Attentate in Deutschland - seltsame Überlegungen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.02.2020, 22:55 vor 1733 Tagen 4495 Views

bearbeitet von helmut-1, Sonntag, 23.02.2020, 23:02

Hab lange über das nachgedacht, was Diogenes Lampe in seinem Artikel vom Freitag, den 21.2.2020, geschrieben hat. Er ist ja, - wie üblich und überaus löblich, da ins Detail gegangen und hat dem Zusammenspiel der Möglichkeiten viel Raum gelassen.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=511119

Ein Satz von ihm hat mich inspiriert:

Man fragt sich aber schon, ob es da einen kausalen Zusammenhang zwischen dem temperamentvollen Charakter des grünen Vaters und der geistigen Störungen seines Sohnes geben könnte?

Er bezieht sich auf die politische Vergangenheit des Vaters. Ich aber denke da noch in anderen Kategorien:

Für mich ist der zeitliche Zusammenhang interessant, - und genau darüber habe ich dezidiert nichts im Gelben gelesen (hoffentlich habe ich da nichts überlesen).

Vergleichen wir mal die Zeiträume zwischen den Anschlägen und den anstehenden Wahlen:

Da gabs den Anschlag auf Lübcke, der ja noch immer hinsichtlich der Aufklärung im Nebel steht und vermutlich so auch bleiben wird. Anfang Juni 2019.

Anfang September, also knapp 3 Monate später, stehen die Wahlen von Sachsen und Brandenburg an. Beide sind Länder, wo die AfD gefährlich werden kann.

Wie in diesen Ländern die AfD abgeschnitten hat, ist bekannt. Daraufhin erfolgt das Attentat von Halle. Ein Attentat, das sinnlos ist. Eineinhalb Monate später steht die Wahl in Thüringen an, mit dem selben Damoklesschwert durch die AfD. Der Zeitraum zwischen Attentat und Wahl ist nun schon auf die Hälfte verkürzt.

Den Ausgang kennen wir. Nun haben wir die Wahl in Hamburg. Aber vielmehr brennt die vermutlich anstehende Wahl oder zumindest die Klärung der Situation in Thüringen auf den Nägeln. Da gibts wieder ein Attentat, wo man keine Logik erkennen kann. Nun aber ist der Intervall zwischen Attentat und Wahl schon auf wenige Tage geschrumpft.

Diogenes Lampe spricht vom kausalen Zusammenhang. Ich weiß nicht, ob ich diesen Begriff hier verwenden kann, - schließlich will ich nicht hinter jedem Busch einen Räuber vermuten. Aber seltsam empfinde ich das doch - irgendwie.

Mein großer Sohn ist bei der Kripo. Die haben dort einen komischen Spruch drauf: Die glauben niemals an Zufälle, sondern eher an Zusammenhänge, wenn sie etwas eruieren.

Frage: Bin ich nun ein Verschwörungstheoretiker?

Ich krieg mich nicht mehr, - eine Info auf mein Mail:

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.02.2020, 23:36 vor 1733 Tagen @ helmut-1 3766 Views

Nachdem ich diesen Artikel, - einfach so aus meinem Bauchgefühl heraus - hier reingesetzt habe, bekomme ich eine Mailnachricht mit dem Hinweis auf ein Video von Oliver Janich:

https://www.youtube.com/watch?v=NjSTY8r-GgQ

Also, ich weiß nicht, was ich noch dazu sagen soll.

Wie hätte Sherlock Holmes reagiert?

Mephistopheles, Sonntag, 23.02.2020, 23:44 vor 1733 Tagen @ helmut-1 2675 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 24.02.2020, 00:06

Mein großer Sohn ist bei der Kripo. Die haben dort einen komischen Spruch drauf: Die glauben niemals an Zufälle, sondern eher an Zusammenhänge, wenn sie etwas eruieren.

Frage: Bin ich nun ein Verschwörungstheoretiker?

Nein, dazu langt`s bei dir nicht, aber dein großer Sohn scheint ein schlaues Köpfchen zu sein.


Drei Familienangehörige, zwei davon tot, der dritte macht sich alleine im Haus neben den Leichen zu schaffen, als die Polizei eintrifft.

