Iran und Israel - wie eine Todfeindschaft zum Katalysator der neuen multilateralen Friedensordnung wird

Diogenes Lampe @, Donnerstag, 17.05.2018, 18:48 vor 2393 Tagen 10164 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.05.2018, 18:54

Die folgende, wieder recht ausführliche Analyse spiegelt wie die vorherigen lediglich meine eigene unmaßgebliche und in Teilen spekulative Sicht auf die aktuellen Ereignisse.

Der Vatikan bei der Arbeit an seiner großen Wende

Im Nahen und Mittleren Osten scheint sich aus dem politischen Chaos bereits die neue Friedensordnung heraus zu kristallisieren. Die wichtigste Nachricht hierbei: Die neue Schutzmacht Israels wird eher über kurz als lang Russland heißen. D.h., der Vatikan übergibt, der Not gehorchend, nicht den eigenen Trieben, dem Kreml seinen atomaren „Panzerkreuzer in der arabischen Wüste“, während er sich selbst in einem internen Glaubenskrieg um Gott und die Welt katechetisch immer gründlicher zerlegt.

Im Zuge dessen legen Papst Franziskus und seine Jesuiten der Welt mit der Schrift: „Erwägungen zu einer ethischen Unterscheidung bezüglich einiger Aspekte des gegenwärtigen Finanzwirtschaftssystems“ gerade das Konzept eines geistlichen Bündnisses zwischen Finanz -und Realwirtschaft -, vor allem aber einer neuen überkonfessionellen Ethik auf dem kleinstem gemeinsamen Nenner: „Würde des Menschen“ vor. An der Spitze derer, die sie künftig den neuen „Interreligiösen der Weltwirtschaft“ zum Heil der Menschheit aufdiktieren, sieht sich natürlich die Römisch Katholische Kirche als nunmehrige lammfromme Jesuitenkirche.

Derweil ruft deren reformerisches Faktotum Trump alle US-Verbündeten des nun untergehenden Transatlantischen Imperiums auf unterschiedliche Weise auf, auch ihre globale Niederlage zu akzeptieren und an der neuen multilateralen Ordnung mitzuarbeiten, die durch den Sieg der beiden östlichen Kontinentalgroßmächte unausweichlich geworden ist.

Die gegenwärtigen Ereignisse im Mittleren und Nahen Osten zeigen tatsächlich auch immer deutlicher, das die drei globalen Großmächte Russland, China und die USA dabei sind, den Scherbenhaufen des Transatlantischen Imperiums zu beseitigen, sich die Welt neu aufzuteilen und dabei auf Kosten der bisherigen Regionalmächte - einschließlich Israel, Iran, GB und EU - zu kooperieren.


Aufkündigung des Iran-Deals und seine Folgen für den Nahen und Mittleren Osten

Trump hat den sogenannten Iran-Deal aufgekündigt und gleichzeitig die US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt. Damit hat er offen das internationale Vertrags -wie Völkerrecht, wie es bisher von der UNO garantiert wurde, gebrochen. Die nicht wirklich mehr heimliche Atommacht Israel wittert Morgenluft, stellt sich durch ihr brutales Vorgehen gegen die Proteste der Palestinenser aber selbst an den Weltpranger. Die UNO protestiert, sogar China verliert seine Zurückhaltung gegen die israelische Regierung. Die EU stöhnt und will den Vertrag mit dem Iran unter allen Umständen retten. D.h., sie muss in dieser Sache nicht nur gegen die USA sondern auch gegen Israel Stellung beziehen.

China macht dem Iran Angebote, um vor allem Frankreichs Konzern Total und Deutschlands Konzern Siemens aus dem Irangeschäft zu verdrängen. Damit könnte zusammenhängen, dass der deutsche Ex-Außenminister Gabriel ohne Einhaltung einer Schamfrist in den Siemensvorstand wechselte. Darüber hinaus ist Deutschland, der letzte ökonomische wie finanzielle Garant der EU und Israels, als erste Exportnation Europas durch Trumps Sanktionspolitik unter amerikanischem Dauerfeuer.

Zur selben Zeit gewinnt die mit Iran verbündete Hisbolla die Wahlen im Libanon. Die von Israel besetzten Golanhöhen werden von Syrien aus angegriffen, Iran beschuldigt, der aber dementiert, wenn auch nur zaghaft. Nicht mal die Russen verteidigen ihn jedoch in der Sache. Denn sollte tatsächlich Iran der Schuldige sein, hätte er mit diesem Angriff gegen die Israelis von syrischem Boden aus die staatliche Integrität Syriens und das Völkerrecht verletzt.

Netanjahu eilt diesmal auch nicht nach Washington sondern nach Moskau und nimmt sogar spontan, neben Putin schreitend, beim Marsch des Unsterblichen Regiments an den Siegesfeierlichkeiten teil. Ein überdeutliches Zeichen, wer jetzt in Israel die künftige Friedenspolitik bestimmen wird. Dem russischen Präsidenten schmeichelt Netanjahu dann auch:

„Ich schätze die Gelegenheit sehr, über die Sie gesprochen haben – mit Ihnen die Lage zu besprechen und gemeinsam zu überlegen, wie wir in der Region richtig handeln können und wie wir die Bedrohungen, die in der Region bestehen, verantwortungsvoll und vernünftig beseitigen können."

Putin hatte ihm gegenüber zuvor geäußet:

„Die Lage ist leider angespannt. Ich will die Hoffnung dahingehend äußern, dass wir nicht nur reden, sondern auch nach Lösungen suchen können, die zur Milderung der Lage führen sowie es uns ermöglichen werden, Wege zur Beilegung verschärfter Konflikte zu finden“

Quelle: https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/69777-diplomatischer-schachzug-warum-hat-netanjah...

Nur einen Tag nach seinem Besuch bei Putin, greift Netanjahu in Syrien als Vergeltung iranische und sogar einen noch nicht aktiven russischen Raketenposten an, der zu diesem Zeitpunkt von syrischen Regierungstruppen verwaltet wird. Also keinen militärstrategisch besonders wichtigen, doch mit starker Symbolkraft. Das erlaubt Putin, mit Assad über die Iraner als Syriens Verbündete ein ernstes Wort zu reden. Er unterstreicht seinen Unmut denn auch gleich mit dem Einfrieren der Lieferung des russischen Raketenabwehrsystems S-300 an Syrien. Kurz darauf verlegt Trump, wie angekündigt, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Die Palestinenser toben wie angekündigt.

Schließlich zeichnet sich bei den Wahlen im Irak der Sieg des Schiitenführers al Sadr und seiner ziemlich instabilen Koalition mit den irakischen Kommunisten ab. Dessen kritische Haltung zum Iran allgemein und zu den Revolutionsgarden der iranischen Ayatollas insbesondere ist bekannt. Mit diesem Sieg aber wird der machtpolitische Expansionsdrang der persischen Schiiten eingedämmt, ohne dass die Shia innerhalb der arabischen Bevölkerung geschwächt oder gar gedemütigt würde. Die andere US-hörige Schiitenpartei des Ministerpräsidenten Abadi und die seines Vorgängers Maliki stürzten ab. Die schiitische „Fatah“-Koalition Amiris und seiner Badr-Todesschwadronen, die bei der Bekämpfung der sunnitischen Baathpartei und des IS ebenso mit dem Iran wie mit den US-Besatzern verbündet sind, wurde zweitstärkste Kraft.

