Tabu? Corona und ÖPNV

Martin @, Freitag, 06.11.2020, 06:51 vor 1499 Tagen 3271 Views

bearbeitet von Martin, Freitag, 06.11.2020, 06:57

Dass Menschenverdichtungen und die Ausbreitung von infektiösen Krankheiten korrelieren ist eine Binse. Mit Corona wurde das deutlich mit Ischgl als einem der Ausbreitungsherde, und dem schnellen Verbot von Großveranstaltungen. Kaum im Fokus steht dagegen der Öffentliche Personennahverkehr ÖPNV. Dort versammeln sich zweimal täglich an Arbeitstagen Massen von Menschen in teils engem Kontakt, die Kontaktpersonen wechseln - im Gegensatz zum Arbeitsplatz oder zu Schulen - ständig.

Deshalb stellt das RKI auch fest, dass dort keine Nachverfolgung möglich ist, der Ort ÖPNV als Verbreitungsherd quantitativ nicht erfasst werden kann. An erster Stelle steht dort der Haushalt. Nur, wie kommt das Virus in den Haushalt?

2011 hat die University of Nottingham eine Studie veröffentlicht: https://www.sciencedaily.com/releases/2011/01/110118122556.htm

Die Wahrscheinlichkeit, sich im Bus oder der U-, S-Bahn in Grippezeiten anzustecken, ist im Vergleich zur individuellen Fortbewegung sechsmal höher. Nicht berücksichtigt in der Studie sind Folgeansteckungen, wenn die Pflegekraft beispielsweise mit dem Bus ins Altenheim, oder aber ein Passagier, der nach Hause fährt.

Die Studie war klein. Es gab in diesem Jahr aber verschiedene Studien, die diese Frage adressierten. Teils kamen sie aus China, wo Passagiere mit Kameras überwacht sind, teils gab es gezielte Studien aus der Luftfahrt, um die optimalen Transportbedingungen zu finden. Keine der Studien hat aber die Verhältnisse untersucht, die wir auch lokal am Morgen haben, wenn Berufspendler und Schüler dicht gedrängt in die gleiche Richtung fahren. Dass Masken dort kaum Wirkung haben können, sagt schon der gesunde Menschenverstand. Die 'Infektionszahlen' steigen auch wohl nicht zufällig mit dem Ende der Sommerferien.

An anderer Stelle hier wurden die unterschiedlichen Sterberaten, je nach Land, diskutiert. Vor den Lockdowns und vor verpflichtenden Masken waren die Zahlen bereits unterschiedlich. Korreliert das möglicherweise mit der Nutzung und Dichte im ÖPNV? Der ÖPNV ist meist das urbane Verkehrsmittel Nr. 1, ganz besonders in großen Metropolen, wo auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im ÖPNV wohl größer ist. Eine epidemiologische Auswertung dieser Verhältnisse wäre interessant.

Dem steht aber möglicherweise die Politik entgegen. In Deutschland hat beispielsweise die Deutsche Umwelthilfe DUH im Verbund mit Client Earth Feinstaub und zuletzt Stickstoffdioxidimmissionen als Vehikel genutzt, um Kommunen gerichtlich zum Ausschluss privater Pkw zu zwingen. 'Neue Mobilitätskonzepte' nennt sich das. Deutschland ist bei den Sterberaten besser weg gekommen, als Nachbarländer. Deutschland ist auch Autoland und das Land mit einem ÖPNV oft an der Kapazitätsgrenze, der eigene Pkw also attraktiver.

Im April war eine der ersten Maßnahmen einiger Kommunen, Personal von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bevorzugte Parkmöglichkeiten mit dem privaten Pkw zu schaffen. In Stuttgart, wo ein Team ehemaliger Aktivisten und Mitarbeiter aus dem Umweltbundesamt ältere Diesel aus einem 200 qkm großen Areal gezwungen hatte, hat man im April auf Druck, als der ÖPNV nicht mehr funktionierte, für kurze Zeit zähneknirschend Personal in medizinischen Einrichtungen auch wieder die Nutzung älterer Diesel erlaubt. Die Umweltpolitiker und Mobilitätsplaner sind aber penibelst darauf bedacht, den ÖPNV nicht als Verteilungsort Nr.1 für Grippeviren an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Das Thema scheint tabu zu sein.

