Es wird langsam eng für Angela, Peter, Thomas und den Rest der Sippschaft.

nereus @, Dienstag, 05.06.2018, 07:56 vor 2363 Tagen 8902 Views

Es tröpfelt vorerst nur, doch große und reinigende Gewitter beginnen ähnlich. Die dunklen Wolken sind jedenfalls nicht mehr zu übersehen.

Schon vor der Grenzöffnung am 4. September 2015, nämlich am 20. August, ließ der damalige BAMF-Präsident Manfred Schmidt folgendes Schreiben an die Beamten schicken:

„Herr Präsident hat entschieden, dass ab sofort keine Übernahmeersuche für syrische Antragsteller mehr gestellt werden. Dublin wird faktisch für Syrer ausgesetzt. Die faktische Aussetzung von Dublin für Antragsteller aus Syrien wird nicht öffentlich kommuniziert.“

Das bedeutete: Wer angab, aus Syrien zu stammen, wurde ab diesem Zeitpunkt nicht mehr in das Land zurückgeschickt, das er in Europa als erstes betreten hatte, so, wie es die Dublin-Verordnung vorsah („keine Übernahmeersuche“).
Damit war das Dublin-Abkommen – ein EU-weites Abkommen – faktisch schon durchlöchert, ohne dass die europäischen Partner, der Bundestag und die Öffentlichkeit davon erfuhren, geschweige denn, dass jemand zugestimmt hätte.

Trotz des formalen Stillschweigens sprach sich unter den Migranten auf der Balkanroute schnell herum, dass es an der deutschen Grenze keine Zurückweisungen mehr gab und auch keine Versuche, Migranten wieder zurückzuschicken, solange sie angaben, Syrer zu sein.

Quelle: https://www.publicomag.com/2018/05/wie-das-kanzleramt-das-recht-aushoehlte-eine-chronol...

Man mag es kaum glauben, doch es paßt ins große Bild.
Die verdorbenen Eliten planten ihre neue Welt und wollten sich dabei nicht ins Handwerk pfuschen lassen.

Die so genannte Grenzöffnung vom 4. September 2015 weitete das Verfahren dann einfach nur auf alle Migranten aus.
Zur Erinnerung: damals kamen etwa die Hälfte der hereinströmenden Menschen aus den Westbalkanstaaten, in denen weder Krieg noch systematische Verfolgung herrschten. Und es stammte seinerzeit schon eine große Anzahl von Einwandern aus den Maghreb-Staaten. Nur ein Viertel – jedenfalls ihrer Erklärung nach – aus Syrien.

Die Bundespolizei hatte auf mündliche Anweisung des damaligen Innenministers Thomas de Maiziere vom 13. September grundsätzlich niemand mehr an der Grenze zurückzuweisen, der Asyl begehrte.
Die Anweisung, die praktisch den Artikel 16 Absatz 2 des Grundgesetzes aushebelt, gilt bis heute.

Man weiß gar nicht, wie man das kommentieren soll. Der Inhalt steht für sich selbst.

Am 17. September 2015 trat der damalige Präsident des BAMF Manfred Schmid zurück, weil er sah, dass sein Amt nicht im Mindesten für eine derartige Migrantenwelle vorbereitet war, die der Grenzöffnung folgte. An dem eigentlich zuständigen Bundesinnenminister vorbei installierte der Chef des Bundeskanzleramtes Peter Altmaier am 18. September den Chef der Bundesagentur für Arbeit Frank-Jürgen Weise als vorübergehenden „Leiter des BAMF“ (das Amt des Präsidenten wurde vorübergehend abgeschafft, denn rechtlich durfte Weise kein zweites bezahltes Amt neben der Führung der BA ausüben. Nach seinem offiziellen Ausscheiden Ende 2016 wurde Weise zum „Beauftragten des Innenministeriums“ ernannt und bekam für seine Tätigkeit zusätzlich zu seinen Amtsbezügen der BA ein Honorar von insgesamt 83 000 Euro).
Weises erste und eigentliche Handlung bestand darin, zum einen meist gering qualifizierte neue Mitarbeiter mit Teilzeitverträgen in das BAMF zu holen, und zum anderen die Neuorganisation der Behörde praktisch an die Beratungsfirma McKinsey zu übertragen. Auf der Personalversammlung der BAMF-Mitarbeiter am 12. Dezember 2015 fragte der Vorsitzende des Örtlichen Personalrats Gernot Hüter rhetorisch:

„Bevorzugt man im Bundesamt vielleicht neuerdings die Personalgewinnung von Betriebswirtschaftlern und Controllern, weil man das Asylverfahren perspektivisch mehr nach betriebswirtschaftlichen Gründen denn rechtlichen Normen ausrichten will?“

Genau so kam es:
Für ein Honorar von 42,6 Millionen Euro strukturierten die McKinsey-Leute das Amt völlig um. Im Mittelpunkt stand nicht mehr die Prüfung von Identitäten und Asylbegründungen, sondern die schnelle Abarbeitung der Fälle durch positive Bescheide – also per Durchwink-Verfahren. Als beste Abteilungen und Außenstellen im BAMF galten nun diejenigen, die am effizientesten Anerkennungen erteilten.

Der Abgreif-Drecksladen McGier wird sich im Notfall natürlich auf seinen Auftraggeber berufen, der immerhin die verkommene deutsche Regierung gewesen war.
Ob da juristisch etwas geht, möchte ich mehr als bezweifeln.

In seinem Brief vom 28. Mai 2018 fasst der Personalrat des BAMF die bis heute geltende Praxis zusammen:
„Wir hätten nun im Rahmen von Rücknahme- und Widerrufverfahren die Möglichkeit, die Asylverfahren in einem rechtsstaatlichen Verfahren zu überprüfen. Wir reden von Hunderttausenden von Verfahren, in denen mutmaßlich die Identität nicht belegt wurde; dies betrifft nicht nur die Anerkennungen mittels Fragebögen. Diese Möglichkeit wird jedoch – wie uns zahlreiche Entscheider berichten – aktuell mittels Dienstanweisungen verhindert. So sollen Personen mit Flüchtlingsschutz zweimal zu einem Gespräch geladen werden, das jedoch ausdrücklich freiwillig sein soll. Wer zweimal dem Gesprächsangebot nicht nachkommt, bekommt einen positiven Vermerk. Es gibt die ausdrückliche Anweisung, ‚Papiere nicht anzufordern’.“

Irre, irrer, hochkriminelle Bundesregierung!
Und hier nochmals in Zusammenfassung in Fettdruck!

Unterlagen zur Identitätsüberprüfung dürfen ausdrücklich nicht angefordert werden.
Gerade die Asylbewerber, die sich konsequent einem Gespräch entziehen, werden mit einem positiven Vermerk belohnt.
Faktisch ist die Beweislast umgekehrt:
nicht der Asylberechtigte muss seine Verfolgung belegen, nicht der Kriegsflüchtling seine Herkunft aus einem Kriegsgebiet, es muss niemand seine Identität nachweisen – sondern die BAMF-Mitarbeiter müsste ihm theoretisch das Gegenteil nachweisen und seine Identität feststellen, dürfen dafür aber praktisch nichts unternehmen.

Wer noch mehr von diesem kriminellen Lumpenpack lesen möchte, darf das gerne hier tun: https://www.publicomag.com/2018/05/wie-das-kanzleramt-das-recht-aushoehlte-eine-chronol...

mfG
nereus

Nur Wunschdenken. Leider. Gar nix wird da eng. Überhaupt nix. Alles geschah nur aus Humanität. Und alle, auch du, wussten was läuft.

