Tesla in Grünheide: Warum baut man so eine Riesenfabrik in ein Natur-/Wasserschutzgebiet?

Plancius @, Mittwoch, 17.03.2021, 14:29 vor 1750 Tagen 4170 Views

Gestern Abend kam auf ZDF eine Reportage über den Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide. Dabei wurde deutlich, dass sowohl Tesla als auch die Behörden sehr intransparent agieren.

Schaut man sich die Tesla-Baustelle mal auf Google Maps an, so wird deutlich, dass hier viele Hektar eines einst großen märkischen Waldgebietes gerodet werden müssen. Da der märkische Sand nicht tragfähig ist, muss die Fabrik zudem auf vielen Pfeilern grundiert werden, die in die Grundwasserleiter eines Wasserschutzgebietes hineinreichen. Diese Grundwasserleiter sichern einen hohen Anteil der Trinkwasserversorgung von Berlin über Erkner bis nach Strausberg.

Ich halte diese Fabrik für überflüssig, weil hier Autos und Batterien gebaut werden, für die es keine kaufkräftige Nachfrage gibt und die Nachfrage erst künstlich mit Subventionen und umstrittenen gesetzlichen Vorgaben geschaffen wird. Auch in den Bau der Fabrik, die keinen wirtschaftlich tragfähigen Business Plan aufweist, fließen noch weitere Hunderte Millionen Euro. Da Brandenburg bisher nur von Versagern regiert wurde, vermute ich hier ein weiteres gigantisches Milliardengrab, wie einst die Halbleiterfabrik Frankfort/Oder, den Cargolifter oder den Flughafen BER.

Bei all dem ökonomischen Irrsinn frage ich mich jedoch, warum man ein solch gigantisches Vorhaben in ein Naturschutzgebiet stellt? Gerade Ostdeutschland hat in den Braunkohle- und ehemaligen Urangebieten genug devastierte Flächen, wo der Bau einer solchen Giga-Factory weniger ökologischen Schäden anrichten würde. Weiterhin hätte man in Mitteldeutschland genug Arbeitsplätze und Infrastruktur, um solch ein Vorhaben zu stemmen. Die Infrastruktur muss ja um Grünheide auch erst noch geschaffen werden, wobei wieder wertvoller Wald gerodet werden wird. Schließlich müssen die benötigten Arbeitskräfte auch irgendwo wohnen. Auch die gesamten Zulieferer und Logistiker brauchen weitere Gewerbeflächen in einst schöner Natur am Rande Berlins.

Eigentlich ist die Tesla-Fabrik ein Mega-Skandal und müsste die Grünen und alle Natur- und Umweltverbände in Deutschland auf den Plan rufen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Tesla ist Zeitgeist

Otto Lidenbrock, Mittwoch, 17.03.2021, 14:59 vor 1750 Tagen @ Plancius 3552 Views

Tesla ist eben Zeitgeist, die neue Heilslehre, der Sieg der guten Elektromobilität über den bösen Verbrennungsmotor. Da werden keine unbequemen Fragen gestellt und auch die Natur hat zurück zu stehen, schließlich steht über allem nichts geringeres als eine Mission zur Rettung des Planeten.

Die Jünger dieses Zeitgeists kennen in ihrem Wahn kein Erbarmen, weder gegenüber Mensch noch Umwelt. Für die Realisierung ihrer hanebüchenen Ideologie wird so viel zerstört werden, dass wir uns aktuell noch gar keine Vorstellungen machen können. Allein die weitestgehende Abschaffung der Automobilproduktion in Deutschland (Stichwort "EURO 7") wird in Summe Millionen Arbeitsplätze kosten. Auch die Natur wird durch Windkraftanlagen und Solarfelder weiter in Mitleidenschaft gezogen werden, bei gleichzeitiger Explosion der Strompreise und immer volatiler werdender Versorgungssicherheit.

Aber der/die/divers deutsche Gutmichel_in möchte es ganz genau so haben, deshalb geschieht ihm/ihr/divers kein Unrecht. Der Zeitgeist unserer Generation entpuppt sich immer mehr als gigantische Abrissbirne unseres Wohlstands.