Wer die U-Bahnen in Paris oder London mal genutzt hat, wird sich jedenfalls kaum wundern, wenn dort Ansteckungs- und Sterberaten am höchsten sind. Zahlenmäßig dürfte dort die Menschenkonzentration alles übersteigen, was sonst in Nachtbars u.a. zusammensteht.

Zugbegleiter haben kein höheres Corona-Risiko

mh-ing @, Freitag, 06.11.2020, 07:28 vor 1499 Tagen @ Martin 2581 Views

https://www.welt.de/wirtschaft/article215387762/Deutsche-Bahn-Zugbegleiter-haben-kein-h...
Das spricht gegen diese Theorie.

https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/corona-keine-hoehere-ansteckungsrate-im-einzelh...
Auch bei den Verkäufern soll es nicht höhere Raten geben.

Wider sinnig oder schlüssig? Ich meine, dass beides zusammen geht, sofern man die Erkrankung mit Symptomen oder nur die behautete Infektion infolge Tests ansieht. Wer ständig mit Menschen zu tun hat, muss ein gutes Immunsystem haben. Folglich werden die nicht mehr eher weniger erkranken. Anderseits sind die Menschenmassen für die anderen intensive Ansteckungsorte und daher macht für solche Ort sogar die Maske vielleicht Sinn. (siehe Japan usw.)

trainiertes Immunsystem

mh-ing @, Freitag, 06.11.2020, 10:10 vor 1499 Tagen @ Martin 1972 Views

Fernzüge und Pendlerzüge sind nicht zu vergleichen. Obgleich diese Fernzüge oft brechend voll sind. Von Abstand keine Rede und Menschen aus allen Regionen.
Im Vergleich mit Verkäufern ist auch auffällig, dass diese in der Hauptphase völlig ohne irgendwelche Maßnahmen an der Kasse saßen, umringt von engstehenden Personen, dennnoch ist dort nichts auffällig.

Daher gehe ich davon aus, dass hier diese Personen stärkere Immunabwehr haben als andere, da sie täglich ja dem ausgesetzt sind. Deshalb dort so wenige Infektionen verzeichnet sind.

Anders der Normalmensch, der in dem Gedränge stärker sich infiziert und für die vielen Einflüsse mangels trainiertem Immunsystem schneller krank wird.

Der öffentliche Nahverkehr, diese engen Kontakte dort sind Quellen für viele Infektionen und jährlich bei der Grippe massiv dabei.

Alternative Überlegung

Martin @, Freitag, 06.11.2020, 10:44 vor 1499 Tagen @ mh-ing 1899 Views

Ich habe mir im April auch schon die Frage gestellt und mich bei Lidl-Mitarbeitern an der Kasse nach Krankheitsfällen erkundigt - keine.

Es gibt eine alternative Erklärung zum Immunsystem: Selbst, wenn der Laden rammelvoll ist, so bewegt sich die Masse der Kunden ständig. Der Kontakt pro Kunde an der Kasse dürfte im Bereich einer Minute sein. Ähnliches dürfte bei Zugpersonal sein. Wenn also einer von einhundert Kunden infektiös sein sollte, verbreitet dieser sporadisch seine Viren, aber immer in zu kleiner Menge auf andere Kunden oder Mitarbeiter, um eine Infektion auszulösen. Wer aber im ÖPNV an einem festen Platz relativ zu einem Infektiösen ist, kann dessen Ausstreuungen lange genug ausgesetzt sein, um selbst eine für eine Infektion ausreichende Virenlast abzubekommen. Mit Masern ginge das wohl schneller.

Zustimmung ..

Mirko, Česko, Freitag, 06.11.2020, 07:41 vor 1499 Tagen @ Martin 2605 Views

Gerade ist ein Bus mit Schulkindern an mir vorbeigefahren und der war brechend voll. Auf meiner Arbeitsstelle dürfen sich maximal nur drei (3) Personen im Dienstzimmer aufhalten und wir müssen FFP2-Masken tragen das 8-Stunden lang. Fieber messen vor jeden Dienstbeginn und das in einer Liste eintragen. So kann man bei meinen weiblichen Kolleginnen erkennen, ob sie gerade ihren Eisprung haben (Basaltemperatur).

