Lektion aus der Corona-Virus-Epidemie
Eine der wichtigsten Lehren, die aus der Corona-Virus-Epidemie, möglicherweise -Pandemie zu ziehen wäre, ist die, daß der Kapitalismus krachend gescheitert ist.
Ein System, das die eigenen Völker, sei es unabsichtlich, sei es mit Absicht einem tausend-, zehntausen-, hunderttausend- oder millionenfachen Sterben aussetzt, ist am Ende.
So sehe ich die Dinge aus der Warte eines hedonistischen Primitivlings, der nicht bereit ist, sich von gewissen ethischen Mindestnormen zu lösen.
Als die DDR 1961 mit dem Bau der Mauer begann, später Schießbefehl erteilte und Selbstschußanlagen installierte, war jedem klar, der Sozialismus mitsamt seinen schönen Heilsversprechen ist gescheitert.
Jetzt kommt der Kapitalismus angloamerikanischer und globalistischer Prägung dran, der infolge dessen, was er zwischen 1914, 1945 und bis heute an Verheerungen angerichtet hat (etwa 600 Millionen Tote), längst jede Zustimmung verloren haben müßte.
Daß dem nicht so ist, weiß ich schon und hoffe, wenigstens jetzt geht den Leuten ein Licht auf und sie erkennen, in welcher Welt sie leben.
Dazu müßten sie nur vergleichen, wie viele Menschen an der innerdeutschen Grenze erschossen wurden, etwa 140, und wie viele Tote das Corona-Virus innerhalb weniger Wochen verursacht hat.
Tempranillo