Ich hatte einen unglaublichen Traum...

Andudu, Dienstag, 22.05.2018, 02:16 vor 2376 Tagen 6117 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 22.05.2018, 02:55

...und weil ich gerade nicht wieder einschlafen kann und es mir morgen früh albern vorkommt, wollte ich ihn mit euch teilen.

Die Sache begann gestern Abend eigentlich so: ich ging nach einem relativ frustrierenden Tag relativ früh uns Bett, um noch etwas zu lesen. Ich beschäftige mich gerade mit "ITK" (Instrumenteller Transkommunikation), war in den 80igern ein großes Thema, zur Zeit scheint es irgendwie kaum mehr aktiv betrieben zu werden (?) es gibt sogar einen deutschen Verein dazu, dessen Seiten aber schon veraltet sind. Zu dem Thema will ich demnächst noch einen Grenzwissenschaft-Artikel schreiben.

Ich hatte mir das Referenzwerk dazu beschafft: "Instrumentelle Transkommunikation" von Prof. Dr. Ernst Senkowski (Dr. in Physik, meine ich) leider 2015 (?) verstorben, das Buch scheint nicht mehr verlegt zu werden, ich habe Glück gehabt und ein gebrauchtes für 30 Euro (!) bei "medimops" ergattern können, auf anderen Seiten war es mittlerweile weit teurer. Er behandelt darin aber nicht nur die ITK, sondern alles, von medialen Kontakten (ein Medium vermittelt) über Tonbandstimmen bis zu empfangenen Computertexten und noch weit mehr paranormale Phänomene, die thematisch irgendwie damit zusammen hängen. Das Buch liest sich zäh, weil in wissenschaftlichem Duktus geschrieben, mit zahlreichen Abkürzungen, Fußnoten, komplizierten Ausdrücken usw. es hat mehr als 450 Seiten.

Als ich mich nicht mehr konzentrieren konnte, fing ich an zu blättern. Das Buch enthält zahlreiche Dialoge und Monologe mit bzw. aus dem "Jenseits", genau davon handelt nämlich ITK, von dem (nachgewiesenem) Phänomen, dass sich ungewollt Stimmen auf Tonbändern finden, Texte auf Computerdisketten oder dass man auch direkt über Radio oder Fernsehen kommunizieren kann. Die Stimmen können teilweise auf Fragen antworten, zeitlich verzögert, manchmal auch direkt. Manchmal melden sie sich nur, identifizieren sich mit irgendwelchen Insiderinformationen, belehren, schwafeln oder grüßen bestimmte Lebende. Senkowski war eine Zentralfigur der Szene und hatte an seinem Lebensende angeblich bis zu 25 tausend Aufnahmen gesammelt. Ein Teil davon, der wissenschaftlich ergiebigste, landete in dem Buch. Senkowski versuchte natürlich der Natur des Phänomens auf die Spur zu kommen, die Kommunikation zu verbessern und auch Fragen zu diesem ominösen "Jenseits" zu stellen.

Die Antworten waren meist frustrierend, manche auch aufschlußreich, aber sowohl die Logik, wie auch die Begriffe scheinen dort teilweise anders zu sein, die Komplexität zu hoch, um sie uns einfach begreiflich zu machen. Die gewünschten technischen Informationen tröpfeln höchstens. Es scheint aber so zu sein, dass diese Wesenheiten auf der "anderen Seite" auch nicht alle und überall den Durchblick haben, es gibt auch "höherdimensionale" Bereiche, die sie nicht verstehen. Aber eine Aussage kommt immer wieder: Raum, Zeit und Materie sind nur eine Illusion, alles ist eigentlich Information und miteinander verbunden. Vieles können wir nicht wahrnehmen. Sie können sich ihre "Realität" vollkommen frei gestalten und sind keinen Beschränkungen mehr unterworfen, so wie wir. Sie sind glücklich, "leben" ewig und empfinden sich immer noch als Menschen, wobei es auch noch andere Wesenheiten dort geben soll. Sie können uns auch wahrnehmen, allerdings ist eine Kommunikation nicht immer möglich und hängt wohl auch von uns ab. Na ja, wie auch immer, ich habe das Buch noch nicht durch, auch wenn mich diese Dialoge unglaublich faszinierten, nach einer Stunde oder so war ich auch dafür zu müde, legte das Buch weg und schlief sofort ein.

