Ein 300-Jahre-Haus ist keine Bretterbude wie sie in den USA gebaut wird.

Linder, Sonntag, 18.04.2021, 00:16 (vor 1076 Tagen) @ Olivia2036 Views
bearbeitet von Linder, Sonntag, 18.04.2021, 00:23

Natürlich haben die Decken 50+ cm, immerhin sind die Baumstämme schon 30+ cm dick.
Und selbstverständlich macht das Holz Geräusche, denn Holz arbeitet... im Gegensatz zu Berliner Bürokraten.
Schallschutz ist hier aber weniger ein Thema, knarzende Treppen überhaupt nicht, denn sie bestehen aus massiven Bohlen oder (Halb)Stämmen. Problematisch sind primär die Kosten, weil mehrere hundert Kubikmeter Holz verarbeitet werden, was sich schnell auf 750 k€ summiert. Solche Investitionen scheuen nahezu alle Häuslebauer.

Fassadenintegrierte Module sind nur architektonisch schön, technisch jedoch Murks. Die Teile werden rasch 60°C heiß, Hotspots sind vorprogrammiert und die Wärmeübertragung ins Mauerwerk im Sommer ein Problem.
Auch maßlich sind es selten Standardteile.
Und doch, PV muss sich rechnen, ansonsten kann man sich das alles gleich sparen.
Kein Akku! Wenn Autarkie/Notstrom, dann durch einen Generator im Keller, aber auch das sind Kosten die man sich nicht sofort aufhalsen sollte, sondern erst wenn das Haus schuldenfrei ist.

Tut mir leid dass ich Dir die Gauben madig rede, aber das sind teure Hirnfürze, die nicht nur unnütz sondern absolut kontraproduktiv sind.
Das 2021er EEG lässt 30 kWp zu ohne Umlage bei Eigenverbrauch bezahlen zu müssen. Wer jetzt noch weniger installiert oder sogar sein Haus absichtlich so plant diese Leistungsgröße baulich zu verhindern, handelt finanziell nicht nachhaltig.

Zurück auf Los, oder ihr werdet es in spätestens 20 Jahren bereuen.
Die Brennstoffzelle kommt garantiert, läuft aber wirtschaftlich nicht ohne PV.

Dachneigung bei Nord/Süd Dach nicht mehr als 25°, nur bei Ost/West Richtung geht es bis 45°.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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