Jeder weiss es und niemand will es wahrhaben ...

NST @, Südthailand, Mittwoch, 17.03.2021, 15:05 vor 1750 Tagen @ Plancius 4182 Views

Eigentlich ist die Tesla-Fabrik ein Mega-Skandal und müsste die Grünen und alle Natur- und Umweltverbände in Deutschland auf den Plan rufen.

.... dass die Grünen nichts mit grün zu tun haben und Umweltverbände nichts mit Umwelt. Am Anfang war das Wort ... zuerst müssen die Dinge richtig benannt werden, sonst kann man alles was danach kommt vergessen.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Bei dir ist das Glas ist bestimmt auch halb leer? Wie kann man nur so verklemmt sein

Echo @, Mittwoch, 17.03.2021, 15:06 vor 1750 Tagen @ Plancius 3624 Views

bearbeitet von Echo, Mittwoch, 17.03.2021, 15:18

Tesla ist keineswegs perfekt und der Chef von denen verzapft öfter auch mal Mist, doch die wenigsten deiner Argumente sind stichhaltig.

Es handelte sich nicht um Wald, sondern um Forst und war soweit ich weiß von vorne herein zur Rodung vorgesehen. Die Wahl des Standorts wird sicherlich einen Grund haben. U.a. Vorschirften, Kosten, Steuern, Infrastruktur, auch die Standortattraktivität für Fachkräfte kommt dabei zum tragen. Es könnten auch Schmiergelder gezahlt worden sein, wer weiß das schon. Doch am Ende hat Tesla die Baugenehmigung erhalten, demnach scheint es keine schwerwiegenden Einwände der zuständigen Behörden gegeben zu haben? Vielleicht entsteht hier auch ein neues lebenswertes Industriezentrum? Es muss nicht immer Ingolstadt oder München sein.

Tesla hat sehr wohl einen Businessplan. Die Firma ist schon über 10 Jahre am Markt und hat Langstrecken-Elektromobilität überhaupt erst salonfähig gemacht. Den deutschen Umweltbonus gibt es erst seit 2016. Bedient wird zudem nicht nur der subventionierte Deutsche Markt sondern ganz Europa und die Welt. Eine modernste Fabrik für noch mehr Produktionsqualität. Also ich finde das spannend!

Wenn es wirklich darum ginge, die Umwelt zu schützen, müsste der Gesetzgeber die Gewährleistungszeit auf 10+ Jahre erhöhen, dann gäbe es weniger Sollbruchstellen bei deutschen Herstellern. Das Ziel ist jedoch vielmehr, die Wirtschaft anzukurbeln. Und wie Otto bereits beschreibt trifft Tesla den Nerv der Zeit und die können es sich auch leisten. Langfristig wird sich Elektro sowieso durchsetzen, das ist unaufhaltsam. Willst du etwa den Kunden verbieten dass sie Tesla kaufen dürfen? Das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich finde es auch irre dass meine Kleinstadt 6 Supermarkte und 4 Fitnessstudios hat (mit großem Parkplatz[[lach]]), zumal der Großteil des Angebots sich überschneidet. Ressourcenschonend ist das nicht. Befeuert zumindest den Wettbewerb. Aber wollen wir eine Verbotskultur? Achja: Der Drogeriemarkt wurde wegen der Altstadtregelung vergrault

Tesla hat eben keinen Business-Plan. Die bauen ihre parasitäre Existenz auf Subventionen.

Plancius @, Mittwoch, 17.03.2021, 15:18 vor 1750 Tagen @ Echo 3479 Views

bearbeitet von Plancius, Mittwoch, 17.03.2021, 15:22

Ein Business-Plan muss wirtschaftlich immer tragfähig sein, das wirst Du erleben, wenn Du bei der Bank wegen eines Kredits anklopfst. Und genau das ist bei Tesla nicht der Fall. Ein normales Unternehmen behauptet sich am Markt und sammelt Risikokapital bei privaten Investoren ein und bettelt nicht beim Staat.