Ich träumte lauter Unsinn, irgendwas von einer Art Wohngemeinschaft wo ich teilhatte (ist in der Realität nie passiert), dass ich beinahe verunglückt wäre usw. soweit ein ganz normaler wirrer Traum m.E. ohne tiefere Bedeutung. Irgendwann saßen wir in einer Art Kirche und sangen (oder sowas) und da passierte etwas unglaubliches. Es fällt mir schwer das zu beschreiben, es war als würde ich hochgehoben, ich schwebte unter die Kuppel der Kirche (eine Kuppel ähnlich wie beim Petersdom) die dabei zerfaserte, die ganze Realität zerfaserte, ich hörte mehrstimmigen Gesang der unglaublich schön war, die Farben waren viel intensiver und ich war für einen Moment unglaublich glücklich. Dann wurde mir klar, dass das nicht lange anhalten würde. Ich erwachte im Traum (!) auf einer Art Kirchenbank, war desorientiert und fand die (geträumte) Realität fad und grau. Dann erwachte ich richtig. Ich lag durchgeschwitzt und mit klopfendem Herzen im Bett und hatte Tränen in den Augen. Das ist mir in den 40 Jahren meiner Existenz noch nie passiert, ich bin bei Leibe kein sehr emotionaler Mensch. Der Traum war derart eindrucksvoll und tiefgehend, dass er mich jetzt noch berührt. Es hatte fast etwas von einem Erweckungserlebnis. Von seinem Inhalt her gleicht er wohl manchen Nahtoderlebnissen. Es ist fast so, als ob ihn mir jemand geschickt hat, um mir einen Eindruck zu vermitteln. Klingt kindisch, aber je mehr und tiefer ich mich mit paranormalen Phänomenen beschäftige, desto sicherer werde ich, dass wir tatsächlich nur eine Illusion leben. Ich kann nur jedem empfehlen sich der Thematik mal zu nähern oder zumindest offen dafür zu bleiben.

Ich musste das einfach loswerden, schlafen kann ich jetzt ohnehin nicht sofort wieder und vielleicht spendet es jemandem Trost in dieser irren Welt.

Mit herzlichen Grüßen

Passend dazu eine Buchempfehlung

neptun, Dienstag, 22.05.2018, 05:00 vor 2376 Tagen @ Andudu 4784 Views

Hi Andudu,

danke für das Teilen Deines Traumes.

Auf vergleichbar merkwürdige Weise bin ich vor über zwölf Jahren auf ein hochinteressantes Buch gestoßen, auf welches ich schon am 28.02.2013 hier im Gelben hingewiesen hatte. Dort findest Du u.a. eine ultra-kurze Inhaltsangabe von mir.

Ich empfehle es Dir hauptsächlich deshalb, weil ich einerseits (wie der Autor Rudi Berner auch) davon überzeugt bin, daß es diese "anderen Welten" bzw. "Dimensionen" tatsächlich gibt, andererseits aber auch die Hinweise Berners darauf sehr ernst nehme, daß eben auch dort alles illusionär ist! Diese "anderen Welten" sind aber in einer Weise viel faszinierender als "unsere" "normale" Welt, daß sie noch viel mehr dazu verführen, die Illusion als solche überhaupt nicht in Frage zu stellen bzw. als solche zu erkennen.

Ähnlich wie bei Dir hatte ich in der Nacht, nachdem ich die ersten nur 15 Seiten gelesen hatte, einen hochgradig "spirituellen" und mir persönlich weiterhelfenden Traum, über dessen Inhalt ich mich aber hier jetzt nicht auslassen möchte.

Unser geschätzter Freund @Nico hat am 09.12.2016 ein weiteres Mal (damals von mir unbemerkt, weil ich für das Gelbe so gut wie gar keine Zeit hatte) auf das kostenlos via Internet zu lesende oder auch herunterzuladende Buch von Rudi Berner empfehlend hingewiesen.

