Geist über Materie: Ist unser materielles Weltbild noch haltbar?

Vatapitta @, Montag, 31.12.2018, 01:03 vor 2154 Tagen 10260 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.12.2018, 01:21

Moin moin,

wenn ihr am Neujahrstag noch klar denken könnt, dann schaut euch dieses bemerkenswerte Youtube Video
an. Der Autor (Marius Schumacher) verbindet neueste naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit ältesten spirituellen Aussagen und besonderen Erlebnisberichten einzelner Menschen.

Das Ganze macht einen fundierten Eindruck. Ich war geflasht von der Ansammlung von Wissen, die der junge Mann darbietet und wie er dieses Wissen strukturiert und neue Verbindungen schafft.


Respekt!


Wenn ihr nicht mehr so klar denken könnt, dann ist die Wissenschaft von der Gelotologie (= Wissenschaft vom Gelächter) ein hervorragender Start in das neue Jahr. Das Youtube Video ist von der unvergessenen Vera Birkenbihl. - RIP


LG Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

Aufgerührter Quark aus der Internet-Verblödungsblase. Aua. (oT)

YooBee, Montag, 31.12.2018, 01:51 vor 2154 Tagen @ Vatapitta 8089 Views

- kein Text -

Das Misstrauen ist verständlich

software-engineer @, Montag, 31.12.2018, 03:49 vor 2154 Tagen @ YooBee 8485 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.12.2018, 03:59

Immer wenn Materie und Spiritualität miteinander in Verbindung gebracht bzw. zueinander in Beziehung gesetzt werden, weigert sich unser Bewusstsein, diese Verbindung zu akzeptieren und reagiert mit verschiedenen Abwehrmechanismen. Das ist eine verständliche Reaktion, die wir auch aus der Psychoanalyse kennen.

Vielleicht ist dieser Antagonismus auch organisch durch unsere beiden Gehirnhälften begründet, die vom Corpus callosum voneinander getrennt (bzw. durch diesen miteinander verbunden) werden.

In einem interessanten Bezug zu dieser Hypothese steht das Hauptwerk von Julian Jaynes: "The Origin of Consciousness in the Breakdown of the Bicameral Mind" (Der Ursprung des Bewusstseins durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche).

--
Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

Pumpen ohne Pumpe

Ashitaka @, Montag, 31.12.2018, 10:11 vor 2153 Tagen @ software-engineer 8059 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.12.2018, 10:23

Hallo software-engineer,

Immer wenn Materie und Spiritualität miteinander in Verbindung gebracht
bzw. zueinander in Beziehung gesetzt werden, weigert sich unser
Bewusstsein, diese Verbindung zu akzeptieren und reagiert mit verschiedenen
Abwehrmechanismen.

Wir sollten uns von der Vorstellung lösen, dass Geist und Materie einen fundamentalen Gegensatz darstellen und uns vor dem Hintergrund der empirischen Forschung lieber mit dem Gedanken anfreunden, dass die Vorstellung einer Trennung nur auf unterschiedlichen und uns nur nicht zu jeder Zeit bewusst werdenden Schwingungsgraden beruht.

Materie ist ein evolutionärer Vorgang, d.h. eine aus den höheren Schwingungsgraden begründete Auskehrung in die tieferen Schwingungsgrade (dem Materiellen). Da jede Auskehrung (Ausschwingung) ihre Amplitude hat, erzwingen die niederen Schwingungsgrade nun im Laufe der Zeit - so irrational es ist - wieder die höheren Schwingungsgrade. Vor diesem Hintergrund der sich nur ständig ändernden Schwingungsgrade gewinnt das Leben und der Tod des Menschen eine völlig neue Bedeutung.

Wer den wissenschaftlichen Beweis akzeptiert, dass der Schwingungsimpuls in einem Embryo bereits vorhanden ist, bevor sich das Herz als Pumpe im Laufe der Zeit evolviert hat, kann vielleicht eine Vorstellung von dem wahren Dialog zwischen dem Geistigen und dem Materiellen gewinnen.

Unser Misstrauen ist der Angst vor einer Umkehr aller unser Selbst stärkerenden Bedeutungen wegen mehr als verständlich. Im Zweifel lieber einen Schritt zurück.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Wie definierst du Geist?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 31.12.2018, 11:02 vor 2153 Tagen @ Ashitaka 7210 Views

Hinweis: Wir reden eventuell unterschiedliche Sprachen, meinen aber was ganz anderes. [[zwinker]]

Grüße

Geistigkeit

Ashitaka @, Montag, 31.12.2018, 12:17 vor 2153 Tagen @ FOX-NEWS 7285 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.12.2018, 12:48

Hallo FOX-NEWS,

Geistigkeit ist für mich kein haltbarer Zustand, sondern das Auskehren und Zurückkehren zur nie haltbaren Balance im höchst möglichen Schwingungsmaß.

Auf der Nullinie aller Steigungswerte entspricht das was oben ist dem was unten ist. Alles kehrt zu dieser Nullinie (Wahrheit) aus der wir ja alle begründet werden (evolvieren), aus der jedes Pulsieren seinen Anfang nimmt, zurück, um erneut auszukehren.

Geist ist die mit höchster Schwingungsfrequenz und nach der nobelsten aller irrationalen Zahlen höchstmögliche Annäherungkurve an die Nulllinie aller Steigungswerte.

In dieser Annäherung wird die Innenperspektive (das Bewusstsein) als ein Verhältnis der höchstmöglichen Schwingungsrade (der Innigkeit = oben wie unten sein) zu allen niederen und über die Sinne ins Verhältnis setzbaren Schwingungsgrade (der Äußerlichkeit = oben und unten als Gegensatz) begründet.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ich habe eine Vermutung

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 31.12.2018, 13:42 vor 2153 Tagen @ Ashitaka 7067 Views

Wenn man einen Umstand nicht einfach erklären kann, dann liegt es nahe, daß die Sache nicht vollständig verstanden wurde.

Geistigkeit ist für mich kein haltbarer Zustand, sondern das Auskehren
und Zurückkehren zur nie haltbaren Balance im höchst möglichen
Schwingungsmaß.

Auf der Nullinie aller Steigungswerte entspricht das was oben ist dem was
unten ist. Alles kehrt zu dieser Nullinie (Wahrheit) aus der wir ja alle
begründet werden (evolvieren), aus der jedes Pulsieren seinen Anfang
nimmt, zurück, um erneut auszukehren.

Geist ist die mit höchster Schwingungsfrequenz und nach der nobelsten
aller irrationalen Zahlen höchstmögliche Annäherungkurve an die
Nulllinie aller Steigungswerte.

In dieser Annäherung wird die Innenperspektive (das Bewusstsein) als ein
Verhältnis der höchstmöglichen Schwingungsrade (der Innigkeit = oben wie
unten sein) zu allen niederen und über die Sinne ins Verhältnis setzbaren
Schwingungsgrade (der Äußerlichkeit = oben und unten als Gegensatz)
begründet.

q.e.d.

Grüße

Lebe in der Vermutung

Ashitaka @, Montag, 31.12.2018, 15:06 vor 2153 Tagen @ FOX-NEWS 7047 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.12.2018, 15:21

Hallo FOX-NEWS,

Wenn man einen Umstand nicht einfach erklären kann, dann liegt es nahe,
daß die Sache nicht vollständig verstanden wurde.

Ja, das war zu hoch. Lieber einen Schritt zurück. Hab vergessen dass ich dir antworte. Das nächste mal steht der pseudointellektuelle Einfachheitsanspruch auf eine Definitionsfrage des Irrationalsten dieser Welt wieder an erster Stelle.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Jetzt verstehe ich

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 31.12.2018, 16:40 vor 2153 Tagen @ Ashitaka 6858 Views

Hallo FOX-NEWS,

Wenn man einen Umstand nicht einfach erklären kann, dann liegt es

nahe,

daß die Sache nicht vollständig verstanden wurde.


Ja, das war zu hoch. Lieber einen Schritt zurück. Hab vergessen dass ich
dir antworte. Das nächste mal steht der pseudointellektuelle
Einfachheitsanspruch auf eine Definitionsfrage des Irrationalsten dieser
Welt wieder an erster Stelle.

Es handelt sich also um etwas irrationales ... ich korrigiere, das IRRATIONALSTE dieser Welt. Was könnte man da mit Ratio, im Sinne von Verstehen, auch ausrichten. Mein Fehler. [[freude]]

Grüße

Entgegen deiner Simplifizierungssehnsucht

Ashitaka @, Dienstag, 01.01.2019, 09:12 vor 2153 Tagen @ FOX-NEWS 6376 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 01.01.2019, 09:17

Hallo FOX-NEWS,

Es handelt sich also um etwas irrationales ... ich korrigiere, das
IRRATIONALSTE dieser Welt. Was könnte man da mit Ratio, im Sinne von
Verstehen, auch ausrichten. Mein Fehler. [[freude]]

Niemand kann aus der Vorstellung (dem Rationalen) mittels einer Vorstellung auf den Geist (das Irrationale) aufblicken. Das kannst du ohne eine bisher wirkliche Antwort deinerseits weiterhin gerne als Fehler oder im Gegensatz als eine verneinende Lächerlichkeit verpacken, aber es bleibt die Wahrheit, auch wenn du an keine solche glaubst.

Da wir wissen, dass alles in der Welt auf dem Prinzip der Schwingung basiert und Materie somit nur eine Frage des Schwingungsgrades ist, wissen wir aber, dass der die Raumzeit und damit alle dreidimensionalen Erscheingungen begründende Geist kein uns und die Welt umfassendes Gefäß sein kann, sondern eine die Schwingung ermöglichende Nullinie ohne Anfang und Ende, ohne oben und unten, ohne Innen und Außen sein muss, um die alles schwingt, von höchsten Schwingungsgraden bis zu den geringsten Schwingungsgraden auskehrt und wieder in sich zurück findet. Die Fassbarkeit mit dem Verstand fängt genau hier an und hört zugleich auch schon wieder auf.

Ist das nicht wundervoll?

Wie definierst du Geist? Kann ich da eigentlich eine nicht in die Simplifizierung abdriftende Antwort nach deinem bisherigen Tratsch erwarten?

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ich würde es nicht Geist, sondern Natur der Dinge nennen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 01.01.2019, 10:54 vor 2152 Tagen @ Ashitaka 6337 Views

So wie wir die Raumkrümmung durch Schwerkraft (Ist die Raumkrümmung die Schwerkraft?) nicht sehen können, können wir viele andere Dinge nicht sehen, ev. nicht mal messen. Im Mittelalter glaubten sie an Urzeugung, mein Biolehrer beim Informationstransfer aus der DNA an göttliches Wirken (hat der wirkich gesagt [[sauer]]). Es wird sicher Dinge geben, die menschliche Hirne aufgrund ihrer Beschränktheit nicht zu begreifen in der Lage sind. Vielleicht brauchen wir harte KI als Hirnprothesen?

Grüße

Antwort

Ashitaka @, Dienstag, 01.01.2019, 14:49 vor 2152 Tagen @ FOX-NEWS 6476 Views

Hallo FOX-NEWS,

So wie wir die Raumkrümmung durch Schwerkraft (Ist die Raumkrümmung die
Schwerkraft?) nicht sehen können, können wir viele andere Dinge nicht
sehen, ev. nicht mal messen.

Was wenn die Raumkrümmung ein überwindbarer Zirkelschluss unseres Vorstellungsvermögens ist. Es wird angenommen, dass eine innere Krümmung ohne äußere Krümmung derselben Dimension möglich sei. Dabei wird jedoch die Tatsache übersehen, dass wir uns die Raumkrümmung nur aus einer simulierten, äußeren Perspektive derselben Dimension vorstellen können und damit einer äußeren Krümmung nicht entkommen können. Womit das Außen derselben Dimension nicht ausradiert werden kann. Wie erklärt sich das Außen?