Tünnes @, Dienstag, 05.06.2018, 09:00 vor 2363 Tagen @ nereus 6689 Views

Das ist die Strategie, die jetzt gefahren wird und die m.E. auch schon vorher so festgelegt wurde.

http://www.pi-news.net/2018/05/cdu-abgeordneter-ganz-deutschland-hat-willkommenskultur-...

"der CDU-Bundestagsabgeordnete Armin Schuster im Rahmen seiner Äußerungen zur BAMF-Sondersitzung im Innenausschuss des Bundestages.
Schuster wörtlich: „Es gab im deutschen Bundestag, in den Medien, in der deutschen Bevölkerung eine große Übereinstimmung über die Strategie der Willkommens-Kultur. Es war nicht eine Person. Dieses Land hat sich damals gemeinsam entschlossen, so wollen wir agieren. Und das führte natürlich am Ende – das wussten auch alle – dass wir einen Engpassfaktor haben, nämlich das BAMF.“
"


https://www.focus.de/politik/deutschland/wir-alle-wussten-doch-nahles-attackiert-merkel...
"Nahles entlarvende Antwort: „Wir alle wussten doch, dass das Bamf überhaupt nicht aufgestellt war, um die Masse an Flüchtlingen überhaupt bearbeiten zu können.“

Tina Hassel hakt nach, ob es dann nicht unredlich sei, die Verantwortung auf die Union abzuschieben. Nahles sieht das nicht so, sagt aber zur geplanten Aufklärung der Zustände: „Alle sollen dazu beitragen, was sie wissen und tun können.“"


Die Aussage "wir wussten (und wollten) es doch alle" hat Nahles nicht -versehentlich- so geäussert.
Das ist und wird im Laufe der "Bamf-Affäre" so bleiben, die Strategie.

So kann man keine Angela und keinen Peter zur Rechenschaft ziehen,
die beliebte System-Tröte Tina Hassel gibt`s bereits vor:

Das wäre unredlich! [[freude]]

Schönen Gruß

Schauen wir mal.

nereus @, Dienstag, 05.06.2018, 09:49 vor 2363 Tagen @ Tünnes 6551 Views

Hallo Tünnes,

ich gehe davon aus, daß diese Regierung nicht mehr so lange im Amt sein wird, aber ich werde den Zeitraum nicht benennen (können), denn das hängt vor allem von den äußeren Umständen ab.
Die USA, Italien, Österreich, Dänemark, alle Osteuropäer und zum Teil auch Spanien und einige Ex-Jugoslawier geben eine andere Marschrichtung an.
Die Briten haben sich eh vom Acker gemacht, weil sie vom Euro-Strudel nicht in den Abgrund gezogen werden wollten.

Es verbleiben Macron, das Merkel und all deren rotes und grünes luziferisches Hofgesind.
Wobei der Franzose sich sicher rechtzeitig aus der Umklammerung der stürzenden deutschen Kaiserin lösen kann.
Er ist eh nur scharf auf ihr „Vermögen“ – dem gern geplünderten Reichsschatz - aber garantiert nicht auf sie und ihr Schicksal.
Die DDR war 1988 auch noch sehr siegesgewiss!
Entscheidenden globalen Entwicklungen kann man sich auf Dauer nicht entziehen.
Allerdings könnte Napoleon 2 auch von seinen eigenen Leuten kurz und knackig entsorgt werden - inzwischen scheint alles möglich.

Du schreibst: So kann man keine Angela und keinen Peter zur Rechenschaft ziehen.

Nun ja.
Ein moderner Staat basiert üblicherweise auf seinem herrschenden Rechtssystem mit den dort gültigen Gesetzen.
Wenn diese von den höchsten Staats-Repräsentanten permanent unterlaufen werden, dann können Hof-Journaille und Operetten-Akteure erzählen was sie wollen.

Ausgerechnet das Volk soll jetzt zur Legitimation herangezogen werden, das ist gerade zu absurd.
Es ist nämlich genau das Volk das weder zuvor befragt noch ausreichend informiert worden war.
Warum hatte man denn die jetzt dringend benötigten Jubelperser damals außen vor gelassen?
Selbst der US-Botschafter lehnt sich inzwischen weit aus dem Fenster und das bröckelnde System bietet den "Gerechten" aus Würselen dagegen auf.[[euklid]]
Daran sieht man wie dünn die Personaldecke geworden ist. [[freude]]

Schriftsteller und Dramaturgen sollten sich schleunigst an den Schreibtisch setzen.
Solchen Stoff für Tragödien und Komödien gibt’s nicht alle Tage.
Nur weil wir uns gerade im Ausnahmezustand befinden, heißt das noch nicht, daß dies der Normalzustand sei.
Daher, ich bleibe optimistisch.
Aber etwas Geduld ist sicher noch erforderlich. [[zwinker]]

mfG
nereus

die zwei Arten von Geduld

Weiner, Dienstag, 05.06.2018, 13:44 vor 2363 Tagen @ nereus 5641 Views

Hallo Nereus,

Du schreibst:

ich gehe davon aus, daß diese Regierung nicht mehr so lange im Amt sein
wird, aber ich werde den Zeitraum nicht benennen (können),

Und ich prognostiziere Dir, dass diese Koalitionsregierung bis zum (bitteren) Ende der Legislaturperiode im Amt bleiben wird.

(diese Prognose wird gemacht aufgrund der Tatsache, dass nicht nur Charts sondern auch andere geschichtliche Prozesse ihre jeweiligen "Elliot-Waves" haben, man muss sich halt mit denen beschäftigen; im Übrigen bildet auch ein Chart nur einen historischen Prozess ab, nämlich das Wechselspiel zwischen Angebot und Nachfrage in Bezug auf eine Aktie, einen Rohstoff, ein Derivat etc.)

Daher, ich bleibe optimistisch.

Freut mich für Dich, aber schau Dich nach einem Regenschirm um: Gewitter stehen an ..

etwas Geduld ist sicher noch erforderlich.

Du beschreibst in Deinem Beitrag immer nur, was andere Menschen tun oder tun sollten bzw. könnten. Die entscheidende Frage ist aber: was tust Du selbst (außer kommentieren und vermuten). Und dementsprechend gibt es zwei Arten von Geduld, eine nämlich die abwartet, bis Andere das Ding richten, und eine, die sich einbringt und mit großer Zähigkeit sowie Hartnäckigkeit auf das Ziel hinarbeitet, das sie sich vorgenommen hat. Kurz gefasst: es gibt eine passive Geduld und eine aktive. Die letztere ist die bessere.

Meint Weiner

Welche Möglichkeiten gibt es?

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 05.06.2018, 15:06 vor 2363 Tagen @ Weiner 5259 Views

Du beschreibst in Deinem Beitrag immer nur, was andere Menschen tun oder
tun sollten bzw. könnten. Die entscheidende Frage ist aber: was tust Du
selbst (außer kommentieren und vermuten). Und dementsprechend gibt es zwei
Arten von Geduld, eine nämlich die abwartet, bis Andere das Ding richten,
und eine, die sich einbringt und mit großer Zähigkeit sowie
Hartnäckigkeit auf das Ziel hinarbeitet, das sie sich vorgenommen hat.
Kurz gefasst: es gibt eine passive Geduld und eine aktive. Die letztere ist
die bessere.

Sich einbringen und mit Zähigkeit auf ein Ziel hinarbeiten ist besser, als abwarten und Tee trinken, da stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Nur, welche Möglichkeiten bieten sich einem in dieser Beziehung noch an, wenn in der heutigen Demokratur außer Wahlen keine wirklichen Möglichkeiten verbleiben, seinen Willen kundzutun. Auf die Schnelle fallen mir ein: Demonstrieren, in eine Partei eintreten, ziviler Ungehorsam. Habe ich persönlich alles schon gemacht, der Erfolg war gleich Null.

