Wenn Menschen sich gerne in Vogelscheiße suhlen.

nereus @, Montag, 04.06.2018, 07:55 vor 2366 Tagen 12928 Views

Ja, wir sind zwar alternativ und schreiben seit Jahren gegen das grüne Merkel-Regime an, aber wir wissen selbstverständlich wo der Bartel unseren Most holt ..

.. nicht wahr Herr Kulke?

Sind die Millionen Juden durch einen Vogelschiss umgekommen? Sollen sich die Nachfahren heute einfach nicht mehr so anstellen, war doch alles nur ein Vogelschiss? Wozu sonst hat er den Begriff angefügt? Soll man jedes Jahr am 31. Januar im Bundestag – in Anwesenheit von Gauland und denen, die seine Worte gutheißen – eine würdige Gedenkstunde wegen eines einzigen, nebensächlichen Vogelschisses veranstalten? War die Auschwitz-Befreiung – nur ein Witz, die beiläufige Entfernung eines winzigen, wenige Gramm schweren Malheurs? Wollte er das sagen?

Quelle: http://www.achgut.com/artikel/sind_die_millionen_juden_durch_einen_vogelschiss_umgekommen

Nicht wahr Herr Köppel?

„Und wer hat Gauland ins Hirn geschi…? Der Mann sollte abtreten.“

Quelle: wie oben

Nicht wahr, Herr Tichy?

Gaulands Kritiker haben hier die Moral auf ihrer Seite. Auschwitz, Massenmord, Krieg und Verwüstung, auch die des eigenen Volkes und seiner Städte und Landschaften im totalen Krieg – unfassbar, dies als eine abwaschbare Kalamität zu bezeichnen. Tote kann man nicht wegwischen; wer so spricht, macht ihr Leiden lächerlich: Das der schrecklichen Opfer in Auschwitz, die niemand hörte, wie das des Soldaten, der irgendwo in Russland jämmerlich erfrieren musste und dessen Schrei nach der Mutter ungehört in der Eiswüste verhallte, in die er nicht freiwillig gezogen war.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/gauland-gibt-den-johannes-heesters-der-po...

An solchen erbärmlichen Gestalten wie Euch leidet dieses Land leider auch seit Jahrzehnten.
Eure ewige katzbucklige Duckmäuserei vor der alles richtenden Priesterschaft ist das Problem.
Und wenn es einmal jemand anspricht - das Problem - dann flüchtet ihr unter den muffigen Talar derer, die ihr eigentlich nicht leiden könnt.

Was hat Gauland denn konkret gesagt?

„Wir haben eine ruhmreiche Geschichte. Daran hat schon Björn Höcke erinnert.
Und die, liebe Freunde, dauerte länger als die verdammten 12 Jahre. Und nur, wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten.
Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für diese zwölf Jahre.
Aber, liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren deutscher Geschichte.“

Quelle: Quelle: http://www.achgut.com/artikel/sind_die_millionen_juden_durch_einen_vogelschiss_umgekommen

Nein, so geht das doch nicht Herr Gauland.
DAS hätten sie sagen müssen.

Aber, liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind der alles entscheidende Zeitraum in über 1000 Jahren deutscher Geschichte.“
Es zählt nicht, was davor war und was danach kam und noch kommen wird.
Die nie wieder zu tilgende Erbsünde wurde von 1933 bis 1945 vom GESAMTEN Volk begangen und wird auf alle Ewigkeit fortdauern.
Findet Euch endlich damit ab!

[[kotz]]

Da hätten die Kulkes, Köppels und Tichys gemeinsam mit der Merkel, der Roth und den anderen traurigen Gestalten gejubelt.
Denn zuerst muß IMMER die Gewissens-Steuer entrichtet werden, erst dann darf man auch einmal ein paar andere unangenehme Dinge ansprechen.

Ihr putzt den Blockwarten die Stiefel, reinigt ihre Gewehre und bringt ihnen das Essen, regt Euch aber auf wenn Sie Euch nach Belieben über den Appellplatz treiben. [[sauer]]

mfG
nereus

Die Tichys und die Kerners ..... bei solchen Stichworten blitzt reflexhaft ihre H-E-A-L-Programmierung durch (oT)

NST @, Südthailand, Montag, 04.06.2018, 08:34 vor 2366 Tagen @ nereus 9002 Views

- kein Text -

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Reeducation

Oblomow, Montag, 04.06.2018, 08:41 vor 2366 Tagen @ nereus 9393 Views

Ich finde nicht, dass die zwölf Jahre ein "Vogelschiss" waren. Ich bitte auch Herr Gauland, mich nicht wie die AFD-Jugend erziehen zu wollen, wie ich Geschichte zu sehen habe, sowenig wie diese Tichytrottels.

Herzlich
Oblomow

gebotene Tiefe

abraxas @, Montag, 04.06.2018, 09:23 vor 2366 Tagen @ Oblomow 9079 Views

Zustimmung. Diese zwölf Jahre waren nicht irgendein "Vogelschiss"; sie waren das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte; Gauland darf mal in sich gehen, um das in aller gebotenen Tiefe auch wahrzunehmen.

Warum geht ihr nicht auf Gauland konkrete Worte ein, sondern lauft

MausS @, Montag, 04.06.2018, 09:57 vor 2366 Tagen @ abraxas 9913 Views

wie all die anderen Feinde der indigenen Deutschen der Propagandalüge des

Diese zwölf Jahre waren nicht irgendein "Vogelschiss"

hinterher?

Das hat er doch gar nicht gesagt, nicht einmal sinngemäß!
Wo doch @nereus gerade das auch noch mit einem Zitat belegt hat!

Wenn ihr euch schämt, Deutsche zu sein, ihr euch damit nicht wohl fühlt und euch in dieser Eigenschaft selbst nicht ertragen könnt,
dann schreibt das gefälligst einfach auch so!

Was für Feiglinge seid ihr denn, wenn ihr euch dazu nicht in der Lage seht?!

Was bezweckt ihr mit diesem dümmlichen, falschen und feigen Herumgedruckse?

Wer soll solche Schreiber in diesem Forum noch ernst nehmen?

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Vergleiche, Vogelschiss und Verantwortung

Oblomow, Montag, 04.06.2018, 12:04 vor 2366 Tagen @ MausS 8668 Views

bearbeitet von Oblomow, Montag, 04.06.2018, 12:16

Guten Tag,

dass 12<1000 ist, sagt mir die Mathematik. Muss ich mich also schämen, dass ich mich nicht schäme und ich auch keine Erlaubnis brauche, mich nicht zu schämen. Ich lehne auch das Wort Verantwortung in Sachen Geschichte ab. "Vogelschiss" ist letztlich auch moralisierend und soll von einem Popanz reinwaschen, den ich selbst für mich schon garnicht mehr denke. Und ich denke, dass muss schon jeder selbst erledigen, aus der Höhle zu treten. Klar bin ich feige und andere mutig. Na und? Steht jetzt in den Forumsregeln, dass man mutig sein soll und Bekenntnisse ablegen muss?

Gut zu wissen, dass Sie wieder schreiben.

Herzlich
Oblomow

In der Wahrnehmung ist 12>1000

Sojemand @, Montag, 04.06.2018, 12:30 vor 2366 Tagen @ Oblomow 8494 Views

Hallo Oblomow

MausS sagte doch:

Wenn ihr euch schämt, Deutsche zu sein, ihr euch damit nicht wohl fühlt
und euch in dieser Eigenschaft selbst nicht ertragen könnt,
dann schreibt das gefälligst einfach auch so!

Und deutet dann auf den Fakt hin, dass niemand sich mit dem außeinander setzt, was Gauland wirklich gesagt hat.

Diese Unterhaltung ist doch das beste Beispiel dafür. Die 12 Jahre, die allen Deutschen so schwer im Geiste liegen, dass sie die 1000 Jahre vorher wie eine Feder erscheinen lassen, sind doch nur deshalb so gewichtig, weil niemand einen Bezug zu den 1000 Jahren mehr hat.

Frag mal herum, wer Heute noch seinen Stammbaum tiefer als zu seinen Ur-Großeltern kennt. Wo er herkommt, was seine Familien- bzw. "Stammesgeschichte" ist. Oder frag mal, ob sie die Tugenden eines Sigfried aus den Nibelungen kennen oder welche Bräuche ihre Vorfahren in Ehren hielten und warum. Oder ob jemand mehr als 5 von Grimms Märchen kennt.

Die Antworten werden dir beweisen, dass 12 um sooo vieles größer als 1000 ist.

Man kann nichts wertschätzen, an das man sich nicht erinnert.

OT. Kannst du bitte zu dem Vorwurf Stellung nehmen, du seist der @Hausmeister

Silke, Mittwoch, 06.06.2018, 05:15 vor 2364 Tagen @ MausS 7158 Views

bearbeitet von Silke, Mittwoch, 06.06.2018, 05:29

Lieber MausS,

Hier die Quelle.
Wenn dem so wäre, wie sieht denn dein Plan zur Verbesserung der Qualität des Forums aus.
Ich habe z.Z. keine hilfreiche Idee, außer mich selbst möglichst diszipliniert zu verhalten und mich selbst an die Forumsregeln zu halten.

Deine Kritik halte ich für berechtigt, den Ton nicht.
Mich nervt die ganze Hetze hier im DGF, wie die Rosi K. schon im Debitismus_Forum verständlicherweise beklagt hat, auch aber wir sollten das in einem separaten Faden bearbeiten.

Ich bin stolz darauf, Deutsche sein zu dürfen in einem Land, in dem sehr viele fleißige, kompetente und hoffnungsvolle Leute neben sehr vielen traurigen, enttäuschten und hilflosen Leuten agieren.
Ich bin auch stolz auf meine teils vertriebenen und geschädigten Großeltern, auf meine teils von diesen geschädigten Eltern, auf meine Kinder, auf meine Enkel, und auf viele viele andere Menschen und Foristen hier (die international bewundert werden) und auf viele Menschen weltweit.

Ich finde es nicht richtig, jedes Zeug, das irgendein Politiker absondert, wenn er zu dicht an ein Mikrophon gerät, hier in das Forum zu schleppen und die Leute durch Zitate im Forum ideologisch noch zu unterstützen, die die Aufregungsmentalität in einer sehr schweren Zeit in diesem Land zum eigenen Vorteil auf Kosten anderer Menschen ausnutzen.

Was für Feiglinge seid ihr denn, wenn ihr euch dazu nicht in der Lage
seht?!

Das ist nicht immer Feigheit.
Oft merke ich nicht, wenn ich mich hoch emotional nicht mehr adäquat und situationsangemessen-konstruktiv verhalte.
Dann brauche ich einen kompetenten Mediator und keinen Anschiss.

Was bezweckt ihr mit diesem dümmlichen, falschen und feigen
Herumgedruckse?

Das kann man auch mit einem Mindestmaß an Höflichkeit erfragen.
Wenn du der @Hausmeister bist kann ich deinen angesammelten Ärger zumindest verstehen, dann wäre aber eine Schizophrenie die falsche Lösung.

Es gibt hier genug Foristen, die mutig genug wären, über die schlechten und @Ellis Vermächtnis entäuschenden Zustände im Forum offen zu sprechen.

Wer soll solche Schreiber in diesem Forum noch ernst nehmen?

Eben.

Liebe Grüße
Silke

Ich nehme dazu nicht Stellung (warum sollte ich denn?) - aber ich erkläre mich

Hausmeister @, Mittwoch, 06.06.2018, 07:41 vor 2364 Tagen @ Silke 7231 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 06.06.2018, 07:56

Deine Frage kann ich sehr wohl verstehen, nur wie Du sie aus diesem Geschehen heraus und genau darauf bezogen stellst, finde ich, bei aller dir gegenüber empfundenen Wertschätzung, schon sehr denkwürdig.

Was meine Funktion als Moderator mit meiner Eigenschaft als Schreiber (JA!, ich bin der Schreiber @MausS) zu tun haben soll, das kann sich nur jemand im Wahn erfiebert haben, der mit Sachlichkeit und belegbaren Fakten extrem auf Kriegsfuß steht. Denn einen konkreten Grund, das zu erörtern, gibt es weder, noch wurde - in Falle des aktuellen Angriffs auf dieses Forum - der Versuch gemacht, einen solchen konkret fest- bzw. darzustellen.

Einfach auf unflätigste Weise pöbeln reicht aus, um dich um den Schlaf zu bringen?!

Ich bin darüber, ehrlich gesagt, entsetzt.
Respekt, Anstand, Loyalität, Würde, Wahrung der Form, Vertraulichkeit, Nachdenklichkeit, Demut - die echten Werte entschwinden...

Um es unvermittelt auf den Punkt zu bringen:

Es gibt nämlich nicht einen einzigen Thread, nicht ein einziges Thema, nicht eine einzige Auseinandersetzung mit irgendeinem Schreiber dieses Forums, in welchem ich in beiden Eigenschaften zugleich zugange gewesen wäre!

In den ganzen, vielen Jahren nicht, nicht ein einziges Mal!

Aber es gab mehrfach äußerst unverschämte, stets unbelegte ad hominem Angriffe und Anschuldigungen sowie substanzlose, frei erfundene Unterstellungen eines einzelnen Schreibers aus der Schweiz.

Der von dir verlinkte Auswurf in dem von ihm geschaffenen Neuen Blauen Forum (Empfehlung: dort mal selber gründlich hineinschauen!) spricht doch für sich, und bestätigt mich im Nachhinein ganz konkret, mich selbst in dieser Angelegenheit richtig verhalten, und die betreffende Person absolut richtig eingeschätzt zu haben.

Hier der betreffende "Beitrag" im originalen Wortlaut:

"Warum lassen sich die User diese Pöbeleien bieten? Bestimmt deshalb, weil die meisten nicht wissen, dass der selbe Hausmeister, der die Schreiber regelmässig und in kaum zu überbietender Arroganz, mit moraltriefenden Verhaltensempfehlungen bekanzelt, mittels dieses Berserker-Accounts ein intransparentes Doppelleben an den Tag legt. Da keine Besserung in Sicht ist, ist die Zeit jetzt reif, dass dies ans Licht kommt, denke ich. Was denkt Ihr?"

Wer hier mit welchen Mitteln dieses Forum jetzt sogar zerstören will, ist doch jetzt nun gänzlich offensichtlich:

Nachdem ein aus ideologisch wirrem (um es freundlich auszudrücken) Sendungswahn betriebener inhaltlicher Übernahmeversuch (Umdeutung des nach streng wissenschaftlichen Maßstäben und historischen Belegen von Paul C. Martin / @dottore erschaffenen Denkmodells des Debitismus in ein linksextrem geprägtes Soziologieschwafelgelaber (Sprichwörtlich Alles: Menschheit, Wirtschaft, Macht und Zivilisation - das ganze Universum mit dem SCHWARM erklärt - mithin geistiges Niveau auf Ebene der Genderer von SPD+DieLinke+Grüne) - nicht erfolgreich verlief, soll es jetzt mit hinterhältigster rhetorisch-polemischer Gewalt gerichtet werden.

Also ja, nochmal, ich bin der Schreiber MausS, war's schon immer (erst User, dann Moderator, beginnend in für's Forum allerschwierigsten Zeiten), und Jürgen sah daran nie ein Problem - weil es zwischen uns eine verbindliche, Bedingung gewesene, für mich aber von Anfang an auch selbstverständliche, unumgängliche Abmachung gab, niemals beides zu vermischen.


Wer etwas anderes belegen kann, soll es einfach tun!

Entscheidungen, wie man, besonders auch im konkreten Einzelfall, als Moderator auftritt, und welche Entscheidungen man trifft, sind für mich meist einsame Entscheidungen nach schier endlosem Abwägen, oft mehreren persönlichen Kontaktaufnahmen und Rücksprachen - mit dem Chef wie mit den betreffenden Usern, gewesen.
Und oft muss man sich am Ende zu Maßnahmen durchringen, die jemanden verletzen werden - aber im Interesse der weiteren Existenz des Forums trotzdem so getroffen werden müssen.

Niemals jedoch hatte das auch nur ein winzigstes Bisschen mit meiner jeweiligen Meinung oder Einschätzung als Schreiber zu tun.
Jeder der, wie ich eben auch, auf langjährige Arbeitserfahrungen in der Funktion als Leiter größerer Kollektive zurückgreifen kann, wird bestätigen können, dass man sehr wohl persönlich Ansichten und Meinungen den Anforderungen sogar einer übertragenen professionellen Leitungsfunktion unterordnen kann und muss. Sonst wäre man da fehl am Platze.

Diese Lebenserfahrung fehlt dem betrefenden ehemaligen User, oder sein Verhalten folgte ganz anderen Prämissen.
Meiner Einschätzung nach trifft beides zu.

Das noch:

Wenn dem so wäre, wie sieht denn dein Plan zur Verbesserung der Qualität
des Forums aus.

Das Forum läuft, wenn man bei dessen Beurteilung die konkrete gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung berücksichtigt - und das MUSS man dabei tun - doch richtig gut!

In meiner Funktion als Moderator einen diesbezüglichen Plan zu haben, erst recht in diesen Zeiten(!), halte ich für das Falscheste unter dem Falschen!

Ich habe z.Z. keine hilfreiche Idee, außer mich selbst möglichst
diszipliniert zu verhalten und mich selbst an die Forumsregeln zu
halten.

Disziplin und Forumsregeln sind nur das allermindeste.
Eingangs habe ich dazu eine Aufzählung hinterlassen.
Dass keiner von uns immer perfekt darin ist - wer wollte anderes erwarten?
U. a. genau deswegen gibt's ja Moderatoren.
Und auch die sind fehlbar.
Sogar ich bin das.

Deine Kritik halte ich für berechtigt, den Ton nicht.

Das war eine reine Schreiberäußerung, und die Schärfe meiner Formulierung entsprach vielleicht noch nicht einmal ganz dem Fauxpas der Disputanten -
zumindest aus meiner Sicht als vollkommen Monsterschuld-loser Bestandteil meiner Ethnie. Da muss ich diesbezügliche Dreckwerferei, sei es aus historischer Unkenntnis oder Indoktrination, nicht gefallen lassen.

Mich nervt die ganze Hetze hier im DGF,
wie
die Rosi K. schon im Debitismus_Forum verständlicherweise beklagt
hat
, auch aber wir sollten das in einem separaten Faden bearbeiten.

Was Leute reitet, die ihr Land, ihre Kinder und ihre Enkel in den sicheren Untergang, möglicherweise sogar die physische Vernichtung treiben lassen - nur weil sie zu dumm, zu bequem oder zu feige sind, ihr eigenes bisheriges Leben zu hinterfragen, wird zumindest mir, einem der wenigen ehemaligen Dissidenten aus der Funktionärselite der DDR, ewig verschlossen bleiben.

Dass das jetzt im Intrigantenstil daherkommt - man mag's kaum glauben.
Allerdings habe ich es ja vor zwei Stunden auch zur Kenntnis nehmen müssen.
Mehr sage ich dazu nicht, zumindest mir nämlich ist Loyalität noch immer ein Wert, der gilt.

Zum Rest deines Postings noch einmal von mir der Hinweis, dass dort auch Du da jetzt eine Äußerung von mir als Schreiber so darstellst, als wäre ich da als Moderator aufgetreten!

Kannst Du mir bitte erklären, wie Du darauf kommst?

Immer noch angestrengt verwundert,
und trotzdem freundlich grüßend

HM

--
Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.
Johann Gottfried Seume

ICH habe dich nicht angegriffen - im Gegenteil... Danke für das Posting.

Silke, Mittwoch, 06.06.2018, 08:43 vor 2364 Tagen @ Hausmeister 6651 Views

bearbeitet von Silke, Mittwoch, 06.06.2018, 09:24

Lieber MausS - Hausmeister,

Deine Frage kann ich sehr wohl verstehen, nur wie Du sie aus diesem
Geschehen heraus und genau darauf bezogen stellst, finde ich, bei aller dir
gegenüber empfundenen Wertschätzung, schon sehr denkwürdig.

Wahrscheinlich wäre bei dieser Konstruktion eines Doppellebens jede Gelegenheit ungünstig gewesen?
Ich wusste ehrlich nicht, ob Zara richtig liegt, hatte eine Verneinung erwartet und war wohl etwas tapsig.

Was meine Funktion als Moderator mit meiner Eigenschaft als Schreiber
(JA!, ich bin der Schreiber @MausS) zu tun haben soll, das kann sich nur
jemand im Wahn erfiebert haben, der mit Sachlichkeit und belegbaren Fakten
extrem auf Kriegsfuß steht. Denn einen konkreten Grund, das zu erörtern,
gibt es weder, noch wurde - in Falle des aktuellen Angriffs auf dieses
Forum - der Versuch gemacht, einen solchen konkret fest- bzw.
darzustellen.

Ich habe es nicht gemerkt. [[top]]
Ich habe nur gemerkt, dass du ganz schön genervt von dieser schweren Bürde bist.

Einfach auf unflätigste Weise pöbeln reicht aus, um dich um den Schlaf
zu bringen?!

Ich bin neugierig.

Ich bin darüber, ehrlich gesagt, entsetzt.
Respekt, Anstand, Loyalität, Würde, Wahrung der Form, Vertraulichkeit,
Nachdenklichkeit, Demut - die echten Werte entschwinden...

Nein, tun sie nicht.

Um es unvermittelt auf den Punkt zu bringen:

Es gibt nämlich nicht einen einzigen Thread, nicht ein einziges Thema,
nicht eine einzige Auseinandersetzung mit irgendeinem Schreiber dieses
Forums, in welchem ich in beiden Eigenschaften zugleich zugange gewesen
wäre!

Wie gesagt. Ich habe es auch so erlebt.

In den ganzen, vielen Jahren nicht, nicht ein einziges Mal![/b]

Aber es gab mehrfach äußerst unverschämte, stets unbelegte ad hominem
Angriffe und Anschuldigungen sowie substanzlose, frei erfundene
Unterstellungen eines einzelnen Schreibers aus der Schweiz.

Persönliche Angriffe sind hier viel zu viele geschehen.
Das tut mir für meinen Anteil leid.

Der von dir verlinkte Auswurf in dem von ihm geschaffenen Neuen Blauen
Forum (Empfehlung: dort mal selber gründlich hineinschauen!) spricht doch
für sich, und bestätigt mich im Nachhinein ganz konkret, mich selbst in
dieser Angelegenheit richtig verhalten, und die betreffende Person absolut
richtig eingeschätzt zu haben.

Die Nerven liegen bei einigen Menschen blank.
Jetzt, da ich wieder etwas gelernt habe, werde ich damit besser umgehen können und andere Foristen doch auch.
Das finde ich ehrlich gesagt besser, als den Zustand vorher.

Hier der betreffende "Beitrag" im originalen Wortlaut:

"Warum lassen sich die User diese Pöbeleien bieten? Bestimmt deshalb,
weil die meisten nicht wissen, dass der selbe Hausmeister, der die
Schreiber regelmässig und in kaum zu überbietender Arroganz, mit
moraltriefenden Verhaltensempfehlungen bekanzelt, mittels dieses
Berserker-Accounts ein intransparentes Doppelleben an den Tag legt. Da
keine Besserung in Sicht ist, ist die Zeit jetzt reif, dass dies ans Licht
kommt, denke ich. Was denkt Ihr?"

Eine Dreieckenkommunikation ist unprofessionell.
Darum schreibe ich euch immer direkt an.

Wer hier mit welchen Mitteln dieses Forum jetzt sogar zerstören will, ist
doch jetzt nun gänzlich offensichtlich:

Nachdem ein aus ideologisch wirrem (um es freundlich auszudrücken)
Sendungswahn betriebener inhaltlicher Übernahmeversuch (Umdeutung des nach
streng wissenschaftlichen Maßstäben und historischen Belegen von Paul C.
Martin / @dottore erschaffenen Denkmodells des Debitismus in ein
linksextrem geprägtes Soziologieschwafelgelaber

(Sprichwörtlich Alles: Menschheit, Wirtschaft, Macht und Zivilisation -
das ganze Universum mit dem SCHWARM erklärt - mithin geistiges Niveau auf
Ebene der Genderer von SPD+DieLinke+Grüne) - nicht erfolgreich verlief,
soll es jetzt mit hinterhältigster rhetorisch-polemischer Gewalt gerichtet
werden.