Was, wenn es außerhalb unserer Vorstellung gar kein Außen und damit die Möglichkeit einer Krümmung des Raumes gibt, wenn der Raum von jedem Punkt bzw. einem in den Raum blickenden Bewusstsein in sich selbst zurück läuft und damit genauso transzendent ist (bitte nicht mit einer beliebigen Veränderbarkeit des Raumes verwechseln), wie deine Gedankenwelt?

Im Mittelalter glaubten sie an Urzeugung, mein
Biolehrer beim Informationstransfer aus der DNA an göttliches Wirken (hat
der wirkich gesagt [[sauer]]). Es wird sicher Dinge geben, die menschliche
Hirne aufgrund ihrer Beschränktheit nicht zu begreifen in der Lage sind.
Vielleicht brauchen wir harte KI als Hirnprothesen?

Die KI markiert einen von vielen Umkehrpunkten der Evolution, täuscht durch die kommunikative Simulation einer uns gegenüber aufwartenden Innenperspektive (eines Bewusstseins und Verstandes) darüber hinweg, dass es sich um das exakte Gegenteil von Intelligenz, um Nichtvorstellbarkeit eines Nichtbewusstseins, handelt.

Über das künstliche Bewusstsein (das Nichtbewusstsein) werden wir nie hinaus kommen und dennoch so tun, als hätten wir es geschafft (Trugbild -> Simulakrum).

Schon in ein paar Jahren wird es für uns Menschen egal sein, ob wir uns mit einer KI (Google etc.) oder einer I unterhalten. Das passiert nun rasend. Spätestens dann besorgt sich Phoenix5 hoffentlich weitere Baudrilliard-Bücher und wird merken, dass den Menschen heute wie vor vielen Jahrtausenden bewusst werdbare Imitationen und Fiktionen (Baustile, Hexen), etwas völlig anderes sind, als eine nicht mehr bewusst werdbar könnende Verschmelzung der Realität zur Simulation und umgekehrt. Dann wird er seine Kritik hoffentlich überdenken. Aber das ist ein anderes Thema, hat hier eigentlich nichts zu suchen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Hans-Peter Dürr: … dass "Die Wissenschaft übergewechselt ist, in diejenigen, die faseln."

Ostfriese @, Dienstag, 01.01.2019, 17:46 vor 2152 Tagen @ Ashitaka 6387 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 01.01.2019, 17:52

Hallo Ashitaka,

im Zusammenhang mit


Die KI markiert einen von vielen Umkehrpunkten der Evolution, täuscht
durch die kommunikative Simulation einer uns gegenüber aufwartenden
Innenperspektive (eines Bewusstseins und Verstandes) darüber hinweg, dass
es sich um das exakte Gegenteil von Intelligenz, um Nichtvorstellbarkeit
eines Nichtbewusstseins, handelt.

möchte ich Hans-Peter Dürr noch einmal zitieren:

"Wenn ich mir also vorstelle, dass ich während meines diesseitigen Lebens nicht nur meine eigene kleine Festplatte beschrieben habe, sondern immer auch etwas in diesen geistigen Quantenfeldern abgespeichert habe, gewissermaßen im großen Internet der Wirklichkeit, dann geht dies ja mit meinem körperlichen Tod nicht verloren. In jedem Gespräch, das ich mit Menschen führe, werde ich zugleich Teil eines größeren geistigen Ganzen."

Die Quantenrevolution zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwang die Physik, den Beobachter zu respektieren und in die Experimente mit deren Deutungen einzubeziehen. In den wenigen Jahre des 21. Jahrhunderts gelangt die Physik bereits zu der Erkenntnis, dass die Intelligenz offenbar selbst eine grundlegende Eigenschaft aller Materie ist.

Es ist anzunehmen, dass eine permanente Wechselwirkung zwischen den Quanten der Außenwelt und denen unseres Körpers stattfindet – wir sind aktiv und untrennbar in die Kommunikation des Universums eingebunden.

Zitat:

"Dank der Forschungsarbeit im Bereich Körper-Geist konnte inzwischen gezeigt werden, dass der Geist nicht-lokal ist. Er ist weder auf das Hirn noch auf den Körper begrenzt; er dehnt sich aus und kann als ein nicht-lokales, überall und jederzeit existierendes Informationsfeld beschrieben werden."

Quantologie: Wie die Quantenphysik unser Weltbild verändert.

Genauso


Über das künstliche Bewusstsein (das Nichtbewusstsein) werden wir nie
hinaus kommen und dennoch so tun, als hätten wir es geschafft (Trugbild →
Simulakrum).

ist es.

Wir sind die perfekten Simulationskünstler.

Gruß â€“ Ostfriese

Die Außenwelt und unser Körper sind nicht getrennt...

Silke, Mittwoch, 02.01.2019, 14:23 vor 2151 Tagen @ Ostfriese 5928 Views

Lieber Johann,

immer wieder bereichernde Postings, die leider viel zu rar geworden sind, besonders im Zusammenspiel mit @Ashitaka.[[top]]

Die KI markiert einen von vielen Umkehrpunkten der Evolution, täuscht
durch die kommunikative Simulation einer uns gegenüber aufwartenden
Innenperspektive (eines Bewusstseins und Verstandes) darüber hinweg,

dass

es sich um das exakte Gegenteil von Intelligenz, um

Nichtvorstellbarkeit

eines Nichtbewusstseins, handelt.

Das ist ja sehr fein beschrieben im Tal der wahnsinnigen und ahnungslosen Blinzler.

möchte ich Hans-Peter Dürr noch einmal zitieren:

"Wenn ich mir also vorstelle, dass ich während meines diesseitigen Lebens
nicht nur meine eigene kleine Festplatte beschrieben habe, sondern immer
auch etwas in diesen geistigen Quantenfeldern abgespeichert habe,
gewissermaßen im großen Internet der Wirklichkeit, dann geht dies ja mit
meinem körperlichen Tod nicht verloren. In jedem Gespräch, das ich mit
Menschen führe, werde ich zugleich Teil eines größeren geistigen
Ganzen."

Es gibt keine "eigene" und keine "Festplatte", hochgeschätzter Herr Dürr.
Conways "Life" lebt ja gerade nicht durch die Speicherung (dann ist die Wirkung verwirkt, das Potential verbraucht, das geistige materialisiert - der Mord der Millionen Möglichkeiten geschehen)

Die Quantenrevolution zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwang die Physik, den
Beobachter zu respektieren und in die Experimente mit deren Deutungen
einzubeziehen. In den wenigen Jahre des 21. Jahrhunderts gelangt die Physik
bereits zu der Erkenntnis, dass die Intelligenz offenbar selbst eine
grundlegende Eigenschaft aller Materie ist.

Hervorragend.

Es ist anzunehmen, dass eine permanente Wechselwirkung zwischen den
Quanten der Außenwelt und denen unseres Körpers stattfindet – wir sind
aktiv und untrennbar in die Kommunikation des Universums eingebunden.

NA ja, wir sind das Universum...

Zitat:

"Dank der Forschungsarbeit im Bereich Körper-Geist konnte inzwischen
gezeigt werden, dass der Geist nicht-lokal ist. Er ist weder auf das Hirn
noch auf den Körper begrenzt; er dehnt sich aus und kann als ein
nicht-lokales, überall und jederzeit existierendes Informationsfeld
beschrieben werden."

Quantologie: Wie die Quantenphysik unser Weltbild verändert.

"Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören."
Inception

Genauso


Über das künstliche Bewusstsein (das Nichtbewusstsein) werden wir nie
hinaus kommen und dennoch so tun, als hätten wir es geschafft (Trugbild

→

Simulakrum).

ist es.

Wir sind die perfekten Simulationskünstler.

Yepp[[top]]

Liebe Grüße
in der Hoffnung auf mehr
Silke

Zum Stichwort Baudrillard schöne Grüße von @Zara :-)

Silke, Samstag, 05.01.2019, 06:30 vor 2149 Tagen @ Ashitaka 5979 Views

bearbeitet von Silke, Samstag, 05.01.2019, 06:34

Deine Texte, lieber Ashitaka,
sind und bleiben immer wieder ein Gewinn, besonders in Verbindung mit den Entgegnungen von Johann, und wenn sich andere Foristen ernsthaft darauf einlassen.

Beste Kampfesgrüße von @Zara aus dem Debitismus-Forum...
Vielleicht könntest du noch einmal eine Konversation starten?[[top]]

Schon in ein paar Jahren wird es für uns Menschen egal sein, ob wir uns
mit einer KI (Google etc.) oder einer I unterhalten. Das passiert nun
rasend. Spätestens dann besorgt sich Phoenix5 hoffentlich weitere
Baudrilliard-Bücher und wird merken, dass den Menschen heute wie vor
vielen Jahrtausenden bewusst werdbare Imitationen und Fiktionen (Baustile,
Hexen), etwas völlig anderes sind, als eine nicht mehr bewusst werdbar
könnende Verschmelzung der Realität zur Simulation und umgekehrt. Dann
wird er seine Kritik hoffentlich überdenken. Aber das ist ein anderes
Thema, hat hier eigentlich nichts zu suchen.

"Auch ein Ashitaka weiss nicht, dass er nicht weiss, was er nicht weiss. Es ist ihm beispielsweise nicht bewusst, dass Baudrilliard-Bücher Fiktion sind. Es gibt keine Baudrilliard-Bücher, auch wenn er sie immer wieder so nennt. Vielleicht könnten u/Silke_vom_DGF oder der u/Westfriese dem Ashi diesbezüglich einen schönen Gruss vom Zara ausrichten."
https://www.reddit.com/r/Debitismus_Forum/comments/abvhmg/liebe_silke_na_das_f%C3%A4ngt...

Dem Wunsch entspreche ich gern in der Hoffnung auf die eine oder andere weitere Perle.
Vielleicht könnte man gemeinsam mit @Phoenix5 noch einmal zum Thema diskutieren, der sich mit unserer Begeisterung nicht identifizieren kann, sich aber eine gewohnt sehr große Mühe bei seiner Rezession gemacht hat, der man aus Höflichkeit aber auch Interesse erwidern sollte.
"Immer wieder blitzen geniale Gedanken auf und man will am liebsten schreien „Ja! Da bohr dich jetzt rein!“[[top]]

Ganz liebe Grüße
Silke

PS. magst du noch ein paar Worte zu deinen Posting neulich und kürzlich schreiben? Das war ja ein spannender Versuch.
Das interessiert @Zara bestimmt auch brennend.

Roland Barthes: studium, choc und punctum

Ostfriese @, Samstag, 05.01.2019, 16:25 vor 2148 Tagen @ Silke 5926 Views

Liebe Silke,

die Unzufriedenheit und die Desorientierung sind allseits greifbar, wie der Beitrag von @Ulrich Remmlinger zeigt. Ich möchte meine dortigen Ausführungen, die im DGF schon länger bekannt sind, an dieser Stelle ein letztes Mal vollständig einbringen.

Roland Barthes hat in seinem Buch 'Die helle Kammer' im Zusammenhang mit Betrachtungen über die Photographie und Malerei die Begriffe 'studium' und vor allem 'punctum' und 'choc', deren Bedeutungen vor mehr als einem halben Jahrhundert in meinem Kunstunterricht thematisiert wurden, eingeführt. Das Werk von Marcel Duchamps wurde schon damals ausführlich besprochen.

– Barthel verdeutlicht den Begriff 'studium': "Wenn William Klein den '1. Mai 1959 in Moskau' photographiert, zeigt er mir, wie die Russen sich kleiden, … ich registriere die mächtige Mütze eines Jungen, die Krawatte eines anderen, das Kopftuch der Alten, den Haarschnitt eines Jugendlichen, und so weiter." Das Bild ist also eine reine Zustandsbeschreibung.