Ein kluger Schachzug Trumps, der im Irak großen Einfluss hat. Es scheint ihm hier auf Teile-und-herrsche anzukommen, um den radikalen Einfluß der persischen Schia im Irak zu blockieren. Gleichzeitig aber will Putin Persien mit allen Sunniten versöhnen. Einen ersten Erfolg verzeichnete er bereits, als er die Türkei mit dem Iran an einen Tisch brachte, um gemeinsam dem IS der Transatlantiker den Gar auszumachen. Er weiß aber auch wie Erdogan und Trump, dass ohne den Iran die Kurdenfrage nicht gelöst werden kann.

Der Iran muss also auch auf Wunsch Russlands außenpolitisch eingedämmt -doch gleichzeitig in die neue Friedensordnung Eurasiens integriert werden; vor allem sein radikalfundamentalistisches klerikales Staatssystem, welches durch das Neue-Seidenstraßenprojekt notgedrungen ebenfalls vor großen inneren Reformen steht. Genauso wie das von Saudi-Arabien.

Mit dem Ausstieg Trumps aus dem Atomvertrag verhandeln nun Putin, Xi und die EU mit dem Iran über das Fortbestehen der bisher geltenden Vereinbarungen. Iran hat sich bereits verpflichtet, sie bestehen zu lassen, wenn Russland, China und EU ihre Gültigkeit garantieren. Damit wird die EU nun überdeutlich in die politische Sphäre des Ostens mit einbezogen und muss sich den Regeln Russlands und Chinas beugen, will sie ihre überlebensnotwendigen Wirtschaftsbeziehungen mit Eurasien nicht völlig ruinieren.

Doch das bedeutet automatisch, sich den US-Sanktionen auszusetzen. Ein Dilemma, das die politischen Machtkämpfe innerhalb der EU zwischen Reform -und Beharrungskräften des untergehenden Transatlantischen Imperiums erheblich verschärfen wird. Der Besuch von Bundespräsident Steinmeier in den USA bei den erklärten Feinden Trumps ist hier ein weiterer Affront, der vom Weißen Haus sicher nicht unbeantwortet bleiben wird.

Die Transatlantiker in der deutschen Regierung verlieren zunehmend an Einfluss. Auch in Bezug auf Russland.

Die klägliche Figur, die unser neuer Außenministerversuch bei der Pressekonferenz neben Lawrow in Moskau machte, spricht Bände. Er kann ja noch nicht einmal halbwegs würdevoll sitzen. Geschweige reden. Sicher ist das für uns nichts neues, doch auf dem Diplomatischen Parkett zeigt es sich nochmal besonders deutlich, wieviel Grund wir Deutschen zum Fremdschämen haben mit einem Herrn Maas als Minister für egal was. Ernst genommen wird er wohl kaum noch mit seinen EU-Beißreflexen.

Mit umso größerem Unbehagen scheint er zur Kenntnis genommen zu haben, dass er jetzt dringend Lawrow braucht, um den Iran-Deal zu retten. Denn bei der deutschen Wirtschaft dürfte er unter enormen Druck stehen. Vor allem bei Siemens. Es sind denn nun auch trotz seiner antirussischen Resentiments die ersten Spatenstiche zu Nordstream 2 bei Greifswald erfolgt und die Ausrichtung der EU auf die Energieversorgung durch Russland wird nun noch deutlicher intensiviert. Den Einfluss, den das Mittelmaasmännchen bräuchte, um diese Entwicklung auch nur zu verzögern, hat es nicht einmal mehr innerhalb der SPD; geschweige auf der politischen Weltbühne. Dafür wird schon sein Erzfeind Gabriel sorgen.

Russland, USA und Israel gegen iranische Ambitionen in der Levante

Nimmt man alle diese Ereignisse der letzten Tage und Wochen zusammen, kristallisiert sich heraus, dass sich Putin, Trump und Netanjahu offenbar einig sind, den schiitischen Einfluss des Iran, der Israel bis heute nicht als Staat anerkennt, in der Levante wieder zurück zu drängen. Im Libanon ist das scheinbar erst einmal nicht gelungen. Doch vielleicht werden sie bei der Hisbolla mehr erreichen, wenn sie dafür sorgen, dass die arabische Sunna sich mit der arabischen Schia versöhnt. Gerade im Libanon sind hierfür die strukturellen Voraussetzungen gegeben, da seit der Staatsgründung das durch die französische Mandatsmacht eingerichtete parlamentarische System des Ausgleichs zwischen Christen und Moslems sowie Sunniten und Schiiten bis heute beibehalten wurde.

Es scheint also, dass man die iranische Frage seitens Russland, USA und Israel jetzt umso intensiver in Syrien angeht. Und wie es aussieht, auch im Irak. Wenn auch mit unterschiedlicher Motivation.

Denn Trump hatte ja gleich zu Beginn seiner Amtszeit mit Saudi-Arabien, Ägypten, Israel und dem Vatikan eine arabische NATO geplant, die er gegen den Iran in Stellung zu bringen beabsichtigte. Waffenlieferungen der USA an die Saudis in Milliardenhöhe wurden bereits für diesen Zweck investiert. Diesen Plan wird er wenigstens gegenüber seinen „Partnern“ noch nicht ganz aufgegeben haben, um den Militärisch Industriellen Komplex die Auftragsbücher zu füllen, Investitionen in ihn zu ermöglichen und so den zunehmenden Investitionsstau in der FED etwas auflösen. Auch wenn kaum noch darüber offiziell in den Medien geredet wird.

Doch um eine Vereinigung der Araber mit Israel zustande zu bekommen, muss natürlich das Palestinenserproblem gelöst werden. Also läßt Trump es nun durch den plakativen Umzug seiner Botschaft nach Jerusalem eskalieren und setzt so Israel durch diese seine „Umarmung“ unter Druck. Gleichzeitig wird zwischen der einst vom israelischen Geheimdienst gegründeten sunnitisch islamistischen Hamas und der gemäßigten Fatah von Abbas ein Keil getrieben.

Weiter läßt Trump seine Tochter und seinen jüdischen Schwiegersohn verkünden, dass Jerusalem Heimstatt nicht nur der Juden sondern aller Religionen sein soll. Seine längerfristige Lösung der Jerusalemfrage könnte also die sein, den Zankapfel zwischen Juden, Arabern und Christen zu internationalisieren. Hierbei wird er bei Putin und Xi sicher nicht auf taube Ohren stoßen. Denn der Plan einer Internationalisierung Jerusalems ist ja nicht neu. Seine Umsetzung setzt allerdings auch eine grundlegende Reform der UNO voraus. Um also den Reformdruck zu erhöhen, schiebt Trump das Problem mit der Verlegung seiner Botschaft nicht mehr auf die lange Bank und illustriert mit den Protesten der Palestinenser und der panischen wie brutalen Reaktion der IDF auf diese die akute Dringlichkeit, die UNO aber auch Israel und die Palestinenserorganisationen zu reformieren, um eine endgültige Zweistaatenlösung herbeizuführen.