Vorher wurde das Buch auch schon von @vernunft am 02.08.2009 in positiver Weise erwähnt.

Noch davor wurde es auch schon zwei mal erwähnt, ist aber allem Anschein nach überhaupt nicht richtig verstanden worden:

Von @satsangi am 18.05.2009.
Von @Hopi am 02.12.2008.

LG neptun

--
Ich bin noch im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und daher Bratwurstselbstzahler.
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Zwei Buchempfehlungen

Tempranillo @, Dienstag, 22.05.2018, 10:12 vor 2376 Tagen @ neptun 3450 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 22.05.2018, 10:16

Hallo neptun,

ich hätte zwei Buchempfehlungen:

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Die dritte:

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Die vierte:

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--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ischtar, Isais & Co

Nico @, Mittwoch, 23.05.2018, 00:56 vor 2375 Tagen @ neptun 3488 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 23.05.2018, 15:20

Da ich hier sogar lobend erwähnt werde, soll das doch auch der rechte Platz sein, nun auch noch weitere Anregungen zu dem von @Andudu angestoßenen Thema der Traumwelten einzufügen. Vorweg reiche ich die Worte der Anerkennung aber auch an dich zurück, werter neptun, wie auch an Andudu selbst.


Träumend ins Himmelsreich

Vor weit über zweitausend Jahren wandte sich die Oberpristerin Sajaha in Briefen an ihren König, welcher einst über Babylon herrschte und welche wohl in ihrer Gesamtheit das „Buch der Sajaha“ bedeuten. In diesen schildert sie so manches über die Natur der Träume, und die Welten, in denen diese sich ereignen.

https://thuletempel.org/wb/index.php?title=Buch_der_Sajaha


Der gewählte Link führt auf die Plattform thuletempel.org, auf der dieses Buch seinen gesicherten Stammplatz besitzt, und so wollen wir doch auch von hier unsere Reise in die sich besonders auch um Babylon rankenden Mysterien weiter fortsetzen.

Soweit ich sagen kann, erscheint uns das zeitlich ferne Babylon heute ja wie ein großer Sündenpfuhl¹ (oder irre ich mich?) - auf thuletempel.org glaubt man aber an ein lichtvolles Reich². Seit dem frühen 19. Jahrhundert, gelang es Archäologen Teile des alten Babylon auszugraben. Unter den Entdeckungen findet sich auch das Ischtar-Tor, von dem man einen originalgetreuen Nachbau heute (ausgerechnet³) in Berlin bestaunen kann.

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Das Symbol des Tors deutet wohl auf den Zugang zum Himmelsreich hin, von welchem die Göttin einst gesandt war, um den Menschenkindern ihre ureigene Heimat in Erinnerung zu rufen. Ischtar wurde ihren eigenen Bekundungen zufolge, den Menschen unter verschiedenen Namen bekannt, und womöglich ist auch „Isis“ (Göttin der Ägypter) einer von ihnen, bzw. Venus (Göttin der Römer) ein weiterer. David Icke widmet derweil einen nicht unerheblichen Teil der Aufmerksamkeit auf den Namen der Semiramis, und setzt diesen nur beiläufig mit dem Namen der Ischtar gleich. Icke begründet diese Verbindung auch nicht weiter, und ich halte hier auch einen unbeabsichtigten Irrtum für möglich. Auch wenn Icke damit Recht haben sollte, dass die Freiheitsstatue in Wahrheit Semiramis zeigt, so sollten wir uns wohl aber nicht sicher sein, dass sie zugleich auch die Ischtar darstellt.

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Übrigens finde ich das Gesicht der Libertas/personifizierte Freiheit (welche hier ja offiziell dargestellt sein soll) sehr männlich, zumindest androgyn.

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So wie David Icke (zumindest mir) Babylon als eine Brutstätte des Bösen erscheinen lässt, welche man auch mit Baby-London wieder aufleben lässt, so regt er auch nicht sonderlich viel dazu an, Semiramis besonders zu verehren. Ob Ischtar aber überhaupt mit ihr identisch ist, oder nicht, auf thuletempel.org ist sie die eine, diejenige welche – die Königin. Jene wunderbare Erscheinung, welche sich einst den Menschen in Babylon offenbarte.

