CBDC - Central bank digital currency ... die bargeldlose Gesellschaft im Anflug (mV)

tradi @, Donnerstag, 03.09.2020, 20:03 vor 1547 Tagen 4223 Views

Im Interview wird der aktuelle Stand der CBDC, der kommenden Währung, erläutert.

Die Entwicklungen sind erschreckend und laufen unterhalb der Wahrnehmungsschwelle ab.
Wenn das so kommt, dann kann ein ganzer Wirtschaftsbereich (die Banken) zusperren.

https://www.youtube.com/watch?v=I-XxV3GmgSM&feature=youtu.be

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Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit
(Thomas Jefferson)

Wird es nie geben, es sei denn, man woellte das zweistufige Geldsystem auf den Kopf stellen

CalBaer @, Donnerstag, 03.09.2020, 20:40 vor 1547 Tagen @ tradi 3642 Views

bearbeitet von CalBaer, Donnerstag, 03.09.2020, 20:44

Wenn jeder Private sein Guthaben bei der ZB halten kann, wuerde die ZB zum alleinigen Kreditschoepfer werden und es wird ein Vollgeldsystem. Die GBs werden zu reinen Dienstleistern (Kreditvermittlern der ZB) degradiert. ZB-(Staats)-Geld ist zudem mit weitaus weniger Risiken verbunden als nur Forderungen darauf gegen eine private Bank. Es wuerde das Geldsystem auf den Kopf stellen und waere zudem ineffizient, denn der Kapitalismus braucht Private, die Vorfinanzieren und Risiken uebernehmen.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Warum ineffizient?

Linder, Donnerstag, 03.09.2020, 23:45 vor 1546 Tagen @ CalBaer 3085 Views

Das hätte ich gern näher erläutert bekommen. Warum sollte etwas ineffizienter sein, wenn es zentral, also ohne Umwege, gesteuert wird?

Zudem erhöhen sich nicht die (Ausfall)Risiken, sondern vermindern sich, weil ob mehr Teilnehmern die theoretisch mögliche Haftungshöhe steigt.
Die ZBs können Kredite an Staaten und Institutionen ausgeben, somit können sie es ebenso an kleine Firmen und Private tun. Einzig die jeweiligen Konten müssen dafür geschaffen werden, was jedoch nur einen verwaltungstechnischen Akt darstellt.
Es ist überhaupt gar kein Problem Privatbanken den Nährboden zu entziehen bzw. sie per Federstrich aus dem System auszuschließen.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Weil dann micht mehr gewirtschaftet werden muss

CalBaer @, Freitag, 04.09.2020, 00:49 vor 1546 Tagen @ Linder 3337 Views

Die Kreditausfaelle jucken in der Staats-ZB niemand, das sind dann nur durchlaufende Posten. Genauso sind dem Direktorium die Gewinne ziemlich schnuppe, sie beziehen ja ein festes Gehalt. Finanziert wird dann die gesamte Volkswirtschaft nach Gutduenken irgendwelcher Beamten.

Nur wenn Private wirklich haften muessen, ist eine Volkswirtschaft effizient.

Mich wundert wie leichtfuessig diese Youtuber daherreden, ohne an die Konsequenzen zu denken.

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Es ist eine Definition der Regeln, nicht der Bank

Linder, Freitag, 04.09.2020, 02:09 vor 1546 Tagen @ CalBaer 3143 Views

Deine Annahme gilt nur nach dem Status Quo, es könnte aber auch gerade umgekehrt sein.

Eine Bank, egal welche, kann mit Kreditausfällen nach dem heutigen Muster des Funnymoney per se keinen Verlust schreiben. Sie muss buchhaltungstechnisch höchstens mit entgangenen Einnahmen rechnen.
Wie hoch das Risiko demnach ist, kannst du dir selbst ausrechnen. Ich hätte mehr Angst, mir beim alltäglichen Treppensteigen ein Bein zu brechen.

Sobald Zinsen erhoben werden, muss entweder die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ständig erhöht oder Inflation betrieben werden, ansonsten geht das System in die Binsen. Kreditausfälle spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle, da sie den Niedergang lediglich beschleunigen.
Völlig belanglos ob dies mit einer GB oder ZB geschieht, das Endergebnis ist und bleibt stets das selbe.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Es ist keine Annahme, so hat der Debitismus seit 5.000 Jahren funktioniert

CalBaer @, Freitag, 04.09.2020, 03:03 vor 1546 Tagen @ Linder 3264 Views

Der Zusammenbruch eines Systems ist ja kein Dauerzustand, sondern nur ein Uebergang zu einem neuen System, welches nur mit privater Haftung oekonomisch nachhaltig sein kann.

Es ist eben absolut nicht belanglos, ob die private GBs oder die Staats-ZB die Kreditschoepfung betreiben.

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Info:
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Einmaleins der Volkswirtschaft

Talleyrand ⌂ @, Freitag, 04.09.2020, 07:03 vor 1546 Tagen @ Linder 3060 Views

Das hätte ich gern näher erläutert bekommen. Warum sollte etwas ineffizienter sein, wenn es zentral, also ohne Umwege, gesteuert wird?

Zudem erhöhen sich nicht die (Ausfall)Risiken, sondern vermindern sich, weil ob mehr Teilnehmern die theoretisch mögliche Haftungshöhe steigt.
Die ZBs können Kredite an Staaten und Institutionen ausgeben, somit können sie es ebenso an kleine Firmen und Private tun.

Genau! Wir sollten auch die staatlichen 4-Jahres-Pläne wiedereinführen, sowie die staatliche Zuteilung von Investitionsgütern an die Betriebe.
Diese chaotische jetzige Praxis ist doch vollkommen ineffektiv.


Wenn der Zins abgeschafft würde, hat Geld keinen Preis mehr.
1. Folge: Jeder Zombie kann sich Geld beschaffen (Jetztzustand. Folge: die gesunden Unternehmen können sich nicht gegenüber den eigentlich totkranken durchsetzen. Sklerose...)
2. Folge: Niemand möchte mehr Geld verleihen (Jetztzustand. Folge: Notenbanken springen als Verleiher ein. Folge: manipulierte Zinsen, manipulierte Staatshaushalte, manipuliertes Geld...)

Wenn etwas keinen adäquaten Preis hat, fehlt die Information, ob es "knapp" ist oder reichlich vorhanden. Es wird von den Falschen zu den falschen Gründen gekauft/verkauft.


Beispiel: in der DDR wurde Brot subventioniert (Aussetzung des Marktpreises). Folge: die Leute haben es an die Schweine verfüttert, weil es billiger als das erhältliche Tierfutter war. Folge: Es wurde knapp, weil verschwendet.