Wenn sich von unten kommend nichts bewegt, kann man nur auf höhere Mächte hoffen und von unten hat sich noch niemals etwas bewegt.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Drei Möglichkeiten

nemo, Dienstag, 05.06.2018, 17:45 vor 2363 Tagen @ Otto Lidenbrock 4973 Views

bearbeitet von nemo, Dienstag, 05.06.2018, 17:54

Wenn sich von unten kommend nichts bewegt, kann man nur auf höhere
Mächte hoffen und von unten hat sich noch niemals etwas bewegt.


Ja. Von höheren Kräften träumen Esoteriker, die ich in diesem Fall mal negativ bewerte.
Dabei geht es jedoch um so genannte New Age Esoteriker wie Dieter Broers und andere,
die auf kosmische Schwingungen hoffen und den Aufstieg der Menschheit vorhersagen.

Die zweite Möglichkeit liegt darin, dass in der Regel Stimmungen aus dem Volk von
aufstrebenden Politikern aufgegriffen werden, um auf dieser Welle in höhere Ämter
zu gelangen. Nicht umsonst ist Populismus ein Thema der nächsten Bilderberg-
Konferenz. Anscheinend eine ernstzunehmende Kraft.

Eine andere Theorie, die mir plausibel erscheint ist, dass wir uns bereits in einem kollektiven
Wahnzustand befinden, bei dem jeden Tag etwas mehr Verstand verloren geht. Auf diese
Weise können sich Umstände langsam und stetig zum negativen ändern, ohne dass es der
Masse auffallen würde. Der Mangel – auch an Verstand – wird zur Normalität. Dieser Verfall
ist nicht aufzuhalten, da die intelligenten Menschen nicht in entsprechende Positionen
gelangen und nichts entscheiden können. Am Ende zerfällt die Gesellschaft und führt
vielleicht noch ein paar verzweifelte Kriege.

Ich tippe auf Variante 3. Aber für Variante 2 besteht noch Hoffnung.

Gruß
nemo

Seid sanft wie die Schafe - und schlau wie der Fuchs ...

Weiner, Mittwoch, 06.06.2018, 02:35 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 4413 Views

Hallo Otto,

vielen Dank für Deine Fragen!

welche Möglichkeiten bieten sich einem in dieser Beziehung noch an, wenn
in der heutigen Demokratur außer Wahlen keine wirklichen Möglichkeiten
verbleiben, seinen Willen kundzutun. Auf die Schnelle fallen mir ein:
Demonstrieren, in eine Partei eintreten, ziviler Ungehorsam.

Demo: Bringt nur was, wenn vorher schon eine politische Konzeption und eine (sie tragende) Gemeinschaft da ist; die Demo ist dann eine Machtdemonstration, und nicht nur ein wehleidiges Lamentieren oder wütendes Protestieren und Aufbegehren (wie Pegida das war).

Partei: Nicht zu empfehlen! Parteien sollen der Willensbildung dienen, sind aber nur Manipulationszentralen. Jüngstes Beispiel die AfD: hat versprochen, sich um Direkte Demokratie zu kümmern. Unternimmt aber rein gar nichts mehr in diese Richtung, seit sie im Bundestag ist (obwohl ein Abstimmungsgesetz der stärkste und schnellste Hebel wäre).

Ziviler Ungehorsam: Sehr gute Idee! Sollte unbedingt genutzt werden, z.B. so wenig wie nur möglich Steuern zahlen! Entsprechende laufende Gelder oder Vermögenswerte ggfs. in eine Stiftung einbringen, wo man über die gemeinnützige Zweckbestimmung der Mittel selbst entscheiden kann.

Wenn sich von unten kommend nichts bewegt, kann man nur auf höhere
Mächte hoffen - und von unten hat sich noch niemals etwas bewegt.

Warum bewegt sich 'unten' nichts? Die Gründe sind vielschichtig. Ähnlich wie im individuellen Bereich hakt es meist an Gewohnheiten und Vorurteilen, die nicht hinterfragt und nicht angetastet werden wollen. Und nicht umsonst hat man die Trägheit früher zu den Todsünden gezählt. Wenn ich zuvor in meinen Beiträgen dieses Thema schon mal berührt hatte, dann kamen entschuldigende Argumente wie: man hat keine Zeit; wir sind alle gesättigt und es geht uns zu gut; Fussballstadium und Biergarten sind angenehmer als politische Diskussion usw. usf.

Eine solche Aufzählung von Hindernissen ist aber überflüssig, denn das einzig entscheidende Positivum ist und bleibt: der existentielle Wille, politisch zu handeln und politische Verantwortung zu übernehmen. Den hat man und bringt man auf - oder eben nicht. In Krisenzeiten ist man näher an der Schwelle und bemerkt, dass man als Einzelner völlig aufgeschmissen ist und alles zusammenbricht, wenn man nicht gemeinschaftlich handelt. Dann ist es aber meistens schon zu spät: entweder herrscht Panik oder der Staat greift zu extremen Maßnahmen, die handlungsunfähig machen (Ausgangssperren, Requirierungen etc.). Deswegen sollte man vorbauen, solange man Zeit und Optionen zum Handeln hat.

In meiner parallelen Antwort an Nereus betone ich dabei die Anfänge im Privaten. Man kann das nicht deutlich genug herausstellen. Die Bilderbergertreffen sind private Treffen. Und alle anderen Treffen der wahren Souveräne ebenfalls. Das hat nichts mit Verschwörung zu tun, sondern damit, dass am ehesten im privaten Raum ein Konsens hergestellt oder gegensätzliche Positionen ausgehalten werden können. Der große Einfluss des so genannten Judentums auf die amerikanische Politik entsteht dadurch, dass in zweihundert privaten Treffen zuvor abgeklärt wurde, was dann in den öffentlichen Gremien vorgetragen wird. Wir haben hier einen Tribalismus, der den Staat beherrscht. Und wenn man gesehen und verstanden hat, wie das funktioniert - und es funktioniert überall auf der Welt in tausend Varianten, von der Petersburger Stadtverwaltung bis zum Freitagsgebet in Arabien -, warum macht man das dann nicht nach? Warum hält man stattdessen unverdrossen öffentliche Vogelschiss-Reden, die andere Menschen nur in mentale Sackgassen führen? Ich versteh das einfach nicht ...

Es sind vier Dinge, die zusammenkommen müssen. Erstens der starke Wille, politisch zu handeln. Zweitens fachliche Kompetenz. Drittens die Bereitschaft zu einer Kooperation, die auf ein von allen Beteiligten wohl verstandenes Gemeinwohl ausgerichtet ist. Viertens Diskretion.

So denkt sich das, freundlich grüßend, Weiner.

Dämlichkeit, Heuchelei und Opportunismus

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 06.06.2018, 09:04 vor 2362 Tagen @ Weiner 4096 Views

Hallo Weiner,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort auf meine Frage!

Bei mir ist der politische Wille zur Veränderung sehr stark, das kannst Du mir glauben. Leider stehe ich damit in meinem näheren und auch weiteren Umfeld völlig alleine da. Es gibt dort noch nicht einmal den Willen, überhaupt über politische Themen zu reden. Wenn ich da irgendein aktuellen Thema besprechen möchte, werden die Augen verdreht bzw. es kommt aufgrund mangelnder Information erst gar keine Diskussion zustande, Grillen, Auftritte von Comedians, Wetter, Fußball oder der Garten sind immer viel wichtiger und vor allem interessanter!

Ich bin vor einem halben Jahr zum zweiten Mal in meinem Leben in eine Partei eingetreten, weil ich an der Basis miterleben möchte, was da bei vermeintlich politischen Menschen so abgeht. Ich kann Dir mit meiner insgesamt knapp zweijährigen Parteienerfahrung sagen: auch hier tut sich nicht viel! Bei Treffen auf Kreisebene geht es praktisch immer nur um persönliche Animositäten, es herrscht praktisch ein Kleinkrieg, der jedes fachliche, inhaltsbezogene Gespräch lähmt bzw. nach kurzem Anlauf zerstört.