Und das ist sie, die Ilu-Ischtar, welche auf Schriften aus dem alten Babylon beruhen soll.

https://thuletempel.org/wb/index.php?title=Ilu-Ischtar

Dieser kurze Ausflug in die Ilu-Lehre darf aber niemals enden, ohne zuvor auch noch der Isais zu huldigen. Einst bewies sie den Heldenmut, gar in die Hölle selbst hinab zu steigen, um einen bedeutungsvollen Schwarzen Stein aus den Klauen des Shaddain (der Teufel) zurück zu erobern. In letzter Sekunde war es Malok, der die holde Isais vor den Häschern der Finsternis rettete. Nicht auszudenken, wenn er nicht da gewesen wäre.

https://thuletempel.org/wb/index.php?title=Isais-Offenbarung

Würde ich nicht annehmen, dass die Isais Offenbarung nicht noch besser zu verstehen ist, wenn man die Ilu-Ischtar zuvor bereits kennt, dann würde ich diese als erstes zum lesen anempfehlen.

Und wer dann noch mag, der stöbere einfach weiter auf thuletempel.org durch die großartigen Welten von Ischtar, Isais & Co.

[[herz]]

¹
Der Begriff der „Sünde“ leitet sich nach David Icke von „Suen“ ab, welcher ein sumerischer Mondgott war oder ist.

²
War Babylon das erste Reich, vor dem zweiten namens Rom, welches vom tausendjährigen Reich, als dem dritten, vervollständigt werden sollte?

³
Ischtar gab gemäß den Templeroffenbarungen, den Templern den Auftrag Berlin zu errichten. Ein Ortsteil in Berlin heißt noch heute Tempelhof.

(Habe auf Wunsch des Verfassers kleine grammatikalische Korrekturen vorgenommen. HM)

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Karthago

Nico @, Montag, 28.05.2018, 22:26 vor 2369 Tagen @ Nico 2086 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 28.05.2018, 23:24

An dieser Stelle habe ich eine wichtige Korrektur vorzunehmen, diese betrifft die Fußnote „2“.

War Babylon das erste Reich, vor dem zweiten namens ̶Ro̶̶m̶ Karthago, welches vom tausendjährigen Reich, als dem dritten, vervollständigt werden sollte?

Ein dummer Fehler von mir, der dadurch zustande kam, dass ich die rechte Textstelle nicht zur Hand hatte, und mir mein Gedächtnis einen Streich gespielt hat.

So ergibt sich aber noch die Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass der (Liebes-) Planet Venus derzeit der Sonne voraus eilt, was bedeutet, dass sie bei dem gegebenen besonders schönen Wetter gut als der Abendstern betrachtet werden kann. Die Assoziation des hellsten aller (Wandel-) Sterne mit der Ischtar finde ich schön und auch treffend, weil dieser auch wie eine Botin der Sonne (Licht, Ilu, Gott) erscheinen kann. Des weiteren ist der Name der Venus auch sehr klangvoll, und ich glaube, dass wir der Göttin damit zu Ehre gereichen.

Übrigens kann nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass die Ischtar und die Isais miteinander identisch sind. Ich neige aber zu der Annahme, dass es sich um zwei verschiedene Göttinnen handelt, woraus sich aber noch ein weiterer Bedarf an Erklärung ergibt. Allem Anschein nach hat Isais ihre Wohnstätte in Kuthagracht, was darauf hindeutet, dass sie eigentlich eine Dämonin sein müsste. Das glaub ich aber nicht, und wohl auch sonst kaum jemand. Für mich steht so zu vermuten, dass Isais ihre Wohnstätte dort nur auf Zeit hat, um vor Ort ihres „Amtes“ (von dem sie selbst spricht) zu walten. Wenn einmal der Kampf gegen den Schaddain siegreich beendet sein wird, dann wird sie bestimmt in das Himmelsreich zurückkehren.