Wie hätte Sherlock Holmes in dieser Situation reagiert? Den Dritten als Zeugen vernommen und dann laufen lassen?

Gruß Mephistopheles

Ehrlich gesagt, ich hab hier ein Manko

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.02.2020, 23:59 vor 1733 Tagen @ Mephistopheles 2754 Views

Auf Deine Frage kann ich keine konkrete Antwort geben, auch, wenn sie eigentlich nur illusorisch gestellt ist.

Warum:

Ich hab das alles mehr oder weniger nur so am Rande registriert. Damals, bei Lübcke, hab ich mich reingehängt und alles aufgesogen, wo ich drankommen konnte. Die Erkenntnisse - als Außenstehender - gingen auf jeden Fall in die Richtung, dass die ganze Sache stinkt, und zwar gewaltig.

Nun häufen sich diese Attentate. Ich hab da gar nicht mehr nach Einzelheiten gesucht, - ich erwarte, dass es genauso ausgeht wie bei Lübcke, - oder wie beim berühmten Hornberger Schießen. Schade um die Zeit.

Genau da aber erschrecke ich. Kann es sein, dass man sich aufgrund der Häufigkeit langsam an derartige Vorfälle gewöhnt und diese als "gottgegeben" abhakt?

Was hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln für eine Welt? Können wir das vor uns selbst noch verantworten?

Es sind beschissene Gedanken, mit denen ich nun zu Bett gehe......

Natürlich bist Du ein Verschwörungstheoretiker.

nereus @, Montag, 24.02.2020, 08:14 vor 1733 Tagen @ helmut-1 2323 Views

Hallo helmut-1.

Deine Frage ist damit beantwortet, weil es im realen Leben eben nicht um Zufälle geht, sondern immer nur um Zusammenhänge und wer diese detailliert hinterfragt, sucht nach diesen Verbindungen und/oder einer vermuteten Konspiration.

Ich darf aber noch ein wenig ergänzen.

Für mich ist der zeitliche Zusammenhang interessant ..

Der ist kaum zu unterschätzen.

Da gabs den Anschlag auf Lübcke, der ja noch immer hinsichtlich der Aufklärung im Nebel steht und vermutlich so auch bleiben wird. Anfang Juni 2019.

Zur Erinnerung. Man glaubte sehr schnell den Täter gefunden zu haben. Die Polizei denkt sich in der Regel ihre Verdächtigungen nicht aus. Nach etwa 11 Tagen kam die überraschende Wende mit einer dubiosen Figur aus dem rechten Bereich und beste Verbindungen zum Staatsschutz. Alles darum wirkt arg konstruiert.

Anfang September, also knapp 3 Monate später, stehen die Wahlen von Sachsen und Brandenburg an. Beide sind Länder, wo die AfD gefährlich werden kann.

Dazwischen lagen mehrere Verbrechen aus dem Mirganten-Stadl, wo u.a. eine Frau und ein kleiner Junge vor einfahrende Züge gestoßen wurden. Vor allem der Fall am Frankfurter Hbf hätte das Zeug zu großer Empörung gehabt.
Daher wurden Legenden um diesen Fall erschaffen und der kleine Junge blieb ohne Namen.
Da die Herkunft der Mutter im Osten zu verorten ist (Land Brandenburg) wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, diese Hintergründe offiziell zu verheimlichen. Das hätte der AfD mindestens weitere 3 bis 5 % gebracht.

Wie in diesen Ländern die AfD abgeschnitten hat, ist bekannt. Daraufhin erfolgt das Attentat von Halle. Ein Attentat, das sinnlos ist.

Sinnlos ist es in diesem Sinne nicht, denn man achte auf das zeitgleiche Gegreine der Hofnarren (Altparteien) gegen die revoltierenden Bauern (AfD-Wähler), die sich in Richtung Burggraben bewegen.
Aus Tätersicht ist es in der Tat haarsträubend.

