Überbrückungshilfe 2, STB Beratungskosten
bearbeitet von el_mar, Samstag, 19.12.2020, 12:59
Frage: Mein STB berechnet für den Antrag 2300 € Honorar. Das ist ein sehr hoher Anteil von dem was ich bekommen habe. Ist das so üblich?
Danke el mar
el_mar, Samstag, 19.12.2020, 12:38 vor 1469 Tagen 4421 Views
bearbeitet von el_mar, Samstag, 19.12.2020, 12:59
Frage: Mein STB berechnet für den Antrag 2300 € Honorar. Das ist ein sehr hoher Anteil von dem was ich bekommen habe. Ist das so üblich?
Danke el mar
Broesler , Samstag, 19.12.2020, 12:50 vor 1469 Tagen @ el_mar 4330 Views
Aloha el_mar!
Du scheinst nicht der Einzige zu sein, bei dem die Rechnung Corona-Hilfsgeld-minus-Steuerberaterabgabe suboptimal ausfällt:
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/fuer-meine-corona-hilfe-zahle-ich-am-ende-oben-drauf (Foto: Christian Lohse)
Um 841,15€ Corona-Hilfe zu bekommen, musste Frau Sebastian dem Steuerberater 713,40€ zahlen, immerhin 127,75€ "Gewinn". Dachte sie, denn es sollte noch eine zweite Steuerberater-Rechnung i.H.v. 441,40€ folgen, weswegen die Corona-Hilfe sie summa summarum 313,65€ ärmer gemacht hat.
Da fehlen einem die Worte...
Ahoi
--
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Ashitaka , Samstag, 19.12.2020, 13:43 vor 1469 Tagen @ el_mar 4165 Views
bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 19.12.2020, 14:17
Hallo el_mar,
ja, wenn er sich in Prognosen, Buchhaltungsanalyse etc. vertiefen muss oder selbst noch lernt, wie man solche Anträge routiniert stellt. Letzteres ist ja der Witz. Viele Kanzleien haben da einfach keine Kompetenzen auf die alle solche Fälle abgelagert werden. Woher auch? Alle stehen gerade unter Zeitdruck, haben im Frühjahr sicher 8 Wochen für's normale Tagesgeschäft verloren und sich um KfW-Anträge und Krisenberatungen kümmern müssen. Und jetzt die Offenlegungsfristen der Kaps im Nacken, Mitarbeiter die Druck wegen Homeoffice und Ängsten vor Kontakten mit Mandanten haben und sich einfach krank melden. Und dann bringt sich jetzt jeder mit Hilfe von einem Onlinekurs quasi selbst die Antragstellung bei. Wenn dann Sachbearbeiter und Chef gemeinsam am rumdoktoren sind, kommt man der Zeiterfassung wegen schnell auf 2.000 € bei den Anträgen des kleineren Mittelstandes. Auf 500-750 € kommt man sicher immer. Wir sind nicht der Caritas. 3-4 Stunden Zeiteinsatz für gut gepflegte und durchsichtige Mandanten ist normal, vom Erstcheck, über Aufarbeitung bis Antragstellung und Rücksprache mit Mandanten. Sollte man vorher dann überlegen, ob es überhaupt Sinn macht.
Die Kommunikation mit den Mandanten und umgekehrt macht den Unterschied. Es gibt immer Wege. Viele Buchhaltungssysteme bieten da zwar mittlerweile Module, die einem den Anspruch berechnen. Es gibt aber Kollegen, die meinen, ein von ihnen nicht exakt ermittelter/prognostizierter Anspruch könnte später zu Suventionsbetrug etc. führen. Da sehen sich viele schon in der Haftung. Und dann rennt der Mitarbeiter zum Chef, der Chef zum Mitarbeiter, beide aneinander vorbei, alle sind gerade sowieso im Jahresendstress, packen es im Endeffekt 3-4 mal an und schwupps ist die Zeiterfassung am überkochen.
Was ich für völligen Quatsch halte. Dafür sind ja die Enabrechnungen da, lässt man die Kreisdrehungen bei den Überprüfungen mangels Belege/Verträge lieber sein, verständigt sich bei den letzten zu klärenden Punkten mit dem Mandanten und haut die Teile raus. Hab zwar nur 2 Mandanten die anspruchsberechtigt sind, aber andere haben da 30 oder mehr Fälle die zeitlich ungeheuren Druck machen. Wie will man eine solche Flut von Anträgen mit der Lupe abarbeiten?! Ich würde es zeitlich nicht hinbekommen. Ist dann so. Eine bürokratisch völlig geistesgestörte Lösung, die Überbrückungshilfe.
Meine Devise lautet: Nur bei denen mit hohem Anspruch auf dem ersten Blick in die FIBU vertiefen, bei den anderen die FIBu abwarten und Antrag erst so spät wie möglich stellen, Fakten sammeln. Funktioniert natürlich nur, wenn man auf die Kohle warten kann.