--
https://talleyrandssudelbuch.art.blog

Zins ist der Preis der Zeit. Zins wird pro Zeiteinheit berechnet. Zeit läuft ab ==> Entropie

Mephistopheles, Freitag, 04.09.2020, 09:10 vor 1546 Tagen @ Talleyrand 2804 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 04.09.2020, 09:27

Das hätte ich gern näher erläutert bekommen. Warum sollte etwas ineffizienter sein, wenn es zentral, also ohne Umwege, gesteuert wird?

Zudem erhöhen sich nicht die (Ausfall)Risiken, sondern vermindern sich, weil ob mehr Teilnehmern die theoretisch mögliche Haftungshöhe steigt.
Die ZBs können Kredite an Staaten und Institutionen ausgeben, somit können sie es ebenso an kleine Firmen und Private tun.


Genau! Wir sollten auch die staatlichen 4-Jahres-Pläne wiedereinführen, sowie die staatliche Zuteilung von Investitionsgütern an die Betriebe.
Diese chaotische jetzige Praxis ist doch vollkommen ineffektiv.


Wenn der Zins abgeschafft würde, hat Geld keinen Preis mehr.
1. Folge: Jeder Zombie kann sich Geld beschaffen (Jetztzustand. Folge: die gesunden Unternehmen können sich nicht gegenüber den eigentlich totkranken durchsetzen. Sklerose...)
2. Folge: Niemand möchte mehr Geld verleihen (Jetztzustand. Folge: Notenbanken springen als Verleiher ein. Folge: manipulierte Zinsen, manipulierte Staatshaushalte, manipuliertes Geld...)

Durch die Entropie werden alle Güter und Dienstleistungen(!) incl. Gold immer wertloser. (Gold hat einen Anteil von 0,004 ppm an der Erdhülle. Der Preis des Goldes beruht darauf, dass es mit Mühe und Aufwand verbunden ist, diese 0,004 ppm aus der Erdhülle aufzuklauben und zu konzentrieren. Die Entropie wird dafür sorgen, dass Gold wieder in den Ursprungszustand zurückkehrt)

Wenn etwas keinen adäquaten Preis hat, fehlt die Information, ob es "knapp" ist oder reichlich vorhanden. Es wird von den Falschen zu den falschen Gründen gekauft/verkauft.

Strom kostet beispielsweise im real existierenden Sozialismus >30ct./Kwh, während sein Marktpreis ca. 8ct./Kwh einpendelen würde. Dieser Marktpreis würde sich schnell durchsetzen und alle Landwirte würden ihre Äcker mit Solarmodulen zupflastern (eine rentablere Investition mit einem Ertrag von >400.000/Kwh/ha gibt es für Landwirte derzeit nicht; allein, der real existierende Sozialismus verhindert durch staatliche Eingriffe in Eigentumsrechte, dass die Landwirte sich marktkonform verhalten.

Beispiel: in der DDR wurde Brot subventioniert (Aussetzung des Marktpreises). Folge: die Leute haben es an die Schweine verfüttert, weil es billiger als das erhältliche Tierfutter war. Folge: Es wurde knapp, weil verschwendet.

Gruß Mephistopheles

Zins; und Beispiel: Mieten in Berlin

Talleyrand ⌂ @, Freitag, 04.09.2020, 10:08 vor 1546 Tagen @ Mephistopheles 2892 Views

Können wir uns darauf einigen, daß der Zins mehrere Phänomene zusammenfasst:
1. Geldverleiher (z.B. Käufer von Staatsanleihe) verzichtet auf Verfügungsgewalt über Geld für eine bestimmte Zeit; Zins ist Entschädigung dafür.
2. Geldverleiher geht Risiko ein, sein Geld nicht zurückzuerhalten. Zins ist Risikoprämie.

Durch die Entropie werden alle Güter und Dienstleistungen(!) incl. Gold immer wertloser. (Gold hat einen Anteil von 0,004 ppm an der Erdhülle. Der Preis des Goldes beruht darauf, dass es mit Mühe und Aufwand verbunden ist, diese 0,004 ppm aus der Erdhülle aufzuklauben und zu konzentrieren. Die Entropie wird dafür sorgen, dass Gold wieder in den Ursprungszustand zurückkehrt)

Nein. Der Preis des Goldes wird durch seine Eigenschaften definiert; dazu gehört die Seltenheit, aber auch seine Materialeigenschaften (Glanz, rostfrei, also beständig, zu Schmuck verarbeitbar)

Strom kostet beispielsweise im real existierenden Sozialismus >30ct./Kwh, während sein Marktpreis ca. 8ct./Kwh einpendelen würde. Dieser Marktpreis würde sich schnell durchsetzen und alle Landwirte würden ihre Äcker mit Solarmodulen zupflastern (eine rentablere Investition mit einem Ertrag von >400.000/Kwh/ha gibt es für Landwirte derzeit nicht; allein, der real existierende Sozialismus verhindert durch staatliche Eingriffe in Eigentumsrechte, dass die Landwirte sich marktkonform verhalten.

Ich glaube, da ist Dir etwas verrutscht.
Wenn der Marktpreis billiger wäre (8 ct), dann würden die Landwirte nicht mehr, sondern weniger Solarmodule installieren.

Es ist wie mit den Wohnungen in Berlin. Wenn der Staat den Preis für Mieten (Mietzins!) künstlich nach unten definiert, führt das nicht zu mehr Wohnraum, also günstigeren Mieten, sondern umgekehrt zu mehr Wohnungsknappheit. Warum?
1. Mieter können sich aufgrund des künstlich niedrigeren Mietpreises größere Wohnungen leisten. Folge: Wohnungsknappheit vergrößert sich
2. Vermieter verlieren Anreize für Sanierung und Neubauten. Sie verkaufen lieber ihre Wohnungen. Es wird weniger gebaut, es werden tendentiell Leerstände akzeptiert, statt zu renovieren - wenn man eh keine anständigen Mieten bekommt. Folge: weniger Wohnraum.
3. Es wird weniger neu gebaut, weil man draufzahlen würde. Folge: noch weniger Wohnraum.

Der Staat hat den Marktpreis außer kraft gesetzt; als Folge hat jeder das Recht auf günstigen Wohnraum (Warenbezugsschein), aber der Wohnraum ist nicht vorhanden (staatlich erzeugte Knappheit), muß also mit bürokratischen Maßnahmen zugeteilt werden. Also Mangelverwaltung. Es entstehen neue Arbeitsplätze in der Bürokratie, um diejenigen Staatsbürger zu selektieren, die aufgrund ihres Wohlverhaltens als Erste Zugang zum knappen Wohnraum erhalten.

So wirtschaften Sozialisten.

Gruß
Talleyrand

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https://talleyrandssudelbuch.art.blog

Ja, des is halt so ra Sach mit dem Debitismus...

