Ich möchte zum Abschluss kommen: der rote Punkt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 17.01.2019, 21:01 vor 2137 Tagen 12490 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.01.2019, 21:25

Nun bin ich soweit, dass ich ein Resümee ziehen will. Fest steht, von allen angeschriebenen Stellen (Online-MSM, Druck-MSM, Magazine, Fotoagenturen, Auslandskorrespondenten, etc.) hat nur ein einziger geantwortet, der mit Sicherheit nicht Mitglied irgendeiner "Clique" ist. Er bedauerte, dazu nichts Konkretes sagen zu können. Aber er hat als Einziger wenigstens geantwortet.

Das wiederum lässt den Schluss zu, dass an der Sache doch was dran ist, - und zwar in der Form, dass sich bestimmte, überregionale und doch wichtige MSM in Deutschland (denn nur dort bemerkte man zum überwiegenden Teil diese Phänomene) über diese Punkte austauschen. Natürlich für uns als Außenstehende im Detail nicht einsehbar, aber doch in der Form, wie es sich im Gespräch mit mehreren hier im Forum rauskristallisiert hat:

Gewisse Medien geben hier anderen Medien Ihre persönliche Vorgehensweise bei der Behandlung des einen oder anderen Politikers wieder. Inwieweit das als bindend anzusehen ist, da müsste man den internen Standesdünkel kennen. Vielleicht ist es nur ein Hinweis, in welche Richtung die geraffte Macht der Medien gehen sollte, - und die Medien haben nun mal ihre Macht.

Sämtliche roten und weißen Punkte, die ich in Kommentaren registriert habe, passen in diese Einschätzung.

Das würde erklären, warum man die Außenseiter (Junge Freiheit, TAZ, usw.) außen vorlässt, weil man die Medien von links- und rechtsaußen nicht mit ins Boot holt. Genauso würde es erklären, warum die anderen deutschsprachigen Länder (Schweiz, Österreich) diese Punkte nur als absolute Ausnahme in den MSM haben, genauso in anderen Ländern der EU, aber auch in den USA.

Ums vereinfacht auszudrücken, - man kann nicht sagen, dass in anderen Ländern außer Deutschland diese Punkte überhaupt nicht auftauchen, aber es genügt eine einzige Hand, um alle Berichte, wo Punkte außerhalb Deutschlands vorkommen, aufzuzählen.

Ich frage mich, ob der Leser recht hat, der mir auf mein Mail geschrieben hat. Er meinte, dass ich einen großen Fehler gemacht hätte, weil ich so viele MSM und auch andere Adressen darauf angesprochen und um Antwort gebeten hätte. Er meinte, nun würde man das abschaffen und man hätte dadurch als Außenstehender eine hilfreiche Beurteilung verloren, wie die MSM zu dem einen der anderen Politiker stehen.

Sollten meine vorangegangenen Überlegungen zutreffen, dann müsste nun in der Folgelogik die Bestätigung insofern kommen, dass man keine roten oder weißen Punkte mehr sieht. Ums noch mal klar zu formulieren:

Roter Punkt = den unterstützen wir nicht mehr, der bekommt nur noch schlechte Kritiken, der gehört "abgeschossen".

Weißer Punkt = den müssen wir unterstützen, der gehört gefördert

Nun habe ich mich der Tante google bedient, und dabei festgestellt, dass man so gut wie keine Punkte mehr sieht. Man bekommt den Eindruck, dass man die Fotos der deutschen Politiker "bereinigt" hat. Ein einziges Foto aus jüngster Zeit ist mir mit rotem Punkt aufgefallen:

https://www.sueddeutsche.de/digital/hackerangriff-festnahme-tatverdaechtiger-1.4278860

Alle anderen, sofern man überhaupt noch eines findet, datieren aus der Zeit vor Mitte November, als ich damit begann, diese Stellen anzuschreiben.

Was habe ich überprüft:

Politikerfotos vom Spiegel:

https://www.google.com/search?q=Foto+Politiker+Deutschland+-+Spiegel+online&rlz=1C1...

Politikerfotos von Bild:

https://www.google.com/search?q=Foto+Politiker+Bild&rlz=1C1CHBF_enRO776RO776&tb...

Politikerfotos von der Zeit:

https://www.google.com/search?q=Foto+Politiker+Zeit&rlz=1C1CHBF_enRO776RO776&tb...

Politikerfotos von der Süddeutschen:

https://www.google.com/search?q=Foto+Politiker+S%C3%BCddeutsche&rlz=1C1CHBF_enRO776...

Nun zu meiner Bitte:

Da ich nicht allwissend bin und nicht alles lesen kann, was so veröffentlicht wird, bitte ich die Leser, mir dabei zu helfen, aufzuspüren, ob es tatsächlich keine (oder doch noch?) Punkte auf den Fotos gibt. Genau diese Gewißheit brauche ich noch, um zum Abschluss meiner Recherchen zu kommen.

Natürlich bin ich genauso für Meinungen und Anregungen dankbar, die sich auch gerne von meiner Sichtweise unterscheiden können. Von Beginn an habe ich ja gesagt, ich möchte versuchen, hier auf das Ei des Kolumbus zu kommen. Ein Einzelner hat da schlechte Karten, wenn er da hinter die Kulissen sehen will, die für Außenstehende verschlossener sind als Kerkergitter. Aber die Gesamtheit der Beobachtungen von Leuten, die da mitdenken, kann schon letztlich zu einem Ergebnis führen.

Interessante Zuschriften auf mein Mail

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 18.01.2019, 08:59 vor 2137 Tagen @ helmut-1 7811 Views

Immer wieder bekomme ich interessante Infos aufs Mail, wofür ich mich herzlich bedanke. Ich will hier nicht alle aufzählen, aber das Wichtigste:

Was mir nicht bekannt war, das ist der Begriff der Steganographie. Das ist der wisenschaftliche Begriff für die Methode. u.a. auch in Bildern, Fotos, etc. Nachrichten zu verstecken, die man als Außenstehender nicht erkennt, weil sie unauffällig und auch auf verschiedene Weise interpretierbar sind.

Deshalb, so denke ich, muss man bei diesen Punkten unterscheiden. Fest steht, sie gehen zurück, in der Gesamtanzahl, offensichtlich, aber es gibt sie noch. Mehrer Leser haben mich mit Beispielen versorgt, danke dafür!

Aufgrund der vorgenannten Erkenntnisse komme ich aber auf einen anderen Trichter:
Ich habe diese Punkte als eine Art Hinweis interpretiert, wie der oder die im Foto abgebildete Person zu kolportieren ist. Das deckt sich aber nicht immer mit meinen Beobachtungen. Mal bekommt ein und dieselbe Person ein rotes, mal ein weißes Pünktchen.

Was ist, wenn es sich um den Inhalt der Meldung dreht, besser gesagt, wie man diese Meldung, diese Information bewerten soll? Ein aktuelles Beispiel wäre dafür diese Meldung:

https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will-Foederalismus-der-zwei-Geschwindigkeiten-articl...

