Schön von dir zu lesen!

Ashitaka, Donnerstag, 22.04.2021, 21:00 (vor 1312 Tagen) @ Ostfriese1766 Views
bearbeitet von Ashitaka, Donnerstag, 22.04.2021, 21:37

Hallo Ostfriese,

Darum geht es auch im Börsengeschehen: visuell, unabhängig vom wilden Affen über längere Zeitabschnitte einen Blick für alle Schwingungen und deren mathematischen Derivate (Steigungen, Krümmungen, Divergenzen, Konvergenzen) im Phasenraum, viel weniger punktuell als im zeitlichen Ablauf, zu gewinnen. Die Aufmerksamkeit ist nicht mehr auf die Details im Gegenwärtigen des Hier & Jetzt gerichtet, sondern auf die Bewegungsströme insgesamt."

Genau dem Gedanken widme ich mich seit Monaten. Corona hat mir da viele Abende geschenkt, die ich sonst nicht gehabt hätte, um mir die Entsprechungen ins Bewusstsein zu rufen. Es ist ein Tanz auf dem Drahtseil. Mal offenbart sich alles, mal fragt man sich, wieso man sich das alles eigentlich antut. Die Zeit vergeht beim Üben trotz genutzter Sekundenintervalle wie im Flug. Zum Glück warten hier jeden Tag meine Frau und die Kinder, um mich rauszureißen, um mir der herrschenden Prinzipien dann im Alltag bewusst zu werden, beim Blick in die Natur, bei der Suche nach den Ursachen und Verantwortungen im alltäglichen Geschehen. In Zeiten von Corona und den Maßnahmen wird es immer offensichtlicher, dass es nur eines Glaubens an die Verursachung bzw. Wirkung bedarf, dass sich alles nur aus einer Entsprechung vollzieht bzw. vollziehen muss.

Das Hier & Jetzt ist nicht das Treibende des Welt- und Börsengeschehens. Jeder Gegenwartsmoment, d.h. jeder Preis kann uns als der kleinste Teil eines zum (und nicht gegen den) Zeitlauf schwingenden Phasenraums bewusst werden, der über alle Zeitspannen (zeitlichen Umarmungen) bis hin zur Gegenwart hinsichtlich seiner Krümmungen immer zu das goldene Teilungsverhältnis zur nächst längeren bzw. kürzeren Zeitspanne wahren muss.

Dabei ist das Prinzip der Schwingung, die Wahrheit, dass sich keine Links- oder Rechtskrümmung der Steigungswerte bzw. ihrer Aufleitungen in Richtung Nulllinie gegen den Zeitlauf kehren kann und sich deshalb nach jeder Umkehrkrümmung und Durchschreitung der polarisierenden Nulllinie eine Wendekrümmung vollziehen muss (GESETZ!), im Zusammenhang mit dem Prinzip der exponentiellen Entsprechung zu verstehen:

Weder das Kleinste (die Gegenwart) führt ursächlich zum Größten, noch führt das Größte (alle Zeiten) ursächlich zum Kleinsten (dem Gegenwärtigen). Beide Pole Entsprechen sich zu jeder Zeit, laufen zu jeder Zeit nach der irrationalsten Zahl aller Zahlen auseinandern und dennoch in sich selbst zurück.

Anders ausgedrückt: Wenn man die Frequenz einer Schwingung gedanklich immer weiter erhöht (d.h. die Zeitspannen verkürzt), so führt dies letztendlich zur selben Nulllinie zurück, auf welche die Schwingungen für ihren Zeit beanspruchenden Auslauf in/über alle Zeiten zielen.

Wäre das alles doch einfacher zu beschreiben.

Das Denken vom wilden Affen zu befreien, geht nicht über die westliche Rationalität und Vernunft, sondern, in dem ich mich auf's Spiel setze:

"He attended church every Sunday with his parents and as he listened to the sermons found his interpretation of the Bible scriptures to differ from the minister’s. In the Bible he discovered time cycles, repetition of important numbers, and references to the wise men following the stars. Also, that it was written in veiled language that made interpreting the real meaning difficult. Since Gann had a photographic memory, by age 21 he had nearly memorized the Bible."

"The planetary cycles and astrological dynamics present an ever-changing kaleidoscope, but the individual factors at work can be measured and then used as tools in forecasting - with some fairly specific implications about the strength and duration of their influence."

Weil sich das Geschehen der Gegenwart (jeder Zeitpunkt bzw. das Geronnene der Zeit) nach denselben Prinzipien vollzieht (akausal bzw. analog), wie die Zeiten des bereits Geschehenen bzw. noch zu Geschehenen im Nichtgegenwärtigen (der Zeit als solches). Das Weltgeschehen hat nicht nur gegenwärtige Fundamente, über die wir hier noch weit tiefere Vorstellungen gewinnen können.

Alles wird seine Zeit haben.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung