Ohne Corona wären wir geliefert!
bearbeitet von mh-ing, Dienstag, 17.03.2020, 17:20
Jenseits der Frage, ob diese Viruserkrankung wirklich von selbst oder manipuliert entstanden ist, meine ich, dass wir diesem Virus in gewisser Weise dankbar sein können. Dieses "dankbar" ist natürlich in Relation zu den Absichten und Zielen zu sehen. Daher in Stichworten genannt, was mein Eindruck ist:
- Die Weltwirtschaft hat seit der Krise 2008 (die eigentlich aus der nicht gelösten Krise "Dotcom" aus 2001 entstanden ist) keine Umkehr vollzogen, keine Korrektur vorgenommen, sondern die Probleme wurden mit billigem Zentralbankgeld fortgeschrieben. Zudem wurden viele Schulden umverlagert auf die Staaten und Zentralbanken.
- Das hat für viele Jahre genützt und Zeit erkauft (die aber nicht zu Reformen verwendet wurde). Nun aber seit Sommer 2019 (FED musste intensiv in den Interbankenhandel stützen eingreifen) kriselt es immer mehr.
- Völlig verrückt war die Aktienentwicklung der letzten Zeit, besonders ab Herbst bis Januar, wo Höchststände gerissen wurden.
- Die Aktienkurse sind von der Entwicklung der Unternehmensgewinne völlig entkoppelt gewesen.
- Eigentlich hätte das alles einen großen Crash auslösen müssen, ein fulminantes Abbrennen von Vermögenswerten aller Art. Letztlich ist dieses "Abbrennen" unvermeidlich und ohne Alternative. Die "heiße Luft" muss abgelassen werden.
- Wenn aber der Schuldige für dieses "Ablassen" die Zentralbanken sind, die falsche Globalisierungspolitik, die falsche Bankpolitik, die Politik überhaupt, würde dieses "Abfackeln" zwingend auch deren Macht mindern, vielleicht jene sogar gleich mit im Feuer verbrennen.
- Daher braucht es einen Schuldigen, der für das Abbrennen verantwortlich ist, der den Namen und Schuldigen gibt, damit auf dieses "Sühnopfer" alles an Schuld gelegt und verbrannt werden kann.
- Corona, eine sehr infektiöse, aber in der Summe der Sterblichkeit in beherrschbaren Größen sich entwickelnde Krankheit, ist dafür nun ideal.
- Die gesamte Weltwirtschaft wird quasi in Schockstarre nun versetzt. Die Aktienkurse sind im freien Fall, die "Vermögenswerte" schmilzen wie Schnee in der Sonne, so dass noch nicht mal eine Pfütze bleibt.
- Aber die eigentlich Verantwortlichen können nun in dieser kontrollierten Krise als "Retter" auftreten und im Schatten dieser Krise das tun, was vorher so unmöglich war.
- Es werden die maroden Firmen platt gemacht, die Zombies verschwinden.
- Die sinnvollen Firmen werden gestützt und gehalten, ggf. verstaatlicht, bis das alles durch ist.
- Der Zwang zur Vergemeinschaftung der Schulden usw. wird in der EU deutlich und umgesetzt. Italien (warum gerade Italien mit seinen schon so maroden Banksystem soviel Corona hat wird hier deutlich!) muss nun wegen Corona gerettet werden, Spanien gleich mit dazu.
- Die Rettungsinsel GB wurde vorher noch zu Wasser gelassen und ist nun aus diesen Aktionen außen vor bzw. GB wurde hinaus geworfen, damit der Rest ungehindert das alles umsetzen kann.
- Aufgrund der nun hohen Verschuldung in der EU wird zwingend dann das Schuldenproblem angegangen und hier vieles verändert. Es wird über den Zwischenschritt der Verstaatlichung das gelöst. Nur Staaten können so das temporär auffangen und danach die Phase normaler Zinsen wieder starten lassen. In der EU wird das aber nicht den Staaten, sondern der EZB/Euro-Gruppe obliegen. Die Vereinheitlichung in dem Euroraum wird daher sich beschleunigen.
-...... Es gibt hier viele noch vorstellbare Maßnahmen, die man sich ausdenken kann, vielleicht kommen. Aber ich habe auch keine Glaskugel, sondern nur meinen Laptop.
- Die Coronakrise wird dann verschwinden. Vielleicht so plötzlich wie Sars, vielleicht dauert es länger. Letztlich ist das nicht so wichtig, weil die erforderliche Funktion erfüllt wurde.
- Nach dem Überstehen der Krise wird die Wirtschaft wieder neu starten, jedoch wird man viel an Umstellung/Reformen vornehmen. Aber es ist infolge des Absturzes wieder Luft nach oben, Optimismus nach der Krise wird steigen. Es werden auch die Kinderzahlen ganz nebenbei steigen (wie immer nach solchen Isolierungen). All das wird man als Erfolg euphorisch in den Medien bringen und mit dem "Hurra" geht es wieder einige Zeit weiter.
Genau dieses bessere Stimmung, der Umstand, dass die Krise zwar heftig ist, aber nicht ins Bodenlose fällt, die Machtzentren sich weiter hin am Ruder halten werden, ist staatspolitisch von Vorteil. Chaos und völliges Durcheinander sind für niemanden gut. Entsprechend -auch wenn viele hier im Forum anders die Dinge sehen - meine ich, dass die Verantwortlichen mit dieser mutmaßlichen Aktion, das einzig vernünftige getan haben, größeres Chaos zu vermeiden.
Ich für meinen Teil denke daher, dass sobald möglich, ich mir etwas Aktien noch kaufen werde, weiterhin von einer zumindest im Bau gut laufenden Wirtschaft ausgehen kann und noch lange nicht die Welt untergeht. Die Welt und die Dinge hier laufen noch einige Zeit weiter.