Leserkommentar: Zerfall von unten nach oben - Tsunami an Jobverlusten

Revoluzzer, Montag, 18.11.2019, 14:36 (vor 1831 Tagen) @ Revoluzzer5399 Views

Das Zerbrechen der EU und deren Aufsplittung – egal wie die aussehen mag – wird uns später wohl als Folge eines Zerfalls von unten nach oben „verkauft“ werden, anstatt die Politik seit 2010 als Roß und Reiter zu nennen.

https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland

Egon Kreutzer sammelt in viel Kleinarbeit die Meldungen zur derzeit gewaltigen Vernichtung an Arbeitsstellen am Standort Deutschland.

Er begann mit seiner Erfassung an Meldungen am 21 September 2019, also vor nicht einmal 2 Monaten.
Bis heute (18.11.) steht seit Zählungsbeginn die Anzahl beschlossener Stellenstreichungen bei 135.497 (= 2.296 pro Kalendertag!).

Knapp unter hundertfünfzigtausend Beschäftigte weniger die demnächst in die Steuerkassen einzahlen – aber ebenso viele, die zunächst ins ALG I wandern.
Sehr viele davon sind/waren Spitzenverdiener (s. Bosch, Audi, Thyssen etc), sind hoch qualifiziert und echte Leistungsträger dieser Gesellschaft.

Die Auswirkungen des zu erwartenden Tsunamis werden wir ab Anfang des neuen Jahres „scheibchenweise“ serviert bekommen.
Die Folgen sind sowieso allen in diesem Forum klar: platzende Kredite und Immoblasen, steigende Sozialaufwendungen, Löcher bei RV und KK, massive Aus- und Abwanderung hochqualifizierter Wissensträger.

Ob der Zerfall der EU vor dem zu erwartenden Finanzcrash oder danach geschieht ist inzwischen eigentlich relativ.
Meiner Ansicht nach wird aber zunächst die sie ernährende Basis „weggespült" werden, bevor diese leidige EU endlich begraben ist.

Möge uns Allen der Himmel morgen auch noch einen ruhigen Tag bescheren.
Herzliche Grüße an das Forum
von einer langjährigen, täglichen Mitleserin


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