Flurfunk! So kann man bei meinen weiblichen Kolleginnen erkennen, ob sie gerade ihren Eisprung haben (Basaltemperatur). (oT)

SevenSamurai @, Freitag, 06.11.2020, 08:55 vor 1499 Tagen @ Mirko 2240 Views

So kann man bei meinen weiblichen Kolleginnen erkennen, ob sie gerade ihren Eisprung haben (Basaltemperatur).

Flurfunk! :-D

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Sollte es einmal eine Pandemie geben ...

Ulli Kersten, Freitag, 06.11.2020, 08:37 vor 1499 Tagen @ Martin 2487 Views

mit vielen Toten und Schwerkranken, dann wäre es unverantwortlich, Menschenansammlungen zuzulassen.

Warum diejenigen, die glauben, es gäbe zur Zeit eine Pandemie, nicht dazu aufrufen, dass alle mal 2 Monate mit dem Auto fahren und der öffentliche Personenverkehr komplett eingestellt wird, ist mir seit Monaten rätselhaft.

Mehr Angst vor Greta als vor der Pandemie?

Man hat Schülertaxis verteufelt, Haltemöglichkeiten verhindert, jetzt wären sie ein Segen (OT)

Martin @, Freitag, 06.11.2020, 08:48 vor 1499 Tagen @ Ulli Kersten 1975 Views

Warum sind aber bei Grippewellen die dünn besiedelten ländlichen Räume genauso betroffen wie die Ballungsräume?

Plancius @, Freitag, 06.11.2020, 08:52 vor 1499 Tagen @ Martin 2323 Views

Die Frage, die ich mir schon seit einiger Zeit beim Betrachten der Deutschlandkarte für die Coronainfektionen stelle:

Lange Zeit konnte man die ehemalige innerdeutsche Grenze erkennen - Fallzahlen im Westen hoch = rot, Fallzahlen im Osten niedrig = gelb. Wie ist es nach 30 Jahren deutscher Einheit möglich, dass es auch hier immer noch signifikante Unterschiede gibt?

Als ich noch im Rheinland wohnte, habe ich mehrere male am Kölner Karneval teilgenommen. Immer nach Karneval hatte ich einen heftigen grippalen Infekt und musste mehrere Tage im Bett verbringen. Vielen meiner Kollegen erging es ähnlich. Schlussfolgerung für mich: Zu Karneval ist das Risiko sehr hoch, sich einen Grippevirus einzufangen. Deshalb habe ich dann den Karneval auch gemieden. Und siehe da, ich bin dann auch nicht mehr krank geworden.

Jetzt wohne ich im ländlichen MeckPomm. Wenn eine Grippewelle durch das Land zieht, sind wir aber genauso betroffen, wie die urbanen Räume. Auch hier sind dann viele Schulklassen halb leer oder der Unterricht fällt wegen Erkrankung der Lehrer aus.

Warum ist dies bei Corona aber nicht der Fall? Bis zum heutigen Tage kennt kein einziger in unserem Bekanntenkreis auch nur einen Fall, wo jemand positiv auf Corona getestet wurde. Hört man von Corona-Fällen, dann nur von Verwandten und Bekannten, die in den Westen gegangen sind. Aber hier ist wirklich absolut nichts davon zu merken. Warum machen wir die Corona-Welle nicht genauso mit wie die Grippewelle?

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Das ist ganz einfach

Prophet @, Freitag, 06.11.2020, 09:13 vor 1499 Tagen @ Plancius 2693 Views

Warum ist dies bei Corona aber nicht der Fall? Bis zum heutigen Tage kennt kein einziger in unserem Bekanntenkreis auch nur einen Fall, wo jemand positiv auf Corona getestet wurde. Hört man von Corona-Fällen, dann nur von Verwandten und Bekannten, die in den Westen gegangen sind. Aber hier ist wirklich absolut nichts davon zu merken. Warum machen wir die Corona-Welle nicht genauso mit wie die Grippewelle?

Weil die Durchseuchungsrate bei SARS-CoV-2 natürlich viel, viel, viel niedriger ist als HN-Viren. D.h. ein Virus muss erst in der Breite der Bevölkerung gestreut sein um dann voll durchzuschlagen. Das ist bei dem einen Virus der Fall, beim anderen nicht. Gegen Anfang des Jahres hatten wir nur einzelne Hotspots, quasi Funkenflug, auf die man mit der Patsche draufhauen konnte. Jetzt ist es erst der Anfang eines Flächenbrandes, die Funken zünden gerade erst durch. Die kleinen Flämmchen sind aber überall, so dass man jetzt gar nicht mehr weiß, wo man mit seiner Feuerpatsche zuerst draufhauen soll. Ist etwa so als ob du auf einem Dachboden stehst und ein Phosphorregen durch das Dach prasselt. Es brennt noch nicht, aber du weißt, dass du dein Haus nicht retten kannst weil es eben in einer halben Stunde brennt und du mit deinem Eimerchen Löschsand nicht weißt welchen Funken du zuerst ersticken sollst.