Dieses Forum wird nicht zerstört.
Dafür ist es uns viel zu wichtig.
Aber z.B. Prof. Heinsohn oder Herr Stelter lassen sich doch auch nicht aus der Ruhe bringen.

Also ja, nochmal, ich bin der Schreiber MausS, war's schon immer (erst
User, dann Moderator, beginnend in für's Forum allerschwierigsten Zeiten),
und Jürgen sah daran nie ein Problem - weil es zwischen uns eine
verbindliche, Bedingung gewesene, für mich aber von Anfang an auch
selbstverständliche, unumgängliche Abmachung gab, niemals beides zu
vermischen.

Danke für die Offenheit.
Es gab sehr schlimme Zeiten.
Die Meinung von Jürgen sollte jedem hier und sonst wo wichtig sein.
Ich weiß aber nicht wie man eine Unvermischtheit durchhalten will, wenn man emotional involviert wird...

Wer etwas anderes belegen kann, soll es einfach tun!

Ja.

Entscheidungen, wie man, besonders auch im konkreten Einzelfall, als
Moderator auftritt, und welche Entscheidungen man trifft, sind für mich
meist einsame Entscheidungen nach schier endlosem Abwägen, oft mehreren
persönlichen Kontaktaufnahmen und Rücksprachen - mit dem Chef wie mit den
betreffenden Usern, gewesen.
Und oft muss man sich am Ende zu Maßnahmen durchringen, die jemanden
verletzen werden - aber im Interesse der weiteren Existenz des Forums
trotzdem so getroffen werden müssen.

Sehr einsam...
Ich schrieb wiederholt, dass ich diese Verantwortung nicht für Geld haben wöllte.

Niemals jedoch hatte das auch nur ein winzigstes Bisschen mit meiner
jeweiligen Meinung oder Einschätzung als Schreiber zu tun.
Jeder der, wie ich eben auch, auf langjährige Arbeitserfahrungen in der
Funktion als Leiter größerer Kollektive zurückgreifen kann, wird
bestätigen können, dass man sehr wohl persönlich Ansichten und Meinungen
den Anforderungen sogar einer übertragenen professionellen
Leitungsfunktion unterordnen kann und muss. Sonst wäre man da fehl am
Platze.

Ja. Das kenne ich. Und ich weiß wie schwer das ist.

Diese Lebenserfahrung fehlt dem betrefenden ehemaligen User, oder sein
Verhalten folgte ganz anderen Prämissen.
Meiner Einschätzung nach trifft beides zu.

Ich habe Erfahrung, wenn auch keine so guten.[[zwinker]]

Das noch:

Wenn dem so wäre, wie sieht denn dein Plan zur Verbesserung der

Qualität

des Forums aus.


Das Forum läuft, wenn man bei dessen Beurteilung die konkrete
gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung berücksichtigt - und das MUSS
man dabei tun - doch richtig gut!

Richtig gut? Wirklich?
Das finde ich nicht - vielleicht verstehe ich es nur nicht.
Was sagen andere gelbe Foristen dazu?
Wäre da eine Umfrage hilfreich?
Viele würden sich wahrscheinlich hinter dich stellen, weil ja keiner sich vor dich gestellt hat.

In meiner Funktion als Moderator einen diesbezüglichen Plan zu haben,
erst recht in diesen Zeiten(!), halte ich für das Falscheste unter dem
Falschen!

Hm. Ich bin meist sehr planvoll veranlagt.
Ich bin aber auch kein Moderator.

Ich habe z.Z. keine hilfreiche Idee, außer mich selbst

möglichst

diszipliniert zu verhalten und mich selbst an die Forumsregeln

zu

halten.


Disziplin und Forumsregeln sind nur das allermindeste.
Eingangs habe ich dazu eine Aufzählung hinterlassen.
Dass keiner von uns immer perfekt darin ist - wer wollte anderes
erwarten?

Niemand.

U. a. genau deswegen gibt's ja Moderatoren.
Und auch die sind fehlbar.
Sogar ich bin das.

Ich auch. Sehr sogar.
Ich bin ein Mensch.[[top]]

Deine Kritik halte ich für berechtigt, den Ton nicht.


Das war eine reine Schreiberäußerung, und die Schärfe meiner
Formulierung entsprach vielleicht noch nicht einmal ganz dem Fauxpas der
Disputanten -
zumindest aus meiner Sicht als vollkommen Monsterschuld-loser Bestandteil
meiner Ethnie. Da muss ich diesbezügliche Dreckwerferei, sei es aus
historischer Unkenntnis oder Indoktrination, nicht gefallen lassen.

Ja.

Mich nervt die ganze Hetze hier im DGF,

wie

die Rosi K. schon im Debitismus_Forum verständlicherweise beklagt
hat[/link], auch aber wir sollten das in einem separaten Faden

bearbeiten.

Was Leute reitet, die ihr Land, ihre Kinder und ihre Enkel in den sicheren
Untergang, möglicherweise sogar die physische Vernichtung treiben lassen -
nur weil sie zu dumm, zu bequem oder zu feige sind, ihr eigenes bisheriges
Leben zu hinterfragen, wird zumindest mir, einem der wenigen ehemaligen
Dissidenten aus der Funktionärselite der DDR, ewig verschlossen bleiben.

Das verstehe ich.

Dass das jetzt im Intrigantenstil daherkommt - man mag's kaum glauben.
Allerdings habe ich es ja vor zwei Stunden auch zur Kenntnis nehmen
müssen.
Mehr sage ich dazu nicht, zumindest mir nämlich ist Loyalität noch immer
ein Wert, der gilt.

Ich intrigiere nicht, sondern betreibe nach meinem Verständnis Schadensbegrenzung, damit ihr uns erhalten bleibt.[[herz]]
Ihr habt euch in den letzten Monaten sehr gezankt und seid sehr verletzt.
Männer sind oft sehr hart miteinander.[[sauer]]

Zum Rest deines Postings noch einmal von mir der Hinweis, dass dort auch
Du da jetzt eine Äußerung von mir als Schreiber so darstellst, als wäre
ich da als Moderator aufgetreten!

Kannst Du mir bitte erklären, wie Du darauf kommst?

Schreiber und Moderatorfunktion habe ich bei dir immer getrennt erlebt.
Ich wusste bis heute nicht Bescheid.

Immer noch angestrengt verwundert,
und trotzdem freundlich grüßend

Ich danke dir, achte deine Leistungen im Forum, halte mich jetzt mal ein bisschen zurück und denke über die für mich neue Situation nach.

Liebe Grüße
Silke

Bestandswahrung

nemo, Mittwoch, 06.06.2018, 15:11 vor 2364 Tagen @ Silke 6376 Views

Richtig gut? Wirklich?
Das finde ich nicht - vielleicht verstehe ich es nur nicht.
Was sagen andere gelbe Foristen dazu?
Wäre da eine Umfrage hilfreich?
Viele würden sich wahrscheinlich hinter dich stellen, weil ja keiner sich
vor dich gestellt hat.


Hallo Silke,

es geht doch gar nicht um den Erfolg des Forums. Es geht um den Erkenntnisgewinn.
Aber noch viel mehr geht es darum, dass sich das Forum nicht durch dominante
Meinungshoheit und persönliche Ausfälle einiger Schreiber, selbst zerstört.

Selbstzerstörung ist einfach. Die ganze Gesellschaft tut es ununterbrochen.
Doch anstatt die Ursachen anzuschauen, werden Pläne für die Zukunft gemacht.
Das kosmische Drama nimmt seinen Lauf.

Gruß
nemo

Schöpferische Zerstörung

Kosh @, Mittwoch, 06.06.2018, 15:44 vor 2364 Tagen @ nemo 6352 Views

aus https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pferische_Zerst%C3%B6rung
- Die Schöpferische Zerstörung (auch kreative Zerstörung, engl. creative destruction) ist ein Begriff aus der Makroökonomie, dessen Kernaussage lautet: Jede ökonomische Entwicklung (im Sinne von nicht bloß quantitativer Entwicklung) baut auf dem Prozess der schöpferischen bzw. kreativen Zerstörung auf. Durch eine Neukombination von Produktionsfaktoren, die sich erfolgreich durchsetzt, werden alte Strukturen verdrängt und schließlich zerstört. Die Zerstörung ist also notwendig − und nicht etwa ein Systemfehler −, damit Neuordnung stattfinden kann.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Erkenntnisgewinn und Information

trosinette @, Mittwoch, 06.06.2018, 16:43 vor 2364 Tagen @ nemo 6306 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 06.06.2018, 16:46

Guten Tag,

Es geht um den Erkenntnisgewinn.

Erkenntnisgewinn erfahre ich nur, wenn ich den Menschen als Ganzes im Auge behalte. Der Mensch scheint mir im Informationszeitalter in seine Einzelteile zu zerfallen um dann ganz von der Bildfläche zu verschwinden.

Informationen, Recherchen und Spekulationen über Giftgasangriffe, Flugzeugabschüsse, Terroranschläge, einstürzende Wolkenkratzer, Kriegsgründe und die Machenschaften von Machthabern und Politikern bringt mir persönlich keinen nennenswerten Erkenntnisgewinn.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Herzlichen Glückwunsch

Ostfriese @, Mittwoch, 06.06.2018, 13:29 vor 2364 Tagen @ Hausmeister 6736 Views

Hallo Hausmeister,

so

Das Forum läuft, wenn man bei dessen Beurteilung die konkrete
gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung berücksichtigt - und das MUSS
man dabei tun - doch richtig gut!


ist es.

Die Klickzahlen http://www.alexa.com/siteinfo/dasgelbeforum.net des Gelben Forums und auch die http://www.alexa.com/siteinfo/think-beyondtheobvious.com des Blogs bto von Dr. Stelter sind ja im Gegensatz zu jenen https://www.alexa.com/siteinfo/finanzcrash.com sehr erfreulich.

Gruß â€“ Ostfriese

Ach Ostfriese...

KK, Mittwoch, 06.06.2018, 14:45 vor 2364 Tagen @ Ostfriese 6401 Views

Hallo Hausmeister,

so

Das Forum läuft, wenn man bei dessen Beurteilung die konkrete
gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung berücksichtigt - und das

MUSS

man dabei tun - doch richtig gut!


ist es.

Die Klickzahlen http://www.alexa.com/siteinfo/dasgelbeforum.net des Gelben Forums
und auch die
http://www.alexa.com/siteinfo/think-beyondtheobvious.com des
Blogs bto von Dr. Stelter sind ja im Gegensatz zu jenen
https://www.alexa.com/siteinfo/finanzcrash.com
sehr erfreulich.

Gruß â€“ Ostfriese

...alles ist seeehr erfreulich...

Bei den Einen ist es die Einschaltquote, die verkauften Printmedien...,
für das Gelbe halt die Klicks.
Hauptsache der Rubel rollt und der Daseinsnachweis ist erbracht.
Qualität? Watt iss denn das - brauche mer net.

Gruß, KK

Ach @MausS = @Hausmeister...

KK, Mittwoch, 06.06.2018, 15:38 vor 2364 Tagen @ Hausmeister 6711 Views

Ich nehme dazu nicht Stellung (warum sollte ich denn?)

Ja, warum wohl?

- aber ich erkläre mich

Das ist sehr löblich, sofern man davon absieht, daß ihre „Erklärung“ schon mehr als überfällig war und nicht aus eigener Einsicht ihrer Notwendigkeit heraus kommt.

Was meine Funktion als Moderator mit meiner Eigenschaft als Schreiber
(JA!, ich bin der Schreiber @MausS) zu tun haben soll, das kann sich nur
jemand im Wahn erfiebert haben, der mit Sachlichkeit und belegbaren Fakten
extrem auf Kriegsfuß steht. Denn einen konkreten Grund, das zu erörtern,
gibt es weder, noch wurde - in Falle des aktuellen Angriffs auf dieses
Forum - der Versuch gemacht, einen solchen konkret fest- bzw.
darzustellen.

Diese ihre Meinung ist ihnen unbelassen, wenngleich man, um zu einer anderen zu kommen nicht im Wahn gefiebert haben muß.

Respekt, Anstand, Loyalität, Würde, Wahrung der Form, Vertraulichkeit,
Nachdenklichkeit, Demut - die echten Werte entschwinden...

Bei wem?

Um es unvermittelt auf den Punkt zu bringen:

Es gibt nämlich nicht einen einzigen Thread, nicht ein einziges Thema,
nicht eine einzige Auseinandersetzung mit irgendeinem Schreiber dieses
Forums, in welchem ich in beiden Eigenschaften zugleich zugange gewesen
wäre!

In den ganzen, vielen Jahren nicht, nicht ein einziges Mal!

Das Schlüsselwort ist hier „zugleich“. Ja, als @MausS und @HM waren sie nicht zugleich aktiv, aber sie haben sich inhaltlich als @MausS zu Usern geäußert, die sie anschließend als @HM sanktioniert haben.
(Bei @Oblomow war dies kürzlich gut zu erkennen, auch wenn sie im ersten Anlauf sein mea maxima culpa wohlwollend akzeptiert haben).

Aber es gab mehrfach äußerst unverschämte, stets unbelegte ad hominem
Angriffe und Anschuldigungen sowie substanzlose, frei erfundene
Unterstellungen eines einzelnen Schreibers aus der Schweiz.

Ja, ja, der Pöööse Zara aus der Schweiz.
Und auch der Pöööse Siggi aus Uruguay sollte nicht vergessen werden.
Und... die anderen Leichen in ihrem Keller kennen sie besser als ich.

Der von dir verlinkte Auswurf in dem von ihm geschaffenen Neuen Blauen
Forum (Empfehlung: dort mal selber gründlich hineinschauen!) spricht doch
für sich, und bestätigt mich im Nachhinein ganz konkret, mich selbst in
dieser Angelegenheit richtig verhalten, und die betreffende Person absolut
richtig eingeschätzt zu haben.

Es gibt kein „Neues Blaues Forum“ (soll das eine Anspielung auf das „Ketzer-Forum“ sein?), es gibt ein neues Debitismus_Forum.

Die betreffende Person ist der ehemalige User @Zarathustra, mit über 12.000 Posts, der über Jahre hinweg dazu beigetragen hat, das Gelbe zu dem zu machen, was es noch vor zwei Jahren war.

Sehe gerade, daß er aus der User-Liste entfernt wurde.
WAS SOLL DAS DENN WERDEN? WOLLEN SIE DAS ARCHIV DES GELBEN SÄUBERN?

Hier der betreffende "Beitrag" im originalen Wortlaut:

"Warum lassen sich die User diese Pöbeleien bieten? Bestimmt deshalb,
weil die meisten nicht wissen, dass der selbe Hausmeister, der die
Schreiber regelmässig und in kaum zu überbietender Arroganz, mit
moraltriefenden Verhaltensempfehlungen bekanzelt, mittels dieses
Berserker-Accounts ein intransparentes Doppelleben an den Tag legt. Da
keine Besserung in Sicht ist, ist die Zeit jetzt reif, dass dies ans Licht
kommt, denke ich. Was denkt Ihr?"

Wer hier mit welchen Mitteln dieses Forum jetzt sogar zerstören will, ist
doch jetzt nun gänzlich offensichtlich:

Zerstören??? Diesen Gedanken ordne ich jetzt auch mal in den Bereich „Im Wahn erfiebert“ ein.

Nachdem ein aus ideologisch wirrem (um es freundlich auszudrücken)
Sendungswahn betriebener inhaltlicher Übernahmeversuch (Umdeutung des nach
streng wissenschaftlichen Maßstäben und historischen Belegen von Paul C.
Martin / @dottore erschaffenen Denkmodells des Debitismus in ein
linksextrem geprägtes Soziologieschwafelgelaber

(Sprichwörtlich Alles: Menschheit, Wirtschaft, Macht und Zivilisation -
das ganze Universum mit dem SCHWARM erklärt - mithin geistiges Niveau auf
Ebene der Genderer von SPD+DieLinke+Grüne) - nicht erfolgreich verlief,
soll es jetzt mit hinterhältigster rhetorisch-polemischer Gewalt gerichtet
werden.

Dazu könnte ich mich äußern, lasse es aber lieber – diese Art der Selbst-Disqualifikation spricht für sich.

Also ja, nochmal, ich bin der Schreiber MausS, war's schon immer (erst
User, dann Moderator, beginnend in für's Forum allerschwierigsten Zeiten),
und Jürgen sah daran nie ein Problem - weil es zwischen uns eine
verbindliche, Bedingung gewesene, für mich aber von Anfang an auch
selbstverständliche, unumgängliche Abmachung gab, niemals beides zu
vermischen.

Gut so, aber in Jürgens Zeit gab es ihn glücklicherweise als Regulativ.
Und spätestens dann hätten sie IMHO sich outen, oder auf die Schreibrechte als @MausS verzichten MÜSSEN, denn auch sie sind gegen eine unangebrachte Vermischung nicht gefeit – oder?
Moderation und persönliche „Anteilnahme“ verträgt sich einfach nicht, auch nicht bei ihnen!
Ansonsten wäre es zumindest dieselbe Fairnis gewesen, die Jürgen seinen Usern entgegengebracht hat – man wußte immer, wer schreibt.

Wer etwas anderes belegen kann, soll es einfach tun!

Entscheidungen, wie man, besonders auch im konkreten Einzelfall, als
Moderator auftritt, und welche Entscheidungen man trifft, sind für mich
meist einsame Entscheidungen nach schier endlosem Abwägen, oft mehreren
persönlichen Kontaktaufnahmen und Rücksprachen - mit dem Chef wie mit den
betreffenden Usern, gewesen.
Und oft muss man sich am Ende zu Maßnahmen durchringen, die jemanden
verletzen werden - aber im Interesse der weiteren Existenz des Forums
trotzdem so getroffen werden müssen.

Ja, ja, die Umstände und die Einsamkeit der Letzt-Entscheider.
Ich kenne das zur Genüge aus eigener Erfahrung und es hat mir auch einige Male als „Entschuldigung“ geholfen.

Niemals jedoch hatte das auch nur ein winzigstes Bisschen mit meiner
jeweiligen Meinung oder Einschätzung als Schreiber zu tun.

Wirklich nicht? Da hege ich berechtigte Zweifel.

Jeder der, wie ich eben auch, auf langjährige Arbeitserfahrungen in der
Funktion als Leiter größerer Kollektive zurückgreifen kann, wird
bestätigen können, dass man sehr wohl persönlich Ansichten und Meinungen
den Anforderungen sogar einer übertragenen professionellen
Leitungsfunktion unterordnen kann und muss. Sonst wäre man da fehl am
Platze.

Ja, das ist man dann, auch und besonders als Moderator eines Forums wie dem Gelben.

Diese Lebenserfahrung fehlt dem betrefenden ehemaligen User, oder sein
Verhalten folgte ganz anderen Prämissen.
Meiner Einschätzung nach trifft beides zu.

Ja, vielleicht, vielleicht auch nicht. Zumindest haben sie beim „betreffenden ehemaligen User“ die Prämisse „ideologische Agitation“ diagnostiziert, die sie, im Gegensatz zu „politischer Agitation“ anderer User mit einem Rauswurf sanktioniert haben – und natürlich alles frei von persönlicher Ansicht und Meinung.

Das noch:

Wenn dem so wäre, wie sieht denn dein Plan zur Verbesserung der

Qualität

des Forums aus.


Das Forum läuft, wenn man bei dessen Beurteilung die konkrete
gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung berücksichtigt - und das MUSS
man dabei tun - doch richtig gut!

Ja, vielleicht MUSS man das tun, zumindest, wenn man vordergründig an den Klickzahlen und damit am Geld interessiert ist.

ABER, man MUSS nicht das Eine tun und das Andere lassen, man kann auch weiterhin „unliebsamen“ Usern nach einer „Bedenkzeit“ die Schreibberechtigung unaufgefordert wiedergeben und damit die Vielfalt des Gelben zu erhalten versuchen – wenn man denn kann.

In meiner Funktion als Moderator einen diesbezüglichen Plan zu haben,
erst recht in diesen Zeiten(!), halte ich für das Falscheste unter dem
Falschen!

Ich habe z.Z. keine hilfreiche Idee, außer mich selbst

möglichst

diszipliniert zu verhalten und mich selbst an die Forumsregeln

zu

halten.


Disziplin und Forumsregeln sind nur das allermindeste.
Eingangs habe ich dazu eine Aufzählung hinterlassen.
Dass keiner von uns immer perfekt darin ist - wer wollte anderes
erwarten?
U. a. genau deswegen gibt's ja Moderatoren.
Und auch die sind fehlbar.
Sogar ich bin das.

Na, da bin ich aber jetzt richtig beruhigt.

Was Leute reitet, die ihr Land, ihre Kinder und ihre Enkel in den sicheren
Untergang, möglicherweise sogar die physische Vernichtung treiben lassen -
nur weil sie zu dumm, zu bequem oder zu feige sind, ihr eigenes bisheriges
Leben zu hinterfragen, wird zumindest mir, einem der wenigen ehemaligen
Dissidenten aus der Funktionärselite der DDR, ewig verschlossen bleiben.

Nun, nicht jeder ist Krieger, geschweige denn Einzelkämpfer, und in der DDR hat es auch Jahrzehnte gebraucht, bis sich der Schwarm umorientiert hat. Und er wird sich zu gegebener Zeit auch bei uns wieder umorientieren.
Wie und wohin werden wir erleben oder auch nicht mehr.

Fazit:
Ihr „sich erklären“ liest sich sehr wie eine „Reinwaschung“ kombiniert mit „ich hab‘ es schon schwer mit euch Usern“ und überzeugt mich zumindest überhaupt nicht, auch nicht, weil sie heute @zarathustra aus der User-Liste gelöscht haben – das hat schon mehr als nur ein Geschmäckle.
Mein Eindruck hat sich verstärkt, daß sie eben NICHT ihre Moderation von ihren persönlichen Animositäten trenne können, zumindest damit zu oft ein Problem haben.

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung und sogar ich kann mich irren.

Sei’s drum – ich wünsche ihnen und dem Gelben weiterhin eine positive Zukunft – der Schwarm wird es schon richten.

Freundliche Grüße
KK

PS:
Ich empfinde es als grundsätzlich unschön, über Dritte zu reden, die sich nicht äußern können, weil sie ihnen diese Möglichkeit verwehren. Ihre „Erklärung“ ist auch deshalb für mich „halbseiden“.

Vielleicht könnten sie es ja über sich bringen, den Betroffenen zumindest zu diesem Thema ihre Schreibrechte einzuräumen – das wäre eine echte „Heldentat“

HM

Ich halte deinen Beitrag für eine groteske Unverschämtheit!

Mephistopheles, Mittwoch, 06.06.2018, 17:11 vor 2364 Tagen @ KK 6499 Views

Ich nehme dazu nicht Stellung (warum sollte ich denn?)


Ja, warum wohl?

- aber ich erkläre mich


Das ist sehr löblich, sofern man davon absieht, daß ihre
„Erklärung“ schon mehr als überfällig war und nicht aus eigener
Einsicht ihrer Notwendigkeit heraus kommt.

Weiter hab ich nicht gelesen. Was geht es dich eigentlich an? Wie viel Kapital hast du eigentlich investiert, um so daherreden zu können? Wer hat dich dazu ermächtigt? Was hast du für einen Anteil an diesem Unternehmen?

Diese Forum ist ein Privatunternehmen und gehört dem Eigentümer. Wer das ist, kannst du im Impressum nachsehen. Der Eigentümer ist der einzige, der über das Forum zu bestimmen hat und entscheiden kann, wer hier schreiben darf und wer nicht. Die Erlaubnis, hier Beiträge zu schreiben und zu veröffentlichen eröffnet keinerlei weitere Einflussmöglichkeiten. (Das ist hier kein Verein mit Vereinsmitgliedern, die ihre Beiträge bezahlen.) Der Eigentümer kann seine Aufgaben, z.B. die Funktion eines Hausmeisters, delegieren, an wen er will. Er ist dafür niemanden Rechenschaft schuldig. Der Hausmeister wiederum ist für die Art und Weise, wie er seine Funktion ausübt, allenfalls dem Eigentümer Rechenschaft schuldig in dem Rahmen, in dem er eine Vereinbarung getroffen hat, aber keineswegs den einzelnen Schreibern in diesem Forum.