Man hat ja einige Zeit den lieben Herrn Söder hochgelobt, da kam kaum Kritik, auch kein roter Punkt. Nun sagt er so etwas. Man zeigt ihn nicht als freundlich lächelnden Menschen, sondern mit der hochgezogenen Unterlippe, die jede Person negativ erscheinen lässt. Dazu der rote Punkt. Hinterfragt man die Meldung, dann ist so etwas mit Zielrichtung Europapolitik kontraproduktiv. Da will man ja die Kompetenzen der unteren Ebenen bis zu den einzelnen Staaten hinauf abschaffen, um alles in die Hand von Brüssel zu geben.

Also, ich muss offensichtlich die letzte Bewertung zu den Punkten noch etwas hinausschieben, bin dankbar für jede Info, wo noch rote oder weiße Punkte auftauchen, um das breiter abzugleichen zu können, was ich vorhin beschrieben habe.

Dumme Frage

Sylvia @, Freitag, 18.01.2019, 10:03 vor 2137 Tagen @ helmut-1 7399 Views

Ich habe diese "Roter Punkt" Beiträge hier im Gelben immer nur so am Rande überflogen.

Bis mir neulich auf Welt Online dieses Foto aufgefallen ist:
[image]

Da ist dieser rote Punkt doch recht zentral und schwer zu übersehen [[freude]].

Frage: In Kurz: Was hat es mit diesem roten Punkt auf sich? Eher VT - oder ist da mehr dahinter?

Ich tippe auf Diskursvermüllung

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 18.01.2019, 11:02 vor 2136 Tagen @ Sylvia 7057 Views

Es könnte sich also beim Roten Punkt um eine gezielte VT handeln, um Abnutzungseffekte in der Aufmerksamkeit beim Publikum auszulösen. Wenn dem so wäre, dann könnte man behaupten, das wäre auch im DGF erfolgreich gewesen. [[freude]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Keine dumme, sondern eher berechtigte Frage

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 18.01.2019, 11:14 vor 2136 Tagen @ Sylvia 7064 Views

Hier handelt es sich um ein Beispiel, das mir von anderen Lesern des Gelben bereits mehrmals zugesandt wurde. Wie ich schon sagte, zahlmäßig deutlich im Rückgang begriffen, aber sporadisch immer noch da.

Da es aber dadurch übersichtlicher wird, kann man eventuell den "gemeinsamen Nenner" ausfindig machen, den ich vorhin angesprochen habe.

In Richtung VT würde ich weniger tippen (aber nicht ganz ausschließen), weil so manche Agenturen, die international tätig sind, dasselbe Foto nur in Deutschland mit diesem Punkt verwenden, in anderen Ländern nicht.

Dasselbe Foto mit und ohne Punkt?

Nordlicht @, Freitag, 18.01.2019, 13:10 vor 2136 Tagen @ helmut-1 7218 Views

Hallo Helmut,

ich bewundere Deine gründliche und hartnäckige Recherchearbeit zu diesem Thema, mir fehlt leider die Zeit dazu.

Heftig gestutzt habe ich allerdings bei dieser Aussage:

weil so manche Agenturen, die international tätig sind, dasselbe Foto nur
in Deutschland mit diesem Punkt verwenden, in anderen Ländern nicht.

Ich hatte dies bisher nur für eine Arbeitshypothese gehalten und selber schon einmal kurz entsprechende Nachforschungen angestellt, leider ohne Erfolg. Wenn es sich hierbei aber um ein bereits belegtes Faktum handelt, dann muss mir der betreffende Forumsbeitrag entgangen sein. Außerdem hätten sich dann doch alle mit (foto)technischen Ursachen argumentierenden Erklärungsversuche erledigt und "Kai aus Hannover" hätte prinzipiell recht - oder sehe ich das falsch?

Könntest Du, wenn Du mal Zeit hast, entweder den erhellenden Faden oder ein passendes Beispiel aus dem Netz verlinken?

Danke und Gruß,

Nordlicht

--
30 Jahre sind genug - Sezession jetzt!

Jetzt hast Du mich auf dem falschen Fuß erwischt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 18.01.2019, 15:26 vor 2136 Tagen @ Nordlicht 6854 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 18.01.2019, 15:34

Als ich dieses erste und dann das zweite Video von diesem Kai gesehen habe, war ich der Meinung, dass man nach ein paar Überprüfungen relativ rasch zu dem Ergebnis kommen könnte, was auch trosinette und konstantinkoll angesprochen haben. Ich wollte eigentlich nur mit meinen Recherchen diesem Herrn Kai darlegen, warum sein Bericht in seinem Video Unsinn ist. Ehrlich gesagt, habe ich nicht erwartet, dass das so eine Wurst nach sich zieht.

Nun habe ich - wie gerade festgestellt - die Dimension unterschätzt. Das ist mir auch eine Lehre für die Zukunft, für ähnliche Fälle. Ich habe gegoogelt, gegoogelt und wieder gegoogelt. Aber ich habe eines nicht gemacht, - das Ganze systematisch erfasst, sämtliche Fotos entsprechend eingeordnet, ähnlich wie in einer Tabelle.

Einzelne Vorgänge zwar schon, wie z.B. die Liste derer, die ich um Antwort gebeten habe, zumal diese Liste ja ziemlich lang war. Aber eben nicht die gesamte Recherche. Vieles muss ich nun aus meiner Erinnerung abgreifen, ich weiß dann aber nicht mehr, ob ich diese Information direkt vom Gelben habe, oder ob sie auf mein Mail gekommen ist, oder ob ich die Info direkt aus dem Net habe.

Eigentlich müsste ja alles über "history" bei Tante Google rauszukriegen sein, aber das artet nun echt in Arbeit aus. Immer noch hoffe ich auf den einen oder anderen Insiderbeitrag, wodurch doch etwas Licht in die Sache gebracht werden kann, aber man sieht sich einer Mauer des Schweigens gegenüber.

Ein dafür typisches Beispiel war die Sache mit dem standard.at. Da kam aufgrund meines Mails erst mal von der Leserredaktion die Mitteilung, dass meine Anfrage an die kompetenten Stellen weitergegeben wird, und dass ich von dort Antwort erhalten würde. Natürlich kam dann nichts mehr. Ich hatte einen Bekannten, der auch einen Bekannten hatte, der jemanden vom standard persönlich kannte. Meine Frage wurde auf diese Weise weitergereicht. Die Antwort lautete, dass er bedaure, zu diesem Thema nichts sagen zu können, - wobei er sich verkneifte, anstelle des Wortes "können" das Wort "dürfen" zu verwenden, was eher der Wahrheit entsprach.

Um auf Deine Frage nach unterschiedlichem Einsatz des roten Punktes auf demselben Foto zu antworten: Das ist mir zweimal aufgefallen. Es handelt sich dabei einmal um Reuters und um noch eine Agentur, die international tätig ist. Aus den vorgenannten Gründen hab ich es aber im Moment nicht abrufbar. Ich werde mal sehen. Wenn ich mir die Mühe mache, das Ganze nochmal chronologisch aufzurollen und zu systematisieren, dann fällt mir das sowieso in die Hände. Ich werde später ein paar Stichwörter eingeben, vielleicht habe ich da in kurzer Zeit Glück.

