Kausales Denken (rational) vs. analogem Denken (irrational)

Ashitaka, Montag, 02.03.2020, 16:24 (vor 1726 Tagen) @ Mephistopheles2115 Views
bearbeitet von Ashitaka, Montag, 02.03.2020, 16:46

Hallo Mephistopheles,

vielleicht schreibe ich auch einfach zu offenherzig, in dieser Zeit und vor dem Hintergrund dessen was es zu erwarten gilt zu unbequem? Vielleicht aber warten in dir auch nur die üblichen Abwehr-Denkmuster auf sobald jemand auf das Entsprechungswesen der Welt aufmerksam macht und dadurch vorschnell wirkt, als fordere er, dass man sich von allen rationalen Denkmustern lösen soll.

Nein, man muss sie vereinen lernen!

Niemand muss verstehen wollen, dass das gegenwärtige Weltgeschehen die exponentiell höchstschwingende Entsprechung aller aus der Zukunft und Vergangenheit unsere Gegenwart umarmenden, im Schwingungsgrade exponentiell immer weiter abnehmenden, Potentialphasen ist und sich aus dieser exponentiellen Beziehung (Einheit) niemals zu trennen vermag.

Das Weltgeschehen der Gegenwart ist das am stärksten gebrochene Stück (Fraktal) einer sich in die gesamte Zukunft und Vergangenheit erstreckenden Ungebrochenheit (Welteneinheit). In jedem noch so kleinen Stück wohnt die gesamte Einheit. Dieses analoge (irrationale) Einheitsdenken umfasst alles kausale (rationale) Trennungssdenken.

Jede Annahme, dass das Weltgeschehen nur an Kausalketten aufgehangen werden kann führt uns früher oder später zu der Wahrheit (Schattenintegration), dass es solange, wie wir bereit sind unseren Blick tiefer in die Vergangenheit zu werfen keine für diese die Trennung in den Zusammenhang bringende Kette notwendige Ursache gibt. Mit dieser Erkenntnis wird das Gleichgewicht wieder hergestellt. Ursachen und Wirkungen dienen nur solange einer logischen Erklärung des Weltgeschehens, wie man bereit ist, die Zeitspanne des Rückblicks bis zu einem gewissen Zeitpunkt zu begrenzen und damit unbewusst eine gedankliche Trennung von der raumzeitlichen Welteneinheit vollzieht.

So wird der Mensch schuldig, fühlt er sich schuldig. Den die Ursacheerst simulierenden Zeitpunkt welchen er setzen will, ihn gibt es gar nicht. Sich dessen bewusst zu werden öffnet einem wirklich das Herz. Da will ich wie Schopi kein Blatt vor den Mund nehmen.

Ich bin eins mit meinem Nächsten, mit dem gesamten Dasein, bin keine losgelöst ursächlich wirkende Abspaltung. Ich bin in allen die Existenzdauer meines Körpers und Bewusstseins begründenen Frequenzen eine aus allen Zeiten des gesamten Universums in der Welteneinheit (Brahman) geborene bzw. gebrochene (fraktalisierte) Entsprechung (Atman).

„Die eine Gottheit verbirgt sich in jedem Lebewesen, dennoch durchdringt Er alles und ist das innerste Wesen in Allem. Er vollbringt jede Arbeit und hat seinen Wohnsitz in Allem. Er ist das Zeugnis ablegende Bewusstsein, formlos und unsterblich.“ (Svetasvatara Upanishaden, VI .11)

Auch Siddhartha blick während einer klaren Sommernacht nicht mehr hoch in den Weltenraum, sondern wirft mit dem Blick auf den Mond und das Funkeln der festen Beziehungen den erfüllenden Blick zurück auf sich selbst und damit in die Weltenseele. ("Wie oben, so unten; wie innen, so außen.").

Es gibt ja zum Glück auch Filme die so mutig sind, das Weltall als nicht nur urkomischen Raum zu behandeln. Zum Lachen schaue ich Raumschiff Enterprise, Mondlandung oder Tesla im Weltall.

Herzlichst,

Ashitaka

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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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