Aber wie gesagt, selbst bei den kleinsten Anträgen biste schnell bei 500 bis 750 € bei nem durchschnittlichen Stundensatz des Steuerberater von 150€ und 70-80 € für den eventuell behilflichen Mitarbeiter. Was da einige Politiker in den Raum werfen (Eine Stunde reicht für die Bearbeitung des Antrags) ist geisteskranker Müll und wieder mal Zeugnis dafür, dass sie keine Ahnung von dem bürokratischen Zeitaufwand für diese Anträge haben.
Ich kann mir bei dir kein genauses Urteil erlauben, aber ich spreche bei meinen Fällen auch das Thema Kosten für die "Endabrechnung" nächstes Jahr an. Die gibt es nämlich auch nicht umsonst, da fallen Zeiten an, die auf irgendwelche Aufträge erfasst werden. Werden einige zwar versuchen die Zeiten jetzt rechnungstechnisch mit abzudecken, aber ob es passt?
Das Thema nervt uns alle nur noch.
Herzlichst,
Ashitaka
--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
stokk, Samstag, 19.12.2020, 14:06 vor 1469 Tagen @ Ashitaka 3653 Views
StB kann er!
Danke!
BG,
stokk
Ashitaka , Samstag, 19.12.2020, 14:44 vor 1469 Tagen @ stokk 3990 Views
bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 19.12.2020, 15:04
Danke, aber die Tür ist zu. Schon lange Zeit. Vorher bin ich mitten in Erstbesprechungen aufgestanden, ohne mich zu verabschieden. Heute liegen alle Kollegen immer mit Krämpfen vor Lachen auf dem Tisch, wenn ich die Geschichte aus meiner, die Nachvollziehbarkeit meines auf den ersten Blick arroganten Handelns auf den Punkt bringenden Sicht, erzähle.
Irgendwann merkt man, dass man dem Wahnsinn nur dadurch entkommt, dass man sich auf seine bestehenden Mandate konzentriert und den Kreis um sich schliesst, sich bei Ihnen neben der Steuerberatung als Unternehmensberater einbringt und das Tagesgeschäft (Lohn/FiBu) zu ihnen auslagert, statt sich immer neue Fälle anzunehmen und am Gefühl, niemandem mehr gerecht werden zu können, erstickt. Hab zu lange Zeit das Wachstum der Mandate, meinen dadurch wachsenden Zeiteinsatz, vergessen.
Es war ein Donnerstagabend, da fragte ich mich, während ich einem biederen Ehepaar in der Erstbesprechung gegenüber saß und dieses gefühlte 10 Minuten ihr Emailpostfach am Smartphone durchscrollte, um mir die Logindaten zum Zwecke des Downloads ihrer für niemanden faszinierenden Telefonrechnungen rüberzuschicken, ob ich nicht einfach aufstehen und gehen sollte.
Ich tat es, ohne mich zu verabschieden. Das wäre zu abfällig gewesen.
Herzlichst,
Ashitaka
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Broesler , Samstag, 19.12.2020, 15:14 vor 1469 Tagen @ Ashitaka 3507 Views
auf die Idee mit den nicht im Weltraum funktionierenden Raketen gekommen?
Bitte entschuldige den flapsigen Spruch, die Essenz deines Beitrages war ja eher ernsterer Natur. Deine Äußerungen zu finanz- und geldpolitischen Themen finde ich immer sehr aufschlussreich. Im naturwissenschaftlichen Bereich sind wir uns teils zwar uneins, aber das ist ja nicht schlimm.
Alles Gute dir!
Ahoi
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Ashitaka , Samstag, 19.12.2020, 16:43 vor 1469 Tagen @ Broesler 3210 Views
bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 19.12.2020, 17:15
Hallo Broesler,
auf die Idee mit den nicht im Weltraum funktionierenden Raketen gekommen?
Nein, die Nichterfüllbarkeit der newtonschen Gesetze in Bezug auf den Raketenantrieb im leeren Raum drängte sich erst durch ein analoges Vorstellungsvermögen bei mir auf, nachdem ich mir der Tatsache bewusst wurde, dass sich wirklich jeder kleinste energetische Umwandlungsprozess (Kraft=Actio), über einen das Geschehen begründenden wie ihm folgenden Reaktionzwang vollziehen kann (d.h. nur als eine Entsprechung aus und in die Umgebung bzw. dem Ganzen (Großen)).
Nichts in der Welt vollzieht sich (beschleunigt sich) aus sich selbst heraus. Alles, was im Kleinsten aus dem Inneren nach außen drängt, muss, damit es sich vollzieht, umgekehrt im Großen von außen nach innen dringen.
