentlich sehr sehenswert, denn im übertragenen Sinne, passiert das genauso auch in TH. Die Charlotte Ritter, die illegal als Prostituierte arbeitet und deren familiäres Umfeld zeigt, wie heute mehr als die Hälfte der Thais leben. Der einzige Unterschied, der mir dabei ins Auge fällt ist der, dass selbst unter diesen Umständen die Thais sich mindest. 2x täglich waschen, mit duschen zu vergleichen, aber anderes praktiziert. Das ist offenbar eine Kultur geprägte Eigenschaft und ist dem Klima geschuldet, am Hofe des Sonnenkönigs in F wurde auch mehr gepudert als gewaschen.

Ich glaube wir sind uns darin einig, dass mit solchen Serien geframt wird.

Man lässt sich das Framing einiges kosten. Mit solchen Dingen wird die laufende Dekade geframt. Ich bin kurz vor dem Ende des Buches - Die Kandidatin - darin geht es um die Nachfolgerin Merkels. Was bisher in den 3 Blöcken von Babylon Berlin nicht thematisiert wurde, ist das Jahr 1929 - das Crashjahr. Wenn man jetzt diese scheinbar unabhängigen Ereignisse zusammenfasst ergibt sich ungefähr folgendes Ergebnis: Die Hure von Babylon legt sich zu Füssen der Islamisten - dem Babylon Berlin wird die wirtschaftliche Substanz entrissen, die goldenen Zwanziger neigen sich unwiderruflich dem Ende zu.

Der Durchschnitt hat aber bereits Vermögen, und damit gewisse Spielräume, wovon der Thai nur träumen kann.

Was glaubst du, hat dieses Vermögen am Ende dieser Dekade noch für einen Wert - das Vermögen der Durchschnittsbürger ist natürlich gemeint?
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!