Mein vorläufiges Fazit:
Kai hatte die richtige Nase, aber nur ganz oberflächlich recherchiert. Ob er jemals was Genaueres rauskriegen wollte und merkte, dass er - so wie ich - da gegen eine Mauer läuft, das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber es ist was dran, - es ist nicht die Marotte eines Fotolehrlings. Zuviele Details deuten auf den Zusammenhang mit Steganographie hin. Ich bin zwar auf dem Weg einer klaren und abklopfbaren Antwort, aber ich habe sie noch nicht.

Dafür fehlen mir noch einige Überprüfungen, - eine davon ist die derzeitige Zahl der heute noch verwendeten Punkte auf den Fotos nach meiner erfolgten Anfrage an eine Vielzahl von MSM und Agenturen. Dazu bekomme ich bereits verschiedene Hinweise direkt auf mein Mail, - und ich hoffe, ich bekomme noch mehr davon.

Es ist ein Teil meiner nun folgenden Aktion. Ich brauche das in meiner Argumentation, wenn es tatsächlich stimmt (bis jetzt ist es nur mein Eindruck), dass diese Punkte seit meiner Agitation, wo ich den Finger in die Wunde legte, deutlich zurückgegangen ist. Danach werde ich an die selben Stellen ein weiteres Schreiben richten, wobei ich eine wesentlich deutlichere Sprache verwenden werde, vielleicht sogar provokativ.

Möglicherweise werde ich einen Artikel in einem großen Forum voranstellen, evtl. in epoch times, wo man doch mit einigen Mio Klicks rechnen kann. In irgendeiner Form werde ich versuchen, nochmal auf den Busch zu klopfen, damit man die Betreffenden aus der Reserve lockt und man evtl. aus der einen oder anderen Äußerung das herauslesen kann, was das Bild abrundet. Aber so ein Artikel macht Arbeit, - da muss ich dann zwangsläufig meine vorhin angesprochene chronologische Auflistung voranstellen, denn das muss dann alles hieb- und stichfest sein.

Vielen Dank, aber ...

heller, Freitag, 18.01.2019, 12:39 vor 2136 Tagen @ helmut-1 6811 Views

Lieber Helmut,
der unerschrockene, aufgeklärte Mensch geht einem Phänomen auf den Grund.
Herzlichen Dank dafür!

Nun hat es allerdings den Anschein, dass Folgendes passiert:
Mehrere Forscher untersuchen eine Verschwörung und machen deren "Zeichen" öffentlich - zumindest einige 10.000 werden ja diese mysteriösen Punkte nachvollzogen haben.
Was macht die Verschwörung?
Logisch: die Zeichen werden geändert. Neuer Türcode für's Zahlenschloss.

"The red dot has been pwned.com", um mit www.haveibeenpwned.com zu sprechen.
Also: Neues Passwort für die Politikerfotos.

Das kann dann in Zukunft nicht mehr mit so einem Monster-Rotpunkt passieren, da die Verschwörungsaufdeckungs"Gemeinde" jetzt ja genauer hinschaut.
Vermutlich werden die Verschwörungsmitglieder (die Chefredakteure?) mit Brillen rumlaufen, die die Politikerfotobotschaften entziffern können.
So wie in "Sie leben": Auszug über die Funktion der Brille aus "Sie leben"

Erinnert mich auch an die früheren Trader, die mit einer noch relativ einfachen Entdeckung von Kursentwicklungszusammenhängen sich ne goldene Nase verdienen konnten - bis dann die Masse und vor erst recht dann die künstliche Intelligenz kam. Die haben dann die Zusammenhänge einfach abgesahnt oder entfernt.

Meine abschließende Deutung „rote Punkt“

trosinette @, Freitag, 18.01.2019, 13:55 vor 2136 Tagen @ helmut-1 7314 Views

Beschäftigungstherapie für Online- Communities

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Das ist auch meine Meinung.

konstantinkoll @, Iserlohn, Freitag, 18.01.2019, 13:58 vor 2136 Tagen @ trosinette 6923 Views

Die Bemühungen in allen Ehren, aber ich glaube die roten Punkte werden hier über-interpretiert. Vermutlich sitzt einfach irgendwo ein Praktikant, der sich über seinen kreativen Photoshop-Stil freut.

Deine Meinung in Ehren, genauso wie

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 18.01.2019, 15:33 vor 2136 Tagen @ trosinette 6943 Views

die Meinung von konstantinkoll. Meine ausführliche Antwort darauf ist in der Antwort an Nordlicht enthalten.

Meine Meinung: Man ist verleitet, da vorschnell und aus dem Bauch heraus zu urteilen, - genau so ists mir am Anfang beim Ansehen des Videos von Kai gegangen.

Noch bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Ergebnis heißt für mich, nachweisbar darzulegen, dass ich mit meiner Vermutung recht hatte, oder auch, dass ich mich geirrt habe. Dazwischen wäre, dass ich einfach nichts rausgefunden habe. Aber das "dazwischen" gibts für mich nicht.

Nur Dusseligkeit der L-Journaille? Und Testvorschlag

Socke ⌂ @, Freitag, 18.01.2019, 20:27 vor 2136 Tagen @ helmut-1 6645 Views

Meine Vermutung zu den Punkten ist, dass es sich um reine Dusseligkeit der Journaille handelt, die gerade in dem Augenblick den Auslöser der Spiegelreflex drücken, wo ein Kollege direkt davor ebenfalls die Kamera hochhält und fokussiert, so dass die fremde Kamera (Rückansicht mit roter od. weißer LED) im Bild ist.
So zeigt der verschwommene große Punkt, meist in rot, manchmal auch weiß, je nach Kamera, einfach die Bereitschaft oder auch die Fokus-LED der dicht davor befindlichen Kamera an. Je nach Qualität der Optik kann es sogar so sein, dass die davor befindliche Kamera nicht mal direkt im Bild ist sondern seitlich, aber die hell aufleuchtende rote oder weiße LED als optischer Fehler des Objektivs auf dem Foto erscheint.
Am Ende ist es keine Absicht.
Warum man solcherart missratene Fotos nicht aussortiert ist ein Rätsel, bzw. basiert auf der von mir angenommenen Dusseligkeit der Journaille.
Also alles ganz simpel.

Einfach selber mal ausprobieren:
Eine starke Taschenlampe auf sich selbst richten oder besser eine superhelle rote LED, dann eine Kamera nehmen, einen Bereich fokussieren, wo die Taschenlampe gerade nicht direkt erfasst wurde und schauen, ob sich hinterher optische Fehler wie Punkte, Ringe etc. im Bild befinden, obwohl man die Lichtquelle gar nicht direkt im Bild hatte? Wer zwei Kameras hat, eine davon mit heller roter LED auf der Rückseite, kann das mal testen.

Wenn dem so wäre, würde ich symbolisch

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 18.01.2019, 20:52 vor 2136 Tagen @ Socke 6520 Views

Deine Füße küssen, - denn dann hätte ich mir viel Arbeit erspart.