Und Dein Einwand wegen des Forstes zieht auch nicht. Wir haben in Mitteleuropa fast nur noch Sekundärwald, sprich Forst. Und die Rodung eines Waldes, der für die Wasserversorgung von Millionen Menschen wichtig ist, ist ökologischer Irrsinn.

Wie gesagt, wenn man denn schon so ein gigantisches Vorhaben vor hat - das es wirtschaftlich eine Sackgasse ist steht auf einem anderen Blatt - dafür gibt es genügend Flächen mit Altlasten, die sich ökologisch weitaus nachhaltiger entwickeln lassen.

Ich bin ganz und gar nicht gegen E-Mobilität. Das bessere und ökologisch nachhaltigere Antriebskonzept soll sich am Markt durchsetzen. Aber bitte nicht auf Kosten des Steuerzahlers. Beim E-Bike funktioniert's ja auch ohne Subventionen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Schaut euch die Tesla Aktie an

Chris11 @, Donnerstag, 18.03.2021, 10:14 vor 1749 Tagen @ Plancius 2706 Views

Die Diskussion hier verschlägt mir die Sprache. Teslas Börsenwert (Market Cap falls die ausschliesslich altsprachlichen Germanisten danach googeln wollen) übersteigt den von VW um den Faktor 5. Dann wird hier von Businessplan gefaselt?
Sind hier nur verkappte Planwirtschaftler unterwegs? Es hatte seinen Grund warum die DDR nie über einen Trabant, ein 50er Jahre Design mit 600ccm 2Takter, ein Umweltverpester sondergleichen, hinausgekommen ist.

Was Planwirtschaft erreicht, sehen wir doch beim Umgang unserer und der EU Politik mit der aktuellen Seuche. Und Ihr wollt mehr davon?

Ein Tesla ist der Trabbi der Autobahn.

Linder, Donnerstag, 18.03.2021, 15:03 vor 1749 Tagen @ Chris11 2588 Views

Eine solche Krücke würde ich nicht mal mit 30.000 € Rabatt kaufen.
Zudem ist er sprichwörtlich brandgefährlich und nicht mal halb so zweckdienlich wie mein SUV. Schiebt man ihn mit >200 über die Bahn, kommt man München <-> Stuttgart nicht ohne "Tankstopp" wieder heim.
Habe noch niemals einen Tesla auf freier Wildbahn über 180 km/h fahren sehen, diese Dinger parken einem höchstens die Kurve zu.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Scheuklappen?

Echo @, Freitag, 19.03.2021, 09:30 vor 1748 Tagen @ Linder 2525 Views

Ja, auch ich fahre keinen Tesla, weil ich gerne Kombi mag und meistens ältere Gebrauchte repariere. Aber wie kann man nur so verbohrt sein? Du bist nicht das Zentrum der Welt. Schön dass du mit deinem SUV glücklich bist während du mit 190 Sachen mit einem Dickschiff zu irgendwelchen sinnlosen Meetings fährst. Aber nicht jeder hat diesen Use-Case und viele Leute sind sehr zufrieden mit ihren Elektroautos und die Politik wird dir langfristig wahrscheinlich ohnehin einen Strich durch die Rechnung machen dank Tempolimit. Laden ist mit modernen 245kW Ladesäulen auch alles andere als ein Geduldspiel - so man denn überhaupt Langsrecke fährt, denn es gilt: Wenn er ohnehin steht, lädt er. Meines Wissens nach brennen Benziner übrigens deutlich häufiger als Teslas, außerdem verbaut Tesla auch Eisenphosphat-Akkus, die sind soweit ich weiß nochmal deutlich safer als die bisherigen Modelle (und dafür dass Tesla über 1 Mio Fahrzeuge auf der Straße hat, hört man verdammt selten von Bränden?). Jede Auto-Entwicklung geht sowieso auf irgendwelche Kompromisse zurück und hat seine Eigenheiten, es gibt nicht die eine eierlegende Wollmilchsau. Wenn du einen Smart hättest würdest du auch leichter einen Parkplatz finden [[zwinker]].