Mephistopheles, Freitag, 04.09.2020, 12:24 vor 1546 Tagen @ Talleyrand 2751 Views

Können wir uns darauf einigen, daß der Zins mehrere Phänomene zusammenfasst:

Nein!

1. Geldverleiher (z.B. Käufer von Staatsanleihe) verzichtet auf Verfügungsgewalt über Geld für eine bestimmte Zeit; Zins ist Entschädigung dafür.

Nein. Das ist lediglich die UIdeologie der Marktfundentamentalisten. In Wirklichkeit erhält der Geldverleiher Aktiva + Sicherheiten. Die kann er im 2-stufigen Bankensystemjederzeit wieder beleihen. Er verzichtet also NICHT auf die Verfügungsgewalt über Geld.

Nach @Ashitaka (was ich allerdings noch nicht ganz verstanden habe), kann der Geldverleiher die verliehene Summe sogar mehrfach wieder verleihen, sprich, je mehr Geld er verleiht, über um so mehr Geld hat er Verfügungsgewalt.

Ich habe es, wie gesagt, nicht ganz verstanden, aber die tatsächlichen gegenwärtigen (im Moment erleben wir Geschichte! scheinen @Ashitaka recht zu geben.

2. Geldverleiher geht Risiko ein, sein Geld nicht zurückzuerhalten. Zins ist Risikoprämie.

Nein. Der Geldverleiher erhält Sicherheiten und kann sich zusätzlich noch versichern.

Durch die Entropie werden alle Güter und Dienstleistungen(!) incl. Gold immer wertloser. (Gold hat einen Anteil von 0,004 ppm an der Erdhülle. Der Preis des Goldes beruht darauf, dass es mit Mühe und Aufwand verbunden ist, diese 0,004 ppm aus der Erdhülle aufzuklauben und zu konzentrieren. Die Entropie wird dafür sorgen, dass Gold wieder in den Ursprungszustand zurückkehrt)


Nein. Der Preis des Goldes wird durch seine Eigenschaften definiert; dazu gehört die Seltenheit, aber auch seine Materialeigenschaften (Glanz, rostfrei, also beständig, zu Schmuck verarbeitbar)

Nein! Das ist eine Rationalisierung. Eine Rationalisierung ist dadurch definiert, dass ich mir für etwas, das ich mir nicht erklären kann, scheinrationale Argumente post festum suche.
https://www.google.de/search?q=Schmuck+steinzeit&source=lnms&tbm=isch&sa=X&...

Strom kostet beispielsweise im real existierenden Sozialismus >30ct./Kwh, während sein Marktpreis ca. 8ct./Kwh einpendelen würde. Dieser Marktpreis würde sich schnell durchsetzen und alle Landwirte würden ihre Äcker mit Solarmodulen zupflastern (eine rentablere Investition mit einem Ertrag von >400.000/Kwh/ha gibt es für Landwirte derzeit nicht; allein, der real existierende Sozialismus verhindert durch staatliche Eingriffe in Eigentumsrechte, dass die Landwirte sich marktkonform verhalten.


Ich glaube, da ist Dir etwas verrutscht.

Nein!

Wenn der Marktpreis billiger wäre (8 ct), dann würden die Landwirte nicht mehr, sondern weniger Solarmodule installieren.

Frag sie halt.

Es ist wie mit den Wohnungen in Berlin. Wenn der Staat den Preis für Mieten (Mietzins!) künstlich nach unten definiert, führt das nicht zu mehr Wohnraum, also günstigeren Mieten, sondern umgekehrt zu mehr Wohnungsknappheit. Warum?
1. Mieter können sich aufgrund des künstlich niedrigeren Mietpreises größere Wohnungen leisten. Folge: Wohnungsknappheit vergrößert sich
2. Vermieter verlieren Anreize für Sanierung und Neubauten. Sie verkaufen lieber ihre Wohnungen. Es wird weniger gebaut, es werden tendentiell Leerstände akzeptiert, statt zu renovieren - wenn man eh keine anständigen Mieten bekommt. Folge: weniger Wohnraum.
3. Es wird weniger neu gebaut, weil man draufzahlen würde. Folge: noch weniger Wohnraum.

Nein. Die Vermieter könnten die Wohnungen an die Mieter oder Selbstnutzer verkaufen. Dass das nicht geschieht, ist ein Hinweis darauf, dass die Mieten keineswegs zu niedrig sind.

Der Staat hat den Marktpreis außer kraft gesetzt; als Folge hat jeder das Recht auf günstigen Wohnraum (Warenbezugsschein), aber der Wohnraum ist nicht vorhanden (staatlich erzeugte Knappheit), muß also mit bürokratischen Maßnahmen zugeteilt werden. Also Mangelverwaltung. Es entstehen neue Arbeitsplätze in der Bürokratie, um diejenigen Staatsbürger zu selektieren, die aufgrund ihres Wohlverhaltens als Erste Zugang zum knappen Wohnraum erhalten.

Der Staat kann den Markt nicht außer Kraft setzen. Wenn Wohnraummangel herrschen würde, so würde sich für jede zum Kauf anstehende Wohnung ein Dutzend Interessenten melden,. Dass das nicht der Fall ist, bedeutet, das es eben in Wirklichkeit keinen Wohnraummangel gibt, sondern dass der uns nur von den Hirnzuscheißmedien eingeredet wird.

So wirtschaften Sozialisten.

Sie wirtschaften nicht. Durch Nichtwirtschaften entstehen Slums.

Gruß Mephistopheles

Aktion <-> Reaktion

Linder, Freitag, 04.09.2020, 13:15 vor 1546 Tagen @ Talleyrand 2577 Views

Manipuliert man den Markt, so hat das Konsequenzen. Auf diese muss man abermals reagieren, weil die Intervention eine Gegenreaktion hervorruft. Der Markt versucht stets ein Ungleichgewicht auszugleichen. Beachtet man nicht alle Faktoren - was insbesondere heutige Politiker mit ihrer vergleichsweise geringen Intelligenz überhaupt nicht können - führt dies abermals zu einer Schieflage auf die erneut eine Aktion folgen muss.
Die Schieflage wird immer größer, bis das System kollabiert. Die Zeit vor dem Ende nennt man Sozialismus bzw. in prekären Fällen Kommunismus.

Wird der Preis für Nahrungsmittel gedeckelt oder anderweitig nach unten manipuliert, kann es für einen Landwirt finanziell durchaus lohnender sein, auf dem Acker Strom zu produzieren anstatt Weizen. Sozialisten und Kommunisten gefällt das, denn dadurch können weniger Menschen ernährt werden. Bevölkerungskontrolle bzw. -reduktion ist deren primäres Steckenpferd.
Dein Beispiel der Wohnraumreduktion ist kein Gegenargument, sondern die Untermauerung dessen.
Die Schaffung von Geldknappheit bis hin zur Kreditklemme und einem völligen Crash ebenso. Als aktuelle Beispiele seien hier Argentinien und Venezuela genannt.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Im Grunde Zustimmung, aber Zins ist nicht der Preis für Zeit.