Eineinhalb Monate später steht die Wahl in Thüringen an, mit dem selben Damoklesschwert durch die AfD. Der Zeitraum zwischen Attentat und Wahl ist nun schon auf die Hälfte verkürzt.
Den Ausgang kennen wir. Nun haben wir die Wahl in Hamburg. Aber vielmehr brennt die vermutlich anstehende Wahl oder zumindest die Klärung der Situation in Thüringen auf den Nägeln. Da gibts wieder ein Attentat, wo man keine Logik erkennen kann.

Bei Schlußfolgerungen sollte man immer die nötige Vorsicht walten lassen.
Zunächst sind Substanz und Konsistenz der Ereignisse zu untersuchen.
Während noch ganz gute Chancen bestehen die Vorfälle auf Plausibilität abzuklopfen, dank digitaler Medien, sind die Hintergründe außerordentlich schwierig zu bewerten.
Wurde tatsächlich ein Ereignis inszeniert oder wurde ein Vorfall maskiert, um dann bei Bedarf auch noch Kapital aus diesem zu schlagen?
Hier endet in der Regel die Möglichkeit der Wahrheitssucher, denn dazu hält sich das System äußerst bedeckt.

So ist z.B. der Anschlag vom Breitscheidplatz in Berlin schwer einzuordnen.
Anis Amri hatte meiner Ansicht nach überhaupt kein Motiv, da er als Zuträger und Drogenhändler bislang recht gut leben konnte und sich mit dieser Tat selbst ins Aus befördert hätte – was am Ende sogar zu seiner Ermordung führte.
Damit ist relativ klar, daß Amri benutzt wurde.
Die Journalisten-Häufung auf dem Weihnachtsmarkt und die falschen Zeugen nach dem Ereignis sprechen ebenso für ein geplantes Ereignis oder will mir hier jemand ernsthaft erzählen, Anis Amri hätte die Journaille an den Ereignisort gebeten.

Nur von wem wurde er konkret „mißbraucht“?
Hilfreich für Merkel und ihren dekadenten Anhang war der Anschlag sicher nicht.
Sollten also Merkel-Gegner ggf. dahinter stecken?
Oder wurden wir hier nur Zeuge eines anderen Verbrechens oder einer „Übung“, um generell „etwas“ auszuprobieren?

@Diogenes ist schlau genug sich dazu nicht weiter aus dem Fenster zu hängen, weil hier relativ schnell Absturzgefahr droht, daher bleibt er im sprachlichen Nebel.
Das Einzige was wir konstatieren können ist, es bewegt sich etwas.

Bei Hanau vermute ich eher Hintergründe der OK, die kurzfristig neu geframt wurden.
Die gezielt geplante Umvolkung spült natürlich auch sehr viel Unrat ins Land, wo es am Ende zu größeren Friktionen kommt. Durch die vielen Zuträger dürfte auch die Sicherheitsorgane wissen, wann sich etwas Außergewöhnliches anbahnt.
Daher wird man sich entsprechend vorbereiten und mandschurische Kandidaten erschaffen, die im Notfall "auf ihren Einsatz warten" – ohne zu ahnen, daß sie am Ende auf’s Brett scheißen werden.
Das, was sie wissen ist nicht ident mit dem, was man mit ihnen vorhat.

Es wird vermutlich so ausgehen, wie immer.
Wir werden zwar überreichlich Indizien finden, daß der offizielle Täter nicht der echte Täter ist, aber wir werden nicht klären können, wer wirklich dahinter steckt.
Dazu braucht es die ganz große Wende und das Sichten von Akten mit dem Vemerk "Streng geheim".


mfG
nereus

Danke für Deine Aufarbeitung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 24.02.2020, 15:48 vor 1733 Tagen @ nereus 1308 Views

Die ist schließlich ausführlicher als meine. Nur weiter so, liebes Deutschland, und irgendwann rufen alle wieder nach dem starken Mann, der dem Wahnsinn ein Ende bereiten soll.

Stellt sich die Frage, wie lange dann dieser starke Mann auf seiner Position bleibt und was er bewirkt. Das Teuflische an der ganzen Sache sind zwei "Weisheiten":

1) Das Rad der Geschichte dreht sich. Die heute oben sind, sind morgen wieder unten, und die unten waren, sind dann plötzlich wieder oben.

