Zu wenige Downloads. Frankreichs Corona-App floppt. Was kostet so ein "Mensch auf den Mond-Projekt"?

bolte, Mittwoch, 17.06.2020, 16:53 (vor 1623 Tagen) @ nereus3219 Views

Ich schicke voraus, hier geht es um das Kleingeld Millionen. Wirklich interessante Kosten fangen längst bei Milliarden an.
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In normalen Zeiten wären 1,5 Millionen Downloads für eine App eine beachtliche Zahl. Doch in der andauernden Pandemie braucht es außergewöhnliche Maßnahmen, um die Ausbreitung von Sars-CoV-2 in den Griff zu bekommen. Mithilfe der französischen Corona-App gelingt dies derzeit jedenfalls nicht.
https://www.n-tv.de/panorama/Frankreichs-Corona-App-floppt-article21849205.html
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Die Entwicklung der Corona-Warn-App des Bundes durch den Softwarekonzern SAP und die Deutsche Telekom wird rund 20 Millionen Euro kosten. Das verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen in Berlin. Dazu kommen noch 2,5 bis 3,5 Millionen Euro monatlich für den Betrieb von zwei Hotlines bei der Deutschen Telekom.
https://www.manager-magazin.de/digitales/it/coronavirus-corona-warn-app-kostet-den-bund...
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Sind die Verträge mit den betreffenden Firmen über die Entwicklerkosten einsehbar?

Wird bei diesem Projekt, so wie mit allen öffentlichen Vorhaben wie Brücken, Konzerthäuser, Rennstrecken und der Flughafen, werden aus 20 Millionen in kurzer Zeit 200 Millionen?

2,5 bis 3,5 Millionen Euro monatlich für den Betrieb, was ca. 36 Millionen Dauerkosten pro Jahr bedeutet, wer bezahlt die, rein rhetorisch gefragt?

Und jedes Update der App, wie zum Beispiel es mit Frankreich kompatibel zu programmieren, sie für den grenzüberschreitenden Verkehr innerhalb der EU zu aktualisieren, wer bezahlt dafür?

Und kann diese App nicht noch zu viel mehr erweitert werden als nur für den uns genannten Zweck, ist sie erst einmal im Umlauf, sich die Aufregung gelegt hat? Gilt dann nach der Einführung das bekannte Zitat von Junker:
Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter. (1999)


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