Ich weiß, du willst keine sachlichen Argumente, denn du betreibst reines Bashing. Doch ich kann das nicht so stehen lassen.

Wer keinen Parkplatz findet, ist meist schlicht nur unfähig zum (rückwärts) Einparken.

Linder, Freitag, 19.03.2021, 10:13 vor 1748 Tagen @ Echo 2527 Views

Deswegen gibt es mittlerweile auch so überflüssige Assistenzsysteme dafür, obwohl man ohne dies Können eigentlich keine Führerscheinprüfung absolviert bekommt.

Mit Verbohrtheit hat die ganze Sache im Grunde allerdings nichts zu tun. Will ich es bei Top-Speed 130 km/h auf der BAB belassen, brauche ich keine Systemleistung von 100 PS und weit darüber. Für Stadt- und Landfahrten genügt sogar noch weniger. Verzichtet man obendrein auf Platz, weil man ihn schlicht nicht braucht, Automatik, Allrad und anderen Schnickschnack, stehen Verbräuche von 6 Litern Benzin/Diesel und deutlich darunter im Raum.
Bis sich der Akku eines aktuellen PKW amortisiert (hinsichtlich des CO2 Ausstoßes bei dessen Produktion), fährt ein Benziner ca. 70.000 km, ein Diesel bis zu 125.000. Wer also rein ökologisch handeln will, der muss sein Fahrprofil vor dem Kauf genau überdenken und nicht nur die Nase in den grünen Wind halten weil er einen Tesla, o.ä. bewegt, denn je nach Einsatz und Pflege ist der Akku just auch nach genau dieser km-Leistung bei einem E-ler oder Hybriden austauschwürdig.

Obendrein könnten wir uns auch noch gerne über den Gesamtbedarf eines Deutschen unterhalten, dann wird nämlich klar, dass neben dem PKW auch andere Dinge wie Heizung, u.ä. einen ganz anderen, ergo viel höheren Stellenwert einnehmen als 2...3 Liter Mehrverbrauch beim SUV mit einer Jahresfahrleistung selten über 20.000 km.

Es macht in Summe den Kohl nicht fett ob man mit 130 oder 230 km/h über die BAB fährt, auch wenn der Geschwindigkeitsunterschied nur allzu offensichtlich ist.
Fraglich bleibt aber, ob es Sinn macht viel mehr Geld für ein Fahrzeug auszugeben, welches a) zwar viel teurer ist, den Fahrer jedoch nicht rascher ans Ziel bringt und b) dabei in der Gesamtbetrachtung nicht ökologischer ist.

Also nix los mit Scheuklappen, im Gegenteil. Würde mir ein reiner Stromler oder auch Hybrid einen unschätzbaren fahrerischen Vorteil bieten und gleichzeitig auch ökologischer sein, dann hätte ich ihn längst. Wer will sich schon schlechter stellen als er muss?

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Businessplan

Chris11 @, Donnerstag, 18.03.2021, 14:58 vor 1749 Tagen @ Plancius 2578 Views

Ich stell mir gerade vor, wie Elon Musk mit seinem Business Plan vor 10 Jahren hier zur örtlichen Sparkasse oder meinetwegen auch zur Deutschen Bank geht und den zur Finanzierung für ein Marsraketenprojekt mit wiederverwendbaren Stufen sowie einem weltweit operierenden Elektroautokonzern mit eigenen Ladestationsnetz vorlegt.
Das hätte die Phantasie der Bänker vor 10 Jahren genau so überfordert, wie es scheinbar hier wirtschaftliche Investitionen bei vielen tun. Und das in einem Börsenforum.
Nun hat es viele Autokonzerne kalt erwischt und man sieht, mit wieviel Panik VW versucht, den Vorsprung von Tesla einzuholen. Das man zwischendurch versucht hat, durch Abgasbetrügereien noch ein paar zusätzliche Groschen zu verdienen, hat das Vertrauen der Politik in die deutsche Autoindustrie nicht gefördert.

