1800 Milliarden EU Hilfspaket

Jacques, Donnerstag, 05.11.2020, 11:42 vor 1423 Tagen 5784 Views

Gemäss Bloomberg hat die EU die gesetzlichen Bestimmungen geschaffen.

UK im Lockdown, BOE wird Geld bereitstellen.

Biden wird sich freuen, dass Donald soviel Covid zugelassen hat, da wird ein Programm das nächste jagen.

Gold long. Gruss

Na dann ran an die Arbeit, es gibt ja mehr Zeit dazu: Extinction Rebellion verhinderte in GB die Auslieferung von Zeitungen ...

Lenz-Hannover @, Donnerstag, 05.11.2020, 17:17 vor 1423 Tagen @ Jacques 4032 Views

bearbeitet von Lenz-Hannover, Donnerstag, 05.11.2020, 17:24

kommt künftig vielleicht noch öfter vor. Die sortieren halt aus, was falsche Meinungen sind.
Die Artikel stammen aus dem September, geheule zur "Pressfreiheit" hörte ich hier nicht.

https://www.theguardian.com/environment/2020/sep/06/extinction-rebellion-organised-crim...

Und man hilft Verbrechern durch Überlastung der Polizei, "weg tragen lassen" liefert auch passenden Bilder gegen die Polizei. Die Presse wieder als Helfershelfer.
https://www.theguardian.com/environment/2020/sep/16/extinction-rebellion-go-floppy-when...

Danke Ihr Gelddrucker. Die Edelmetalle freut es. (mT)

DT @, Donnerstag, 05.11.2020, 18:07 vor 1423 Tagen @ Jacques 4132 Views

Gold, Silber, Pt, Pd, alles saftig hoch, Gold bei 53000 EUR das Kilo, Ag +4.69%, jetzt bei fast 700 EUR das Kilo. 600 EUR das Kilo ist der Breakeven für die alten 925er Silberzehner.

Rhodium hat gestern schon 4% zugelegt und steht jetzt bei 310 000 EUR das Kilo Ankaufspreis.
11400 USD die Unze im Ankauf.

Nio Inc. hätten wir mal holen sollen, von 2.45 in der Krise auf jetzt 40.

Jeden Tag liegen die Chancen da, man muß sie nur nutzen...

Zoom Video dito. Fast jeden Tag nutze ich es, um mit Kunden zu sprechen.

Leider bin ich zu blöd dazu, das dann auch zu kaufen, obwohl ich doch weiß, wie gefragt das jetzt ist ...

Hast Du mehr Details?

CalBaer @, Donnerstag, 05.11.2020, 18:51 vor 1423 Tagen @ Jacques 3864 Views

BTC knackt heute $15k. Das ATH ist nicht mehr weit.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Nein, nur noch eine Anmerkung

Jacques, Donnerstag, 05.11.2020, 20:13 vor 1423 Tagen @ CalBaer 3842 Views

bearbeitet von Jacques, Donnerstag, 05.11.2020, 20:39

Das untenstehende Schaubild zeigt den 6-Tageschart des SPX.

Mir gefällt die Sache gar nicht.

Es deuten sich verschiedene negative Divergenzen an.
Ichimoku ohne starken Widerstand in den nächsten 3 Wochen.
VIX fällt. Beobachten, unter 20 wäre ein weiteres Zeichen.

Offen gestanden erwarte ich einen Einbruch an den US Aktien-Märkten zwischen 15-20% noch im Dezember 20.

Grüsse


PS:
Biden mit 2000 Milliarden Programm "against Climate/CO 2"
Durchgeknallt was da vorbereitet wird.

[image]

Eine Bitte

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Donnerstag, 05.11.2020, 20:31 vor 1423 Tagen @ Jacques 3412 Views

aber zunächst einen Gruß und Wünsche zur weiteren Genesung.

Ich schaue mir die eingestellten Charts, die oft mickrig klein sind, gerne größer an.
In dem Falle kommt man nur auf die upload site. Da wird leider nix größer. [[sauer]]
Vielleicht gibts Alternativen.

