Corona: wie gravierend sich die Inzidenzwerte unterscheiden können, ==> wenn man sie ins Verhältnis zur Zahl der Tests setzt!
Hallo allerseits,
Endlich, endlich fällt der Groschen!
Fehler bei Inzidenzwerten?
Mathestudent aus Bayern drängt
auf Berechnung in Relation zu Gesamttests
In dem Video macht Schönherr auf die aktuell verwendete Formel der Inzidenz aufmerksam, die positive Fälle pro 100.000 EinwohnerInnen in den letzten sieben Tagen abbildet. „Manchen von euch ist vielleicht schon aufgefallen, dass die Anzahl der negativen Tests in dieser Formel gar nicht vorkommt“, wendet er sich an die ZuschauerInnen des Videos mit Blick auf die Daten für Berchtesgadener Land. „Dabei macht es doch einen gravierenden Unterschied, ob diese 83 positiven Tests 500 oder 5000 negativen Tests gegenüberstehen. Die Folgen dieses Fehlers sind gleich vorherzusagen. Wird mehr getestet, findet man logischerweise auch mehr positive Personen. Somit steigt der Inzidenzwert, obwohl uns vielleicht nicht schlechter geht. Rückschläge auf das Pandemiegeschehen lässt dieser Inzidenzwert derzeit nicht zu.“
Als Lösungsansatz schlägt der Student vor, statt ausschließlich positiver Tests das Verhältnis „Zahl positiver Tests zu Gesamtzahl der Tests zu berücksichtigen“, also die Testpositivenquote. Offiziell liegt z.B. die Ínzidenz für die 9. Kalenderwoche dieses Jahres für Berchtesgadener Land bei 78,3. Werde sie nach der neuen Formel mit Beachtung der der Testpositivenquote berechnet, ergebe sich, dass die Inzidenz lediglich bei 18 liege, argumentiert der 23-Jährige.
https://snanews.de/20210317/fehler-bei-inzidenzwerten-1336119.html
QED
MfG, Reffke
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Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
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Erich Kästner "Große Zeiten"