Keine Regierung untersucht Brennpunkte
Guten Tag d-Marker,
Im März 2019 erreichte COVID19 Norditalien. Die Folgen kennen wir.
Alleine Bergamo 6000 Tote.
ich bin der festen Überzeugung, dass es für alle Brennpunkte eine rationale Erklärung gibt. Die Details zu Bergamo sind in der Richtung aufschlussreich.
Zu den Brennpunkten in Spanien kann ich etwas Aufklärung liefern.
Studie der Regierung über die Seroprävalenz von COVID-19 in Spanien: Unter den Arbeitnehmern waren diejenigen, die einen „wesentlichen Beruf“ ausüben und weiter arbeiten, weniger infiziert als diejenigen, die zu Hause bleiben. Dies sollte zu einer Reflexion über die Rolle der allgemeinen Ausgangssperre führen. https://rundekante.com/mortalitaet-spanien-covid-19/
Die folgende Grafik zeigt, die Mortalität ist erst nach Beginn der Ausgangssperre Angestiegen und wärend der Ausgangssperre auch wieder abgefallen. Die Lockerungen zeigen keinen Einfluss.
![[image]](https://rundekante.com/wp-content/uploads/Spanien-Mortalitaet.png)
Dazu muss man wissen, Spanier lieben es im Freien zu sein. Selbst im Winter sitzen sie mit Mantel in des Straßencafes. In den eher ländlichen Regionen gab es kaum COVID-19 Fälle. Hier in einem großen Krankenhaus war Kurzarbeit angesagt, weil sich kein Mensch mehr ins Krankenhaus traute.
In den Industrieregionen, mit Luftverschmutzung und beengten Wohnverhältnissen hatte die Ausgangssperre verheerende Auswirkungen.
Schon 2001/2002 gab es eine Katastrophe in den gleichen Industrieregionen wie durch COVID-19. Ein krankes Gesundheitssystems, befeuert durch beengte Wohnverhältnisse und eine der größten Luftverschmutzungen in Europa.
https://rundekante.com/gesundheitssystem-in-spanien-ueberlastet-2001-2002/
Soweit ich weiß, hat keine Regierung bis heute versucht, die Brennpunkte zu analysieren.
Rainer
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