... und danke für die Börsenbeiträge. [[top]]

--
Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Hallo cassi, hättest du dazu einen passenden Upload Link? O.t

Jacques, Freitag, 06.11.2020, 10:16 vor 1423 Tagen @ cassi 2278 Views

benutze oft abload.de

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Freitag, 06.11.2020, 13:28 vor 1422 Tagen @ Jacques 2260 Views

Ein klick auf das Bild und du kommst auf deren Seite, siehst das Bild, kannst es auch einzeln anschauen und dort vergrößern.
Mir ist aber nicht bekannt, wie lange die Bilder dort abrufbar bleiben. Wäre ja auch ein Kriterium!

abload.de
Wer was besseres weiß, gerne

Weiterhin gute Besserung [[top]]

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Gruß ©
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oder noch besser für charts: bilder-upload.eu mit Zoom bis 1000% (oT)

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Samstag, 07.11.2020, 20:05 vor 1421 Tagen @ Jacques 2144 Views

eben in einem anderen Strang entdeckt

--
Gruß ©
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Achterbahn bis 5. Januar 2021

CalBaer @, Freitag, 06.11.2020, 00:44 vor 1423 Tagen @ Jacques 3743 Views

bearbeitet von CalBaer, Freitag, 06.11.2020, 00:48

Die Gerichtsklagen Trumps und deren Ausfechtung sind nur eine Sache. In Georgia kommt es wahrscheinlich zu einer Stichwahl fuer den Senat im Januar 2021, weil keiner der Kandidaten mehr als 50% erreicht hat (das ist eine Eigenheit des Wahlgesetzes in Georgia). Bei einem der Senatssitze (zwei pro Bundesstaat) ist die Stichwahl sicher, bei dem anderen wahrscheinlich. Die derzeitige Machtverteilung liegt bei 52:48 fuer die Reps. Die Dems haben einen Sitz der Reps schon sicher erobert. Die Dems haben die Mehrheit im Repraesentantenhaus bereits sicher. Steht der Senat bei 50:50, dann wird der Vizepraesident das Zuenglein an der Wage.

1] Gewinnt Biden aber kein Dem die Stichwahl, dann Rep-Mehrheit im Senat. Der Senat kann somit alles blockieren, Patt. Macro-Scenario "Deflation" (siehe unten)

2] Gewinnt Biden und ein oder beide Dem(s) die Stichwahl im Januar, dann haben die Dems absolute Macht. Macro-Scenario "Elevation" (siehe unten)

3] Wird Trump wider erwarten Praesident und kein oder nur ein Dem gewinnt die Stichwahl, dann geteilte Macht, da nur Senat mit Rep-Mehrheit (wie bisher). Macro-Scenario "Expansion" (siehe unten).

4] Wird Trump Praesident und beide Sitze haben eine Stichwahl und beide Dems gewinnen sie (49:51), dann wieder Patt. Macro-Scenario "Stagnation" (siehe unten)

Bis dahin also Achterbahn an den Boersen.

https://www.cnn.com/2020/11/05/politics/georgia-senate-jon-ossoff-david-perdue-kelly-lo...

Die Folgen der Konstellationen fuer die Wirtschaft:
[image]
https://www.zerohedge.com/markets/here-are-4-election-scenarios-markets-and-how-trade-them

PS: Viel Glueck beim Traden und vor allem vollstaendige Genesung!

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Info:
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Danke für die Infos, aber mich interessiert etwas anderes noch mehr

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 05.11.2020, 20:39 vor 1423 Tagen @ Jacques 3822 Views

Und zwar die Frage: Wie geht es Dir?

Hallo Helmut

Jacques, Donnerstag, 05.11.2020, 21:11 vor 1423 Tagen @ helmut-1 3804 Views

bearbeitet von Jacques, Donnerstag, 05.11.2020, 21:29

Danke der Nachfrage.
Antibiotika intravenös auf meinen Wunsch vorzeitig abgebrochen abgesetzt - 3 Tage später zeigten die Blutwerte allesamt gut bis tolerabel. Seither steil aufwärts, Physiotherapie wirkte begleitend zu med. Trainingstherapie Wunder.
Leider hatten wir in der Klinik 8 Covid Pos Getestete und durften die Zimmer nur bis zum Balkon verlassen, während 4 Tagen.

Bin aber letzten Samstag ausgebüxt und haben einen kurzen Wandertest gemacht.
Ab der Höhenklinik los bergauf - nach 20m nach Luft gerungen, weil ich Esel im normalen Tempo los. Dann Tempo gefunden und anschliessend die Leistung ermittelt: ca 160 m/h war ernüchternd. Mittlerweile bin ich bei 210 m/h.
Sind etwa 40 % von dem was ich sonst schaffe. Aber schmerzfrei, 9 kg Gewicht verloren und fühle mich schon recht fit.
Mental vor allem auch.
Samstag Entlassung heim zu und nächste Woche zu Hause mit Fortführung noch eine Woche mit Reha/Physio, ärztlich dringend empfohlen. Nächsten Montag dann nochmals Röntgen und Besprechung mit Thorax Chirurgie.