Fakt ist, dass das bis jetzt so klar und auch für Laien nachvollziehbar niemand beschrieben hat. Es gab zwar fachliche Hinweise, aber aus denen wurde ich nicht so recht schlau, und sie waren nicht so eindeutig wie Deine Aussage (es war mehr in die Richtung: - könnte sein, oder es ist denkbar, usw.).

Nun aber zu meinen anschließenden Fragen:

- warum ist das fast ausschließlich beim deutschen Journalismus zu beobachten? (o.k. jemand hat mir mal geschrieben, dass z.B. die Amis wesentlich strengere Kriterien bei Reportagen sowie Qualität der Fotos abverlangen, - ist es das? Was ist aber mit den Franzosen, mit den Italienern, usw. - sind das Außerirdische?)

- warum gibt mir das, was Du erklärt hast, niemand zur Antwort, gerade von den Stellen, die es eigentlich wissen müssten (MSM online und Druck, Fotoagenturen, selbständige Fotoreporter, Auslandskorrespondenten, etc.). Ist das so ein Geheimnis?

- warum wird ein und dasselbe Foto bei einem Thema einer internationalen Agentur in Deutschland mal mit Punkt und im Ausland ohne Punkt verwendet?

Der Herr gebe Dir die Erleuchtung, mir auch darauf glaubhafte und nachvollziehbare Antworten zu geben, dann könnte ich nämlich ruhig schlafen. Glaub nicht, dass meine Formulierung ironisch gemeint ist, ich meine das ernst.

Und noch was: Danke für die Info!

Das mit dem Testversuch wird bei mir wohl nichts werden, - ich bin froh, gescheite Beweisfotos bei meinen Kontrollarbeiten sowie Expertisen auf der Baustelle mit der Digitalkamera zu machen......[[sauer]]

Am schlimmsten wäre für mich, wenn

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 18.01.2019, 21:00 vor 2136 Tagen @ Socke 6665 Views

Deine Erklärung über das Zustandekommen der Punktfotos zwar zutreffen würde, man aber schon aus dem einfachen Grund, weil ja bei jedem Bla-Bla der Politiker ein Sack voll Fots gemacht wird, man danach auswählen könnte, welches Foto man dann veröffentlicht.

Dann hätte man die Möglichkeit, als verantwortlicher Redakteur mal das eine (mit Punkt) oder das andere (ohne Punkt) zu verwenden, - so, wie es eben "geplant" ist.

Was dann?

Hatten wir doch schon längst

Ortelius @, Freitag, 18.01.2019, 22:46 vor 2136 Tagen @ helmut-1 6516 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 18.01.2019, 22:57

Ich hatte die Entstehung dieser Fotos in vergangenen Threads zum Thema doch schon bis ins kleinste Detail erklärt. Sogar mit Beweisfoto für die Skeptiker. Die Fotos entstehen auf fast jeder Pressekonferenz mit vielen Fotografen und gibt es seit es rote LEDs an Kameras gibt.

https://www.alamy.de/munchen-deutschland-06-november-2018-bayern-munchen-fussball-champ...

https://www.shutterstock.com/de/editorial/image-editorial/fc-bayern-munich-press-confer...

Danke für Deine Geduld, aber

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 19.01.2019, 04:22 vor 2136 Tagen @ Ortelius 6186 Views

für mich gibts immer noch einen Haufen voll Ungereimtheiten.

Die Fotos entstehen auf fast jeder Pressekonferenz mit vielen Fotografen und gibt es seit es rote LEDs an Kameras gibt.

O.k., bleiben wir mal bei diesem Beispiel:

https://www.alamy.de/munchen-deutschland-06-november-2018-bayern-munchen-fussball-champ...

Da kann man feststellen, dass das Bild von dpa picture alliance / Alamy Stock Foto kommt, und es wurde vor Beginn meiner Kampagne veröffentlicht. Das Medium, wo es erschienen ist, habe ich leider nicht gefunden.

Nun zu shutterstock:

https://www.shutterstock.com/de/editorial/image-editorial/fc-bayern-munich-press-confer...

Da kann man z.B. das Feld "Nachrichten" anklicken, es kommen haufenweise Fotos. Kein einziges mit Punkt, -und da sind viele Pressekonferenzen dabei.

Weiter mit shutterstock, wenn man "Fotos Politiker" eingibt:

https://www.shutterstock.com/de/search/politiker?page=6&section=1&searchterm=po...

Kein Foto mit Punkt.

Weitere Eingabe: Fotos mit deutschen Politikern:

https://www.google.com/search?q=Stockfotos+von+deutschen+Politikern&rlz=1C1CHBF_enR...

Ergebnis: kein Punkt (übrigens, so viele Original - Fotos von Personen aus der NS-Zeit habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen)

Weitere Eingabe: Stockfotos von deutschen Pressekonferenzen

https://www.google.com/search?q=Stockfotos+von+deutschen+Pressekonferenzen&rlz=1C1C...

Ergebnis: ganze zwei Fotos mit Punkt (aus tausenden), einmal von Ministerin Schweswig vom 1.6.2017 und einmal von Erzbischof Zollitsch vom September 2013

Nächste Eingabe: dpa-Fotos von deutschen Politikern

https://www.google.com/search?q=dpa-Fotos+von+deutschen+Politikern&rlz=1C1CHBF_enRO...

Ergebnis: 1 Foto (aus tausenden) von Gabriel, veröffentlicht in der "Jungen Freiheit" am 25. Juli 2017. Übrigens das erste Foto, das ich mit Punkt in der jungen Freiheit entdeckt habe.

Weiter zur FAZ. Einfach nur die deutschen Nachrichten mit Fotos durchsehen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/s5.html

Ergebnis, - kaum Fotos mit Punkt in den letzten Wochen, - wenn aber, dann ausnahmslos bei der AfD (o.k., dass die FAZ links eingestellt ist, das weiß man ja):

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-will-juristisch-gegen-bundesverfassungss...

Jetzt könnte man bei der AfD, resp. bei Gauland und Weidel meinen, es gibt eben nur wenige Fotos, die man zur Hand hat. Deshalb habe ich folgendes eingegeben: Fotos Weidel + Gauland dpa

https://www.google.com/search?q=Fotos+Weidel+%2B+Gauland+dpa&rlz=1C1CHBF_enRO776RO7...

Ergebnis: Nur zwei Fotos mit Punkt, die bei FAZ und beim Berchtesgadener Anzeiger veröffentlicht wurden. Daneben aber gibt es hunderte von anderen, - ohne Punkt, auch von Pressekonferenzen.

Ein Beispiel für eine überfüllte Pressekonferenz beim SR, wo einer über dem anderen fotografiert, - trotzdem ohne Punkt:

https://www.sr.de/sr/sr2/themen/politik/20170925_peter_dausend_interview_zeit100.html

Und jetzt wäre ich wirklich für eine einleuchtende Erklärung dankbar, mit der man das auf die Reihe kriegt.