[[herz]]

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... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Es gibt für alles eine Erklärung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 22.05.2018, 05:13 vor 2376 Tagen @ Andudu 4377 Views

Das Problem dabei ist, - wir kennen sie nicht. Zumindest sind ganze Bereiche des Themas "Mensch - Psyche - Traum" unbekannt.

Mit meiner Tochter habe ich mich grade erst wieder darüber unterhalten. Sie ist anerkannte Psychologin und Psychotherapeutin. Fährt viel in der Welt herum, wenn es ihr Engagement bei den Patienten erlaubt, und studiert die Verhaltensweisen anderer Völker.

Da hat sie mir einiges von den Indios in Ecuador erzählt. Diese Kerle, die unseren oft schon pathologisch ausartenden Alltagsstress nicht kennen, erzählen einander jeden Morgen ihre Träume. Wenn, was auch manchmal vorkommt, mehrere denselben oder ähnlichen Traum haben, dann besprechen sie das zusammen und versuchen, das zu deuten.

Es gibt noch viele sog. Urvölker, die gewisse Eigenheiten haben, die nachdenklich machen. Lediglich wir als "Hochzivilisation" meinen, alles zu wissen und zu durchschauen. "Die Wissenschaft hat festgestellt...", - und in Wirklichkeit wissen wir gar nichts.

Allein die Tatsache, was man durch Hypnose aus einem Menschen herausholen kann, was man auch in ihm bewirken kann (z.B. mit dem Rauchen aufzuhören), sind doch Dinge, die man kaum real erklären kann. Oder anders gesagt, wir können es noch nicht. Es ist eine Streitfrage, ob erst 10% des menschlichen Gehirns erforscht sind und benützt werden, - auch da gehen die Meinungen auseinander.

Zu viele Phänomene gibt es. Wenn ich - was selten, aber doch vorkommt - an irgendeiner Stelle, an der ich nachweislich noch niemals war - noch niemals gewesen sein kann - Dinge vorfinde, die mir als bekannt und vertraut vorkommen, - welche Erklärung gibt es dafür? Synonyme, - weils woanders so ähnlich ausgesehen hat? Auch das habe ich überprüft, bin aber zu keiner Parallelität gekommen.

Ich hatte mal einen Unfall , bei dems um eine Zehntelsekunde ging. Mein Glück war, dass ich - entgegen meiner sonstigen Angewohnheiten in jüngeren Jahren - bei Grün nicht sofort losgeprescht bin, sondern langsam angefahren bin. Dadurch hat der Daimler, der bei rot und mit mehr als 100 Sachen von links kam, nur den vorderen Teil des Motorblocks abrasiert. Was mit dem Mitsubishi und vor allem mit mir passiert wäre, wenn ich schon einen Meter weiter auf der Kreuzung gewesen wäre und er hätte meine linke Tür erwischt, - dann säße ich wohl kaum noch hier und könnte was im Forum schreiben.

Bei dieser Gelegenheit kam genau das, was auch schon viele bei ähnlichen Gelegenheiten festgestellt haben: In einem Bruchteil einer Sekunde rauscht dann das ganze Leben vor einem vorbei, wie in einem Zeitraffer. Wie, warum und auf welche Art, - wer weiß das schon.

Es ist ähnlich wie das Phänomen, wenn man schon mal klinisch tot war und wieder zurückgeholt wurde, - was die Leute da über ihre Erlebnisse berichten. Das meiste an Übereinstimmung war das blendende Licht, das diese Leute stark beeindruckt hat.

Ich habe viel gelesen, über solche Vorgänge, auch über Reinkarnation, - bin eigentlich von nichts so überzeugt, - aber alles zusammen macht nachdenklich. Schon aus Neugier hätte ich daran Interesse, mich mal hypnotisieren zu lassen, um zu sehen, was dabei ans Tageslicht kommt. Gerade das habe ich auch mit meiner Tochter angesprochen. Sie kam aber zu dem Schluss, dass das bei mir nicht funktioniert.