– Ein 'punctum' – ein 'choc' – befindet sich in dem Gemälde 'Holzsammler im Schnee' – eine in kalte Farben getauchte Winterlandschaft von Vincent van Gogh. Wir sehen die Dynamik an ihren Beinen, an ihren gesenkten Blicken auf den schneebedeckten Boden, die dort Festigkeit für die Füße suchen und an dem angedeuteten Trichter, der durch die waagerechte Linie in der Bildmitte und der angedeuteten schrägen Geraden der Sträucher links unten und der Richtung der Reisigbündel oben ansatzweise gebildet wird. Der Blick wird durch das 'chocartige' Auftreten der untergehenden, letzte Wärme spendenden, Abendsonne als 'punctum' in das Bild wieder zurückgeholt.

Ohne die rote Abendsonne wäre das Bild nur ein 'studium' von Holzsammlern in einer Winterlandschaft. Sie ist ein plötzliches Ereignis, das "bedeutet [auch]: Stich, kleines Loch, kleiner Fleck, kleiner Schnitt – und Wurf der Würfel. Das 'punctum' einer Photographie, das ist jenes Zufällige an ihr, das mich 'besticht' (mich aber auch verwundet, trifft)." Das 'punctum' verändert also die Deutung des Gemäldes – hin zu einem Meisterwerk.

"Es ist ja ganz nett, wenn Sie so einen Artikel im Manager-Magazin veröffentlichen durften, aber warum schwenken Chefredakteur, Unternehmensleitungen und Wissenschaft nicht auf Ihre Linie ein?"

Die Finanzkrise ab 2007 mit ihren nachfolgenden Entwicklungen war in der allgemeinen Wahrnehmung ein kollektiver ökonomischer 'choc'. In Ermangelung eines individuellen intellektuellen 'punctums' konnten die Chefredaktionen, Unternehmensleitungen und Wissenschaften ihre bisherigen ökonomischen Deutungsversuche, die ja nur 'studien' waren, nicht überzeugend revidieren – sie sind alle ihren überlieferten Paradigmen verhaftet geblieben. Im Sinne des berühmten Zitates: "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh." von Henry Ford wissen die Machthalter, dass neue Denkansätze ihnen die Macht nehmen können.

Der 'choc' ist im Leben aller Menschen erst einmal etwas sehr Bedrohliches und erzeugt Angst. Die Angst rührt vielleicht auch daher, dass wir im Gefängnis der überkommenen Verschriftung und der Zeichen sitzen, dessen Mauern wir meinen, nicht überwinden zu können. Jeder simuliert sich die Wirklichkeit mit den Worten seiner Texte zu seiner eigenen wahrgenommenen individuellen und subjektiven Realität, deren Deutung sich psychologisch nur nach einem selbst erlebten Riss – einem 'punctum' und 'choc' – verändern lässt und nicht durch reines Räsonieren. Es dauert gegebenenfalls sehr lange, bis es 'Klick' macht, dessen Ausgangspunkt eben immer individuell ist, für grundlegend neue Denkansätze – jeder hat sich mithin selber zu mühen und zu finden.

Mit den nötigen Abänderungen gelten meine Ausführungen auch für die Simulationsmoderne von Jean Baudrillard, den – in den Worten von @Ashitaka – 'von den Fassungslosen' so verhasste.

Weder in seinem Heimatland Frankreich und erst recht nicht in Deutschland findet Baudrillard eine durchgreifende Anerkennung, wie Samuel Strehle in 'Zur Aktualität von Jean Baudrillard' ausführt. Das ist vielleicht im Hinblick auf meine obigen Betrachtungen auch verständlich.

Samuel Strehle schreibt auf S.26: "Mit Abstand die stärkste Resonanz ruft Baudrillard im englischsprachigen Raum hervor, besonders in den USA und in Kanada, aber auch in Großbritannien und Australien. Hier ist er als bedeutender Vertreter der French Theory bzw. des Poststrukturalismus neben Denkern wie Foucault, Derrida oder Deleuze weitgehend anerkannt und etabliert."

Es ist natürlich verständlich, dass ein International Journal of Baudrillard Studies nur dort erscheint und die Konferenz 'Applied Baudrillard' Conference (Oxford, 2018) erst recht nur in Großbritannien stattfinden kann.

Baudrillard: "Frankreich ist nur ein Land, Amerika ist ein Modell."


"Immer wieder blitzen geniale Gedanken auf und man will am liebsten
schreien „Ja! Da bohr dich jetzt rein!“[[top]]

Warum muss Baudrillard da 'reinbohren'? Nein, @Phoenix5 muss selber weiterdenken! Gemäß der Logik der Quantenmechanik ist nicht jeder nur ein isolierter Teil des Ganzen, sondern jeder ist an der Schöpfung dieser Welt als ein Gesamtkunstwerk beteiligt – jeder setzt sich auf’s Spiel. Es geht um das 'Sich öffnen'. Wer wagt schon, sein bisheriges Denken zu überwinden und sich für neue Deutungen zu öffnen. Wie @Ashitaka ja hervorhebt, sind auch hier und drüben auf dem Reddit-Außenposten (und auch bei Stelter) genug Denker unterwegs, die 'ungeöffnet' längst woanders sind, alles in Frage stellen, was wir öffentlich immer noch als unzureichende Vorstellung verteidigen.

"Falscher als falsch, das bleibt mir von Jean Baudrillard ewig im Ohr, kann das Festhalten an einer Erkenntnis nicht sein. Unsere Hinterfragung hingegen kann niemals falsch sein."

Baudrillard ging es zunehmend um die Überwindung der Orgien der Kommunikation, der Dialektik, des Subjektes. Hin zu 'Illudere - Uns auf's Spiel setzen lernen!' – gegen die Entzauberung des Lebens:

"Das mag ich, dass erinnert mich an mich selbst, an meine Kinder, an die Augenblicke meines Lebens, an die ich mich gerne zurück erinnere und die ich gegenwärtig wieder in großen Zügen genießen darf."

Und nur darum geht es!

Gruß â€“ Ostfriese

"Das Reale wird durch Zeichen des Realen ersetzt."

Silke, Sonntag, 06.01.2019, 09:48 vor 2147 Tagen @ Ostfriese 5530 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 06.01.2019, 10:46

Vielen Dank, lieber Ostfriese,

ich habe neulich wieder in "Reif werden zum Tod" von Elisabeth Kübler-Ross gelesen und war diesmal von ihrer Auffassung berührt, dass ich für diese Welt verantwortlich bin "Der Tod ist die letzte Stufe der Reife in diesem Leben".
Wenn ich also Überzeugungen habe, von denen ich mir verspreche, die Welt auch nur ein wenig besser machen zu können, dann muss ich sie genau so in die Welt tragen wie andere Menschen mit ihrem Sendungsbewusstsein auch.

Wenn sich da vieles wiederholt wie manche beklagen so bleibt das trotzdem notwendig.
Für mich wird es mit jedem geschriebenen Text klarer weil ich doch immer wieder auch noch einmal selbst zum Nachlesen gezwungen bin und für andere Menschen erhöhen sich die Chancen, an meine Denkinhalten anknüpfen zu können und ihre eigene Weltsicht zu erweitern, wenn sie sich halt nicht dauernd angegriffen fühlen würden.

die Unzufriedenheit und die Desorientierung sind allseits greifbar, wie
der Beitrag von
@Ulrich
Remmlinger
zeigt.

Das ist richtig, aber ich frage mich mittlerweile, ob das jemals anders war.
Eine "revolutionäre Situation sehe ich ja nun nicht gerade.

Ich möchte meine dortigen
Ausführungen,
die im DGF schon länger bekannt sind, an dieser Stelle ein letztes Mal
vollständig einbringen.

Das kann man aber nicht oft genug einbringen.

Roland Barthes hat in seinem Buch 'Die helle Kammer' im Zusammenhang mit
Betrachtungen über die Photographie und Malerei die Begriffe 'studium' und
vor allem 'punctum' und 'choc', deren Bedeutungen vor mehr als einem halben
Jahrhundert in meinem Kunstunterricht thematisiert wurden, eingeführt. Das
Werk von Marcel Duchamps wurde schon damals ausführlich besprochen.

– Barthel verdeutlicht den Begriff 'studium': "Wenn William Klein den
'1. Mai 1959 in Moskau' photographiert, zeigt er mir, wie die
Russen sich kleiden, … ich registriere die mächtige Mütze eines Jungen,
die Krawatte eines anderen, das Kopftuch der Alten, den Haarschnitt eines
Jugendlichen, und so weiter." Das Bild ist also eine reine
Zustandsbeschreibung.

Für solche Empfindungen brauche ich einen ganz persönlichen Zugang, eine geeignete Mustererkennung, eine Befähigung zum Mitschwingen wie auch in der Musik oder der Mathematik.
Wenn jemand hier z.B einen seiner musikalischen Favoriten verlinkt wie neulich das Schneiderlein ist die Befähigung zum Nachempfinden sehr von den Befindlichkeiten und Befähigungen, vom Vermögen und der aktuellen Verfassung des Gegenüber abhängig.
Das ist der Nachteil am Austausch über soziale Medien. Der größte Teil der Kommunikation wie Gestik, Mimik, Begleitumstände usw. wird nicht transportiert, obwohl wir als soziale Wesen so sehr darauf angewiesen sind um richtig zu interpretieren - darum wahrscheinlich auch die vielen Missverständnisse und die teils unnötige Aggressivität.

– Ein 'punctum' – ein 'choc' – befindet sich in dem Gemälde
'Holzsammler im Schnee' – eine in kalte Farben getauchte
Winterlandschaft von Vincent van Gogh. Wir sehen die Dynamik an ihren
Beinen, an ihren gesenkten Blicken auf den schneebedeckten Boden, die dort
Festigkeit für die Füße suchen und an dem angedeuteten Trichter, der
durch die waagerechte Linie in der Bildmitte und der angedeuteten schrägen
Geraden der Sträucher links unten und der Richtung der Reisigbündel oben
ansatzweise gebildet wird. Der Blick wird durch das 'chocartige' Auftreten
der untergehenden, letzte Wärme spendenden, Abendsonne als 'punctum' in
das Bild wieder zurückgeholt.

Ohne die rote Abendsonne wäre das Bild nur ein 'studium' von Holzsammlern
in einer Winterlandschaft. Sie ist ein plötzliches Ereignis, das "bedeutet
[auch]: Stich, kleines Loch, kleiner Fleck, kleiner Schnitt – und Wurf
der Würfel. Das 'punctum' einer Photographie, das ist jenes Zufällige an
ihr, das mich 'besticht' (mich aber auch verwundet, trifft)." Das 'punctum'
verändert also die Deutung des Gemäldes – hin zu einem Meisterwerk.

Eine schöne Darstellung.
Wer sich aber gerade an einem Botticelli oder Vermeer ergötzt hat wird sich möglicherweise denken, "Na dem fehlt aber auch mehr als ein Ohr".
Böse Zungen behaupten ja, auch Picasso hat es nur für das Geld getan, was man ja nun bei dem ewig klammen und von seinem Bruder ausgehaltenen van Gogh eher nicht behaupten kann.

"Es ist ja ganz nett, wenn Sie so einen Artikel im Manager-Magazin
veröffentlichen durften, aber warum schwenken Chefredakteur,
Unternehmensleitungen und Wissenschaft nicht auf Ihre Linie ein?"

Die Finanzkrise ab 2007 mit ihren nachfolgenden Entwicklungen war in der
allgemeinen Wahrnehmung ein kollektiver ökonomischer 'choc'. In
Ermangelung eines individuellen intellektuellen 'punctums' konnten die
Chefredaktionen, Unternehmensleitungen und Wissenschaften ihre bisherigen
ökonomischen Deutungsversuche, die ja nur 'studien' waren, nicht
überzeugend revidieren – sie sind alle ihren überlieferten Paradigmen
verhaftet geblieben. Im Sinne des berühmten Zitates: "Würden die Menschen
das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen
früh." von Henry Ford wissen die Machthalter, dass neue Denkansätze ihnen
die Macht nehmen können.

Ganz genau. Aber auch Ohnmächtige ahnen und fühlen das.