Die Diskussion war deshalb so fesselnd, weil sie uns unbemerkt an die Grenzen des kausalen Denkens und der dadurch herrschenden Weltvorstellung brachte, sie uns sogartig dazu zwang, eine fehlende Entsprechung (Reaktion) aus der Umgebung (dem Großen) bewusst zu machen. Das kann niemand zugeben. Mir war klar, wohin das führte, weshalb ich ja gerade weiter diskutierte und argumentierte.
Die Raumfahrt ist Realität. Nicht mehr, nicht weniger.
Bitte entschuldige den flapsigen Spruch, die Essenz deines Beitrages war ja eher ernsterer Natur. Deine Äußerungen zu finanz- und geldpolitischen Themen finde ich immer sehr aufschlussreich. Im naturwissenschaftlichen Bereich sind wir uns teils zwar uneins, aber das ist ja nicht schlimm.
Onroad schliesst Offroad nicht aus. Man darf die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Alles Gute dir!
Ahoi
Das wünsche ich dir auch. Deine Beiträge hier sind wie die von stokk Gold wert, schenken dem Forum ihre gelbe Farbe. " />
Herzlichst,
Ashitaka
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ottoasta , Samstag, 19.12.2020, 18:45 vor 1469 Tagen @ Ashitaka 2806 Views
... dessen Mandant ich seit 1970 bin (hatte damals die Kanzlei übernommen).
Er ist Steuerberater und vereid. Buchprüfer, hatte vorher beim Finanzamt die Sache mit Aussenprüfung usw.; also total ausgefuchst!
Da die Kanzlei auch seit Ewig meine Buchhaltung, und früher auch meine Lohnbuchhaltung macht (ich buche nur über eine spezielle Exceltabelle die dann über ein Programm zu Datev eingelesen wird) war die Auskunft ob die zweite gross angekündigte Soforthilfe für mich relevant wäre.
Nun, es kamen so ca. 30.-- EUR heraus! Schnell aus meinen Mandantendaten extrahiert.
Also vollkommen unrentabel!
Leider ist er heuer in Pension gegangen, aber sein Sohn ist mittlerweile auch Steuerberater, hat die Gene anscheinend vom Vater, d.h. er ist mittlerweilen auch so ausgefuchst wie der Vater; macht nun die ziemlich grosse Kanzlei weiter!
Hat natürlich beste Mitarbeiter!
Fühle mich dort bestens aufgehoben! Hat mir damals auch meine GMBH Gründung gemacht!
Interessant ist der regelmässige Mandantenbrief, mit allen wichtigen Gesetzen und Verordnungen, immer sehr gut kommentiert!
Übrigens: ich lese deine Beiträge immer sehr gerne!
Otto
--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi
Oblomow, Samstag, 19.12.2020, 15:32 vor 1469 Tagen @ Ashitaka 3158 Views
Ich hätte es aber auch gut gefunden, nicht im Metier zu bleiben, sondern Löwenbändiger werden zu wollen.
https://www.youtube.com/watch?v=q6aqHO-ZKHM&t=75s
Herzlich
Oblomow
Ashitaka , Samstag, 19.12.2020, 17:10 vor 1469 Tagen @ Oblomow 3224 Views
bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 19.12.2020, 17:22
Freitags ist die beste Stimmung. Weil alle dürfen ab Mittags 13:00 Uhr raus aus dem Stall nach Hause.
An dem Freitag kochte die Stimmung über.
9:00 Uhr. Frühstückspause im Erdgeschoss.
Nachdem ich mir einen Kaffee eingegossen hatte und allen Mitarbeitern/Kollegen erklärte, dass ich heute morgen bereits das Mandant für die Eheleute angelegt habe, damit noch die Rechnung vor dem Wochenende rausgeschickt werden kann, ging bei meinen Kollegen/Mitarbeitern absolut nichts mehr. Vor allem das Sekretariat, welches sich am Vorabend eine völlig hirnrissige Ausrede überlegt hatte. Als ich ihnen gegenüber meinen Dank aussprach kam Welle 2 des kollektiven Lachflashs.
Herrlich war's.
Jetzt warten immer alle darauf, dass ich mal wieder einfach aufstehe und gehe.
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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Weiner, Samstag, 19.12.2020, 15:53 vor 1469 Tagen @ Ashitaka 3362 Views
Sagte immer unser Lehrer in der Grundschule, wenn er etwas Wichtiges an die Tafel gekreidet hatte. Danke, Ashitaka, für Deinen Vorschlag und die glaubhafte Begründung. Ich werde ihn noch etwas zuspitzen: Hau' ab!
Übrigens ist der Vater jetzt nicht mehr in seinem Haus. Er hat es gerade insofern verlassen, als bei den Astrologen ja der Tierkreisabschnitt Steinbock das eigentliche Revier des Saturn ist (d.h. er kann sich dort am besten entfalten ...). Soeben ist er in den Wassermann eingetreten, wo ihm der Wind der Veränderung ins Gesicht wehen wird.