Linder, Freitag, 04.09.2020, 12:56 vor 1546 Tagen @ Mephistopheles 2654 Views

Er kann es sein - auch Preis für Geld - muss es aber nicht zwingend.
Die Theorie klingt logisch, wird jedoch allein schon durch die Gegenwart widerlegt.
Obwohl derzeit die Geldmenge klar ersichtlich inflationiert wird, lassen viele Leute ihr Geld dennoch bei Nullzins auf dem Konto liegen.
Wäre die Zeitwert-Theorie für den Zins uneingeschränkt korrekt, dürfte dieser Umstand faktisch nicht eintreten.
Genauso wenig ein zinsloses Darlehen, z.B. unter Freunden oder Familienmitgliedern.

Den Preis für Zeit und Geld bemisst jeder Mensch individuell und auch zeitlich sehr variabel.
Hier gibt es weder einen Maßstab noch eine Konstante, deswegen kann auch niemand voraussehen wann (und wie) ein System crasht.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Wird durch die Gegenwart bestätigt; nur sehen das einige in der DDR 2.0 noch nicht

Mephistopheles, Freitag, 04.09.2020, 13:42 vor 1546 Tagen @ Linder 2689 Views

Er kann es sein - auch Preis für Geld - muss es aber nicht zwingend.
Die Theorie klingt logisch, wird jedoch allein schon durch die Gegenwart widerlegt.
Obwohl derzeit die Geldmenge klar ersichtlich inflationiert wird, lassen viele Leute ihr Geld dennoch bei Nullzins auf dem Konto liegen.
Wäre die Zeitwert-Theorie für den Zins uneingeschränkt korrekt, dürfte dieser Umstand faktisch nicht eintreten.

Tja, immer die Geschichtsvergessenheit.
Dabei hatten wir das bereits einmal in der DDR 1.0, wo die Arbeiter noch in den 80er-Jahren des vergangenen Jahrtausends mit Maschinen arbeiteten aus den 30er-Jahren.
Ohne Zins lebt man von der Substanz; abgeschriebene Investitionen können nicht erneuert, sondern nur repariert werden.

Abläufe, die man vor dem Verschwinden eines Wirtschaftssystems, nicht nur in der DDR, sondern auch im römischen Reich immer wieder sehen kann. In Frankreich stehen noch Aquaedukte aus dem 2. oder 3. Jh..

Genauso wenig ein zinsloses Darlehen, z.B. unter Freunden oder Familienmitgliedern.

Das ist Leihe; falls nicht besichert.

Den Preis für Zeit und Geld bemisst jeder Mensch individuell und auch zeitlich sehr variabel.

Für die Menge der individuell und zeitlich sehr variablen Bedürnisse hat mal irgendwann ein schlauer Mensch den Markt erfunden. scheint sich aber noch nicht überall herumgesprochen zu haben.

Hier gibt es weder einen Maßstab noch eine Konstante, deswegen kann auch niemand voraussehen wann (und wie) ein System crasht.

Aber man kann die Vorzeichen erkennen. Eines davon ist Nullzins ===> identisch mit Leben von der Substanz.

Gruß Mephistopheles

Das Problem ist die Unwissenheit der Masse

Linder, Freitag, 04.09.2020, 10:27 vor 1546 Tagen @ Talleyrand 2887 Views

Genau! Wir sollten auch die staatlichen 4-Jahres-Pläne wiedereinführen, sowie die staatliche Zuteilung von Investitionsgütern an die Betriebe.

Mir war schon klar, dass dieses Argument kommt. Die Masse weiß nicht (mehr) was Geld ist und wie das System funktioniert, es fehlt in der Breite schlicht an Bildung diesbezüglich. Ein übergeordneter, ergo staatlicher Plan, ist nicht per se schlecht, sondern das was die Verantwortlichen daraus machen. Er kann sich sowohl negativ als auch positiv auswirken.

Wenn der Zins abgeschafft würde, hat Geld keinen Preis mehr.
1. Folge: Jeder Zombie kann sich Geld beschaffen (Jetztzustand. Folge: die gesunden Unternehmen können sich nicht gegenüber den eigentlich totkranken durchsetzen. Sklerose...)
2. Folge: Niemand möchte mehr Geld verleihen (Jetztzustand. Folge: Notenbanken springen als Verleiher ein. Folge: manipulierte Zinsen, manipulierte Staatshaushalte, manipuliertes Geld...)

Wenn etwas keinen adäquaten Preis hat, fehlt die Information, ob es "knapp" ist oder reichlich vorhanden. Es wird von den Falschen zu den falschen Gründen gekauft/verkauft.

Stimme ich zu. Geld hat keinen Preis mehr, weil es nicht knapp ist, sondern im Gegenteil im Grunde beliebig geschöpft werden kann. Was es auch wird, nur eben nicht für Jeden. Das System ist ungerecht. Es funktioniert nur aufgrund der Unkenntnis der Masse.


Beispiel: in der DDR wurde Brot subventioniert (Aussetzung des Marktpreises). Folge: die Leute haben es an die Schweine verfüttert, weil es billiger als das erhältliche Tierfutter war. Folge: Es wurde knapp, weil verschwendet.

Heute sind wir ein bis zwei Schritte weiter. Was bis '89 lokal (in der DDR) funktioniert hat, wird zeitgleich nicht global möglich sein. Man kann in Zeiten von PC, www und demnächst KI keinen weltweiten künstlichen Mangel mehr erzeugen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis eine kritische Masse entsteht , die dem Treiben dann automatisch ein Ende setzt. So wie du (genau wie ich) einst irgendwann auf dieses Forum gestoßen bist, wird auch die Masse irgendwann auf den Trichter kommen, dass sie betrogen wurde. Wir sind lediglich, aus welchem Grunde auch immer, nur Jahre vor dem Durchschnitt darauf gekommen.

