Die schleichende Transformation in den totalitären Geist der DDR

Wir befinden uns in einem leisen, aber deutlich bemerkbaren Umwandlungsprozess dessen, was lange den demokratischen Stolz westdeutsche Politiker ausmachte, in das autoritäre Lenkungs- und Überwachungssystem des ehemals sozialistischen Ostdeutschlands. Der Kampf des poltisch-medialen Komplexes gegen das Demokratie-Kerngrundrecht der Meinungsfreiheit, die Ausbreitung der Zensur kritischer Auffassungen, die geheimdienstliche Überwachung alternativer Medien und die Einschnürung in eine Fülle restriktiver Verhaltensnormen sind bereits alltägliche Gewohnheit geworden. Der alte Totalitarismus breitet sich in neuen Gewändern wieder über ganz Deutschland aus.

Bärbel Bohley, die Ikone der Bürgerrechtsbewegung in der DDR, hat es 1991 vorausgesagt. Aber niemand wollte ihr glauben.

Den tatsächlich zutreffenden Vergleichsmaßstab findest Du ab zwei bis drei Jahrzehnte davor.

Grüße

MausS

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"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Wenn Du den verlinkten Artikel lesen würdest, wüsstest Du warum. Es ist keine Verharmlosung, denn es ist derselbe totalitäre Geist der überall waltet, nur die äußeren Formen und das Ausmaß der Zerstörung und der Menschenopfer unterscheiden sich.

Guten Tag,

Den tatsächlich zutreffenden Vergleichsmaßstab findest Du ab zwei bis drei Jahrzehnte davor.

Ich finde, jede Diktatur hat seine unvergleichlichen individuellen Merkmale.

Das Rennen um die beste Diktatur wird sicherlich ein sehr enges Rennen werden. Mit dem antikapitalistischen Schutzwall ist die DDR aber ein klarer Podiumskandidat in der Kategorie "chancenlose Kleindiktaturen unter 20 Mio. Einwohner".

Innerhalb von so’m Schutzwall kann man die Leute natürlich von der Leine lassen.
So wie sich kaum ein Wärter dafür interessiert, was ich im Knast mache, wenn sich hinter mir die Zellentür schließt.

Jack Blues in The Blues Brothers, nachdem er aus dem Gefängnis in die Freiheit entlassen wurde: „Und ich dachte, im Knast geht’s mir schlecht“ - viele ehemalige DDR-Bürgern scheinen ähnlich zu denken.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Hi,

Jack Blues in The Blues Brothers, nachdem er aus dem Gefängnis in die Freiheit entlassen wurde: „Und ich dachte, im Knast geht’s mir schlecht“ - viele ehemalige DDR-Bürgern scheinen ähnlich zu denken.

Der Westen ist verdorben, keine Frage. Die fehlende Männlichkeit ist sein Problem. Die Russen haben den Zweiten Weltkrieg gewonnen.
Der Westen versteckt sich hinter Anwälten und Gleichberechtigung und solchen Quatsch, meint der Russe.

Also der Westler sollte mal sich fragen, was er denn nun mal geschaffen hat?
Anstatt sich hinter Feiglingen zu verstecken und aus sicherer Position anzuklagen.

https://topcor.ru/20404-francuzskaja-pressa-sbyvajutsja-prorochestva-solzhenicyna-o-zap...

Gruß

Moin MausS,

was genau war denn an der Aussage von @Falkenauge jetzt so lächerlich?

Als profunder Kenner der DDR-Diktatur könntest du das doch wohl benennen?

Und das wäre sicherlich für viele von Interesse.

Aber so pauschal hingeworfen ist deine Kritik nicht nachvollziehbar.

Skeptiker

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Was soll diese lächerliche Verharmlosung mit "DDR"?

Verharmlosung

Jack Blues: „Und ich dachte, im Knast geht’s mir schlecht“.

Alexander Solschenizynn meint das Gegenteil.

Was soll diese lächerliche Verharmlosung mit "DDR"? Geht es etwas konkreter?

Naja, Mauss meint wohl eher, dass die DDR-Diktatur gegenüber dem Merkelregime noch harmlos war. Dem würde ich mich anschließen, heute sind sie schlimmer. oT

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