2) Es liegt in der Tragik der Geschichte, dass die Menschheit nichts, aber auch gar nichts daraus lernt.

Ein echter Verschwörungstheoretiker ruft nicht nach "dem starken Mann", denn er weiß, dass hinter einem solchen die Verschwörung stünde (owT)

BerndBorchert @, Montag, 24.02.2020, 22:13 vor 1732 Tagen @ helmut-1 1112 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Montag, 24.02.2020, 22:20

Wer eine Zusammenfassung haben möchte, bevor er Kais 10 Min. Video klickt: hier meine aus dem Original thread

BerndBorchert @, Montag, 24.02.2020, 14:55 vor 1733 Tagen @ Kaltmeister 1685 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Montag, 24.02.2020, 15:07

Kai aus Hannover erklärt, wie eine false-flag Aktion verlaufen sein könnte

BerndBorchert @, Sonntag, 23.02.2020, 18:28 (vor 20 Stunden, 35 Minuten) @ DT

Der Geheimdienst X sucht per Datenbank/Internet-Recherche und in dem Fall
Selbstanzeige einen passenden Attentäter aus, ohne dass der was merkt. Ein
Killerkommando des Geheimdienstes veranstaltet dann das Blutbad und sucht
anschließend den ahnungslosen "Attentäter" auf, um auch ihn zu töten, und
die Tatwaffe dort liegen zu lassen.

Polizei, Presse und Politik brauchen nicht informiert sein, sondern werden
selber auf die Idee kommen (linksgrüne Presse und Politik sind sogar
gierig danach), das Blutbad dem toten Unschuldigen zuzuschreiben.

https://www.youtube.com/watch?v=COG6gkrthBs

Bernd Borchert

Ich sehe beim Prüfen, dass das Video bei Youtube nicht mehr da ist.
"This video has been removed for violating YouTube's policy on hate speech.". Lächerlich. Kai benutzt kein einzige Beleidigung. Das zeigt mal wieder: "hate speech" ist nur ein anderes Wort für Kritik am System.

Eine Kopie des Videos steht im Posting hier drüber.

Der Schluß des Interviews mit Helmut Schmidt 2007. Staatsterrorismus.

sprit @, Montag, 24.02.2020, 19:12 vor 1732 Tagen @ helmut-1 1407 Views

Der Schluß des Interviews mit Helmut Schmidt 2007.
http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt/komplettansicht
—–
ZEIT: Gab es denn eine besondere Form des Terrorismus in Deutschland durch Baader, Meinhof und die anderen?
Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.
ZEIT: Ist das Ihr Ernst? Wen meinen Sie?
Schmidt: Belassen wir es dabei. Aber ich meine wirklich, was ich sage.

--
Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt!

Als Freund von Henry Kissinger wusste er bestimmt mehr. Btw, war das eine Freundschaft, oder war das ein NWO Führungsoffizier-Verhältnis? (owT)

BerndBorchert @, Montag, 24.02.2020, 22:26 vor 1732 Tagen @ sprit 1163 Views

Diverse Ehrungen dürften die Frage beantworten.

Karin, Dienstag, 25.02.2020, 01:35 vor 1732 Tagen @ BerndBorchert 1227 Views

bearbeitet von Karin, Dienstag, 25.02.2020, 02:21

Hallo Bernd Borchert,

Helmut Schmidt war der erste Preisträger der Martin-Buber-Plakette (2002)
Gleiches Jahr: Dolf-Sternberger-Preis.
2007: Henry-Kissinger-Preis der American Academy in Berlin, erster Preisträger überhaupt, für seine herausragende Rolle als Publizist in der transatlantischen Kommunikation.
2012: Eric-M.-Warburg-Preis
2015: Gustav-Stresemann-Preis der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland für die „Lebensleistung eines Menschen"
etc etc etc.
Quelle: Wikipedia
Und in einem Park im District of Columbia gibt es eine schattige Ecke mit einem Helmut-Schmidt-Denkmal. Finde es gerade nicht, wo genau, habe aber das Bild vor Augen.

Gruß Karin

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