Wer wollte die Quelle meines Jacques Attali-Zitates haben? Hier ist sie:

SevenSamurai @, Dienstag, 08.12.2020, 12:19 vor 1834 Tagen 3291 Views

https://www.lexpress.fr/actualite/societe/sante/avancer-par-peur_758721.html

Avancer par peur

Une pandémie majeure ferait surgir la prise de conscience de la nécessité d'un altruisme, au moins intéressé.

Par Jacques Attali
publié le 06/05/2009 à 10:23

L'Histoire nous apprend que l'humanité n'évolue significativement que lorsqu'elle a vraiment peur : elle met alors d'abord en place des mécanismes de défense ; parfois intolérables (des boucs émissaires et des totalitarismes) ; parfois futiles (de la distraction) ; parfois efficaces (des thérapeutiques, écartant si nécessaire tous les principes moraux antérieurs).

(...)

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

O.k., das ist eine Meinung, darüber kann man diskutieren

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 08.12.2020, 13:15 vor 1834 Tagen @ SevenSamurai 2448 Views

Aber man muss nicht in allen Punkten zustimmen. Ich sehe da mehrere Dinge anders, z.B.

son impact sera très bref (lors de l'épisode de la grippe aviaire, le taux de croissance chinois n'a baissé que pendant le deuxième trimestre de 2003, pour exploser à la hausse au troisième)

Aber da gibts noch mehreres.

Zum Beispiel auch das:

Puis, une fois la crise passée, elle transforme ces mécanismes pour les rendre compatibles avec la liberté individuelle et les inscrire dans une politique de santé démocratique.

Das wird sich ganz anders entwickeln. Diese Krise, auch Plandemie genannt, wird uns eine ganze Reihe von Freiheiten endgültig wegnehmen.

Ich. :-)

nereus @, Dienstag, 08.12.2020, 16:22 vor 1834 Tagen @ SevenSamurai 2336 Views

Danke für die nachgelieferte Quelle.

mfG
nereus

Aus Angst vorwärts gehen.

nereus @, Mittwoch, 09.12.2020, 07:56 vor 1834 Tagen @ nereus 2721 Views

Das ist der vollständige Artikel in deutscher Sprache.

Eine größere Pandemie würde das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Altruismus, zumindest aus Eigennutz, schärfen.

Von Jacques Attali veröffentlicht am 06/05/2009

Quelle: https://www.lexpress.fr/actualite/societe/sante/avancer-par-peur_758721.html

Die Geschichte lehrt uns, dass sich die Menschheit nur dann signifikant weiterentwickelt, wenn sie wirklich Angst hat: Dann setzt sie zuerst Abwehrmechanismen ein; manchmal unerträglich (Sündenböcke und Totalitarismus); manchmal vergeblich (Ablenkung); manchmal wirksam (Therapeutika, gegebenenfalls unter Verwerfen aller bisherigen moralischen Prinzipien). Dann, wenn die Krise vorüber ist, wandelt sie diese Mechanismen um, um sie mit der individuellen Freiheit vereinbar zu machen und sie zu einem Teil einer demokratischen Gesundheitspolitik zu machen.

Der Beginn der Pandemie könnte eine dieser strukturierenden Ängste auslösen.

Wenn sie nicht schwerwiegender ist als die beiden vorangegangenen Schrecken der letzten fünfzehn Jahre im Zusammenhang mit der Gefahr einer Pandemie (die Krise des Rinderwahnsinns in Großbritannien und die Vogelgrippekrise in China), wird sie zunächst erhebliche wirtschaftliche Folgen haben (Rückgang der Luftverkehrsaktivitäten, Rückgang des Tourismus und der Ölpreise); sie wird pro verseuchter Person etwa 2 Millionen Dollar kosten und die Aktienmärkte um etwa 15% fallen lassen; ihre Auswirkungen werden sehr kurzlebig sein (während der Vogelgrippeepisode ging Chinas Wachstumsrate erst im zweiten Quartal 2003 zurück, um dann im dritten Quartal stark anzusteigen); sie wird auch organisatorische Folgen haben (auch 2003 wurden in ganz Asien sehr strenge polizeiliche Maßnahmen ergriffen; die Weltgesundheitsorganisation hat weltweite Alarmverfahren eingerichtet; und einige Länder, insbesondere Frankreich und Japan, haben beträchtliche Reserven an Medikamenten und Masken angelegt).

