Tesla in Grünheide: Warum baut man so eine Riesenfabrik in ein Natur-/Wasserschutzgebiet?
Gestern Abend kam auf ZDF eine Reportage über den Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide. Dabei wurde deutlich, dass sowohl Tesla als auch die Behörden sehr intransparent agieren.
Schaut man sich die Tesla-Baustelle mal auf Google Maps an, so wird deutlich, dass hier viele Hektar eines einst großen märkischen Waldgebietes gerodet werden müssen. Da der märkische Sand nicht tragfähig ist, muss die Fabrik zudem auf vielen Pfeilern grundiert werden, die in die Grundwasserleiter eines Wasserschutzgebietes hineinreichen. Diese Grundwasserleiter sichern einen hohen Anteil der Trinkwasserversorgung von Berlin über Erkner bis nach Strausberg.
Ich halte diese Fabrik für überflüssig, weil hier Autos und Batterien gebaut werden, für die es keine kaufkräftige Nachfrage gibt und die Nachfrage erst künstlich mit Subventionen und umstrittenen gesetzlichen Vorgaben geschaffen wird. Auch in den Bau der Fabrik, die keinen wirtschaftlich tragfähigen Business Plan aufweist, fließen noch weitere Hunderte Millionen Euro. Da Brandenburg bisher nur von Versagern regiert wurde, vermute ich hier ein weiteres gigantisches Milliardengrab, wie einst die Halbleiterfabrik Frankfort/Oder, den Cargolifter oder den Flughafen BER.
Bei all dem ökonomischen Irrsinn frage ich mich jedoch, warum man ein solch gigantisches Vorhaben in ein Naturschutzgebiet stellt? Gerade Ostdeutschland hat in den Braunkohle- und ehemaligen Urangebieten genug devastierte Flächen, wo der Bau einer solchen Giga-Factory weniger ökologischen Schäden anrichten würde. Weiterhin hätte man in Mitteldeutschland genug Arbeitsplätze und Infrastruktur, um solch ein Vorhaben zu stemmen. Die Infrastruktur muss ja um Grünheide auch erst noch geschaffen werden, wobei wieder wertvoller Wald gerodet werden wird. Schließlich müssen die benötigten Arbeitskräfte auch irgendwo wohnen. Auch die gesamten Zulieferer und Logistiker brauchen weitere Gewerbeflächen in einst schöner Natur am Rande Berlins.
Eigentlich ist die Tesla-Fabrik ein Mega-Skandal und müsste die Grünen und alle Natur- und Umweltverbände in Deutschland auf den Plan rufen.
Gruß Plancius
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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER
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), zumal der Großteil des Angebots sich überschneidet. Ressourcenschonend ist das nicht. Befeuert zumindest den Wettbewerb. Aber wollen wir eine Verbotskultur? Achja: Der Drogeriemarkt wurde wegen der Altstadtregelung vergrault
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