Während also Netanjahu mit Putin in Moskau auf der Siegesparade mitläuft, hetzt ihm Trump, über Bande spielend, die Palestinenser auf den Hals. Denn er musste ja wissen, was die Verlegung seiner Botschaft nach sich zieht. Es sieht also ganz danach aus, als ob nicht nur der Iran eingedämmt werden soll, sondern auch Netanjahu gerade von zwei großen Mühlsteinen zerrieben wird. Eigentlich von dreien, denn wie gesagt: Auch China hat Israel wissen lassen, dass es jetzt dringlich eine Lösung mit den Palestinensern geben muss und Israel zukünftig nicht mehr machen kann, was es will.

Von dieser Lösung wird aber auch die künftige Beziehung Israels zum Iran abhängen, die auf Wunsch Moskaus, Pekings und notgedrungen auch der EU natürlich nur eine friedlich koeexistierende im beiderseitigen Interesse sein kann. Hierzu wird nun seitens aller drei Großmächte die Bereitschaft Israels wie des Iran auf dem Verhandlungsweg eingefordert werden.

Ohne die Lösung der saudischen Frage keine Lösung der iranischen

Wer aber wie Russland und China bezüglich der Eindämmung des Iran eine wirkliche Balance, d.h. ein Gleichgewicht herstellen will, der muss sich im gleichen Atemzug mit dem anderen Erzfeind des Iran, dem radikalsunnitischen, wahabistischen Saudi-Arabien, auseinander setzen. Auch dieses muss von den drei Großmächten eingedämmt werden. Hier kommt nun die „neue dritte Weltmacht USA“ unter Trump ins Spiel, die, wie ich schon in meinem früheren Text erläuterte, die Briten aus dem eurasischen Spiel nehmen.

Großbritannien hat nämlich den Vernichtungskrieg der Saudis im Jemen nicht nur unterstützt, sondern deren mörderische Angriffe auf die Zivilbevölkerung überhaupt erst ermöglicht. Und nun versuchen die „Brexisten“ unter der May verzweifelt, ausgerechnet zusammen mit Frankreich und Deutschland das Atomabkommen mit dem Iran zu retten, was sicher nicht im Interesse der Saudis sein kann, die sich in der Sache nun gegen London positionieren müssen, obwohl sie ohne die Unterstützung von Downingstreet ihren völkermörderischen Krieg im Jemen nicht weiter führen können.

Die Ölscheichs stecken also auch in einem Dilemma, das der saudische Kronprinz zu lösen hofft, in dem er ein paar Reförmchen durchführt, die natürlich nicht ausreichen werden, um für das neue Seidenstraßenprojekt kompatibel zu sein. Da nun aber der Petrodollar als Weltreservewährung abdanken muss, verliert auch das saudische Öl als Währungsstütze mehr und mehr seine Bedeutung. Es hat auch weitgehend seine Macht über die Fördermengen des internationalen Ölmarktes verloren. Stellt sich die Frage, wovon das Land in Zukunft existieren will. Zumal nun selbst im Mittelmeer zahlreiche Öl -und Gasvorkommen entdeckt wurden. Mit was soll ein Land wie Saudi-Arabien handeln, wenn nicht mit Öl? Mit Sand?

Obendrein stellt Trump die Briten wegen ihrer mörderischen Kumpanei mit den Saudis im Jemenkrieg an den Weltpranger; und das, während Downingstreet versucht, mit Teheran seine Handelsbeziehungen trotz der neuen alten US-Sanktionen aufrecht zu erhalten. Das widerum bringt die iranische Regierung innenpolitisch in Bedrouille. Die ebenfalls im Jemen engagierten Revolutionsgarden des Iran können kaum dulden, dass die eigene Regierung weiter Briten toleriert, die gemeinsame Sache mit dem Erzfeind Saudi-Arabien machen, um den Jemen von iranischen Einflüssen zu säubern. Die Briten werden also Saudi-Arabien nicht weiter unterstützen können, was für die britische Militärindustrie ein schwerer Schlag ist. Denn der Iran wird dies fordern, wenn die EU und die Briten weiter mit ihm im Geschäft bleiben wollen.

Israels „Geheimvatikan“ am Ende

Spätestens seit dem Sieg der libanesischen Hisbolla über die israelische Armee unter Scharon 2006 hat der zionistische Judenstaat seinen Nimbus als unbesiegbare Macht in der Levante verloren und gibt dafür dem Iran die Schuld. Nur ein Sieg über den Iran kann deshalb diesen Nimbus wieder herstellen, glauben die Zionisten. Vor allem soll er wieder aus Syrien verschwinden. Optimal wäre freilich, wenn man das Regime der Ayatolla von innen her zerstören könnte. Aber eine farbige Soros-Revolution wird es dort nicht so leicht geben können. Alle bisherigen Versuche in diese Richtung sind gescheitert. Also träumt der Judenstaat natürlich davon, den Schiitenstaat direkt anzugreifen. Aber das Zeitfenster für diese Gelegenheit hat sich spätestens mit der Wahl Trumps geschlossen. Diese Option besteht nicht mehr. Egal, wie oft Israel da noch öffentlich mit einem Angriff droht.

Der Iran stieg als erklärter Feind Israels und als Verbündeter der Hisbolla zu einer der einflussreichsten Mächte im Nahen Osten auf. Die erfolglosen Irakkriege der Bushs und Blairs und der Syrienkrieg Obamas gegen Assad haben den Einfluss der Ayatollas nur noch weiter verstärkt; ganz so, wie es der französische Geheimdienstler und deutsche Journalist Peter Scholl-Latour schon vor dem ersten Golfkrieg vorausgesagt hatte.

Das zionistische Israel, als Panzerkreuzer des Vatikan in der arabischen Wüste von den Maltesern über die NATO in die Globalisierungsanstrengungen des Transatlantischen Imperiums fest eingebunden, hat keine Zukunft mehr. Der große Kampf der Seemächte gegen die Landmächte, seit Jahrhunderten erfolgreich durch das Westimperium geführt, ist endgültig verloren. Was schon das Britische Weltreich unbedingt verhindern wollte, ist nun eingetreten: Russland und China sind zu Großmächten aufgestiegen, die nicht mehr besiegt werden können. Sie haben die Lufthoheit über Eurasien wiedergewonnen, können damit ihre Bodenüberlegenheit ausspielen und durch Russlands neue Waffen sind selbst Flugzeugträger und U-Bootflottille der USA nur noch teurer Militärschrott. Der NATO-Abwehrschirm ist für Putins neue Waffen so löchrig wie ein Schweizer Käse.