So viel Kenntnisse im BGB sollte man eigentlich bei allen voraussetzen. Wenn ich dem Hausmeister einen Tipp geben darf aus meiner unternehmerischen Erfahrung - ich war früher selber Unternehmer - dann würde ich an seiner Stelle auf keinen Fall auf die Einwürfe von KK eingehen.

Gruß Mephistopheles

Humor, Erinnrung und Dankbarkeit

Oblomow, Mittwoch, 06.06.2018, 17:41 vor 2364 Tagen @ Mephistopheles 6446 Views

Zur Klugheit gehört Humor. Mir selbst mangelt der leider viel zu oft. Dazu kommt, dass ich vor einem Jahr nie gedacht hätte, dass das Forum so wunderbar weiter geht. Gerne hätte ich die Hopis noch da, eben des Humors wegen. Man kann nicht alles haben. Ich habe schon so viel hier gelernt, auch über mich selbst, dass ich dankbar bin.

Herzlich
Oblomow

@Hopi könnte ja schon...

Hausmeister @, Mittwoch, 06.06.2018, 18:05 vor 2364 Tagen @ Oblomow 6660 Views

meint aber, dass nur er selbst es sei, der sich, in einem Bereich, wo er als Gast zugegen sein darf, zu achtende Grenzen aufzeigen sollte.

Und weil es deswegen sicher wieder "Ärger" mit mir gäbe, verhält er sich schon irgendwie vernünftig, in dem er unser Forum meidet.

Das ist aber allein seine Entscheidung!

& Gruß
HM

--
Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.
Johann Gottfried Seume

Ich hätte es schon längst tun sollen

Hausmeister @, Mittwoch, 06.06.2018, 18:00 vor 2364 Tagen @ KK 6577 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 06.06.2018, 19:09

denn unbelegte, rein subjektiv konstruierte Anwürfe muss auch ich nicht
reaktionslos über mich ergehen lassen.

Dein Auslassungen lasse ich selbstverständlich, und in diesem Fall selbstverständlich unkommentiert, stehen.

Soviel abgebrühte Unverschämtheit, gerade auch was meinen aktuellen - kurzen und abgeschlossenen - Disput als Schreiber mit @Oblomow betrifft (dem ich ja eben dieses Mal gerade NICHT als Mederator gegenübergetreten bin, denn dafür gab es ja auch keinerlei Grund!) lasse ich jedenfalls hier nicht zu.

Im übrigen halte ich es für ein Gerücht und eine ebenfalls unverschämte Anmaßung, @Oblomow zu unterstellen, er bräuchte Nannys.
So sehr ich in diesem konkreten Fall inhaltlich mit ihm über Kreuz lag, so sehr achte zumindest ich ihn ob seiner intellektuellen Kapazität und hinsichtlich seiner, auf seiner Sicht der Dinge basierenden, angenehmen Art - eben auch einmal einstecken zu können, und wenn, dann mit feiner Klinge zu reagieren.
Einstecken kann ich mittlerweile auch, und deswegen gibt's da auch keine ellenlangen Hackereien.

Dass genau das nun gerade überhaupt nicht deine bzw. eure Fähigkeiten sind, ist nicht mein Problem.

Tobe dich auf eurer eigenen Spielwiese aus, dort gehörst Du hin -
hierhin allerdings nicht mehr.

Viel Erfolg dabei wünscht

HM

(Schreibfehler editiert)

--
Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.
Johann Gottfried Seume

Ungern, aber so ist es halt.

Sigrid, Mittwoch, 06.06.2018, 23:44 vor 2363 Tagen @ Hausmeister 6314 Views

Ich hätte es Schon längst tun sollen,

denn unbelegte, rein subjektiv konstruierte Anwürfe muss auch ich nicht
reaktionslos über mich ergehen lassen.

JAA!!!

Denn so ist der Karren zu weit im .....

Hallo,
eigentlich wollt ich zu dieser Schlammschlacht nix sagen und eigentlich würd ich das lieber an den oder meinetwegen einen Chef addressieren, da ich zu der „Rolle“ des Moderators zu viele ??? habe, aber nun sei es drum.

Zu so viel Dreistigkeit tobt mein Gerechtigkeitsempfinden und dies VÖLLIG EGAL, um wen es da geht.

Zu finden hier: https://www.reddit.com/r/Debitismus_Forum/ und nicht etwa in „blauem Forum“ ( Zaras Empörung findet man dann schon)
Auszug von hier: https://archive.is/v4KCh

„> Aber mir ging's darum, was ein Moderator glaubt. Und in diesem Fall glaubt
[quote]er eben persönlich, dass eine Mondlandung technologisch selbst heute noch
nicht möglich ist. ( Zara)[/quote]

Was für eine wiederholte, nicht belegte und auch nicht belegbare(!) unverschämte Unterstellung, ich als Moderator würde dies oder das glauben!“ ( Hausmeister)

Nun gibt es aber tatsächlich, oder gab es zumindest dazu dies hier lesbar:

Auszug von hier: https://archive.is/ZPxF4#selection-717.1-741.20
„Die Landungen von Menschen auf dem Mond waren und sind - immer noch - technologisch nicht zu bewältigen. Punkt.

Wer das nicht erkennen und akzeptieren kann, dem ist nicht zu helfen.

Der bräuchte mir auch nicht erzählen, dass er irgendeine andere Erkenntnis
als wirklich zwingend anzuerkennen bereit wäre.

Wer die Neigung zum "Sich-was-vormachen" hat, dem darf man nicht vertrauen.“ ( MausS)

Und das kann man nun drehen und wenden wie man will ( und mir ist der Mondlandungsschwurbel hin oder her völlig egal), Zaras Behauptung, auf die hin er dann gesperrt wurde, ist wahr und belegbar und des Hausmeisters/ MausS, dies sei eine unbelegbare und unverschämte Unterstellung nicht!

Ironie an: Da ich nicht!!! bereit bin, ,mich in Mondlandungsgläubige oder Leugner oder wie just in links-grünversiffte Ideologen oder Gegner eintüten zu lassen, werde ich wohl den Status der „Sich-was-Vormachenden“ erringen, der man nicht vertrauen kann und den Weg in die dunstigen Wolken der Nicht Wissenden nehmen, die es hier im Gelben ja nach dem Willen von MausS gar nicht, nach dem Willen des Hausmeisters nach Gusto geben sollte.

Uh, ich meine: Da ist wohl was schief gelaufen, aber auch das sind Zeichen der Zeit und natürlich haben wir ALLE da sehr persönlich etwas damit zu tun!

Freundliche Grüße an alle Schreiber und Leser hier und natürlich achte ich die Unmengen Arbeit , die die Betreibung eines Forums mit sich bringt.

Aber: Auch die „Führung“ puff, die die Führung eines Landes mit sich bringt wäre grundsätzlich achtenswert, wenn es da nicht die eine oder andere "Verwerfung" gäbe über die zu urteilen uns allen mehr oder minder zusteht! …….
Etwas, was doch dann hier Viele wichtig finden. Oder irre ich mich da?

Grüße an Alle
Sigrid

Editierung: Hervorhebung in kursiv

Was denn konkret "ist halt so"?

Hausmeister @, Donnerstag, 07.06.2018, 00:51 vor 2363 Tagen @ Sigrid 6260 Views

Nun gibt es aber tatsächlich, oder gab es zumindest dazu dies hier
lesbar:

Auszug von hier: https://archive.is/ZPxF4#selection-717.1-741.20
„Die Landungen von Menschen auf dem Mond waren und sind - immer noch
- technologisch nicht zu bewältigen. Punkt.

Tja, das ist meine persönliche Meinung dazu, bis heute.
Die durfte ich hier als Schreiber doch äußern, oder habe ich damit gegen Regeln verstoßen?

Wer das nicht erkennen und akzeptieren kann, dem ist nicht zu helfen.

Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung als User im Forum.
Nach einigem an Beschäftigung damit und einer, auf eigenem praktischen Erleben beruhenden, ziemlich fundierten Ahnung darüber,
was tiefe staatliche Machtstrukturen tatsächlich so alles vermögen, erlaube ich mir einfach, diese Überzeugung zu haben.

Und das kann man nun drehen und wenden wie man will ( und mir ist der
Mondlandungsschwurbel hin oder her völlig egal), Zaras Behauptung, auf die
hin er dann gesperrt wurde, ist wahr und belegbar

Und wo nur ist nun der Beleg dazu?

Hier noch einmal der Link für diejenigen, die mitsuchen wollen...

https://archive.is/ZPxF4

Im Zeitraum nach diesem Posting bis zu seiner Sperre hat der User @Zarathustra bis zum 01.03.2018 noch weitere 11 Beiträge verfasst.

Für einen angeblich gesperrten User echt eine tolle Leistung...

Die von ihm verbreiteten Lügen, Behauptungen und Unterstellungen sind alle von solch schlechter Qualität, genau wie auch seine hiesigen Umgangsformen vor der Sperre.
Das kann man (und sollte man, falls man sich zum Mitreden hinreißen lässt, alles nachlesen.

Man muss sich nur die Mühe machen und die gewonnenen Erkenntnisse auch akzeptieren können.

Soviel dazu.

HM

--
Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.
Johann Gottfried Seume

Ach je!

Sigrid, Donnerstag, 07.06.2018, 02:03 vor 2363 Tagen @ Hausmeister 6209 Views

Hallo ,
Ähm. Du erinnerst Dich nicht? Oder was ist das jetzt?
Dies hier ist vom 2.3.18 und da hast Du dann irgendwann Zara gesperrt, was hier ja nun eben nicht!!!! mehr sichtbar ist, weil gelöscht.

Auszug von hier: https://archive.is/v4KCh

„> Aber mir ging's darum, was ein Moderator glaubt. Und in diesem Fall glaubt
[quote]er eben persönlich, dass eine Mondlandung technologisch selbst heute noch
nicht möglich ist. ( Zara)[/quote]

Was für eine wiederholte, nicht belegte und auch nicht belegbare(!) unverschämte Unterstellung, ich als Moderator würde dies oder das glauben!“ ( Hausmeister)

Und durchaus deutlich ist eben ZU DIESEM Zeitpunkt Deine nun mehrfach wiederholte Anschuldigung an Zara, er würde unbelegbare und unverschämte Unterstellungen von sich geben, dass Du---- als Moderator----- dies oder das glaubst- was er konkret! zur Mondlandung äußerte.

Egal, was Du sonst dann tatest, es ist nicht hin zu nehmen, dass Du dort und dann wiederholt Zara unbelegbare und unverschämte Unterstellungen vorwirfst, obwohl nun just DIESE tatsächlich genau so zu trifft. Man mag von Zara halten was man will und auch ich empfinde seinen Ton oft provozierend und bin mit Sicherheit nicht mit ihm in all und all Ansichten einvernehmlich, aber Du hast hier Zara der unbelegbaren und unverschämten Unterstellungen bezichtigt und hast ihn dann gesperrt. Dieser Vorwurf von ihm an Dich ist belegbar und mit Deinen Löscharien hast Du nicht eben eine vertrauenerweckende Basis geschaffen.

Im übrigen mag auch! ich es gar nicht, wenn jemand versucht Fakten zu verdrehen, wie Du eben grad wieder mit 11 Beiträgen für einen angeblich , gesperrten User seit Beitrag vom 23.3.( was ich ja keineswegs sagte!) Immer! Und mir ist es schnurz, ob das links grün versiffte Propagandisten, die der Gegenseite oder schlicht irgendwelche Leute, die mir begegnen sind. In diesem Fall nun bist das jetzt gerade Du.

Wenn Du gesagt hättest, Zaras Generve geht Dir auf den Nerv und darum sperrst Du ihn, ist das ehrlich. Wenn Du die ihm Unterstellung vorwirfst, obwohl du selbst ja sehr wohl wusstest, wie zutreffend seine Bemerkung vom 2.3. ist, im Gegensatz zu den allermeisten Usern hier, ist das unredlich bis trügerisch.

So- ist das halt!

Betrübte Grüße
Sigrid

Was soll dieser Quatsch? & Grundsätzliches

Mephistopheles, Donnerstag, 07.06.2018, 07:56 vor 2363 Tagen @ Sigrid 6268 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 07.06.2018, 08:01

Wenn Du gesagt hättest, Zaras Generve geht Dir auf den Nerv und darum
sperrst Du ihn, ist das ehrlich. Wenn Du die ihm Unterstellung vorwirfst,
obwohl du selbst ja sehr wohl wusstest, wie zutreffend seine Bemerkung vom
2.3. ist, im Gegensatz zu den allermeisten Usern hier, ist das unredlich
bis trügerisch.

So- ist das halt!

Nö. Ehrlich ist, dass Zara überhaupt kein Recht hat, hier zu schreiben. Genau so wenig wie du oder ich.

Es ist alleine das Recht des Herausgebers oder seiner Beauftragten dieses Forums, zu bestimmen, wer hier schreiben darf und wer nicht. Das bedarf keiner Begründung. Wenn der Hausmeister - für mich unverständlich - trotzdem seine Zeit opfert, um dir seine Gründe darzulegen, dann erfordert die Höflichkeit, dass du das schweigend akzeptierst.

Du verwechselst das wohl mit einem Seminar an der Uni in einem Geschwätzstudiengang. Da kann jeder sagen, was er will; aber damit ist das noch lange nicht veröffentlicht.

#############################################################################

Grund dieser ganzen Debatte ist ein absolutes Unverständnis um Meinungsfreiheit im Debitismus. Es wäre eher angebracht, mal über dieses Unverständnis zu diskutieren.

Jeder darf seine Meinung äußern. Soweit klar. Kann jeder gerne machen. Damit ist aber noch keine Veröffentlichung verbunden.

Um eine Meinung zu veröffentlichen, ist - wie auch von dem Inhaber dieses Forums geschehen - ein beträchtlicher Kapitaleinsatz erforderlich. Das mache t einer natürlich nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil er einen return of invest erwartet. Er wird also diejenigen Schreiber fördern, von deren Beiträgen er der Meinung ist, dass sie diesen return of invest fördern und diejenigen sperren, von denen er der Meinung ist, dass sie das Unternehmensziel gefährden.

Da es sich num den Kapitaleinsatz des Eigners handelt und nicht um den Kapitaleinsatz irgendwelcher Möchtegernwichtige, bedarf das keiner Begründung.

So einfach ist das im Debitismus und das gilt durchgängig. Zur Veröffentlichung von Meinungen ist Kapital erforderlich und jeder, der Kapital einsetzt, entscheidet darüber, welche Meinungen er veröffentlicht und welche nicht.
Es bleibt natürlich jedem unbenommen, der Meinungen veröffentlicht sehen will, welche anderswo nicht veröffentlicht werden, durch eigenen Kapitaleinsatz diesen Meinungen zur Veröffentlichung zu verhelfen.
So what.

Gruß Mephistopheles

Im Kleinen wie im Großen.....

Sigrid, Donnerstag, 07.06.2018, 08:52 vor 2363 Tagen @ Mephistopheles 6985 Views

Hallo,
na das ist ja mal wieder ein herrlicher Mephistopheles Beitrag. Ich danke Dir.
Und das meine ich voll im Ernst!!!

So ist das nämlich im Zeitalter des Debitismus.
Im übrigen natürlich auch so allgemeiner und umfassend in unserem Land und überaus zahlreichen weiteren.

Und da labert hier alles so angagiert z. B. der Zeiten über die Zustände hier in unserem Land und noch zahlreichen weiteren. Auch das wird wohl seine Gründe in dem haben, was Du da so zutreffend beschreibst……….[[hae]]

Wenn die Geschäftsinhaber der Meinungsfreiheit so im allgemeinen und umfassend sich jetzt diese oder jene Veröffentlichung aussuchen oder sich dann irgendwann das große Schweigen ausbreiten wird, werden wir uns beseelt oder schockiert an die Zeiten jetzt im Gelben erinnern. Und uns fragen, was wir da überhaupt taten.

So what!

Freundliche Grüße
Sigrid

Letzter Versuch

Hausmeister @, Donnerstag, 07.06.2018, 12:27 vor 2363 Tagen @ Sigrid 6353 Views

verbunden mit der Erwartung von Einsicht und einer Bitte um Entschuldigung von Dir, @Sigrid.

Hallo ,
Ähm. Du erinnerst Dich nicht? Oder was ist das jetzt?
Dies hier ist vom 2.3.18 und da hast Du dann irgendwann Zara gesperrt, was
hier ja nun eben nicht!!!! mehr sichtbar ist, weil gelöscht.

Du liegst einmal mehr falsch mit einer deiner Behauptungen - und langsam unterstelle ich Absicht dabei -
trotz der vier Ausrufezeichen (Mit Form lässt sich kein fehlender Inhalt ersetzen!):

Wörtlich von mir am 03.03.2018, 03:37 Uhr:
"@Zarathustra habe ich bis auf Weiteres gesperrt, was bereits aus dem gelöschten Teil des Threads hervorging,
durch das Löschen aber nicht mehr direkt nachvollziehbar war."

Der Betreff dieses Postings erklärt weiteres.

Du scheinst überhaupt nur Textstellen zu lesen und zu verstehen bzw. zu missverstehen,
die das bei dir bereits vorhandene Bild der Auseinandersetzung verfestigen:

Auszug von hier: https://archive.is/v4KCh

„> Aber mir ging's darum, was ein Moderator glaubt. Und in diesem Fall
glaubt

er eben persönlich, dass eine Mondlandung technologisch selbst heute

noch

nicht möglich ist. ( Zara)


Was für eine wiederholte, nicht belegte und auch nicht belegbare(!)
unverschämte Unterstellung, ich als Moderator würde dies oder das
glauben!“ ( Hausmeister)[/i]

Und durchaus deutlich ist eben ZU DIESEM Zeitpunkt Deine nun mehrfach
wiederholte Anschuldigung an Zara, er würde unbelegbare und unverschämte
Unterstellungen von sich geben, dass Du---- als Moderator----- dies oder
das glaubst- was er konkret! zur Mondlandung äußerte.

Egal, was Du sonst dann tatest, es ist nicht hin zu nehmen, dass Du dort
und dann wiederholt Zara unbelegbare und unverschämte Unterstellungen
vorwirfst, obwohl nun just DIESE tatsächlich genau so zu trifft.

Als Moderator habe ich mich weder dazu geäußert, noch äußere ich mich generell zu anderen Inhalten,
die ich persönlich für 'ganz egal wie' halte.
Einzige Ausnahme, sie gefährden das Weiterbestehen des Forums.

Ein Hinweis an dich: @Zarathustra war es, der den Mondlandungsdisput genau in diesem Sinne und für seine Zwecke instrumentalisiert hat.

"Der HM glaubt selber, dass niemand auf dem Mond war. Also wird er dieses Forum auch weiterhin höchst selbst mit in den Abgrund treiben."

Wie bitte sollte ich darauf reagieren? Mich wegducken?

Und was soll ich in deinem Fall jetzt tun?

Man mag von Zara halten was man will

Hier interessiert "man" aber nicht, sondern die Auffassung der Forenleitung, die nämlich beständig entscheiden muss,
was dem Forum dienlich ist, oder ihm andererseits vielleicht sogar schaden könnte.

@Mephistopheles hat versucht, es dir in einer Analogie zum Debitismus zu erklären, leider aber offensichtlich erfolglos.

Den Rest spare ich mir, es wird nicht besser.

Die Entscheidung in deinem Fall liegt jetzt bei dir, siehe meine erste Zeile.

& Gruß

HM

PS: (an alle)
Es wird hierzu keine weiteren Ausführungen meinerseits mehr geben.
Wer diese Art von Dreckwerferei braucht, der sollte in ein anderes Forum ausweichen, dessen Existenz an dieser Auseinandersetzung hängt.
Ältere User kennen das ja bereits von früher.
Damals war @Elli mehrfach kurz vorm Hinwerfen, und seit genau damals stand ich an seiner Seite. Nicht einmal hatten wir Streit miteinander.
Und das Forum besteht noch immer erfolgreich, trotz der wilden Zeiten!
Wer mir was über @Ellis Vermächtnis erzählen will, der hat echt den Knall nicht gehört...

--
Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.
Johann Gottfried Seume

Entschuldung

Sigrid, Donnerstag, 07.06.2018, 23:04 vor 2362 Tagen @ Hausmeister 5942 Views

Hallo Hausmeister, MausS,

ich werde mich bei Dir nicht entschuldigen.
Meine Be- schuldig-ungen an Dich sind korrekt und Du hast eben zu diesen gar nichts gesagt.
Was Du sagtest, sind Nebengleise, um zu verwirren und halt mal irgendwas dazu zu sagen.

Natürlich kannst Du in Deiner Funktion Schuld nun imaginär auf was weiß ich wie Viele häufen.

Und das ist wie Mephistopheles ganz richtig sagte, eben die Art, die in debitischen und so insgesamt auch der allgemeineren und umfassenden Gesellschaftsstruktur in den debitistischen Zeiten des Niedergangs eben passt.

Aber, weißt Du was, es gibt tatsächlich noch Menschen, die sich zumindest Zipfel von Autarkie erhalten haben. Warum das so wenige sind, weiß ich grad noch nicht und macht mich traurig.

Da dies hier nun kein Forum zu , eben auch!!! angewandten ( TUN EBEN) Erkenntnissen des Debitismus ist, sondern zu Staatsfunk in der Umdrehung wird, verabschiede ich mich hier.

Ich grüße nochmal Alle und danke den Schreibern und Denkern und natürlich Dottore und Elli für das, was ich hier erkennen durfte.

Im Bewusstsein stets nur auf Wegen zu sein
Sigrid

Wird schon!

Ich verstehe die Welt ja eh schon lange nicht mehr...

Loki, Donnerstag, 07.06.2018, 10:14 vor 2363 Tagen @ Sigrid 6094 Views

Hallo Sigrid,

Zitat Sigrid:

Zu so viel Dreistigkeit tobt mein Gerechtigkeitsempfinden und dies VÖLLIG EGAL, um wen es da geht.

Zitat Zara

Aber mir ging's darum, was ein Moderator glaubt. Und in diesem Fall glaubt er eben persönlich, dass eine Mondlandung technologisch selbst heute noch nicht möglich ist.

Zitat HM

Was für eine wiederholte, nicht belegte und auch nicht belegbare(!) unverschämte Unterstellung, ich als Moderator würde dies oder das glauben

Zitat MausS

„Die Landungen von Menschen auf dem Mond waren und sind - immer noch - technologisch nicht zu bewältigen. Punkt.

Es fehlt nach wie vor ein Beleg, dass es eine Meinung des HM zur Mondlandung gibt!

Wohlgemerkt: Diese Schlammschlacht mit HM´s/MausS´ Meinung zur Mondlandung geht alleine von Zara aus und Du springst auf dieses falsche Gleis auf??

Was ist los mit Deinem logischen Denken, Sigrid?

Und von wegen "Dreistigkeit" und "Schlammschlacht"... auf diese bezieht sich mein Betreff, denn so wie ich das erleb(t)e, geht die Hetze (auch nun wieder im "neuen" -und "Hetze-freien" [[euklid]]- Debitismus-Forum) alleine von Zara, Siggi und KK aus und ich hätte nicht so viel Geduld wie der HM gehabt, wenn ich hier Moderator wäre

und dies VÖLLIG EGAL, um wen es da geht.

Von daher kann ich Deine Beiträge zu diesem Thema nicht nachvollziehen und wenn ich es durch unsere privaten Mails nicht besser zu wissen vermeinte, würde ich Dich für einen Troll-Kollegen von Zarasiggie&KK halten.