Die aktuelle Konjunktion des Saturn mit Jupiter, die sich zwar alle 20 Jahre ereignet, in dieser Genauigkeit aber einzigartig ist, kann man mit etwas Glück gegen Abend beobachten. Sie wird exakt am 21.12.2020 kurz nach 19:00 Uhr MEZ und ist dann im Westen zu sehen, wird aber bald nach der Sonne dort ebenfalls untergehen (deswegen bei Interesse bitte schon in der Dämmerung, spätestens um 18:00 Uhr, einen Aussichtpunkt aufsuchen und auf einen wolkenlosen Himmel hoffen).
Von Konjunktion reden die Astrologen, wenn zwei Planeten longitudinal zusammentreten, d.h. am Himmel vertikal übereinander stehen. Dass sie gleichzeitig (!) auch horizontal gesehen sich zu berühren scheinen, kommt sehr selten vor (sie liegen von der Erde aus gesehen dann in derselben Ebene).
Die Konjunktion von JUPITER und SATURN wird als eine 'königliche Konstellation' bezeichnet, insofern gemäß der Bildsprache der Astrologen hierbei die idealisch ausgerichteten "Wirkungen" des Jupiter (Gerechtigkeit, Optimismus, Expansion) sich mit den strukturierenden und begrenzenden Kräften des Saturn (z.B. organisatorische, vor allem auch staatliche Ordnung) kombinieren. In dieser meiner Formulierung sind auch Konfliktpotentiale erkennbar, d.h. die beiden Planeten könnten sich auch gegenseitig auf die Füße treten. Was letztlich daraus resultiert, hängt gemäß der astrologischen Sichtweise von den Konstellationen der übrigen Planeten sowie von der Empfänglichkeit 'irdischer Systeme' ab (Schildkröten etwa reagieren sensibel auf den Mond ...). Nur eines ist sicher: die Konstellation symbolisert Kraft und Sprengstoff. Der Ätna raucht wieder ...
http://www.vulkan-etna-update.de/etna_update.html
Beste Grüße von dem Weiner!
DT , Samstag, 19.12.2020, 18:32 vor 1469 Tagen @ Weiner 3014 Views
bearbeitet von DT, Samstag, 19.12.2020, 19:10
Mond zwar durch Wolkenlücken hindurch zu sehen, Jupiter und Saturn leider nicht.
Seit 1244 war keine so nahe Konjunktion mehr zu sehen.
Für die nächsten 10 Tage bis Sylvester ist Regen und Schnee angekündigt.
Leider wird das nichts.
Traurig.
Das sind so highlights, die man im ganzen Leben nicht mehr zu sehen bekommen wird.
800 Jahre sind ein Wort.
Vielleicht war sowas der "Weihnachtsstern".
Anyway, so gings mir auch damals am 11.8.1999, als Wolken die Sonnenfinsternis bedeckten.
Dafür konnte ich Hyakutake 1996, Hale Bopp 1997 und die Sonnenfinsternis in den USA am 21.8.2017 sehen sowie die beiden Venusdurchgänge 2004 in D und 2012 in den USA (in Santa Fe) sehen, bin happy. Letztere kommen nur alle 105 und 243 Jahre vor. Und beide Venustransits (die 8 Jahre auseinander sind) eines Zyklus zu sehen ist nur ganz wenigen Menschen vergönnt, in diesem Falle mußte man ja auch erst in Europa und dann in den USA sein und es mußte noch klares Wetter herrschen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Venustransit
Da gibt's auch ein sehr schönes Buch zu: "Die Vermessung des Himmels" von Andrea Wulf, über die Venustransits 1761 und 1769.
Hale Bopp 1997:
DT
neptun, Freitag, 01.01.2021, 01:19 vor 1457 Tagen @ DT 1945 Views
Hi DT,
vorab aber meinen Glückwunsch zu Deinem Runden: Hast ja ein interessantes Horoskop als Steinbock mit Venus, Mars UND Jupiter im Skorpion. Alles Gute für das (in doppeltem Sinne) Neue Jahr, und an dieser Stelle mein ganz persönlicher großer Dank für Deine vielen guten Beiträge und den entsprechenden Fleiß.
Zum Betreff:
[ .... ] Mond zwar durch Wolkenlücken hindurch zu sehen, Jupiter und Saturn leider nicht.
Seit 1244 war keine so nahe Konjunktion mehr zu sehen.
Ich hätte davon wohl kaum etwas mitbekommen, wenn mich mein Bruder nicht auf Deinen Hinweis aufmerksam gemacht hätte.
Zur fraglichen Zeit klarte der Himmel (hier im mittleren Ruhrgebiet) zwar kurz auf, aber leider nicht im Südwesten.
Dennoch habe ich durch die Beschäftigung damit mal wieder ein wenig mehr über Astronomie gelernt (Deklination!). Danke dafür.
