Wie Du siehst, sind morgens zwischen 5.30h und 7.30h die Busse/Bahnen voll. (mT)

DT, Montag, 30.03.2020, 14:08 (vor 1698 Tagen) @ Zweistein2569 Views

https://www.spiegel.de/auto/corona-krise-so-werden-bus-und-bahn-zur-virenschleuder-a-97...

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.volle-s-und-stadtbahnen-scharfe-kritik-neuen-...

Massive Kritik

„Hirnlos“, „verantwortlungslos“, „grob fahrlässig“ – der Ärger und das Unverständnis der Fahrgäste waren groß – und die Kommentare in den sozialen Medien eindeutig. „Wie kann man schnell zu Covid 19 kommen? In einer vollen Bahn morgens um halb sechs zur Arbeit ins Krankenhaus fahren“, schrieb ein Klinikmitarbeiter. Ein Kollege aus dem Marienhospital schloss sich an: „Ich bin fassungslos über so viel Dummheit. Oder war es Geldgier? Restaurants müssen schließen, in Supermärkte dürfen nur noch wenige Personen gleichzeitig und Ihr reduziert Euer Angebot, damit man sich auf kürzeste Distanz in überfüllten Zügen anstecken kann! Ich hoffe, dass die, die das entschieden haben, eine Abmahnung kriegen! Das ist Körperverletzung an Euren Kunden!“, schrieb er erbost. „So bekommt man 100 Prozent den Virus“, meinte eine Frau.
Unmut aus Pflegeheimen

Auch aus Pflegeheimen kam Protest. „Alle Mitarbeitenden berichten, dass sie in übervollen Zügen dicht gedrängt stehen mussten und keinesfalls auch nur 30 Zentimeter Abstand zum Nächsten halten konnten. In den Stadtbahnen kam es laut Aussage beinahe zu Streit und Schlägereien wegen der Enge“, berichtete Eberhard Frei, der Leiter des Pflegezentrums Paulinenpark, von Aussagen seiner Beschäftigten. Eine Mitarbeiterin berichtete, dass sie um 6.31 Uhr an der Haltestelle Rathaus Zuffenhausen in die volle U 15 eingestiegen und nach einer Durchsage des Fahrers an der nächsten Haltestelle wieder ausgestiegen sei , „um in die nachfolgende – angeblich leere – Straßenbahn einzusteigen, die dann allerdings genauso voll war“. Andere Mitarbeiterinnen berichteten davon, dass auch in der U 6 gegen 6.35 Uhr „drangvolle Enge“ geherrscht habe, die U 15 gegen 6 Uhr „knallvoll“ und die U 4 im Stuttgarter Osten „übervoll“ gewesen. Dort war auch ein anderen Fahrgast unterwegs unterwegs, der seine Eindrücke so zusammenfasst: „Die wenigen Stadtbahnen, die jetzt noch fahren, sind nun gefühlt mindestens doppelt so voll. Gestern fuhr ich noch bei regulärem Fahrplan mit der U4 ab Ostendplatz. Da hatte fast jeder Fahrgast einen Vierersitz für sich. Heute musste ich die U 9 nehmen, weil ich auf die U 4 hätte 45 Minuten warten müssen. Die war gerammelt voll, die Leute standen teilweise in den Türen.


Berlin ist vielleicht arm und sexy, aber anderswo wird noch gearbeitet, um die ganzen Milliarden, die die Berliner Mischpoke mit dem Füllhorn verteilt, zu erwirtschaften.


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