Bei meiner ersten Parteizugehörigkeit vor etwa 15 Jahren habe ich bei einer anderen Partei Ähnliches erlebt bzw. habe erfahren müssen, dass jegliche politische Arbeit zugunsten der Bevölkerung praktisch verlorene Zeit darstellt. Ich habe damals viel Zeit geopfert und geholfen, Dinge zu organisieren, bei denen wir auch am Ende auf die Mitwirkung der Bevölkerung angewiesen waren, aber trotz großen Bemühungen kam von der Bevölkerung nichts, absolut gar nichts, nicht das kleinste Arschbackenrunzeln.

Nee, ich habe den Glauben an meine Mitmenschen und ihren politischen Willen längst aufgegeben und fühle mich mehr als Beobachter des Niedergangs einer Gesellschaft. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich meinen desinteressierten Mitmenschen regelrecht die Pest auf den Hals wünsche, wegen ihrer debilen Dämlichkeit und Scheißegalmentalität bzw. ihrem grenzenlosen Egoismus und Hedonismus bei gleichzeitiger widerlicher Heuchelei und einem hemmungslosen Opportunismus.

Das musste mal raus, entschuldige bitte!

Beste Grüße, Otto

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Kurz gesagt

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 06.06.2018, 09:12 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 4162 Views

Die deutsche Bevölkerung(wahrscheinlich auch noch jede Menge andere) ist einfach noch nicht reif für ein demokratisches System! Denn ein solches System lebt von der Mitwirkung aller, alle paar Jahre mal zu einer Wahl zu gehen - oder auch nicht - reicht da halt nicht.

Die meisten meiner Mitbürger würde es wahrscheinlich nicht mal "jucken", wenn wir von morgen an wieder eine Monarchie oder eine Diktatur hätten, denn am Alltag würde sich nicht viel ändern, im Gegenteil, das lästige Wählengehen würde wegfallen.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Im Münsterland scheinen die Uhren anders zu gehen... Hallo Kaladhor, wir leben in einer DIKTATUR! (oT)

Albrecht @, Mittwoch, 06.06.2018, 10:16 vor 2362 Tagen @ Kaladhor 3807 Views

- kein Text -

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Auch die Demokratie ist in Wahrheit Diktatur!

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 06.06.2018, 10:43 vor 2362 Tagen @ Albrecht 3864 Views

Das kann man so sehen, aber vorher hatten wir für Jahrzehnte ein relativ gut funktionierendes, demokratisches System, in dem zumindest theoretisch die Chance auf Veränderungen bestanden hätte. Die Menschen haben sich allerdings vom Schein blenden lassen, ihre lächerlichen Stimmabgaben zur Legitimierung der Politschranzen würde sicherstellen, dass alles in ihrem Sinne geregelt wird und waren zu faul zur Kenntnis zu nehmen, dass sie der aktuellen Diktatur den Weg bereiteten. Auf diesem Weg haben sie sich nicht beirren lassen, sondern brav und kreuzdämlich das gemacht, was die Demokratiedarsteller von ihnen erwartet haben. Die Menschen haben sich entspannt zurückgelehnt und waren dankbar dafür, dass es Menschen gibt, die ihr Leben so wunderbar positiv gestalten, ohne dass man einen spürbaren Preis dafür bezahlen müsste (an das Steuern zahlen waren sie ja schon lange gewöhnt).

Aber selbst heute, wo es eine Minute vor zwölf ist, wo der ganze Laden für jeden offensichtlich in wenigen Jahren an die Wand fahren wird, verlassen sie sich in ihrer ganze Bequemlichkeit weiterhin auf diejenigen, die sie schon seit vielen Jahren nach Strich und Faden verkackeiern und belügen, nur damit sie sich nicht aus ihrer grenzenlosen Faulheit erheben müssen.

Diktatur oder nicht, das macht für die Menschheit keinen Unterschied, auch die Demokratie ist in Wahrheit Diktatur! Man hat uns aber gelehrt, dass dies eben nicht so ist, sondern das ein diametraler Gegensatz zwischen diesen Herrschaftsformen bestehen würde. Und genau so, wie die Tiere in Orwells Animal Farm dem schweinischen "Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht" hinterhergelaufen sind, laufen die heutigen Menschen dem Fetisch "Demokratie" hinterher, obwohl jedermann mit einem IQ oberhalb der Zimmertemperatur mittlerweile klar sein müsste, dass er von dieser Veranstaltung mächtig auf die Schippe genommen wird.

Aber hey, das Wetter ist so schön, wollen wir heute Abend grillen? [[top]]

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Versuch einer Abgrenzung

Tempranillo @, Mittwoch, 06.06.2018, 11:09 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 3815 Views

Hallo Otto,

es war mir wieder ein Vergnügen, Deine heutigen Beiträge zu lesen. Wie leider nur wenige, allzu wenige hast Du das Wichtigste überhaupt erkannt:

> Auch die Demokratie ist in Wahrheit Diktatur!

[[top]] [[top]] [[top]]

Wenn dem so ist, gibt es dann noch etwas, worin sich Demokratie sowie Faschismus, Nazismus und Monarchie voneinander unterscheiden?

Das wichtigste Abgrenzungskriterium finden wir, wenn wir fragen, welche Absichten und Ziele jeweils verfolgt werden?

Und schon hätten wir gefunden, womit man Demokratismus vom Faschismus und anderen autokratischen Staatsformen unterscheiden kann:

Die Demokratie ist internationalistisch, Faschismus & Co. sind nationalistisch!

Seinem inneren Gesetz folgend muß jeder demokratische Staat zutiefst antipopulistisch sein, gegen die Interessen des eigenen Volkes gerichtet, wogegen sich die anderen, im Gegegsatz zum scheinbar freiheitlichen Demokratismus angeblich so autoritären Staatsformen manchmal bis zum Exzess populistisch gerieren müssen, schließlich hängt von ihrer Verankerung im Volk ab, ob und wie lange sie existieren werden. Populismus und Volksverbundenheit sind ihre Überlebensversicherung.

Bei den Demokratien verhält es sich genau umgekehrt. Wollen sie ihr Programm verwirklichen und ihren Bestand sichern, müssen sie sämtliche Völker, sei es in endlosen Kriegen, sei es auf anderen Wegen wie dem der Massenzuwanderung, nach und nach auflösen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Auch die Diktatur ist in Wahrheit Demokratie! (oT)

Kosh @, Mittwoch, 06.06.2018, 11:45 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 4020 Views

- kein Text -

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Der Hedonismus lässt keine Zeit

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 06.06.2018, 10:29 vor 2362 Tagen @ Kaladhor 3830 Views

Sehe ich ähnlich, ich persönlich kenne nur sehr wenige Menschen, denen es tatsächlich um die Möglichkeit einer Mitgestaltung geht und diese wenigen sind deswegen auch Mitglieder einer politischen Partei. Wenn man sich vergegenwärtigt das die Parteien in Deutschland zusammen nur gut eine Million Mitglieder haben, von denen die meisten eher passiv sind und der Mitgliederzahlen sinken, kann man erahnen, wie es um den politischen Willen der Bundesbürger bestellt ist.

Den meisten wäre es schnurzegal, wenn man ihnen das Wahlrecht nähme, man müsste es medientechnisch nur geschickt verpacken und so lange als Verbesserung anpreisen, bis sie es glauben würden, so, wie sie schon heute jeden Blödsinn glauben, nur weil er von der Kakophonie der Systemmedien in die Hirne gehämmert wird.