Leider: Kein Erreger gefunden, was mich sehr nachdenklich macht. Die Odyssee auch. Aber: Glück im Unglück- Hauptsache.
Herzliche Grüsse

Na, das hört sich ja schon mal gut an

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 05.11.2020, 21:35 vor 1423 Tagen @ Jacques 3126 Views

Wichtig ist, nichts übertreiben.

Mein damals angesprochener Vorschlag der Lungen- Reha steht immer noch im Raum. Entweder Lungenheilanstalt für Reha (in Österreich kenne ich da nur Alland im Wienerwald-Gebiet, in Deutschland kenne ich keine), oder auch die berühmten Höhlen-Kuren. Hab keine Ahnung, was da zu empfehlen ist, hängt ja auch vom jeweiligen Krankheitsfall und vom Patienten ab.

Nochmal alles Gute!

Gute Besserung ....

NST @, Südthailand, Freitag, 06.11.2020, 01:51 vor 1423 Tagen @ Jacques 2867 Views

Leider: Kein Erreger gefunden, was mich sehr nachdenklich macht. Die Odyssee auch. Aber: Glück im Unglück- Hauptsache.

.... die Krise ist offenbar überstanden. Kein Erreger gefunden .... :-P

Was für eine Überraschung?
Meine Erkenntnisse aus Krankheiten und Unfällen sind folgende: Es sind unsere Lehrer. Oft reden sie in einer fremden Sprache mit uns, wenn die Krise vorbei ist, sollte man versuchen den Text zu übersetzen.

Läuft alles in geordneten Bahnen können uns keine Erreger attackieren, unser Immunsystem macht die razz fazz alle. Noch eine Überlegung, die ich dir vorschlage: keinen Erreger gefunden - könnte man auf die Idee kommen, der Körper selbst und sein Regelsystem haben dich in den Standby Modus versetzt.

Aufgrund deiner Aktivitäten während des akuten Krankheitsverlaufs, würde ich mir die letztere Option genauer anschauen. Es gibt sicher auch noch andere Möglichkeiten. Aus meiner persönlichen Erfahrungen weiss ich allerdings, sollte das eigene Regelsystem den Standby Modus erzwungen haben und die Ursachen werden nicht behoben, wird die nächste Attacke folgen - die Einschläge werden in kürzerer Zeit erfolgen und auch heftiger. Das ist überhaupt kein Grund sich zu fürchten sondern sollte der Motivation dienen. Unser Einfluss beschränkt sich auf den Zeitrahmen, am Endergebnis können wir nichts verändern, das ist vorbestimmt.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Habe einiges überdacht und bereits angefangen

Jacques, Freitag, 06.11.2020, 16:07 vor 1422 Tagen @ NST 2557 Views

Zu ändern (Essen, Kaffee unter Tags auf Tee umgestellt)

Trotzdem: ich werde ein Gen-Antitest machen- der beste Kollege meines Bruders heute ins Spital eingeliefert: Covid Positiv: Lungenentzündung und Lungenembolie.ein Jahr jünger wie ich....

Fast selbes Muster.

Grüsse

Weiterhin gute Besserung dir, Jacques. Halte uns auf dem laufenden bezüglich des Kollegen.

InflationDeflation, Freitag, 06.11.2020, 16:44 vor 1422 Tagen @ Jacques 2419 Views

Wäre jetzt blöd nach dem Alter des Kollegen zu Fragen, wenn du deines nicht verraten möchtest.