Eine Schulterklopf- und Bashingpinnwand - Ehret die Schwarmsimulanten und Ablehner der Machttheorie

Ashitaka @, Freitag, 08.06.2018, 00:10 vor 2362 Tagen @ Loki 7230 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 08.06.2018, 00:47

Hallo Loki,

Zum Thema Debitismus wird dort aufgrund der im Weg stehenden Machttheorie von Paul C. Martin nichts erkenntnisreiches zustande kommen. Debitismus und Machttheorie gehen eben Hand ind Hand und nicht mit der Dezentralmachttheorie fremd. Das Verstehen der Machttheorie wird Zara aufgrund seiner roten Faust die er klar erkennbar in den Himmel streckt um alles in der Welt verhindern und jedem Versuch der Reddisten mit Schulterklopfern zuvor kommen.

Es merkt doch jeder, was dort wirklich abläuft. Das hat mit Jürgen Küßner und Paul C. Martin alles nichts mehr zu tun. Diese Pinnwand hat einen ganz anderen Grund. Und am Ende wird aufgrund des fehlenden Mutes (wem wurde heute noch nicht auf die Schulter geklopft) Geld halt durch Wirtschaften produziert. Dann ist auch der Machtkreislauf des Geldes den Paul C. Martin in seinen vielen Jahren erklärte, der Gedanke an den wahren Geldcharakter, die dahinter stehende Zentralmacht und das Zentralmachtgebiet in welchem erst wegen der Abgabe "gerödelt" wird dahin.

Und bei dem ersten, der darauf aufmerksam macht, dass die Regeln für ein Schwarmverhalten der Abgabepflichtigen nicht eingehalten werden können (da sich tatsächlich zentral eine die Abgabepflichtigen ausrichtende und sie sich eben nicht selbst ausrichten lassende Potential-/Machtstruktur ausdehhnt [expansive Zentralmacht], sich finanziert und durch Tribut, Abgaben (Schuld ex Nihilo) besichert wird), wird es für die dortigen Reddisten interessant.

Zarathustra wird weiterhin mit allen Mitteln versuchen, Macht als etwas absolutes abzutun ("kann wie den Willen jeder haben"), statt Macht als eine alle Handlungen der Abgabepflichtigen bestimmende, sich potentiell ausdehnende Verhältnismäßigkeit im Zentralmachtsystem (Potentialstruktur) bewusst zu machen.

So kann in seiner Simulation jeder die Macht haben (Dezentralmacht), um per Willensakt zu handeln, selbst derjenige, der in Bezug zum System nicht einmal darüber entscheiden konnte, ob er morgen früh vergast wird.

Ich ahne wegen der hintergründigen coercive power nichts gutes für dieses Reddit-Projekt. Die Daheimatmosphäre und das Miteinander ist eben nur aufgesetzt. In Wahrheit geht es um Spaltung, Wut und Aufmerksamkeit, wie am ständigen persönlichen Angriff gegenüber dem Hausmeister unseres Forums zu erkennen. Ekelhaft wie sich hier einige gegenüber der Forenleitung verhalten.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Hülfe es vielleicht, wenn Du das Wort neu ordnetest?

neptun, Freitag, 08.06.2018, 00:51 vor 2362 Tagen @ Ashitaka 5867 Views

Hi Ashitaka,

ich meine dieses Wort in Deiner Simulation

Ich ahne wegen der hintergründigen coercive power nichts gutes für dieses Reddit-Projekt. Die Daheimatmosphäre ist aufgesetzt.

und beziehe mich dabei auf Deine Signatur.

Es wäre schön, wenn Du eine solche Neuordnung "herzlichst" vornähmest, sofern es (Dir) möglich ist.

LG neptun

--
Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Die Signatur ist mein Schlüssel

Ashitaka @, Freitag, 08.06.2018, 22:29 vor 2361 Tagen @ neptun 5521 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 08.06.2018, 22:42

Hallo neptun,

Ich wählte diese viele Jahrhunderte alte Übersetzung nicht umsonst als Signatur.

Welche Wellen ein einziges Wort inmitten des Kreises einer Zuhörerschaft bzw. Gefolgschaft schlagen kann, welche sich ausdehnenden Harmonien aber auch wachsenden Disharmonien es über die Zeit erzwingen kann, wie es beides neutralisieren kann, gilt es noch durch die richigen Worte zu verbildlichen.

Das dem Wort zu verdankende Potential (die Macht) und seine Ausdehnung/Ableitung/Rückführung, wird vor dem Hintergrund unserer lang anhaltenden Frage "Wie hat das alles eigentlich angefangen!" sicher noch zur tieferen Diskussion stehen.

Der Begriff Zentralmacht hat und wird in Bezug auf uns sich in der Vorstellung ausrichtenden Menschen immer Sinn ergeben. Wer die Vorstellung erweckt, hat das Szepter in der Hand. Diese Wirkungsweisen sind nur nicht allen bewusst.

Die Ausdehnung und Rückführung der Möglichkeiten (Macht) wird früher oder später unabhängig von Seiten langen Erklärungen allen verständlich werden.

Ich bin nicht hier und im Debitismus_Forum verankert, um im Vordergrund zu wirken. Ich schieße mich auch gerne immer wieder ins Abseits.

Aktuell ist das nicht nötig.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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die Welt im Innersten funktioniert.

Manche weigern sich einfach weiter zu denken

nemo, Freitag, 08.06.2018, 01:06 vor 2362 Tagen @ Ashitaka 5863 Views

bearbeitet von nemo, Freitag, 08.06.2018, 01:36

Zum Thema Debitismus wird dort aufgrund der im Weg stehenden
Machttheorie
von Paul C. Martin nichts erkenntnisreiches zustande kommen.


Dottore schreibt hier sinngemäß:

Macht ist das Potenzial, andere zu zwingen etwas zu tun, das sie freiwillig nicht tun würden.

Nach der Schwarm-Theorie würden die Menschen sich selbst zwingen, Dinge zu tun,
die sie freiwillig nicht tun würden. Allein daran erkennt man die Beschränktheit dieser
Theorie.

Menschen tun nur etwas, das sie freiwillig nicht tun würden, wenn sie es müssen,
d.h. wenn ihr Überleben davon abhängt. Was sie dazu zwingt ist die Notwendigkeit,
Geld zu erwerben. Die Frage lautet: Wer kontrolliert das Geld? Die Antwort
auf diese Frage erklärt die Existenz einer Zentralmacht. Ab hier wird es erst spannend.
Aber manche weigern sich einfach weiter zu denken.

Gruß
nemo

Simulationskunst statt Erkenntnisgewinn

Ashitaka @, Freitag, 08.06.2018, 10:33 vor 2362 Tagen @ nemo 5826 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 08.06.2018, 10:45

Hallo nemo,

ja, Zara hält an keiner Schwarmtheorie fest, sondern an einer leicht zu durchschauenden Schwarmsimulation. Niemand dort wird ihm erklären wollen, dass das Schwarmverhalten nicht den Versuch von Elementen beschreibt, sich wider der Richtung anderer Elemente (im Wettstreit) auszurichten, sondern die Selbstausrichtung jedes einzelnen Elements durch Kohäsion, Separation und Alignment erklärt. Und eben diese Voraussetungen sind nicht gegeben. Unsere Bewegungen beruhen eben nicht auf dem Potential eines jeden einzelnen Elements zur Selbstausrichtung, Annäherung und Abstandswahrung, sondern ursprünglich und abgeleitet auf einer zentralen Ausrichtung durch die den Bewegungsraum erst begründenden (da finanzierenden und besicherenden) Zentralmacht. Und dabei ist es völlig unerheblich, ob die Ausrichtung durch demokratischen Beschluss oder Diktat erfolgt.

Ein Schwarm bewegt sich ohne einen Beschluss, ohne Diktat, ohne zentrale Ausrichtung. Von Staaten bis zur Blockchain, sie alle basieren auf Zentralmacht, auf einer zentral bestimmten Richtung der Bewegungen und nicht auf einer eigenen Ausrichtung der Systemelemente.

Nach der Schwarm-Theorie würden die Menschen sich selbst zwingen, Dinge
zu tun,
die sie freiwillig nicht tun würden. Allein daran erkennt man die
Beschränktheit dieser
Theorie.

Ideologie, Simulation.

Menschen tun nur etwas, das sie freiwillig nicht tun würden, wenn sie es
müssen,
d.h. wenn ihr Überleben davon abhängt. Was sie dazu zwingt ist die
Notwendigkeit,
Geld zu erwerben. Die Frage lautet: Wer kontrolliert das Geld? Die
Antwort
auf diese Frage erklärt die Existenz einer Zentralmacht. Ab hier wird es
erst spannend.
Aber manche weigern sich einfach weiter zu denken.

Dies wurde ja bereits alles von vielen Debitisten im Gelben Forum und EWF erklärt und gerade durch Paul C. Martin verteidigt. Das erschreckende ist, dass dieses Reddit-Projekt gerade den Bezug zur über viele Jahre gereiften Erkenntnis von Paul C. Martin (der Machttheorie) und anderer Schwergewichte der Forenhistorie verliert. Das Wertesystem wird dann eben simuliert, statt die Werthaltigkeit auf die von Dottore bereits erklärte und mittels zahlreicher Geschichtsschreibungen (vor allem Mesop) nachgewiesenen Zwingmacht (Zentralmacht) zurückzuführen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Mesopotamien und die Antike zur Erklärung der Werthaltigkeit von Geld zieht man doch nur deswegen heran,

Mephistopheles, Freitag, 08.06.2018, 12:37 vor 2362 Tagen @ Ashitaka 5688 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 08.06.2018, 12:43

Dies wurde ja bereits alles von vielen Debitisten im Gelben Forum und EWF
erklärt und gerade durch Paul C. Martin verteidigt. Das erschreckende ist,
dass dieses Reddit-Projekt gerade den Bezug zur über viele Jahre gereiften
Erkenntnis von Paul C. Martin (der Machttheorie) und anderer Schwergewichte
der Forenhistorie verliert. Das Wertesystem wird dann eben simuliert, statt
die Werthaltigkeit auf die von Dottore bereits erklärte und mittels
zahlreicher Geschichtsschreibungen (vor allem Mesop) nachgewiesenen
Zwingmacht (Zentralmacht) zurückzuführen.

....weil seit azur`s Hinscheiden keiner mehr Lust hat, sich mit der Entstehung von Geld und Zentralmachsystemen in Deutschland (als Kernland), Frankreich, Spanien, Norditalien, England, Schweden, Norwegen, Dänemark, Schottland und letztem Land aus der faustischen Kultur, Russland mit 200jähriger Verzögerung, in den letzten 1000 Jahren länderübergreifend zu beschäftigen. Dabei ist in diesen Ländern alles lückenlos schriftlich dokumentiert, das meiste sogar in lateinischer Sprache.

Gruß Mephistopheles

Zeitfaktor und am Ende immer dieselben Lager

Ashitaka @, Freitag, 08.06.2018, 15:26 vor 2362 Tagen @ Mephistopheles 5831 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 08.06.2018, 15:33

Hi Mephistopheles,

die fehlende Zeit ist das Problem. Wer opfert denn noch die Zeit sich mit einer erneuten Aufarbeitung der Entstehung/Entwicklung vor der Hintergrund der letzten 1000 Jahre in Europa zu beschäftigen, wenn einem die Ursachen der Systematiken bereits bewusst geworden sind, wir hier ausführlich ergründet haben, dass ein Geldsystem auf Zentralmacht beruht.

Die Arbeiten im EWF zum Thema Geldsystem als versinnbildlichtem Machtkreislauf waren mühsam und zeitraubende Erkenntnis- und Puzzlearbeiten gewesen, die sich über viele Jahre bis ins Gelbe Forum erstreckten. Die Machtzession im Hinblick auf die Geldentstehung der Zentralmacht und ihre Rechtsetzung war immer wieder der entscheidene Punkt, wo sich die Gutgläubigen von den die Ursachen der Systeme erklärenden Foristen abgestoßen haben. Was hatte Dottore nicht schon mit ähnlichen "Wir schwärmen uns ein Geldsystem herbei"-Clowns wie Zarathustra zu kämpfen. Soll er sich mit denjenigen, die einen Arm zum anlehnen suchen woanders austoben und vom produzierten Geld der Dezentralmächtigen träumen.

Auf der einen Seite gibt es eben weiterhin diejenigen, die sich Macht als etwas absolutes gutgläubiger Abgabepflichtigen simulieren ( gar mit der aktiven Potenz = Realisation des Potentials gleichsetzen) und auf der anderen Seite diejenigen (wie meine Person), die Macht als eine zentral ableitbare Verhältnismäßigkeit verstanden haben (Befugnis-/Rechtsräume, Potentialstrukturen solange wie die Zentralmacht finanzier- und besicherbar bleit) aufgrund derer eine absolute Machtposition der Abgabepflichtigen klar ausgeschlossen ist.

Oder wie Dottore bereits 2004 schrieb:

"Da stehen sich zwei Meinungen unversöhnlich gegenüber:

1. Die, dass Geld zirkuliert, weil irgendwann irgendwie alle "Vertrauen" darin haben. Der Driver ist"Gutgläubigkeit".

2. Die, dass Geld nur durch seine zentralmacht-verursachte Erklärung zum STZM und GZ kurant gemacht werden kann. Der Driver ist der ex nihilo gesetzte Zwangs-, alias "Steuertermin"."

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Der müsste doch schon längst Mutimillionär sein

Mephistopheles, Freitag, 08.06.2018, 16:10 vor 2362 Tagen @ Ashitaka 5646 Views

Was hatte Dottore nicht schon mit ähnlichen

"Wir schwärmen uns ein Geldsystem herbei"-Clowns wie Zarathustra zu
kämpfen. Soll er sich mit denjenigen, die einen Arm zum anlehnen suchen
woanders austoben und vom produzierten Geld der Dezentralmächtigen
träumen.

mit seinen erschwärmten Bitcoins. [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

auf der

anderen Seite diejenigen (wie meine Person), die Macht als eine zentral
ableitbare Verhältnismäßigkeit verstanden haben (Befugnis-/Rechtsräume,
Potentialstrukturen solange wie die Zentralmacht finanzier- und besicherbar
bleit) aufgrund derer eine absolute Machtposition der Abgabepflichtigen
klar ausgeschlossen ist.

Der Zug der Zeit ist ein Zug, der seine Schienen vor sich her rollt.
Der Fluß der Zeit ist ein Fluß, der seine Ufer mitführt.

Robert Musil

(1880 - 1942), Robert Edler von Musil, österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker

das wurde geschrieben um 1930 oder früher. Das lässt sich 1:1 auf ein Machtsystem übertragen. Macht ist etwas, was die Finanzierung der Machtmittel vor sich her schiebt. Wehe, da reißt etwas ab oder der Fluß trocknet aus!

Oder wie Dottore bereits 2004 schrieb:

"Da stehen sich zwei Meinungen unversöhnlich gegenüber:

1. Die, dass Geld zirkuliert, weil irgendwann irgendwie alle "Vertrauen"
darin haben. Der Driver ist"Gutgläubigkeit".

2. Die, dass Geld nur durch seine zentralmacht-verursachte
Erklärung
zum STZM und GZ kurant gemacht werden kann. Der Driver ist
der ex nihilo gesetzte Zwangs-, alias "Steuertermin"."

Ein Zwangstermin kann lediglich den Zahlungsfähigen zwingen, er kann aber nicht die Zahlungsfähigkeit erzwingen.


Herzlichst,

Ashitaka

Gruß Mephistopheles

Quelle …

Ostfriese @, Freitag, 15.06.2018, 08:55 vor 2355 Tagen @ Mephistopheles 4974 Views

Oder wie Dottore bereits 2004 schrieb:

"Da stehen sich zwei Meinungen unversöhnlich gegenüber:

1. Die, dass Geld zirkuliert, weil irgendwann irgendwie alle

"Vertrauen"

darin haben. Der Driver ist"Gutgläubigkeit".

2. Die, dass Geld nur durch seine zentralmacht-verursachte
Erklärung
zum STZM und GZ kurant gemacht werden kann. Der Driver

ist

der ex nihilo gesetzte Zwangs-, alias "Steuertermin"."

… vom 03.05.2004, 10:27 für Leser, die den Debitismus und die Machttheorie des Geldes studieren möchten.

http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=270945

ZentralMACHT ist der Inhaber (Verwalter, Manager) der UrMACHT, nicht der Eigentümer

Kosh @, Freitag, 08.06.2018, 15:50 vor 2362 Tagen @ nemo 5758 Views

- Macht ist das Potenzial, andere zu zwingen etwas zu tun, das sie freiwillig nicht tun würden.

aus https://de.wikipedia.org/wiki/Potential
- Potential (von lat. potentia „Stärke, Macht“), auch Potenzial, bedeutet Fähigkeit zur Entwicklung; noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten.

Aus welchen Grund auch immer, hat mich dieser Faden an eine Geschichte erinnert:

- Die Geschichte von der furchtlosen Elritze

Mein Lehrer Erich von HOLST, der Begründer der Verhaltensphysiologie,
hatte in den frühen vierziger Jahren ein Experiment durchgeführt, in dessen
Verlauf er aus Gründen, die hier nichts zur Sache tun, einer Elritze das
Vorderhirn operativ entfernen mußte. Die Fische überleben diesen Eingriff
ohne weiteres; aber er verändert ihren Charakter. So werden sie zum Beispiel
ziemlich wahllos in ihrem Freßverhalten. Vor allem aber scheint das
Vorderhirn wichtig für die Auslösung von Furchtreaktionen zu sein. Wenn
man es ausschaltet, verliert das Tier alle Ängstlichkeit und schwimmt ohne
Zögern auf Objekte zu, an die es sich im intakten Zustand niemals herangetraut
hätte.
Nun ist die Elritze aber ein Sehwarmfisch. Der Schwarm hat eine anonyme
Struktur, es gibt in ihm keine Rangordnung. Ortsbewegungen
solcher Gebilde basieren auf einfachen Formen von Synchronisation; sie
machen daher, von weitem gesehen, denselben Eindruck wie der Zeitrafferfilm
einer kriechenden Amöbe: Es entstehen Ausbuchtungen mal nach
dieser, mal nach jener Seite, bis eine von ihnen schließlich das Übergewicht
bekommt - und dann »fließt« der ganze Schwarm endgültig in die entsprechende
Richtung.
So ist es normalerweise auch bei Elritzen. Das änderte sich aber sofort,
als von HOLST den operierten Fisch zum Schwarm zurückgab. Nun war
mit einem Mal alles Zögernde aus der
Schwarmbewegung verschwunden. Und zwar
deshalb, weil das vorderhtrnlose Tier ohne jede
Ängstlichkeit einfach den Weg einschlug, nach
dem ihm zumute war, und die anderen, überwältigt
von soviel Entschlossenheit, ihm blindlings folgten.
Die Anekdote hat noch ein d.elikates Nachspiel. Auf einer Dozententagung
interessierte sich ein NSDAP-Funktionär für von HoLSTs Arbeiten;
Biologie stand damals ja hoch im Kurs. Leider beging er den Fehler, seinen
Gesprächspartner abschließend zu fragen, ob es denn bei Tieren auch
schon etwas gebe, was dem »Führer-Prinzip« entspreche. Worauf von
HOLST, der einer Konfrontation nie aus dem Wege ging, ohne Zögern und
offenbar auch recht effektvoll die Geschichte
von der Elritze erzählte und dann zu allem Überfluß
mit den Worten schloß: Und so sehe man,
daß es nur eines Hirndefektes bedürfe, um ein
Individuum zum Führer der Gruppe avancieren
zu lassen.
Das Gespräch fand in Gegenwart vieler Zuhörer
statt; der Funktionär wurde blaß und hatte
keine weiteren Fragen. Von HOLST wurde denunziert.
Es gelang ihm jedoch, sich mit vollendet gespielter
Arglosigkeit unangreifbar zu machen: Er
habe doch nur über empirische Befunde berichtet, nach denen er gefragt
worden sein. Man verwarnte ihn und ließ ihn laufen.
Aber zurück zu den Elritzen. Unter normalen Bedingungen versuchen
diese Fische nicht, einander wechselseitig zu dominieren, sondern sie organisieren
ihr Sehwarmverhalten durch Synchronisation. Von HOLST war es
nun gelungen, diese egalitäre Ordnung in eine Rangordnung zu verwandeln.
Aber nicht, indem er die Tiere oder den designierten »Führer« aggressiv
machte.
Erinnern wir uns noch einmal an die Definition von Seite 302: »Priori-
tät aufgrund der Erinnerung an das Ergebnis früherer Auseinandersetzungen
«. Das Elritzenbeispiel sollte uns zu denken geben: Vielleicht ist der
Ranghöchste gar nicht immer der Stärkste und Aggressivste, sondern der,
der die geringste Angst hat.

Dieser abschliessende Satz erinnert mich wiederum an die Hypothese, dass Psychopathen es sind, welche das Potential ausgeschöpft haben, andere zu zwingen. Und wie bei der furchtlosen Elritze geht es bei Psychopathen um auffällige Hirnregionen.

- Manche weigern sich einfach weiter zu denken
… Nach der Schwarm-Theorie würden die Menschen sich selbst zwingen, Dinge zu tun, die sie freiwillig nicht tun würden.

Und wenn eben genau das weiter gedacht wäre? Nimm den Begriff Zwang aus der Gleichung und lass jeden einzelnen Menschen freiwillig entscheiden, ob er sich seinen Mitmenschen in Polizei und Armee lieber widersetzt oder alternativ seine Schuld bezahlt, die durch Teilnahme am System Homo sapiens entsteht. Solange die ZentralMACHT als Inhaber der UrMacht darauf zählen kann, dass die Eigentümer (MASSE) der UrMacht diese nicht zurück nimmt, sprich den Gesellschaftsvertrag kündigt, solange kann eine ZentralMACHT ihr Potential auschöpfen. Tritt aber eine Kündigung in Kraft, ist es vorbei mit der ZentralMACHT, weil ihr in diesem Augenblick Polizei und Armee und somit die ZwingMACHT abhanden kommt.

Man kann den Selbstzwang aber auch wieder in die Gleichung aufnehmen und mit “Anarchie, Staat, Utopie” von Robert Nozick - den @dottore als ”Freund” bezeichnete - zur Kenntnis nehmen, dass Menschen diesen Selbstzwang nicht ohne Gegenleistung hinnehmen: Zur Schuld gesellt sich somit auch eine Forderung, es entsteht ein Vertrag zwischen Verwaltern und Verwalteten, die gemeinsam die MASSE bilden. Ob sich Schuld und Forderung die Waage halten, ist Gegenstand unzähliger Debatten, vgl. dazu auch @Jochens Beitrag im Ausklang. Dass die Ansichten darüber von Staat zu Staat variieren, ist offensichtlich und es bestätigt, dass jede SubMASSE im System der GesamtMASSE dieses Planeten eigene Wege gehen kann, solange sie von anderen SubMASSEn nicht daran behindert wird (z.B. durch KRIEGe, Sanktionen), wobei der gegenseitige Einfluss mit zunehmender Globalisierung immer stärker zum Ausdruck kommt.

Es handelt sich somit um einen Vertrag der MASSE mit sich selbst, woraus man schliessen könnte, dass …

- … die Menschen sich selbst zwingen, Dinge zu tun, die sie freiwillig nicht tun würden.

Ob der Begriff Zwang nunmehr überhaupt Sinn MACHT, wage ich zu bezweifeln:

- Was sie dazu zwingt ist die Notwendigkeit, Geld zu erwerben.

Wenn man Geld in Nahrung übersetzt, kann es sich kaum um @dottores Machtbegriff handeln, weil alle Lebewesen seit Anbeginn stets unter Zwang handeln würden. Wenn man über die Beschaffung der Nahrung hinaus denkt, kommt zwar ein gewisser Zwang ins Spiel, aber auch beiderseitige Interessen, diese Beschaffungen zu erhalten oder zu mehren, was den Zwang durchaus relativiert.

- Wer kontrolliert das Geld? Die Antwort auf diese Frage erklärt die Existenz einer Zentralmacht.

So wie man die Psychologie Einzelner nicht einfach auf die MASSEnpsychologie übertragen kann, so wenig MACHT es Sinn, individuelle Aversionen gegen die beobachtbare Staatsakzeptanz der MASSE aufzuwiegen.