Mega-Konzerne sind über dem Gesetz

mh-ing @, Mittwoch, 17.03.2021, 15:37 vor 1750 Tagen @ Plancius 3245 Views

Bei Topic war das mal vor sehr vielen Jahren publiziert, wurde aber so oft ignoriert. Diese Großkonzerne sind über Staat und Gesetz. Sie biegen und drehen, bis es passt. Gegen diese Macht jener Konzerne sind die Staaten, staatliche Behörden oft überfordert und passen.

Bezüglich Musk sei noch auf die Sache in Bolivien verwiesen:
https://www.anti-spiegel.ru/2021/bolivien-warum-die-ex-uebergangspraesidentin-jeanine-a...

„Wir putschen jeden weg, den wir wollen! Komm damit klar.“ So hat er auf Twitter sich geäußert. So "nett" wie dieser Mensch daher kommt, er geht auch über Leichen.

Das man soetwas mit "Grün" und "Umweltschutz" asoziiert ist mir ein Rätsel

Eugen A. Tagpfau @, Mittwoch, 17.03.2021, 15:48 vor 1750 Tagen @ Plancius 3223 Views

Wie soll ein 2 Tonnen Tesla das Resourcenproblem lösen, das ein 800 Kilo Golf verursacht hat?
Wo kommt der Strom her, wo wird der Akku enden?

In 2,1 Sekund von 0 auf 100 die Welt retten.

Kognitive Dissonanz bei der Arbeit.

Tesla Giga Berlin •12. März 2021 Nur noch Staunen was in 1 (in Worten: Einem) Jahr in Deutschland noch möglich ist!

Reffke @, Narragonien, Mittwoch, 17.03.2021, 15:54 vor 1750 Tagen @ Plancius 3769 Views

Hallo,

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt...

Sehn und staunen:
https://www.youtube.com/watch?v=qEgUXGoJhkQ

War da mal was vor Jahren mit BER? [[rofl]]

MfG, Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Da sieht man, was bei uns in Deutschland möglich wäre, wenn man die Bürger (mT)

DT @, Mittwoch, 17.03.2021, 23:32 vor 1750 Tagen @ Reffke 2801 Views

endlich LASSEN würde und sie nicht am Gängelband halten würde mit überbordender Bürokratie.

Meine Rede! Die größte Expansion der Weltgeschichte in den letzten 20 Jahren in Asien, und wir könnten uns durch den Export dumm und dämlich verdienen, wenn wir nicht die Amitrojanerin am Ruder hätten, die uns hemmt und bremst und dafür sorgen soll, daß Deutschland klein gehalten wird. Die sorgt dafür, daß der einfache, arbeitende Bürger nichts von dem Wachstum hat.

Würde man für deutsche Unternehmen genauso das Füllhorn öffnen wie für die Besatzerfirmen, würde man für deutsche Schulen und Unis genauso viel Kohle in die Hand nehmen, wie man für die Schulen der Besatzer in die Hand nimmt, würde man genauso viel Geld in die verrottete marode Bahn- und Straßen-Infrastruktur stecken, was könnte unser Land blühen.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.boeblingen-us-army-weiht-high-school-stut...

"Deutsche Schüler, Eltern und Lehrer würden sich wohl verwundert die Augen reiben, wenn sie die aus Sicherheitsgründen mit einem Zaun abgeriegelte Schule betreten dürften. Über so viel Platz und eine solch großzügige Ausstattung verfügen hierzulande wohl noch nicht einmal teure Privatschulen."

"Es gibt zwei Sporthallen, zwei Mensen und einen Theatersaal, der laut Aldinger ausgestattet ist „wie der einer mittleren Stadt“. Um die Außensportanlage dürften viele Vereine in der Umgebung die Schule beneiden: vier Tennisplätze, ein Fußball- und ein Basketballplatz sowie eine Top-Anlage für Leichtathleten. Neu und mit modernster Technik ausgestattet ist die Schule, aber das „Raumprogramm ist das gleiche wie in allen Schulen der Army in Europa“, sagt der Architekt Gaus. „Die Army legt Wert auf gute Schulen, um attraktiv für Mitarbeiter zu sein.“"

Aber die Drecksfxxxx hat nach 16 Jahren Deutschland heruntergefahren, seiner Energieautarkie beraubt, die Hauptindustrien ruiniert.