Kein Problem: ich 57 er 56 Jahre

Jacques, Freitag, 06.11.2020, 17:52 vor 1422 Tagen @ InflationDeflation 2465 Views

Bin auch Segelflugpilot und jährlich Medical. Ohne Vorerkrankungen er und ich.
Er und ich allerdings eher BMI um 25.
Werde berichten, ja.
Gruss

Hilft vllt. Habe ich noch nie gesehen und zufällig entdeckt: 2:24 Std. Gitarre(n) von einem anderen Stern...;-)

XERXES @, Freitag, 06.11.2020, 20:16 vor 1422 Tagen @ Jacques 2376 Views

Von 1980 - Qualität leider nicht so gut...

https://www.youtube.com/watch?v=cFlDf7Ck-N4

Viel Spaß...Einfach 'ne Flasche Wein dazu aufmachen...[[la-ola]]

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

"zufällig entdeckt"

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 07.11.2020, 06:57 vor 1422 Tagen @ XERXES 2319 Views

Diese beiden Worte treffen auch für meine beiden Ehefrauen zu. Allerdings könnte da auch noch das Wort "Schicksal" oder "Vorsehung" eine Rolle spielen. Was diese Musiker betrifft, das spielt aber noch ein anderes Wort mit, nämlich das Wort "gottbegnadet".

Denn diese Musiker spielen tatsächlich, "wie von einem anderen Stern". Ob die Qualität nicht so gut ist? Sehe ich anders. Das ist keine elektronische Superlative mit den modernsten Hochleistungsverstärkern etc. und Boxen mit sich überschlagenden Wattzahlen, das ist höchste Qualität in puncto "Handarbeit".

Wie es Reinhard Mey im Refrain in einem seiner Lieder benannt hat:

Da lob ich mir ein Stück Musik von Hand gemacht,
Noch von einem richt'gen Menschen mit dem Kopf erdacht.
'Ne Gitarre die noch wie eine Gitarre klingt
Und 'ne Stimme die sich anhört als ob da einer singt.
Halt ein Stück Musik aus Fleisch und Blut,
Meinetwegen auch mal mit 'nem kleinen Fehler, das tut gut.
Das geht los und funktioniert immer und überall,
Auch am Ende der Welt, bei Nacht und Stromausfall.

Paco de Lucía kannte ich noch aus der schönen Zeit, als ich in der Kurpfalz in der spanischen Band mitspielte. Das war irgendwann in der Zeit um 1974, jedenfalls damals, als wir noch eine Sondergenehmigung beantragen mussten, um in der Nacht mit unseren Instrumenten und Geräten nach der Veranstaltung nach Hause fahren zu können (Sonntagsfahrverbot - wer kennt das überhaupt noch?).

Da hat man versucht, mir die grundsätzlichen Elemente des Flamencos beizubringen,

https://www.youtube.com/watch?v=lVzDfPYUYQo

und dazu noch dieses ganz spezielle rhythmische Klatschen mit den Händen, das ein typischer Germane nicht kennt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Palmas_(Flamenco)

Hat mir viel gebracht damals, - nicht nur an musikalischen Kenntnissen, sondern auch, - so nebenbei - das Erlernen der spanischen Sprache, - wenigstens so für den Hausgebrauch.

Danke jedenfalls für den link auf diesen Blumenstrauß der Gitarren, da wäre ich sicher nicht drauf gestoßen.

Schlimme Verhältnisse bringen gewöhnlich schlimme Menschen hervor. Doch manchmal auch nicht

Amos, Samstag, 07.11.2020, 19:08 vor 1421 Tagen @ Jacques 2586 Views

Hallo Jacques,

es freut mich, dass Du auf dem Weg der Besserung bist und einiges überdacht hast.
Wie heißt es doch, gezeichnet vom Leben...

Ich drücke die Daumen, dass Du bald wieder mit 500 hm / Stunde unterwegs bist :-)

Schlimme Verhältnisse bringen gewöhnlich schlimme Menschen hervor. Doch manchmal entwachsen ihnen so gute Menschen, wie sie gute Verhältnisse kaum hervorbringen. Ich habe dafür keine Erklärung.

Geiss Haejm ist etliche Jahre älter als Du, eventuell gefallen Dir ein paar von seinen Lebensansichten. Seine Lieder, dürften vermutlich eher schwer für Dich verständlich sein.
Es würde mich interessieren, ob Du einen Teil davon verstehen kannst?