Der 'choc' ist im Leben aller Menschen erst einmal etwas sehr Bedrohliches
und erzeugt Angst. Die Angst rührt vielleicht auch daher, dass wir im
Gefängnis der überkommenen Verschriftung und der Zeichen sitzen, dessen
Mauern wir meinen, nicht überwinden zu können.

Ein Gefängnis bietet aber auch Schutz, Struktur und Versorgung sowie stabile Beanspruchungen, wenn man sich einmal reingefunden hat. Am Ende fällt es den Insassen immer schwerer, außerhalb des Gefängnis zu leben.

Jeder simuliert sich die
Wirklichkeit mit den Worten seiner Texte zu seiner eigenen wahrgenommenen
individuellen und subjektiven Realität, deren Deutung sich psychologisch
nur nach einem selbst erlebten Riss – einem 'punctum' und 'choc' –
verändern lässt und nicht durch reines Räsonieren.

Das ist der Punkt, und das möchte ich auch am Gegenüber besser hinnehmen.
Jeder befindet sich an einer anderen Bushaltestelle an der man ihn abholen kann - aber eben nur genau an dieser wenn er noch nicht so weit, oder schon zu weit ist.

Es dauert
gegebenenfalls sehr lange, bis es 'Klick' macht, dessen Ausgangspunkt eben
immer individuell ist, für grundlegend neue Denkansätze – jeder hat
sich mithin selber zu mühen und zu finden.

Auch sehr wichtig. Wem die Welt nicht passt der kann sie für sich ändern.

Mit den nötigen Abänderungen gelten meine Ausführungen auch für die
Simulationsmoderne von Jean Baudrillard, den – in den Worten von
@Ashitaka – 'von den Fassungslosen' so verhasste.

Weder in seinem Heimatland Frankreich und erst recht nicht in Deutschland
findet Baudrillard eine durchgreifende Anerkennung, wie Samuel Strehle in
'Zur Aktualität von Jean Baudrillard' ausführt. Das ist vielleicht im
Hinblick auf meine obigen Betrachtungen auch verständlich.

Samuel
Strehle
schreibt auf S.26: "Mit Abstand die stärkste Resonanz ruft
Baudrillard im englischsprachigen Raum hervor, besonders in den USA und in
Kanada, aber auch in Großbritannien und Australien. Hier ist er als
bedeutender Vertreter der French Theory bzw. des Poststrukturalismus
neben Denkern wie Foucault, Derrida oder Deleuze weitgehend anerkannt und
etabliert."

Es ist natürlich verständlich, dass ein
International Journal
of Baudrillard Studies
nur dort erscheint und die Konferenz
'Applied
Baudrillard' Conference (Oxford, 2018)
erst recht nur in
Großbritannien stattfinden kann.

Baudrillard: "Frankreich ist nur ein Land, Amerika ist ein
Modell."


"Immer wieder blitzen geniale Gedanken auf und man will am liebsten
schreien „Ja! Da bohr dich jetzt rein!“[[top]]

Warum muss Baudrillard da 'reinbohren'? Nein, @Phoenix5 muss selber
weiterdenken! Gemäß der Logik der Quantenmechanik ist nicht jeder nur ein
isolierter Teil des Ganzen, sondern jeder ist an der Schöpfung dieser Welt
als ein Gesamtkunstwerk beteiligt – jeder setzt sich auf’s Spiel. Es
geht um das 'Sich öffnen'. Wer wagt schon, sein bisheriges Denken zu
überwinden und sich für neue Deutungen zu öffnen. Wie @Ashitaka ja
hervorhebt, sind auch hier und drüben auf dem Reddit-Außenposten (und
auch bei Stelter) genug Denker unterwegs, die 'ungeöffnet' längst
woanders sind, alles in Frage stellen, was wir öffentlich immer noch als
unzureichende Vorstellung verteidigen.

"Falscher als falsch, das bleibt mir von Jean Baudrillard ewig im Ohr,
kann das Festhalten an einer Erkenntnis nicht sein. Unsere Hinterfragung
hingegen kann niemals falsch sein."

Baudrillard ging es zunehmend um die Überwindung der Orgien der
Kommunikation, der Dialektik, des Subjektes. Hin zu 'Illudere - Uns auf's
Spiel setzen lernen!' – gegen die
Entzauberung
des Lebens
:

"Das mag ich, dass erinnert mich an mich selbst, an meine Kinder, an die
Augenblicke meines Lebens, an die ich mich gerne zurück erinnere und die
ich gegenwärtig wieder in großen Zügen genießen darf."

Und nur darum geht es!

Eine sehr gelungene Darstellung.
Baudrillar wird wie auch Paul C.Martin in meinem ganzen sozialen Umfeld abgelehnt.
Also bin ich nicht sehr verwundert über @Phoenix5 seine Rezension (Rezession war ein Freudscher Versprecher).
Letztlich muss jeder für sich selbst suchen und finden.
Dabei können wir hier und in dependenten Foren (das DGF ist und bleibt imho. der Hort der Kernkompetenz) uns aber trotzdem mit unseren sehr unterschiedlichen Schätzen gegenseitig helfen

Ganz liebe Grüße
Silke

Nichtmitschwingenkönnen

Ashitaka @, Mittwoch, 09.01.2019, 23:14 vor 2144 Tagen @ Silke 5099 Views

Liebe Silke,

Beste Kampfesgrüße von @Zara aus dem Debitismus-Forum...

Herzliche Grüße zurück. Die Diskussion setzt sich von selbst fort, sobald es an der Zeit ist.

PS. magst du noch ein paar Worte zu deinen Posting
neulich
und
kürzlich
schreiben? Das war ja ein spannender Versuch.
Das interessiert @Zara bestimmt auch brennend.

Ich ließ mich, wie ich bereits Johann erklärte, durch eine oberflächliche Wellenerwartung (Zählung) blenden, statt mit dem Kopf unter Wasser zu bleiben und mir der exponentiellen Zunahme der Krümmungsintensität aller kürzer werdenden Auslenkungs- bzw. Ausdehnungsfolgen (EMAs), sowie der exponentiell abnehmenden Krümmungsintensität aller länger werdenden Auslenkungs- bzw. Ausdehnungsfolgen bewusst zu werden.

Stell dir vor, ein EMA 233 verläuft mit negativem Divergenzpotential unterhalb eines EMA 377. Nun stell dir vor, ein EMA 144 verläuft ebenfalls mit negativem Divergenzpotential unterhalb des EMA 233.

Ein unterhalb des EMA 144 mit positiver Konvergenz verlaufenden EMA 89 wird damit, ohne dass es einer Ursache bedarf (ohne bewirkendes Ereignis wie z.B. der Verkündung mieser Quartalszahlen) alles positive Konvergenzpotential bzw. alles im Augenblick eines EMA 144 Durchbruchs verliehene positive Divergenzpotential entzogen.

Was bedeutet es für das Krümmungspotential aller kürzer werdenden EMAs, bis hin zum eigentlichen Preis (dem EMA 1), wenn dem EMA 89 durch die Längeren EMAs kein positives Divergenzpotential mehr verliehen wird?

Es ist so unendlich schwer, sich ausschließlich auf die Potentiale der Gegenwart zu konzentrieren und seine Erwartung unabhängig von allen Ereignissen nur aus dieser zu begründen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Danke. Bei Erkenntnisprozessen stehe ja vor allem ich mit meiner Vorgeschichte mir im Weg. :-) (oT)

Silke, Donnerstag, 10.01.2019, 00:00 vor 2144 Tagen @ Ashitaka 4989 Views

- kein Text -

Die Biologie als Antreiber der Wellen

Mephistopheles, Donnerstag, 10.01.2019, 10:13 vor 2143 Tagen @ Ashitaka 4535 Views

Ich ließ mich, wie ich bereits Johann erklärte, durch eine
oberflächliche Wellenerwartung (Zählung) blenden, statt mit dem Kopf
unter Wasser zu bleiben und mir der exponentiellen Zunahme der
Krümmungsintensität aller kürzer werdenden Auslenkungs- bzw.
Ausdehnungsfolgen (EMAs), sowie der exponentiell abnehmenden
Krümmungsintensität aller länger werdenden Auslenkungs- bzw.
Ausdehnungsfolgen bewusst zu werden.

Hallo Ashitaka, hast du bei der exponentiellen Zunahme der Krümmungsintensität aller kürzer werdenden Auslenkungs- und Ausdehnungsfolgen sowie der exponentiell abnehmenden Krümmungsintensität aller länger werdenden Auslenkungs- und Ausdehnungsfolgen auch die biologische Gesetzmäßigkeit als Basis aller Wellen miteinberechnet?

Stell dir vor, ein EMA 233 verläuft mit negativem Divergenzpotential
unterhalb eines EMA 377. Nun stell dir vor, ein EMA 144 verläuft ebenfalls
mit negativem Divergenzpotential unterhalb des EMA 233.

Ein unterhalb des EMA 144 mit positiver Konvergenz verlaufenden EMA 89
wird damit, ohne dass es einer Ursache bedarf (ohne bewirkendes Ereignis
wie z.B. der Verkündung mieser Quartalszahlen) alles positive
Konvergenzpotential bzw. alles im Augenblick eines EMA 144 Durchbruchs
verliehene positive Divergenzpotential entzogen.

Was bedeutet es für das Krümmungspotential aller kürzer werdenden EMAs,
bis hin zum eigentlichen Preis (dem EMA 1), wenn dem EMA 89 durch die
Längeren EMAs kein positives Divergenzpotential mehr verliehen wird?

Es ist so unendlich schwer, sich ausschließlich auf die Potentiale der
Gegenwart zu konzentrieren und seine Erwartung unabhängig von allen
Ereignissen nur aus dieser zu begründen.

Genau. Ohne Einbeziehung der Biologie ist das unmöglich.

Gruß Mephistopheles

Die Schwingung des Möglichen

Ashitaka @, Donnerstag, 10.01.2019, 18:37 vor 2143 Tagen @ Mephistopheles 4344 Views

Hallo Mephistopheles,

Hallo Ashitaka, hast du bei der exponentiellen Zunahme der
Krümmungsintensität aller kürzer werdenden Auslenkungs- und
Ausdehnungsfolgen sowie der exponentiell abnehmenden Krümmungsintensität
aller länger werdenden Auslenkungs- und Ausdehnungsfolgen auch die
biologische Gesetzmäßigkeit als Basis aller Wellen miteinberechnet?

Mich interessiert das alle Gesetzmäßigkeiten verbindende und das die wahre Magie des Lebendigen erfahrbar machende Prinzip der Schwingung.

Auch das biologische Massen­wirkungs­gesetz führt zum Bewusstsein, dass es nicht die aktiven Potenzen (Handlungen, Ereignisse, Entwicklungen) einer vorgestellten Vergangenheit sind, die das Gegenwärtige bzw. den Verlauf einer vorstellbaren Zukunft verursachen, sondern dass sich alles Aktive zu jeder Zeit nach einem alle Potentiale (Möglichkeiten) des Lebendigen zur Schwingung zwingenden Naturgesetz entwickeln muss.

Mit jeder Entwicklung in die eine Richtung geht aufgrund des Prinzips der Schwingung die Potentialverleihung für eine Entwicklung in die andere Richtung einher. Die Umkehrpunkte aller Entwicklungen werden nicht erst in Raum und Zeit durch Ereignisse verursacht, sondern der Raum und die Zeit eines jeden Ereignisses leitet sich aus dem Prinzip der Schwingung (Schwingen und Nichtmitschwingen als Gegensätze) ab.