In Zukunft wird sich das Gesellschaftssystem wandeln, global gesteuert und lokal überwacht, und mit ihm auch das jetzige "Geld" verschwinden, da dies dauerhaft nicht tragfähig ist. Geld hat sich nach den Bedürfnissen der Menschen zu richten, nicht umgekehrt.
Sollte das nicht passieren, fliegen uns die Atombomben um die Ohren, was auch Jene betreffen wird, die diesen Blödsinn einst verbrochen haben.
In einer komplett vernetzten Welt hat die Kleinstaaterei keine Chance mehr, genauso wenig wie kleine Gated Communities. Die "Elite" hat ergo keine Möglichkeit mehr, sich auf ewig irgendwo zu verstecken. Die Rückzugsorte werden sukzessive eliminiert, siehe Schweizer Bankgeheimnis. GBs machen momentan nur noch ihr Geschäft mit Unwissendenden. Diese fallen nach und nach weg - und mit ihnen auch besagte Banken. Ihre Zeit ist abgelaufen, sie werden obsolet. Bekanntestes Beispiel ist in näherer Vergangenheit wohl die
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Banca_Monte_dei_Paschi_di_Siena

Banken schaffen, genau wie Politiker und andere Beamte, keine Werte, sind lediglich notwendiges Übel im Zuge der ausufernden Bürokratie. Digitalisierung und KI werden beim Abbau dieser größtenteils bereits heute nutzlosen Arbeitsplätze helfen, mehr noch als Industrie 4.0 zuschlägt.
Der Übergang ist fließend, teils etwas ruppig, da Verwerfungen unumgänglich sind. Die Stilblüten jener Entwicklung erkennt man auch am Aufkeimen der Geschwätzwissenschaften, in die sich viele Unproduktiven versuchen zu flüchten, wo nicht selten krude Theorien aus längst vergangenen Tagen wieder aufgewärmt und an moderne Zeiten angepasst werden. Für diese Ewiggestrigen wird es ein böses Erwachen geben, wenn das System beginnt richtig zu erodieren.
Der Kaiser ist nackt. Debitisten wissen das, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis diese Theorie der Masse bewusst wird.
Politik und Religionen haben längst an Deutungshoheit eingebüßt. Was besonders Letzteren fehlt, wird versucht mit Medien zu kompensieren. Das klappt allerdings auch immer weniger, daher ist Zensur das Mittel der Stunde, fruchtet jedoch global auch nicht sonderlich.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Wirrwarr

Talleyrand ⌂ @, Freitag, 04.09.2020, 11:16 vor 1546 Tagen @ Linder 2785 Views

Hallo Linder,

Deine Ausführungen sind für mich ein einziger Wirrwarr.
Es würde Stunden dauern, das geistig zu ordnen und zu kommentieren.
Dazu fehlt mir leider die Zeit.

Gruß
T

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+1 | Was soll man zu einem solchen Satz sagen: "Politik und Religionen haben längst an Deutungshoheit eingebüßt."

Oblomow, Freitag, 04.09.2020, 11:34 vor 1546 Tagen @ Talleyrand 2732 Views

?

Herzlich
Oblomow

Untergang der Kultur

Mephistopheles, Freitag, 04.09.2020, 11:54 vor 1546 Tagen @ Oblomow 2817 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 04.09.2020, 12:25

?

Das ist ein Verfallssyndrom. Kannst du nachlesen bei Oswald Spengler. Wobei der Beginn - im Nachhinein fragt man sich immer, wie konnte es nur dazu kommen? - auf den Zeitpunkt festzusetzen ist, ab dem Politik und Religion nicht mehr identisch waren und man sich mit Religionsersatz begnügen musste.

Gruß Mephistopheles

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Linder, Freitag, 04.09.2020, 12:39 vor 1546 Tagen @ Oblomow 2701 Views

Religionen und Politiker schöpften und schöpfen ihren Gewinn und die Macht aus der Unwissenheit der Masse. Nur kommt man ihnen im Zuge der Globalisierung langsam aber sicher auf die Schliche. Man kann durchaus sehr lange Lügen und betrügen, nur irgendwann fällt es eben auf.
So wie kein Gott die Welt und das Universum erschaffen hat, ist auch ein Geld- und somit Wirtschaftssystem nicht gottgegeben und unabänderlich.
Sobald eine gewisse Masse der 99% darauf kommt, dass sie mit dem erfundenen System der restlichen 1% verramscht wurden, werden sie es beginnen zu bekämpfen. Mit der heutigen Informationsmöglichkeit ist dieser Umstand gegeben. Wer wollte ernsthaft glauben, der Rest würde nicht auch noch eintreten?
Nur absolut Gierige und totale Tagträumer.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Mr. Allwissend beim Durchschauen des Profanen.

trosinette @, Freitag, 04.09.2020, 13:16 vor 1546 Tagen @ Linder 2709 Views

Guten Tag,

So wie kein Gott die Welt und das Universum erschaffen hat,

Echt jetzt? Diese revolutionäre Information dürfte in der breiten Massen mittlerweile angekommen sein.
Wieso ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts Mr. Allwissend?

ist auch ein Geld- und somit Wirtschaftssystem nicht gottgegeben und unabänderlich.

Man sollte aber auch nicht dem Irrglauben verfallen, dass Geld- und Wirtschaftssysteme oder überhaupt irgendetwas von Menschenhand, ein Spielball der Beliebigkeit ist und unserem Machbarkeitswahn gehorcht Mr. Allwissend.

Sobald eine gewisse Masse der 99% darauf kommt, dass sie mit dem erfundenen System der restlichen 1% verramscht wurden, werden sie es beginnen zu bekämpfen.

Etwas aus dem Weg räumen ist totale Kinderkacke Mr. Allwissend. Welche neue Verarschungsnummer die vorhergehende ersetzen soll, dass ich die entscheidende Frage Mr. Allwissend. Damit Du nicht selber als totaler Tagträumer outen muss erwarte ich natürlich keine Antwort - bleiben wir lieber beim Durchschauen des Profanen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ist das Profane so schwerlich begreifbar, dass man gleich persönlich werden muss?

Linder, Freitag, 04.09.2020, 15:26 vor 1546 Tagen @ trosinette 2594 Views

Dieses System muss, sofern es nicht zuvor durch eine schiere Masse abgebrochen wird, zwischen 2050 und 2100 ohnehin kollabieren, da sich dann infolge der Bevölkerungsstruktur nicht mehr ausreichend Nachschuldner finden, die das Spiel am Laufen halten können.

Ich bin lediglich Überbringer der Nachricht, nicht Erfinder des Spiels, also warum blökst du mich an?

Da dies erstmals global in einer vernetzten Welt geschieht und alle es sehen können, zudem Zensur nicht (ausreichend) funktioniert, wird es danach auch kein schlichtes "Weiter so!" geben.
Ist das inakzeptabel?
Aus meiner Sicht nicht.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Ich mag es nicht, die Masse zu diffamieren, wenn man nicht deutlich mehr auf dem Kasten hat als die Masse.

trosinette @, Freitag, 04.09.2020, 16:06 vor 1546 Tagen @ Linder 2699 Views

warum blökst du mich an?

Weil ich das persönliche, provokante anblöcken wesentlich ehrenwerte und sportlicher finde, als aus dem Gelben Forum heraus die Masse anzublöcken.