Von der Ernährung:
Wer sein Haus mit morschen Balken und schlechtem Mörtel baut, wird damit auf Dauer nicht froh werden. Euerem Automobil würdet ihr niemals falschen Kraftstoff tanken und dem Motor ungeeignetes Öl zumuten. Doch auch unser Körper braucht für seinen Aufbau und Unterhalt ebenfalls die richtigen Stoffe, auch wenn er ein extrem belastbarer Organismus ist, der lange Zeit Mangelsituationen ausgleichen kann.
Viele Krankheiten werden durch falsche Ernährung verursacht, bei anderen ist sie beteiligt. Der Beweis dafür: mit dem Vordringen der Ernährungsgewohnheiten der Industrieländer in andere Kulturkreise, haben sich dort auch deren Krankheiten verbreitet, oft waren sie zuvor gänzlich unbekannt.
Die Hauptursache für viele Gebrechen glauben wir in der gedankenlosen Verarbeitung der Nahrung entdeckt zu haben. Je mehr Nahrung verändert wird, umso weniger entspricht sie derjenigen, die unsere Art über Jahrmillionen überleben und gedeihen ließ. Das Nahrungsangebot in den Industrieländern zeichnet sich vor allem durch die Notwendigkeit der Konservierung aus, denn Nahrung mußte eine haltbare Handelsware werden, da Erzeuger und Verbraucher weit auseinander liegen. So wurden immer neue Techniken entwickelt sie lagerfähig zu machen, wovon Trocknen und Gefrieren die schonendsten sind. Doch was heute alles in Dosen, Tuben, Beuteln, Schachteln und Flaschen in den Verkaufsregalen der Supermärkte steht, hat mit Nahrung, wie sie uns angemessen wäre, kaum mehr etwas zu tun: sterilisiert, homogenisiert, ausgemahlen, vorgefertigt und mit zahllosen lebensfeindlichen Zutaten geschönt und haltbar gemacht. Von diesem wertlosem, ja oft schädlichem Zeug müssen die Menschen leben. Besser leben davon schon eine Viel­zahl von Interessengruppen - angefangen bei den Produzenten, den Verarbeitern und ihrer Zulieferindustrie, die chemische Industrie, der Lebensmittelhandel, die Transporteure und ihre Ausstatter, die Energiewirtschaft - schließlich diejenigen, die an den Folgen der Fehlernährung verdienen: die Pillendreher, Symptomkurierer, Hersteller von medizinischem Gerät und Prothesen, die Klinikbauer, die Versicherungen und ein Rattenschwanz von Bürokraten, die den ganzen Irrsinn verwalten.  
Diese Zustände sind uns ein abschreckendes Beispiel. Was ihr euch im Ernährungsbereich so zumutet, sind irrwitzige Massenversuche direkt an Menschen.  
Dabei ist es so einfach, sich gesund zu ernähren. Die wichtigste Regel ist, die Nahrung möglichst im Naturzustand zu verzehren, denn nur dann besitzt sie ihren optimalen Wert. Auch hier kann man viel von den wildlebenden Tieren lernen, denn diese treffen instinktiv die richtige Wahl. Da keines von ihnen Nahrung mit Feuer behandelt, sollte es der Mensch auch nicht tun, oder wenigstens nur mit einem Teil seiner Nahrung, denn Kochen und Braten sind menschliche Erfindungen. Obwohl jeder weiß, dass Hitze Lebendiges tötet und der Gebrauch des Feuers entwicklungsgeschichtlich betrachtet eine vergleichsweise junge Fertigkeit ist, wird die Nahrung mit der größten Selbstverständlichkeit dem Feuer ausgesetzt. Doch mit dem Abtöten der Nahrung verändert sich auch ihre innere Struktur und damit ihr Gehalt. Schon vor langer Zeit haben Forscher vor dem Erhitzen gewarnt und dass ausschließlich mit erhitzter Nahrung gefütterte Tiere erkranken, unfruchtbar werden und schließlich sterben. Tiere, die rohe Nahrung bekommen, gedeihen dagegen prächtig. Wir Echraner haben daraus gelernt. Etwa die Hälfte unserer täglichen Nahrung besteht aus Rohkost, vor allem aus Obst, Nüssen, Blatt- und Wurzelgemüse und gekeimten Getreide und anderen Samen und aus Milchprodukten und Eiern. Der erhitzte Anteil besteht aus Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, gedünstetem Gemüse, aus Brot, und Gebäck. Wir trinken Wasser, frischen oder vergorenen Fruchtsaft, rohe Milch, auch Bier und Wein. Auch Brühgetränke wie Kräutertee oder Früchtekaffee sind recht beliebt. Gesüsst wird, wenn überhaupt, mit Honig. Reiner Zucker wird wegen seiner Gefährlichkeit in Echra nicht hergestellt, auch mit reinen Fetten gehen wir eher sparsam um.
Ich möchte mich hier nicht in Einzelheiten verlieren, die Forscher und Lebensreformer schon seit Jahrzehnten predigen. Nur soviel: Hitze zerstört die Vitalstoffe, verändert das Eiweiß, laugt basisch wirkende Mineralstoffe aus, so dass die denaturierte Nahrung schließlich den Körper übersäuert und die Körpersäfte mit der Zeit die Alkalireserven in den Knochen und Zähnen plündern, was Entmineralisierung bedeutet und Zahnverfall, Osteoporose und Gelenkschäden. Zuviel Eiweiß und Fett lagert sich in den Blutgefässen ab, verhärtet und verengt vor allem die feinen Arteriolen und führt in der Folge zu Herz-Kreislauferkrankungen usw. Wichtig ist die Erkenntnis, dass es beim Essen nicht auf die Menge ankommt, sondern auf die Qualität, also auf die Frische und den Vitalstoffgehalt der Nahrung. Die Energieausbeute, etwa aus einer leichten pflanzlichen Rohkost, ist bedeutend größer, als etwa aus einem schweren Fleischgericht, für das der Körper oft mehr Leistung für die Verdauung einsetzen muss, als er herausholt. Eine leichte frische pflanzliche Speise dagegen belastet den Körper dagegen nicht und bringt ihm, was er benötigt. Aber dies kann jeder leicht an sich selber ausprobieren und nicht selten verbessern sich hartnäckige Leiden, manchmal verschwinden sie sogar völlig.  
Unterstreichen will ich noch, dass echranische Ernährung nichts mit Entbehrung oder Askese zu tun hat. Essen ist uns sehr wichtig und ich kenne keinen Echraner, der sich nicht als Feinschmecker fühlt. Bei rohem Obst und Gemüse darf der Mensch nach Herzenslust schlemmen, ohne auf die Menge achten zu müssen. Sollte dies nicht als Beweis dafür ausreichen, was die richtige Nahrung für uns Menschen ist?

