Sind Genesene nach künstlicher Beatmung bekannt?

Herzdame ⌂ @, Dunkeldeutschland, Sonntag, 05.04.2020, 00:56 vor 1697 Tagen 3720 Views

Ein naher Verwandter hat in den letzten Tagen die Beatmung und das künstliche Koma abgelehnt und wurde stattdessen mit einer Extraportion Morphium gehen gelassen. Kein Corona!

Er hatte diese Erfahrung in der Vergangenheit bereits gemacht und war nach künstlichem Koma und Beatmung so schwach auf der Brust, dass die letzten Jahre kein Vergnügen waren.

Überall werden Beatmungsgeräte angeschafft für die schweren Fälle .
Ich suche im Internet und finde nichts zu Genesenden nach einem künstlichen Koma mit Beatmung. Es ist seltsam, dass bei den derzeitigen Zuständen sich keiner danach berufen fühlt, etwas über seine Erfahrungen und Gesundung zu berichten.

Denn sollte diese Prozedur nur der letzte Schritt sein, der unweigerlich in eine schwere Behinderung oder zum Tode führt, könnte man mittels Patientenverfügung im Vorfeld dafür sorgen, dass man, wie unser Familienmitglied, von den Ärzten ausreichend Morphium erhält, um sanft zu entschlummern.

Vorsorge ist alles und beruhigt ungemein.

Überleben nach künstlicher Beatmung bei Corona

HansMuc, Sonntag, 05.04.2020, 02:05 vor 1697 Tagen @ Herzdame 4021 Views

bearbeitet von HansMuc, Sonntag, 05.04.2020, 02:25

Sind Genesene nach künstlicher Beatmung bekannt?

England: beatmet: 98, lebend entlassen: 33, Quote= 34%
China: beatmet: 22, lebend entlassen: 2, Quote= 9%
USA: beatmet: 18, lebend entlassen: 6, Quote= 33%

Wenn man bei Corona künstlich beatmet werden muss, sind die Aussichten also nicht
allzu gut.


----------
Most coronavirus patients who end up on ventilators go on to die, according to
several small studies from the U.S., China and Europe.

And many of the patients who continue to live can't be taken off the mechanical
breathing machines.

----------
Zahlen und Zitat aus: Ventilators Are No Panacea For Critically Ill COVID-19 Patients


Besonders schlimm wird es, wenn den Ärzten in NY eventuell demnächst die
Beatmungsgeräte UND die Medikamente wie Morphium zur Sterbebegleitung ausgehen.
Siehe: Menschen, die an COVID19 sterben, benötigen eine erstklassige Palliativversorgung
(Google Übersetzung von People who are dying of COVID19 will need first-rate palliative (hospice) care.)


Grüße
HansMuc

Du meinst also, @Prophet hat recht und man könnte sich die Beatmungsgeräte bei Covid19 sparen und sollte es lieber gleich mit Morphium versuchen?

Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 08:39 vor 1696 Tagen @ HansMuc 2695 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 08:53

Das ist nämlich die logische Schlussfolgerung, die sich nach dem Artikel aufdrängt.
Wenn eine Behandlung nicht zum gewünschten Erfolg führt, dann lässt man es eben in der evidenzbasierten Medizin.

Gruß Mephistopheles

Ich sehe keine Meinung, nur Fakten. oT

YooBee, Sonntag, 05.04.2020, 10:04 vor 1696 Tagen @ Mephistopheles 2233 Views

Noch nie von evidenzbasierter Medizin gehört?

Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 10:45 vor 1696 Tagen @ YooBee 2359 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 10:51

Evidenzbasierte Medizin

Die Fakten generieren (therapeutische) Meinungen.

Gruß Mephistopheles

Nochmal: WO äußert HansMuc eine (therapeutische) Meinung?? oT

YooBee, Sonntag, 05.04.2020, 13:08 vor 1696 Tagen @ Mephistopheles 1967 Views

Inwiefern ist es für dieses Thema von Belang?

Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 15:01 vor 1696 Tagen @ YooBee 1898 Views

Die (hochgradig variable) therapeutische Meinung erfolgt zwingend aus der Faktenlage, ob sie nun expressiv geäußert oder stillschweigend vorausgesetzt wird oder nicht.