Es irritiert mich aber, was Du außerdem über den Venustransit geschrieben hast:
[ ... ] die beiden Venusdurchgänge 2004 in D und 2012 in den USA (in Santa Fe) sehen, bin happy. Letztere kommen nur alle 105 und 243 Jahre vor. Und beide Venustransits (die 8 Jahre auseinander sind) eines Zyklus zu sehen ist nur ganz wenigen Menschen vergönnt, in diesem Falle mußte man ja auch erst in Europa und dann in den USA sein [ ... ]
Den in 2004 habe ich selbstverständlich gesehen, das war fast gegen Mittag, so weit ich mich erinnere, aber den von 2012 hätte ich bei gutem Wetter am frühen Morgen des betr. Tages auch gesehen, und zwar im Nordosten, wenn der Himmel dort nur aufgeklart hätte (bin dafür eigens mit einem befreundeten Physiker an eine geeignete Stelle gefahren). Weshalb schreibst Du also, daß man dafür in den USA hätte sein müssen?
Ich hatte damals selbst einen Tag zuvor hier im Gelben einen umfangreichen Beitrag geschrieben unter dem Betreff "Von der "unvorstellbaren" Größe unserer Sonne: Venustransit für "Otto Normalverbraucher"", aber leider kann ich den beim besten Willen hier nicht mehr finden. Frage an @HM: Kann man so alte Beiträge hier generell nicht mehr finden? Es scheint so, als wenn man nicht vor 2015 zurücksuchen kann.
LG neptun
--
Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)
Nordlicht , Freitag, 01.01.2021, 22:57 vor 1456 Tagen @ neptun 1903 Views
Ich hatte damals selbst einen Tag zuvor hier im Gelben einen umfangreichen Beitrag geschrieben unter dem Betreff "Von der "unvorstellbaren" Größe unserer Sonne: Venustransit für "Otto Normalverbraucher"", aber leider kann ich den beim besten Willen hier nicht mehr finden. Frage an @HM: Kann man so alte Beiträge hier generell nicht mehr finden? Es scheint so, als wenn man nicht vor 2015 zurücksuchen kann.
Hallo neptun,
ich bin zwar nicht der @Hausmeister, kann Dir aber dennoch die "Forumsarchive" empfehlen. Die Beiträge der ersten zehn Jahre des DGF findest Du oben unter dem gleichnamigen Menüpunkt, und auch das Vorgängerforum ist auf diesem Wege erreichbar.
Wenn man das DGF-Archiv aufgerufen hat und dort den Suchbegriff "Venustransit" eingibt, landet man recht "schnell" bei dem von Dir vermißten Beitrag:
https://archiv1.dasgelbeforum.net/index.php?id=256480
Gruß,
Nordlicht
--
30 Jahre sind genug - Sezession jetzt!
neptun, Samstag, 02.01.2021, 01:31 vor 1456 Tagen @ Nordlicht 1839 Views
nix
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Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!
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kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)
Ashitaka , Sonntag, 20.12.2020, 12:47 vor 1468 Tagen @ Weiner 2439 Views
bearbeitet von Ashitaka, Sonntag, 20.12.2020, 13:01
Hallo Weiner,
Sagte immer unser Lehrer in der Grundschule, wenn er etwas Wichtiges an die Tafel gekreidet hatte. Danke, Ashitaka, für Deinen Vorschlag und die glaubhafte Begründung. Ich werde ihn noch etwas zuspitzen: Hau' ab!
Übrigens ist der Vater jetzt nicht mehr in seinem Haus. Er hat es gerade insofern verlassen, als bei den Astrologen ja der Tierkreisabschnitt Steinbock das eigentliche Revier des Saturn ist (d.h. er kann sich dort am besten entfalten ...). Soeben ist er in den Wassermann eingetreten, wo ihm der Wind der Veränderung ins Gesicht wehen wird.
Richtig, mein Satz "Der Vater ist jetzt in unserem Haus ", bezog sich darauf, dass Saturn (der Vater) von Dezember 2020 an bis März 2023 im Wassermann (unserem Haus der nächsten Jahre) verweilt. Wenn man sich, wie es die alten Hermetiker wussten, den Saturn als eine die Involution bzw. Umkehrung der Potentiale erzwingende Kraft vorstellt, und sich den Jupiter demgegenüber als die Evolution bzw. Auskehrung der Potentiale erzwingende Kraft bewusst macht, muss man sich als drittes nur noch die Entsprechungen bewusst machen, die das involutionäre/evolutionäre Große (Zeit überdauernde, Niederfrequentielle) bis ins Kleinste (Gegenwärtige, Höchstfrequenzielle) erfordert.