Also: ja, euch wird es auch erwischen, demnächst, oder jemanden den du kennst. Vielleicht auch erst mit der dritten Welle wenn SARS-CoV-2 endemisch geworden ist und sich jeden Winter zu der Grippewelle gesellt. Einfach abwarten, nur nicht ungeduldig werden vor lauter Vorfreude.

Hier noch ein kleiner Erfahrungsbericht eines entfernten Bekannten:

https://wortfilter.de/nein-es-ist-kein-spass/


Tja, die ganzen Antihelden wird es nächstes Frühjahr nicht mehr geben. Wendler, Schiffmann, Hildmann und Co. meine ich, also wirtschaftlich und gesellschaftlich erledigt. Zu früh aus dem Fenster gelehnt, schätze ich. Aber das kommt davon wenn man das Maul zu weit aufreißt und sich zu Themen äußert, von denen man keine Ahnung hat. Also ich würde mir auch nicht zutrauen eine Bremse für einen LKW zu konstruieren und auf der eigenen Fräs- und Drehbank nachzubauen. Ich bekomme gerade mal den Wechsel der Beläge und die Entlüftung hin und kaufe lieber Ersatzteile bei jemand der das bauen kann. Ich weiß eben wo meine Grenzen sind in den eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten. Nur weil einer Arzt ist oder einen Dr. vor dem Namen stehen hat, macht ihn das noch lange nicht zu einem Experten über das Thema SARS-CoV-2.

Aber das sagte ich ja schon im Februar und ich riet auch dazu lieber einen Teil der Besatzung (also die überflüssigen Esser und Atmer) zu opfern anstatt das ganze Schiff zu versenken. Diese Meinung ist wohl unpopulär in Deutschland. Aber der Prophet im eigenen Lande....

Du tauschst die „überflüssigen Esser“ gegen 1 Milliarde TickTock-Görlis & Co. aus …

Das Alte Periskop, Scharf an der Nebelgrenze, Freitag, 06.11.2020, 10:33 vor 1499 Tagen @ Prophet 2290 Views

Aber das sagte ich ja schon im Februar und ich riet auch dazu lieber einen Teil der Besatzung (also die überflüssigen Esser und Atmer) zu opfern anstatt das ganze Schiff zu versenken. Diese Meinung ist wohl unpopulär in Deutschland. Aber der Prophet im eigenen Lande....

https://www.futurebiz.de/wp-content/uploads/2019/10/TikTok-Statistiken-demografie-2019.png

… aber, nach längerem Nachdenken, würde ich dich doch nicht mit der Mistgabel von unserer „Insel“ über der Nebelgrenze vertreiben. Komm halt – wenn es so weit ist – mit der Giftspritze, denn wo (NWO/China erprobte und "entwicklungsfähige") Menschenhaltung weniger Freiheit gewährt als Nutztierhaltung (ich rede nur im Vergleich zu meinen Hühnern, Enten, Ziegen) ist noch älter werden wahrlich kein Segen.

Aber eines solltest Du bei deiner Selektion (jung gegen alt) nicht vergessen: Auch Du könntest bei denen dabei sein, die an der 500 Mio. Grenze der Georgia Guidestones scheitern.

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"Die glücklichen Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit" (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916)

dritten Welle

SevenSamurai @, Freitag, 06.11.2020, 10:52 vor 1499 Tagen @ Prophet 2258 Views

Also: ja, euch wird es auch erwischen, demnächst, oder jemanden den du kennst. Vielleicht auch erst mit der dritten Welle wenn SARS-CoV-2

Die wurde bereits von Bill Gates - böse lächelnd - angekündigt.