Gruß Mephistopheles

Lustig zu beobachten, wie du der Frage von YooBee ausweichst

HansMuc, Sonntag, 05.04.2020, 17:47 vor 1696 Tagen @ Mephistopheles 1897 Views

Mephistopheles: "Du meinst also, @Prophet hat recht und man könnte sich die
Beatmungsgeräte bei Covid19 sparen und sollte es lieber gleich mit Morphium versuchen?"

YooBee: "Nochmal: WO äußert HansMuc eine (therapeutische) Meinung?? oT"

Mephistopheles: "Inwiefern ist es für dieses Thema von Belang?"

Es ist für dieses Thema von Belang, weil DU diese Behauptung aufgestellt hast.

Nochmal: Bitte nenne mir die Sätze in meinem Posting, durch die ich meine Meinung geäußert habe,
"man könnte sich die Beatmungsgeräte bei Covid19 sparen"
?

Grüße
HansMuc

Da kannst du warten bis der Bambus blüht :-( (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 05.04.2020, 21:04 vor 1696 Tagen @ HansMuc 1791 Views

.

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Es ist für JEDES Thema von FORMALEM Belang.

YooBee, Montag, 06.04.2020, 00:21 vor 1696 Tagen @ Mephistopheles 1781 Views

Du unterstellst @HansMuc eine Meinung, dabei hat er nur Fakten gelistet:

England: beatmet: 98, lebend entlassen: 33, Quote= 34%
China: beatmet: 22, lebend entlassen: 2, Quote= 9%
USA: beatmet: 18, lebend entlassen: 6, Quote= 33%

Pauschal zusammengefasst:

Wenn man bei Corona künstlich beatmet werden muss, sind die Aussichten also nicht allzu gut.


Eine Meinung wäre: "Da lohnt m.M.n. eine Beatmung in China nicht."

(Was natürlich unethisch wäre).

Dann kommst Du noch mit EbM?? Zwingende Meinung, was ist das denn? Noch dazu bei der Datenlage!

Wenn es so wäre:

England: beatmet: 98, lebend entlassen: 0, Quote= 0%
China: beatmet: 22, lebend entlassen: 0, Quote= 0%
USA: beatmet: 18, lebend entlassen: 0, Quote= 0%

Dann könnte man, ohne viel Kritik zu erwarten, die Meinung äußern: "Beatmung kann man sich schenken." Auch ohne das großspurig "EbM" zu nennen.

Grüssle.

Deshalb wurden diese "Maßnahmen" ja bei alten, vorgeschädigten Menschen oft nicht mehr vorgenommen.

Olivia @, Sonntag, 05.04.2020, 14:18 vor 1696 Tagen @ Mephistopheles 1998 Views

Darüber haben etliche italienische Ärzte gesprochen. Aussage: Sie würden das sowieso nicht überleben. Dazu paßt auch, dass etliche alte Menschen überhaupt nicht mehr in die Krankenhäuser eingeliefert wurden, wenn die Ambulanz verständigt wurde. Auch hier die Aussage: Sie würden schon den Transport nicht überleben. Ob die im häuslichen "Umfeld" Verstorbenen überhaupt noch auf Corona getestet wurden, darüber weiß man auch nichts. Da die Tests kanpp sind, kann man eher davon ausgehen, dass die NICHT getestet wurden, wenn sie nicht in der Klinik verstarben.

Das mag zu Beginn der Seuche anders gewesen sein. Allerdings haben sich da ja auch bereits sehr viele alte, kranke Menschen, in den Krankenhäusern angesteckt, da diese Corona-Patienten dort hatten, die nicht entsprechend diagnostiziert wurden. Erst später hat man dann die Corona-Kranken "isoliert". Den Patienten No. 1 (der 38-jährige, sportliche Italiener) lag eine ganze Zeit "normal" im Krankenhaus bis man dann "entdeckte", dass er Corona hatte. In der Zwischenzeit hatte der alle möglichen Personen aus dem Krankenhauspersonal angesteckt und diese haben dann ihrerseits das Virus postwendend an die "Alten und/oder Vorgeschädigten" weitergegeben. Kein Wunder. Warum geht man wohl ins Krankenhaus, wenn man keine "Vorschädigung" hat?