Jupiter's expansiven/evolutionären Kräfte werden das Haus (Wassermann) bereits nächstes Jahr verlassen, so dass die polarisierende (fluide) Kraft, welche das Haus Wassermann auf alles was in im wohnt ausübt, schon sehr bald ungehindert (harmonisch) mit einer stark zunehmenden Einkehrung der Potentiale (Saturn) einhergeht.
Die aktuelle Konjunktion des Saturn mit Jupiter, die sich zwar alle 20 Jahre ereignet, in dieser Genauigkeit aber einzigartig ist, kann man mit etwas Glück gegen Abend beobachten. Sie wird exakt am 21.12.2020 kurz nach 19:00 Uhr MEZ und ist dann im Westen zu sehen, wird aber bald nach der Sonne dort ebenfalls untergehen (deswegen bei Interesse bitte schon in der Dämmerung, spätestens um 18:00 Uhr, einen Aussichtpunkt aufsuchen und auf einen wolkenlosen Himmel hoffen).
Es sieht wettertechnisch nicht gut aus für uns.
Von Konjunktion reden die Astrologen, wenn zwei Planeten longitudinal zusammentreten, d.h. am Himmel vertikal übereinander stehen. Dass sie gleichzeitig (!) auch horizontal gesehen sich zu berühren scheinen, kommt sehr selten vor (sie liegen von der Erde aus gesehen dann in derselben Ebene).
Die Konjunktion von JUPITER und SATURN wird als eine 'königliche Konstellation' bezeichnet, insofern gemäß der Bildsprache der Astrologen hierbei die idealisch ausgerichteten "Wirkungen" des Jupiter (Gerechtigkeit, Optimismus, Expansion) sich mit den strukturierenden und begrenzenden Kräften des Saturn (z.B. organisatorische, vor allem auch staatliche Ordnung) kombinieren. In dieser meiner Formulierung sind auch Konfliktpotentiale erkennbar, d.h. die beiden Planeten könnten sich auch gegenseitig auf die Füße treten. Was letztlich daraus resultiert, hängt gemäß der astrologischen Sichtweise von den Konstellationen der übrigen Planeten sowie von der Empfänglichkeit 'irdischer Systeme' ab (Schildkröten etwa reagieren sensibel auf den Mond ...). Nur eines ist sicher: die Konstellation symbolisert Kraft und Sprengstoff. Der Ätna raucht wieder ...
Oh ja. Aber nicht nur die niedersten und höchsten Schwingungsgrade des Materiellen werden aufgrund der zunehmenden Polarisierung im Wassermann eine zunehmend chaotische Zeit durchmachen und sicher zum Kochen gebracht. Auch wir treten nun in eine Zeit, in der die höchsten und niedersten Schwingungsgrade unseres der Welt ihre Form verleihenden Bewusstseins zunehmend dysharmonisch verlaufen, eine Zeit in der unser bisweilen als unerschütterlich geglaubtes Ich (aus dem Hause Steinbock) für einige Zeit völlig zerissen wird.
Die hermetische / alchemistische Literatur hat viel über diese Schwelle bzw. den Pfad über den Abgrund zwischen den Säulen berichtet. Im Kleinen haben wir diese Augenblicke alle schon gemeistert oder haben wir dabei unsere Existenz (bewusste Formgebung) verloren. Nun steht jedoch ein weit langanhaltenderer Tritt über die Schwelle bzw. auf den mittleren Pfad bevor, ist die Gefahr, dass wir uns zu sehr zum Saturn hinreißen lassen (die Furcht herrschen lassen, uns zurück ziehen, keinen Weg mehr sehen, uns verpanzern und dadurch schlussendlich das Gegeneinander/ die Konfrontation und Hass suchen) größer denn jeh.
Oder um es noch klarer zu machen: Es ist der Augenblick, wo die gesamte Menschheit wieder einmal ihrem Hüter (dem was das Gleichgewicht zwischen dem Expansiven und Implosiven außer Kraft setzt) gegenüber tritt und auf dem mittleren Weg/ der Schwelle Stand halten muss. Und das meine ich positiv wie negativ. Es liegen keine Jahrzehnte der gewohnten kriegerischen Auseinandersetzungen vor uns, sondern viel tiefgreifendere Umwälzungen der vertrauten Werte.
Von heute auf morgen können wir ohne Krieg oder Frieden alles sicher geglaubte verlieren bzw. neue Sicherheit gewinnen, kann ein US-Präsident binnen weniger Tage zum globalen Leid verursachenden Diktator gewandelt werden und alle gewohnten Ordnungen mit seinem Schachzug zum Zusammensturz bringen, ganz ohne Weltkrieg, kann aus Covid 19 eine solch Tod bringende Seuche werden, die niemand derjenigen, die den bisherigen Virus als Hoax erkennen konnten, aufgrund der Todeszahlen noch begreifen werden. Umgekehrt kann es auch zu so unvorhergesehenen großen Ereignissen kommen (Sieg über, Covid 19, goldene Zeiten, starke und die private/öffentliche Aufschuldung zusichernde, staatliche Oberhand), dass wir nach der Erwartung des Rückzugs und der Zerstörung völlig entleert zurückgelassen werden, wir uns die Frage stellen müssen, mit was wir uns denn nun die nächsten Jahre/Jahrzehnte identifizieren wollen, wo wir uns gedanklich in der Zukunft sehen, wofür es sich lohnt zu leben.