”Wer kontrolliert das Geld?” Derjenige, der es ausgibt - die MASSE - oder derjenige, der es verwaltet - die ZentralMACHT? Im Supermarkt kontrolliert jeder Einzelne, wofür er Geld ausgibt. Und wenn Steuerzahltag ist, kontrolliert ebenfalls der Einzelne, ob er seinen individuellen Anteil am Gesellschaftsvertrag kündigt oder die Variante wählt, die seinen Wohlstand ohne Zusatzaufwand erhält oder mehrt. Die soziale Evolution bedient sich stetig verändernder Mittel zum immer gleichen Zweck, wie die ganz gewöhnliche Evolution auch. Mit dem Unterschied, dass wir wesentlich mehr Mittel in wesentlich kürzerer Entwicklungszeit z.V. haben, um den Zweck zu erfüllen.

Zum Ausklang ein kleine Anregung von @Jochen aus dem Jahr 2002:

aus http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=102369
- In seinem Buch “Socratic Puzzles" von 1997 hat Robert Nozick sich verwundert darüber gezeigt, daß unter allen Berufsgruppen, die mit kulturellem und ökonomischen Kapital relativ gesegnet sind, ausgerechnet die Denker so ausgesprochen unzufrieden mit der Wirtschaftsordnung sind. Meinungsfreiheit, überdurchschnittliche Stundenlöhne und Einladungen zu Talkshows entgelten sie der liberalen Gesellschaft mit Attacken, schlechter Laune und Verschwörungstheorien. Nozicks Erklärung: Intellektuelle neigen dazu, mehr vom Markt zu verlangen als er ihnen geben möchte.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Die Kontrolle des Geldes

nemo, Freitag, 08.06.2018, 16:41 vor 2362 Tagen @ Kosh 5573 Views

Hallo Kosh,

mit zu Ende denken meine ich etwas bestimmtes. Wir halten den Kapitalismus und insbesondere
das Geldsystem für eine natürlich gewachsene Gegebenheit des Lebens und stellen sie daher nicht in Frage.
Aus dieser Perspektive heraus könnte man der Annahme unterliegen, dass die Menschheit selbst dieses
System gewählt und entwickelt hätte. Das ist gesellschaftlicher Konsens. Hier wirkt der dumme Schwarm,
der überhaupt nicht begreift, worum es geht.

Die Intellektuellen Hayek, Keynes und auch Dottore haben dagegen darauf hingewiesen,
dass dies keine von der Natur gegebenen Umstände sind, sondern durch die Verknüpfung von
Kapital, Macht und Kontrolle entstanden ist.

Geld ist daher nicht mit Nahrung gleichzusetzen, sondern ist eben ein Machtmittel mit dem
eine automatische Umverteilung vom Machtlosen zum Mächtigen stattfindet. Selbstversorgung
mit selbstangebauten Nahrungsmitteln ist daher nicht möglich, weil Abgabenzwang herrscht
und der Besitz von Geld eine Bedingung des Systems darstellt.

Es gäbe auch andere Systeme. Die Schweizer hatten z:B. gerade Gelegenheit über Vollgeld
abzustimmen. Aber all diese Systeme versagen, weil sie in den Schuldenkreislauf eingebettet
sind, in dem das Geld permanent von denen, die es erarbeiten müssen, zu denen, die es
leistungslos erhalten, umverteilt wird.

Nun muss man nur noch die Konsequenz ziehen und die Kontrolle des Geldes einem
unparteiischen Treuhänder anvertrauen, der es transparent verwaltet und kontrolliert.
Das würde mehr bewirken als alle Revolutionen der letzten 1000 Jahre. [[zwinker]]

Gruß
nemo

Ein Käfig ging einen Vogel suchen. Franz Kafka

Oblomow, Freitag, 08.06.2018, 17:14 vor 2362 Tagen @ nemo 5557 Views

Wer garantiert denn, dass der Treuhändler in dem Moment, wo er Treuhänder geworden ist, Treuhänder bleibt? Der Herr des Treuhänder etwa?

Herzlich
Oblomow

Keine Garantie nötig, Austausch von Zeit zu Zeit ersehnt und systematisch notwendig

Ashitaka @, Freitag, 08.06.2018, 17:19 vor 2362 Tagen @ Oblomow 5498 Views

Sonst fiel es ja auf mit dem eigentlichen Zwang. Ach was ist das fein zur Wahl zur schwärmen und solche Sätze hinzuspucken. Alles hält sich die Treue, auf Zeit.

Winke winke!

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Wie Politiker: Werden alle 4 Jahre ausgetauscht resp. könnten und selbst wenn, das System passt sich an (oT)

Kosh @, Freitag, 08.06.2018, 18:27 vor 2362 Tagen @ Ashitaka 5425 Views

- kein Text -

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Der Treuhänder ist erstmal nur eine Idee. So wie die FED

nemo, Freitag, 08.06.2018, 17:25 vor 2362 Tagen @ Oblomow 5488 Views

bearbeitet von nemo, Freitag, 08.06.2018, 17:58

Wer garantiert denn, dass der Treuhändler in dem Moment, wo er Treuhänder
geworden ist, Treuhänder bleibt? Der Herr des Treuhänder etwa?


Unter heutigen Umständen würde der Treuhänder natürlich
keine zwei Stunden überleben, wenn er unabhängig bleiben
will. Falls nicht wird er reich und wir spielen noch weitere
1000 Jahre „die Tribute von Panem.“

Gruß
nemo

Unter den “heutigen Umständen” ist der Treuhänder Homo sapiens und unter den morgigen auch (oT)

Kosh @, Freitag, 08.06.2018, 18:28 vor 2362 Tagen @ nemo 5443 Views

- kein Text -

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Getreide ist daher nicht mit Nahrung gleichzusetzen

Kosh @, Freitag, 08.06.2018, 18:23 vor 2362 Tagen @ nemo 5527 Views

- Geld ist daher nicht mit Nahrung gleichzusetzen, sondern ist eben ein Machtmittel mit dem eine automatische Umverteilung vom Machtlosen zum Mächtigen stattfindet.

Automatisch findet diese Umverteilung nicht statt, sondern nur mit dem zumeist stillen Einverständnis der MASSE. Wenn diese sich ausklinkt, ist es mit dem Automatismus vorbei.

- … Aber all diese Systeme versagen, weil sie in den Schuldenkreislauf eingebettet sind, in dem das Geld permanent von denen, die es erarbeiten müssen, zu denen, die es leistungslos erhalten, umverteilt wird.

Das Versagen ist das System, ob es @Falkenkratzer et al passt oder nicht. Bevor Geld eingelagert wurde, nahm man z.B. Getreide und andere Waren ans Zentrallager. Würdest Du in dem Fall auch behaupten:

Getreide ist daher nicht mit Nahrung gleichzusetzen?

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Was heißt versagen?

nemo, Freitag, 08.06.2018, 18:40 vor 2362 Tagen @ Kosh 5468 Views

Das Versagen ist das System, ob es @Falkenkratzer et al passt oder nicht.
Bevor Geld eingelagert wurde, nahm man z.B. Getreide und andere Waren ans
Zentrallager. Würdest Du in dem Fall auch behaupten:

Getreide ist daher nicht mit Nahrung gleichzusetzen?


Hallo Kosh,

was heißt versagen? Sehr viele Leute leben sehr gut mit und von
diesem System. So lange bis es eben nicht mehr geht.

Natürlich ist Getreide Nahrung, aber es geht doch darum, dass es
nicht freiwillig abgegeben wird, sondern durch Zwang. Geld ist
auch kein Getreide. Jemand hatte hier eine schöne Definition
gefunden: Geldeinheiten sind umlauffähig gemachte Schulden.

Gruß
nemo

Freiwillig oder Zwang, Du hast die Wahl

Kosh @, Freitag, 08.06.2018, 19:42 vor 2362 Tagen @ nemo 5489 Views

- Natürlich ist Getreide Nahrung, aber es geht doch darum, dass es nicht freiwillig abgegeben wird, sondern durch Zwang.

Dann stell Dir eine bescheidenere Verwaltung vor, welche Dir folgende Optionen anbietet: Du kannst Dein Getreide behalten, verzichtest aber bis zur nächsten Abgabe auf jegliche Leistungen der Verwaltung. Solltest Du z.B. Streit mit Deinem Nachbarn bekommen, ob berechtigt oder nicht, erhältst Du von der Verwaltung keine Hilfestellung. Wie auch immer Du Dich entscheidest, es ist nach meiner Lesart freiwilllig. Diese Variante ist nicht etwa durchweg hypothetisch, sondern sehr real. Seit je kennen Gesellschaften die Sanktion der Verbannung für jene, die sich nicht an Regeln halten. Man durfte sich fürderhin sein Leben ohne Hilfe seiner Mitmenschen gestalten, was von den meisten für nicht erstrebenswert angesehen wurde und wird.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Freiwilligkeit

nemo, Samstag, 09.06.2018, 14:26 vor 2361 Tagen @ Kosh 5343 Views

Dann stell Dir eine bescheidenere Verwaltung vor, welche Dir folgende
Optionen anbietet: Du kannst Dein Getreide behalten, verzichtest aber bis
zur nächsten Abgabe auf jegliche Leistungen der Verwaltung. Solltest Du
z.B. Streit mit Deinem Nachbarn bekommen, ob berechtigt oder nicht,
erhältst Du von der Verwaltung keine Hilfestellung. Wie auch immer Du Dich
entscheidest, es ist nach meiner Lesart freiwilllig.


Hallo Kosh,

aufgrund welcher Art von Macht, wird dieser Macht überhaupt die Möglichkeit verliehen,
Abgaben – nur ein anderes Wort für Tributzahlungen – zu fordern?

Nach Deiner Einschätzung, wurden Tributzahlungen freiwillig und zum Nutzen
der Gemeinschaft geleistet:

Freie Menschen entscheiden freiwillig und gleichberechtigt über das Eigentum
und das Recht.

Genau diese Sichtweise herrscht bis heute vor und hat sogar einen Namen:
Demokratie.

Wir müssen nicht in einer nebulösen Vergangenheit herum suchen, denn dazu
fehlt mir das Wissen und die Zeit. Außerdem hat Dottore da schon sehr viel
dazu geschrieben. Wir können stattdessen die heutige Situation analysieren, um
festzustellen, wer über das Recht herrscht, wer vom Steuersystem profitiert,
wer über ausreicht Geld – Machtmittel – verfügt und wem diese Privilegien
nicht zur Verfügung stehen.

Die Erklärung der Herrschenden lautet, dass sich diejenigen, die die
Verlierer dieses Systems sind, nicht genügend angestrengt haben.

Andere sagen:

Es herrscht ein Klassenkampf der Reichen gegen die Armen.

Diese Aussage könnte man noch etwas präzisieren und sagen,
es herrscht ein Klassenkampf derjenigen, die ihr Geld nicht erwirtschaften
müssen, weil sie die Privilegien des herrschenden Systems genießen
gegen diejenigen, die ihr Geld erwirtschaften müssen, weil sie
diese Privilegien nicht besitzen.

Gruß
nemo

Geldeinheiten sind umlauffähig gemachte Schulden

Ostfriese @, Samstag, 09.06.2018, 10:04 vor 2361 Tagen @ nemo 5399 Views

Hallo nemo,

etwas ausführlicher

... Jemand hatte hier eine schöne Definition
gefunden: Geldeinheiten sind umlauffähig gemachte Schulden.

aus dem befreundeten Nachbarblog bto von Dr. Stelter mit interessanten Kommentaren:

https://think-beyondtheobvious.com/geld-ist-privat-vollgeldmonopol-und-privateigentum-v...

"Alle Bemühungen, jetzt die Beleihbarkeit von Assets einzuschränken, führen letztlich zu einer Reduktion der Schulden-/Geldmenge und wirken damit deflationär. ... Wir finden es bedenklich, dass dieses Wissen über die Wirkung von Schulden, Zins und Geld nicht die Basis für die Wirtschaftspolitik legt, …"

Wie wahr und Gruß â€“ Ostfriese

Daniel Stelter kann es nicht lassen

Ashitaka @, Samstag, 09.06.2018, 15:17 vor 2361 Tagen @ Ostfriese 5789 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 09.06.2018, 15:41

Hallo Ostfriese,

hinsichtlich des Themas "Vollgeld" ist er mittlerweile zumindest, wie er selbst schreibt, hin- und hergerissen. Und genau deshalb, weil die Frequenz seiner Beiträge passen muss, dreht er sich lieber im Kreis und platzierte vor 3 Tagen wieder einen alten Kommentar aus dem Jahr 2015, in dem er sich mit meiner Kritik an einem seiner früheren Beiträge beschäftigt hatte.

Seine zur Verteidigung im ersten Absatz platzierte Gleichsetzung von Paul C. Martins Erklärungen mit der Eigentumsökonomik von Gunnar Heinsohn sagt uns alles über ihn aus. Er scheint nicht wirklich viel über Paul C. Martins Theorie zu wissen.

Wie frech das ganze meiner Auffassung nach ist, hatte ich ja schon am 06.07.2015 erklärt. Man darf doch erwarten, dass ein Vollzeitmechaniker wie Daniel Stelter etwas von der Theorie, die Paul C. Martin erst hier nach seinem Buch aus den 80ern erst entwickelt hatte, die seine früheren Erklärungen in ein die Ursächlichkeit der Funktionalität und Dysfunktionalität des Systems sichtbar machendes Licht gerückt haben, nachzuvollziehen fähig ist. Es erweckt den Anschein, als sei er bzgl. des Debitismus nie über "Der Kapitalismus - Ein System das funktioniert" hinausgekommen, als hätte er sich tatsächlich irgendwann einmal das Buch gekauft, es gelesen, es anschließend ins Regal gestellt und aufgrund seiner Begeisterung für das Finanzsystem aufgehört sich über den Autor und seine noch Jahre andauernde Arbeiten im EWF und Gelben Forum Gedanken zu machen. So macht auch er unbewusst einen großen Bogen um das was niemand gerne als wahre Ursache akzeptieren will.

Debitismus = Eigentumsökonomik? [[nono]]

Da sind seine Kommentatoren zum Glück deutlich informierter unterwegs.

"ius occupandi imperatoris", oder warum H/S ihre bisherigen Werke endlich "entschweigerisieren" sollten!

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Vertrag der Masse mit sich selbst ist eine Simulation

Ashitaka @, Freitag, 08.06.2018, 17:07 vor 2362 Tagen @ Kosh 5553 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 08.06.2018, 17:13

Hallo Kosh,

Es handelt sich somit um einen Vertrag der MASSE mit sich selbst, woraus
man schliessen könnte, dass …

Die Masse ist immer nur eine Anzahl. Sie hat kein einen Vertrag begründendes Bewusstsein. Das hat nur jeder Einzelne. Es gibt einen solchen Vertrag nur als Simulation eines die Anzahl beobachtenden Bewusstseins.

Das Zentralmachtsystem ist von Anfang an expansiv (sich zwingend ausdehnend -> da debitistische Vorfinanzierungslücke zu besichern und immer von neuem zu schließen) und das was wir als Masse (Gesellschaft) begreifen (die Anzahl der Individuen) wird erst dadurch, dass sich das einzelne Individuum dem sich über immer mehr Individuen ausdehnenden Zentralmachtverhältnis und den darin klar regulierten Machtzessionen (Befehlsstrukturen, Erlaubnissen, Zwängen, Verboten) beugen musste (äußerste Gewalt, aber siehe auch Entstehung aus segmentären Gesellschaften), als sich verändernde Anzahl bewusst.

Ob der Begriff Zwang nunmehr überhaupt Sinn MACHT, wage ich zu
bezweifeln:

Ergibt Sinn, wenn man sich die formlose Gewalt mit der die Zentralmacht ihren Zentralmachtbereich vergrößerte, durch einen Vertrag wegsimuliert und so tut, als hätte man sich von Anfang an als Kollektiv, entgegen äußerer Zwänge/Nöte, vertraglich (so machen wir das als Masse!) zusammengefunden.

Wie es tatsächlich expansiv ablief, hier: http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=238987

Auch zum Thema Machtzession (Sub-Zwingherren) erhellend.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Leben und leben lassen

Oblomow, Freitag, 08.06.2018, 20:14 vor 2362 Tagen @ Ashitaka 5497 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 08.06.2018, 20:34

finde ich ooch janz juut. Soll doch jeder seinen ureignen Trotteleien nachgehen, stets wissend, dass wir unwissend sind. Fast schäme ich mich als Zuspätgekommener zu sagen, dass @Zara für das Forum wichtig war, um Unterschiede radikal deutlich werden zu lassen. Meine Scham richtet sich in Richtung @Zara. Ich weiß auch um das Urgesetz des Stirb und Werde und akzeptiere Entscheidungen voll und ganz im Sinne @Mephs, der das Wesentliche über das Wesen des Gelben unlängst sagte, aber ein Nachkarten tut ooch nicht Not. Kann mich ooch irren.

Herzlich und leckres Grillgut und Biers wünscht
Oblomow

Ein Mann, ein Wort!

Mephistopheles, Samstag, 09.06.2018, 06:57 vor 2361 Tagen @ Oblomow 5477 Views

finde ich ooch janz juut. Soll doch jeder seinen ureignen Trotteleien
nachgehen, stets wissend, dass wir unwissend sind.

Mit wie vielen Bitcoins hast du deine Meinung unterlegt?

Fast schäme ich mich

als Zuspätgekommener zu sagen, dass @Zara für das Forum wichtig war, um
Unterschiede radikal deutlich werden zu lassen.

Schön wäre es gewesen, wenn er sich darauf beschränkt hätte, Unterschiede radikal deutlich werden zu lassen und er hat es auch zu Beginn (seiner Karriere hier im Forum) gemacht. Später hat er nur noch versucht zu spalten. Die Zahl der Forumsmitglieder, die wegen Zara eine Sperre erhielten, ist legendär. Die fehlen hier - immer noch.

Er ist auch des öfteren von anderen Forumsschreibern aufgefordert worden, wieder zu sachlichen Beiträgen zurückzukehren. Leider konnte er - wohl aufgrund seiner persönlichen Problematik - die ewige Spalterei nicht unterlassen.

Gruß Mephistopheles

Zweiwas + Paradox

Oblomow, Samstag, 09.06.2018, 08:31 vor 2361 Tagen @ Mephistopheles 5390 Views

bearbeitet von Oblomow, Samstag, 09.06.2018, 08:35

1. Kein Bitcoin. Mir zu volatil und zu kompliziert. @Hasso Folgen ist eher mein Ding.

2. Wegen @Zara rausgeschmissen? Wohl eher wg. Ihrer eigenen Reaktion auf @Zara und der Verletzung der Regeln.

Paradox: Es ist gut und nicht gut, dass
@Zara weg ist. Verstehe, wer will. Sein Wutgesülze über das Gelbe in seinem Forum geht nicht. Gehört wohl zum zweiten Schritt der Trauer hab ich irgendwo gelesen, wütend zu sein. Ich hoffe sehr, dass Schreiber von dort wieder ins Gelbe zurückkehren.

Herzlich
Oblomow

Debitismus ist schwieriger als 20 Semester Philosophie ;)

Mephistopheles, Samstag, 09.06.2018, 09:32 vor 2361 Tagen @ Oblomow 5490 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 09.06.2018, 09:37

1. Kein Bitcoin. Mir zu volatil und zu kompliziert. @Hasso Folgen ist eher
mein Ding.

Mangelndes Verständis der Problematik.
Die Volatilität spielt überhaupt keine Rolle, wenn der Gläubiger das Angebot als Sicherheitsleistung akzeptiert.

Also gut, ich drösle das jetzt mal auf für die Mitleser:
1. Oblomow hat eine Meinung. Das ist gut und schön, schließlich haben wir Meinungsfreiheit im Lande.
2. Oblomow möchte diese Meinung veröffentlichen. Auch da gilt das Gesetz der Meinungsfreiheit, allerdings ist die Veröffentlichung - wie jede Veröffentlichung - mit Kosten verbunden, die irgendwer erbringen muss.
3. Die Kosten müssen von dem Kostenverursacher in den seltensten Fällen direkt erbracht werden. In den meisten Fällen genügt es, wenn der Kostenverursacher eine Sicherheitsleistung stellt.
4. Genau auf diese Sicherheitseistung bezog sich meine Frage.
5. Dabei ist es völlig irrelevant, ob die Sicherheitsleistung kompliziert ist oder volatil. Entscheidend ist alleine, ob der Gläubiger diese Sicherheitsleistung als ausreichend akzeptiert.
6. Oblomows Antwort verdeutlicht, dass er wohl eher den Debitismus studieren sollte als Philosophie. Weil, was nützt alle Philosophie, wenn die Rechnungen nicht bezahlt werden können? (Eine Frage, mit der sich Philosophen dem Vernehmen nach - außer, sie waren bei einer staatlichen Behörde oder Universität angestellt wie Nietzsche - des öfteren rumschlagen mussten.) [[smile]]

2. Wegen @Zara rausgeschmissen? Wohl eher wg. Ihrer eigenen Reaktion auf
@Zara und der Verletzung der Regeln.

Ja, das ist - scheinbar - richtig. Zara hat provoziert und der Angegriffene ließ sich provozieren. Selber schuld. Also hat er die Sperre wohl verdient.

Wenn das ein, zwei, oder dreimal passiert, dann Schwamm drüber.
Wenn das jedoch dauernd passiert, dann stellt sich wohl die Frage, ob das Problem nicht eher doch am Provokateur liegt als an den Provozierten.

Paradox: Es ist gut und nicht gut, dass
@Zara weg ist. Verstehe, wer will. Sein Wutgesülze über das Gelbe in
seinem Forum geht nicht. Gehört wohl zum zweiten Schritt der Trauer hab
ich irgendwo gelesen, wütend zu sein. Ich hoffe sehr, dass Schreiber von
dort wieder ins Gelbe zurückkehren.

Wie gesagt, Zara hat wertvolle Beiträge, gerne auch kontroverse, zum Forum geleistet. Wenn jedoch jede kontroverse Diskussion mit Zara, weil er damit offenbar nicht umgehen kann, in unerträgliche persönliche Provokationen ausartet...

Herzlich
Oblomow

Gruß Mephistopheles

Danke und eine kleine Gabe

Oblomow, Samstag, 09.06.2018, 10:45 vor 2361 Tagen @ Mephistopheles 5380 Views

bearbeitet von Oblomow, Samstag, 09.06.2018, 11:11

Danke für die mich nie an einen Oberlehrer der Nation erinnernden Worte und den Unterton. Darf ich das verdichten auf: Der Mensch lebt nicht von Philosophie allein, und das sollte ihm spätestens nach dreißig Jahren Philosophie-Studium klar sein, weil er auch Wurst auf der Stulle wünscht und mehr als ne Tonne und Schatten will. Das sollte in Delphi stehen: Nicht Erkenne Dich selbst, sondern Auch Du entkommst der Sorge nicht oder Debitismus ist ubiquitär.

Danke zudem, denn wenn andere über mich reden, dann habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, daran zu denken, das ich nun viel über die Anderen und wenig über mich erfahre. Das ganz besonders bei Menschen, die, mir gleich, gerne alles besser wissen wollen und zuletzt doch nichts wissen. Macht aber nichts.

Und außerdem studiere ich nicht seit 30 Jahren Philosophie, sondern, seitdem ich denken kann und das ist zu meinem Leidwesen noch länger her. Was mich an die Frist erinnert, die uns alle beherrscht. Nein, nicht an den Tod, sondern den Durst auf nen leckren Kaffee und frische Erdbeeren.

Herzlich und nen schönes Wochenende wünscht allen Oblomow

Und, wie versprochen, hier die kleine Gabe:

EPIKUROS GRÜSST DEN MENOIKEUS

Wer jung ist, soll nicht zögern zu philosophieren, und wer alt ist, soll nicht müde werden im Philosophieren. Denn für keinen ist es zu früh und für keinen zu spät, sich um die Gesundheit der Seele zu kümmern. Wer behauptet, es sei noch nicht Zeit zu philosophieren oder die Zeit sei schon vorübergegangen, der gleicht einem, der behauptet, die Zeit für die Glückseligkeit sei noch nicht oder nicht mehr da. Darum soll der Jüngling und der Greis philosophieren, der eine, damit er im Alter noch jung bleibe an Gütern durch die Freude am Vergangenen, der andere, damit er gleichzeitig jung und alt sei durch die Furchtlosigkeit vor dem Künftigen. Wir müssen uns also kümmern um das, was die Glückseligkeit schafft: wenn sie da ist, so besitzen wir alles, wenn sie aber nicht da ist, dann tun wir alles, um sie zu besitzen. Wozu ich dich dauernd gemahnt habe, das tue auch und kümmere dich darum und begreife es als Elemente des guten Lebens.