Seien wir mal ehrlich, der Mensch ist im Grunde ein träger, egozentrierter, opportunistischer, dämlicher und fauler Sack, der vor allem ohne große Widerstände bei maximalem Genuss durchs Leben kommen möchte. Morgen und Übermorgen interessieren ihn nur insoweit, als der Kühlschrank voll, das Fernsehprogramm gesichert und der Urlaub gebucht ist. Ab und zu ein neues Auto, Schlafzimmer, Wohnzimmer, dazu ab und an Essen gehen, dann ist die Welt in Ordnung.

Das Denken übernehmen sein Chef, die Tageszeitung, Klaus Kleber, Marietta Slomka und Angela Merkel für ihn, denn das ist ihm wirklich zu anstrengend. Da müsste man sich mit anderen unterhalten, im Internet recherchieren (statt Pornos zu gucken) und vielleicht sogar den Arsch zu einer Kundgebung oder einem Treffen bewegen. Nee, dafür ist im Hedonismus kein Platz, selbst wenn man auf HartzIV viele der aufgezählten Konsumgewohnheiten nicht bewerkstelligen kann, reicht es immer noch für Bier vom Aldi und `ne Currywurst auf die Faust, die Glotze läuft sowieso.

Das ist die letzte Stufe der Zivilisation, von der Oswald Spengler gesprochen hat. Danach beamt uns die Zeitmaschine relativ schnell 2.000 Jahre zurück und es entsteht wieder etwas Neues.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Der Mensch kann für ein System nicht reifen, er kann sich nur dafür verbiegen bis er bricht.

trosinette @, Mittwoch, 06.06.2018, 11:00 vor 2362 Tagen @ Kaladhor 3829 Views

Guten Tag,

Die deutsche Bevölkerung(wahrscheinlich auch noch jede Menge andere) ist
einfach noch nicht reif für ein demokratisches System! Denn ein solches
System lebt von der Mitwirkung aller, alle paar Jahre mal zu einer Wahl zu
gehen - oder auch nicht - reicht da halt nicht.

Komischerweise sind alle Systeme immer verschwunden, bevor der Mensch für das System reif war.

Der Mensch ist für die kleine Solidargemeinschaft gemacht. In der kleinen Solidargemeinschaft kann er mitwirken und genau da werden wir früher oder später zwangsläufig wieder landen. Bis es soweit ist, schaut sich die Natur ganz ungerührt unsere Fieberträume über unserer Reifung an.

Es handelt sich dabei natürlich nur um mein gefühltes Wissen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

diese Pest wird kommen!

Weiner, Mittwoch, 06.06.2018, 11:14 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 4174 Views

Hallo Otto,

vielen Dank für diese offene Antwort: treffender lässt sich die Realität nicht beschreiben! Und meine Erfahrungen sind die gleichen wie bei Dir - mit der Ausnahme, dass ich in die neue Partei nicht mehr eingetreten bin.

Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich
meinen desinteressierten Mitmenschen regelrecht die Pest auf den Hals
wünsche.

Auch ganz ohne Deinen Wunsch wird die Pest losmarschieren, das ist sicher, sie zieht sich gerade die Stiefel an.

Deswegen gilt es, das ist ganz unstrittig, gut vorbereitet sein, jeder für sich und die Seinen. Dabei muss man in Anschlag bringen, dass der Sturz zunächst einmal sehr viel tiefer sein wird als in vergleichbaren Krisen der Vergangenheit. Denn ALDI ist in wenigen Minuten leergeräumt, und Saatgut vom Händler gibt's nur einmal im Jahr ...

Aber genau wie die Vorbereitung für das eigene Überleben sollte es nach meiner Auffassung auch eine Vorbereitung darauf geben, in der Krise neue Gemeinschaft(en) konstitutieren zu können. So wie man sich über ein Stromaggregat und einen Kartoffelturm Gedanken macht, so sollte man m.E. auch darüber nachdenken, wie man im lokalen und regionalen Bereich Gleichgesinnte finden und Vertrauen erwirken kann (braucht auch seine Zeit!): um dann das möglichst richtige Neue - wie sähe es aus? - gemeinsam auf die Beine stellen zu können. Hierzu braucht man genauso viel Know How wie für das Bohren eines Brunnens.

Ich empfehle in dieser Hinsicht auch das Studium von Revolutionen. Und erstaunlicherweise gibt es da interessante Spielräume. Neulich hat Cascabel einen charmanten kleinen Text geschrieben (Stichwortsuche: Diomedes), der nur einen einzigen Fehler enthielt: Lenin hat nicht von den Amerikanern sein Taschengeld bekommen sondern von den Deutschen (es waren viele Millionen Goldmark und ein freies Zugticket ab Basel durch D: Bedingung, der Zug durfte hier nirgendwo anhalten ...). Nein, es war der Trotzki, der mit dem Schiff aus Nordamerika kam und in London letzte Station machte, bevor er in Petersburg sich mit Lenin einigte (privat haben die beiden, auch um von umstehenden Russen nicht verstanden zu werden, DEUTSCH miteinander geredet, denn es war beider MUTTERsprache!!!). Was beide möglicherweise nicht voll durchschaut haben: dass die deutschen und die angelsächsischen Kapitalisten sich vorher geeinigt hatten. Stichwort Capri, rote Höhle, da hatte Krupp drüber eine Villa, und die Amis ihre Gärten, und Lenin und Gorki waren auch mal da, Stalin schaffte es nur bis Wien. Das heißt, es gibt für Revolutionäre einen kleinen Spielraum. Lenin hat sehr lange mit Helphand rumgefeilscht. Am Ende hat es ihnen allen nichts gebracht, und ob Trotzki in Mexiko von Stalin erschlagen (lassen) worden ist, bleibt eine offene Frage. Ich tippe eher auf einen Anruf aus New York.

Aber, wie gesagt, auch der Revolutionär hat seinen Spielraum. Wenn er gut vorbereitet ist.

Mit hintergründigen Grüssen und den besten Wünschen!

Weiner

Kartoffelturm: https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffeltonne - und unbedingt Bildersuche unter diesem Stichwort.

Kraftstoff-Idee für Stromgenerator:

https://www.youtube.com/watch?v=f0jM7RTHvDc&t=47s
(im Prinzip Neuauflage des Holzvergasers für die Kunststoffwelt).

Perfekt durchgeführt hier:
https://www.youtube.com/watch?v=4FHqSizIcZU

Stalin in Wien (möglicherweise hat er sogar mal einen Ausflug nach München gemacht, ich hab das vergessen).

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Jossif_Wissarionowitsch_Stalin
(letztlich rührt daher auch die "Neutralität" von Österreich: www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/2006_1_5_mueller.pdf)

https://www.youtube.com/watch?v=Or-FL7w3Gws

Einmal nachgefragt.

nereus @, Dienstag, 05.06.2018, 16:20 vor 2363 Tagen @ Weiner 5169 Views

Hallo Weiner!

Erst erinnerst Du mich an die Prozesse, die halt ihre Zeit brauchen und mit denen Du Dich beschäftigst.
Ich offenbar nicht. [[zwinker]]
Das heißt im Klartext - noch benötige ich den Regenschirm, weil die Regierung bis zum Ende im Amt bleiben wird.
Mein Optimismus ist demnach verfrüht.

Später verweist Du auf meine passive Rolle - immer nur zu kommentieren und zu vermuten.
Ich sollte dagegen aktiver sein.

Frage an den Sender Eriwan?
Wenn es noch zu früh ist für den Umsturz, was soll ich denn dann konkret gegen die "Charts" tun, die doch ohnehin viel wirkmächtiger sind als es mein "demokratischer" Aktionismus je sein könnte?