Ich meine, es lohnt sich nur dafür: Zu erkennen, dass es im Leben einzig und allein um unsere Polarisation geht, dass dies vom Größten (siehe große Konjunktion, Zeichenwechsel) bis ins Kleinste (siehe unser sich nun völlig umgeschlagendes Denken) die einzigste Konstante ist, die wir lieben lernen müssen, der wir ohne Furcht ins Auge blicken müssen.
Sonst wird nur ein Schatten unseres Selbst auf die Welt zurückgeworfen.
Nur indem wir keine innere Balance zwischen Saturn und Jupiter anstreben, balancieren wird, bleiben wir auf dem Pfad des Lebens!
Herzlichst,
Ashitaka
"Dies ist der Weg; den geht! Sonst weder zur Rechten noch zur Linken!"
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
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Oblomow, Sonntag, 20.12.2020, 13:45 vor 1468 Tagen @ Ashitaka 2244 Views
Koennte ich das so uebersetzen? Alles ist moeglich? Und das ist gut so? Und wir schaffen das? Und wenn nicht, ooch nicht schlimm?
Ich hoere den Song immerwieder. Hab Dir an anderer Stelle schon dafuer gedankt.
Jauchzt und frohlockt
Oblomow
Ashitaka , Sonntag, 20.12.2020, 16:01 vor 1468 Tagen @ Oblomow 2339 Views
bearbeitet von Ashitaka, Sonntag, 20.12.2020, 16:20
Hallo Oblomow,
Koennte ich das so uebersetzen? Alles ist moeglich? Und das ist gut so? Und wir schaffen das? Und wenn nicht, ooch nicht schlimm?
Nein, du kannst es dir, wenn du musst, so übersetzen, dass niemand in der Welt aus sich heraus darüber entscheidet bzw. es zu verantworten hat, was möglich und damit zugleich unmöglich wird, dass wir uns darüber bewusst werden können, dass es im Kleinen wie im Großen nur gut oder schlecht sein kann, wenn es umgekehrt vom Schlechten bzw. Guten getragen wird, es deshalb für uns nichts positiv wie negativ zu Schaffendes im Sinne eines über die Zeit erreichbaren Ziels gibt.
Wenn jemand mit 60 jahren behauptet, sein derzeitiges Leben sei sein Ziel gewesen, so lügt er. Wir werden als Entsprechung des Großen ein Leben lang jeden Augenblick dazu gezwungen, unser Ziel zu korrigieren, uns von unseren Zielen jeden Tag auf's neue abzuwenden. Nichts erreicht im wahrsten Sinne jemals ein Ziel. Alles korrigiert sich fortlaufend, schwingt unabwendbar zur erneuten Polarisation. In der Rückbetrachtung mag das anders erscheinen, doch beobachtet man das Ziel während der Wanderung von seinem Pfad aus, so stellt man fest, dass es sich immer und ohne Ausnahme gegen die Berechnung verschiebt, man das Ziel von vor 30 Jahren oder von letzter Woche auch mit 60 Jahren (oder früher oder später) nicht erreicht hat.
Das kausale Denken sorgt dafür, dass wir uns selbst veräppeln und einen Großteil unseres Lebens damit verbringen, ganz woanders sein zu wollen, nämlich in einer durch unser Handeln gewonnen Gewissheit einer positiven oder negativen Ankunft (Zuhause im Woanderssein), die es in Wahrheit nie geben wird.
Sollten wir uns die Egalität zum höchsten Prinzip machen? Nein, aber wir können lernen, uns das zwischen den Polen hin- und hergerissen werden, unsere fehlende Balance, als einzig herrschendes Prinzip, als das was uns macht, als den wahren Sinn unseres Lebens, bewusst zu machen. Wem alles egal scheint, merkt nicht, dass ihm in Wahrheit nichts egal ist, er stattdessen an einem Pol verhaften will, er entweder ohnmächtig leidet oder vor Freude im Dunkeln sitzt.
Erst wenn wir uns zu "beiden Polen als die Kinder des Seins" bekennen, verlassen wir die Welt des zukünftig Vergangenen (des anderswosein wollen /des zuhausesein wollen), werden sich die Dinge ändern, sind wir auf einmal "unerwartet" zuhause.