In dieser ganzen "Entwicklung" steckt unglaublich viel Schlamperei. Bin mal sehr gespannt, ob es da Prozesse geben wird. Der 38-jährige lag übrigens wochenlang im Koma. Er soll jetzt wieder gesund sein. Darüber ob er Folgeschäden hat (anzunehmen) und wenn ja, WELCHE, darüber wurde bisher nichts publiziert. Soweit ich mich erinnere soll der Mann "Wissenschaftler" gewesen sein. Wäre auch interessant, zu erfahren, an was er geforscht hat.

--
For entertainment purposes only.

Eine Frage der Ethik

Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 14:50 vor 1696 Tagen @ Olivia 2009 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 15:07

Darüber haben etliche italienische Ärzte gesprochen. Aussage: Sie würden das sowieso nicht überleben. Dazu paßt auch, dass etliche alte Menschen überhaupt nicht mehr in die Krankenhäuser eingeliefert wurden, wenn die Ambulanz verständigt wurde. Auch hier die Aussage: Sie würden schon den Transport nicht überleben. Ob die im häuslichen "Umfeld" Verstorbenen überhaupt noch auf Corona getestet wurden, darüber weiß man auch nichts. Da die Tests kanpp sind, kann man eher davon ausgehen, dass die NICHT getestet wurden, wenn sie nicht in der Klinik verstarben.

Das mag zu Beginn der Seuche anders gewesen sein. Allerdings haben sich da ja auch bereits sehr viele alte, kranke Menschen, in den Krankenhäusern angesteckt, da diese Corona-Patienten dort hatten, die nicht entsprechend diagnostiziert wurden. Erst später hat man dann die Corona-Kranken "isoliert". Den Patienten No. 1 (der 38-jährige, sportliche Italiener) lag eine ganze Zeit "normal" im Krankenhaus bis man dann "entdeckte", dass er Corona hatte. In der Zwischenzeit hatte der alle möglichen Personen aus dem Krankenhauspersonal angesteckt und diese haben dann ihrerseits das Virus postwendend an die "Alten und/oder Vorgeschädigten" weitergegeben. Kein Wunder. Warum geht man wohl ins Krankenhaus, wenn man keine "Vorschädigung" hat?

In dieser ganzen "Entwicklung" steckt unglaublich viel Schlamperei. Bin mal sehr gespannt, ob es da Prozesse geben wird. Der 38-jährige lag übrigens wochenlang im Koma. Er soll jetzt wieder gesund sein. Darüber ob er Folgeschäden hat (anzunehmen) und wenn ja, WELCHE, darüber wurde bisher nichts publiziert. Soweit ich mich erinnere soll der Mann "Wissenschaftler" gewesen sein. Wäre auch interessant, zu erfahren, an was er geforscht hat.

1. Eine Pandemie lässt sich durch Quarantäne in einem Industriestaat nicht verhindern. Das kostet nur unnötige Ressourcen, die anderweitig benötigt werden. Zweimal hat man nun eben mal dieselben Ressourcen nicht. Die Frage ist, ob der Versuch der Verhinderung einer Pandemie ethisch gerechtfertigt ist.

2. So lange keine Heilung möglich ist, ist eine Einweisung ins Krankenhaus zwecklos und kostet nur unnötig Ressourcen, die anderweitig sinnvoller eingesetzt werden könnten. Es ist doch egal, ob die Leute in ihrer häuslichen Umgebung, im Ambulanzwagen oder im Krankenhaus versterben. Tot ist tot. Die Frage ist, ob Krankenhauseinweisung in einem Fall, wo Heilung mit medizinischen Methoden nicht möglich ist, ethisch überhaupt gerechtfertigt ist.