Ich bin lediglich Überbringer der Nachricht

Die Nachricht langweil mich zutiefst. Von einem Checker erwarte ich einfach mehr. In jeder Eckkneipe weiß man, dass es so nicht weitergehen wird und weitergehen kann. Du hast dazu ein paar mehr Details auf dem Kasten, stehst dem Lauf der Dinge aber ebenso hilflos gegenüber wie die ahnungslose Masse in den Eckkneipen. Und Du kannst mir auch nicht sagen, was sich wie und warum zum Besseren wenden sollte, wenn die Maße so viel Durchblick hat wie Du. Vielleicht wird dann alles noch viel schlimmer? Vielleicht wird erst alles besser, wenn der Mensch aus irgendwelchen Gründen zu einer animistischen Grundhaltung zurückfällt. Vielleicht wird der Versuch Mensch sowieso von der Natur ad acta gelegt, egal wie gebildet oder eingebildet die Menschheit rumzappelt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

In Zeiten wie diesen ist selbst die Aussprache der Wahrheit für Viele eine Beleidigung.

Linder, Freitag, 04.09.2020, 18:26 vor 1546 Tagen @ trosinette 2642 Views

Sagst du heutzutage Jemandem mit 1,60 m und 120 kg dass er dick ist, sieht er das als Beleidigung an.
Gibst du einem Langsameren auf der linken Spur die Lichthupe, weil du schneller fahren kannst und willst, zudem die mittlere und rechte Spur komplett frei sind, dann sieht er das dennoch nicht selten als persönlichen Affront an.
Egal ob man recht hat, egal ob es der Wahrheit entspricht, angegangen wird wer darauf hinweist.
Ich bin aus dem Alter raus einen Jeden wie ein kleines Kind zu behandeln und stets absolute Nachsicht walten zu lassen, in der Hoffnung dass selbst der Letzte irgendwann einmal kapiert was sein jeweiliger Auftrag ist.
Es gibt eine schiere Masse, die eben leider nicht zu mehr taugt als Befehle zu empfangen und bestmöglich auszuführen. Das gilt es zu realisieren und zu akzeptieren. Es ist auch nicht abwertend zu verstehen, denn es sind im Regelfall genau Jene die die Wirtschaft am Laufen halten. Alle profitieren im Regelfall von genau dieser Masse.
Ist sie größtenteils vergleichsweise ungebildet und weniger schlau? Ja, das entspricht den Tatsachen. Es schmälert jedoch ihre Leistungen der Allgemeinheit gegenüber in keinster Weise.

Ich zähle mich selbst ebenso zu jener Masse, einzig mit dem Unterschied, dass ich irgendwann auf den Trichter kam, dass mit dem System etwas nicht stimmen kann. Es hat Jahre gedauert bis ich auf den Fehler stieß, danach wurde es aber (zumindest finanziell) deutlich besser und einfacher.
Da ich mich eben nicht für oberschlau halte, sehe ich die Zukunft auch grundlegend positiv, weil es nur eine Frage der Zeit ist bis andere genau den selben Gedanken hegen wie ich. Es braucht nur noch ein wenig Zeit, das ist alles. Es braucht höchstens 10% der Bevölkerung um das System abzuschießen, ich traue es rein intellektuell jedoch min. 2...3x so vielen zu. Mehr braucht es nicht, der Rest kann ruhig weiter den Schlaf des Gerechten weiterschlafen, denn von der Mehrheit war eine Aktion noch nie zu erwarten. Sie sind Befehlsempfänger, keine eigenständigen Akteure.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Masse sucht Führer

Miesepeter @, Freitag, 04.09.2020, 16:19 vor 1546 Tagen @ Linder 2714 Views

bearbeitet von Miesepeter, Freitag, 04.09.2020, 16:44

Religionen und Politiker schöpften und schöpfen ihren Gewinn und die Macht aus der Unwissenheit der Masse. Nur kommt man ihnen im Zuge der Globalisierung langsam aber sicher auf die Schliche. Man kann durchaus sehr lange Lügen und betrügen, nur irgendwann fällt es eben auf.

Lügen und betrügen gehört zur Politik (=Krieg mit anderen Mitteln). Du hast doch das Wesen der Politik gut verstanden, Linder. Es geht nur mit Gewalt. Lügen und betrügen ist die humane Version der Gewaltanwendung, bei der niemand getötet werden muss.

Es ist 100%ig sicher: wer immer die Mächtigen vom Thron stossen will, muss mächtiger sein als diese. Er muss mehr Gewalt anwenden, oder besser lügen. Wenn das System fällt, werden nicht diejenigen die Macht übernehmen, die zuhause auf der Couch nach der Wahrheit forschten, sondern diejenigen, die ihr Leben riskiert haben, womöglich mit der Waffe in der Hand, und welche die Massen bewegt haben, mit Lügen (oder einfach-falschen Wahrheiten), womit sonst?

Und selbstverständlich werden die auch wieder einen grösseren Anteil vom Kuchen für sich beanspruchen. Schliesslich haben sie ihr Leben riskiert, während die anderen mit der Tüte Chips an der Seitenlinie standen.

So wie kein Gott die Welt und das Universum erschaffen hat,

Das kommt darauf an, was man sich unter dem Wort "Gott" vorstellt. Das Kindermärchen vom greisen Rauschebart auf den Wolken hat man dank Flugzeugen widerlegen können. Wenn aber der Terminus "Gott" gleichgesetzt wird mit einem autopoesischen System, einem grossen Ganzen, das sich selbst erschafft - ganz so wie Du Dich selbst erschaffst, aus einer einzelnen befruchteten Zelle - so wird es schon komplizierter mit der Widerlegung. Vielleicht ist auch die Widerlegung nur ein Märchen, dass sich die Menschen selbst erzählen, weil sie nicht ertragen, dass sie die Wahrheit nicht erkennen können.

ist auch ein Geld- und somit Wirtschaftssystem nicht gottgegeben und unabänderlich.

Das ist ungefähr so wahr wie die Tatsache, dass auch Politik nur menschengemacht ist, und es nicht gottgegeben und unabänderlich ist, dass sich der Mächtige bzw Gewalttätigere durchsetzt. Vielleicht findet man ein System, wo sich die Ohnmächtigen durchsetzen und diejenigen, die mit Blumensträussen auf bewaffnete Banden zugehen, diese per Ohnmacht ausser Gefecht setzen.

Um einem Einwand gleich vorherzukommen: Wenn eine bewaffnete Gruppe beschliesst, aus Mitleid oder Zuneigung sich den Blumensträussen anzuschliessen, so ist das keine systematische Veränderung der Macht. Diese liegt weiterhin bei den Waffenträgern, sie beschliessen lediglich, diese nicht gegen die Blumenkinder zu richten.

Bisher hat die Menschheit nur das System des Zwanges zum Wirtschaften entwickelt. Entweder Zwang per direkter Gewaltandrohung (zb. Feudalismus, Sozialismus) oder eben die humane Version, Zwang per Verschuldung und Gehirnwäsche. Das ist das ganze Ergebnis aus 7000 Jahren Nachdenken. Es gibt kein Indiz, dass sich daran in den nächsten 100 Jahren irgendetwas ändern könnte.