Und noch was, was nachdenklich macht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 19.01.2019, 08:20 vor 2136 Tagen @ Ortelius 5962 Views

Bevor ich mit meiner Aktion mit den direkten Anschreiben per Mail an MSM, Agenturen, etc. begonnen habe, fand man auch in den Archiven diverser Agenturen Fotos mit Punkten. Das war im November des vergangenen Jahres:

Beispiel Getty images:

https://www.gettyimages.de/fotos/odd-andersen?autocorrect=none&mediatype=photograph...

heute findet man in selben Archiv vielleicht noch zwei oder drei, die meisten wurden offensichtlich aussortiert:

https://www.google.com/search?q=getty+images+archiv+deutsche+Politiker&rlz=1C1CHBF_...

Genauso findet man nichts mehr in den Archiven der MSM, die sehr oft diese Punkte verwendet haben, z.B.

die Zeit:

https://www.google.com/search?q=die+Zeit+Fotos+von+deutschen+Politikern&rlz=1C1CHBF...

der Spiegel:
Beim Spiegel habe ich extra die Namen Merkel und Seehofer eingegeben, weil in früherer Zeit diese beiden Personen beim Spiegel öfters mit Punkten zu sehen waren

https://www.google.com/search?q=Pressefotos+Seehofer+und+Merkel+Foto+Spiegel&rlz=1C...

Alles Zufall? Oder welche Erklärung gibts dafür?

Antwort

Ortelius @, Sonntag, 20.01.2019, 13:43 vor 2134 Tagen @ helmut-1 5952 Views

Genauso findet man nichts mehr in den Archiven der MSM, die sehr oft diese
Punkte verwendet haben, z.B.

die Zeit:

https://www.google.com/search?q=die+Zeit+Fotos+von+deutschen+Politikern&rlz=1C1CHBF...


Alles Zufall? Oder welche Erklärung gibts dafür?

Hallo Helmut,

ich wollte zum Thema eigentlich nichts mehr schreiben, jedoch bin ich dir hier noch eine Antwort schuldig.

Mit einer Google-Bildersuche durchsuchst du nicht die Archive der MSM, sondern bekommst max. 1000 für dich von Google personalisierte Ergebnisse, welche auf die eingegebenen Suchbegriffe passen. Die Ergebnisse hängen von deinem Standort, der eingestellten Sprache, deinen bevorzugt besuchten Webseiten und vielem mehr ab, Google ändert seine Algorithmen auch ständig. Ich kann auf obige Suche ganz andere Ergebnisse sehen. Deine Suchbegriffe sind zudem hier nicht zielführend, da du meist Ergebnisse geliefert bekommst, in den die Suchbegriffe in Textform als Bildunterschrift vorkommen. So z.B. ein Foto mit Bildunterschrift "So verärgert ein CDU-Politiker deutsche Pflegekräfte" aus der FAZ zu obiger Suche.

Die Google Bildersuche ist, zumindest wie du sie verwendest, nicht geeignet um eine Aussage zur Häufigkeit oder Verwendung solcher Punktbilder zu machen. Etwas sinnvoller wäre es, die Ergebnisse auf nur eine bestimmte Website zu beschränken, mit z.B. site:zeit.de und um nicht nur 1000 mehr oder weniger zufällige Bilder aus vielleicht 1000000 Bildern zu erhalten, auch noch den Zeitraum einzugrenzen. Über Tools>Zeit>Zeitraum festlegen. Hier ein Beispiel für zeit.de auf die letzte 7 Tage begrenzt, mit Seiten auf denen der Begriff 'Seehofer' vorkommt:

https://www.google.com/search?rlz=1C1CHBF_enRO776RO776&biw=1920&bih=1019&tb...

Immerhin bekommst man so sinnvollere Ergebnisse für deine Recherche, falls man die Google Bildersuche verwenden möchte. Über Google findest man jedoch nur einen kleinen Teil der wirklich vorhandenen Bilder. Wenn du z.B. auf

gettyimages.de

gehst und hier in der Suche "Editorial" unter Bilder auswählst, erhälst du beispielsweise auf die Suchbegriffe "press conference manchester united" gut 26000 Fotos. Hier suchst du direkt im Archiv von Getty Images und siehst nicht ein paar von Google auf dich zugeschnittene Ergebnisse. Du wirst in diesem Beispiel unter den abertausend Fotos von ManU Pressekonferenzen immer wieder auf welche mit Punkten stoßen.

Bei den Fotoagenturen siehst man natürlich nur Fotos, wie sie von Fotografen zum Verkauf angeboten werden. Wer sie wann kauft und zur Bebilderung seiner Texte verwendet hat, ist damit nicht geklärt. Das kann man eventuelle wieder über die Google Bildersuche mit dem Namen des Fotografen und der abgebildeten Person als Suchbegriffe herausfinden.

Ich tippe auf eine Modeerscheinung seit zig Jahren, die manch einem einfach gefällt. Wäre was dran an deiner Theorie, wirst du auf deine Anfragen bei den MSM niemals Antwort bekommen. Ist nichts dran, wirst du wohl als verrückter VTler abgestempelt und bekommst natürlich auch keine Antwort.

Danke für die Info

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 20.01.2019, 14:38 vor 2134 Tagen @ Ortelius 5920 Views

aber genau das habe ich auch gemacht. Z.B. auf getty direkt eingegeben, stock, usw. Ich antworte jetzt auf Deinen Kommentar spontan, weil ich das noch gut in Erinnerung habe. Wie soll ich denn 25.000 oder 30.000 Fotos durchsehen, ich bin ja noch kein Rentner.

Es ist kein "sich in die Tasche lügen", sondern entspricht der Realität. Die Anzahl der Fotos mit den Punkten geht eindeutig zurück, - nicht nur in der aktuellen Berichterstattung, auch in den Archiven. Die wenigen Rotpunktfotos stammen aus einer Zeit vor dem 15. November, als ich mit meiner Kampagne begonnen habe. Genau das bestätigen mir auch die Zuschriften direkt auf mein Mail.

Natürlich schließt das meine mögliche Erklärung nach Pkt 1 oder 2 nicht aus, und in beiden Fällen wäre es auch möglich, dass man mir nicht antwortet, um sich keine Blöße zu geben, wie Du gesagt hast (einem VTler zu antworten, wäre ja eine Blöße).

Trotzdem gehe ich den Weg bis zu Ende, - es stehen noch drei Aktionen aus, bevor ich zum endgültigen Schluss komme.

Danke für die logistische Unterstützung, auch auf mein Mail, - ich kanns gar nicht hoch genug bewerten.


Im übrigen, - ich hab versucht, Deine technische Erklärung als Evangelium anzusetzen, - aber dabei bin ich auch auf andere Dinge gestoßen. Es gibt laufend Gelegenheiten für die Pressefotografen, wo sie sich im gemeinsamen Blitzlichtgewitter befinden, aber das bedeutet nicht automatisch, dass diese Fotos herauskommen.

Eines der Beispiele habe ich schon gebracht:

https://www.sr.de/sr/sr2/themen/politik/20170925_peter_dausend_interview_zeit100.html

und ein anderes habe ich vorhin gefunden, wo ich jemanden aufs Mail geantwortet habe:

https://ibb.co/hH6PzTZ

Rote Punkte- ja, aber nicht als "Brandmal".