Oder erwartest Du konkrete Schritte zum Regierungssturz von mir inkl. einer Bomben-Bastel-Anleitung?
Diesen Gefallen werde ich Dir allerdings nicht tun.

mfG
nereus

das konstruktive Misstrauensvotum

Weiner, Dienstag, 05.06.2018, 21:05 vor 2363 Tagen @ nereus 4513 Views

Hallo Nereus,

Du schreibst:

Oder erwartest Du konkrete Schritte zum Regierungssturz von mir
inkl. einer Bomben-Bastel-Anleitung?

Wer den König stürzen oder schlagen will, braucht eine überzeugende Alternative, die außerdem mehrheitsfähig ist. Alles andere wäre verantwortungslos. Herde ohne Leithammel ist das Gefährlichste, was es überhaupt gibt (Stampede in den alten Wildwestfilmen oder gegenseitige Selbstzerfleischung oder Lemminge in Richtung Abgrund).

Und neben dem Staatsstreich besteht noch die Option, den Staat zu streichen: sukzessive, nicht auf einmal, und so weit es eben geht - die Grenzen hat noch niemand ausgelotet (weil es noch niemand versucht hat).

Man sollte den Staat nicht gegen die Gemeinschaft ausspielen, beide überschneiden sich. *) Und der Staat ist umso erträglicher, je mehr gute Gemeinschaften es in ihm gibt.

Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: eine Wende wird es erst und nur geben, wenn Bereitschaft besteht, auf zunächst kommunaler und regionaler Ebene neue politische Gemeinschaft(en) zu konstituieren. Dies kann nur im privaten Bereich beginnen - und sollte so lange als nur möglich auch privat gehalten werden. Öffentliche Vogelschiss-Rhetorik ist sowas von kontraproduktiv - schlimmer geht es nicht mehr. Gemeinschaft entsteht nicht durch Trennen, Diskriminieren, Spalten und Hetzen. Gemeinschaften, die nur dadurch entstehen, dass sie andere Gruppen angreifen, sind es nicht wert beachtet zu werden. Denn es könnte der Tag kommen, wo sie die Kooperation der Anderen brauchen.

Außer der Bereitschaft zu gemeinschaftlichem Handeln (das exakt ist Politik: Handeln in Gemeinschaft!) braucht es auch intellektuelle Arbeit: man muss eine Konzeption, einen Masterplan, wenigstens diskussionfähige Vorschläge haben, mit denen die anstehenden Probleme angegangen werden können. Und hier hapert es am allermeisten: an der Sachkunde im Einzelfall. Der Teufel sitzt immer im Detail - und kann nur dort gemeistert werden. Ein Großteil der gegenwärtigen Misere ist darauf zurückzuführen, dass Politik und Verwaltung keine Sachkompetenz mehr haben (bzw. diejenigen, die sie dort noch hätten, den Mund nicht mehr aufzumachen sich getrauen).

Es genügt also nicht, die Regierung stürzen zu wollen, man muss erst eine neue eigene Regierung in der Tasche haben (sonst gerät man, wie die DDR im Jahr 1989 vom Regen in die Traufe). Wie sich ein Neuaufbau ganz elegant in die verfassungsgemäßen Prozesse hier in diesem Land einfügen lässt, habe ich in meinen frühen Beiträgen auf diesem Forum mehrfach dargelegt. **)

Wünsche einen friedlichen Tagesausklang!

Weiner

*) Hervorragendes, sehr gelehrtes Buch hierzu: Nele Schneidereit, Die Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft: Grundbegriffe einer kritischen Sozialphilosophie (2010).

**) Basis Wahlkreis, Direktkandidatenprinzip, die nächste Wahl ist 2021 ...

Ich hoffe, dass Merkel bald "Geschichte" ist - üble Geschichte, die man schnell vergessen möchte.

Olivia @, Dienstag, 05.06.2018, 17:47 vor 2363 Tagen @ nereus 5042 Views

Es sind nicht mehr viele, die ihr und ihren "Hintermännern" die Stange halten.
Die Zeitungen schreiben immer noch den ganzen Schrott über des Kaisers neue Kleider.

Ich kann Deutschland als Rechtsstaat nicht mehr erkennen. Und ich gehörte zu den Menschen, die dem "Staat" und seinen Repräsentanten sehr vertrauten. Mich ekelt das, was sich heute als "Staat" und seine Repräsentanten bezeichnet, nur noch an. Schon wieder rennen sie herum und heften "Menschen mit anderen Gedanken" einen "Judenstern" an - und sie begreifen es nicht und fühlen sich "im Recht". Mich ekeln die Deutschen an, dass die so etwas mitmachen.

Ich möchte nur noch weg, aber ich weiß nicht, wohin.

Hoffentlich haben wir das Kapitel Merkel und ihre "Hintermänner" und "Merkel-Flüsterer" bald hinter uns.

Deutschland wird pleite sein, wenn die anderen Europäer aus der EU aussteigen. Das wissen die auch. Und Madame hat mit ihren "Finanzideen" und "Flüchtlingsdiktaten" dafür gesorgt, dass ganz Europa wieder "die Deutschen" haßt. ALLES zerstört, was Generationen aufgebaut haben an europäischem Vertrauen.

--
For entertainment purposes only.

Genau ...

NST @, Südthailand, Dienstag, 05.06.2018, 13:27 vor 2363 Tagen @ Tünnes 5402 Views

Nur Wunschdenken. Leider. Gar nix wird da eng. Überhaupt nix. Alles geschah nur aus Humanität. Und alle, auch du, wussten was läuft.

Hallo,

ob die Regierung stürzt oder die AfD 60% aller Stimmen bekommt - es wird alles bleiben wie es ist.

Der Steuer und Abgabenzahler wird seinen Mindestsatz von 50% ++ abdrücken, auf seine Rente hoffen und das BGE der Migranten finanzieren. Warum ??

Ganz einfach, weil das für alle die älter als 30 Jahre sind alternativlos ist und sie nichts anderes gelernt haben. Seit Geburt laufen sie mit Staatskrücken durch ihr Leben, viele lassen sich sogar im Rollstuhl schieben. Das freihändige Gehen beherrschen sie gar nicht mehr.

Die Migration hat nichts mit der unsäglichen deutschen Geschichte zu tun. Schweden hatte keinen Hitler. Schweden hat eine der besten Demokratien und den besten Sozialstaat in Europa. In Schweden sind die Exzesse, die dort ablaufen, noch um einige Nuancen gesteigert. In der Regierung herrscht Frauenpower, Demokratie und Sozialstaat - die westlichen Werte sind dort am besten entwickelt. Das sind die 3 wesentlichen Werte, welche dem Phänomen dieser Migration die Kraft verleiht. Diese Werte haben Religionsstatus.

Wie lange wollt ihr eigentlich noch Geschwätzwissenschaft betreiben, aufklären und relativieren. Die Fakten sind auf dem Tisch - jeder kennt sie, auch alle die sich abwenden. Regierungen können ausgetauscht werden - bei der Bevölkerung ist das nicht so einfach, auch wenn sie das selbst fördert. Eine Veränderung findet nur statt, wenn man sich persönlich entwickelt. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

In den skandinavischen Ländern passiert einiges. Sie scheinen sich auf Unruhen bzw. "Kriege einzurichten"

Olivia @, Dienstag, 05.06.2018, 18:02 vor 2363 Tagen @ NST 5531 Views

Dass der Polizeipräsident von Schweden bereits vor längerer Zeit mitteilte, dass er die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr gewähren kann, das ist vielen bekannt. Inzwischen wurde an die Bevölkerung eine Broschüre verteilt, wie sie sich verhalten soll bei "Krieg oder Krisen". In Norwegen oder Finnland sprach ein General davon, dass die Europäer entweder den islamischen Staat BESIEGEN müssen, oder ihre Lebensart verlieren. Die sind einen Schritt weiter, als die Deutschen, wo noch alles unter den Tisch gekehrt wird. In Großbritannien will ein Richter spitze Messer verbieten.. :-)) -

Die Holländer und die Belgier und die Iren stehen wohl immer noch "treu zu Merkel"..... aber das sind ja auch unsere Steueroasen, die von der EU mit am meisten profitiert haben..... das Geld, das dann den anderen Ländern fehlte, weshalb die logischerweise "aussteigen" wollen.