Wegen dem Rechtsstaat - Haben wir hier noch Historiker on board?

Mephistopheles, Mittwoch, 17.03.2021, 17:52 vor 1750 Tagen @ Plancius 3113 Views

So einfach wie in China, dass man einfach Millionen Reisbäuerle enteignet und absaufen lässt wegen dem Dreischluchtendamm ist es hierzulande nicht.
In einem Naturschutzgebiet wahrscheinlich deswegen, weil es da nur einen einzigen Eigentümer gibt, der zudem noch weit unter Wert verkauft, nämlich den Staat.

Historiker deswegen: Wie war das denn, als die ersten landesweiten eisenbahnen errichtet wurden? Das war alles vorher landwirtschaftlich genutztes Gelände und musste erst verkauft werden und zwar alle(!) Grundstücke, wo die Schienen verliefen. Ohne Ausnahme. Wie wurde das denn juristisch abgewickelt?

Autobahnen genau so. Oder wurden die etwa enteignet? Habe nie was von gehört.

Gruß Mephistopheless

Das kann ich Dir sagen. (mT)

DT @, Mittwoch, 17.03.2021, 23:36 vor 1750 Tagen @ Mephistopheles 2772 Views

Als die Autobahn über unsere Felder ging, wurden wir in der Tat enteignet und dann abgefunden.
7 DM gab es damals für den qm in den 1980er Jahren.

Nach Art. 14 GG:

"Die Enteignung darf gemäß Artikel 14 Absatz 3 Satz 2 GG nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen. Ersteres wird als Legal-, Letzteres als Administrativenteignung bezeichnet. Das Gesetz, das die Grundlage der Enteignung darstellt, muss eine Entschädigungsregelung vorsehen."

Der Zweck heiligt die Mittel

CalBaer @, Mittwoch, 17.03.2021, 18:05 vor 1750 Tagen @ Plancius 3111 Views

Fuer das Verbot von Benzinautos rodet man schon mal einen Wald.

Ausserdem irgendwie bezeichnend fuer die Traegheit der deutschen Industrie, aber man (VW) will Tesla weltweit ueberholen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Die unterstellte "Trägheit der deutschen Industrie"

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Mittwoch, 17.03.2021, 22:24 vor 1750 Tagen @ CalBaer 2770 Views

Hallo CalBaer,

die unterstellte "Trägheit der deutschen Industrie" betrifft nur eine Technologie, nämlich die Hybridfahrzeuge in der Bauweise von Toyota.

Die Vorfahren eines bekannten Stuttgarter Geländewagenherstellers entwickelten ein Elektroauto:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lohner-Porsche

Ich bin Anfang der 1980-er Jahre mit Elektrobussen zur Schule gefahren.

Daimler baute den Necar, eine rollende Brennstoffzelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_NECAR#NECAR_1

Nur für die Art und Weise der Realisierung eines Hybridfahrzeugs wie beim Prius ist mir kein deutsches Äquivalent bekannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Prius#Prius_I_(NHW10/NHW11,_1997%E2%80%932003)

Gruß
paranoia

P.S.:
Hier gibt es Infos zu den Tesla-Gründern Martin Eberhard und Marc Tarpenning:
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/tesla-hintergrund-elon-musk-gruender/

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Forst statt Wald

Gernot ⌂ @, Mittwoch, 17.03.2021, 19:18 vor 1750 Tagen @ Plancius 3113 Views

Ohne die grundsätzlichen Zweifel relativieren zu wollen, muss ich darauf hinweisen, dass aus ökologischer Sicht die angesprochenen "devastierten Flächen" wertvoller sind als der Holzacker, der für Tesla beseitigt wurde. Und wenn das Begleitgrün der Anlage nicht totgepflegt und mit standortfremden, ausländischen Zierpflanzen besetzt wird, wird auch dort mehr Artenreichtum herrschen als im ehemaligen Wirtschaftswald.
Hier widersprechen sich einfach Umwelt- und Naturschutz. Ersterem mag der CO2-bindende, dichte Wald dienlicher sein, letzterem jedoch die Offen- und Gemischtlandsflächen.