Sobald eine gewisse Masse der 99% darauf kommt, dass sie mit dem erfundenen System der restlichen 1% verramscht wurden, werden sie es beginnen zu bekämpfen. Mit der heutigen Informationsmöglichkeit ist dieser Umstand gegeben. Wer wollte ernsthaft glauben, der Rest würde nicht auch noch eintreten?

Ja sicher, sie werden anfangen zu kämpfen. Und zwar gegeneinander. Die 1% werden sie dabei von der Tribüne ordentlich anfeuern.

90, oder 99%, whatever, der Masse können nicht denken, sie können auch nicht führen, sie können auch keine Macht haben. Alles was sie könnten, wäre sich aus den 1% jemanden aussuchen, der bereit ist, auch für ihr Leben ein wenig Verantwortung zu übernehmen, und sie nicht ganz dem kalten Wind der Freiheit zu überlassen, in welchem sie gegen die überlegenen 1%, oder 10%, nicht den Hauch einer Chance haben.

Gruss,
mp

Die 1% können zwar denken...

NST @, Südthailand, Samstag, 05.09.2020, 09:15 vor 1545 Tagen @ Miesepeter 2521 Views

.... nur löst das ihre Probleme nicht. Sie haben alles, wenn nicht kaufen sie es. Trotzdem holt sie der Tod ab, zu einem Zeitpunkt den sie nicht kennen.

Die 99% haben nur ein Ziel, so zu werden wie diese 1%. Das ist natürlich Blödsinn und sie würden es erkennen, wenn sie denken könnten.

Jene die Denken können, verbaut dieser Umstand zu sehen, dass sie davon ablassen müssen.Durch Denken gibt es keinen Fortschritt, jenseits der ständigen Rotation von Geburt und Tod.

Was bleibt? Weiter rudern als Galerensklave oder weiter Wissenschaft betreiben, in der sinnlosen Hoffnung einen Ausweg zu finden.

Man könnte wie jener Königssohn, das alles hinter sich lassen - und die Alternative testen. Auch keine tolle Option, die letzten 2500 Jahre hat das offenbar nur EINER geschafft ...

Ich mache jetzt erstmal Urlaub, vom Urlaub - und gönne mir eine Denkpause..
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

"Religionen und Politiker schöpften und schöpfen ihren Gewinn und die Macht aus der Unwissenheit der Masse."

Oblomow, Freitag, 04.09.2020, 17:43 vor 1546 Tagen @ Linder 2561 Views

Nein. Das hat nichts mit Unwissenheit zu tun. Man muss sich mal von zwei Gedanken verabschieden, erstens, dass die Masse ungern Masse ist und zweitens, dass die Masse gerne so sauschlau waere wie ein Mitglied des Gelben, besonders natuerlich wie Du.

Religion und Politik schoepfen im Debitismus in trauter Eintracht den Gewinn, weil das Wesen der Politik und Religion ist, gemeinsam Schuldverhaeltnisse zu stiften und aufrechtzuerhalten, z.B. durch Gewalt in ihren verschiedenen Formen. Dafuer kriegen wir aber auch schoene Tempel und Autobahnen.

Aufklaerung macht Spaß, wird aber in ihrer Wirkung maßlos ueberschaetzt. Das zeigt sich uebrigens im Lebensvollzug, wo wir zwar viel wissen, aber viel Quatsch machen. Vermutlich zum Glueck.

Herzlich
Oblomow

Nicht nur dir!

Linder, Freitag, 04.09.2020, 12:31 vor 1546 Tagen @ Talleyrand 2652 Views

90% der restlichen Bevölkerung ebenso, sonst wäre den Initiatoren dieses Lügenkonstruktes der Laden bereits vor Jahrzehnten um die Ohren geflogen.

Passieren würd du es aber dennoch, nur eben viel später als von den halbwegs Informierten gedacht.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Die Masse ist gegenüber dem System ahnungslos und Du bist hilflos - so what?

trosinette @, Freitag, 04.09.2020, 11:59 vor 1546 Tagen @ Linder 2770 Views

Guten Tag,

Die Masse weiß nicht (mehr) was Geld ist und wie das System funktioniert, es fehlt in der Breite schlicht an Bildung diesbezüglich.

Und? Was passiert, wenn die Masse den totalen Durchblick hat? Verwandelt sich dann Ziegenpisse in Benzin und Geldwirtschaft in einen Heilsbringer der Menschheit?

Ein übergeordneter, ergo staatlicher Plan, ist nicht per se schlecht, sondern das was die Verantwortlichen daraus machen.

Für die Funktion unseres Systems ist es extrem wichtig, dass die totalen Systemchecker lieber im Gelben Forum schlaumeiern, als in die Verantwortung zu gehen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

CBDC fördert Staatsgeld

tar ⌂ @, Gehinnom, Freitag, 04.09.2020, 12:13 vor 1546 Tagen @ CalBaer 2677 Views

Die geldtheoretische Inkompetenz (GeldMENGEN, GeldFUNKTIONEN, bspw. in Issings Grundlagenwerk, in welchem die Rechtssphäre gänzlich fehlt), MMT (zusammengefasst "Staatsgeld/Druckerpresse löst alle Probleme") und der (dinglich behaftete) Blockchain-Hype (Gedöns wie "be your own bank") schlagen genau in diese Kerbe.

Man ignoriert/übersieht die gegenseitige Haftung zwischen Privaten, privaten Geschäftsbanken und der jeweiligen Zentralbank (Stichwort: WPPG bzw. Repo). Man agiert als Zentralbank hier ja "am Markt vorbei" und es gibt auch keinen weiteren Haftenden, da die Rückkaufvereinbarung fehlt.

Ich frage mich hierbei, wie die reine Kreditvermittlung aussehen soll, wie genau die Bewertung der angekauften Sicherheit abläuft und worauf sie beruht und inwiefern sich das dann auf die Genuität des daraus emittierten Geldes auswirkt, d.h. letztlich auf dessen Kaufkraft, das ja auf den "am freien Markt" bewerteten Sicherheiten beruht? Wie wir wissen, ist Staatsgeld unendlich emittierbar und damit wird das Emissionsrisiko quasi obsolet, da auf die Öffentlichkeit abgewälzt. Das wäre dann in der Tat "Geld aus dem Nichts".

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Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Heute geht es wieder in den Kurzurlaub ....

NST @, Südthailand, Freitag, 04.09.2020, 03:26 vor 1546 Tagen @ tradi 3589 Views

bearbeitet von NST, Freitag, 04.09.2020, 03:46

Wenn das so kommt, dann kann ein ganzer Wirtschaftsbereich (die Banken) zu sperren.

Letztes mal waren wir in Krabi, dieses Mal geht es Richtung Kho Lak.

