Ischtar, Isais & Co

Nico, Mittwoch, 23.05.2018, 00:56 (vor 2378 Tagen) @ neptun3489 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 23.05.2018, 15:20

Da ich hier sogar lobend erwähnt werde, soll das doch auch der rechte Platz sein, nun auch noch weitere Anregungen zu dem von @Andudu angestoßenen Thema der Traumwelten einzufügen. Vorweg reiche ich die Worte der Anerkennung aber auch an dich zurück, werter neptun, wie auch an Andudu selbst.


Träumend ins Himmelsreich

Vor weit über zweitausend Jahren wandte sich die Oberpristerin Sajaha in Briefen an ihren König, welcher einst über Babylon herrschte und welche wohl in ihrer Gesamtheit das „Buch der Sajaha“ bedeuten. In diesen schildert sie so manches über die Natur der Träume, und die Welten, in denen diese sich ereignen.

https://thuletempel.org/wb/index.php?title=Buch_der_Sajaha


Der gewählte Link führt auf die Plattform thuletempel.org, auf der dieses Buch seinen gesicherten Stammplatz besitzt, und so wollen wir doch auch von hier unsere Reise in die sich besonders auch um Babylon rankenden Mysterien weiter fortsetzen.

Soweit ich sagen kann, erscheint uns das zeitlich ferne Babylon heute ja wie ein großer Sündenpfuhl¹ (oder irre ich mich?) - auf thuletempel.org glaubt man aber an ein lichtvolles Reich². Seit dem frühen 19. Jahrhundert, gelang es Archäologen Teile des alten Babylon auszugraben. Unter den Entdeckungen findet sich auch das Ischtar-Tor, von dem man einen originalgetreuen Nachbau heute (ausgerechnet³) in Berlin bestaunen kann.

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Das Symbol des Tors deutet wohl auf den Zugang zum Himmelsreich hin, von welchem die Göttin einst gesandt war, um den Menschenkindern ihre ureigene Heimat in Erinnerung zu rufen. Ischtar wurde ihren eigenen Bekundungen zufolge, den Menschen unter verschiedenen Namen bekannt, und womöglich ist auch „Isis“ (Göttin der Ägypter) einer von ihnen, bzw. Venus (Göttin der Römer) ein weiterer. David Icke widmet derweil einen nicht unerheblichen Teil der Aufmerksamkeit auf den Namen der Semiramis, und setzt diesen nur beiläufig mit dem Namen der Ischtar gleich. Icke begründet diese Verbindung auch nicht weiter, und ich halte hier auch einen unbeabsichtigten Irrtum für möglich. Auch wenn Icke damit Recht haben sollte, dass die Freiheitsstatue in Wahrheit Semiramis zeigt, so sollten wir uns wohl aber nicht sicher sein, dass sie zugleich auch die Ischtar darstellt.

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Übrigens finde ich das Gesicht der Libertas/personifizierte Freiheit (welche hier ja offiziell dargestellt sein soll) sehr männlich, zumindest androgyn.

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So wie David Icke (zumindest mir) Babylon als eine Brutstätte des Bösen erscheinen lässt, welche man auch mit Baby-London wieder aufleben lässt, so regt er auch nicht sonderlich viel dazu an, Semiramis besonders zu verehren. Ob Ischtar aber überhaupt mit ihr identisch ist, oder nicht, auf thuletempel.org ist sie die eine, diejenige welche – die Königin. Jene wunderbare Erscheinung, welche sich einst den Menschen in Babylon offenbarte.

Und das ist sie, die Ilu-Ischtar, welche auf Schriften aus dem alten Babylon beruhen soll.

https://thuletempel.org/wb/index.php?title=Ilu-Ischtar

Dieser kurze Ausflug in die Ilu-Lehre darf aber niemals enden, ohne zuvor auch noch der Isais zu huldigen. Einst bewies sie den Heldenmut, gar in die Hölle selbst hinab zu steigen, um einen bedeutungsvollen Schwarzen Stein aus den Klauen des Shaddain (der Teufel) zurück zu erobern. In letzter Sekunde war es Malok, der die holde Isais vor den Häschern der Finsternis rettete. Nicht auszudenken, wenn er nicht da gewesen wäre.

https://thuletempel.org/wb/index.php?title=Isais-Offenbarung

Würde ich nicht annehmen, dass die Isais Offenbarung nicht noch besser zu verstehen ist, wenn man die Ilu-Ischtar zuvor bereits kennt, dann würde ich diese als erstes zum lesen anempfehlen.

Und wer dann noch mag, der stöbere einfach weiter auf thuletempel.org durch die großartigen Welten von Ischtar, Isais & Co.

[[herz]]

¹
Der Begriff der „Sünde“ leitet sich nach David Icke von „Suen“ ab, welcher ein sumerischer Mondgott war oder ist.

²
War Babylon das erste Reich, vor dem zweiten namens Rom, welches vom tausendjährigen Reich, als dem dritten, vervollständigt werden sollte?

³
Ischtar gab gemäß den Templeroffenbarungen, den Templern den Auftrag Berlin zu errichten. Ein Ortsteil in Berlin heißt noch heute Tempelhof.

(Habe auf Wunsch des Verfassers kleine grammatikalische Korrekturen vorgenommen. HM)

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... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


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