Wenn die Epidemie etwas schwerwiegender ist, was möglich ist, da sie durch den Menschen übertragbar ist, wird sie wirklich globale Folgen haben: wirtschaftlich (Modelle deuten darauf hin, dass dies zu einem Verlust von 3 Billionen Dollar oder einem Rückgang des weltweiten BIP um 5% führen könnte) und politisch (wegen der Ansteckungsgefahr werden die Länder des Nordens ein Interesse daran haben, dass die Länder des Südens nicht krank werden, und sie werden dafür sorgen müssen, dass die Ärmsten Zugang zu den Medikamenten haben, die derzeit nur für die Reichsten gelagert werden); eine größere Pandemie wird dann, besser als jeder humanitäre oder ökologische Diskurs, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Altruismus, zumindest von Altruismus aus Eigennutz, wecken.

Und selbst wenn diese Krise, wie wir natürlich hoffen würden, nicht sehr schwerwiegend ist, dürfen wir nicht vergessen, wie wir es bei der Wirtschaftskrise getan haben, die Lehren daraus zu ziehen, damit vor der nächsten - unvermeidlichen - Krise Präventions- und Kontrollmechanismen sowie logistische Prozesse für die gerechte Verteilung von Medikamenten und Impfstoffen eingerichtet werden können. Zu diesem Zweck müssen wir eine globale Politik, eine globale Lagerung und damit eine globale Besteuerung einführen.
Dann werden viel schneller, als es allein aus wirtschaftlichen Gründen möglich gewesen wäre, die Grundlagen für eine echte Weltregierung geschaffen.
Tatsächlich begann in Frankreich im 18. Jahrhundert mit dem Krankenhaus die Errichtung eines echten Staates.

In der Zwischenzeit könnten wir zumindest auf die Umsetzung einer echten europäischen Politik zu diesem Thema hoffen. Aber auch hier, wie zu so vielen anderen Themen, schweigt Brüssel.

Da haben wir’s!
Die Bande der Hochkriminellen denkt schon viel länger über eine Pandemie nach, um sich für immer auf dem Thron des Weltkaisers zu installieren.
Ähnliches wurde auch von anderen "Größen" zuvor schon verlautbart.

Beide Seiten der Hochgrad-Freimaurerei wollen die Weltregierung.
Die Reaktionären wollen dazu eine echte ansteckende Krankheit nutzen und die Progressiven bevorzugen eher Fakes, die jedoch ebenso Ängste erzeugen.

Damit ist über die heutige Lage schon eine ganze Menge gesagt.
Der alte Gauner Attali hat es vor 11 Jahren sogar veröffentlichen lassen.
Sie verstecken nur wenig – doch wer schaut schon genauer hin?

Übrigens, es spielt keine Rolle, ob wir diese Überlegungen nachvollziehen oder gar teilen.
Es sind die Gedanken der Mächtigen.
Und diese sollte man immer im Kopf behalten, falls man wissen möchte, wohin die Reise geht.

mfG
nereus

Vielleicht bei der nächsten, oder übernächsten Pandemie

Joe68 @, Mittwoch, 09.12.2020, 09:16 vor 1834 Tagen @ nereus 1669 Views

Ich weiß nicht was ich denken soll, so wurde die Schweinegrippe vor knapp 10 Jahren nur zum üben missbraucht?

Gab es danach nennenswerte internationale Abstimmungen zur Abwehr einer Seuche?

Ich sage klar Nein, denn , ausser Ostasien, gab es im restlichen Teil der Welt bestenfalls ein paar gelagerte Masken, Deutschland als Musterschüler hatte sogar Null Vorbereitung.
Auch waren die unmittelbaren Reaktionen sehr national ausgerichtet, die EU versagte hier komplett.

Und wenn etwas klappte, dann war es klar lokal und national ausgerichtet.

Was mich brennend interessieren würde ...

NST @, Südthailand, Mittwoch, 09.12.2020, 11:00 vor 1833 Tagen @ nereus 1741 Views

Es sind die Gedanken der Mächtigen.
Und diese sollte man immer im Kopf behalten, falls man wissen möchte, wohin die Reise geht.

.... sind die Gedanken der Ohnmächtigen, denn die werden ja einen Kopf kürzer gemacht. Was dabei die Mächtigen denken, ist nicht schwer zu erraten.

Die Mächtigen sind wenige Prozent im einstelligen Bereich - und die 9x% Ohnmächtige sind offenbar im Grossen und Ganzen mit ihrem Los zufrieden.

Anders lässt sich ihr Verhalten nicht interpretieren.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

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