3. Wichtig ist die letzte Ölung.
3a. Zur Beruhigung des Sterbenden. Vll. bedenkt er ja in seinem Testament noch die Kirche mit einem Legat. Das ist auf jeden Fall ethisch gerechtfertigt, weil es nachweislich das Sterben erleichtert. Außerdem kann die Kirche das Geld immer gebrauchen. :-P
3b. Zur Verminderung der Pfarrer, weil die Pandemie ist wohl auch für Geistliche ansteckend. Das hat schon im MA gewirkt, allerdings gab es damals einfach zu Viele davon. Das ist auf jeden Fall ethisch gerechtfertigt, weil man keine Pfarrer braucht und sie der Allgemeinheit durch ihre Beschäftigungstherapie nur sinnloserweise Ressourcen entziehen. [[freude]]

4. Wenn einer aus dem Krankenhaus entlassen wird und weiterhin auf medizinische Versorgung angewiesen ist, so ist er keineswegs geheilt, sondern nur der Sterbeprozess wurde unnötig verlängert. Auch das kostet Ressourcen, die anderweitig fehlen. Die Frage ist, ob das ethisch gerechtfertigt ist.

Gruß Mephistopheles

Das hat nichts mit Corona zu tun

HansMuc, Sonntag, 05.04.2020, 02:33 vor 1697 Tagen @ Mephistopheles 3060 Views

https://de.wikipedia.org/wiki/Beatmungsentw%C3%B6hnung

https://www.google.com/search?q=k%C3%BCnstliche+beatmung+rekonvaleszenz&spell=1&...

Gruß Mephistopheles

Wenn deine Lunge von Corona kaputt ist, kommst du oft von der künstlichen Beatmung
nicht mehr runter, auch wenn du von Corona "geheilt bist".
Siehe: https://www.npr.org/sections/health-shots/2020/04/02/826105278/ventilators-are-no-panac...

Diesen Artikel sollten insbesondere unsere 'Corona ist nur eine Art Influenza'
Spezialisten hier im Forum lesen.

Grüße
HansMuc

Eben

D-Marker @, Sonntag, 05.04.2020, 06:40 vor 1696 Tagen @ HansMuc 2767 Views

Was denkst Du, wie viel Prozent Kerngesunde eine längere künstliche Beatmung überleben?

LG
D-Marker

Was verstehst du unter "längere Zeit"?

HansMuc, Sonntag, 05.04.2020, 17:29 vor 1696 Tagen @ D-Marker 1884 Views

Was denkst Du, wie viel Prozent Kerngesunde eine längere künstliche Beatmung überleben?

LG
D-Marker


Was verstehst du unter "längere Zeit"?
1 Tag?
1 Woche?
1 Monat?
1 Jahr?

Grüße
HansMuc

Zusatzfrage: Wie viele "Kerngesunde" werden "längere Zeit" beatmet?

HansMuc, Montag, 06.04.2020, 01:29 vor 1696 Tagen @ HansMuc 1789 Views

Wie viele "kerngesunde" Patienten schätzt du, werden "längere Zeit" (was immer du darunter verstehst) beatmet? [[zwinker]]

Grüße
HansMuc

Nach einem Briefing (kantonal)

Jacques, Sonntag, 05.04.2020, 06:07 vor 1696 Tagen @ Herzdame 3471 Views

Stehen die Chancen nicht gut, wenn der Patient in der Intensivstation mit künst. Beatmung unter Narkose liegt. 50 Prozent bis 60 Prozent sterben.
Über die Fälle, bei denen nur beatmet wird, ist mir nichts bekannt.

Deshalb ist eine wirksame medikamentöse Therapie extrem wichtig

Chris11 @, Sonntag, 05.04.2020, 08:57 vor 1696 Tagen @ Jacques 2659 Views

Zu Anfang war die Überlebensrate der Beatmeten in Wuhan noch schlechter (1 aus 32 Intubierten hat überlebt). Aber auch 30% ist eine sch**** Quote, die oft auch noch mit Langzeitschäden einhergehen. Daher ist es am wichtigsten, eine wirksame medikamentöse Behandlung zu finden, die eine flächige Infektion der Lunge verhindert. Je weniger beatmet werden müssen, umso besser die Überlebenschancen.
Der Königsweg ist eine Impfung aber das wird noch dauern.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