Der große Umkehrpunkt der Weltgeschichte, den wir gerade erlebt haben, hat sogar ein Datum: Den 1. März 2018, den Tag, an dem Putin seine ganz sicher in die Geschichte eingehende Rede vor der Förderationsversammlung in Moskau hielt. Mit der Offenlegung seiner militärischen Arsenals hat er dem Transatlantischen Imperium endgültig jede Illusion auf einen erfolgreichen atomaren Erstschlag genommen und ihm somit den Gar ausgemacht. Denn dessen nunmehr vor aller Welt sichtbare militärische Unterlegenheit muss dazu führen, dass es seine imperiale Position als „Schutzmacht“ der mit ihm zwangsverbündeten Staaten nicht mehr aufrecht erhalten kann. Die jetzige Schutzmacht - auch und gerade gegen die Transatlantiker - heißt Russland.

Damit sind zwei von drei tragende Machtsäulen des Transatlantischen Imperiums endgültig gefallen: Zuerst die eigene Legitimation und jetzt die militärische Überlegenheit. Die dritte und letzte tragende Säule, das globale Finanzsystem, ist nur deshalb noch stehen geblieben, weil Russen und Chinesen keinen chaotischen sondern kontrollierten Zusammenbruch des Imperiums bevorzugen und den Euro stützen. Der Zusammenbruch wird nun nicht länger auf sich warten lassen. Denn der Militärisch-Industrielle Komplex kann sich nicht mehr grenzenlos ausweiten. Die Auftragslage verschlechtert sich zunehmend. Die immer größer werdende Geldmenge, die dadurch frei wird, staut sich in der FED. Einzige Investitionsmöglichkeit, die noch bleibt, ist Trumps Regierungsprogramm. Damit kann Trump der FED diktieren. Schon bald wird er dieses Fiat-Finanzsystem durch ein goldbasiertes ersetzen.

Nachdem sich aber das neorömische Reich des Transatlantischen Imperiums auch nicht mehr als globale Schutzmacht legitimieren kann, ist es nur eine Frage eher kurzer Zeit, bis endlich auch die NATO als Schutzbündnis zerfällt. Ohnehin kann es sich kein Mitgliedsstaat leisten, die von Trump geforderten 2 % des Bruttoinlandproduktes zu ihrer weiteren Finanzierung aufzubringen. Und obendrein kann auch die europäische Wirtschaft an keinem militärischen Schutz -und Trutzbündnis mehr interessiert sein, dass ihren Interessen in Russland und China entgegenarbeitet. Der Zerfall der NATO steht also unmittelbar bevor. Und dies dürfte wohl auch Thema des auch erst kürzlich erfolgten, überraschenden Besuchs des NATO-Generalsekretärs in Moskau gewesen sein.

Damit ist die NATO quasi noch obsoleter als Trump wohl vermutet hatte. Das NATO-Mitglied Türkei, zweitgrößter Truppensteller des Bündnisses, hat sich ohnehin bereits vollständig unter den militärischen Schutz Russlands begeben. Damit hat Russland nicht nur direkten Einfluss auf die militärischen Fähigkeiten des Transatlantischen Bündnisses, sondern auch Erdogan hat seine pantürkischen und osmanischen Pläne ausgeträumt, die ihm der Vatikan über seine Jesuiten und Malteser und seine britisch freimaurerisch organisierte Moslembruderschaft jahrzehntelang eingeredet hat.

Damit werden auch die letzten „bunten Revolutionen“ wie gerade die in Armenien, wirkungslos. Deren Soros-Sponsoren haben bei der derzeitigen desolaten Lage in Brüssel keinerlei EU- und NATO-Sicherheit mehr anzubieten. Nicht einmal mehr Scheinsicherheit. Georgien, die fuck-the-eu-Ukraine und der Kosovo wissen bereits besser als Armenien, was das bedeutet, mit so einer „Revolution“ beglückt zu werden. Aber auch einzelnen EU-Staaten dämmert es langsam, dass mit Trumps Rückzug diese völlig gescheiterten Experimente des Imperiums im Osten Europas der EU als Kostenfaktor angehängt werden und so Brüssels Zusammenbruch nur beschleunigt wird.

Um wirtschaftlich wieder zu prosperieren, bleiben den EU-Staaten als Alternative nur das Seidenstraßenprojekt der Chinesen und die russischen Ressourcen. Putin und Xi brauchen also nur abzuwarten, bis ihnen hier die reifen Früchte in den Schoß fallen. Jedes Kriegsgefahrgerede in unseren Konzernmedien, jedes Gerede von der russischen Gefahr ist also in Bezug auf diese Staaten aber auch anderer Staaten wirklich nicht mehr als Propaganda und als solche einfach nur dummes Zeug. Warum soll Putin zum Angriff auf die große Stadt blasen, wenn die Bürgermeister sich schon bald mit dem großen Stadtschlüssel vor dem Großen Tor von Kiew drängeln werden, weil der verheißene Nachschub aus dem Westen ausgeblieben ist?

sehr schlüssig...

kaddii @, Chorin OT Serwest, Donnerstag, 17.05.2018, 21:06 vor 2393 Tagen @ Diogenes Lampe 5534 Views

Danke für diesen sehr schlüssigen Artikel.

Vieles bleibt noch im Dunkeln, aber die Prügel der Bundesbunzlerin in Doofamiland waren ein klares Indiz für Endzeitstimmung.
Nach dem Mptto "und der Mohr hatte seine Schuldigkeit getan"

Bitte viele weitere solche Artikel


Kaddii, Serwest, 17°, dunkel

Eine gelungene Rundreise durch die internationalen Konflikte.

nereus @, Freitag, 18.05.2018, 08:00 vor 2393 Tagen @ Diogenes Lampe 5321 Views

Hallo Diogenes Lampe!

Du hast sehr schön die verschiedenen Interessenlagen der Player auf den Punkt gebracht.
Nur hier trage ich zwei Einwände vor.

Du schreibst: Um also den Reformdruck zu erhöhen, schiebt Trump das Problem mit der Verlegung seiner Botschaft nicht mehr auf die lange Bank und illustriert mit den Protesten der Palestinenser und der panischen wie brutalen Reaktion der IDF auf diese die akute Dringlichkeit, die UNO aber auch Israel und die Palestinenserorganisationen zu reformieren, um eine endgültige Zweistaatenlösung herbeizuführen.

Die Zwei-Staaten-Lösung ist schon seit 20 Jahren am Ende und alle Beteiligten wissen das auch.
Wie soll denn aus diesem Flickenteppich ein neuer Staat entstehen?
Nein, es kann nur noch eine Ein-Staaten-Lösung geben, aber das wäre wiederum das Ende des rassistischen Judenstaates und das ist der Horror der Talmudisten.

Das zionistische Israel, als Panzerkreuzer des Vatikan in der arabischen Wüste von den Maltesern über die NATO in die Globalisierungsanstrengungen des Transatlantischen Imperiums fest eingebunden, hat keine Zukunft mehr.

Der Vatikan ist schon lange nicht mehr der Fels von dem Jesus sprach sondern ein von Freimaurern unterwandertes Gebilde. Nur mit diesem Hintergrund bekommen Deine Ansagen einen Sinn.
Das gilt ebenso für die „gekaperten“ Jesuiten, die ursprünglich als Schutztruppe des Heiligen Vaters erfunden wurden.

