Musik am Sonntag, die US-Wahl

mabraton @, Sonntag, 06.12.2020, 09:44 vor 1453 Tagen 2867 Views

Hallo zusammen,

die Sache spitzt sich zu! [[hüpf]]

BBQ Beer Freedom goes Heavy Metal!

In Michigan soll eine forensische Untersuchung der Wahlmaschinen stattfinden. Ich habe aber noch keine seriöse Quelle dafür.

Genießt den 2.Advent, beste Grüße
mabraton

Ja, diese Titel sind schon sehr zeitgemäß

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 06.12.2020, 10:35 vor 1453 Tagen @ mabraton 2106 Views

bearbeitet von helmut-1, Sonntag, 06.12.2020, 10:45

Deshalb will ich in dieselbe Kerbe schlagen.

https://www.youtube.com/watch?v=u-QxDxiZT5g

Hätten wir das damals im Jahre 1996, von Reinhard Mey ernst genommen, vielleicht würden wir dann anders dastehen.

Dann will ich noch ein Lied anhängen, auch von Reinhard Mey, aber im Trio mit Hannes Wader und Konstantin Wecker. Vorher will ich aber noch die Parallele herstellen, warum ich dieses Lied als zeitgemäß ansehe, obwohl es schon vor 6 Jahren vorgetragen wurde.

Sehen wir uns mal diese Bilder an, und dabei ist es egal, um welches Land es sich dreht, ob nun in Deutschland:

https://ibb.co/gtX07nh

oder in Rumänien, wo die Frau ihre paar Habseligkeiten verkauft, damit sie über die Runden kommt:

https://ibb.co/1bBGD8Y

Das Lied handelt von einem Soldaten aus dem 1. Weltkrieg, was die drei Musiker da singen. Aber ich übertrage es auf die heutige Zeit. Diese beiden Leute auf den Fotos, das sind für mich die "Soldaten" unserer Zeit. Denn der Refrain gilt für sie genauso, und dieser Refrain lautet:

Ja, auch Dich haben sie schon genauso belogen
So wie sie es mit uns heute immer noch tun
Und du hast ihnen alles gegeben:
Deine Kraft, Deine Jugend, Dein Leben

Und was ist der Dank dafür?

https://www.youtube.com/watch?v=SJnmZmy8IEU

Tolle Titel, Danke! (oT)

mabraton @, Sonntag, 06.12.2020, 18:17 vor 1453 Tagen @ helmut-1 1515 Views

Natürlich kann man sich - oder mich - fragen, was einen dazu bewegt, diese Lieder im Zusammenhang mit Corona auszuwählen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 06.12.2020, 17:03 vor 1453 Tagen @ mabraton 1590 Views

Was hier vordergründig ist, das ist die Unsicherheit, um nicht das Wort "Angst" zu verwenden. Die Zuversicht, dass es in irgendeiner Form weitergehen wird, in einer Form, die man als "lebenswert" bezeichnen kann, die hat sich vor meiner Betrachtungsweise versteckt. Ich kann sie nicht erkennen.

Vorbei ist die Zeit, in der ich als junger Pimpf in Wien an der Ausfallstraße zur Westautobahn gestanden habe, mit dem Daumen nach oben, und bis Kopenhagen und Helsinki getrampt bin. Wenn ich heute keine Maske aufgesetzt habe, nimmt mich keiner mit; und mit Maske erst recht nicht, weil man da niemanden ins Gesicht sehen kann.

Natürlich kann man sagen, o.k., das war schön damals, heute ist eine andere Zeit. Ich bin mir dessen bewusst, dass meine Kinder bereits ein wesentlich eingeschränkteres Leben führen müssen, als ich es in der Jugendzeit hatte. Gut, wenn der Hund von Beginn an an der Kette gehalten wird, dann kennt er nichts anderes und ist auch so zufrieden.

Aber das war bis 2019 noch in gewissen Maßen möglich. Ab 2020 nicht mehr. Deshalb macht man sich Gedanken darüber, auch als älter werdender Mensch, und gerade als solcher. Weil man hat die Vergleichsmöglichkeiten zu früher. Dann kommt man ins Denken und Sinnieren, wie es denn weitergehen kann, insbesondere für die jüngere Generation. Man sucht Strohhalme, und dazu sind die Lieder oft eine Stütze.

Ist sie nur eingeschränkt, temporär, die Freiheit, oder ist man dabei, sie Zug um Zug abzuschaffen. Das kann doch nicht sein, - das ist keine Eigenschaft der Deutschen Nation, ohne Freiheit zu leben, das kann doch nur vorübergehend sein. Diese Nation ist doch größer und stärker, als man sich auf den ersten Blick bewusst ist. Eine Nation, die aus vielen verschiedenen Staatsbürgerschaften besteht, beginnend mit der italienischen in Südtirol, bis zur schweizerischen, der französischen in Elsaß und Lothringen, der dänischen in Nordschleswig, etc etc bis zu meiner österreichischen Staatsbürgerschaft. Mit der Wiege des Deutschtums, die vom Eisack bis in den Odenwald reicht.