Komplett unter: http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epi...

Das Paradoxon des Absoluten und des Relativen

Ashitaka @, Samstag, 09.06.2018, 12:50 vor 2361 Tagen @ Mephistopheles 5425 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 09.06.2018, 13:00

Hallo Mephistopheles,

Wie gesagt, Zara hat wertvolle Beiträge, gerne auch kontroverse, zum
Forum geleistet. Wenn jedoch jede kontroverse Diskussion mit Zara, weil er
damit offenbar nicht umgehen kann, in unerträgliche persönliche
Provokationen ausartet...

Es ist das Paradoxon des Absoluten und des Relativen. Zara bedient sich des zeitlos Absoluten (jeder hat Macht, früher oder später) und verliert sich damit gezwungenermaßen in einer die Verhältnismäßigkeiten der Gegenwart ausklammernden Simulation des Systems. Deshalb passen seine früheren Gedanken hier im Forum auch nicht mehr mit seiner heutigen Sehnsucht überein, die er mit seinen Vogelschwärmen und Ablehnung der Machttheorie zum Ausdruck bringt.

Mit den Erklärungen von Paul C. Martin, der die tatsächlichen / wirkenden Verhältnismäßigkeiten stets im Auge behielt (Schuld- und Machtverhältnisse) wird diese Pinnwand zukünftig wenig zu tun haben.

Macht ist niemals absolut, sondern immer relativ. Weil die Machtposition (Potential) immer aus einer Verhältnismäßigkeit begründet wird (aus der subjektiven/objektiven Ohnmachtposition). Sie wird nicht durch diejenigen begründet, die die Macht (Möglichkeit) zur Realisation halten möchten (keine Macht aus dem Willen). Es ist die Ablehnung der tatsächlichen Verhältnisse (des Relativen), womöglich dem revolutionärem Glauben an eine auf dem Zentralmachtsystem beruhenden Kryptowährung geschuldet, wodurch Zarathustra sich in dem Glauben an absolute Potentialen der Elemente verirrte (wir können was wir wollen) und davon überzeugt ist, dass die Individuen ein sie sich selbst ausrichten lassendes Schwarmverhalten begründen.

Tatsächlich schwärmt nichts aufgrund von Dezentralmächten der Individuen, sondern schwingt alles aufgrund einer finanzierbaren, besicherbaren und sich ableitenden Zentralmachtposition, angefangen bei der ersten Machtzessionen (den ersten Privilegien) bis zu dem Tage, wo die Rückführung der aus dem Zentralmachtsystem abgeleiteten Potentiale an die Individuen endet.

Die Aufleitung der Zentralmacht, sie ist nicht vertraglicher Natur (heute haben wir uns hier zusammengefunden!), sondern auf expansive, formlose Gewalten, auf brutalste Zwänge (Origin of War) zurückzuführen. Die durch Machtzessionen gefestigte Zentralmachtposition wird eben durch die Ohnmacht der größer werdenden Masse in Bezug zur Zentralmacht begründet.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ich nehme dazu Stellung – erkläre aber, nicht...

b.o.bachter @, Mittwoch, 06.06.2018, 19:22 vor 2364 Tagen @ Hausmeister 6298 Views

Partei für die eine oder andere Seite ergreifen zu wollen, sondern für dieses Forum in seiner Gesamtheit.

Guten Tag Mausmeister,

da ich im Augenblick nicht so recht weiß, an welchen Avatar ich dies nun anhängen soll, wähle ich die Verbindung beider.

Dass Zarathustra und Du einen verbitterten Streit mit noch offenen Wunden pflegen, war nicht zu übersehen. Allerdings liegen die ursächlichen Gründe anscheinend in Begegnungen jenseits dessen, was hier im Forum sichtbar wurde. Und dort solltet Ihr Euren Streit auch austragen oder einvernehmlich begraben. Dazu fallen mir drei Möglichkeiten ein:

Ignoriert Euch und lasst die Angelegenheit schweigend auf sich beruhen

Trefft Euch in der Mitte des Weges im Biergarten und diskutiert die Angelegenheit aus

Trefft Euch in der Mitte des Weges zum Hahnenkampf

Das Forum läuft... doch richtig gut!

Mir scheint, es droht gerade in seiner bisherigen Form zu entgleisen. Diese persönlichen Animositäten, wie auch immer diese begründet sind, in verschiedenen Foren hin und her zu tratschen ist einfach unwürdig. Zumal mit Blick auf den ersten Gedenktag, in Erinnerung an den außerordentlich souveränen und stets um Ausgleich bemühten Gründer dieses Forums.

Falls Du oder Zarathustra sich nun angegriffen fühlen sollten, so sei versichert, das sich meine Worte nicht gegen Euch richten, sondern an Euch appellieren - und dies gleichermaßen.

Freundlich grüßend!

Sehr interessante Einlassungen!

nereus @, Mittwoch, 06.06.2018, 08:10 vor 2364 Tagen @ Silke 6681 Views

Danke @Silke für Deine Hinweise!

Aha, da wird jetzt von außen gegen das Gelbe angestunken und die üblichen Verdächtigen sind selbstverständlich mit von der Partie.

@Zara, ich grüße Dich von hier ganz herzlich, Du alter kleiner Giftmischer. [[freude]]
Euch geht da drüben wohl der Gesprächsstoff aus?

Uns nicht, die Regierung der Voll-Spacken liefert täglich neues Material. [[euklid]]

Es ist nur halt so, daß die Zeiten sich ändern und sich dann einfach andere Schwerpunkte bilden.

Und maskierte Antifanten gibt es da draußen ohnehin genug.
Die Einen ziehen auf der Demo den Strumpf über und die Anderen in Foren ihre intellektuelle Blassiertheit.
Unterm Strich dürften jedoch beide aus dem selben Stall rekrutiert sein. [[zwinker]]

mfG
nereus

Subtext Gauland: Ich sehe meine historische Mission darin, alle Pfeile auf mich zu ziehen und der Wahrheit eine Gasse freizuhalten

Mephistopheles, Montag, 04.06.2018, 12:20 vor 2366 Tagen @ Oblomow 8750 Views

Ich finde nicht, dass die zwölf Jahre ein "Vogelschiss" waren. Ich bitte
auch Herr Gauland, mich nicht wie die AFD-Jugend erziehen zu wollen, wie
ich Geschichte zu sehen habe, sowenig wie diese Tichytrottels.

Die "zwölf Jahre" waren ein Ergebnis des Versailler Vertrags und sind incl.der Weiterungen nur in diesem Zusammenhang historisch angemessen einzuordnen.

Was die Judenverfolgung betrifft, die es in Deutschland seit der Aufklärung nicht mehr gegeben hat und vorher nur aufgrund christlicher Initiative, wäre es den übrigen europäischen Nationen incl. der Sowjetunion und der USA ein leichtes gewesen, sämtlichen Juden pauschal Asyl anzubieten (was diese übrigens sehr wohl bemerkt haben). Machten sie aber nicht. Warum wohl?

Wir sollten für Gauland einmal ein Heldendenkmal errichten.

Herzlich
Oblomow

Gruß Mephistopheles

Was naheliegend und sehr effektvoll gewesen wäre

Tempranillo @, Montag, 04.06.2018, 13:54 vor 2366 Tagen @ Mephistopheles 8384 Views

Hallo Meph,

Die "zwölf Jahre" waren ein Ergebnis des Versailler Vertrags und sind
incl.der Weiterungen nur in diesem Zusammenhang historisch angemessen
einzuordnen.

Viel eleganter wäre gewesen, Gauland hätte, Jean-Marie Le Pens berühmte Formulierung aufgreifend, die 12 Jahre als *Detail der fast 1.200 Jahre umfassenden deutschen Geschichte* bezeichnet und dazu gegrinst.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Denkmal

Oblomow, Montag, 04.06.2018, 21:44 vor 2366 Tagen @ Mephistopheles 7473 Views

Gleich nachdem Du ein Denkmal für Gauland errichtet hast, errichte ich ein Denkmal für Helmut Machemer, dessen Briefe und Texte ich gerade lese: Wofür es lohnte das Leben zu wagen. Hrsg. von Hans Machemer. Es geht um einen Mann, der zur rechten Zeit das richtige tat. Er meldete sich als Arzt freiwillig, um seine Söhne zu arisieren. Was der Held über die Landser und die russischen Soldaten schreibt, ist sehr klug und einfach erhellend. Gauland ist ein Politiker, ergo ein Faselhans per se. Du schwächelst, lieber @Meph.

Herzlich
Oblomow

Es ist doch immer schön

Mephistopheles, Montag, 04.06.2018, 22:43 vor 2365 Tagen @ Oblomow 7439 Views

Gleich nachdem Du ein Denkmal für Gauland errichtet hast, errichte ich ein
Denkmal für Helmut Machemer, dessen Briefe und Texte ich gerade lese:
Wofür es lohnte das Leben zu wagen. Hrsg. von Hans Machemer. Es geht um
einen Mann, der zur rechten Zeit das richtige tat. Er meldete sich als Arzt
freiwillig, um seine Söhne zu arisieren. Was der Held über die Landser
und die russischen Soldaten schreibt, ist sehr klug und einfach erhellend.

...wenn man sich solche einsamen Helden, die einzig ethisch und moralisch richtig Handelnden in vorworrenen Zeiten, die dadurch ein hohes persönliches Risiko eingingen, zum Vorbild nehmen kann, insbesondere, wenn man selber dabei nicht das geringste Risiko eingeht.
Noch schöner ist es natürlich, wenn man das als Gelegenheit nutzen kann, sich naserümpfend über diejenigen zu erheben, die zwar heute ein Risiko eingehen, sich aber dadurch zwangsläufig in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts beschmutzen, womit man sich natürlich erhaben dünken kann.

Gauland ist ein Politiker, ergo ein Faselhans per se. Du schwächelst,
lieber @Meph.

Diese Gelegenheit hast du natürlich zielsicher erkannt, mein lieber Oblomow. Das zeigt deine Stärke.

Herzlich
Oblomow

Gruß Mephistopheles

Entwerder Lk 6,37-42 oder zwangsläufig im politischen Geschäft naserümpfen und erhaben dünken.

trosinette @, Dienstag, 05.06.2018, 11:01 vor 2365 Tagen @ Mephistopheles 6922 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 05.06.2018, 11:05

Guten Tag,

Noch schöner ist es natürlich, wenn man das als Gelegenheit nutzen kann,
sich naserümpfend über diejenigen zu erheben, die zwar heute ein Risiko
eingehen, sich aber dadurch zwangsläufig in den Niederungen des politischen
Alltagsgeschäfts beschmutzen, womit man sich natürlich erhaben dünken kann.

Und wie lautet Dein Gefühlsurteil gegenüber denjenigen, der als politischer Unterstützer der Willkommens- und Nazis-Rauskultur ins persönliche Risiko geht?

Nicht Naserümpfen und (oder) erhaben dünken bedarf der ständige Achtsamkeit und wer sich ständig um diese Achtsamkeit bemüht, kann in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts niemals fußfassen. Er kann sich im Grunde nicht mal in der Eckkneipe beim Feierabendbier politisch äußern.

Wofür es lohnt, das Leben zu wagen, ist eine sehr persönliche Frage, die jeder für sich selber beantworten muss. Mir wird es immer ein großes Rätsel bleiben, wieso Menschen überhaupt in der Politik ein persönliches Risiko eingehen. Haben die keine Angehörigen und Freunde, für die sich zu gegebener Zeit vor einen fahrenden Zug werfen können?

Nur in einem bin ich mir sicher - niemand sucht aus purer Selbstlosigkeit das persönliche Risiko in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

persönliches Risiko

Mephistopheles, Dienstag, 05.06.2018, 14:35 vor 2365 Tagen @ trosinette 6816 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 05.06.2018, 14:44

Guten Tag,

Noch schöner ist es natürlich, wenn man das als Gelegenheit nutzen

kann,

sich naserümpfend über diejenigen zu erheben, die zwar heute ein

Risiko

eingehen, sich aber dadurch zwangsläufig in den Niederungen des

politischen

Alltagsgeschäfts beschmutzen, womit man sich natürlich erhaben dünken

kann.

Und wie lautet Dein Gefühlsurteil gegenüber denjenigen, der als
politischer Unterstützer der Willkommens- und Nazis-Rauskultur ins
persönliche Risiko geht?

Welches persönliche Risiko gehen die Schafe ein, die da blöken "Vier Beine gut, zwei Beine schlecht?" (Könnte natürlich sein, dass die Schweine eines Tages die Hunde auch auf diese loslassen, aber das wissen die Schafe nicht und es ist auch kein persönliches Risiko. Das wissen nur wir, die wir die ganze Geschichte kennen.[[freude]] )

Nicht Naserümpfen und (oder) erhaben dünken bedarf der ständige
Achtsamkeit und wer sich ständig um diese Achtsamkeit bemüht, kann in den
Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts niemals fußfassen. Er kann
sich im Grunde nicht mal in der Eckkneipe beim Feierabendbier politisch
äußern.

Es könnte allerdings sein - die Geschichte ist voll von diesen Beispielen -dass die ständig Achtsamen eines Tages unter die Räder kommen, wenn sich das Rad der Geschichte wieder einmal aus einer völlig unerwarteten Richtung um eine Umdrehung weiter dreht. Nur die Beweglichen können ausweichen, die Achtsamen werden zermalmt.

Wofür es lohnt, das Leben zu wagen, ist eine sehr persönliche Frage, die
jeder für sich selber beantworten muss.

Das Leben ist nicht zu wagen, weil es ohnehin in ständiger Gefahr ist. Das Leben ist nur zu verteidigen. Und das schaffen - wie ebenfalls die Geschichte beweist - nicht die Aufrechten, sondern die Wendigen.

Mir wird es immer ein großes

Rätsel bleiben, wieso Menschen überhaupt in der Politik ein persönliches
Risiko eingehen. Haben die keine Angehörigen und Freunde, für die sich zu
gegebener Zeit vor einen fahrenden Zug werfen können?

Das ist eine Schlechte Idee. Besser wäre es, zu gegebener Zeit die Weiche umzustellen, wenn der Zug herangedonnert kommt.

Nur in einem bin ich mir sicher - niemand sucht aus purer Selbstlosigkeit
das persönliche Risiko in den Niederungen des politischen
Alltagsgeschäfts.

Nö. Du bist dir lediglich sicher, dass du nicht aus purer Selbstlosigkeit das persönliche Risiko in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts suchen würdest.
Tja, mein Lieber, da hab ich dich durchaus durchschaut. [[smile]]

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Gruß Mephistopheles

Wovon fasle ich da eigentlich?

trosinette @, Dienstag, 05.06.2018, 17:47 vor 2365 Tagen @ Mephistopheles 6766 Views

persönliches Risiko in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts.

Von welchem persönlichen Risiko in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts fasle ich eigentlich? Das Risiko bei vollen Bezügen vom politischen Amt zurückzutreten? Das Risiko nach politischem Totalversagen in der Wirtschaft abzutauchen?

Nö. Du bist dir lediglich sicher, dass du nicht aus purer Selbstlosigkeit
das persönliche Risiko in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts
suchen würdest.

Niemand tut niemals nimmer irgendwas aus purer Selbstlosigkeit. Man kennt nur seine wahren persönlichen Beweggründe und psychosozialen Störungen nicht in Gänze und glaubt vornehmlich im Sinne des Gemeinwohls, der Nation, der Wahrheit oder dem Guten überhaupt unterwegs zu sein.

Eine meiner psychosozialen Störungen besteht darin, dass ich nicht in der Lage bin, anderen vorzuschreiben, was sie wie zu tun und zu lassen haben. Ich bin damit für einen leitenden und verantwortungsvollen Job im Geschäftsfeld Gewaltenteilung komplett ungeeignet und nicht nur da. Ich bin überall ungeeignet, wo es Leute braucht die sagen wo es lang geht.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Am Schönsten aber ist es...

Oblomow, Dienstag, 05.06.2018, 18:19 vor 2365 Tagen @ Mephistopheles 6692 Views

bearbeitet von Oblomow, Dienstag, 05.06.2018, 18:45

nicht die Nase zu rümpfen, sondern als Politiker seinen Job zu machen und Wähler und die Jugendorganisation der eigenen Partei durch sein Wortheldentum schwer zu beeindrucken und dann zu sagen, dass alles ein Missverständnis ist. So reden wahre Helden, äh Denkmalsheroen in spe.

Zweitens: Darf ich noch jemand einen Helden nennen, wenn ich selbst kein Held bin? Ich finde den Helmut Machemer z.B. ein Vorbild und so werde ich es auch meine Söhne erklären. Dabei werden meine Söhne schon kapiert haben, dass ich kein Held bin und mein Wertschätzen dieses Arztes eigentlich dem Wunsch entspricht in ähnlicher Situation das Rechte zu tun. Vermutlich, dass haben Nichthelden an sich, würde ich scheitern.

Ich werde eventuell, im Wissen um das Risiko zu irren, denken, dass die Diffamierung eines historischen Dramas dieses Drama nicht aus der Welt schafft. Ich finde aus ganz anderen Gründen als mir hier von einer umgekehrten PC unterstellt wird nämlich, dass der sog. "Vogelschiss" ein echtes Drama ist und der Herr Gauland die deutsche Geschichte damit mehr diffamiert als zu verstehen sucht, dies jenseits von gut und böse. Und damit auch meiner Heimat dialektischerweise keinen Dienst erweist.

Herzlich
Oblomow

Du meinst, der "Vogelschiss" von Gauland sei so etwas wie die "Hunnenrede" von Kaiser Wilhelm, die Deutschland auch sehr geschadet hat?

Mephistopheles, Dienstag, 05.06.2018, 20:58 vor 2365 Tagen @ Oblomow 6786 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 05.06.2018, 21:03

nicht die Nase zu rümpfen, sondern als Politiker seinen Job zu machen und
Wähler und die Jugendorganisation der eigenen Partei durch sein
Wortheldentum schwer zu beeindrucken und dann zu sagen, dass alles ein
Missverständnis ist. So reden wahre Helden, äh Denkmalsheroen in spe.

So reden wahre Demokraten seit jeher.

Zweitens: Darf ich noch jemand einen Helden nennen, wenn ich selbst kein
Held bin? Ich finde den Helmut Machemer z.B. ein Vorbild und so werde ich
es auch meine Söhne erklären. Dabei werden meine Söhne schon kapiert
haben, dass ich kein Held bin und mein Wertschätzen dieses Arztes
eigentlich dem Wunsch entspricht in ähnlicher Situation das Rechte zu tun.
Vermutlich, dass haben Nichthelden an sich, würde ich scheitern.

Wenn du Machemer einen Helden nennst, dann musst du allerdings auch A.H. einen Ehrenmann nennen, weil er seine Zusage wenigstens in diesem Punkt eingehalten hat.

Ich werde eventuell, im Wissen um das Risiko zu irren, denken, dass die
Diffamierung eines historischen Dramas dieses Drama nicht aus der Welt
schafft. Ich finde aus ganz anderen Gründen als mir hier von einer
umgekehrten PC unterstellt wird nämlich, dass der sog. "Vogelschiss" ein
echtes Drama ist und der Herr Gauland die deutsche Geschichte damit mehr
diffamiert als zu verstehen sucht, dies jenseits von gut und böse. Und
damit auch meiner Heimat dialektischerweise keinen Dienst erweist.

Allerdings, da gebe ich dir recht und auch darin, wenn du meinst, ich "schwächele"*zerknirscht*. Unter diesem Aspekt habe habe ich es in diesem Fall nicht betrachtet, obwohl ich mir ansonsten durchaus darüber klar bin, dass der Ablauf der Deutschen Geschichte nicht nur ein Drama, sondern sogar eine Tragödie ist. (Eine Tragödie in klassischem Sinne ist, wo sich der "Held" in schwere Schuld verstrickt)

Herzlich
Oblomow

Es würde mich noch interessieren, was andere dazu meinen, dass Gauland mit dieser Rede einen laienhaften Fehler begangen hat ebenso wie Wilhelm II mit seiner Hunnenrede.
http://www.spiegel.de/einestages/die-hunnenrede-von-wilhelm-ii-als-tonaufnahme-a-947807...

Gruß Mephistopheles

Blaise Pascal

Oblomow, Dienstag, 05.06.2018, 21:36 vor 2365 Tagen @ Mephistopheles 6622 Views

bearbeitet von Oblomow, Dienstag, 05.06.2018, 21:44

meint, dass, ohne es näher prüfen zu müssen, alles als Zerstreuung anzusehen sei. So meint Oblomow, ohne es lange prüfen zu müssen, einen Opportunisten, Intriganten und politischem Urgestein[[lach]] wie Gauland immer, ja immer, trivialstes, dumpfbackiges Gesülze zuzuordnen. Hitler war bei Winifred Wagner galant. Ich hab' mit dem Mann kein Problem. Hätte die Chose geklappt, würde Gauland weggesperrt, wenn er von Vogelschiss reden würde. Bestimmte Negation heißt das philosophisch. Wilhelm war überfordert und hatte beschissene Berater, der arme Kerl.

Herzlich
Oblomow

Das ist unfair

Mephistopheles, Dienstag, 05.06.2018, 22:33 vor 2364 Tagen @ Oblomow 6611 Views

meint, dass, ohne es näher prüfen zu müssen, alles als Zerstreuung
anzusehen sei. So meint Oblomow, ohne es lange prüfen zu müssen, einen
Opportunisten, Intriganten und politischem Urgestein[[lach]] wie Gauland
immer, ja immer, trivialstes, dumpfbackiges Gesülze zuzuordnen. Hitler war
bei Winifred Wagner galant. Ich hab' mit dem Mann kein Problem. Hätte die
Chose geklappt, würde Gauland weggesperrt, wenn er von Vogelschiss reden
würde. Bestimmte Negation heißt das philosophisch. Wilhelm war
überfordert und hatte beschissene Berater, der arme Kerl.

Das ist unfair, einen demokratischen Politiker mit dem Maß eines Philosophen zu messen.
Das ist unfair, mir, der ich bei den tete a tete`s von Hitler und Winifred Wagner nicht dabei war, eine Beurteilung zuzumuten, ob H. nun galant war oder einen galanten Mann nur simuliert hat. Das ist nämlich ein Unterschied. Das ist unfair, Wilhelm mit Obama zu vergleichen. Wilhelm hat seine Rede improvisiert und Obama vom Teleprompter abgelesen. Die Berater trifft also keine Schuld. Und Gauland wäre nicht weggesperrt, sondern ihm wäre allenfalls der Rücktritt nahegelegt worden mit einer Jagdpacht bei vollen Pensionsbezügen.

Herzlich
Oblomow


Gruß Mephistopheles

Danke für den Hinweis auf Helmut Machemer.

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 06.06.2018, 19:14 vor 2364 Tagen @ Oblomow 6130 Views

Oder etwas moderner und eher noch dramatischer:
Der Opfergang von OSL Arnaud Beltrame in Trèbes.

Wo immer es möglich ist, werde ich nicht den Helden spielen, dazu bin ich zu alt und zu feige - aber wer weiß.

--
Beste Grüße

GRIBA

Mein Hausmittel zur Stärkung der Immunabwehr

Tempranillo @, Montag, 04.06.2018, 08:51 vor 2366 Tagen @ nereus 9451 Views

Hallo nereus,

Denn zuerst muß IMMER die Gewissens-Steuer entrichtet werden, erst dann
darf man auch einmal ein paar andere unangenehme Dinge ansprechen.

