Diese Fragen sind nicht beantwortbar, weil der verantwortungsvolle, da
idealistisch geprägte Pädagoge, im Schuldienst keine Handhabe hat.
Lehrpläne sind zu erfüllen, auch hängt vieles vom Schulrektor ab,
der
i.d.R. noch ganz anderen Zwängen unterliegt.
Nivellierung ist Grund. Schlechte Lehrer und Lehrerinnen würden durch
gute Lehrer dazu gezwungen, sich selbst zu befragen. Da aber schlechte
Lehrer und Lehrerinen faule, impertinente Vollspacken sind, drangsalieren
sie lieber die Idealisten und die Schüler gleich mit. Leider kann man die
Trottels auch nicht loswerden.
Ebend nicht. Lehrpläne und die Kultusministerkonferenz geben den Stoff vor. Idealismus hat keinen Platz mehr an der staatl. Schule. Entweder du folgst den Vorgaben, oder man erklärt dir sehr schnell, dass deine Methoden unerwünscht sind. Die Abgrenzung gut oder schlecht wird zuvor im Keim erstickt.
Die Konsequenz meines Sohnes (Latein, Griechisch und Spanisch):
Promotion
und möglichst Weg in die Wissenschaft (an die Uni zurück ), oder
Auswandern ( Mexiko bevorzugt und hart angepeilt).
Mein Großer „geht da drauf kaputt“ und ist mehr als
zornig....
Wer gegenwärtig etwas werden will an der Uni, muss drei Bedingungen
erfüllen.
1. Einen Professor, für den man katzbuckelt, als Mentoren haben.
Ja, die gibt es, aber auch die, die gerne Doktorvater wären, aber deren Budget auf Jahre gestrichen ist und die einen zum Stipendium schieben möchten, aber die Realität kennen: Alles vorher unter der Hand vergeben-nicht anders wie BER oder S21.
2. Veröffentlichen, Veröffentlichen, Veröffentlichen.
Da muss man erstmal hin und auch das Fach spielt die große Rolle wer wahrgenommen wird und wer nicht.
3. Sich selbst für eine lange Zeit instrumentalisieren können.
Siehe oben... Es kommt drauf an
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, Tschüssikowski, aber hurtig.
Könnte noch einen Roman schreiben, allerdings zeitlich sehr
eingeschränkt. Was das alles für Altphilologen mit Liebe zur Sprache
und
dem Wunsch Kultur und Werte zu vermitteln bedeutet, kann sich
unsereiner
kaum vorstellen.
Ich habe erst durch das Studium des Sohnes und die vielen Gespräche
mit
ihm erkannt, wieviel z. Bsp. „unsere preußischen Tugenden“, mit
Altphilologie zu tun haben.
Es sind stoische Tugenden, "unsere preußischen Tugenden".
Wenn stoische Tugenden auch in deiner Welt Wertetugenden sind, dann JA.
Fakt allerdings: Es gibt zum Thema digitales Lernen keine saubere
Richtschnur und unzählige Fächer werden ihren Ansatz, den Charakter
zu
formen, vollends verlieren.
Der Charakter wird nicht durch die Uni oder Schule geformt, der Widerstand
gegen den gestörten Unsinn, der formt. Gelobt das, was hart macht.
Überstehen ist alles. Entweder man hat Charakter oder eben nicht.
Diese Aussage ist vollkommen sinnfrei und bedarf keines Kommentars. Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir. Wenn der Charakter nicht in der Ausbildung/Studium geformt und entwickelt wird, wo denn sonst?
Egal, die Diskussion ist offensichtlich sinnlos. Charakter hat jeder, der eine einen wertorientierten , der andere einen schweinischen.
Herzlich
Oblomow
--
Gruß
Der_Chris
Verhaltensregeln gegenüber deutschen Politkern:
*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!