akademischen Losers. 8 Jahre lang assistant professor in Princeton und speechwriter, noch mit 41, und was hat er bisher geschafft bis jetzt mit 55?
Die von ihm angeführten Dinge sind doch "einfach nur" Wissen, das man auch in eine hohle Puppe reinstopfen kann. Ein bisschen griechische Philosophie, ein bisschen Geschichte. So what, wenn man es nur weiß, aber nicht die richtigen Schlüsse draus zieht und danach lebt.
Meine Kinder jedenfalls lernen die genannten Dinge noch in der Schule und lesen zT die römischen Schriftsteller auch noch auf lateinisch. Und von der Geschichte wissen sie auch eine ganze Menge und haben es dank der Touren des Papas auch schon an dem ein oder anderen Ort aus erster Hand anschauen können. Eigentlich reicht es, eine einzige Stelle zu kennen und danach zu handeln, nämlich die wo Cassius Dio beschreibt, wie Arminius den Besatzer Varus mit seinen Besatzerlegionen aus dem Land schmeißt und sich der dekadenten Besatzer entledigt.
https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/finde/langDatensatz.php?ur...
"... die Barbaren paßten sich an ihre Ordnung an, gewöhnten sich an Märkte und trafen sich in friedlichen Versammlungen [52c]. Sie vergaßen freilich nicht ihre traditionellen Bräuche, ihre angestammte Art und ihre auf dem Recht des Waffentragens [S. 55] beruhende freie Lebensweise. (3) Daher waren sie nicht empört über die Veränderung ihres Lebens und bemerkten den Wandel kaum, solange sie nur allmählich und nach einem behutsamen Verfahren ihre alten Gewohnheiten verlernten; als aber Quinctilius Varus das Kommando in Germanien übernommen hatte und die Verhältnisse bei ihnen auf Grund seiner Amtsgewalt zu ordnen suchte, war er bestrebt, sie schneller völlig umzuformen; er gab ihnen generell Befehle, als ob sie schon in Knechtschaft lebten, und trieb von ihnen Tribute ein [53c], wie dies gegenüber Untertanen üblich ist; (4) da ertrugen sie diese Behandlung nicht länger; die Stammesführer, die ihre frühere Machtstellung zurückgewinnen wollten, und die breite Masse, die den altgewohnten Zustand höher schätzte als die Fremdherrschaft ..."
Was sagt er denn zu der Generation davor? Die haben die Philosophen Hegel, Marx, Engels, Ho Chi Min etc. verschlungen und es auch gelebt, die haben dafür gebrannt, siehe die ganzen Grünen Khmer, die heute fett ihre CIA-Pfründe genießen im Ruhestand.
Die haben unser Land so runtergefahren, wie wir es jetzt sehen, weil sie eine faule und verantwortungslose Generation sind. Waren die etwa heimatverbundener? No way. In ihrer Jugend fuhren sie nach Marokko etc. und heute entdecken sie die Heimat, zu der sie nichts beigetragen haben und die sie in ihrer Jugend verunglimpft haben. Diejenigen, die schon früher fleißig geschafft haben, Kinder bekommen, Häuser gebaut, Steuern gezahlt, damit das Land, das sie heute bewundern und fotografieren, so schön da steht, die haben sie in ihrem Sprechchören und Liedern verunglimpft.
Münster, 1971
Über die Generation X und die Millenials kann ich mich nicht beschweren, die sind schon fleißig und strebsam. Jedenfalls mehr als das langhaarige und ungepflegt Streunerpack, das meinte, sich als Bänkelsänger mit Haschpfeifchen durchschlagen zu können auf Kosten des Arbeitsamtes. Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit, als ich als 5. Klässer die Abiturienten sah und vor allem roch. Was für ein Gestank aus verfilzten Haaren, Nicht-Waschen, Schweiß, Alkohol und Gauloise. Dafür sind die heutigen Kinder eben nicht so dogmatisch, eher pragmatisch, wenn man mal von den Gretajüngern absieht, was aber hauptsächlich Mädels im Alter von 12-15 sind. Die Jungs schauen auf die mit bedauernswertem Blick und interessieren sich für Computer und Aktien.
Viel schlimmer sind Claudias Goldstücke, die kommen auch nur, um sich den Teil des Kuchens abzuschneiden, von dem sie meinen, daß er ihnen zustünde, ohne was dafür zu schaffen, genau wie die faulen 68er, die heute ihre Rente und ihren Windfall Immoprofit genießen und durchs Land touren.