"Glauben Sie, wenn ich 20 ct mehr an der Tankstelle bezahle und mein Strom NOCH teurer wird, daß sich dann das Tief schneller von der Stelle bewegt?"
Vb-Wetterlagen und invertierte Omega-Wetterlagen gab es schon immer, wie diese Flut jetzt medial zur Klimapropaganda aufgebauscht wird ist unerträglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeertief
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeertief#Liste_von_Mittelmeertief-Ereignissen
Ereignisse vor 1970
Das Magdalenenhochwasser von 1342, das folgenschwerste Hochwasserereignis in Europa in historischer Zeit (vor allem Main/Rhein und Donau), wird einer Vb-Wetterlage zugeschrieben.
Mitteleuropa-Hochwasser 1501 an Donau und Oder
Winterliche Südstaulage ist etwa verantwortlich für:
1951: die Februar-Episode des Lawinenwinters 1951 mit bis zu 4 m Neuschnee innerhalb von 2 Tagen. Klagenfurt etwa meldete im März 1951 über 7 m Schneedecke.
1970–2000
1987 Schwere Überschwemmungen in der Schweiz (Gotthardgebiet)[15]
September 1993 Großes Hochwasser von Brig
Juli/August 1997 Oderhochwasser
2000–2007
14. Oktober 2000 Hochwasserereignis von Gondo
August 2002 Hochwasser in Mitteleuropa ("Elbehochwasser")
August 2005 Alpenhochwasser
2007/2008
22. März: mit 20 cm Neuschnee von Osten durch Vb auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn im Hunsrück durch Tief Paul II[16]
22. August: mit sintflutartigen Regenfällen in Niedersachsen und im Sauerland durch Tief Quirinus
6. September: mit 90 cm Neuschnee auf der Zugspitze und Überschwemmungen in Niederösterreich durch Tief Xaver
27. September: Vb-Tief Faysal I von der Adria über Passau zur Eifel mit Überschwemmungen in Aachen und Umgebung
29. September: Vb-Tief Faysal II von der Adria nach Norden zum Harz, die Innerste sprang über die Ufer
2008/2009
Die hydrologische Saison 2009 zeichnete sich durch eine abnorm hohe Frequenz an schweren Va/Vb-Lagen aus, von Oktober bis März waren fast ein Dutzend verschiedener wetterwirksamer Mittelmeertiefs zu verzeichnen.
(Ha)29. Oktober 2008: Vb-Tief Yulietta[17] vom Golfe du Lion über Norditalien nordostwärts ziehend, mit Dauerregen, Bergland Schnee, Ostalpen extreme Föhnströmung[18]
(Ha)27. November 2008: Ein Genuatief-Tief[17] verbindet sich mit Biskaya-Tief Nina und Mitteleuropatief Phostine: heftiger Schneefall in Norditalien (Trentino, Südtirol, Ligurien, Piemont) bis Kärnten und Tirol (Osttirol 120 cm Schnee), Überschwemmung in Venedig (20-jährliches Ereignis, Pegel 185 cm),[19] schwer betroffen auch Lodi in der Lombardei und Pordenone in Friaul;[20] Föhnsturm in Oberösterreich und Salzburg bis 100 km/h, 14° in Linz[19]
(Ha)11.–13. Dezember 2008: Das Biskayatief Tine mit klassischer V-Zugbahn vom 5.[21] zieht am 7. über Zentralspanien,[22] und am 10. über Italien[23] Am 12. Dezember ausgeprägter Hochdruckkeil über Frankreich, Südföhnströmung über den Alpen bis Südschweden (Föhntemperaturen über 15° am Nordalpenrand). Wieder schwere Schneefälle in Norditalien, der Schweiz, Süd- und Osttirol[24] (mit einem Todesfall am 17. Dezember), in Kärnten über 1 m Schnee (nach Angaben der ZAMG ein 80-jährliches Ereignis)[25], im Tessin ½ m,[24] schwere Verkehrsbehinderungen mit zahlreichen Sperren, abgeschnittene Täler (Lesachtal), Lawinenwarnstufen bis 4 in den südlichen Kalkalpen,[25] Überschwemmungen von Venedig über Rom (Evakuierungen in Ostia) bis Süditalien,[24] aber auch Schneechaos in Nordspanien und den Französischen Alpen[26] (100.000 Haushalte ohne Strom). Tine zerfällt über der Adria.