Ich stärke mein Immunsystem zuvor immer mit einem Glas Ananassaft.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Nach Kulkes Vorlage konnte Tichy wohl nicht anders

Martin @, Montag, 04.06.2018, 09:36 vor 2366 Tagen @ nereus 8910 Views

Da scheint es auch so eine Gleichschaltung zu geben. Tichys Beitrag war dann auch etwas verkrampft, da fehlt die sonstige Brillanz.

Hätte Gauland gesagt, dass die 12 Jahre ein hässlicher, ekliger Fleck in der 1000-jährigen Geschichte sind, dann wäre die Empörung ausgeblieben. Aber genau das ist ein Vogelschiss, sollte er auf dem schönen Sonntagskleid landen.

Die Alten beherrschen halt noch etwas blumige Sprache, die Jungen können nur noch digital.

Das einzige was ich an diesem Sturm im Wasserglas erkennen kann,

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 05.06.2018, 10:20 vor 2365 Tagen @ Martin 6946 Views

ist die Tatsache, dass es mit dem Textverständnis bei einem Großteil der Bevölkerung nicht mehr gut bestellt ist. Im Grunde genommen muss man sogar sagen, dass eben diese Fähigkeit bei vielen nunmehr nur noch mangelhaft ausgeprägt ist.

Natürlich kommt dann noch die besondere Brisanz hinzu, dass es eben gerade Alexander Gauland war, der diese Aussagen tätigte... dabei hat der Mann 100%ig Recht! Fast alle in unserem Land fallen regelrecht in eine Schockstarre wegen dieser widerlichen zwölf Jahre - wobei man hier eigentlich sogar noch relativieren müsste, denn die planmäßige, industrielle Vernichtung unerwünschter Menschen erfolgte erst im letzten Drittel dieser zwölf Jahre. Anfangs wurde nur diskriminiert und aus dem öffentlichen Leben verdrängt (Sieht jemand die Parallelen zu heute?). Wirklich grausig wurde es eigentlich erst mit Beginn des Ostfeldzugs. Weiß aber kaum einer, die meisten sind der Ansicht, dass das Judenvernichten ab 1933 statt fand.

Auch Gaulands Äußerungen bezüglich der Leistungen der Wehrmachtssoldaten... Man sollte sich einfach mal fragen, wie viele Menschen aus den ostdeutschen Gebieten über die Ostsee gerettet werden konnten, weil bspw. die Kurland-Armee dem Russen selbstlos sehr lange Widerstand geleistet hat. War das keine Leistung auf die man stolz sein kann? Klar, für Deutschland-Hasser ist sowas nicht nachvollziehbar. Ich persönlich bin den zahllosen deutschen Soldaten für ihren Einsatz jedenfalls zu tiefst dankbar, denn alle meine Großeltern mussten aus Ostpreussen fliehen...

Ich bin der Meinung, dass Gauland solche Aussagen mit voller Absicht tätigt, um die Menschen wach zu rütteln. Damit die Menschen ihren aufgezwungenen Gedankenkäfig aufbrechen und die gesamte Indoktrination als das erkennen, was sie tatsächlich ist und um diesen seit 73 Jahren währenden Schuldkult endlich zu beseitigen. Das bedeutet ja nicht, dass man die vorgefallenen Dinge wegwischen würde.
Klar, im ersten Moment ist die Empörung groß, wenn man dann aber mal ein wenig über diese Aussagen nachgedacht hat, dürfte die Erkenntnis recht schnell eintreten.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Weiterer Aspekt der Sache

Falkenauge @, Montag, 04.06.2018, 09:39 vor 2366 Tagen @ nereus 8996 Views

Ohne den Nationalsozialismus selbst und die Geistlosigkeit der Deutschen ihm gegenüber zu verharmlosen, muss er insofern relativiert, d.h. in Beziehung zu den Machenschaften der angloamerikanischen Imperialisten gesetzt werden, die ihn durch Versailles ermöglicht, gezielt finanziell unterstützt und politisch bewusst in die Enge getrieben haben.
Siehe dazu hier und dort.

Sie haben Hitler gezielt zum Angriff auf Polen gezwungen, damit er ihnen den Vorwand zum Weltkrieg lieferte.

"Nur das Ganze ist die Wahrheit." (Hegel)

Hegel absconditus

Oblomow, Montag, 04.06.2018, 10:08 vor 2366 Tagen @ Falkenauge 8442 Views

"Nur das Ganze ist die Wahrheit." (Hegel)

Schönes Zitat, nur leider fehl am Platze. Und die Wahrheit der Weltgeschichte existiert nicht. Geschichte wird erzählt wie Märchen und jetzt kennen wir auch das Vogelschisskapitel, dass uns Herr Gauland erzählen mag.

Hier noch ne Knacknuss, die man sich schwäbelnd vorstellen muss, denn Hegel war Schwabe.

“Das Wahre ist das Ganze.
Das Ganze aber ist nur das durch seine Entwicklung sich vollendende Wesen.
Es ist von dem Absoluten zu sagen, dass es wesentlich Resultat, dass es erst am Ende das ist, was es in Wahrheit ist; und hierin eben besteht seine Natur, Wirkliches, Subjekt oder Sichselbstwerden zu sein.
So widersprechend es scheinen mag, dass das Absolute wesentlich als Resultat zu begreifen sei, so stellt doch eine geringe Ãœberlegung diesen Schein von Widerspruch zurecht.
Der Anfang, das Prinzip oder das Absolute, wie es zuerst und unmittelbar ausgesprochen wird, ist nur das Allgemeine. Sowenig, wenn ich sage:
alle Tiere, dies Wort für eine Zoologie gelten kann, ebenso fällt es auf, dass die Worte des Göttlichen, Absoluten, Ewigen usw. das nicht aussprechen, was darin enthalten ist; - und nur solche Worte drücken in der Tat die Anschauung als das Unmittelbare aus.”

Aus: Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Phänomenologie des Geistes

1807, im Jahre 126 vor Vogelschiss


Herzlich
Oblomow

Nur das Ganze ist die Wahrheit

Falkenauge @, Montag, 04.06.2018, 10:40 vor 2366 Tagen @ Oblomow 8477 Views

"Nur das Ganze ist die Wahrheit." (Hegel)


Schönes Zitat, nur leider fehl am Platze. Und die Wahrheit der
Weltgeschichte existiert nicht. Geschichte wird erzählt wie Märchen und
jetzt kennen wir auch das Vogelschisskapitel, dass uns Herr Gauland
erzählen mag.

Widerspruch, lieber Oblomow,

die Wahrheit oder Wirklichkeit der Weltgeschichte existiert unabhängig davon, ob der Mensch sie kennt, denn die Weltgeschichte ist die vergangene und gegenwärtige Realität.
Wir sprechen vom Erfassen der Wahrheit, wenn unsere Vorstellungen mit der wahrgenommenen Realität übereinstimmen. Die Wirklichkeit hat aber viele Seiten, Aspekte, Gesichtspunkte.
Das macht die Erkenntnis ja so mühsam, da wir auch immer nur Ausschnitte erfassen können, dabei aber nicht stehen bleiben dürfen, sondern sukzessive zu weiteren Seiten vordringen müssen. Denn nicht ein einzelner Aspekt, sondern die Gesamtheit aller ergibt die Wirklichkeit. Also nur das Ganze ist die Wahrheit.

Gruß
Falkenauge

1000 Jahre Fliegenschiss

trosinette @, Montag, 04.06.2018, 13:39 vor 2366 Tagen @ Falkenauge 8259 Views

Guten Tag,

Das macht die Erkenntnis ja so mühsam, da wir auch immer nur Ausschnitte
erfassen können, dabei aber nicht stehen bleiben dürfen, sondern sukzessive
zu weiteren Seiten vordringen müssen.

Die Wahrheit wird mich sowieso unverhofft überrollen. Deshalb habe ich mir ein neues Wahrheitsfindungskonzept zurechtgelegt:

Ich gehe davon aus, dass die ganze Wahrheit absolut ist. Deshalb versuche ich auf Relativierungen soweit wie möglich radikal zu verzichten. Wenn mir das gelingt - was nicht besonders wahrscheinlich ist - muss ich die ganze Wahrheit nicht mühselig irgendwo rauspopeln, sie kommt vielmehr zu mir. Dabei geht es im Grunde nicht um ein paar historische Wahrheiten wie relative Kriegsschuld, relative Bösartigkeit der Besatzer und 12 Jahre relativer Fliegenschiss, sondern um die ganze Wahrheit. Relativ klar scheint mir zu sein, dass ich damit hier wahrhaftig mal wieder absolut fehl am Platz.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Die Wahrheit kommt

Falkenauge @, Montag, 04.06.2018, 15:07 vor 2366 Tagen @ trosinette 8050 Views

Die Wahrheit wird mich sowieso unverhofft überrollen. Deshalb habe ich
mir ein neues Wahrheitsfindungskonzept zurechtgelegt:

Ich gehe davon aus, dass die ganze Wahrheit absolut ist. Deshalb versuche
ich auf Relativierungen soweit wie möglich radikal zu verzichten. Wenn
mir das gelingt - was nicht besonders wahrscheinlich ist - muss ich die
ganze Wahrheit nicht mühselig irgendwo rauspopeln, sie kommt vielmehr zu
mir. Dabei geht es im Grunde nicht um ein paar historische Wahrheiten wie
relative Kriegsschuld, relative Bösartigkeit der Besatzer und 12 Jahre
relativer Fliegenschiss, sondern um die ganze Wahrheit. Relativ klar
scheint mir zu sein, dass ich damit hier wahrhaftig mal wieder absolut fehl
am Platz.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Da ist schon was dran. Die Wahrheit kann man nicht erzwingen. Aber damit sie zu einem kommt, muss man sich schon vorher anstrengen und dafür vorbereiten, sozusagen: würdig machen.

Gruß
Falkenauge

Philosophisch richtig - politisch ohne Belang (Geschwurbel) + Rechenfehler

MausS @, Montag, 04.06.2018, 10:42 vor 2366 Tagen @ Oblomow 8787 Views

"Nur das Ganze ist die Wahrheit." (Hegel)


Schönes Zitat, nur leider fehl am Platze. Und die Wahrheit der
Weltgeschichte existiert nicht. Geschichte wird erzählt wie Märchen und
jetzt kennen wir auch das Vogelschisskapitel, dass uns Herr Gauland
erzählen mag.

Hier noch ne Knacknuss, die man sich schwäbelnd vorstellen muss, denn
Hegel war Schwabe.

Meinetwegen schwurbelte er schwäbelnd.
Wobei ich philosophisches Geschwurbel dieser Qualität sowohl im privaten Diskurs, wie auch in meinen eigenen, selbstbeschäftigenden Welterklärungsbemühungen über alle Maßen schätze,
es jedoch nur dort zum Gebrauch als angebracht erachte, wo es - wie in der politischen Praxis - keinen (oft unermesslichen!) Schaden anzurichten vermag.

Als historisch belegt gilt: Politik + Philosophie = Massenwahn und (Millionen) Tote [[top]]

...
1807, im Jahre 126 vor Vogelschiss

FALSCH!

Wenn man das so ausdrücken will, dann sind - wie von dir auf auf 1807 bezogen - richtig:
das Jahr 82 (Hitler *1889) bzw.
113 (NSDAP, gegr. 1920)
vor "Vogelschiss"!

Wenn Du schon einfache mathematische "Textaufgaben" nur mit einer derart schlampigen Erfassung der Aufgabenstellung zu bewältigen in der Lage bist,
was soll dann erst dein hier vorgetragenes philosophisches Fremdwissen taugen?

Fragt sich

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Korinthenk.

Oblomow, Montag, 04.06.2018, 18:44 vor 2366 Tagen @ MausS 7558 Views

1807, im Jahre 126 vor Vogelschiss


FALSCH!

Wenn man das so ausdrücken will, dann sind - wie von dir auf auf 1807
bezogen - richtig:
das Jahr 82 (Hitler *1889) bzw.
113 (NSDAP, gegr. 1920)
vor "Vogelschiss"!

Wenn Du schon einfache mathematische "Textaufgaben" nur mit einer derart
schlampigen Erfassung der Aufgabenstellung zu bewältigen in der Lage
bist,
was soll dann erst dein hier vorgetragenes philosophisches Fremdwissen
taugen?

Fragt sich


Und ich frage mich, was Du mir sagen willst. Und wie Gauland selbst muss ich sagen, ich bin sicher missverstanden worden. Echternacher Springprozession. Naja, wems gefällt. Da der Fliegenschiss 1933 just vom Himmel herab kam, weiß ich nicht, wo ich falsch rechnete. Aber wenns so ist, dann bitte ich, wen auch immer, um Entschuldigung. Nicht ich zitierte Hegel, aber wenn man ihn zitiert, dann doch bitte im Kontext. Oder?

Herzlich
Oblomow

Andere vermeiden das Suhlen - Crimes of Britain

Sligo @, Montag, 04.06.2018, 17:58 vor 2366 Tagen @ Falkenauge 7709 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 04.06.2018, 18:37

Ohne den Nationalsozialismus selbst und die Geistlosigkeit der Deutschen
ihm gegenüber zu verharmlosen, muss er insofern relativiert, d.h. in
Beziehung zu den Machenschaften der angloamerikanischen Imperialisten
gesetzt werden,
die ihn durch Versailles ermöglicht, gezielt finanziell
unterstützt und politisch bewusst in die Enge getrieben haben.
Siehe dazu
hier
und
dort.


Sie haben Hitler gezielt zum Angriff auf
Polen
gezwungen, damit er ihnen den Vorwand zum Weltkrieg lieferte.

"Nur das Ganze ist die Wahrheit." (Hegel)

Hallo zusammen,

andere vermeiden das Suhlen wie die Pest. Ein Beispiel. Die Hungersnot der Iren im 19. Jahrhundert. Hatten einfach keine Kartoffeln, offensichtlich schlechte Ernte. Oder etwa doch nicht.

Dieser Kurzfilm gibt Auskunft. Die Iren wurden von den Briten an die Wand gefahren - Genozid pur. Video nach 15 Millionen Views von Facebook geloescht.

https://twitter.com/crimesofbrits/status/1003653502919479296

Die Seite informiert auch ueber weitere 'Aktionen' der Briten.

Gruss,
S.


P.S. Das Denkmal in Irland, welches an diesen Genozid erinnert, wird nun entfernt um die 'guten nachbarlichen Beziehungen zwischen UK und Irland nicht zu beitraechtigen'.[[zwinker]]

https://twitter.com/crimesofbrits/status/1003576702755377152

Wobei man über Hitlers Schuldfähigkeit

D-Marker @, Donnerstag, 07.06.2018, 10:00 vor 2363 Tagen @ Falkenauge 5938 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 07.06.2018, 10:04

...

Sie haben Hitler gezielt zum Angriff auf
Polen
gezwungen, damit er ihnen den Vorwand zum Weltkrieg lieferte.

...

unter Berücksichtigung der neuesten Rechtssprechung nochmals nachdenken könnte. Der Fehltritt des Goldstückes ist ja auch nur ein "Vogelschiss" bei den ganzen Verbrechen, welche durch die Invasoren (unter denen sich 1,7% Asylberechtigte befinden) bisher verübt wurden.

Gruß
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Befreiung aus historischer Umklammerung

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 04.06.2018, 11:21 vor 2366 Tagen @ nereus 8589 Views

Was hat Gauland denn konkret gesagt?

„Wir haben eine ruhmreiche Geschichte. Daran hat schon Björn Höcke
erinnert.
Und die, liebe Freunde, dauerte länger als die verdammten 12 Jahre. Und
nur, wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die
Zukunft zu gestalten.
Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für diese zwölf Jahre.
Aber, liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in
über 1000 Jahren deutscher Geschichte.“

Es war zu erwarten, dass sich die Systemmedien über diese Ausdrucksweise Gaulands echauffieren würden, schließlich tun sie das immer, wenn AfD-Politiker über deutsche Geschichte oder - noch schlimmer - über die Nazizeit reden.

Dieses Mal ist es das Wort "Vogelschiss", das die Gemüter so erhitzt, dass diejenigen, die ansonsten jedes gesprochene oder geschriebene Wort auf die (ihre) Goldwaage legen, jetzt ohne zu überlegen mit großen Kanonen auf Spatzen scheißen, äh schießen.

Gauland bezeichnet nicht die zwölf Jahre Naziterror als banalen Vogelschiss, sondern explizit "Hitler und die Nazis". Natürlich hätte er seine Formulierung glücklicher wählen können, aber die ihm jetzt unterstellte Bagatellisierung dieser zwölf Jahre deutscher Geschichte, kann ich seinen Worten nur entnehmen, wenn ich eine solche von ihm hören möchte.

Es geht ihm vermutlich vor allem darum, Deutschland nicht permanent auf die Geschichte des Dritten Reiches und seinen Folgen zu reduzieren, um den omnipräsenten Schuldkult aufrechtzuerhalten zu können. Deutschland ist nicht allein schuldig am Zweiten Weltkrieg, das hat die seriöse Geschichtsanalyse schon lange festgestellt, der sogenannte Holocaust ist eine bizarre und monströse Abartigkeit von wenigen perversen Größenwahnsinnigen, die aufgrund einer ganz speziellen historischen Konstellation in der Lage waren, ihren Wahnsinn mit relativ wenigen Helfershelfern in die Tat umzusetzen. Angesichts der großen Zahl der Opfer dieses Wahns von "Vogelschiss" zu sprechen, ist sicherlich unangemessen, aber diese sind mit Sicherheit auch nicht gemeint, sonst würde Herr Gauland auch die Millionen toten Zivilisten und Soldaten mit einschließen und dass wird ihm wohl niemand unterstellen wollen.

Wenn sich jetzt die Meute wieder einmal auf jemandem stürzt, der es wagt, das Stigma des Bösen von Deutschland und den Deutschen zu lösen, um uns aus dieser fatalen historischen Umklammerung zu befreien, zeigt sich wieder, wessen Geistes Kind diese Leute sind.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Genauer Wortlaut der Passage:

Mitmacher @, Montag, 04.06.2018, 14:06 vor 2366 Tagen @ nereus 8725 Views

Wortlaut der umstrittenen Passage der Rede von Alexander Gauland
beim Kongress der Jungen Alternative am 2. Juni:

„Aber wir wollen weder in der Welt noch in Europa aufgehen. Wir haben eine ruhmreiche Geschichte, die länger dauerte als 12 Jahre. Und nur wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten.

Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für die 12 Jahre. Aber, liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in unserer über 1000-jährigen Geschichte. Und die großen Gestalten der Vergangenheit von Karl dem Großen über Karl V. bis zu Bismarck sind der Maßstab, an dem wir unser Handeln ausrichten müssen. Gerade weil wir die Verantwortung für die 12 Jahre übernommen haben, haben wir jedes Recht den Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht, zu bewundern. Der Bamberger Reiter gehört zu uns wie die Stifterfiguren des Naumburger Doms.

Liebe Freunde, denken wir immer daran, dass ein deutscher Jude, Ernst Kantorowicz, den Ruhm des Stauferkaisers beschrieben hat. Nein, der Islam gehört nicht zu uns. Unsere Vorfahren haben ihn 1683 vor Wien besiegt. Aber das deutsche Judentum von Ballin und Bleichröder über Rathenau und Kantorowicz war Teil einer deutschen Heldengeschichte, die Hitler vernichten wollte.

Liebe Freunde, uns muss man nicht vom Unwert des Nationalsozialismus überzeugen. Wir haben diesen Unwert im Blut. Aber, liebe Freunde, wer eine Rot-Kreuz-Flagge aus den letzten Tages des Kampfes um Berlin entsorgt, hat keine Achtung vor soldatischen Traditionen, die es jenseits der Verbrechen auch in der Wehrmacht gab.“


[link=http://]
https://www.afdbundestag.de/wortlaut-der-umstrittenen-passage-der-rede-von-alexander-ga...

--
"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt." - Thomas Mann, Der Zauberberg

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Herzlichen Dank für das Umfeld des Vogelschiss.

nereus @, Montag, 04.06.2018, 15:13 vor 2366 Tagen @ Mitmacher 8229 Views

Hallo Mitmacher!

In diesem Kontext - denn ich nicht kannte - wird die allgemeine Aufregung noch abstruser.
Gauland formulierte sehr ausgewogen, doch das wollen die Permanent-Anstinker nicht wahrhaben aus sehr verschiedenen Gründen.

Im Prinzip geht es einzig und allein um aufrechten Gang oder ewige Kriecherei, die letzten Endes nur dauergeöffnetes deutsches Portemonnaie in jeder Hinsicht bedeuten.

Ein Großteil des Gesindels – jetzt meine ich allerdings nicht Herrn Tichy & Co – lebt nämlich recht gut von dieser Daueralimentierung, die immer dann wieder hervor geholt wird, wenn es wieder etwas Neues zu bezahlen gibt.
Das wissen alle Absahner, aber sie verbergen ihre Demagogie hinter sauertöpfischer Moral. [[sauer]]
Je weiter sich das Ereignis auf der Zeitschiene entfernt, desto verbissener wird der Kampf um die noch nicht abgenagten Knochen geführt.

mfG
nereus

Ja Danke, das muss man wissen. Eine Methode uebler Propaganda ist die Kunst der Weglassung.

CalBaer @, Montag, 04.06.2018, 18:12 vor 2366 Tagen @ Mitmacher 7710 Views

Genau wie Trump unterstellt wird, er habe gesagt, Einwanderer seien Tiere.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Ein Vogelschiss ist kein Fliegenschiss

Martin @, Dienstag, 05.06.2018, 09:44 vor 2365 Tagen @ Mitmacher 7138 Views

Ein Fliegenschiss ist ein Nichts. Viele behaupten, Gauland hätte Fliegenschiss gesagt, was dem Ganzen eher den Sinn gäbe, der kritisiert wurde. Mir dünkt, dass einige Leute ein Problem mit im Deutschen Sprachgebrauch genutzten Bildern haben.

Ein Vogelschiss (bildlich auf dem Anzug) ist ein Schmutzfleck, auf den dann auch noch alle starren, da mag der Rest des Anzugs noch so sauber sein. Für jemand der schon ziemlich lange hier lebt ist das eine verstehbare Metapher. Journalisten und Politiker haben vielleicht zu viel Migrationhintergrund oder sind schon jugendlich digital, dass sie gute alte deutsche Sprache nur noch in Empörung umsetzen können.

Manch einer der in diesem faden postet scheint sich

Balu @, Montag, 04.06.2018, 14:25 vor 2366 Tagen @ nereus 9249 Views

seiner in DE jahrzehntelangen Indoktrination durch die Instrumente der Sieger nicht bewußt. Anders kann ich mir den Aufschrei dieser Foristen nicht erklären. Das ist bedauerlich, legen diese, doch im selben Atemzug zu einem anderen Thema ganz offenkundig dar, dass sie sich der Feststellung dass \"die Sieger die Geschichte schrieben\" sehr bewußt zu sein scheinen.

Ja was denn nun?

Ich lese gerade das Buch von Gerard Menuhin \"Wahrheit sagen - Teufel jagen\", der u. a. jede seiner Aussagen mittels Quellen belegt. Und glaubt mir bitte, ich habe stichprobenartig einige Quellen verifiziert, sie stimmen und sie stimmen sogar im Kontext, sind also weder verändert noch aus dem Zusammenhang gerissen worden vom Autor.

Hier nun einige Aussagen, die jeder selbst mit guckeln finden kann.