Wer ehrlich zu sich und der Welt ist, weiß, dass, solange er nicht aufgibt, den Urgrund eines Ereignisses auf multikausalen geraden Linien zu verfolgen, kein Ereignis eine wirkliche Ursache hat.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Massenwirkungsgesetz

Ostfriese @, Freitag, 11.01.2019, 13:36 vor 2142 Tagen @ Ashitaka 4693 Views

Hallo Ashitaka,

danke für den Hinweis auf das MWG. Es besagt ja, dass sich bei reversiblen chemischen Reaktionssystemen ein Gleichgewicht zwischen Hin- und Rückreaktion einstellt. Der Zustand des Gleichgewichtes ist dadurch gekennzeichnet, dass in einer bestimmten Zeiteinheit ebenso viele Produktmoleküle zu den Ausgangsstoffen reagieren, wie Produktmoleküle aus den Ausgangsstoffen gebildet werden. Folglich ändert sich die Konzentrationen der an der Reaktion beteiligten Stoffe nicht mehr, d. h. die Konzentrationen bleiben konstant.

Das chemische Gleichgewicht stellt sich bei umkehrbaren (reversiblen) Reaktionen ein und wird in der Reaktionsgleichung durch einen Gleichgewichtspfeil ⇄ charakterisiert.

A + B ⇄ C + D

Das MWG bezieht sich immer auf eine konkrete Reaktionsgleichung. Vereinbarungsgemäß stehen auf der linken Seite – vor dem Reaktionspfeil – die Ausgangsstoffe (Edukte) und auf der rechten Seite – nach dem Reaktionspfeil – der Reaktionsgleichung die Endstoffe (Produkte).

K = c(C) · c(D) ÷ c(A) · c(B)

Das Produkt der Konzentrationen der Produkte (Zähler) dividiert durch das Produkt der Konzentrationen der Edukte (Nenner) ist konstant. Die Angabe c(...) bedeutet Konzentration. K selbst ist dimensionslos. Ausgangs- und Endprodukte stehen im Gleichgewicht. Die Geschwindigkeiten für die Hin- und Rückreaktion sind gleich groß.

Man verwendet das Massenwirkungsgesetz, um Auskunft über die Lage eines Gleichgewichtes zu erhalten: Ein Zahlenwert K > 1 zeigt an, dass die Reaktion auf der Seite der Produkte liegt – die Hinreaktion überwiegt. Liegt ein Zahlenwert K < 1 vor, überwiegen die Edukte im Gleichgewicht – die Rückreaktion ist stärker.

Der Inhalt:

"Wenn wir uns über das Potential aus einer die Macht- und Ohnmachtspositionen umarmenden Perspektive Gedanken machen (so wie du es bereits vorgeschlagen hast), erlangen wir vielleicht das Bewusstsein, dass – über die Zeit – mit jeder Machtposition (Potentialverleihung) zugleich eine wachsende Ohnmachtsposition (Potentialhingabe) eingenommen wird. Der Potentialraum (so auch das Zentralmachtsystem) ist ein in zeitlicher Hinsicht nur durch Schwingungsgrade begründeter Raum. Mit jeder Auslenkung wird zugleich die Amplitude (der höchste Umkehrpunkt) begründet."

aus deinem letzten Beitrag des Jahres 2018 ist zentral für die im Raum stehenden Betrachtungen.

Mir geht es abseits der Orgien der Kommunikation immer wieder darum, Zusammenhänge zu erkennen, sie auf wenige Prinzipien herunter zu brechen und kurz und knapp zu formulieren. Das Ziel ist die Ersparnis von Zeit bei den immer wiederkehrenden Diskussionen und Aufarbeitungen der Entstehung und Entwicklung in verschiedenen Bereichen unseres Daseins, wenn die umfassenden Ursachen der Systematiken allseits bewusst werden.

Alle Wahrnehmung schwingt zur Wahrheit – zur "Nulllinie aller Steigungswerte" (der Balance).

Gruß â€“ Ostfriese

Zur oftmals simplifizierenden Gleichsetzung von Intelligenz und künstlicher Intelligenz

Ashitaka @, Samstag, 12.01.2019, 00:03 vor 2142 Tagen @ Silke 5578 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 12.01.2019, 00:49

Hallo Silke,

Intelligenz ist ist die Fähigkeit, abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten. Abstrakt und vernünftig zu denken setzt der Definition eines Gedanken nach eine Psyche, für psychische Handlungen, damit das Bewusstsein voraus.

Künstliche Intelligenz bleibt aufgrund der fehlenden Fähigkeit, abstrakt und vernünftig zu denken, durch die Simulation von Denkoperationen eines in Wahrheit nicht vorhandenden Bewusstseins, dessen Operationen zwar abstrakt erscheinen sollen aber im Kern immer nur konkrete Operationen nach einem konkreten Algorhytmus bleiben, immer nur die Annahme (Simulation) der Intelligenz, eben künstliche Intelligenz.

Ein Computer denkt im Gegensatz zum Menschen nicht abstrakt, um daraus ein zweckvolles Handeln abzuleiten, sondern es werden immer nur konkrete Daten nach konkreten Rechenvorschriften abgearbeiten, ohne dass den vorprogrammierten Regeln dabei jemals entkommen werden könnte.

Egal wie vielschichtig die Verarbeitung eines Computers ist, wie kompliziert uns die Algorhytmen auch erscheinen, egal auf wieviele Daten ein Computer Zugriff hat, wieviele Daten er verarbeitet, erarbeitet bzw. in konkrete Relationen setzt, es handelt sich aufgrund des fehlenden Bewusstseins (einer geistigen, die Außenwelt selbst vergegenwärtigenden und dadurch fühlenden Perspektive) niemals um Denkoperationen, sondern immer nur um nichtintelligente Operationsketten von toten Datenverarbeitungssystemen.

Wer sich des animistischen Trugschlusses der KI-Gläubigen bewusst werden will, muss sich in ruhiger Minute nur einmal die Frage stellen "Wer oder was den konkreten Regeln in die Abstraktheit eigentlich entkommen will?".

Man wird nach längerer Überlegung feststellen, dass es immer an einer Ersten-Person-Perspektive des Computers (dem Wollenden) mangelt, dass wir uns in Bezug zum Computer immer nur aus einer Dritten-Person-Perspektive (Außenperspektive) ein Wollen, ein Denken und Fühlen einer Ersten-Person-Perspektive (Innenperspektive) vor dem Vorhang komplexer Programmierungen simulieren.

Maschinen haben nur so (simulativ) Bewusstsein, win Vorstellungsvermögen.

Das ist aber schon etwas .... das ist aber schon etwas. Da behaupte mal keiner dass wir nur so tun als ob.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Wie ist natürliche Intelligenz entstanden?

Silke, Dienstag, 15.01.2019, 17:32 vor 2138 Tagen @ Ashitaka 4835 Views

bearbeitet von Silke, Dienstag, 15.01.2019, 17:37

Eine sehr schöne Darstellung, der ich vollumfänglich zustimme, lieber Ashitaka,

schade, dass immer kaum jemand auf deine interessanten Angebote eingeht und diese vielfach lieber bekämpft als als Angebot angenommen werden.

Intelligenz ist ist die Fähigkeit, abstrakt und vernünftig zu denken und
daraus zweckvolles Handeln abzuleiten.

Das unterstellt die Masse der Bevölkerung einem "Terminator" auch.

Abstrakt und vernünftig zu denken
setzt der Definition eines Gedanken nach eine Psyche, für psychische
Handlungen, damit das Bewusstsein voraus.

Was ist Bewusstsein?
Dein Konzept Wirklichkeit->Simulation->Emulation ist sehr gelungen.

Künstliche Intelligenz bleibt aufgrund der fehlenden Fähigkeit, abstrakt
und vernünftig zu denken, durch die Simulation von Denkoperationen eines
in Wahrheit nicht vorhandenden Bewusstseins, dessen Operationen zwar
abstrakt erscheinen sollen aber im Kern immer nur konkrete Operationen nach
einem konkreten Algorhytmus bleiben, immer nur die Annahme (Simulation) der
Intelligenz, eben künstliche Intelligenz.

Diese Definition trifft auf viele (fachlich gute und anerkannte) Ingenieure, die ich kenne, auch zu.

Ein Computer denkt im Gegensatz zum Menschen nicht abstrakt, um daraus ein
zweckvolles Handeln abzuleiten, sondern es werden immer nur konkrete Daten
nach konkreten Rechenvorschriften abgearbeiten, ohne dass den
vorprogrammierten Regeln dabei jemals entkommen werden könnte.

Man kann Alterationsmechanismen implementieren - dann verliert man die Kontrolle.

Egal wie vielschichtig die Verarbeitung eines Computers ist, wie
kompliziert uns die Algorhytmen auch erscheinen, egal auf wieviele Daten
ein Computer Zugriff hat, wieviele Daten er verarbeitet, erarbeitet bzw. in
konkrete Relationen setzt, es handelt sich aufgrund des fehlenden
Bewusstseins (einer geistigen, die Außenwelt selbst vergegenwärtigenden
und dadurch fühlenden Perspektive) niemals um Denkoperationen, sondern
immer nur um nichtintelligente Operationsketten von toten
Datenverarbeitungssystemen.

Das geht den meisten Menschen auch nicht so viel anders.
Aufgezwungene Interpretationen werden als eigenes Weltbild akzektiert - es sind von vorn bis hinten Introjektate.

Wer sich des animistischen Trugschlusses der KI-Gläubigen bewusst werden
will, muss sich in ruhiger Minute nur einmal die Frage stellen "Wer oder
was den konkreten Regeln in die Abstraktheit eigentlich entkommen will?".

Sehr gut, aber wer hat schon noch ruhige Minuten.

Man wird nach längerer Überlegung feststellen, dass es immer an einer
Ersten-Person-Perspektive des Computers (dem Wollenden) mangelt, dass wir
uns in Bezug zum Computer immer nur aus einer Dritten-Person-Perspektive
(Außenperspektive) ein Wollen, ein Denken und Fühlen einer
Ersten-Person-Perspektive (Innenperspektive) vor dem Vorhang komplexer
Programmierungen simulieren.

Sehr fein dargestellt, wie so oft von dir.

Maschinen haben nur so (simulativ) Bewusstsein, win Vorstellungsvermögen.

Simulieren machen wir ja auch.

Das ist aber schon etwas .... das ist aber schon etwas. Da behaupte mal
keiner dass wir nur so tun als ob.

Ich ertappe mich dauernd dabei.
Wenn ich nicht gut simuliere, funktioniere ich in der Realität nicht gut.
Man braucht eine Apfelpflückerdenke und Apfelpflückersprache zum pflücken von nicht vorhandenen Äpfeln.

Liebe Grüße und danke für deine steten Antwortversuche.[[herz]]
Silke

Quantenphysik – Goldener Schnitt – Debitismus

Ostfriese @, Dienstag, 01.01.2019, 09:38 vor 2153 Tagen @ FOX-NEWS 6662 Views

Hallo FOX-NEWS,

wir müssen in den ökonomischen Betrachtungsweisen analog zum Übergang von der klassischen zur modernen Quantenphysik einen Paradigmenwechsel vornehmen und uns neuen Deutungen öffnen. Heisenberg spricht von dem Paradoxon, dass in die Quantenphysik die Notwendigkeit der Benutzung der Sprache der klassischen Physik nicht zu vermeiden ist – was C. F. von Weizsäcker mit: "die Natur früher ist als der Mensch, aber der Mensch früher als die Naturwissenschaft" (und die Geisteswissenschaft) begründet.

Silvia Arroyo Camejo schreibt in ihrem Buch 'Skurrile Quantenwelt', das sie im jugendlichen Alter von 17 Jahren zur Vorbereitung auf ihr Abitur verfasst hat, "... dass sich die Schrödinger-Gleichung – genauso wenig wie die elementaren Gleichungen der klassischen Newton’schen Mechanik – nicht aus irgendetwas dahinter Liegendem physikalisch herleiten lässt, denn diese selbst ist ja die fundamentale Grundgleichung der Quantenmechanik." In den Worten von R. Feynman: "Woher haben wir diese Gleichung? Nirgendwoher. Es ist unmöglich, sie aus irgendwas Bekanntem herzuleiten. Sie ist Schrödingers Kopf entsprungen." Ohne die Quantenphysik hätten die modernen technologischen Entwicklungen in der Gegenwart keinen Bestand.

