Das ist genau der Grund, warum ich Deine Aussagen akzeptiere, aber mit Sicherheit nicht teile.
Warum: Ich als Deutsch-Nationaler mit sehr konservativen Weltanschauungen (und diese Bezeichnung nehme ich für mich in Anspruch) bezeichne die Ansicht, den Juden und den Franzosen als dauernden Todfeind oder Erbfeind für das deutsche Volk zu bezeichnen, als antiquiert und völlig überholt.
Meine aktuelle Meinung dazu habe ich in diesem Kommentar geäußert:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=499583
Die Verbindung zwischen den national denkenden Franzosen sowie den national denkenden Deutschen empfinde ich als fruchtbar, nicht als Affront. Ja, ich habe das auch manche andere Erfahrungen gemacht, insbesondere mit denen, die den Krieg noch in Erinnerung haben. Die aber sterben aus, oder sind schon gestorben.
Wir haben die Aufgabe, nach vorne zu sehen. Wenn wir mit einer Katastrophe, genannt EU, konfrontiert werden, so müssen wir mit Alternativen dagegen halten. Nicht mit Pfui, pfui. Diese Alternativen sind die Gemeinsamkeiten zwischen den Völkern, die man in ein zukünftiges Europa in der Form einbauen muss, damit sie bestehen bleiben und Grundlage für die Traditionen sind.
Dazu unterscheide ich zwischen den Begriffen - Jude, Zionist, Israeli, Israelit, usw. Das sind manchmal Welten dazwischen.
Wenn ich nächstes Jahr drangehe, um die in unserer Stadt befindliche Synagoge zu renovieren und die zu einem geschichtlichen Zeugnis zu machen, dann bin ich ein Jude? Ein Volksverräter?
Ich will das publik machen, dass gerade in unserer Stadt den Juden immer geholfen wurde, gerade von den Deutschen. Da gibt es geschichtlich exemplarische Unikate, und die will ich der Öffentlichkeit zugänglich machen. Deshalb habe ich auch solche Probleme damit, um für dieses Projekt finanzielle Unterstützung zu bekommen, - Auschwitz, Dachau und Birkenau sind da in den Augen mancher jüdischen Repräsentanten viel werbeträchtiger. Aber ich kriegs trotzdem hin, verlass Dich drauf.
Wir haben die Aufgabe und die Verpflichtung, für die Jugend eine Zukunft zu gestalten, auch im vorliegenden Fall, wenn das gar nicht gewünscht ist. Die Jugend soll in einen Smombie-Eintopf hineingewurschtelt werden. Jeder Vater muss sich in der Verantwortung sehen, hier dagegen zu steuern.
Jedes europäische Volk hat seine Geschichte und seine Tradition. Die gilt es, zu bewahren. Wir haben den Franzosen mit seiner Geschichte zu akzeptieren, und dann wir der Franzose auch unsere Interessen akzeptieren. Wenn ich als Deutscher nicht den Spruch "Vive la France" akzeptiere, dann kann ich auch nicht erwarten dass der Franzose akzeptiert, dass ich stolz darauf bin, Deutscher zu sein.
Wir, als die wenigen noch Denkenden, müssen die Richtung vorgeben, auch, wenn der Zeitgeist uns den Wind ins Gesicht bläst.