In der Tat ist das so: (mT)

DT, Freitag, 05.03.2021, 10:28 (vor 1747 Tagen) @ Linder2877 Views
bearbeitet von DT, Freitag, 05.03.2021, 10:46

Angenommen, man hat wie Otto L. seine komplette Lebensleistung aus 40 Jahren Maloche in seinem Haus und möchte das verkaufen. Danach hat man das cash. Das ist eine Möglichkeit, dann ein paar Hunderttausend Euro gebunkert zu haben. Dann hat man aber Angst vor eine, Bankrun a la Oktober 2008 und muß das Geld auf verschiedene Konten verteilen.

Ganz sicher wird man nicht gut schlafen, wenn man dann für 500000 EUR Bitcoin hat, die einfach so einmal um 50% einbrechen können. Bei 500000 EUR in Gold = 10 kg kann man es natürlich auch erleben, daß das über Nacht um 5% einbricht und über mehrere Jahre auch über 30%, aber niemals kann es konfisziert und verboten und wertlos werden. Aber generell schläft man damit gut, denn man weiß, daß 10 kg Gold eben 10 kg Gold sind und noch immer ihren Wert behalten haben.

Und das meine ich ganz konkret auch im Rahmen eines Goldverbots a la USA 1933.

Denn selbst wenn a la SA und Gestapo die Schergen des Regimes durch die Häuser gehen und durchsuchen, bleibt immer noch der Garten und >50 cm Tiefe. Selbst in einer Situation wie Ostpreußen 1945 oder Schlesien beim Einmarsch der Russen konnte man im Falle des Falles die Hardware noch mitnehmen, wenn man rechtzeitig gegangen ist und nicht bis zum Schluß gewartet hat. Und selbst über die Berge in die Schweiz kommt man noch, weil die auch nicht jeden Paß und Gipfel bewachen können.

Und wie schon gesagt, auch bei einem Goldverbot wird es einen Schwarzmarkt geben. Und wenn man dann später unter den Bedigungen ein Haus kaufen möchte, dann zahlt man eben einen Teil in cash offiziell und den anderen Teil eben in Hardware.

DAS möchte ich einmal mit BTC erleben, daß da bei einem Hauskauf 300000 EUR in cash und 300000 EUR in BTC auf einem USB Stick "übergeben" werden.

Und bei BTC kann es sein daß man morgens aufwacht und das ganze um 30% oder 50% oder nach ein paar Monaten um 90% gefallen sein kann. Damit könnte ich nicht schlafen, wenn mein Name Otto wäre.

Am besten ist natürlich diversifizieren, aber vielleicht hat man nicht mehr genügend Jahre und kann einen Aktieneinbruch nicht aussitzen. Außerdem ist auch Hardware leicht an den Nachwuchs zu übergeben.

DT


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