Die letzte Frage aber beschäftigt mich am meisten:

Wenn diese Punkte ein unerwünschter Nebeneffekt sind, warum werden sie dann gebracht? Was bringt die Mehrzahl der Chefredakteure bei den deutschen (und nur bei den deutschen) Medienkonzernen dazu, diese Fotos zu verwenden, wenn er tausende andere Fotos, die mindestens dieselbe Perspektive zeigen und qualitativ besser sind, zur Auswahl hat?

Wenn ich darauf eine Antwort wüsste, wäre ich schon weiter.

Glaube nicht, dass du darauf eine für dich befriedigende Antwort findest

Ortelius @, Sonntag, 20.01.2019, 16:00 vor 2134 Tagen @ helmut-1 5931 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 20.01.2019, 16:15

aber genau das habe ich auch gemacht. Z.B. auf getty direkt eingegeben,
stock, usw. Ich antworte jetzt auf Deinen Kommentar spontan, weil ich das
noch gut in Erinnerung habe. Wie soll ich denn 25.000 oder 30.000 Fotos
durchsehen, ich bin ja noch kein Rentner.

Das meinte ich ja. Du kannst in den Fotoagentur-Archiven sogar zig Millionen Bilder von Pressekonferenzen finden. Wie soll man da Aussagen zur Häufigkeit von roten Punkten machen wenn man noch was anderes im Leben vor hat?

Im übrigen, - ich hab versucht, Deine technische Erklärung als
Evangelium anzusetzen, - aber dabei bin ich auch auf andere Dinge
gestoßen. Es gibt laufend Gelegenheiten für die Pressefotografen, wo sie
sich im gemeinsamen Blitzlichtgewitter befinden, aber das bedeutet nicht
automatisch, dass diese Fotos herauskommen.

Eines der Beispiele habe ich schon gebracht:

https://www.sr.de/sr/sr2/themen/politik/20170925_peter_dausend_interview_zeit100.html

und ein anderes habe ich vorhin gefunden, wo ich jemanden aufs Mail
geantwortet habe:

https://ibb.co/hH6PzTZ

Rote Punkte- ja, aber nicht als "Brandmal".

Klar gibt es andere Fotos, weshalb auch nicht. Aber wenn du die beiden Links bringst, scheinst du fototechnisch nicht verstanden zu haben, wie diese Punktfotos entstehen. Je näher die LED an der Linse ist, desto größer wird der Punkt und überdeckt dann auch irgendwann das abgelichtete Objekt. Im ersten Bild sind die LEDs viel zu weit weg um diesen Effekt zu erzielen. Die LED muss auch zwischen dem Objekt und dem Fotografen sein, nicht wie im zweiten Bild daneben oder dahinter.

Die letzte Frage aber beschäftigt mich am meisten:

Wenn diese Punkte ein unerwünschter Nebeneffekt sind, warum werden sie
dann gebracht? Was bringt die Mehrzahl der Chefredakteure bei den deutschen
(und nur bei den deutschen) Medienkonzernen dazu, diese Fotos zu verwenden,
wenn er tausende andere Fotos, die mindestens dieselbe Perspektive zeigen
und qualitativ besser sind, zur Auswahl hat?

Wenn ich darauf eine Antwort wüsste, wäre ich schon weiter.

Habe auch nie behauptet, dass dies ein unerwünschter Nebeneffekt ist. Die Fotografen machen das absichtlich, sonst wären die Fotos ja im Müll und nicht bei der Fotoagentur gelandet. Es ist eben subjektiv ob ein Foto gefällt oder nicht. Ist dazu auffälliger als ohne roten Fleck. Mir zumindest, als einer der mit dem Fotografieren auch Geld verdient, gefallen die meist besser als langweilige Pressekonferenzfotos ohne Vordergrund.

Weshalb es in Deutschland häufiger vorkommt, kann ich dir auch nicht sagen. Vielleicht liegt es an unserer Medienlandschaft. Die Berichte zusammen mit den Fotos werden ja oft bei der DPA einfach eingekauft und sind dann identisch bei vielen Medien zu finden.

3 Bereiche. 3 Antworten

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 20.01.2019, 16:23 vor 2134 Tagen @ Ortelius 5954 Views

1) Klar kann die Bewertung, dass diese Dinger zurückgehen, nur subjektiv sein. Aber ich habe den Eindruck, und andere bestätigen mir das. Während man mich früher (im November) per Mail haufenweise mit den Dingern versorgt hat, sinds heute nur noch wenige Beispiele. Und auch diese Beispiele stammen meist von früher, wenn man in den Archiven was sieht. Aber Du hast recht, solange man das nicht systematisch auflistet, kann so eine Bewertung nur subjektiv sein.

2) Du hast absolut recht. Ich bin Foto-Laie, - mit dem Verständnis dieser Zusammenhänge tue ich mir schwer.

3)Es könnte also eine deutsche Mode-Marotte sein, so ähnlich, wie der Bayer gerne in der Lederhose rumläuft und der Norddeutsche mehr auf den hanseatischen Fleetenkieker Wert legt. Dann stellt sich die Frage, warum man da so ein Geheimnis draus macht. Du sagst das ja auch einfach klar heraus. Warum bekomme ich dann von den Redaktionen und Agenturen nicht die Antwort, dass diese Art der Fotos besser ankommt? Warum windet man sich da (gerade telefonisch) bei den Antworten wie ein Regenwurm in Trockenen?

Warum dann nur bei den deutschen Politfiguren und nicht bei Trump oder dem Nordkoreaner? Ich kann derzeit noch keinen "roten" Faden bei der Sache erkennen, - aber vielleicht hast Du ja recht.

Nun ja, - warten wirs mal ab, bis ich meine drei geplanten Aktionen durchgezogen habe, vielleicht weiß ich dann mehr.

Nicht nur deutsche Politfiguren

Ortelius @, Sonntag, 20.01.2019, 16:56 vor 2134 Tagen @ helmut-1 6054 Views

Warum dann nur bei den deutschen Politfiguren und nicht bei Trump oder dem
Nordkoreaner? Ich kann derzeit noch keinen "roten" Faden bei der Sache
erkennen, - aber vielleicht hast Du ja recht.

Nach kurzer Suche als Beispiel:

https://www.nytimes.com/2018/05/29/opinion/midterms-trump-democrats.html

https://www.hindustantimes.com/world-news/australia-may-follow-donald-trump-in-moving-i...

Häufiger aber schon bei Deutschen. Aber jetzt ist mal gut zum Thema meinerseits.

Ich krieg mich nicht mehr

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 20.01.2019, 17:08 vor 2134 Tagen @ Ortelius 5993 Views

Ich google mich da blöd, und Du kriegst das auf Anhieb gebacken, das mit den ausländischen Gestalten. Nun ja, wenn man aus der Branche ist, weiß man eben, wo und wie man da ansetzt.

Danke!