--
For entertainment purposes only.

Chuzpe und Kaltschnäuzigkeit

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 05.06.2018, 10:15 vor 2363 Tagen @ nereus 6043 Views

Es verschlägt einem die Sprache, mit welcher Chuzpe die Volksvertreter jetzt ihre Machenschaften damit erklären, sie hätten den Wünschen des Volkes entsprechend gehandelt und meinen, sich damit von den Folgen ihres Handelns frei sprechen zu können.

Machen wir uns nichts vor, wir leben in keinem Rechtsstaat mehr, die Gesetze und Verordnungen, die unser aller Zusammenleben vermeintlich regeln und für Regierung und Justiz die Grundlagen ihres Handelns darstellen müssten, sind nur für die breite Masse der Bevölkerung maßgeblich, für die Eliten der Politik und Hochfinanz gelten völlig andere Regeln.

Diese Kaltschnäuzigkeit, einen Rechtsstaat aus den Angeln zu heben und die autokratischen Rechtsbrüche der Bevölkerung zuzuschieben, die ja angeblich trotz fehlender Volksabstimmung zugestimmt hätte, würde selbst so manchem Diktator imponieren. Der Witz dabei ist, dass die vermeintliche Zustimmung der Bevölkerung nur aus der sogenannten "Willkommenskultur" bestand, die von den Systemmedien inszeniert wurde, um der Bevölkerung zu suggerieren, der Import von Millionen Migranten wäre breiter Konsens.

Dieses Land ist fertig, die Bevölkerung weiß es nur noch nicht.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Es läuft nach Plan und Programm

Tempranillo @, Dienstag, 05.06.2018, 11:14 vor 2363 Tagen @ Otto Lidenbrock 6003 Views

Hallo Otto,

was Du schreibst, hätte in früheren Zeiten auch von mir sein können. Deine Verärgerung kann ich bestens nachvollziehen. Nur ist inzwischen etwas mehr Verständnis dazugekommen.

Es verschlägt einem die Sprache, mit welcher Chuzpe die Volksvertreter
jetzt ihre Machenschaften damit erklären, sie hätten den Wünschen des
Volkes entsprechend gehandelt und meinen, sich damit von den Folgen ihres
Handelns frei sprechen zu können.

Was ist denn einziger Sinn und Zweck von Wahlen? Soeben hast Du eine ausgezeichnete Antwort gegeben.

Was schon immer so gewesen ist und hinter einer mit extremer Kunstfertigkeit errichteten Lügenwand verborgen wurde, wird jetzt, da innerhalb des transatlantischen System zunehemend Spannungen auftreten, immer offenkundiger.

Nicht anders als bei Menschen auch, die ihren wahren Charakter oft erst dann zu erkennen geben, wenn sie unter Druck stehen.

Machen wir uns nichts vor, wir leben in keinem Rechtsstaat mehr, die
Gesetze und Verordnungen, die unser aller Zusammenleben vermeintlich regeln
und für Regierung und Justiz die Grundlagen ihres Handelns darstellen
müssten, sind nur für die breite Masse der Bevölkerung maßgeblich, für
die Eliten der Politik und Hochfinanz gelten völlig andere Regeln.

[[top]] [[top]] [[top]]

Daß wir in keinem Rechtsstaat mehr leben, mag auf den ersten Blick richtig sein. Nur gehört dieses Zwei-Maße-zwei-Gewichte zum unveräußerbaren Schatz der demokratischen Werte und gilt sowohl innerhalb der jeweiligen Staaten als im zwischenstaatlichen Verhältnis, wo wir ja auch einige Ausnahmen vorliegen haben, die sich an kein Gesetz, kein Völkerrecht, kein Gerichtsurteil und keine UNO-Resolution zu halten brauchen.

Diese Kaltschnäuzigkeit, einen Rechtsstaat aus den Angeln zu heben und
die autokratischen Rechtsbrüche der Bevölkerung zuzuschieben, die ja
angeblich trotz fehlender Volksabstimmung zugestimmt hätte, würde selbst
so manchem Diktator imponieren. Der Witz dabei ist, dass die vermeintliche
Zustimmung der Bevölkerung nur aus der sogenannten "Willkommenskultur"
bestand, die von den Systemmedien inszeniert wurde, um der Bevölkerung zu
suggerieren, der Import von Millionen Migranten wäre breiter Konsens.

Du bist gerade dabei, die Demokratie verstehen zu lernen. Das führt zu einer äußerst ernüchternden Desillusionierung, erleichtert aber in erheblichem Maße Wirklichkeitsverständnis und Formulieren tragfähiger Hypothesen.

Dieses Land ist fertig, die Bevölkerung weiß es nur noch nicht.

Interessiert sie auch nicht. Die Deutschen treibt beß'res Verlangen: sie wollen amerikanisierte Demokraten sein. Wenn das den Untergang des eigenen Landes und Tod ihrer Kinder zur Folge hat, blenden sie das aus oder sagen sich, daß man das der höheren Werte wegen in Kkauf nehmen müsse.

Wie mittelalterliche Christen haben die Deutschen Angst, exkommuniziert, aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgestoßen zu werden.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Das alles hat einen Grund und den nannte ich bereits mehrmals (oT)

Herb @, Südsteiermark, Dienstag, 05.06.2018, 10:24 vor 2363 Tagen @ nereus 5442 Views

- kein Text -

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

nächtste Woche beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft

Friedrich @, Dienstag, 05.06.2018, 10:35 vor 2363 Tagen @ nereus 5875 Views

und danach haben das alle wieder vergessen. So eine WM ist ne feine Sache ...

Warum nicht WM und EM alle zwei Jahre?

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 05.06.2018, 11:39 vor 2363 Tagen @ Friedrich 5475 Views

und danach haben das alle wieder vergessen. So eine WM ist ne feine Sache
...

Warum WM und EM nicht alle zwei Jahre und damit ein großes Medien-Event jährlich stattfinden, verstehe ich nicht, hier lassen die Machthaber einiges Potential liegen.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Alles wird gut.... Flinten-Uschi ist schon mal bei den Bilderbergern (oT)

bürgermeister @, Dienstag, 05.06.2018, 10:58 vor 2363 Tagen @ nereus 5488 Views

- kein Text -

Der tiefe Staat hat sich für "Experimente zwecks Ziel Weltregierung" entschieden

Albert @, Dienstag, 05.06.2018, 11:09 vor 2363 Tagen @ nereus 6089 Views

Das musste die schon in der DDR sich mit besonderer Nähe zum Systen verdient gemachte Frau Dr.Merkel jetzt hier in der Kolonie umsetzen. Ob mit Überzeugung oder realistischer Einschätzung, das Deutschland ansonsten WW3 an die Backe bekommt sei dahingestellt. Schliesslich sind die Drahtzieher dieselben Kreise, die Lybien und Irak und Syrien und Ukraine und Serbien "demokratisierten"...

Mit denen darf man sich besser nur anlegen, wenn man mindestens russische Waffentechnik im Koffer hat.

Die Bücher von Thomas Barnett (jetzt in Deutsch)legen es schön dar, mit welcher theoretischen ideologischen Tarnkappe man durch die Welt marodiert...."töted, wer sich uns/unseren Plänen in den Weg stellt" ist die Kurzzusammenfassung. Cowboy Mentalität pur in edles humanes Schafskostüm der Menschlichkeit und Friedenssehnsucht gehüllt.