Von uns aus müssen wir immer in dieser Richtung rund 80 km über die Dörfer fahren, das bedeutet eine 2-spurige Landstrasse. Beim letzten Trip ist mir folgendes aufgefallen:

Inzwischen gibt es hier in wirklich jedem Dorf einen oder sogar mehrere Goldshops - überall wo mehr als 5 Häuser im Verbund stehen. Das ist ganz neu - alles innerhalb des letzten Jahres passiert. Da muss ja ein Geschäft laufen .... denn diese Läden sind im Prinzip als Franchising organisiert.

Ich interpretiere das so: die Bankenwelt verschwindet aus dem Fläche - das wird alles in Zukunft Online ablaufen - möglicherweise mit Digitalgeld. Alle anderen persönlichen Geschäfte werden über das Filialnetz der Goldshops in Zukunft mit dem Go(e)ldkoffer erledigt. :-P

So ergibt das zumindest in TH einen Sinn. Wie das im Westen organisiert wird, weiss ich nicht, dort hat ein Sozialstaat kein Interesse, am alternativen Bankenwesen. Von der Wiege bis zur Bare, so wollte ihr es haben und so wird es kommen.
Gruss

PS: Seit jetzt fast 10 Jahren habe ich eine Kreditkarte von einer thail. Bank. Die letzten 9 Jahre war die Kreditkartenabrechnung immer pünktlich im Briefkasten. Seit 2020 hat sie jetzt schon zum 2. mal gefehlt. Inzwischen kenne ich natürlich das Abrechnungsdatum und gehe dann eben zur Bank und zahle es cash. Automatisch abbuchen war zumindest bis jetzt nicht üblich, das möchte ich eigentlich auch gar nicht. Denn das Cashgeld ist schliesslich streng genommen Schwarzgeld - sozusagen die Gewinnbeteiligung an Investitionen. Früher konnte man Rechnungen einfach bezahlen ohne Identitätsnachweis - inzwischen wollen sie immer die ID-Karte sehen auf der Bank.
Es sieht alles danach aus, dass ich mir in Zukunft eine Kreditkarte bei einem Goldhändler besorgen sollte .... [[zigarre]]

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Viel Spaß, dort ist ja in der Nähe auch der Sai Rung Wasserfall,

Amos, Freitag, 04.09.2020, 03:55 vor 1546 Tagen @ NST 3056 Views

schade dass man dort bis auf 200 Meter mit dem Auto hinfahren kann. Solche Plätze sollten ein Schatz sein, die man nur mit viel Mühe erreichen kann.
Also nur für Leute die so viel Schönheit zu schätzen wissen.

Viele Grüße
amos

Tja, wenn du den Debitismus bissele besser verstanden hättest, dann wüsstest du die Zeichen der Zeit zu deuten

Mephistopheles, Freitag, 04.09.2020, 14:03 vor 1546 Tagen @ NST 2939 Views

Inzwischen gibt es hier in wirklich jedem Dorf einen oder sogar mehrere Goldshops - überall wo mehr als 5 Häuser im Verbund stehen. Das ist ganz neu - alles innerhalb des letzten Jahres passiert. Da muss ja ein Geschäft laufen .... denn diese Läden sind im Prinzip als Franchising organisiert.

Ei da gucksch amoi. Was bedeutet denn nun Franchising? Nichts anderes als Ausweitung der Haftenden. Der Initiator hat nicht genügend Kapital und ist nicht ausreichend kreditwürdig, also sucht er sich Franchisenehmer, die mit ihrem Besitz mithaften. Ein Franchisenehmer ist nichts anderes als ein besserer Angestellter, darf zwar nicht unternehmerisch agieren, dafür sorgen die Initiatoren schon mit ihren Knebelverträgen, darf aber durchaus mit seinem gesamten Privatvermögen unternehmerisch haften.
Natürlich freuen sie sich erst mal und kommen sich durch die Verwechslung von Umsätzen mit Gewinnen reich vor, bis ihnen das Haftungsrisiko auf die Füsse fällt.

Aber in diese Richtung wird es nach Markus Krall ===> Freiheit, Mittelstand und Marktwirtschaft auch hierzulande gehen. Rückentwicklung.

Ich interpretiere das so: die Bankenwelt verschwindet aus dem Fläche - das wird alles in Zukunft Online ablaufen - möglicherweise mit Digitalgeld. Alle anderen persönlichen Geschäfte werden über das Filialnetz der Goldshops in Zukunft mit dem Go(e)ldkoffer erledigt. :-P

Ist hierzulande schon lange der Fall, nur sind es keine Goldschops, sondern der Einzelhandel.
Wenn du Knete brauchst und dir die halbe Weltreise zur nächsten Bankfiliale zu umständlich ist, gehst du einfach zum Einzelhändler deines Vertrauens, kaufst etwas ein für 1,99 und sagst ihm der Rest auf 500,- bitte bar!

So ergibt das zumindest in TH einen Sinn. Wie das im Westen organisiert wird, weiss ich nicht, dort hat ein Sozialstaat kein Interesse, am alternativen Bankenwesen. Von der Wiege bis zur Bare, so wollte ihr es haben und so wird es kommen.
Gruss

Der Unterschied ist- wenn du dottore, wenn schon gelesen, nicht schon wieder vergessen hättest, dasss wir hier im Westen schon längst weiter sind. Hier hften schon längst alle mirt Allem. Das ist Sozialstaat. Ihr in Thailand braucht anscheinend noch die große Krise, bis ihr auch in Thailand so weit sein werdet und den Sozialstaat als lender of last ressort, äh, als Erlösung aus allem Übel begrüßen werdet.

Gruß Mephistopheles

Bisher dachte ich immer ....

NST @, Südthailand, Freitag, 04.09.2020, 16:01 vor 1546 Tagen @ Mephistopheles 2834 Views

..... du willst es nicht verstehen. Inzwischen bin ich sicher, du kannst es nicht verstehen. Dein Mantra ist Debitismus. Du hast den Sinn eines Mantras nicht verstanden .... denn es ist nur ein Wort - jede weitere Bedeutung sind Gedankengebilde. Gold jedoch ist real. In regelmässigen Abständen müssen das die Menschen wieder neu lernen, weil sie zu schlau geworden sind.:-P
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ob das wenigstens Buddha verstanden hat?

Mephistopheles, Freitag, 04.09.2020, 19:21 vor 1546 Tagen @ NST 2715 Views

Du hast den Sinn eines Mantras nicht verstanden .... denn es ist nur ein Wort - jede weitere Bedeutung sind Gedankengebilde. Gold jedoch ist real. In regelmässigen Abständen müssen das die Menschen wieder neu lernen, weil sie zu schlau geworden sind.:-P
Gruss

[[freude]]
Gruß Mephistopheles

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