(Ha)12–17. Dezember 2008: Das nachrückende, ähnliche Tief Verena[27] bringt weiterhin Schneechaos und verstärkt die Überschwemmungen in Spanien bis Mallorca, Frankreich, Italien – im Alpenraum bleibt es von geringerer Auswirkung als seine beiden Vorgänger.
Januar–März 2009 folgen noch einige weitere Va-TB-Tiefs, deren extremstes Orkan Klaus 23.–25. Januar ist, der im Norden Spaniens, Südwesten Frankreichs und Teilen Italiens schwere Schäden verursacht.[28][29] Ein atlantischer Orkan in Va-Zugbahn ist äußerst selten. Auch die anderen Ereignisse führen mehrmals hintereinander zu teils Regen-, teils Schneechaos in Spanien, Südfrankreich, Mittelitalien und dem Pogebiet, bis in die Südalpen.
23.–30. Juni: Tief Quinton, entstanden als Genuatief, war aber keine eigentliche Vb-Lage, sondern ein Höhentief mit ähnlicher Zugbahn. Hochwässer mit Spitzenwerten bis 100-jährlich im CEE-Raum, mit über 20 Todesopfern und einigen 100 Mio. € Versicherungsschaden.
2009/2010
ab 5.–11. Januar 2010: Daisy, ein Tief mit klassischer Va–Vc-Bahn von der Iberischen Halbinsel bis in die Ukraine. In Nordspanien schwere Schneeeinbrüche wie seit 25 Jahren nicht mehr (5. Januar 1985), von Nordfrankreich über Norddeutschland gravierende Beeinträchtigungen durch Schneeverwehung und Windbruch, mehrere Todesopfer in Folge.
ab 7. März führt ein langsamziehendes Adriatief namens Andrea[30] zusammen mit dem in zwei Kerne zerfallenen lagestabilen Nordmitteleuropa-Hoch Isidor zu einem abnormen nordöstlichen Kaltlufteinbruch.[31][32] Der Mittelmeerraum erlebt ein Schneechaos, im Raum Katalonien fällt mehr Schnee als beim Januarereignis,[33][34] auch Südfrankreich ist schwer betroffen, auf Mallorca sind Schneeketten notwendig,[35] am Apennin kommen 60 cm Schneehöhe zusammen,[35] in Kroatien gar 70 Zentimeter.[35] Sturmböen bis 150 km/h beschädigen zahlreiche Schiffe in Häfen und küstennahe Häuser,[35] sogar ein Todesopfer war zu vermelden.[35] Im Nordalpenraum, wo es infolge der föhnigen Strömung, die durch den Orkan Xynthia Ende Februar verursacht wurde, zu Temperaturen bis +18° gekommen war, fielen die Temperaturen auf bis −18°.[36]
Mai/Juni 2010 Hochwasser der Oder und ihrer Nebenflüsse.[37]
August 2010 Hochwasser der Lausitzer Neiße, der Oder und der Spree in der Oberlausitz.
September/Oktober 2010 Hochwasser der Schwarzen Elster und ihrer Nebenflüsse.
2010/2011
Keine besonderen Vorkommnisse.
2011/2012
(Ha) 4.–9. November 2011: Genuatief Rolf, blockiert durch ein Russlandhoch Walli: schwere Überschwemmungen in Italien (über 600 mm/72 h in Ligurien, mehrere Todesopfer), abnorm hoher Seegang an der Côte d'Azur; Temperaturen über 20° an der Alpennordseite durch Föhn.
Anfang Februar: Italientief Julia über dem Tyrrhenischen Meer führt in Zusammenhang mit der Kältewelle in Europa (Russlandhochs Cooper, Dieter) zu Schneechaos in Italien (in Rom wie seit 1985 nicht mehr) und am Balkan, Schnee bis Mallorca und in Algier.
2012/2013
Ende Mai/Anfang Juni Tiefs Frederik/Günther:[38] Eine abnorm ziehende und einige Tage ortsstabile Vb-Wetterlage sorgte vor allem zwischen Alpen und Erzgebirge sowie in Tschechien für tagelange heftige Regenfälle und Hochwasser, das örtlich die Ereignisse 2002 und 2005 übertraf.
