Digitale Signaturen haben nichts mit Hashs zu tun

CalBaer, Freitag, 25.01.2019, 17:52 (vor 2133 Tagen) @ BerndBorchert5036 Views

Die massive Rechnerei (ich glaube es ist die Suche nach einem möglichst
großen Hash-Urwert zu einer als Ausdruck vorgegebenen Menge von
Hash-Werten) wird nur betrieben, um das Recht zu bekommen, den nächsten
neuen Block signieren zu dürfen,

Der Hashwert muss kleiner (nicht groesser) sein als gefordert wird. Dieser Hash erlaubt es dem Miner, einen neuen Block samt Hashwert an die Chain anzuhaengen, weil es alle anderen Nodes akzeptieren auf Basis des Konsens ueber das Protokoll. Das Protokoll legt die maximale Groesse des Hashwertes ueber eine Algorithmus fest (Difficulty). Der Difficulty-Algorithmus passt sich an die Hash-Leistung des gesamten Netzwerkes an, damit die Blockintervalle im Mittel 10 Minuten betragen.

und damit die Belohnung, nämlich neue
Bitcoins, zu erhalten. Die anschließende Signatur selber ist von der
Rechenzeit her absolut vernachlässigbar, ebenso das Halten der Daten der
Block-Chain und die Kommunikation mit den anderen n

Das Hashen wird sallop als Block-Signieren bezeichnet, ist aber lediglich das anhaengen eines gueltigen Hashwertes.

Digitale Signaturen sind etwas anders. Sie basieren auf einem Private-Public-Key-Verfahren. Sie werden fuer das Signieren von Transaktionen verwendet. Somit kann der Besitzer von Bitcoins eine Transaktion authorisieren, da er den privaten Schluessel besitzt.

Mit anderen Worten: Für eine gleich hohe Fälschungssicherheit würde
rein technisch auch ein alter PC an jedem Bitcoin node reichen.

Das ist richtig, nur betrifft das nur das Signieren von Transaktionen.

Es ist nur der Wettstreit unter den minern um die Belohnung (12,5 neue
Bitcoin alle 10 Minuten), der für den gigantischen Stromverbrauch
verantwortlich ist.

Ja, allerdings erbringt das Hashen der Bloecke eine Sicherheitsfunktion. Da digitales Signieren von Bloecken nicht moeglich ist, muss die Sicherheit ueber eine anderes Verfahren erfolgen. Bitcoin verwendet Proof-of-Work, was nichts anderes ist als ein Brute-Force-Berechnung eines gueltigen Hashwertes. Fuer das Manipulieren von Bloecken ist genau der gleiche Energieeinsatz notwendig, wie das Hashen selbst. Da die Bloecke in der Blockchain zudem verkettet sind, muesste man, um einen Block in der Vergangenheit manipulieren zu koennen, alle nachfolgenden Bloecke ebenfalls manipulieren. Dies stellt fuer einen Angreifer eine praktisch uneinehmbare Huerde da, denn die Kosten fuer die benoetigte elektische Energie sind immens.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2


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