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Ich prophezeie auch mal: Es wird eine furchtbare Sterbewelle geben

Rybezahl, Freitag, 06.11.2020, 21:18 vor 1498 Tagen @ Prophet 2181 Views

bearbeitet von Rybezahl, Freitag, 06.11.2020, 21:23

Hallo,

nicht in diesem Winter, auch nicht im kommenden Frühjahr wird es zu außergewöhnlich vielen Toten kommen, Schiffmann & Co. werden weiterhin durch das Land kutschen (sofern erlaubt) - aber vielleicht schon im Winter 21, und zwar als Folge des wirtschaftlichen Niederganges. Bedingt durch die psychische Verfassung des Menschen. Es findet also eine Umkehrung statt: ein relativ ungefährliches Virus leitet den wirtschaftlichen Niedergang ein, welcher seinerseits zu relativ gefährlichen Pandemien führen wird. Und spätestens das führt dann zum vollständigen Kontrollverlust. Das ist dann ganz bestimmt keine Plandemie mehr, falls es bisher eine war.

Also sprach Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Zur spanischen Grippe:

Rybezahl, Freitag, 06.11.2020, 22:55 vor 1498 Tagen @ Rybezahl 1811 Views

Sie verbreitete sich gegen Ende des ersten Weltkrieges und traf vor allem 20- bis 40-jährige Menschen, also die Altersgruppe im wehrdienstfähigen Alter.

Schnauze voll!

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Bakhti oder Wodarg zur spanischen Grippe

Ulli Kersten, Samstag, 07.11.2020, 06:39 vor 1498 Tagen @ Rybezahl 1738 Views

Einer von beiden hat dazu etwas gesagt. (Ich möchte mir jetzt nicht alle Vorträge anhören, um es zu finden.)

Die spanische Grippe war nicht das Problem, sondern die Umstände, unter denen die Menschen gehalten wurden. Die 20 - 40-jährigen waren halt die Gruppe, von denen die meisten beim Militär oder in der Industrie waren:

Dort arbeiteten und hausten sie unter unmenschlichen Bedingungen: Dreck, Enge, Kälte, Dunkelheit, Überfüllung auch im "Freizeit"-Leben, nämlich arbeiten, dann mit ganz vielen Leuten in überfüllten Verschlägen ein paar Stunden schlafen, dann wieder arbeiten. Unter solchen Bedingungen ist eine Grippe nur der eine Tropfen zuviel im Fass.

Was Rybezahl sagt, klingt logisch, und auch Herr Deagel fällt mir dabei wieder ein.

Meck Pomm hat sich dieses Jahr abgeschottet

Martin @, Freitag, 06.11.2020, 09:33 vor 1499 Tagen @ Plancius 2437 Views

Das Virus kann ja nur von außen kommen. Meck Pomm hat sich abgeschottet, bevor der große Run an die Ostsee kam. Meck Pomm kann sich besser abschotten als die mitten in Industrie und Dienstleistung verwobenen südlichen Bundesländer, die zudem einen sehr hohen Anteil Bevölkerung haben, mit Verwandtschaft bis Anatolien. Neben den touristischen Bereichen ist Meck Pomm ziemlich ländlich und ohne großartigen Durchsatz an Menschen. Zu normalen Grippezeiten dürfte dort aber auch der Busverkehr eine Verteilerfunktion haben.

Statt eines Bildes:

SevenSamurai @, Freitag, 06.11.2020, 08:53 vor 1499 Tagen @ Martin 3046 Views

Im Netz gefunden, leider habe ich kein Copyright auf das Bild.

Die 3 Personen Anton, Emil und Dietmar aus verschiedenen Haushalten arbeiten täglich 8 Stunden zusammen.

Das ist klasse, ungefährlich und bringt Steuern, Einkommen, Umsatz.

Wenn sich exakt DIESE DREI Personen

- in der Stadt zusammen aufhalten: VERBOTEN

- zu Hause treffen: VERBOTEN

- ein Bier zusammen trinken: VERBOTEN

- gemeinsam singen: VERBOTEN

- Fussball spielen: VERBOTEN

Ihr solltet echt mal euren Kopf einschalten!

Wenigstens, so lange es noch nicht VERBOTEN ist!

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Exakt diese drei werden das nicht alles gemeinsam tun

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 06.11.2020, 09:04 vor 1499 Tagen @ SevenSamurai 2872 Views

Es werden andere drei Personen sein. Man sagt, daß man statistisch über sieben Ecken jeden anderen Menschen kennt ... und da liegt die Herausforderung.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

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