Wie nah sind deutsche Behörden an Verbrechen dran?
Oder sind sie sogar involviert?
Wir erinnern uns an Anis Amri, der vor Jahren angeblich einen LKW über einen Berliner Weihnachtsmarkt gefahren haben soll.
Wer tiefer in diese Materie eintaucht, begegnet unablässig Merkwürdigkeiten, die sich nicht konkret aufklären lassen, weil es fast überall sich widersprechende Indizien, Erkenntnisse, Aussagen und „Beweise“ gibt.
Nur eine Sache scheint wirklich festzustehen:
Der Tunesier Anis Amri befand sich unter der Obhut deutscher Behörden, was dem Fall „Anschlag auf dem Breitscheidplatz“ – unabhängig von der Involvierung Amris - eine gewisse düstere Note verschafft.
Könnte das auch beim Mörder von Chemnitz der Fall gewesen sein?
Alexander Wendt hat Interessantes herausgefunden.
Im Fall Farhad A. hatte sich schon 2018 exemplarisch das Versagen des deutschen Staates in der Asylkrise gezeigt. Im Januar 2016 kam Farhad A. wie zehntausende andere junge Männer nach Deutschland, und beging in schneller Folge Straftaten. Im Februar 2017 stach er in Chemnitz auf einen Döner-Verkäufer ein. Schon 2017 wurde der Asylantrag des angeblichen Irakers abgelehnt, am 12. Juli 2018 lief auch seine Duldung aus. Trotz der umfangreichen Strafakte kam A. weder ins Gefängnis, noch wurde er abgeschoben.
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/chemnitzer-messer-mord-fall-ungeloest/
Das spricht noch nicht für einen staatlichen Schutz, indiziert zumindest jedoch ein merkwürdiges Rechtsverständnis.
Doch dann wird es verdächtig.
Die deutschen Behörden vermuten Farhad A. im Irak. Der Mann, der auch wegen zahlreicher anderer Delikte polizeibekannt war, könnte möglicherweise schon gefasst sein – wenn die Chemnitzer Staatsanwaltschaft alle Möglichkeiten ausgereizt hätte.
Allerdings verzichtete die Behörde bis heute darauf, eine Belohnung auf die Ergreifung von Farhad A. auszusetzen. Die Begründung dafür mutet seltsam an.
„Derzeit ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass der Beschuldigte nicht mehr in Deutschland ist; es liegen jedoch keine gesicherten Erkenntnisse vor, wo er sich tatsächlich aufhält“, teilt die Staatsanwaltschaft Chemnitz auf Anfrage mit.
„Die Aussetzung einer Belohnung könnte daher derzeit nur in Deutschland in geeigneter Form bekannt gemacht werden; dies ist nach derzeitigem Ermittlungs- und Erkenntnisstand aber nicht zielführend.“
Sollte man nicht jede Chance zum Aufspüren eines Mörders ergreifen?
Warum sie davon ausgeht, dass eine ausgesetzte Belohnung auf einen mutmaßlichen Täter, nach dem ohnehin international gefahndet wird, nur in Deutschland bekannt gemacht werden könnte, teilte die Ermittlungsbehörde nicht mit. Die Entscheidung, bei der Fahndung nach dem Messerstecher auf das Hilfsmittel der Belohnungsauslobung zu verzichten, wirkt umso merkwürdiger, als gerade bei Auslandsfahndungen Belohnungen als außerordentlich hilfreich gelten.
Das ist ja interessant!
Die Erfahrung sagt, daß man in diesem Fall Erfolg haben könnte und genau dieser Chance verwehren sich die Ermittler?
Warum denn das?
An dieser Stelle zitiere ich nochmals aus einem Beitrag vom September letzten Jahres.
Ein Zeuge sagte damals über einen anderen mitbeteiligten Verdächtigen aus:
„Es ging oft um Drogen, er hat viel Cannabis geraucht, Alkohol getrunken.
Yousif wurde manchmal komisch. Ansonsten ein lieber und netter Typ.
Ich weiß, dass er immer ein Messer dabei hatte, weil er oft mit viel Geld unterwegs war. Er sagte nur, es sei zur Verteidigung.“
Quelle: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=468927
Für gleichzeitiges Auftauchen von Drogen und viel Geld gibt es in der Regel nur eine schlüssige Erklärung – wir haben es mit einem Dealer zu tun.
Ein ähnliches „Profil“ wurde auch Anis Amri zugeschrieben.
Es fällt langsam auf, das es offenbar einen gewissen Unwillen gibt, bekannte ausländische Straftäter dingfest zu machen.
Warum ist das so?
Besorgen die den Stoff für die „bunten Träume“ unserer korrupten Eliten?
Eher weniger, denn dann ständen sie nicht so im Rampenlicht.
Oder hat ihr krimineller Hintergrund eine direkte Verbindung zu den Ereignissen, die irgendetwas „bewegen“ sollen und bei denen immer viel Ungeklärtes zurückbleibt?
mfG
nereus