Sehr gut gelungen ist der Schlußsatz, der wohl an Mussorgski (Bilder einer Ausstellung) erinnern soll.

Warum soll Putin zum Angriff auf die große Stadt blasen, wenn die Bürgermeister sich schon bald mit dem großen Stadtschlüssel vor dem Großen Tor von Kiew drängeln werden, weil der verheißene Nachschub aus dem Westen ausgeblieben ist?

[[applaus]]

mfG
nereus

OT: Das würde mich jetzt aber interessieren

Mephistopheles, Freitag, 18.05.2018, 09:18 vor 2392 Tagen @ nereus 5046 Views

Das zionistische Israel, als Panzerkreuzer des Vatikan in der
arabischen Wüste von den Maltesern über die NATO in die
Globalisierungsanstrengungen des Transatlantischen Imperiums fest
eingebunden, hat keine Zukunft mehr.

Der Vatikan ist schon lange nicht mehr der Fels von dem Jesus sprach

Wo hat Jesus - soweit es ihn überhaupt gab, es existieren nämlich außer christlichen Quellen keinerlei Zitate von ihm, genausowenig wie auch von den germanischen Göttern außerhalb dessen, was die Germanen von diesen berichten, keinerlei Zitate existieren - wo also hat Jesus vom Vatikan gesprochen?

Oder handelt es sich dabei wieder nur um eine typisch cristliche Fälschung, an denen die Geschichte des Christentums so reich ist?
Wie du weißt, mein lieber nereus, erkennen alle Nichtchristen die Christen an ihrer Verlogenheit und an ihren Geschichtsfälschungen. Das ist wirklich ein Alleinstellungsmerkmal der christlichen Religion und im ursprünglichen Islam in diesem Ausmaß nicht so bekannt genausowenig wie im ursprünglichen Judentum.
Wobei bei Beiden natürlich gesagt werden muss, je mehr sie mit dem Christentum in Kontakt kamen und bemerkten, wie erfolgreich das Christentum mit seinen Lügengeschichten war, dass sie damit begonnen haben, davon abzukupfern.

Die Herkunft der heutigen Juden aus Israel ist nämlich genau so eine Fälschung wie die Herkunft des Christentums aus Rom.

mfG
nereus

Mit besten Grüßen natürlich [[freude]]
Mephistopheles

Irrlehren, Aberglauben, Mythos, Geschichtsfälschung

satsangi @, Freitag, 18.05.2018, 21:18 vor 2392 Tagen @ Mephistopheles 4516 Views

Hallo

Oder handelt es sich dabei wieder nur um eine typisch cristliche
Fälschung, an denen die Geschichte des Christentums so reich ist?
Wie du weißt, mein lieber nereus, erkennen alle Nichtchristen die
Christen an ihrer Verlogenheit und an ihren Geschichtsfälschungen. Das ist
wirklich ein Alleinstellungsmerkmal der christlichen Religion und im
ursprünglichen Islam in diesem Ausmaß nicht so bekannt genausowenig wie
im ursprünglichen Judentum.
Wobei bei Beiden natürlich gesagt werden muss, je mehr sie mit dem
Christentum in Kontakt kamen und bemerkten, wie erfolgreich das Christentum
mit seinen Lügengeschichten war, dass sie damit begonnen haben, davon
abzukupfern.

Die Herkunft der heutigen Juden aus Israel ist nämlich genau so eine
Fälschung wie die Herkunft des Christentums aus Rom.

Dem ist leider Gottes nichts mehr hinzuzufügen.[[freude]]

Die Kreuzigung Christi in Konstantinopel 1086 nach Christus!

https://www.youtube.com/watch?v=jP8NzV86t-g&frags=wn

Gruss satsangi

Alles ist gefälscht - gar keine Frage.

nereus @, Samstag, 19.05.2018, 09:45 vor 2391 Tagen @ Mephistopheles 4167 Views

Hallo Meph!

Eigentlich wollte ich ja Ruhe geben über die Feiertage, aber da ich mich anderweitig beruflich vorbereiten muß, bleibt auch noch Zeit für eine Antwort.

Du schreibst: Wo hat Jesus - soweit es ihn überhaupt gab, es existieren nämlich außer christlichen Quellen keinerlei Zitate von ihm, genauso wenig wie auch von den germanischen Göttern außerhalb dessen, was die Germanen von diesen berichten, keinerlei Zitate existieren - wo also hat Jesus vom Vatikan gesprochen?

Was soll man von so viel Ignoranz halten?
Jesus ist deutlich besser belegt als Alexander der Große.
Nur weil Dir die Quellen nicht in den Kram passen, verwirfst Du sie.
Ähnlichkeiten mit heutigen Vorgängen zur Zeitgeschichte sind sicher nicht zu leugnen.
Es wird alles von den Füßen auf den Kopf gestellt.

Übrigens haben die intensiven Untersuchungen des Grabtuchs von Turin festgestellt, daß auch der Termin der Kreuzigung sich mit dem Frühjahr vereinbaren läßt weil dort Blüten-/Pollenreste von Pflanzen gefunden wurden, die nur in diesem Gebiet wachsen und in dieser Jahreszeit blühen.
Aber warum soll man solchen Ergebnissen vertrauen?
Heute vertraut man lieber den TATSACHEN, daß sich Menschen zu 12 bis 15 an der Zahl auf einem Quadratmeter „versammeln“ können.
Wenn das kein Beweise für Satans Herrschaft ist – was dann?

Oder handelt es sich dabei wieder nur um eine typisch christliche Fälschung, an denen die Geschichte des Christentums so reich ist?
Wie du weißt, mein lieber nereus, erkennen alle Nichtchristen die Christen an ihrer Verlogenheit und an ihren Geschichtsfälschungen. Das ist wirklich ein Alleinstellungsmerkmal der christlichen Religion und im ursprünglichen Islam in diesem Ausmaß nicht so bekannt genauso wenig wie im ursprünglichen Judentum.
Wobei bei Beiden natürlich gesagt werden muss, je mehr sie mit dem Christentum in Kontakt kamen und bemerkten, wie erfolgreich das Christentum mit seinen Lügengeschichten war, dass sie damit begonnen haben, davon abzukupfern.

So deppert kannst selbst Du nicht sein.
Aber Du willst mich natürlich provozieren, das ist mir schon klar. [[freude]]

Die Herkunft der heutigen Juden aus Israel ist nämlich genau so eine Fälschung wie die Herkunft des Christentums aus Rom.

Es ist überhaupt alles gefälscht und natürlich wurde der nichtexistente Jesus 1.000 Jahre später in Konstantinopel gekreuzigt, was denn sonst?
Einige wenige Zeugen wollen ihn gar in deutschen Vernichtungslagern gesehen haben, nur zahlt für die Bewahrung dieses Geheimnisses der Vatikan jedes Jahr viele Millionen an die die inzwischen über 125 Jahre alten Zeitzeugen.