2013/2014
Weihnachtsunwetter: Im Gefolge des Orkans Dirk über Westeuropa bringt ein kurzlebiges aber starkes Italientief in Norditalien heftige Unwettern und in den Alpen enorme Schneemengen (Nordtessin, Misox bis 120 cm/24 h, in San Bernardino der intensivste Schneefall seit Messbeginn 1952;[39] Osttirol bis 80 cm[40])
11.–18. Mai Tief Yvette: verharrt untypisch lange über dem Balkan; schwere Überflutungen auf der Balkanhalbinsel, und im Donau und Karpatenraum; auch schwere Stürme durch ein kräftiges Westeuropahoch und starkes Druckgefälle
Juni/Juli: Im Laufe des verregneten Frühsommers folgte eine Serie von Mittelmeertiefs, so 29./30. Juni,[41] 22. Juli mit Schlechtwetter um die Adria bis 28. Juli.[42] – am 26. Juli etwa wurde in Klagenfurt nach einem Gewitter mit Starkregen das Landesmuseum Kärnten durch Wassereintritt verwüstet.[43]
Das heftigste Ereignis war das folgende Tief Quintia.[44] Nachdem es von der Nordsee kommend am 28. Juli im westfälischen Münster Rekordregenmengen (eine Station des Landesumweltamtes registrierte eine Niederschlagsmenge von 292 l/m² innerhalb von 7 Stunden), zwei Tote und Schäden von mehr als 300 Millionen Euro hinterlassen hatte,[45][46] zog es über die Alpen und entwickelte sich in der Folge zu einem Norditalien–Adria-Tief mit Höhentief-Charakteristik:[47] Am 29. Juli kam es zu kurzdauerndem intensiven Starkregen mit Überflutungen, insbesondere in Ostösterreich[48][49] (in Podersdorf 158 mm/6 h, eine knapp dreifache Monatsmenge)[50] und am 30. im Tiroler Brixental (um Kössen) und Salzburger Oberpinzgau[48] (in Mittersill hatte die Salzach einen weit höheren Stand als 2005);[51] in Rumänien forderten meterhohe Flutwellen ein Todesopfer. (Vedea bei Pitești).[52]
2014/2015
4.–6. und 10.–12. November 2014: Tief Quendresa (zeitweise mit Medicane-Tendenzen) und ein weiteres (namenloses) Tief über dem Ligurischen Meer bis vor Sizilien; Föhn, teils in Orkanstärke, nördlich der Alpen, schwere Sturzfluten in den Südalpen, Meeralpen und ganz Italien
10./11. August 2015: Dieses kleine Tief (Detlef) im Rahmen der Juni–August-Hitzewelle und des überhitzen Mittelmeeres zeigte eine abnorme Zugbahn von den Westalpen nach Malta. Es führte zu schweren Unwettern in Mittel- und Süditalien (Rossano Calabro 230 mm/5 h, 350 mm/1 d).[53]
2015/2016
30. September bis 4. Oktober 2015: Tief Quirin zog von den Balearen (dort bereits heftige Gewitter) unter Verstärkung am 1. und 2. Oktober über Korsika und Sardinien. Es zeigte mit Orkanböen bis 157 km/h (Cap Corse am 2. Oktober) und Niederschlagsmengen von bis zu 250 mm innerhalb zweier Tage Medicane-Tendenzen. Letztlich fehlte das „Auge“. Am Abend des 3. Oktobers sorgte das Tief in Südfrankreich (besonders an der Côte d’Azur) für Unwetter mit Sturmböen und sehr großen Regenmengen innerhalb kurzer Zeit. So fielen in Cannes in zwei Stunden 179 mm.[54] Dadurch verursachte schwere Überschwemmungen forderten mindestens 21 Todesopfer.[55]
22. April bis 3. Mai, später heftiger Wintereinbruch: ein Tiefsystem über Nordwesteuropa und zwei Mittelmeertiefs verursachen durch Kaltluft mit Niederschlag im Alpenraum (30 cm Schnee in Tallagen, Spätfrost und Hochwässer) große Landwirtschaftsschäden im Raum Südostösterreich.
2019/2020
Mehrere schnellziehende Unwettertiefs (Detlef, Ingmar) verursachen am 12. November und nachfolgend Acqua-alta-Hochwasser in Venedig und führen zu starken Schneefällen in den Alpen,[8] Tief Luis den Einsturz einer Autobahnbrücke der A6 in Italien.[56]