Die medikamentöse Standardtherapie würde auch ein Pferd umhauen

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Sonntag, 05.04.2020, 09:38 vor 1696 Tagen @ Chris11 2676 Views

Gerade die medikamentöse Anfangstherapie, die die rat- und hilflosen Ärzte in ihrer Panik bei den ersten hustenden Patienten anwenden, könnte der erste "Nagel zum Sarg" vieler meist älterer Patienten sein. Da werden stärkste hochtoxische Medikamente gegeben, die u.a. auch in der HIV-Therapie Verwendung finden. Es handelt sich dabei wohl um die schulmedizinische Standardtherapie, die wohl so in medizinischen Fachzeitschriften zu finden sind. Der Cocktail besteht aus Antibiotika, antiviralen Mitteln (wie sie die Bundesregierung gerade in großem Stil in Japan aufkauft) und Steroiden, die in dieser Mischung wohl auch ein Pferd umhauen würden. Der Internist Dr. Claus Köhnlein hat darüber berichtet.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Das ist DIE Kunst

Jacques, Sonntag, 05.04.2020, 09:58 vor 1696 Tagen @ Otto Lidenbrock 2519 Views

Fall in unserer Gemeinde: Corona, Behandlung mit HIV Media und Pusteln dann am ganzen Körper, jetzt aber von Corona geheilt.
Sehr unterschiedliche Reaktionen bei Patienten.

Bei SARS und MERS überlebten wohl mehr Unbehandelte

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Sonntag, 05.04.2020, 10:40 vor 1696 Tagen @ Jacques 2448 Views

Als 2002 die Krankheiten SARS und MERS auftraten, lag die Sterblichkeitsrate der medikamentös Behandelten wohl höher, als bei den Unbehandelten. Ich meine das in einem Video von Dr. Bodo Schiffmann, Schwindelambulanz Sinsheim gehört zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Dr. Schiffmann

Prophet @, Sonntag, 05.04.2020, 11:33 vor 1696 Tagen @ Otto Lidenbrock 2383 Views

Als 2002 die Krankheiten SARS und MERS auftraten, lag die Sterblichkeitsrate der medikamentös Behandelten wohl höher, als bei den Unbehandelten. Ich meine das in einem Video von Dr. Bodo Schiffmann, Schwindelambulanz Sinsheim gehört zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher.


Komisch, bei "Schwindelambulanz" lese ich versehentlich immer "Schwindlerambulanz".

Ich sollte mal wieder zum Augenarzt. :-P

Ansonsten kommt es wohl darauf an, aus welchen Gründen und wen man medikamentös behandelt. Daraus den Rückschluss zu ziehen, dass die Medikamente den betreffenden das Lebenslicht ausgepustet haben und nicht SARS oder MERS, kann man machen. Muss man aber nicht...

Liegt evtl. auch an den beigemischten Zusatzstoffen

Linder, Sonntag, 05.04.2020, 12:19 vor 1696 Tagen @ Otto Lidenbrock 2230 Views

Bis vor ca. 20 Jahren waren nämlich bezüglich Impfungen selten schwere Nebenwirkungen, bis hin zum Tod, eher unbekannt.
Könnte man mal darüber sinnieren ob das stimmt.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Wohl kaum

Prophet @, Sonntag, 05.04.2020, 14:38 vor 1696 Tagen @ Linder 1942 Views

Bis vor ca. 20 Jahren waren nämlich bezüglich Impfungen selten schwere Nebenwirkungen, bis hin zum Tod, eher unbekannt.
Könnte man mal darüber sinnieren ob das stimmt.

Es stimmt nicht.
Um das zu wissen braucht man nur die alten Ausgaben vom "Naturarzt" oder dem "Lebensreformer" durchblättern. Oder viele andere naturheilkundliche Zeitschriften jener Zeit mit ähnlich klingenden Namen.

Impfgegner und -kritiker gibt es schon sehr lange, an der Gefährlichkeit bzw. Unklarheit bezüglich der Un-/Wirksamkeit hat sich ganz offensichtlich bis heute nichts geändert. Was uns zeigt, dass entweder etwas dran ist, oder die Wissenschaft bei der Kommunikation versagt hat.