Echranische Weltsicht
Wir Menschen sind Geschöpfe dieser Erde und unser Leben ist in vielfältiger Weise mit dem übrigen Leben verwoben. Diesem möglichst wenig zu schaden und seine Vielfalt und sein Gedeihen zu fördern, liegt daher in unserem ureigensten Interesse. Auch die Voraussetzungen des Lebens, seine Bausteine, wie Erde, Wasser, Luft, müssen mit Rücksicht behandelt werden, denn ihre Vergiftung oder gar Zerstörung kann auch uns schädigen.
Wir Menschen haben, wie alle anderen Lebewesen, das Recht auf Versorgung mit dem Nötigen und Zuträglichen. Unersättliches Habenwollen darüber hinaus begreifen wir als Geisteskrankheit, die schuld ist am traurigen Zustand der Welt. In Echra genießt daher rücksichtsvoller Verbrauch hohes Ansehen, ebenso der Grundsatz der Nachhaltigkeit, also nur soviel zu verbrauchen, wie wieder nachwächst.  
Wir Menschen sind nur eine Lebensform unter vielen, auch wenn uns die Fähigkeit Hilfsmittel zu gebrauchen zu den mächtigsten aller Lebewesen gemacht hat. Die beeindruckenden technischen und kulturellen Leistungen verleiteten uns zur Überheblichkeit und zur Geringschätzung der übrigen Lebewesen. Irgendwann glaubte unsere Art außer der Natur zu stehen, die sie zum bloßen Objekt für menschliche Interessen degradierte, zu Nahrung, Werkzeug und Rohstoff. Diese Weltsicht führte zu unheilvoller Distanz zur Natur und wurde mit jeder Generation selbstverständlicher. Irgendwann rechtfertigte man diesen menschenzentrierten Rassismus auch metaphysisch und schuf sich einen Gott nach dem eigenen Bilde. Doch dieses Weltbild ist so einfältig wie jenes, das die Erde als Scheibe und als Mittelpunkt der Welt sah, um den Planeten und Sterne kreisen.  
Mit dem Grad an Einsicht in die Komplexität der Welt und unsere Eingebundenheit darin, wächst die Bescheidenheit. Um als Art auf lange Sicht überleben zu können, brauchen wir Bedingungen, die nicht wesentlich von denen abweichen dürfen, in denen sich unsere Evolution vollzogen hat. Somit müssen wir die Natur vor unserer eigenen Maßlosigkeit und Beschränktheit schützen.
Wir sollten zudem bedenken, dass wir zwar von der Natur abhängig sind, diese aber auf Menschen schadlos verzichten kann.