1. Die Zahl 6 Mio. Juden, von denen beim sog. Holocaust die Rede ist, werden bereits 1900 in der US-Zeitung The Sun, erstaunlich, dass sie 45 Jahre zuvor schon wußte, wieviel Juden beim Holocaust umkommen sollten.
2. On Friday, March 24, 1933, the headline \"Judea Declares War on Germany\" was splashed across the front page of the British newspaper Daily Express; (Quelle: http://www.phdn.org/archives/holocaust-history.org/questions/jew-war.shtml) Weiter unten steht dann, dass es nicht alle Juden waren, aber the american jewish congress dazu und zum Boykott deutscher Waren aufgerufen hatte. Also weit vor dem Zeitpunkt, zu dem in DE 6 Mio. Juden den gewaltsamen Zod gefunden haben sollen.
3. Die 12 Jahre deutscher Geschichte, die auch hier manch einer gerne vergessen oder gar leugnen möchte, können so schlecht nicht gewesen sein. Immerhin haben die Nationalsozialisten DE nach dem Todesurteil Versailler Vertrag der Aliierten, DE wieder wie Phönix aus der Asche auferstehen lassen. Und das ganz und gar ohne den heutigen Vorläuferorg. von IWF, SWIFT, etc. Geld in den Rachen zu werfen. Viele LÄnder beteiligten sich an diesem Verrechnungs/Tauschmodell - warum wohl?
4. Hitler wird von alliierten Politikern häufig bescheinigt, dass er keinen Krieg wolle oder wollte. Ich führe das hier nicht weiter aus, weil es dazu im DGF genug zu lesen gibt.
5. Die Weltfinanzkrise 1929, die in den USA ihren Ausgang nahm, hätten die USA ohne den WK2, die Patentraube und die anschließenden Reparationsleistungen Deutschlands nie und nimmer überlebt.
6. Der jüdische Weltkongress hat in einer Zählung seiner jüdischen Mitglieder kaum von einander abweichende Zahlen vor dem Holocaust und nach dem holocaust veröffentlicht. Wahrscheinlich wäre doch eine Differenz von 6. Mio., alos vorher rund 15 Mio. hernach rund 9 Mio. Beide Zahlen liegen jedoch ind er Größenordnung von 15 Mio. (guckeln)
7. Bereits in den 20er Jahren wurde den Juden von der damaligen Weltmacht GB ein Territorium in Palästina versprochen.....zum Ende des WK2 konnte es realisiert werden, denn es war jw jetzt jemand ausgeguckt der dank seiner ewigen Kollektivschuld diesen Staat die Geburt und anschließend das Leben finanzieren durfte. Dass daraus ein Apartheitsstaat geworden ist - paßt doch zu Doppelmoral der westlichen Welt.

In der Tat waren die 12 Jahre nationalsozialistischer Herrschaft max. 6 Jahre Terror und Krieg. Im Verhältnis zu dem Alter des Deutschen Reiches war es ein Fliegenschiss, der nur weil er noch nicht lange genug zurückliegt und von einer Glaubensgemeinschaft, die alles und jeden unterwandert, immer wieder aufgewärmt wird, für Reaktionen sorgt.

Dabei hat gerade diese Glaubensgemeinschaft allein mit der Ermordung Jesu genug Dreck am Stecken - aber das liegt ja nun schon 2000 Jahre zurück.

Der Fliegenschiss hat aber nicht nur einen zeitlichen Aspekt, er hat aktuell sogar einen räumlichen, nämlich am östlichen Rand des Mittelmeeres. Nicht umsonst werden die Araber gegeneinander ausgespielt (von wem wohl und in wessen Interesse?) mit vielen Mrd. $, denn wären die sich nur einmal einig, wäre der Fliegenschiss weg.

Wie konnte ich letztens in einem blog lesen: \"Die Judenfeindlichkeit zieht sich durch alle Jahrhundert, durch alle Völker und durch alle Bevölkerungsschichten\" warum wohl?

Zum Abschluß sein mir noch ein link erlaubt: https://killerbeesagt.wordpress.com/2018/05/26/yom-kippur-und-kol-nidre/

...und nein, ich bin weder Juden noch Moslems noch Christen per se feindlich gesinnt. Ich habe lediglich was gegen Geschichtsklitterung, Menschen die grundsätzlich falsch spielen und denen nicht zu trauen ist, solchen, die mir Böses wollen, und vor allem was gegen Dummheit, Borniertheit und Fatalismus.

Denn dann sollten sich alle die, die sich über den Vogelschiss mokieren, der aktuellen Bevölkerungsinvasion bedingungslos hingeben.

Gruß
Balu

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Danke! Kommt sofort in meine persönliche Sammlung! (oT)

Mephistopheles, Montag, 04.06.2018, 15:54 vor 2366 Tagen @ Balu 7666 Views

- kein Text -

Sehe ich anders, was die Schlussbemerkung betrifft

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 04.06.2018, 15:58 vor 2366 Tagen @ Balu 8075 Views

Damit meine ich das Zitat:

Denn dann sollten sich alle die, die sich über den Vogelschiss mokieren, der aktuellen Bevölkerungsinvasion bedingungslos hingeben.

Warum ich das anders sehe:

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Egal, ob man das zu Recht oder zu Unrecht Brecht zuordnet.)

und:

Nur der tote Fisch schwimmt mit dem Strom

Was die Sache mit den 6 Mio betrifft, da kann man sich im Net einlesen, Tante Google ist da schon ergiebig. Vieles gibts auch auf englisch.

Denke, das schon angesprochen zu haben, worums da wirklich geht. Es ist die Weissagung (wenn mich nicht die Erinnerung trügt, aus dem Talmud), dass man nur ins Gelobte Land einziehen kann, wenn es 6 Mio weniger (die "geopfert" werden müssen) sind, genauso wie die Weissagung von der vorangegangenen notwendigen Reinigung durch das Feuer spricht, die sich durch die Gasöfen sowie die Verbrennungsöfen interpretieren lässt.

Es geht nicht darum, herumzustreiten, obs jetzt 1 Mio, oder 5,80 Mio waren, - das wäre zweitrangig gewesen. So aber ist die Zahl 6 eine mystische Zahl, die niemals in Frage gestellt werden darf. Würde man das zulassen, dann stünde die ganze jüdische Ideologie mit ihrer Religionsauffassung auf tönernen Füßen.

Deshalb die restriktiven gesetzlichen Regelungen überall in den Staaten, wo unsere jüdischen Mitbürger ein Wort mitzureden haben. So einfach ist das. Nur ein Angehöriger der jüdischen Volksgruppe kann sich das erlauben, darüber zu resümieren, sich Gedanken zu machen und ein Buch zu schreiben, wie Menuhin. Ob und wielange er das überlebt, steht auf einem anderen Blatt.

Wenns ums Eingemachte geht, dann nimmt man auch keine Rücksicht auf die eigenen Leute, siehe den damaligen Vorgang um Dominique Strauss-Kahn.

ich verstehe nicht.

Balu @, Montag, 04.06.2018, 17:11 vor 2366 Tagen @ helmut-1 7874 Views

Ich halte es mit Sunzi.

Und zur Zeit sehe ich keinen Sinn in einem Kampf gegen den Zwingherren Staatsmacht. Ich warte ab aus meiner Warte und warte was da passiert.

Offenkundig und auch hier im Forum häufig beschrieben befindet sich DE ja in einer Zeit diverser Abnutzungs- und Auflösungserscheinungen. So sind Strassen, die Bahn, das wirtschaftliche Rückgrat, etc. der BRD inzwischen angeblich in recht desolatem Zustand. Aktuell werden gerade Strasse fleißig hergerichtet um sie demnächst einem Investor anzudienen, der den Michel dann fleißig abzockt, das nur nebenbei.

Jedenfalls wird dieser Zerfall, dies Auflösung ja ETWAS bewirken, bspw. Einschränkungen (nix mehr mit freie Fahrt für frei Bürger) übrigens alle Neuwagen haben inzwischen die blackbox, Arbeitsplatzverlust, etc. das alles wird irgendwann kulminieren...und sich entladen, wie und wann weiß ich nicht und Ausgang ungewiss.

Ich plädiere dafür, dass die staatlichen Terrororgane von den Ungebetenen und dem Mob der sich nach o. g. Szenario ergeben wird, so unter Druck geraten müssen und werden, dass ihre Entscheidungsträger sich wegen möglicher Meuterei vor die Wahl gestellt sehen, der Alimentation des Zwingherren mit Toten hinterherzulaufen oder aber mit Lebenden auf die Alimentation des Zwingherren zu verzichten und dabei zu helfen, einen neuen (gerechteren?) Zwingherren einzusetzen.

Das wird noch einige Zeit dauern, aber die Schritte dahin werden sichtbar größer. Die Bullen müssen schon Hundertschaften von Bullenschülern tagelang einsetzen um gegen Clans was zustande zu bringen, das verschleißt, das frustriert, das kostet Kraft, birgt Gefahren fürs eigene Personal. Noch gibt es lokale Brandherde, die durch die Konzentration überregionaler Kräfte bezwingbar erscheinen. Aber wenn diese Brandherde, zwar klein aber hell leuchtend in der Fläche enstehen, werden alle Hundertschaften der Terrororgane des Zwingherren nicht reichen diese zu unterdrücken, dann gibt´s Feuer, Schmackes....und Tote und davon muß es genug geben und davon wird es bei den Erfüllungsgehilfen des Zwingherren jede Menge geben, dank "eij alda isch weiß wo dei dochter geht in schul.."

Keine schönen Zeiten, aber wie auch hier im Forum schon vielfach konstatiert wurde, der Zug fährt unaufhörlich auf den Prellbock zu und einer sieht sich imstande ihn aufzuhalten.....wir werden alle verlieren, wie viel?

Ich bedauere allerdings, dass kein analoges DEUTSCHES Simon-Wisenthal-Zentrum und keine analoge Institution zum Mossad dafür sorgen wird, dass nach den politisch Verantwortlichen der letzten 30 JAhre gesucht werden wird um sie wegen Volksverrat zu henken.

Aber das und noch viel mehr ist der Preis für einen Neuanfang.

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Jesus und "die Juden"

MI @, Montag, 04.06.2018, 17:07 vor 2366 Tagen @ Balu 8105 Views

Dabei hat gerade diese Glaubensgemeinschaft allein mit der Ermordung Jesu
genug Dreck am Stecken - aber das liegt ja nun schon 2000 Jahre zurück.

Die Idee, "die Juden" hätten "Jesus ermordet", ist, so würde ich sagen, einer der entscheidenden Punkte, vielleicht sogar DER Punkt. Und ich meine, man sollte damit sehr vorsichtig sein.

1) Das Geschrei "Kreuzige ihn" aus dem Johannes-Evangelium etwa, das waren nicht "die Juden", sondern es waren: Juden. Es war der Teil der Juden, der Jesu Tod wollte bzw. der Teil, der Barabas frei haben wollte. Wie groß dieser Anteil war, ist aus heutiger Sicht wohl schwer zu sagen. Vielleicht waren es ja 100 Männekes. Nur aber, weil drei Schüler in einer Klasse den Lehrer ausbrüllen und anspucken, macht sich deswegen nicht die ganze Klasse schuldig.

2) Weiters würde ich beachten, dass es - nach der Überlieferung - vor allem das jüdische Establishment war, das in Jesus eine Gefahr sah, und daher seinen Tod wollte. Ähnlich wie die Vatikanoberen damals (und notfalls noch heute) die Abweichler mundtot gemacht haben.

3) Hier ist weiter zu beachten, dass die Christenoberen wirklich zu Mördern an den eigenen Leuten geworden sind, während "die Juden" Jesus nicht ermordet haben. Die Überlieferung besagt lediglich, dass eine aufgebrachte Menge auf einem Platz in Jerusalem den schwachen Pilatus in die Enge getrieben hat. Um Ruhe einkehren zu lassen hat er die Ermordung Jesu durch römische Soldaten befohlen.

Deswegen nun jahrtausende lange Sippenhaft?

Das i-Tüpfelchen: Das alles soll durch die Schrift prophezeit worden sein. Mit anderen Worten: Die eigenen Schriften verhängen über das eigene Volk das Schicksal, ihren Messias, den so sehnlichst erhofften, aus dem eigenen Geschlecht geboren, diesen Messias (von wenigen Leuten!) den Henkern auszuliefern. Das alles ist notwendig, damit sich die Schrift erfüllt und Jesus wirklich als Messias erscheinen kann, auf dass alle Welt in ihm selig werde (wenn sie es denn möchte).

Das nennt sich wohl eine no-win-situation...

Ich wollte es nur mal von anderer Seite beleuchtet haben.

Grüße,
MI

Bravo, wie viel mal soll das Haar gespalten werden?

Balu @, Montag, 04.06.2018, 17:15 vor 2366 Tagen @ MI 7928 Views

Deutsche Kollektivschuld dank der mystischen Zahl 6 Mio. oder jüdische Kollektivschuld am Tod Jesu?

Wenn schon relativieren, dann bitte beides, auch wenn das eine im Vergleich zum Fliegenschiss schon etwas länger her ist.

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Für die Kollektivschuld müsste doch erst mal bewiesen werden

Mephistopheles, Montag, 04.06.2018, 17:39 vor 2366 Tagen @ Balu 7932 Views

Deutsche Kollektivschuld dank der mystischen Zahl 6 Mio. oder jüdische
Kollektivschuld am Tod Jesu?

...dass er auch wirklich tot ist.
Fangen wir mal damit an: Wo ist seine Leiche? Gentest?

Wenn schon relativieren, dann bitte beides, auch wenn das eine im
Vergleich zum Fliegenschiss schon etwas länger her ist.

Gruß Mephistopheles

Jesus hat aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso nicht existiert.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 05.06.2018, 11:37 vor 2365 Tagen @ MI 7101 Views

Jesus von Nazareth ist eine Legende. Eine von verschiedensten anderen Legenden zusammengeklaubte Geschichte, überliefert von Personen, die ihn nie getroffen haben und um die hundert Jahre spaeter gelebt haben. Erzaehlt fuer Leute die an Hokuspokus glauben und sich bereitwillig untergeben. Alle Dokumente die man heranzieht als Beweise fuer seine Existenz haben sich schon vor Jahrzehnten allesamt als Faelschungen herausgestellt.

Aber er ist immer noch gut dazu, gegen die Juden aufzuziehen.

Man lese auch:

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 05.06.2018, 22:23 vor 2364 Tagen @ SchlauFuchs 6648 Views

Jesus von Nazareth ist eine Legende. Eine von verschiedensten anderen
Legenden zusammengeklaubte Geschichte, überliefert von Personen, die ihn
nie getroffen haben und um die hundert Jahre spaeter gelebt haben. Erzaehlt
fuer Leute die an Hokuspokus glauben und sich bereitwillig untergeben. Alle
Dokumente die man heranzieht als Beweise fuer seine Existenz haben sich
schon vor Jahrzehnten allesamt als Faelschungen herausgestellt.

Aber er ist immer noch gut dazu, gegen die Juden aufzuziehen.

In Antwort auf eine email durchs Forum die keine gültige Antworttadresse hatte:

https://de.richarddawkins.net/articles/zum-wiederholten-mal-existierte-jesus-wirklich

http://atheismus.ch/03_argumente/01_f%C3%BCr/christentum/jesus_christus_hat_tats%C3%A4c...

https://www.christentum-hinterfragt.de/xologie.htm

Ciao!
SF

Ich mag die Gleichnisse

Oblomow, Dienstag, 05.06.2018, 22:39 vor 2364 Tagen @ SchlauFuchs 6546 Views

Besonders das mit dem Kamel und das mit dem Weinberg. Mir boogey, ob Dawkins sülzt. Ich bete trotzdem hier und da.

Herzlich
Oblomow

Das Neue Testament hat durchaus lesenswertes.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 05.06.2018, 22:51 vor 2364 Tagen @ Oblomow 6570 Views

Besonders das mit dem Kamel und das mit dem Weinberg. Mir boogey, ob
Dawkins sülzt. Ich bete trotzdem hier und da.

Sicher sind manche der Jesus-Maerchen denkanstossend. Ich persönlich sehe mich als Christ weil ich die christlichen Werte mag, und da ist mir gleich wer die nun aufgeschrieben, abgeschrieben oder gefälscht hat. Ich bin nicht religiös, bete nicht, aber mein moralisches Fundament basiert darauf. Gleichzeitig bin ich mir bewusst dass im Namen dieser Legendenfigur fünfzehnhundert Jahre lang die unchristlichsten, widerwärtigsten Dinge passiert sind.

Ich habe mich hier ja auch nur gemeldet weil es mich nervt wenn jemand Juden beschuldigt, jemanden ermordet zu haben, der höchstwahrscheinlich nicht gelebt hat, oder wenn doch, nie mit römischen oder jüdischen Autoritäten in dokumentierten Konflikt gekommen ist. Es gibt so viel mehr Dinge, deren man Juden beschuldigen kann, die auf handfesten historischen Fakten beruhen.

Ciao!
SF

Ja. Aber das Alte Testment auch.

Hannes, Mittwoch, 06.06.2018, 00:08 vor 2364 Tagen @ SchlauFuchs 6493 Views

Bin Atheist, aber habe beide T. gelesen und stehe zu den wesentlichen Idealen des Neuen Testaments.

Ich habe mich hier ja auch nur gemeldet weil es mich nervt wenn jemand
Juden beschuldigt, jemanden ermordet zu haben, der höchstwahrscheinlich
nicht gelebt hat, oder wenn doch, nie mit römischen oder jüdischen
Autoritäten in dokumentierten Konflikt gekommen ist. Es gibt so viel mehr
Dinge, deren man Juden beschuldigen kann, die auf handfesten historischen
Fakten beruhen.

Jesus ging gegen "die Juden" vor. Beispielsweise, als er die Wechselkursspekulanten <img src=" /> aus dem Tempel jagte. Heute würde man sagen, er handelte oft sehr "antisemitisch". Denn er griff das Wesen "der Juden" an. Deshalb musste er eliminiert werden. Wichtig: Er war selber einer von dieser "Ethnie".

Die Begriffe "antisemitisch" und "Jude" sind unscharf. So wie "politisch links" oder "rechts" auch nicht mehr zu gebrauchen sind, weil fuzzy.

Sage keiner, das damalige Judentum (30 nach Christi Geburt) existiere ja heute so nicht mehr? Von Wegen! Gerade Jene brüsten sich öffentlich mit ihrer Konstanz, die sie über die Jahrtausende durch Abgrenzung und so weiter in die Moderne gerettet haben.

Wir haben also die Probleme, die Jesus Christus mit "den Juden" hatte, damals, heute immer noch!

Mir gefällt an der Figur Jesus, dass er aufräumte, mit der Story vom "eifernden" Gott des Alten Testaments (Jahwae ist für mich sehr negativ rübergekommen).

Ob er, der jüdische Rebell, gelebt hat oder nicht, ist eigentlich Wurscht. Das Christentum hat sich vom Judentum durch Kritik distanziert und ist ein Fortschritt, klarer Fall. Das Judentum ist Hamurabi und will es bleiben. Ähnlich wie der Islam übrigens.

Es geht bei diesen Diskussionen nicht um "Juden" oder "Antisemitismus". Mehr muss ich nicht sagen.

H.

Spannender Roman :)

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Mittwoch, 06.06.2018, 00:20 vor 2364 Tagen @ Hannes 6515 Views

Jesus ging gegen "die Juden" vor. Beispielsweise, als er die
Wechselkursspekulanten <img src=" /> aus dem Tempel jagte. Heute würde man sagen, er
handelte oft sehr "antisemitisch". Denn er griff das Wesen "der Juden" an.
Deshalb musste er eliminiert werden. Wichtig: Er war selber einer von
dieser "Ethnie".
Mir gefällt an der Figur Jesus, dass er aufräumte, mit der Story vom
"eifernden" Gott des Alten Testaments (Jahwae ist für mich sehr negativ
rübergekommen).

Ja, aber eben unter der Perspektive dass er etwa so real ist wie ein Mensch aus einem Tom Clancy Bestseller.

Ob er, der jüdische Rebell, gelebt hat oder nicht, ist eigentlich
Wurscht. Das Christentum hat sich vom Judentum durch Kritik distanziert und
ist ein Fortschritt, klarer Fall. Das Judentum ist Hamurabi und will es
bleiben. Ähnlich wie der Islam übrigens.

Prinzipiell haben alle heute existierenden Massenreligionen genug in ihrer Geschichte um eigentlich allesamt als Kriminelle Organisation verboten zu werden. Schau dir an was Amerikaner heutzutage unter Christlichkeit verstehen. Die Tibetaner haben Kampfmönche zu welchem Grund? Religion endet zu oft in Macht über andere und Kampf um diese Macht. Je mehr Macht desto mehr Korruption.

Wir sollten langsam aus diesem Spiel herauswachsen. Wir haben nur noch ein paar Jahrzehnte Zeit.

Ciao!
SF

Man soll niemals alle Eier in einen Korb legen

Mephistopheles, Mittwoch, 06.06.2018, 04:06 vor 2364 Tagen @ Oblomow 6538 Views

denn das wäre keine gute Anlagestrategie.
Das Risiko breit zu streuen, ist die wohl wichtigste Regel der Gebetanlage. Doch wie breit ist breit genug gestreut?
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/boersenweisheit-die-goldene...

Besonders das mit dem Kamel und das mit dem Weinberg. Mir boogey, ob
Dawkins sülzt. Ich bete trotzdem hier und da.

Zu welchem Gott? Die Auswahl ist ja groß und sie wird immer größer. [[zwinker]]

Herzlich
Oblomow

Gruß Mephistopheles

Jesus ist tot

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Mittwoch, 06.06.2018, 01:00 vor 2364 Tagen @ SchlauFuchs 6517 Views

Das sollte mal zur Kenntnis genommen werden. Die germanischen Götter leben noch. Das zeigt die sogenannte "christliche Religion" mit jedem Feiertag, und jedem Weihnachtsbaum. Die "heilige Nacht" ist ein Begriff aus der germanischen Mythologie.

Rainer

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Selbsterfüllende PRophezeihung: CSI Balu …

Kosh @, Dienstag, 05.06.2018, 10:58 vor 2365 Tagen @ Balu 7096 Views

… rennt offene Türen ein, für die sich keine hinreichende MASSE interessiert.

- … Aufschrei dieser Foristen …

Ein schier unfassbar langer Schrei, der seit Jahren andauert und nicht abreissen will, nicht nur in diesem Forum. Fast scheint es, je lauter und länger der Schrei, desto tauber das Publikum.

- Hier nun einige Aussagen, die jeder selbst mit guckeln finden kann.

Gelbeln genügt für die meisten seiner Aussagen, man findet sie auch hier, v.a. aber: Längst nicht nur in diesem Forum und es wird ihnen faktisch kaum widersprochen. Ausser natürlich dort, wo Fakten keine Bedeutung mehr haben, niemals hatten oder auch niemals haben sollten: Insbesondere heutzutage in globalsozialen Medien, in scheinbar zunehmendem MASSe auch in den meisten klassischen. Also dort, wo Fakten selektiv ignoriert werden und damit Fakten schaffen, die die Welt bewegen: In von MASSEn finanzierten MASSEnmedien.

Dieses sich im Kreis drehen, die Konzentration auf das Wesentliche, das sich vom weltbestimmenden Unwesentlichen so konterkarierend abhebt, ist nicht dieses Hamsterrad der Erkenntnis nur die Begleiterscheinung einer selbsterfüllenden PRophezeihung, die da weitsichtig 6 Millionen über 6-x zu stellen versteht, ebenso wie 6 oder 12 Jahre über Jahrtausende oder Auserwählte über Goim?

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Die im NS-System Verharrenden können nicht anders

Socke ⌂ @, Montag, 04.06.2018, 23:48 vor 2365 Tagen @ nereus 7500 Views

Gauland hat doch nur eine rein logische Aussage gemacht: 12 << 1.000 . Mehr ist nicht dran an seiner Feststellung. Daraus nun zu deuten, er würde die 12 Jahre negieren, die Geschehnisse nicht zur Kenntnis nehmen, ist schon bösartige Unterstellung.
Die "Guten" sind einfach im NS-System haften geblieben, betrachten das als eine Art Religion, die man anzubeten hat, mit Adolf als "Anti-Gott", der hinter jedem Busch lauert und auf seine Chance wartet.
Für mich sind diese "NS-Anbeter" vollkommen unglaubwürdig geworden mit ihrem Motto "nie wieder NS". Denn es passiert wieder, Juden werden auf offener Straße angegriffen, werden verjagt, werden verkloppt usw. Aber da zählt es dann nicht, schließlich geht ja diese Aggression von den "Schützlingen" der "NS-Anbeter" aus. Nein, so nicht meine Herren. Gauland hat völlig recht, ein angemessenes Andenken muss her, weg von der "religiösen" Anbetung des NS-Systems, wie es die "Guten" seit Jahrzehnten betreiben.

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