Die Begründung: Ich bin ein Mensch mit einem sehr starken Willen. Ich alleine bestimme, wann ich eine Zigarette oder eine Zigarre rauche, wann ich Alkoholisches trinke, wann ich mit dem Essen aufhöre, um meine periodische Fastenkur zu beginnen, usw. Wenn ich mal das Gefühl hätte, nicht mehr Herr über meinen Körper zu sein, dann wäre "ich" nicht mehr "ich". Wenn ich nicht will, dann kann man mich auch nicht hypnotisieren. Das ist der eine Punkt.

Der andere Punkt ist, dass ich eine undefinierbare Angst davor habe, wenn man mich hypnotisiert, dass man mich dann nicht mehr "zurückholen" kann und ich in der Klappse lande. Obwohl ich zum Ausdruck gebracht habe, dass ich mich gegen eine Hypnose nicht wehren, sondern mich in die Hand von jemanden begeben würde, dem ich vertraue, - es würde trotzdem nicht funktionieren.

Die Begründung meiner Tochter lief darauf hinaus, dass in mir eben zwei wunde Punkte schlummern: Zum einen die "Urangst", niemals die Kontrolle über sich selbst zu verlieren, und zum anderen die andere Angst, nicht mehr zurückgeholt zu werden. Beide zusammen lassen eine positive Hypnose nicht zu.

Ein anderer Punkt: Ich arbeite auch heute noch körperlich und bin dann abends müde. Wenn ich schlafe, kann ein Panzer an mir vorbeifahren, - ich würde es nicht merken. Aus irgendeinem Grund muss ich um 3 Uhr morgens aufstehen. Klar stelle ich mir den Wecker, um den Zug (Flugzeug, was auch immer) nicht zu verpassen. Man könnte eine Wette drauf abschließen: Obwohl ich fest und tief schlafe,- einige Minuten vor 3 Uhr wache ich von alleine auf.

Vieles könnte man da noch anführen, - nur Sokrates wusste, dass er nichts weiß. Wir aber glauben, zu wissen, und lächeln über diejenigen, die zugeben, ohne beweisbares Wissen einfach nur zu glauben, z.B. bei der Religion. Dabei könnten sie über unsereinen lächeln.

Virtuelle Realität

NST @, Südthailand, Dienstag, 22.05.2018, 05:45 vor 2376 Tagen @ Andudu 4972 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 22.05.2018, 06:42

Klingt kindisch, aber je mehr und tiefer ich mich mit
paranormalen Phänomenen beschäftige, desto sicherer werde ich, dass wir
tatsächlich nur eine Illusion leben. Ich kann nur jedem empfehlen sich der
Thematik mal zu nähern oder zumindest offen dafür zu bleiben.

Intro [[top]]

Hallo,

ich weiss nicht ob das nach wissenschaftlichen Kriterien als erwiesen betrachtet werden kann, zumindest ist die Theorie so plausibel wie die Theorie vom Urknall.

Zuerst zur Person Thomas Campbell seinem Werdegang und wo er gearbeitet hat, als Physiker.

Nachdem wir einen kurzen Blick auf seinen Werdegang geworfen haben, jetzt eine kurze Einführung, wie Thomas Campbell die Struktur der Realität beschreibt. Für mich sind seine Aussagen deshalb so interessant, weil sie in modernen Metaphern das beschreibt, was sich auch an vielen Stellen z.B beim Buddhismus wiederfindet. Dort sind die Metaphern allerdings aus vergangenen Zeiten, aber im Kern sind die Aussagen die selben - die Realität ist mit einer Illusion vergleichbar.
Gruss

PS: MBT Kickstarter Kampagne wer will kann dabei sein, auch für einen fast symbolischen Beitrag [[freude]], wer weiss vielleicht ändert das euer Leben grundsätzlich ..... ich habe mich noch nicht entschieden .... ich habe gerade mein neues Leben begonnen und dachte eigentlich es ist in diesem Durchlauf der letzte Wanderweg
Projekt unterstützen