Lebenskunst:
Die Lebenskunst gilt in Echra als die wichtigste Kunst, die wichtigste Wissenschaft. Wir verstehen darunter sowohl die Kunst des Überlebens als auch die Kunst gut zu leben, also das Leben interessant, sinnvoll und möglichst lustvoll zu leben. Sie ist der Ersatz, für den tierischen Instinkt, den wir verloren haben.  
Deshalb legen wir in Echra den Lebenserfahrungen der Menschen viel Bedeutung bei, denn wer diese geringschätzt, kann aus ihr auch keine Lehren ziehen und muss alle Fehler immer wieder neu machen. Doch auch in den Verhaltensmustern der Tiere hat sich die Überlebenskunst großer Zeiträume niedergeschlagen, sie sind damit ein bedeutsamer Erfahrungsschatz, aus dem wir durch Beobachtung zu lesen und zu lernen uns bemühen.  
Das Leben ist Gabe und Aufgabe. Schwer lebt sich, wer es nur als das eine oder das andere begreift. Den richtigen Mittelweg zu finden ist die eigentliche Lebenskunst, das richtige Maß also zwischen Genießen und sich Mühen. Wer das Leben nur als Gabe begreift, wird leicht über jeden Stein auf seinem Weg jammern, zumal wenn er sich daran stößt. Wer das Leben nur als Aufgabe begreift, sucht bald nur noch Steine wegzuräumen und wird blind gegenüber den Freuden der Welt.  
In Anbetracht der vielen Herausforderungen, die das Leben täglich an uns stellt, ist es sinnvoll seine Einstellung zur Welt so zu entwickeln, dass man auch aus ihrer Bewältigung Lebensfreude schöpft. Dies gelingt aber nur, wenn wir unsere Ziele nicht zu weit stecken und uns auch mit der Bewältigung des täglich möglichen Pensums zufrieden geben. Wer dagegen seine ganzen Glückserwartungen nur an das Erreichen von fernen Zielen hängt, handelt unklug, denn das Leben besteht nun einmal in der Hauptsache aus mühevollen Wegstrecken.  
Und noch eine weitere wertvolle Glücksquelle gibt es: das Glück der anderen. Von dieser Quelle kann nur trinken, wer sich in sie hineinzufühlen lernt und sich mit ihnen zu freuen versteht. Diese Fähigkeit ist die edelste aller menschlichen Fähigkeiten, setzt sie doch die Überwindung von Neid, Gier und Rivalität voraus.  
Zur echranischen Lebenskunst gehört auch, dass wir uns bemühen das Bewußtsein von den Dingen und Geschehnissen zu schärfen, etwa in dem wir über sie sprechen und ihre Vernetzung in größere Zusammenhänge zu erfassen suchen. Lust setzt - neben der Bereitschaft dafür - immer auch bewusste Wahrnehmung voraus, die Fähigkeit zur Empfindung, was meistens auch Kenntnisse voraussetzt. Wenn uns etwa das Empfinden für die Großartigkeiten der Natur fehlt, dann ist es grad so, als würden diese nicht existieren.  
Wir versuchen auch der Abstumpfung der Sinne durch Gewöhnung und Reizüberflutung entgegen zu wirken, in dem wir zeitweise Reize zu meiden versuchen oder uns Gewohnheiten eine Weile versagen. Sinnvoll ist es auch sich in allen Lebensbereichen auf einem möglichst niedrigen Niveau zu bewegen, damit Steigerungen überhaupt möglich sind. Der so Verständige kann dadurch alttägliche Gewöhnlichkeiten immer wieder als Besonderheit genießen.  
Lebenskunst ist auch, wenn man sich an dem erfreut, was man hat und was man kann, nicht erst dann, wenn dies durch einen Schaden erschwert oder gänzlich unmöglich wird. So erfreuen wir uns bewußt am Funktionieren unseres Körpers, der Beweglichkeit und Ausdauer unserer Beine, der Geschicklichkeit unserer Hände, der Kraft der Arme, der Empfindsamkeit der Ohren, der Nase, der Augen, der Haut.  
Wir bemühen uns, wie es vernünftige Menschen schon immer taten, die Freuden der Gegenwart zu genießen, von denen auch der Alltag voll ist. Wer diese aber verachtet oder wer blind und taub dafür ist, weil er Luftschlössern nachjagt, der ist arm dran und Hilfe für ihn ist kaum möglich.  
Leiden wir Schmerzen oder ist die Gegenwart durch Widrigkeiten schwer erträglich, dann erinnern wir uns an erlebtes Glück oder hoffen auf zukünftiges, auch das kann trösten und über schwierige Phasen weghelfen. Aber auch die Erinnerung an gemeisterte Schwierigkeiten, an alten Mut, an verheilte Wunden, geben einem Kraft in schwierigen Zeiten.