Glaubst du ernsthaft, irgendjemand hätte sich in US oder der sonstigen Welt

Zweistein, Mittwoch, 17.03.2021, 21:50 vor 1750 Tagen @ Plancius 3068 Views

für ein Tesla Senftenberg oder Jäntschwalde interessiert. Aber Tesla Berlin (Grünheide kannste getrost vergessen), das kennt die Welt dann. Brandenburg ist doch nur der Steigbügelhalter. Dort sind eh die roten Deppen, egal ob Sozial- oder Linkspartei, die Nichtblicker. Für Musk ist es doch ideal. Bahn und Autobahn im Vorgarten, Berlin und selbst Polen in der Nähe. Highway gen Osten und letztlich läßt sich halt auch was abgreifen, den deutschen Firmen Fachkräfte abwerben. Das Modell wurde doch schon bei First Solar in Frankfurt(Oder) praktiziert, roten Teppich auslegen lassen und wenns nix mehr gibt, ab nach Malaysia.

Mich wundert es eigentlich nur, dass man sich noch wundert.

Zweistein

Nicht zu vergessen die Hunderte Mio von deutschen Steuerknecht-Subventionen, die er abgreift. (mT)

DT @, Mittwoch, 17.03.2021, 23:22 vor 1750 Tagen @ Zweistein 2839 Views

Der deutsche Steuermichel, dessen Lebensgrundlage er entzieht, zahlt ihm auch noch seine Fabrik, seine Infrastruktur und alles drum und dran:

"Einen einstelligen Milliardenbetrag" bekommt er vom Steuermichel.

https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2021/02/subventionen-batterie-fab...

https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/tesla-profitiert-am-meisten-milliardenschwer...

Tesla profitiert am meisten
Milliardenschwere Batterieförderung wird zum Staatsgeheimnis

Mit Milliardensummen fördert der deutsche Steuerzahler die Entwicklung von Autobatterien. Über die Empfänger würde Berlin gerne Stillschweigen bewahren, denn der größte Nutznießer ist Tesla – vor VW, BMW und Daimler.

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Wenn Elon Musk deutsche Politiker trifft, soll es nach Möglichkeit niemand bemerken. Der Tesla-Chef landet dann unerkannt mit dem Privatflugzeug in Berlin und absolviert so diskret wie möglich seine Termine mit Ministern und Ministerpräsidenten. Die Verschwiegenheit hat ihren Grund: Musk verbindet seine Investitionszusagen in Deutschland stets „ungeniert und sehr direkt mit der Forderung nach staatlichen Zuschüssen“, wie ein hoher Beamter des Landes Brandenburg aus den Gesprächen über die Ansiedlung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin zu berichten weiß.

Die Strategie ist erfolgreich – die Wünsche des Amerikaners werden hierzulande nur allzu gerne erfüllt. Das kleine und hoch verschuldete Brandenburg ließ sich die Zusage für den Bau der Gigafactory in Grünheide mehr als 200 Millionen Euro Fördergeld kosten. Und das, obwohl Tesla dem Aktienkurs nach mehr wert ist als Volkswagen, BMW und Daimler zusammen.

Es regnet Milliarden...

Wie immer ....

NST @, Südthailand, Donnerstag, 18.03.2021, 01:29 vor 1750 Tagen @ Zweistein 2788 Views

bearbeitet von NST, Donnerstag, 18.03.2021, 02:09

Mich wundert es eigentlich nur, dass man sich noch wundert.

..... wird der Steuerzahler hier im Lande alles richten. Der zahlt gerne und viel, es kann gar nicht genug werden. Als Politiker lebt man hier im Paradies, man muss nicht mal seine eigene Wahl finanzieren - das erledigt selbstredend der Steuerzahler.