Wenn ich in ruhigen Minuten in tiefen Gedanken bei meinem verstorbenen Kind bin und leide, erlebe ich im Augenblick des unerwarteten Aufatmens einen der glücklichsten Momente meines Lebens. Die Lebendigkeit macht mich manchmal verrückt, das Bewusstsein, dass ich im größten Schmerz gegen jede Berechenbarkeit (dem Gefühl zu zerbrechen) nicht mehr falle, sondern fest gehalten und hochgerissen werde.
Ich hoere den Song immerwieder. Hab Dir an anderer Stelle schon dafuer gedankt.
Jauchzt und frohlockt
Oblomow
Passt vom Gefühl her wie die Faust auf's Auge, oder?
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
el_mar, Sonntag, 20.12.2020, 16:45 vor 1468 Tagen @ Ashitaka 2178 Views
Viel zu oft lasse ich mich von „Realisten“, in Gesprächen oder im Internet, auf Seiten wie Megacancer.com oder undenial dazu hinreißen, die ganze Menschheit als ein verkommenes Krebsgeschwür zu betrachten. Ab und zu, zum Beispiel im Halbschlaf oder beim Joggen spüre ich aber auch, dass „ich“ irgendwie zu etwas gehöre, was ich nicht erfassen kann, was unglaublich befreiend ist. Dann verliere ich jede Angst vor dem Tod oder ich fühle mich verbunden in einem guten Gefühl, z.B. an meine Schwester, die mit 26 Jahren beim Segelfliegen tödlich verunglückt ist. Die Anzahl der Lebensjahre spielen überhaupt keine Rolle. Aus dem vermeintlichen Nichts aufgetaucht zu sein, vernetzt mit Allem, das ist ein Flow-Erlebnis. Ich kann mich dann selber anrufen, von außen, von mir aus, aus dem Universum – dann spüre ich, ohne es überhaupt verstehen zu wollen, dass jenseits, vom banalen, dissipativen fressen und gefressen werden, ein "Sinn" existiert.
Wir wissen gar nichts, manchmal erahnen wir etwas.
Saludos
el mar
Rybezahl, Sonntag, 20.12.2020, 17:11 vor 1468 Tagen @ el_mar 2162 Views
... so soll es sein, anders darf es gar nicht sein.
Warum? Weil es Spaß macht! Darum!
Gruß!
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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.
Oblomow, Sonntag, 20.12.2020, 17:24 vor 1468 Tagen @ Ashitaka 2140 Views
bearbeitet von Oblomow, Sonntag, 20.12.2020, 17:42
Ich habe mir selbst zu Weihnachten Aus Schopenhauer's Nachlass geschenkt, 1864 hierselbst in Leipzig bei Brockhaus erschienen. Das Buch ist ganz stockfleckig und so dünnes Papier, dass man ganz vorsichtig beim Wenden der Seiten sein muss.
1861 ist ja auch aus dem Nachlass das Handorakel veröffentlicht worden. Das habe ich mir schon zweimal gekauft, damit jeder meiner Söhne, wenn ich mal tot bin, ein Exemplar kriegt. Das werde ich denen ausdrücklich sagen. Der Nachlassband komplettiert ganz gut die Aphorismen zur Lebensweisheit.
Nun lese ich gerade auf Seite 410 unter der Überschrift Über den Tod und die Unzerstörbarkeit unseres Wesens und höre so eine CD der Deutsche Stiftung Denkmalschutz (die versenden jedes Jahr eine wunderbare CD) und da lese ich, weil ich auch ein Smartphoneschmock bin, Deinen Beitrag.
Ich werde mir Deinen Beitrag ausdrucken und mehrfach lesen, solange, bis ich vermute, einen Hauch davon zu verstehen. Alles, was ich nicht verstehe, rechne ich voll meiner mangelnden Erkenntnisfähigkeit und nicht Deiner mitunter für mich ein wenig verschwurbelt daherkommenden Sprache zu.
Herzlich
Oblomow
PS: Hier, was ich gerade las: "Der Mensch ist eine Münze, auf deren einer Seite geprägt steht: "Weniger als Nichts", und auf der anderen: "Alles in Allem"."
el_mar, Samstag, 19.12.2020, 16:11 vor 1469 Tagen @ Ashitaka 2788 Views
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tradi , Montag, 28.12.2020, 01:16 vor 1461 Tagen @ el_mar 2136 Views
erläutert hier Steuerberater Lutz Spieker
Beim Beantragen von staatlicher Förderung (Coronahilfe, Novemberhilfe, Dezemberhilfe) ist derzeit Vorsicht geboten. Denn, nach einer kurzfristigen Anpassung, erhält Überbrückungshilfe II nur, wer Verlust macht!
00:00 - Einleitung
02:02 - Was ist zu beachten
03:48 - Beispiel
04:38 - Fixkosten
05:53 - Ungedeckte Fixkosten
07:15 - Wichtige Fragen
07:43 - Mögliche Lösungen
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Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit
(Thomas Jefferson)