Man muß einfach stolz sein auf die hier versammelte historische Kompetenz! [[zwinker]]

Ich verbleibe in der Hoffnung, das diesmal eine besonders große Portion Heiliger Geist ausgegossen wird.
Bitter nötig wäre es allemal. [[lach]]

mfG
nereus

Die Blütenpollen von Frühlingsblühern auf dem Turiner Grabtuch; da warte ich schon lange darauf ;)

Mephistopheles, Samstag, 19.05.2018, 11:14 vor 2391 Tagen @ nereus 3940 Views

Übrigens haben die intensiven Untersuchungen des Grabtuchs von Turin
festgestellt, daß auch der Termin der Kreuzigung sich mit dem Frühjahr
vereinbaren läßt weil dort Blüten-/Pollenreste von Pflanzen gefunden
wurden, die nur in diesem Gebiet wachsen und in dieser Jahreszeit blühen.
Aber warum soll man solchen Ergebnissen vertrauen?

Klar, wenn nach einem schneereichen Winter, wie er in Palästina ja üblich ist, die Natur wieder zum Leben erwacht und die Pflanzen zu blühen beginnen...

Aber da warte ich schon lange darauf, dass aus dem Turiner Grabtuch endlich mal Gottes DNA herausdestilliert wird, also speziell das Y-Chromosom. Oder handelt es sich etwa um das Y-Chromosom einer Taube, also natürlich eines Täuberichs?

Wunder über Wunder.
Warum veröffentlicht die katholische Kirche eigentlich keine DNA-Analyse aus dem Turiner Grabtuch?

Gruß Mephistopheles

Natürlich Meph, in Israel/Palästina blühen keine Blumen und Sträucher.

nereus @, Samstag, 19.05.2018, 16:17 vor 2391 Tagen @ Mephistopheles 4001 Views

Hallo Meph!

Auch das ist gelogen, so wie alles auf dieser Welt der allumfassenden Matrix.
Schau mal da, die lügen sogar zu den Jahreszeiten, hier zum Frühling.
Isses nicht furchtbar?

[image]
[image]
Quelle: http://www.israel-tourismus.de/reisen/fruehling.htm

Und hier noch ein Link zur Honigernte, der natürlich völlig ohne Blüten und Bienen auskommt.
Biblisches Wunderland bleibt nun einmal Wunderland oder es ist einfach nur Photoshop. [[freude]]

https://www.jnf-kkl.de/d/honig.htm

Interessanterweise sind es vor allem israelischer Naturwissenschaftler, welche die Angaben zu den Pollen auf dem Leinentuch bestätigen.

St. Louis - Pollenstaub und Blütenabdrücke auf dem Turiner Grabtuch geben nach Überzeugung israelischer Botaniker weitere Hinweise, dass es das Original sein müsse, in dem Jesus von Nazareth einst zu Grabe getragen wurde.
..
Der Botaniker Avincam Danin und Kollegen von der Hebräischen Universität in Jerusalem bestätigten nun Analysen, dass Pollen und Blätter, die sich auf dem Stoff abzeichnen, von Pflanzenarten des Nahen Ostens stammen. Danin trug die Daten am Montagabend auf dem XVI. Internationalen Botanischen Kongress in St. Louis (US-Staat Missouri) vor. Er wird von mehr als 4.000 Wissenschaftlern aus 100 Ländern besucht.

Danin vermutet, dass der Körper von Jesus auf das Tuch gelegt und mit blühenden Blumen umkränzt wurde. Danach sei es über den Leichnam zusammengeschlagen worden. Im Laufe der Zeit hätten sich die Umrisse des Körpers und der Pflanzen in das Grabtuch eingedrückt.

Das Gewebe ist mit Pollen durchsetzt und lässt schwache Umrisse von Blumen, Blättern und anderen Pflanzenteilen erkennen.
Danins Kollegen Alan und Mary Whanger identifizierten die Abdrücke nach einem neuen Verfahren, der Polarized Image Overlay Technique (PIOT), als Gewächse aus einem der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt.

Ein Kollege Danins, Uri Baruch aus Jerusalem, überprüfte die Blütezeit der nachgewiesenen Pflanzenarten und folgerte:

In dieser Kombination hätten sie im Raum von Jerusalem seit Jahrhunderten jeweils nur im März und April geblüht.
Besonders viele Pollen ließ die Distelart Gundelia tournefortii auf dem Turiner Grabtuch zurück. Sie blüht in Israel nur zwischen März und Mai.

Alan und Mary Whanger glauben, dass die Dornenkrone auf Jesus Haupt aus Zweigen dieser Distel gewunden war.
Zwei Pollenkörner der gleichen Distel (Gundelia tournefortii) fanden die Botaniker auch auf dem Sudarium von Oviedo, dem Gewebe, das weithin als Grabtuch für das Gesicht von Jesus anerkannt ist. Dieses Gesichtstuch ist seit dem ersten Jahrhundert nach Christi Geburt dokumentiert. Beide Gewebe, das Turiner Grabtuch und das Sudarium von Oviedo, sind von Flecken der Blutgruppe AB benetzt. Obwohl Spuren aus jener Zeit nur schwer einer Blutgruppe zuzuordnen sind, steht zumindest fest, dass die Flecken auf beiden Tüchern dem gleichen Bluttyp angehören.

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/botanik-turiner-grabtuch-wickelt-forscher-ein...

Ich finde es immer wieder spannend zu beobachten, wenn in Zeiten der Aufklärung, naturwissenschaftliche Nachweise mit großer Skepsis behandelt werden.
Es ist eben alles eine Frage des Glaubens. [[zwinker]]

Übrigens, beschäftige Dich mal mit den Erklärungen wie der Abdruck des Leichnams auf das Tuch kam.
Da vergeht Dir schnell Hören und Sehen, denn das paßt nun überhaupt nicht in unsere aufgeklärte Welt.
Der liebe Gott scheint auch noch Humor zu haben und meint hin und wieder:

Einen habe ich noch.[[zigarre]]

Dennoch, Frohe Pfingsten in die Hölle!

mfG
nereus

Jesuiten und Freimaurer

Diego2 @, Freitag, 18.05.2018, 16:38 vor 2392 Tagen @ nereus 5134 Views

Der Vatikan ist schon lange nicht mehr der Fels von dem Jesus sprach
sondern ein von Freimaurern unterwandertes Gebilde. Nur mit diesem
Hintergrund bekommen Deine Ansagen einen Sinn.
Das gilt ebenso für die „gekaperten“ Jesuiten, die ursprünglich als
Schutztruppe des Heiligen Vaters erfunden wurden.

mfG
nereus

Hallo Nereus

die Verbindung zwischen beiden war ja hier schon oft Thema, die Frage stellt sich, wer wen kontrolliert oder unterwandert hat. Auf jeden Fall sollte man wohl nicht den Fehler machen und den Vatikan abschreiben, wie ich es bisher gemacht habe. Wenn die Jesuiten jetzt durch den Papst den Vatikan regieren, sollte man danach suchen, wo sie noch Einfluss haben. Macron und Trump sind ja beide sowohl jesuitisch ausgebildet worden und Freimaurer, und da gibt es noch so viele andere Beispiele. Ich habe ein wenig danach gesucht und es scheint eher so, dass in der Tat wie von DL vermutet die Jesuiten die Freimaurer gegründet haben und kontrollieren und nicht umgekehrt. Hier ein paar Zitate dazu.:

„Da gibt es eine beträchtliche Analogie zwischen freimaurerischen und jesuitischen Graden; und die Jesuiten treten ebenso den Schuh herunter und entblößen das Knie, weil Ignatius von Loyola sich auf diese Weise in Rom präsentierte und um die Bestätigung seines Ordens bat.” Heckethorn, 1900, englischer Historiker: „Secret Societies of all Ages and Countries”

„So stehen sich in den späteren Jahrhunderten gegenüber Jesuitismus (Augustinismus) und Freimaurerei (Manichäismus). Das sind die Kinder der alten Geistesströmungen. Daher haben Sie sowohl im Jesuitismus wie im Freimaurertum eine Fortsetzung derselben Zeremonien bei den Einweihungen wie in den alten Strömungen. Die Einweihung der Kirche im Jesuitismus hat die vier Grade: coadjutores temporales, scholares, coadjutores spirituales, professi. Die Grade der Einweihung in der eigentlichen okkulten Freimaurerei sind ähnlich. Sie laufen einander parallel, verfolgen aber ganz verschiedene Richtungen.” Rudolf Steiner: „Die Tempellegende und die Goldene Legende”, 1904 „Diese innere und unsichtbare Freimaurerei ist international in ihrem Ausmaß, und es ist innerhalb des Inneren Kreises wo die Jesuiten sich verborgen halten, wirken, und jene Vorhaben planen, die ihren Absichten dienen.”

„Ohne Ausnahme war jeder Hauptakteur der Französischen Revolution [1789-1799] entweder jesuitisch ausgebildet, ein katholischer Prälat oder ein Mitglied des Illuminatenordens, wo sie innerhalb des Jakobiner-Klubs zusammenkommen würden, um sich zu verschwören und das ‚Große Werk’ auszuführen – welches im offenen System der Jakobiner ein Spiegelbild des kompletten verborgenen Systems der Illuminaten war – und im Hintergrund der Illuminaten befanden sich die verborgenen jesuitischen ‚Meister’.” „Die Wahrheit ist, dass die Jesuiten von Rom die Freimaurerei zu ihrem überaus prächtigen und effektiven Werkzeug perfektioniert haben, ihre Absichten inmitten der Protestanten vollbringend”. John Daniel: „The Grand Design Exposed”, Seiten 170, 212-213, 302

„Bonneville, Nicolas de. Ein Historiker und Schriftsteller, geboren in Evreux, Frankreich, am 13. März 1760. Er war der Autor eines 1788 veröffentlichten Werkes betitelt Les Jesuites chassis de Maconnerie et leur poignard brise par les Macons, aufgeteilt in zwei Bände, deren erster den Untertitel La Maconnerie ecossaise comparee avec les trois professions et le Secret des Templiers de 14e Siecle trug, und der zweite Memete des quatre voeux de la Compagnie de S. Ignace, et des quatre grades de la Maconnerie de S. Jean... Seine freimaurerische These war, dass die Jesuiten in die symbolischen Grade die Geschichte des Lebens und des Sterbens der Templer eingebracht hatten, und die Glaubenslehre der Vergeltung für das politische und religiöse Verbrechen ihrer Vernichtung; und dass sie vier der höheren Grade die vier Schwüre ihres Ordens [der Gesellschaft Jesu] aufgezwungen hatten.”

„Bode, Johann Joachim Christoph. Geboren in Brunswick am 18. Januar 1730. Einer der angesehensten Freimaurer seiner Zeit. [...] im Jahre 1757 ließ er sich als Buchhändler in Hamburg nieder und wurde in den Freimaurerorden eingeführt. [...] Er leistete viele wertvolle Beiträge zur freimaurerischen Literatur; unter anderem übersetzte er aus dem gefeierten französischen Werk [Nicolas de] Bonnevilles, das den Titel Les Jesuites chasses de la Maconnerie et leur poignard brise par les Macons trug und das einen Vergleich der Schottischen Freimaurerei mit dem Templertum des vierzehnten Jahrhunderts enthält. Im Jahre 1790 trat er den Illuminaten bei und erlangte den höchsten Grad in deren zweiter Klasse, und beim Kongress von Wilhelmsbad [1782] vertrat er die Auffassungen von Weishaupt. Kein Mann seiner Tage war besser bewandert in der Geschichte der Freimaurerei oder besaß eine wertvollere oder umfangreichere Bibliothek; niemand war gewissenhafter bei der Vergrößerung seines Bestandes an freimaurerischem Wissen oder bemühter sich die seltensten Quellen des Lernens zu Nutze zu machen. Darum hielt er immer eine erhabene Position unter den freimaurerischen Gelehrten von Deutschland inne. Die These, die er über den Ursprung der Freimaurerei entworfen hatte [...], war dass der Orden von den Jesuiten im siebzehnten Jahrhundert als ein Instrument zur Wiedereinsetzung der römischen Kirche in England erdacht worden war, es für ihre eigenen Absichten unter dem Mantel des Templertums verbergend.”
Albert G. Mackey, 33. Grad, amerikanischer, freimaurerischer Historiker: „Encyclopedia of Freemasonry”, 1917

„Es ist genau wie Freimaurerei. Die unteren [Grade] haben keine Ahnung, dass die Hoch-Shriner-Freimaurer für den Jesuitengeneral arbeiten. Sie denken, dass sie lediglich Werke tun und gute Leute seien. Aber das Fazit ist, dass die Hochgradfreimaurer der Herrschaft, auch, des Jesuitengenerals unterworfen sind, weil der Jesuitengeneral, mit Friedrich dem Großen, die Hochgrade, die letzten 8 Grade, der Freimaurerei des Schottischen Ritus geschrieben hat, [zur Zeit] als Friedrich sie beschützte, als sie 1773 vom Papst unterdrückt wurden. So, da haben sie die Verbündung zwischen dem Jesuitenorden und dem mächtigsten Freimaurer den sie in der Zunft hatten, Friedrich des Großen, während ihrer Unterdrückung. Das ist ein unwiderlegbares Ergebnis. Und dann, wenn sie die Napoleonischen Kriege betrachten, die Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege ausgeführt von der Freimaurerei, alles was Napoleon tat, und die Jakobiner, was immer sie taten, es nützte dem Jesuitenorden vollkommen.”