Die moderne Vorstellung ist der alten, in der alles mit einer materiellen Basis anfängt, entgegengesetzt: die Materie selbst ist schon ein Ergebnis einer Entwicklung. Am Anfang gibt es die ganzheitliche (holistische) Möglichkeit – die Potenzialität – was selbstverständlich alle zukünftigen Möglichkeiten auch beinhaltet – aber nicht in der realisierten aktiven Form. Darum der Satz von @Ashitaka: "Wer den wissenschaftlichen Beweis akzeptiert, dass der Schwingungsimpuls in einem Embryo bereits vorhanden ist, bevor sich das Herz als Pumpe im Laufe der Zeit evolviert hat, kann vielleicht eine Vorstellung von dem wahren Dialog zwischen dem Geistigen und dem Materiellen gewinnen."

Die Potenzialität stellt als fundamentale Grundannahme eigentlich das Geistige als eine Einheit dar. Diese Auffassung wird im Holismus mit der Vorstellung vertreten, dass natürliche (gesellschaftliche, wirtschaftliche, physikalische, chemische, biologische, geistige) Systeme und ihre Eigenschaften als Ganzes und nicht als Zusammensetzung ihrer Teile zu betrachten sind, weil ein System nur als Ganzes funktioniert. Es kann nicht vollständig aus dem Zusammenwirken aller seiner Einzelteile verstanden werden.

Der Debitismus schafft mit der Schuldhaftigkeit einen Phasenraum der Schwingungen und Wellen, der bisher wohl vorwiegend von @Ashitaka im DGF eingeführt und beschrieben wurde – die Schulden unterliegen schließlich einem Wachstums- und Entwicklungsprozess, der in allen Einzelheiten als Debitismus diskutiert wurde.

Ich hatte schon vor längerer Zeit geschrieben, dass der Goldene Schnitt und die Fibonacci-Folge von ursprünglicher und allgemeingültiger Bedeutung sind – sie sind ein objektives Entwicklungsmuster in der Natur und stellen optimale Vereinfachungen in der Entwicklung und Konstruktion dar. Der Goldene Schnitt ist Tor zu einer übergeordneten Problematik – er umfasst alle Lebensbereiche.

Alles Weitere in: http://www.sectioaurea.at/ und http://www.golden-section.eu/home.html


Es handelt sich also um etwas irrationales ... ich korrigiere, das
IRRATIONALSTE dieser Welt. Was könnte man da mit Ratio, im Sinne von
Verstehen, auch ausrichten. Mein Fehler. [[freude]]

In dem aus debitistischen Gründen bestehenden Umkehrpunkt (Abbruch der Vorfinanzierung) erreicht die Ausdehnung der Potenziale ein Maximum. Dort hat also auch der menschliche Geist, der diese Möglichkeiten ja auch zivilisatorisch aktiv bewältigen und umsetzen muss, seine größte Ausdehnung erzielt. Das beinhaltet aus debitistischen Gründen Ashitakas Satz: "Geistigkeit ist für mich kein haltbarer Zustand, sondern das Auskehren und Zurückkehren zur nie haltbaren Balance im höchst möglichen Schwingungsmaß." Geistigkeit erfordert eben immer eine Vorfinanzierung.

Es geht darum, dass wir uns bedingungslos auf das Studium der EMAs im Phasenraum der Verschuldung einlassen, wie Ashitaka ausführt: "Der Potentialraum (so auch das Zentralmachtsystem) ist ein in zeitlicher Hinsicht nur durch Schwingungsgrade begründeter Raum. Mit jeder Auslenkung wird zugleich die Amplitude (der höchste Umkehrpunkt) begründet."

Wie ein quantenmechanisches Objekt auch "auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen" kann und "spukhafte Fernwirkung" Teil der Realität ist, so ist rational begründbar, dass der Geist im Goldenen Schnitt – im irrationalsten aller Punkte – seine größte Ausdehnung erlangt.

Die Pyramiden sind toter Geist – das Wissen um ihre Konstruktionen und ihre Deutungen ist heute weitgehend verloren gegangen. Aus quantenmechanischer Sicht ist belegbar, dass Materie sklerotischer und toter Geist ist.

Schwere und skurrile Kost am Neujahrsmorgen 2019 – der (menschliche) Geist ist das Irrationalste dieser Welt!

Gruß â€“ Ostfriese

Zum glück ist es der menschliche Verstand nicht ;-D

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 01.01.2019, 11:31 vor 2152 Tagen @ Ostfriese 6310 Views

Was den Geist angeht ....

So meine ich auch verstehen zu können, was deine Ausführungen mir sagen sollen. Mehr können wir jetzt nicht erreichen. [[zwinker]]

Grüße und Danke für die Antworten

@yoobee Das jetzige Leben ist eins von vielen

Albert @, Montag, 31.12.2018, 09:47 vor 2153 Tagen @ YooBee 7590 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.12.2018, 09:54

Der grösste Aberglaube/Fakenews verbreitet von Kirche und Staat und "angeblicher traditioneller Wissenschaft" ist der vom Tod....das wir ein "Bioroboter" seien....

Völlig egal, wann Du Dich diesen Themen einmal öffnest...much more lifes to come😂

https://youtu.be/2Hyo67DKR4k

Diese Engländerin errinnert sich an ein Dutzend frühere Leben, recherchiert hinterher und wird bestätigt und besucht dann ihre 70 bis 80 jährigen Kinder aus dem Leben zuvor....

Guten Rutsch

Albert

Ps. Bin sehr froh, das es neben den Lügenmedien noch die "Internet-Verblödungsblase" wie Du sie nennst gibt🤗 ich finds hier in der Gelben Blase z.B. garnicht so blöd.....Hängt wohl davon ab, was man auswählt...Pauschalierungen sind "wenig hilfreich..."(von einer berühmten Stasi Frau geklaut)

Macht Euch nichts vor. Das ist nur Eure Angst vor dem Tod, die Euch an eine Wiedergeburt glauben lässt

BerndBorchert @, Montag, 31.12.2018, 10:19 vor 2153 Tagen @ Albert 7449 Views

Da sind sich Christen und Atheisten ausnahmsweise mal einig: es gibt nur ein Leben.

Was ist mit der Arithmetik: vor 1000 Jahren gab es nicht mal 500 Mill. Menschen, jetzt 7 Mrd. Wie soll das gehen? 6,5 Mrd. davon müssten "neue" Leben sein.

Bernd Borchert

Unerlöste Seelen

Langmut @, Montag, 31.12.2018, 10:30 vor 2153 Tagen @ BerndBorchert 7530 Views

Hallo in die Runde,

das sind unerlöste Seelen, die sich permanent materialisieren, sprich wiedergeboren werden, um als milliardenfache Kopien das Monster Massenmensch zu kreieren.

Da wird einem Angst und Bange.

Frankenstein lebt! Weiß man's?

Gruß
Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

@Bernd Mach Dir nix vor....das ist nur mangelnde Beschäftigung mit dem Gegenstand

Albert @, Montag, 31.12.2018, 10:34 vor 2153 Tagen @ BerndBorchert 7384 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.12.2018, 10:54

Hallo Bernd...wenn Du Dich dort um Wahrheit bemühst, wirst Du irgendwann mit Indizien so bereichert, das Du eine völlig neue Sicht darauf bekommst...

L.gr. Albert

https://youtu.be/IbdEYYTWvcs

Guter Einführungsfilm...interessant, das Papst Benedikt abrückte von dem, was 1500 Jahre Sicht der Kirche war...und Alexander von Humboldt, Goethe, Lessing, Schiller, Pythagoras sich sehr viel mit Reinkarnation beschäftigten...sollte uns ermutigen den Fakenews vom Tod auf die Schliche zu kommen...🤓


https://youtu.be/Kz4BIMfxAc0

Hier nochmal eine Kapazität zum Thema

Machen wir die Dinge nicht komplizierter als sie sind

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 31.12.2018, 11:22 vor 2153 Tagen @ Albert 7153 Views

Es gibt keine Wahrheit, sondern nur Wahr-nehmung.

1. Ich nehme wahr
2. Du nimmst wahr
3. Es gibt die offizielle Wahrheit (TM)
4. Es gibt das, was wirklich passiert

Über Punkt 4 muss logischerweise Streit herrschen (siehe Punkt 1-3).

Ich sehe daher die Suche nach "Wahrheit" als sinnlos an.

Grüße

PS Wenn über Seelenwanderung diskutiert wird, dann muss erstmal definiert werden, was eine Seele ist.

Wahrheit

Falkenauge @, Montag, 31.12.2018, 11:24 vor 2153 Tagen @ FOX-NEWS 7244 Views

Es gibt keine Wahrheit, sondern nur Wahr-nehmung.

1. Ich nehme wahr
2. Du nimmst wahr
3. Es gibt die offizielle Wahrheit (TM)
4. Es gibt das, was wirklich passiert

Über Punkt 4 muss logischerweise Streit herrschen (siehe Punkt 1-3).

Ich sehe daher die Suche nach "Wahrheit" als sinnlos an.

Das, was du hier sagst, soll aber doch wahr sein?!

Es ist eine These

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 31.12.2018, 11:45 vor 2153 Tagen @ Falkenauge 7114 Views

Es gibt keine Wahrheit, sondern nur Wahr-nehmung.

1. Ich nehme wahr
2. Du nimmst wahr
3. Es gibt die offizielle Wahrheit (TM)
4. Es gibt das, was wirklich passiert

Über Punkt 4 muss logischerweise Streit herrschen (siehe Punkt 1-3).

Ich sehe daher die Suche nach "Wahrheit" als sinnlos an.


Das, was du hier sagst, soll aber doch wahr sein?!

Es ist für mich wahr, bis du es widerlegst (innerhalb eines Referenzrahmens, auf den wir uns beide einigen).

Grüße

Widerspruch

Falkenauge @, Montag, 31.12.2018, 13:02 vor 2153 Tagen @ FOX-NEWS 6984 Views

Das, was du hier sagst, soll aber doch wahr sein?!


Es ist für mich wahr, bis du es widerlegst (innerhalb eines
Referenzrahmens, auf den wir uns beide einigen).

Grüße

Ich wollte dich nur auf den Widerspruch aufmerksam machen.
Wenn du sagst: Es gibt keine Wahrheit, so behauptest du mit diesem Satz aber, dass er wahr sei. Damit setzt du doch voraus, dass es die Wahrheit gibt.

Jedes Urteil wird durch das Denken gefällt und beansprucht wahr zu sein, sonst könnte man es ja lassen.
Und selbst wenn man dem Denken die Fähigkeit abschriebe, die Wahrheit erkennen zu können, ist dies wiederum ein Urteil des Denkens, das diese Wahrheit beansprucht.

Was du mit dem Referenzrahmen meinst, ist etwas anderes. Da machst du vorsichtig die Möglichkeit geltend, dass du dich auch irren könntest. Aber der Irrtum setzt gerade wieder die Wahrheit voraus, von der er lebt und in deren Mantel er sich hüllt.
Also mein Einspruch geht gegen den Satz: Es gebe keine Wahrheit. Dies zu behaupten ist nicht möglich, weil es sich von vorneherein selbst aufhebt.

Gruß

Ich behaupte, daß es für Menschen nur Wahr-nehmung und keine Wahrheit gibt.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 31.12.2018, 14:04 vor 2153 Tagen @ Falkenauge 6918 Views

Nichts anderes habe ich hergeleitet. Das, was wirklich passiert ist (Die Wahrheit), können wir nur vermuten anhand dessen, was wir wahrnehmen. Diese Aussage halte ich für wahr ... bitte widerlegen. [[zwinker]]

Jedes Urteil wird durch das Denken gefällt und beansprucht wahr zu sein,
sonst könnte man es ja lassen.

Immer subjektiv. Es wird vermutet/angenähert, was ist.

Und selbst wenn man dem Denken die Fähigkeit abschriebe, die Wahrheit
erkennen zu können, ist dies wiederum ein Urteil des Denkens, das diese
Wahrheit beansprucht.