Daher kommt man auf diese Lieder, die etwas Hoffnung geben, wie z.B. das:

https://www.youtube.com/watch?v=AXaukeVNUC8

Genauso haben wir in unserer Verbindung auch dieses Lied sehr oft gesungen:
http://www.zeno.org/Literatur/M/Prutz,+Robert+Eduard/Gedichte/Gedichte/Noch+ist+die+Fre...

Aber ich habe bei youtube keine musikalische Aufnahme gefunden, und die Aufnahme von Carthaun ist ja unter jeder Sau.

Dann frage ich mich, ob denn meine Sicht einfach nur rückwärts gewandt ist, und ich die Anschauungen der jüngeren Generation nicht mehr verstehe, die von Kosmopoliten, von Anti-Patrioten, Rechtlosigkeit usw. geprägt ist. Dann sehe ich aber, dass es auch in der jüngeren Generation Leute gibt, für die diese Werte wie Heimat, Bodenständigkeit, Traditionserhalt usw. etwas bedeuten. Schließlich sind sie die Wurzeln, die es der deutschen Eiche ermöglichen, jedem Sturm stand zu halten.

Das gibt mir dann doch wieder Mut, nach vorne zu sehen, wenn man sich diesen Saal mit diesen jungen Leuten vergegenwärtigt. Auch, wenn manche diese Gedanken als senil ansehen.

https://www.youtube.com/watch?v=nWmkpAM5fog

Für denjenigen, der sich mit dem Steirer Dialekt schwer tut, hier in deutscher Schriftsprache:

https://www.songtexte.com/uebersetzung/andreas-gabalier/vergiss-die-heimat-nie-deutsch-...

Wir befinden uns in einer Zäsur!

mabraton @, Sonntag, 06.12.2020, 18:50 vor 1453 Tagen @ helmut-1 1688 Views

Hallo Helmut,

Deine Gedanken erzeugen in mir eine große Resonanz. Ich kann jedes Wort unterschreiben.
Wenn man nicht sehr achtsam war, haben die technischen Neuerungen der letzten 20 Jahre die innere Freiheit schon erheblich eingeschränkt. Das Internet war und ist eine wunderbare Möglichkeit sich zu informieren, weiter zu bilden und mit schlauen Menschen in Kontakt zu kommen. Aber es entwickelt sich immer mehr zu einer großen Kakophonie. Lesen, reflektieren, antworten gehört zusehends der Vergangenheit an. Bei der direkten Kommunikation fallen durch die digitale Barriere zu viele Informationen unter den Tisch. Dadurch geht Tiefe verloren und es entstehen Missverständnisse.

Auf der äußeren Ebene befinden wir uns auf einem D-Zug in den technokratischen Sozialismus. Die Meinungskorridore sind abgesteckt. Wer sich bei der Äußerung der freien Meinung nicht einschränken lässt muss Nachteile im beruflichen und sozialen Umfeld in Kauf nehmen. Die nächsten Einschränkungen hat uns COVID-10 beschert. Wir bekommen zu verstehen, dass wir uns auf dauerhaft auf ein neues Normal einstellen müssen. Im neuen Normal wird das Reisen komplizierter, teurer und allgemein erheblich erschwert. Mindestens Flugreisen werden davon abhängig sein ob man sich impfen lässt. Vermutlich wird es in Vereinen ähnliche Beschränkungen geben. Die Klima-Ideologie fügt dem Leben noch weitere Einschränkungen hinzu.

Über politische Ramenbedingungen müssen wir uns auch keine Gedanken mehr machen. Die Leitplanken sind vorgegeben und werden durchgezogen.

Die "schöne" neue Welt liegt unter dem Weihnachtsbaum und wir haben uns zu freuen.

Beste Grüße
mabraton

Es ist wirklich lobenswert von Dir, dass Du wieder auf das Wesentliche zurückkommst

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 06.12.2020, 20:43 vor 1453 Tagen @ DT 1533 Views

Vor lauter sozialkritischen Betrachtungen geht man an dem vorbei, an dem man eigentlich nicht vorbeigehen sollte.

Danke für den Hinweis, ehrlich.

Bei dieser Aufnahme fällt mir wieder ein, dass das Wort "Kunst" dem Wort "Können" entspringt. Fantastisch, was die Kerle da vollbringen. Ich habe auch Chöre geleitet, - ich kann das einordnen.

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