L.gr.

Albert

Paßt zu den "neuen" Obama-Kriterien für "Flugpersonal", die heute von FOX als Skandal publiziert wurden.te

Olivia @, Dienstag, 05.06.2018, 17:37 vor 2363 Tagen @ nereus 5340 Views

Die einstellende Behörde wurde angewiesen, dass das ab 2014 neue Richtlinien gelten, die dahingehend verändert wurden, dass:

1. Menschen, die SCHLECHTE Schulnoten hatten prinzipiell bevorzugt werden
2. Menschen, die lange arbeitslos waren prinzipiell bevorzugt werden
3. Sie bekamen bessere Bewertungen als Menschen mit guten Zeugnissen und einer Ausbildung für die entsprechenden Jobs.
Damit wurde ein Schulversager ohne Kenntnisse als besser qualifiziert bewertet, als einm lizensierter und gut ausgebildeter Pilot.

Die Presse schwieg dazu natürlich..... wie üblich.

Ich denke, es geht/ging prinzipiell um die Zerstörung der westlichen Gesellschaften. Das ist das Interesse, das die Menschen, die aktiv an der Umsettzung solcher Ricvhtlinien arbeit3eten (auch in Deutschland) hatten.
Man denke nur daran, dass eine C.Roth ohne Knsequenzen befürchten zu müssen, auf eeiner Demo vor/hinter einem Schild mit der Aufschrift "Deutschland verreckte" MARSCHIEREN darf.

Izwischen befürchte ich leider, dass Obama aktiv an der Zerstörung von Amerika, dem vorderen Orient und Europa gearbeitet hat. Den vorderen Orient hat er bereits zerstört. Die Ukraine liegt auch in Schutt und Asche und Europa ächzt unter den Mitgliedern seiner "freien syrischen Armee". Ich vermute, er macht alle diese Länder und ihre Einwohner für den Sklavenhandel verantwortlich. Das Präsidentenportrait spricht Bände dazu. Und Merkel begann ja auch bereits, über "unsere" Schuld in den Kolonien zu sprechen, die wir jetzt ......

Schuld, Schuld, Schuld, Schuld, Schuld......
Diese ganzen "Knüppel" bringen nichts Gutes hervor.
Diese verkrüppelten Menschen können und wollen nicht nach vorne schauen und eine konstruktive Welt aufbauen. Mord und Totschlag ist das, was sie befördern. Sie töten komplett alle Möglichkeiten, die in einer demokratischen Gesellschaft vorhanden wären.

Hannity von Fox ist auf youtube zu finden.

--
For entertainment purposes only.

Stichwort: "Affirmative Action" und "Equal_Credit_Opportunity_Act"

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Dienstag, 05.06.2018, 20:37 vor 2363 Tagen @ Olivia 4573 Views

Hallo Olivia,

1. Menschen, die SCHLECHTE Schulnoten hatten prinzipiell bevorzugt werden
2. Menschen, die lange arbeitslos waren prinzipiell bevorzugt werden
3. Sie bekamen bessere Bewertungen als Menschen mit guten Zeugnissen und
einer Ausbildung für die entsprechenden Jobs.
Damit wurde ein Schulversager ohne Kenntnisse als besser qualifiziert
bewertet, als einm lizensierter und gut ausgebildeter Pilot.

Die Presse schwieg dazu natürlich..... wie üblich.

ich würde gerne Deinen Beitrag mit den zwei Begriffen aus der Überschrift verknüpfen.

Auch in Deutschland gibt es etwas Ähnliches.
Bei irgendeiner Versicherung (Krankenversicherung? Lebensversicherung?) müssen seit geraumer Zeit Versicherungen den gleichen Beitrag von Männlein und Weiblein verlangen.

=> nix Markt, nix risikoadjustiertes "Pricing".

Das ist Kommunismus und es endet damit, dass es irgendwann allen gleich schlecht geht.

[[la-ola]]

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

"Unisex-Tarife"

Hannes, Dienstag, 05.06.2018, 23:15 vor 2362 Tagen @ paranoia 4196 Views

Auch in Deutschland gibt es etwas Ähnliches.
Bei irgendeiner Versicherung (Krankenversicherung? Lebensversicherung?)
müssen seit geraumer Zeit Versicherungen den gleichen Beitrag von
Männlein und Weiblein verlangen.

Nennt sich "Unisex-Tarife" und die EU hat's erfunden.

Gehört auch zum GROSZEN PLAN, dass wir über solche kleinen Ungerechtigkeiten [meine ich ironisch] gar nicht mehr diskutieren wollen. Weil wir ganz andere Probleme haben inzwischen.[[sauer]]

Wer diskutiert die Elektronische Gesundheitskarte? Die Lohnentwicklung in Deutschland? Datenschutz? "Alles Pillepalle!"[[hae]]

Wen es interessiert, ein alter Hut:

"Mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 1. März 2011 werden auch in der privaten Krankenversicherung seit dem 21. Dezember 2012 nur noch Unisex-Tarife angeboten. Für die private Krankenversicherung wurden solche Tarife seit längerem gefordert, da hier die Tarife für Frauen bedeutend höher sind. Grund dafür ist das höhere Risiko des Versicherers, das vor allem durch die längere Lebensdauer von Frauen und ihre häufigeren Arztbesuche bedingt ist. Kosten für Schwangerschaften werden bereits von beiden Geschlechtern getragen. Des Weiteren wird befürchtet, dass die privaten Anbieter die Umstellung auf Unisex-Tarife für weitere Beitragsanpassungen nutzen werden, zum Beispiel um die im Moment gesunkenen Zinsen für Altersrückstellungen auszugleichen.
Einer Untersuchung des Analysehauses Franke und Bornberg (März 2013) zufolge zahlen Männer seit Einführung der Unisex-Tarife bis zu 62 Prozent mehr für den Versicherungsschutz, Frauen hingegen bis zu 24 Prozent weniger. Als Ursachen für die veränderte Beitragshöhe sieht Franke und Bornberg nicht nur die neuen Unisex-Tarife, sondern auch verbesserte Leistungen und die Absenkung des Rechnungszinses. "
Quelle

Dazu sei meinerseits hier einfach einmal irgend eine Kritik zitiert, aus einer Zeit, damals, als wir für solche Diskussionen noch ein offenes Ohr hatten:

"Ich halte es überhaupt nicht für diskriminierend, wenn Versicherer zur Absicherung unterschiedlicher Risiken auch unterschiedlich hohe Prämien verlangen. Frauen leben nun einmal 5,2 Jahre länger als Männer. Deshalb sind Renten- und Krankenversicherungen nun einmal teurer. Aus Sicht der Versichertengemeinschaft sind das nicht von der Hand zu weisende Risiken. Jetzt aber schreiben die Richter der Assekuranz Diskriminierung ja geradewegs vor." [Manager-magazin 10.03.2011]

Ich frage Euch: Hat heute noch jemand Lust, sich mit solchen "Problemchen" zu beschäftigern?

Na also.

Wir werden verraten.

H.

Die WM wird sie retten

PPQ ⌂ @, Pasewalk, Dienstag, 05.06.2018, 23:18 vor 2362 Tagen @ nereus 4515 Views

Hallo nereus,

nächste Woche beginnt die WM. Dann sind sie aus dem Schneider. Es heißt nun nur noch, bis dahin durchhalten. nach dem Finale ist Sommerpause, dann ist es überstanden.

--
Wir sprechen verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes. www.politplatschquatsch.com

Die Landtagswahl in Bayern wird das Thema wieder hochkochen (oT)

Martin @, Mittwoch, 06.06.2018, 06:07 vor 2362 Tagen @ PPQ 3997 Views

- kein Text -

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