Vorläufiger (noch nicht endgültiger) Stand der Dinge mit den Punkten

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 20.01.2019, 00:17 vor 2135 Tagen @ helmut-1 6028 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 20.01.2019, 00:23

Ich zähle jetzt die Fakten auf, die auf dem Tisch liegen:

- Es gibt rote und weiße Punkte, die auf verschiedenen Fotos der MSM zu sehen sind

- Rote Punkte deuten eher auf Ablehnung einer Person oder eines kolportierten Vorgangs hin, weiße Punkte eher auf Unterstützung. In ganz wenigen Fällen sind sie für Außenstehende nicht erklärbar (z.B. bei Sport), was aber nicht automatisch den Schluss zulässt, dass sie „sinnlos“ sind.

- Es gibt eine technische Erklärung für das Zustandekommen dieser Punkte, nämlich das Überlagern der Fotografien mit den Spiegelreflexkameras, deren rote oder weiße LED dann durch die Fokussierung „ungewollt“ ins Bild kommt

- Trotzdem habe ich nachgewiesen, dass auch bei überfüllten Pressekonferenzen mit vielen Fotografen das nicht zwangsläufig gegeben ist, - es kann sein, aber muss nicht sein
https://www.sr.de/sr/sr2/themen/politik/20170925_peter_dausend_interview_zeit100.html

- Am 15. 11. 2018 erfolgte meine Mailanfrage betreff dieser Punkte an mehr als 20 verschiedene Stellen, dabei handelte es sich um die MSM, bei denen diese Punkte öfters zu sehen waren, genauso wie Fotoagenturen, selbständige Fotoreporter, Auslandskorrespondenten, etc.

- Bis zu diesem Datum existierte eine eindeutige Regelmäßigkeit der Berichterstattung , hauptsächlich im politischen Bereich, mit Fotos, bei denen diese Punkte zu erkennen waren

- Genauso waren in den Archiven der betreffenden MSM sowie den Agenturen diese Fotos gespeichert und aufrufbar

- Nach diesem Datum ging die Verwendung derlei Fotos deutlich zurück, auf wenige Fälle, genauso sind Fotos mit Punkten in den Archiven fast nur mehr als „Ausnahme“ zu beobachten

- Bei den Medien, dir von mir angeschrieben wurden, konnten von mir keine Fotos mit Punkt mehr entdeckt werden (Info mit Vorbehalt, ich kann ja nicht alles lesen). Medien, bei denen kürzlich wieder rote Punkte bei Fotos entdeckt wurden, waren nicht auf meiner Liste (z.B. bei FAZ bin ich gesperrt, und z.B. Berchtesgadener Anzeiger und ähnliches sowie regionale Medien waren nicht auf meiner Liste)

- Die Punkte waren vornehmlich bei MSM in Verwendung, die überregional in Deutschland tätig sind und einen gesellschaftspolitischen Stellenwert haben (Bild, Zeit, Süddeutsche, etc.) . Bei Zeitungen am Rande des politischen Spektrums waren nur in absoluten Ausnahmefällen Fotos mit Punkten zu beobachten (einmal bei Junge Freiheit, einmal TAZ). Bei den Nachrichtenagenturen war eine deutliche Dominanz von dpa zu erkennen.

- Eindeutig beschränkt sich das Erscheinungsbild dieser Punkte auf deutsche Medien und Agenturen. Punktfotos im Ausland konnten nur ein einziges Mal bei einer österr. Zeitung (presse.at), einer schweizerischen Zeitung, sowie einer britischen Zeitung (daily) beobachtet werden. Bei Zeitungen aus anderen EU-Ländern oder aus Übersee (z.B. USA) gibt es keine Beispiele.

- Auf meine Anfrage hin bekam ich keine Antwort der angeschriebenen Stellen, - mit Ausnahme eines einzigen Fotoreporters, der aufgrund seiner Tätigkeit im kleineren Umfeld mit Sicherheit mit keinem größeren MSM liiert ist. Sein beruflicher Standort ist die Schweiz. Seine Antwort im wesentlichen Wortlaut:
Da wir jedoch in unserem Magazin keine Fotografien verwenden, besitzen wir keine erwähnenswerte Erfahrung mit Bildmaterial von Presseagenturen und aus anderen Quellen.


Nun zur Interpretation dieses „Phänomens“:

Es gibt nur drei Möglichkeiten einer Erklärung.

1) Das alles ist eine Nachlässigkeit, man hätte diese Fotos aufgrund mangelhafter Qualität aussortieren müssen

2) Es ist eine neue „Masche“, man denkt, dadurch die Fotos attraktiver zu machen, wodurch die Reportage mehr ins Auge fällt

3) Es ist eine Form der Steganographie, wobei aber weder das System noch die Zielrichtung bekannt ist. Voraussetzung dafür wäre ein – für Außenstehende unbekanntes – Regelment, dass die Mitglieder der führenden MSM in Deutschland einander Informationen/Anweisungen/Empfehlungen darüber geben, wie ein aktueller innenpolitischer Vorgang/eine Person des öffentlichen Lebens zu bewerten/kolportieren ist.

Eine weitere mögliche Erklärung sehe ich nicht. Trotzdem bin ich nicht in der Lage, eindeutig einen dieser drei genannten Möglichkeiten zuzuordnen. Die von mir beobachteten Fakten (oben aufgelistet) weisen eher auf die dritte Möglicheit hin, aber das ist immer noch kein Beweis. Was für die letzte Variante spricht, ist die logische Erkenntnis, dass es letztlich in der Entscheidung jedes Chefredakteurs liegt, welche Fotos zu welcher Reportage veröffentlicht werden.

Da ich mir die Mühe gemacht habe, die Fotoarchive der verschiedenen Zeitungen sowie Agenturen durchzusehen, konnte ich viele tausende Fotos sehen, alle in guter Perspektive, und nur wenige haben diese Punkte. Logischerweise stellt sich dann die Frage, warum man sich in der Redaktion dann gerade für diese Punktfotos entscheidet. Und dann auch nur in Deutschland. Die Antworten auf meine telefonische Anfrage bei zwei Fotoagenturen in Berlin waren in einer Art, die natürlich meine Zweifel geschürt haben.

Zwei Dinge stehen noch aus, - zum einen ein nochmaliges Anschreiben an die genannten 20 Stellen, allerdings mit einem etwas „anderem“ Text, sowie die Hoffnung, doch noch mit einem Insider ins Gespräch zu kommen, um hier authentische Infos zu bekommen. Mein ursprüngliches Vorhaben, dem Herrn Kai mit seinen Videos gewisse Unsinnigkeiten oder Gespenster nachweisen zu können, ist offensichtlich fehlgeschlagen. Der Mann hatte die richtige Nase, - allerdings hat er nur oberflächlich beobachtet und nicht recherchiert. Nur, „was“ da genau dran ist, kann ich noch nicht eindeutig belegen, - Mutmaßungen helfen da nicht weiter.

Wenn es aber doch noch Meinungen gibt, die

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 20.01.2019, 08:42 vor 2135 Tagen @ helmut-1 5515 Views

von meiner Version abweichen, dann wäre ich für jeden Hinweis dankbar. Schließlich will ich mich ja in nichts verrennen.