http://www.echra.de/evanzo%20neu/echra/Frameset1.htm

https://www.youtube.com/watch?v=3dDa5Sw2tCM

http://www.geiss-haejm.de/zeitung/regeln.htm
http://hgeiss.de/

Viele Grüße
amos

Danke für diese Erkenntnisse!

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 08.11.2020, 08:00 vor 1421 Tagen @ Amos 2146 Views

Ich hab mir nicht nur das durchgelesen, was Du abgedruckt hast, sondern auch die drei links aufgemacht. Eine Interessante Persönlichkeit dieser Geiss Haejm, wobei ich bis jetzt nicht herausgefunden habe, was dabei der Vorname und was der Familienname ist. Einmal stehts so rum geschrieben und dann wieder andersrum.

Ist aber auch egal.

Um auf Deinen Text zu kommen, den Du abgedruckt hast:

Vieles unterschreibe ich, aber es ist - wie so üblich bei langen Abhandlungen - auch der Prozentsatz von 10 - 15 % dabei, den ich anders sehe, - teilweise auch aus eigener Erfahrung. Liegt vielleicht an der Tatsache, dass man eben nicht alles über einen Kamm scheren kann, - müsste im direkten Gespräch ausdiskutiert werden.

Trotzdem aber sehr aufschlussreich, insgesamt gesehen, und regt auf alle Fälle zum Nachdenken an!

Danke!

Hallo Helmut, ich denke Du bist mit Helmut Josef Geiss auf der gleichen Wellenlänge

Amos, Sonntag, 08.11.2020, 10:47 vor 1421 Tagen @ helmut-1 2132 Views

Hallo Helmut,

ich denke Du bist mit Helmut Josef Geiss auf der gleichen Wellenlänge, aber Echra bleibt wohl leider eine Utopie von Haejm der nächstes Jahr 70 Jahre alt wird.

Viele Grüße
amos

Vielen, vielen Dank Soma Amos

Oblomow, Sonntag, 08.11.2020, 11:09 vor 1421 Tagen @ Amos 2150 Views

Ein reines gescheites Herz, so kommt es mir vor. Danke Dir sehr, diesen Mann durch Dich kennenlernen zu dürfen. Da fühlt einer mit dem Kopf und denkt mit dem Herzen. Solcherlei Menschen waren vermutlich gestern auch hier auf der Demo in Leipzig.

Mein Sohn, der dort war, sagte, er hätte noch nie soviele Polizeiautos gesehen in seinem Leben. Überall Polizei und Polizeiautos. Die Mächtigen haben wirklich Angst. Ob das gut ist, ich weiß es nicht. Ein Freund, der mit dem Fahrrad fuhr, wurde von Glatzen umgetreten, weil er eine Maske trug. Das war die Auflage seiner Eltern, wenn er sich die Demo ansehen will.

Da kommt etwas auf uns zu, soviel steht fest. Da braucht man kein Prophet sein.

Herzlich
Oblomow

Es freut mich, dass der lebenskluge Haejm Dir auch so gut gefällt wie mir!

Amos, Sonntag, 08.11.2020, 17:07 vor 1420 Tagen @ Oblomow 2136 Views

Hallo Oblomow,

den Haejm halte ich für einen herzensguten Menschen.
Er ist ja auch der Meinung, dass Corona teilweise für andere Zwecke eingespannt wird, womit er zweifellos Recht hat.
Die Frage ist, ob der "Plan" den Joseph Stiglitz und andere durchgerechnet haben, moralisch verwerflich ist, oder nicht?

https://www.smithschool.ox.ac.uk/publications/wpapers/workingpaper20-02.pdf

Mein Gefühl ist, das sekundäre Ziel geht in die richtige Richtung.

Kann mich aber auch irren. (Copyright Oblomow)

Viele Grüße
amos

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