Eine emergente Intelligenz (Denken im Hirn), kann niemals ihr eigenes Funktionieren verstehen. Somit wird die Idee, alles zu erkennen (Die Wahrheit) obsolet.

Was du mit dem Referenzrahmen meinst, ist etwas anderes. Da machst du
vorsichtig die Möglichkeit geltend, dass du dich auch irren könntest.
Aber der Irrtum setzt gerade wieder die Wahrheit voraus, von der er lebt
und in deren Mantel er sich hüllt.

Ich meine damit, daß nicht übernatürliche Gesetze und Regeln in die Diskussion eingeführt werden.

Grüße

Wenigstens bist Du der Überzeugung, dass es eine Wirklichkeit gibt

BerndBorchert @, Montag, 31.12.2018, 11:59 vor 2153 Tagen @ FOX-NEWS 7025 Views

4. Es gibt das, was wirklich passiert

Dann müsste man doch bei vielen Fragen (nach Definition der auftauchenden Begriffe) auch rausfinden können, wie es wirklich ist. Warum bist Du so skeptisch?

- Fallen Gegenstände nach unten?
- Gibt es Gravitation?
- Ist Geld Kredit?
- Sind die WTC Türme wegen Kerosinbrand in sich zusammengefallen, oder sind sie gesprengt worden?
- Gibt es einen Gott, oder mehrere, oder keinen?
- Gibt es Seelen? und wenn ja, wandern sie durch Wiedergeburt weiter?

Schwieriger ist es, wenn man "eine Wirklichkeit" ablehnt. Also entweder gar keine Wirklichkeit, alles nur Schein, oder verschiedene Wirklichkeiten: je Person eine, je nach Zeit etc.

Bernd Borchert

Zu den Indizien: Wieso werden dann immer mehr Menschen wiedergeboren?

Mephistopheles, Montag, 31.12.2018, 14:35 vor 2153 Tagen @ Albert 7050 Views

Hallo Bernd...wenn Du Dich dort um Wahrheit bemühst, wirst Du irgendwann
mit Indizien so bereichert, das Du eine völlig neue Sicht darauf
bekommst...

L.gr. Albert

Die ansteigende Geburtenrate ist ganz klar ein Indiz dafür, dass immer mehr Menschen wiedergeboren werden. Wozu braucht man die Wiedergeborenen alle? Warum werden sie alle in der Jetzt zeit wiedergeboren? Ud wieso werden sie alle im euramerikanischen Kulturkreis wiedergeboren, obwohl der gerade mal 10% der Weltbevölkerung ausmacht?

https://youtu.be/IbdEYYTWvcs

Guter Einführungsfilm...interessant, das Papst Benedikt abrückte von

hat er das ex cathedra verkündet?

dem, was 1500 Jahre Sicht der Kirche war...und Alexander von Humboldt,
Goethe, Lessing, Schiller, Pythagoras sich sehr viel mit Reinkarnation
beschäftigten...sollte uns ermutigen den Fakenews vom Tod auf die Schliche
zu kommen...🤓


https://youtu.be/Kz4BIMfxAc0

Hier nochmal eine Kapazität zum Thema

Gruß Mephistopheles

Berechtigte Fragen...

Andudu, Mittwoch, 02.01.2019, 14:16 vor 2151 Tagen @ Mephistopheles 5771 Views

Die ansteigende Geburtenrate ist ganz klar ein Indiz dafür, dass immer
mehr Menschen wiedergeboren werden. Wozu braucht man die Wiedergeborenen
alle? Warum werden sie alle in der Jetzt zeit wiedergeboren?

Der Stand laut Michael Newton ist der, dass die Seelen erst während der Schwangerschaft in einen i.d.R. von ihnen selbst ausgesuchten Körper "inkarnieren".

Inwieweit Zeit im Jenseits existiert, ist noch nicht geklärt, es gibt zahlreiche Aussagen dazu, dass das nicht so läuft wie bei uns, aber wie genau ist noch zu untersuchen.

Die Kausalität ist also anders herum: die Menschen sorgen für den Nachwuchs, der dann sozusagen "besiedelt" wird.

Es ist per Rückführungshypnosen auch nachweisbar, dass die Reinkarnationszyklen immer kürzer werden. Gleichzeitig beziffert Michael Newton die Anzahl noch unerfahrener "frischer" Seelen auf (wenn ich richtig erinnere) über 60%, wobei da ein Auswahlfehler dazukommt, weil weiter entwickelte Seelen sich evtl. seltener in eine Hypnosetherapie begeben.

werden sie alle im euramerikanischen Kulturkreis wiedergeboren, obwohl der
gerade mal 10% der Weltbevölkerung ausmacht?

Werden sie nicht. Ian Stevenson forschte hauptsächlich in Asien, insbesondere Indien, weil dort die Aufmerksamkeit für das Phänomen religionsbedingt höher war, während es im Westen abgelehnt wurde. Das ist erst in den letzten Jahrzehnten anders geworden und entwickelt hier wohl gerade seine eigene Dynamik.

Es gibt auch Hypothesen, dass Seelen sehr ortsgebunden inkarnieren (oft in die selbe Familie) und oft auch ein Geschlecht bevorzugen. Wobei sich so gut wie immer auch Leben in anderen Regionen und Geschlechtern finden lassen, bei sehr alten Seelen oft in die tausende gehend und mitunter Millionen Jahre in die Vergangenheit (wobei sowas naheliegenderweise nicht verifiziert werden kann).

Wiederverkörperung

Falkenauge @, Montag, 31.12.2018, 11:19 vor 2153 Tagen @ BerndBorchert 7219 Views

Was ist mit der Arithmetik: vor 1000 Jahren gab es nicht mal 500 Mill.
Menschen, jetzt 7 Mrd. Wie soll das gehen? 6,5 Mrd. davon müssten "neue"
Leben sein.

Hallo BerndBorchert,

1. konnte vor tausend Jahren keiner genau sagen, wieviel Menschen gerade auf der ganzen Erde lebten, weil niemand die ganze Erde überblickt hat.
2. Wenn die Anzahl der Menschen von Beginn der Schöpfung an feststeht, geht es immer nur darum, wieviel gerade auf Erden inkarniert sind und wieviel gerade in der geistigen Welt sind. Dieses Verhältnis kann schwanken.

Man muss sich mit dem Thema der Wiederverkörperung mal gründlicher befassen. Es ist zu bedeutsam für das Leben, als dass man es so oben hin abtut. Siehe dazu hier.

Gruß
Falkenauge

Da hat die Engländerin aber Glück gehabt

Mephistopheles, Montag, 31.12.2018, 11:06 vor 2153 Tagen @ Albert 7400 Views

Der grösste Aberglaube/Fakenews verbreitet von Kirche und Staat und
"angeblicher traditioneller Wissenschaft" ist der vom Tod....das wir ein
"Bioroboter" seien....

Völlig egal, wann Du Dich diesen Themen einmal öffnest...much more lifes
to come😂

https://youtu.be/2Hyo67DKR4k

Diese Engländerin errinnert sich an ein Dutzend frühere Leben,
recherchiert hinterher und wird bestätigt und besucht dann ihre 70 bis 80
jährigen Kinder aus dem Leben zuvor....

dass es jetzt Internet gibt.
Woraus messerscharf geschlossen werrden kann, dass frühere Leben eine relativ neue Erscheinung sind, die es früher nicht gegeben hat und die wahrscheinlich auch mit dem Internet wieder verschwinden wird.

Oder glaubt hier einer, das Internet würde ewig bestehen bleiben?

Guten Rutsch

Albert

Ps. Bin sehr froh, das es neben den Lügenmedien noch die
"Internet-Verblödungsblase" wie Du sie nennst gibt🤗 ich finds hier in
der Gelben Blase z.B. garnicht so blöd.....Hängt wohl davon ab, was man
auswählt...Pauschalierungen sind "wenig hilfreich..."(von einer berühmten
Stasi Frau geklaut)

Dagegen spricht die zunehmende Verblödung. Irgendwann wird es niemanden mehr geben, der das Internet betreiben kann, dann wird es Leute geben, die noch wissen und ihren Kindern erzählen, dass es einmal so etwas wie Internet, selbstfahrende Autos, also ohne Pferd, gegeben hat und elektrischen Strom, dann wird man sich auch das nicht mehr vorstellen können und es für Sagen halten.
Die Artefakte, die Kernkraftwerke, die Ruinen von den Großstädten wird man noch sehen und die Autobahnbrücken, wird aber nicht mehr erklären können, wer die gebaut hat und wie so etwas möglich war und zu was die gut sind.

Aber das ist noch ferne Zukunft. Momentan beschäftige ich mich mit Näherliegenderem: Wer hat die Pyramiden gebaut, wie war das möglich und zu was waren die Pyramiden gut
Bitte Beweise und keine Spekulationen.

Gruß Mephistopheles

Du unterliegst einem Fehlschluss

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 31.12.2018, 11:34 vor 2153 Tagen @ Mephistopheles 7159 Views

dass es jetzt Internet gibt.
Woraus messerscharf geschlossen werrden kann, dass frühere Leben eine
relativ neue Erscheinung sind, die es früher nicht gegeben hat und die
wahrscheinlich auch mit dem Internet wieder verschwinden wird.

Aus dem Umstand, daß sie diese "Kinder" nicht mehr finden kann, lässt sich nicht schliessen, daß es diese nicht gibt.

Grüße

Die maßgebliche Forschung zum Thema ist prä-Internet...

Andudu, Mittwoch, 02.01.2019, 13:37 vor 2151 Tagen @ Mephistopheles 5763 Views

...und stammt von Ian Stevenson. Der einige tausend Fälle akribisch untersucht hat und das in wissenschaftlichen Papers und Büchern veröffentlichte.

Er untersuchte in erster Linie Kinder, bei denen solche Erinnerungen noch spontan (nicht unter Hypnose o.ä.) auftreten können.

Er selbst sprach allerdings wohl nie von "Reinkarnation", dazu war er zu sehr Wissenschaftler.

Es gibt keinen Tod

satsangi @, Montag, 31.12.2018, 14:49 vor 2153 Tagen @ Albert 7354 Views

Hallo

Wenn der "Stecker" gezogen wird, welche den Körper beleben, zerfällt die Materie - Mensch.

Beim Ablösen/Sterbeprozess findet man sich auf einer anderen Ebene wieder.

Menschen, welche zu tief in der Materie verankert sind, können das selten verstehen.

Schön beschrieben in dem Buch "Uralte Weisheit" von ANNIE BESANT.

Wünsche Euch einen schönen Übergang

satsangi


„In diesem Leben sind wir durch die karmischen Ketten aus unseren vergangenen Leben miteinander verbunden. Wenn dieses Karma beendet ist, dann endet auch die physische Beziehung in diesem Leben.“
Sant Rajinder Singh

Lebensfragen

Tempranillo @, Montag, 31.12.2018, 15:50 vor 2153 Tagen @ satsangi 7055 Views

Hallo satsangi,

gibt es ein Leben vor dem Tod, eines das diese Bezeichnung verdient?

Ist das ein Leben, als Nutz- und Schlachtvieh im USA-KZ gehalten zu werden, reduziert auf hündischen Gehorsam, Pawlow'sche Reflexe sowie die elemantarsten Vitalfunktionen, vor allem Fi...en und Fressen?

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

welches meinst Du?

satsangi @, Dienstag, 01.01.2019, 18:15 vor 2152 Tagen @ Tempranillo 6227 Views

Hallo Tempranillo

gibt es ein Leben vor dem Tod, eines das diese Bezeichnung verdient?

...da stell sich gleich die nächste Frage:
"Was ist der Sinn des Lebens"
"Woher kommen wir, WAS machen wir hier, WARUM sind wir da?

"Grundstück besitzen - Häusle bauen - abkratzen???

"Sinn - los" unser Leben vertun?
Nach dem heutigen Stand als "Konsument und Verbraucher" zu wirken?

Sicher nicht!