Aber bei Meinungen wie

- das Ganze wurde nur inszeniert, um Leute in den Foren zwecks Diskussion zu beschäftigen

oder

- das hat sich irgendein Fotoreporterlehrling ausgedacht, der sich nun einen Ast lacht

überzeugen mich wenig. Was ich nicht völlig ausschließen kann, ist, dass alles nur ein zufälliges Zusammentreffen ist und es hat tatsächlich keine "Hintergrund"-Bedeutung. Aber auch das ist nur eine Hypothese, die derzeit durch nichts bewiesen ist.

Neue Erkenntnis - für die Fotoexperten

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 21.01.2019, 06:59 vor 2134 Tagen @ helmut-1 7813 Views

Wieder hab ich was über Mail reinbekommen, mangels Fachkenntnis kann ich das nicht beurteilen, klingt aber interessant.

Demnach wären die roten und weißen Punkte kein zwangsläufiger Nebeneffekt beim Fotografieren, wo viele Fotografen gleichzeitig fotografieren, sondern resultieren aus einer gewollten Nachbehandlung der Fotografie. Dadurch würde bei meiner Zusammenfassung der 1. Punkt als Erklärung ausscheiden, es bliebe die Erklärung als Modeeffekt , entweder ausschließlich, oder unter Verwendung mit Steganographie.

Aber wohlgemerkt - ich kann mich da nicht festlegen, weil ich erstens nicht vom Fach bin und zweitens noch keine gesicherten Erkenntnisse über den Zweck habe. Aber es wäre eine Möglichkeit.

Bokeh-Effekt - Anleitung im Net:

https://www.myposter.de/magazin/bokeh-effekt-fotografieren/

Anleitung per Video:

https://www.youtube.com/watch?v=s7S8kC3iMZo

Beispiele im Video:

https://www.youtube.com/watch?v=I9WI_GtAKhc

Bokeh

Ortelius @, Montag, 21.01.2019, 18:22 vor 2133 Tagen @ helmut-1 5982 Views

Bokeh ist der fototechnische Fachbegriff dieses Effekts, hatte ich auch schon früher erwähnt. Kann hinter dem Objekt sein, wenn z.B. auf ein nahes Gesicht fokussiert wird und kleine Lichter weit entfernt unscharf sind, oder umgekehrt, dann entstehen die Flecken auch vor oder über einem weiter entfernten Objekt im Fokus.

Im ersten Link ist das ja schön erklärt. Im dritten Link, dem Video der WP, werden sogar Trump-Beispiele gezeigt. Da wird nichts nachbearbeitet. Das ist ein gewollter Effekt der schon in der Kamera entsteht. In deinem zweiten Link werden diese Flecken einfach per Photoshop hinzugefügt, weil er sie so schön findet. Kann man natürlich machen. Objekte per Photoshop hinzufügen ist unter Fotografen eher verpönt, bei künstlerischen Fotos aber ja auch kein Problem.

Danke für die Erklärung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 21.01.2019, 23:12 vor 2133 Tagen @ Ortelius 6056 Views

stellt sich nur noch die Frage, ob das als Alternative oder zusätzliche Erklärung für die Punktfotos im Raum steht. Bei den weißen Punkten sieht das schon ziemlich ähnlich aus, was man da in den Pressefotos sieht, - wenn auch nur selten.

Oder anders formuliert: Könnte man mit Bokeh diese Punkte danach einfügen oder kann man das ausschließen?

Das Bokeh sind die Punkte

Ortelius @, Montag, 21.01.2019, 23:56 vor 2133 Tagen @ helmut-1 6027 Views

stellt sich nur noch die Frage, ob das als Alternative oder zusätzliche
Erklärung für die Punktfotos im Raum steht. Bei den weißen Punkten sieht
das schon ziemlich ähnlich aus, was man da in den Pressefotos sieht, -
wenn auch nur selten.

Oder anders formuliert: Könnte man mit Bokeh diese Punkte danach
einfügen oder kann man das ausschließen?

Das ist weder eine alternative noch eine zusätzliche Erklärung, das Bokeh sind die Punkte, die entstehen im Objektiv. Unser Auge funktioniert anders, weshalb du das in real nicht siehst.

Man kann nachträglich natürlich alles in Fotos einfügen oder entfernen. Jedoch kannst du mir glauben, ein Fotograf würde seine Reputation auf's Spiel setzen wenn er manipulierte Fotos von Politikern o.ä. bei Fotoagenturen im Bereich Editorial anbietet. Du kannst davon ausgehen, dass alle dieser dich interessierenden Fotos bis auf normale Entwicklungsbearbeitung und Zuschnitt so aus der Kamera kommen. Da ist nichts hinzugefügt.

Es besteht doch auch kein Anlass hier was zu manipulieren. Es gibt sicher von jedem Event, von jeder Pressekonferenz, zig Fotos von unterschiedlichen Fotografen, mit oder ohne Punkten. Der Redakteur kann auswählen was ihm genehm ist.

Klingt schlüssig

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 22.01.2019, 06:56 vor 2133 Tagen @ Ortelius 5803 Views

Es besteht doch auch kein Anlass hier was zu manipulieren. Es gibt sicher von jedem Event, von jeder Pressekonferenz, zig Fotos von unterschiedlichen Fotografen, mit oder ohne Punkten. Der Redakteur kann auswählen was ihm genehm ist.

Wenn der Redakteur nun ein ganz bestimmtes Foto haben will, das keinen Punkt hat, dann könnte er, - sofern er das Foto von einer Agentur gekauft hat oder vom hauseigenen Fotografen gemacht wurde, nachträglich veranlassen, dass da ein Punkt draufkommt, - wenn er das unbedingt will.

Klingt aber eher unwahrscheinlich. Stellt sich - für mich als Laie - die abschließende Frage, ob ein Fachmann bei Prüfung eines Fotos eindeutig beurteilen kann, ob es sich um die überlagerte Led- Version oder um Bokeh handelt.

Nochmals danke für Deine Geduld!

Lässt sich normalerweise nicht beurteilen

Ortelius @, Dienstag, 22.01.2019, 10:32 vor 2132 Tagen @ helmut-1 5690 Views

Klingt aber eher unwahrscheinlich. Stellt sich - für mich als Laie - die
abschließende Frage, ob ein Fachmann bei Prüfung eines Fotos eindeutig
beurteilen kann, ob es sich um die überlagerte Led- Version oder um Bokeh
handelt.

Zumindest nicht, wenn man ein Foto kauft oder es auf einer Webseite sieht. Höchsten, wenn man direkt vom Fotografen das Rohdatenformat also die RAW-Datei bekommt.

Nochmal zur Verdeutlichung: Bokeh entsteht nicht aus dem Nichts, eine Lichtquelle oder Reflexion muss schon im Bild sein. Die Unschärfe oder das Aufblähen der Lichtpunkte nennt man Bokeh. Der Fotograf kann mit anderen Kameraeinstellungen auch alles scharf darstellen, also ohne Bokeh.

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