Wenn es einen Depp gibt - dann ist es der Steuer- und Abgabenzahler und mehrheitlich ist der männlich und weiss. :-P

"Es gibt zwei Sporthallen, zwei Mensen und einen Theatersaal, der laut Aldinger ausgestattet ist „wie der einer mittleren Stadt“. Um die Außensportanlage dürften viele Vereine in der Umgebung die Schule beneiden: vier Tennisplätze, ein Fußball- und ein Basketballplatz sowie eine Top-Anlage für Leichtathleten. Neu und mit modernster Technik ausgestattet ist die Schule, aber das „Raumprogramm ist das gleiche wie in allen Schulen der Army in Europa“, sagt der Architekt Gaus. „Die Army legt Wert auf gute Schulen, um attraktiv für Mitarbeiter zu sein.“"

Das braucht der biodeutsche Steuerzahler alles nicht ..... ein Aldi und Lidl genügen um die geforderten Reparationen bedienbar zu halten und der Rest richtet das zwangsfinanzierte Qualitätsfernsehen - mir den Tagesbefehlen um 19.00 und 20.00 [[top]] .

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Niemand wird hier zu solchen Taten gezwungen - alles freiwillig und das wird sich auch nicht ändern. Das war schon vor 30 Jahren nicht anders ... auch die ganzen Korruptionsskandale gab es damals schon siehe Franz Josef Strauss - Starfighter, Schäubel der Kofferträger etc. pp. .....
Gruss

PS: aus dem Landkreis in dem ich geboren wurde und 50 Jahre gemeldet war ...
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42% für die Grünen Khmer .... versteht ihr jetzt, warum ich dort nicht mehr leben könnte .... fast jeden Platz auf diesem Planeten würde ich vorziehen - trotz absoluter toller Umgebung, Bodensee, Hegau, Alpenvorland etc. ... - das ist nur ein schwacher Trost ... inzwischen bayrische Verhältnisse. In Singen gibt/gab es 3 grosse Firmen - Maggi, Georg Fischer und Aluminium ... teilweise haben die heute andere Namen. In der Uni Stadt Konstanz .... nur noch Grüne Khmer ...

Was soll sich da ändern, es wird jedes Jahr nur noch extremer. Vor 10 Jahren waren die Grünen Khmer maximal bei 1x% ....
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Da war kein Wald ..

Socke ⌂ @, Mittwoch, 17.03.2021, 22:28 vor 1750 Tagen @ Plancius 3144 Views

Das was da stand war eine ungesunde Monokultur von in Reih und Glied stehenden Nadelbäumen, sicher Kiefern, damals von der Ostzone als Wirtschaftsgut zum "Abernten" vorgesehen. Nichts, worum man sich jetzt besonders den Kopf zerbrechen müsste.
Trotzdem muss auch der Investor für jedes gefällte Hektar Land einen Natur-Ausgleich schaffen, irgendwo anders Bäume anpflanzen z.B..
Und diese Nebenbedingungen sind oft derart, dass der Investor mehr anpflanzen muss als dort gerodet wurde.
Aber das wurde in der Sendung sicher verschwiegen!?
Noch besser ist es natürlich, wenn man L-Medien wie das ZdF gar nicht einschaltet, nur Desinformation und Propaganda.

--
Notquartier für das Gelbe:
http://derclub.xobor.de/
(Im Falle von Störungen beim Gelben soll dies nur als "Info-Kanal" dienen, bis das Gelbe wieder erreichbar ist, siehe hier)
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=509208

Genauso ist es

Zweistein, Mittwoch, 17.03.2021, 23:14 vor 1750 Tagen @ Socke 3027 Views

Hatte das Problem Ersatzpflanzung als Waldbesitzer hier schon 2x angesprochen. Aber man liest eben nur, was ins Weltbild passt. Etwas anderes ist es mit dem Wasser. Aber dazu bin ich nicht kompetent genug, eine fundierte Meinung zu äußern.

Viele Diskussionen sind leider nur Ideologie basiert und weniger an Fakten orientiert.

Zweistein

Muss man eigentlich in Panama auch Ersatzpflanzungen machen, wenn man Häuser baut? [[hae]]

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