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Noch eine Buchempfehlung

Falkenauge @, Dienstag, 22.05.2018, 17:06 vor 2375 Tagen @ Andudu 2990 Views

Hallo Andudu,

sehr interessant. Vielen Dank für Deine Schilderung.
Man ist ja während des Schlafes immer mit Geist und Seele gewissermaßen außerhalb seines Leibes, normalerweise nur unbewusst. Aber wo ist man dann, während der Leib nach den Abbauprozessen des Tages wieder regeneriert wird?
Jedenfalls nicht im Nichts, denn Du hast Dich in eine andere Welt erhoben gefühlt und wunderbare Musik gehört - Sphärenmusik, die auch von den großen Komponisten, wie von ihnen (Beethoven, Bruckner z.B.) bezeugt, wahrgenommen und in Noten umgesetzt wird.

Wenn unser Leib aus den Kräften dieser Welt heraus immer wieder erneuert wird, dann ist er auch aus ihnen geschaffen und gebildet. Wir sind also von einer geistigen Welt höherer geistiger Wesen umgeben, aus der wir stammen und in die wir nach dem Tode wieder eintreten.
Und die Frage ist, kann man nicht nur durch besondere Traumerlebnisse oder Nahtoderfahrungen, sondern durch regelrechte Schulung brachliegender Seelenkräfte in diese Welt erkennend eindringen?

Buchempfehlung dazu:
Rudolf Steiner: Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?
https://anthrowiki.at/GA_10

Ich empfehle auch mal etwas...

nemo, Dienstag, 22.05.2018, 18:00 vor 2375 Tagen @ Falkenauge 3082 Views

bearbeitet von nemo, Dienstag, 22.05.2018, 18:13

Und die Frage ist, kann man nicht nur durch besondere Traumerlebnisse oder
Nahtoderfahrungen, sondern durch regelrechte Schulung brachliegender
Seelenkräfte in diese Welt erkennend eindringen?


Dieses Video – 30 Min.:

Geheimwissen

Ja, Herr GLR redet auch ein bisschen uninteressantes Zeug am Thema vorbei,
aber insgesamt bringt er es auf den Punkt.

Der Punkt ist, dass das höhere Wissen um die Seele in uns allen angelegt ist.
Das Wissen existiert bereits. Leider sind die Menschen der Meinung, dass
es von alleine zu ihnen kommt. So wie wir sind, kann das Wissen nicht zu
uns gelangen. Wenn diese Tatsache erkannt wird, dann gibt es eine Chance
es zu erfahren. Was uns dabei im Wege steht und was wir zu tun haben,
wird sehr genau in dem Buch beschrieben, das in dem Video zitiert wird.

Gruß
nemo

Vertonte Nahtoderfahrung

Tempranillo @, Dienstag, 22.05.2018, 18:46 vor 2375 Tagen @ Falkenauge 2926 Views

Wieder mal Danke dafür, was Du ansprichst, Falkenauge!

Jedenfalls nicht im Nichts, denn Du hast Dich in eine andere Welt erhoben
gefühlt und wunderbare Musik gehört - Sphärenmusik, die auch von den
großen Komponisten, wie von ihnen (Beethoven, Bruckner z.B.) bezeugt,
wahrgenommen und in Noten umgesetzt wird.

Bei Richard Strauss steht die Nahtoderfahrung, so wie er sich das als junger Mann vorgestellt und auf dem Sterbebett bestätigt hat, sogar im Titel *Tod und Verklärung*.

Weitere Beispiele wären Mahler 9, 5, 4, Wo die schönen Trompeten blasen, Bruckner 7, Wagner Tristan, Götterdämmerung, Beethoven op. 111 und 132, Schubert Streichquintett, Impromptu Ges-Dur, Schumann Violinkonzert usw. usf.

Vieles von Mozart scheint mir - ähnlich wie das Opernhaus von Versailles - nicht mehr ganz von dieser Welt, an der Grenze von Diesseits und etwas Besserem stehend, ohne jedoch wie Strauss und Mahler einen Jenseitsbezug nahezulegen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Stark! Glückwunsch & alles Gute! (oT)

mabraton @, Mittwoch, 23.05.2018, 19:42 vor 2374 Tagen @ Andudu 2286 Views

- kein Text -

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