Schau vorwärts und ent-wickle Dich, damit es beim nächsten Start vorteilhafter aussieht.

Gruss Satsangi und ä "guets neus"

"beim nächsten Start..."

MI @, Montag, 07.01.2019, 15:19 vor 2146 Tagen @ satsangi 4428 Views

Hi satsangi,

ich habe lange Zeit gedacht, dass die Idee "Es gibt nur dieses eine Leben, daher mache das Beste daraus" ein guter Antrieb sei, eben etwas aus seinem Leben zu machen.

Mittlerweile hat sich "mein" Denken darüber geändert. Was, wenn dies doch nicht "mein" einziges Leben ist? Was, wenn ich beim nächsten Mal eben dort weiter mache bzw. weiter zu machen habe, wo das jetzige Leben aufhört? Was ich nicht geschafft habe? Was ich mich nicht getraut habe?

Vielleicht habe ich in diesem Leben aus "meinem" Leben was gemacht: Familie, Unterkunft, Auskommen, Rente. Aber war es das wirklich, was ich wollte und wozu ich hier bin?

Wollte ich nicht vielleicht viel mehr Musik, Kunst machen? Mein Inneres viel mehr zum Ausdruck bringen? Wollte ich nicht mehr sein, als ein funktionierendes Rädchen im Getriebe?

Ich habe die 50 überschritten. Da kommen bereits die Gedanken: Lohnt sich das denn überhaupt noch? Der Gedanke, dieses eine Leben kann jederzeit vorbei sein, lähmt mich dann. Der Gedanke aber, dass es nie vorbei ist und ich alles, was ich jetzt tue, in die nächste Inkarnation mitnehme, beflügelt mich.

Grüße,
MI

Für wen gibt es keinen Tod?

Mephistopheles, Montag, 31.12.2018, 15:56 vor 2153 Tagen @ satsangi 7099 Views

Hallo

Wenn der "Stecker" gezogen wird, welche den Körper beleben, zerfällt die
Materie - Mensch.

Beim Ablösen/Sterbeprozess findet man sich auf einer anderen Ebene
wieder.

Menschen, welche zu tief in der Materie verankert sind, können das selten
verstehen.

Nur für die Menschen? Warum nur für die Menschen? Weil das die einzigen Lebewesen sind, die eine Vokal- und Konsonantensprache verstehen können? Warum nicht für die Affen, die sich durchaus auch verständigen können, wenn auch anders?
Wenn aber auch für die Affen, warum nicht für Hunde und Katzen und Meerschweinchen?
Wenn aber für Haustiere, warum dann nicht für Wildtiere, Säugetiere und Echsen und Spinnen? Wie die Spinne Arachne?

Kein Schmarrn. Die indogermanischen Völker betrachteten die gesamte Natur als belebt, sogar als göttlich. Nicht nur Tiere waren Götter wie Apis, der heilige Stier oder der Ziegengott Pan
, sogar die Flüsse waren göttlich wie der Flußgott Skamander. Auch Quellen und Bäche waren belebt und Höhlen und Grotten waren Sitz von Nymphen. Jeder Baum verkörperte eine Gottheit. Bei unseren, den germanischen Vorpharen war es genau so. Da kannte man Zwerge und Kobolde und Gnomen und Elfen und Trolle und Geister und heilige Haine und Fen und Undinen und Mixen. Und alle waren unsterblich und standen mit den Menschen in Wechselwirkung und konnten von ihm angeprochen werden und milder gestimmt werden. Und wenn das nicht möglich war und der unhold wirklich böse, dann konnte man einen Zauerer oder Schamanen herbeirufen, der das Böse gebannt oder den Schadenszauber zmindest abgemildert hat.
Und dann wahren da noch die Ahnen, wenn man die verehrte, haben die einem bei allen Widrigkeiten weitergeholfen.

Haben wir alles schon, zu was brauchen wir da noch indische Weise? Etw, weil wir alles das, was unsere Vorfahren schon wussten, vergessen haben?

Gruß Mephistopheles

Diese Fragen werden alle untersucht...

Andudu, Mittwoch, 02.01.2019, 13:58 vor 2151 Tagen @ Mephistopheles 5777 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 02.01.2019, 14:23

Nur für die Menschen? Warum nur für die Menschen? Weil das die einzigen
Lebewesen sind, die eine Vokal- und Konsonantensprache verstehen können?
Warum nicht für die Affen, die sich durchaus auch verständigen können,
wenn auch anders?

...bzw. wurden es schon, eine allumfassende Theorie dazu gibt es aber noch nicht. Es scheint so zu sein, dass die jenseitige Existenz vom Grad der Bewusstheit abhängt, allerdings sind alle Lebewesen wohl als "Muster" existent. Ein Verstorbener, der sich nach seinem Haustier sehnt, kann dieses also bei sich haben. Weniger gebundene und bewusste Wildtiere gehen wohl in eine Art tierisches Gruppenbewusstsein ein, aus dem sich dann neue Inkarnationen bilden. Zu Pflanzen ist bisher am Wenigsten bekannt. Nicht klar ist, ob tierische "Seelen" sich z.B. derart weiterentwickeln können, dass sie irgendwann menschliche "Wirte" übernehmen können. Entstehung der Seelen und evtl. Auflösung in einem größeren Ganzen, sind noch weitgehend spekulativ, zumindest laut der Literatur die ich bisher konsumiert habe.

Michael Newton geht davon aus, dass Seelen unerfahren von "der Quelle" geschaffen werden und sich über Reinkarnationen immer weiter entwickeln, um letztlich "die Quelle" zu vergrößern oder "anzureichern", wenn sie sich ihr sukzessive (mit zunehmendem Entwicklungsstand) annähern. In diese Richtung gehen zumindest die Aussagen der Rückgeführten. Der Bereich ist aber über Hypnose nicht mehr zu erforschen, weil weit entwickelte Seelen wohl nicht mehr inkarnieren (zumindest nicht auf der Erde)...

Und dann wahren da noch die Ahnen, wenn man die verehrte, haben die einem
bei allen Widrigkeiten weitergeholfen.

Die gibt es durchaus.


Haben wir alles schon, zu was brauchen wir da noch indische Weise? Etw,
weil wir alles das, was unsere Vorfahren schon wussten, vergessen haben?

Das ist unser spezieller Weg und wir sollten ihn nicht geringschätzen. Was indische Weise sagen, kann man glauben oder nicht, wir nähern uns jetzt aber erstmals auch auf empirisch-westlich-wissenschaftlichem Wege der ganzen Systematik und es zeigt sich m.E., dass alle Religionen einen wahren Kern haben, der Hinduismus ebenso wie die christlichen oder alten indogermanischen Religionen.

Das hat eine vollkommen neue Qualität!

Ist nicht haltbar

MI @, Montag, 31.12.2018, 13:11 vor 2153 Tagen @ Vatapitta 7416 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.12.2018, 13:18

Hallo Vatapitta,

danke für die Verlinkung des Videos. Wie so viele andere beschäftigen mich diese Fragen "Wer bin ich?" "Woher komme ich?" und "Was soll das alles hier?".

Rational und evolutionär großgeworden, parallel noch mit der katholischen Kirche zumindest eine Religion mit ihren Erklärungsversuchen aus dem Inneren kennen gelernt, ist mir irgendwann klar geworden: Nirgendwo gibt es eine vernünftige Antwort auf diese Fragen.

Ich verzichte auf weitere Ausführungen, und ich habe auch nur durch den Film gescrollt. Der Film beschäftigt sich mit den "Welten", die mich seit Jahren beleiten. Von daher habe ich da keine Berührungsängste. Ich kann heute nur sagen, mein Fazit lautet: Unsere materialistische Weltanschauung ist falsch (oder von mir aus: unvollständig).

Sie

- hat keine Antworten auf die wirklich elementaren Fragen: "Woher kommt Leben?" (ich meine nicht, wie Leben im Mutterbauch "entsteht", sondern überhaupt), "Wohin geht Leben"? "Was ist der Sinn unserer Existenz?" (wenn es einen gibt außer Überleben)

- macht aus ursprünglich guten Menschen egoistische Monster gegenüber sich selbst, gegenüber seinen Brüdern den Tieren und gegenüber der Natur, die ihm geschenkt worden ist (sicher nicht(!) um sie sich "untertan" zu machen)

- verhindert bzw. zerstört menschliche Beziehungen (zu sich, zu anderen), weil sie nur überleben kann, wenn sie die Menschen vereinzelt, und hält den Menschen von seinem natürlichen Leben ab.

Die materialistische Welt vernachlässigt die wahre Natur des Menschen und die wahre Bedeutung von Leben, das keinen Anfang und kein Ende hat. Sie ist eine kalte und zerstörerische Illusion, die nur mit viel Mühe (Dauerberieselung, Energieverschwendung etc.) auf Kosten nachfolgender Generationen aufrecht erhalten werden kann. Früher oder später werden wir das (wie so oft) auf unangenehme Weise lernen müssen, dann aber immerhin unsere wahre Natur wieder erfahren, um zu ihr zurückzukehren.

Viele Grüße und alles Gute zum Jahreswechel,
MI

Es ist definitiv nicht haltbar...

Andudu, Mittwoch, 02.01.2019, 13:24 vor 2151 Tagen @ Vatapitta 5861 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 02.01.2019, 13:30

...im Prinzip hat es sich mit der Quantenmechanik schon Mitte des letzten Jahrhunderts erledigt, als die Sache mit dem "Kollaps der Wellenfunktion" bekannt wurde.

Mittlerweile ist das Wissen noch weiter ausgebaut worden, etwa mit dem
"Delayed Choice Quantum Eraser Experiments"
https://www.matrixwissen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=639:de...

Welches m.E. die Kausalität verletzt (wenn ich es richtig interpretiere), ebenso wie die spukhafte Fernwirkung bisher unerklärt ist usw.

Materialisten reden sich i.d.R. damit heraus, dass diese quantenmechanischen Effekte ja ohnehin keine spürbaren Auswirkungen in der Makrowelt haben (zumindest sind sie noch nicht nachgewiesen worden, was vermutlich auch fast unmöglich ist und eine "Theorie für alles", die das ermöglichen könnte, fehlt immer noch).

Es spricht viel dafür, dass der Physiker Burkhard Heim mit seinen Arbeiten in die richtige Richtung ging, leider sind diese immer noch nicht richtig durchdrungen und so kompliziert, dass sie nur wenige verstehen.

Wenn du dich der Wirklichkeit annähern willst, könnte dir die Beschäftigung mit Hypnose helfen. Bei jedem Menschen schlummern knapp unter der Oberfläche Erinnerungen an vergangene Leben, die oft genug im Nachhinein verifiziert werden können. Die Existenz solcher Erinnerungen wurde quasi von Ian Stevenson bewiesen und sehr umfangreich und detailliert belegt, Helen Wambach hat statistische Untersuchungen per Rückführungshypnose gemacht usw. mittlerweile hat sich im Schatten des medialen Mainstreams ein Biotop an Forschungen und Therapien dazu entwickelt.

Die Königsdisziplin führt Michael Newton an, der sich mit LBL (Life between Life)-Rückführungen beschäftigt hat, also dem, was sich zwischen den vergangenen Leben abspielt (an diese Informationen kommt man wohl nur in Tieftrance heran). Er hat Fallbeispiele und seine Erkenntnisse in "Die Reisen der Seele: Karmische Fallstudien" veröffentlicht, mittlerweile auch ein Buch, in dem er seine Vorgangsweise für andere Hypnosetherapeuten lehrt: "Leben zwischen den Leben: Die Hypnotherapie zur Spirituellen Rückführung"

Bestätigt werden diese Sachen durch zahlreiche andere paranormale Forschungen, von der instrumentellen Transkommunikation, über die Ufo-Forschung, bis zur Geisterforschung.

Für mich ist der Materialismus damit gestorben. Er wird nur noch von Leuten verteidigt, die unbequeme Phänomene lieber leugnen und wegerklären, statt sie zu untersuchen.

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