Darüber könnte man mal sinnieren, ob das stimmt.

Man muss es leider immer wieder sagen

sensortimecom ⌂ @, Sonntag, 05.04.2020, 10:06 vor 1696 Tagen @ Chris11 2735 Views

Gibt es weder eine Impfung noch ein wirksames Medikament noch einen verlässlichen Antikörper-Schnelltest, ist das totale Chaos unabwendbar. Da helfen auch noch so ausgeklügelte elektronische Begegnungserkennungs-Apps und "Corona-Sensoren" nix.

Gibt es eigentlich noch einen hier, der noch keine Patientenverfügung getroffen hat?

Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 11:45 vor 1696 Tagen @ Chris11 2292 Views

Und sie noch nicht seinem Hausarzt übermittelt hat? Oder wenigstens in seinem "Persönliche Dokumente"-Ordner an vorderer Stelle deponiert hat?

Das ist das absolute Minimum, was man seinen Angehörigen schuldig ist. Besser ist auch, wenn die Bescheid wissen, wo die Dokumente genau liegen und nicht erst bei der Testamentseröffnung davon überrascht werden.

Gruß Mephistopheles

Da es weder eine Impfung noch ein wirksames Medikament noch einen verlässlichen Antikörper-Schnelltest gibt

Mephistopheles, Sonntag, 05.04.2020, 11:13 vor 1696 Tagen @ sensortimecom 2336 Views

Gibt es weder eine Impfung noch ein wirksames Medikament noch einen verlässlichen Antikörper-Schnelltest, ist das totale Chaos unabwendbar.

...kann das totale Chaos (noch) vermieden werden. Aber nur dadurch, wenn die Behandlung bei jedem, bei dem auch nur der Verdacht auf Corona besteht, konsequent verweigert wird.
Das totale Chaos wird jedenfalls mehr Leute umbringen als eine konsequente Therapieverweigerung.

Oder begehe ich da irgendwo einen Denkfehler?


Gruß Mephistopheles

Corona wird in absehbarer Zeit von selbst verschwinden

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Sonntag, 05.04.2020, 15:21 vor 1696 Tagen @ sensortimecom 2112 Views

Es wird zwar noch eine Weile dauern, aber irgendwann wird der Coronahype ganz von selbst verschwinden, spätestens dann, wenn auch dem letzten Deppen auffallen wird, dass die Sterblichkeit um ihn herum gar nicht zunimmt. Diese Tatsache zu verschleiern wird für die Medien immer schwerer. Irgendwann nimmt keiner mehr die Infektionszahlen des RKI wahr, denn das Wetter ist schön und die beschworene Gefahr existiert nur noch in Medien und Politik.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Die Entscheidende Zeit ist zwischen Einsetzen der Symptome und der Hospitalisierung.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 05.04.2020, 10:56 vor 1696 Tagen @ Chris11 2654 Views

Risikopatienten müssten in dieser Zeit schon behandelt werden. Stützung der Immunabwehr, antivirale Therapie ... wenn sie erst röchelnd im Krankenhaus liegen wird es schwierig.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Was ist das Problem: Patientenzustand, das Gerät oder die Behandlungsmethode (-protokoll), oder alles zusammen...?

Wildheuer @, Schurkenstaat im Herzen Europas, Sonntag, 05.04.2020, 13:33 vor 1696 Tagen @ Jacques 2132 Views

Interessanter Input, Jacques!

Sind die Patienten, die ans Beatmungsgerät kommen, schon so schwach und nahe am Tod? Oder ist die Beatmung am Gerät (in ungünstiger Lage, die natürlichen Auswurf hindert) das Problem, oder gar Ursache der lebensgefährlichen Komplikationen?

Fragt der Wildheuer auch in seiner Antwort an @HansMuc: Beatmungsgeräte das Beste und Richtige?


Schöner Gruss
vom Wildheuer

--
Gibt es denn keinen Boden auf dieser absurden Welt? Ich dachte wir wären längst aufgeschlagen. --nereus

Werbung