[Anm.: 1776, also 3 Jahre nach der Unterdrückung der Jesuiten vom Papst, erfolgte die Gründung der Bayerischen Illuminaten durch den ehemaligen (angeblich, offizielle Version) Jesuiten und Professor für kanonisches Kirchenrecht, Adam Weishaupt]

„Die Freimaurer und die Jesuiten der unteren Ebenen haben lange geglaubt, dass Katholizismus (einschließlich des Jesuitenordens) und Freimaurerei sich einander entgegengesetzt sind. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Traurigerweise sind auf den höchsten Ebenen die Anführer des Jesuitenordens und die Anführer der Freimaurerei ‚Brüder’. Hier ist die Person an der höchsten Spitze der jesuitisch-freimaurerischen ‚Pyramide’ gemäß dem amerikanischen Historiker James Parton: ‚... wenn sie die Freimaurerei hoch verfolgen, durch alle ihre Orden, bis sie zu dem großen Freimaurerkopf der Welt an der höchsten Spitze kommen, werden sie herausfinden, dass das fürchterliche Individuum und der Anführer der Gesellschaft Jesu [d.h. der ‚Schwarze Papst’, der Oberste General des Jesuitenordens] ein und die selbe Person sind.” *
Autor John Daniel liefert in seinem exzellenten 412 Seiten starken Buch ‚The Grand Design Exposed’ überwältigende Beweise, dass der Jesuitenorden die Freimaurerei vor mehr als einem Jahrhundert übernommen hat. *

„Die Jesuiten schrieben 1754 die ersten 25 Riten der Schottischen Freimaurerei in der Hochschule von Clermont, Paris” „Chevalier de Bonneville formte 1754 ein Kapitel von fünfundzwanzig Graden der sogenannten Hochgrade an der Jesuiten-Hochschule von Clermont, Paris. Die Anhänger des Hauses der Stuarts, die überwiegend Schotten waren, hatten die Hochschule von Clermont zu ihrem Asyl gemacht. Mit einem dieser Grade als ‚Schottischer Meister’, gab die neue, 1801 in Charleston, South Carolina, gegründete Körperschaft diesen Graden den Namen ‚Schottischer Ritus’, welcher seit dieser Zeit den Ritus in der ganzen Welt charakterisiert hat.”
William Peterson: „Ask Me Another, Brother”

„Je höher ich im Jesuitenorden aufstieg, desto mehr Korruption entdeckte ich in der Institution. Einmal wurde ich von hochrangigen Jesuiten [einschließlich des Obersten General Pedro Arrupe] nach Nordspanien zu einer geheimen schwarzen Messe eingeladen. Als ich kniend den Ring eines hohen Würdenträgers küssen wollte, entdeckte ich ein Symbol auf dem Ring, das mich erschaudern ließ. Es war ein Freimaurersymbol (Winkel und Zirkel)! Dabei waren wir doch angewiesen worden, so etwas zu hassen und zu bekämpfen! ... Und dann fand ich noch heraus, dass der Schwarze Papst - der Jesuitengeneral, der hinter den Kulissen im Vatikan regiert - sowohl ebenfalls Freimaurer, als auch Mitglied der kommunistischen Partei Spaniens war.”
Alberto Rivera, spanischer Ex-Jesuit: „Die Paten”, 1979

Ich kann das nicht alles verifizieren, aber jeder soll sich eben selbst seine Meinung daraus bilden.
gruss Diego

PS. danke für alles zu Erfurt von Dir, das war ein grossartiger "eye-opener long time ago."

Zur Societas Jesu

Tempranillo @, Freitag, 18.05.2018, 18:00 vor 2392 Tagen @ Diego2 4992 Views

Hallo Diego,

Giuseppe Balsamo alias Cagliostro schlug Graf Mirabeau vor, Verbrechen der Freimaurer den Jesuiten in die Schuhe zu schieben, (Louis Dasté in seinem Buch über Marie Antoinette).

Bei Urbain Gohier lese ich, die Republikaner hätten den wegen seines Antijudaismus' fast schon prä-nazistischen Edouard Drumont als Agenten der Jesuiten dargestellt, (La jerreur juive, S. 23, Paris, 1905).

Diese beiden Hinweise halte ich für äußerst interessant und zum Kern des Problems führend.

Ich vermute, anstelle einer anderen Religionsgemeinschaft wurden und werden die Jesuiten als Schuldige präsentiert, um einen roten Hering, eine falsche Spur zu legen, so wie das Don Giovanni im ersten Finale mit Leporello macht.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Zeittafel

NST @, Südthailand, Samstag, 19.05.2018, 06:40 vor 2392 Tagen @ Tempranillo 4150 Views

Ich vermute, anstelle einer anderen Religionsgemeinschaft wurden und
werden die Jesuiten als Schuldige präsentiert, um einen roten Hering, eine
falsche Spur zu legen, so wie das Don Giovanni im ersten Finale mit
Leporello macht.

Tempranillo

Hallo,

ab 2500 v. Chr. Die über 1.000 babylonischen Götter werden beschrieben und klassifiziert
ab 1200 v. Chr. Kanonisierung der Veden der ältesten Religion Indiens
ab 1000 v. Chr. Zarathustrische Religion mit dem heiligen Buch Avesta
ab 800 v. Chr. Wiedergeburtslehren Indiens
um 700 v. Chr. Genaue Festschreibung von Gestalt, Wesen und Zuständigkeiten der olympischen Götter durch Homer und Hesiod
ab 600 v. Chr. Karmalehren, Chinesischer Universismus
ab 440 v. Chr. Verschriftlichung der jüdischen Tora
ab 7 v. Chr. Frühes Christentum
ab 650 Islam
Quelle: Wiki

Geht man nach der Zeittafel der Entstehung der einzelnen Religionen kommt die Entstehung der Tora relativ spät. Aus meiner Sicht, die allerdings nur auf Vermutungen basiert ist das Judentum nicht die Spitze der Pyramide. Religion im Ursprung hatte immer zwei Funktionen, persönliche geistige Entwicklung einerseits, auf der anderen Seite aber Machtpolitik auf gesellschaftlicher Ebene. Ich vermute, es gibt noch jede Menge Wissen aus dem Bereich der persönlichen geistigen Entwicklung, das erst zugänglich wird, wenn man entsprechende Prozesse durchlaufen hat. Ein Teil davon wird aber auch im Bereich gesellschaftlicher Machtpolitik eingesetzt.

Tom Campbell: Faith, Religion, and God in the Big Picture
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Jesuiten und andere Religionsgemeinschaft

Diego2 @, Samstag, 19.05.2018, 11:00 vor 2391 Tagen @ Tempranillo 4019 Views

Hallo Diego,

Giuseppe Balsamo alias Cagliostro schlug Graf Mirabeau vor, Verbrechen der
Freimaurer den Jesuiten in die Schuhe zu schieben, (Louis Dasté in seinem
Buch über Marie Antoinette).

Bei Urbain Gohier lese ich, die Republikaner hätten den wegen seines
Antijudaismus' fast schon prä-nazistischen Edouard Drumont als Agenten der
Jesuiten dargestellt, (La jerreur juive, S. 23, Paris, 1905).

Diese beiden Hinweise halte ich für äußerst interessant und zum Kern
des Problems führend.

Ich vermute, anstelle einer anderen Religionsgemeinschaft wurden und
werden die Jesuiten als Schuldige präsentiert, um einen roten Hering, eine
falsche Spur zu legen, so wie das Don Giovanni im ersten Finale mit
Leporello macht.

Tempranillo

Hallo Tempranillo

ich danke für diesen Hinweis und deine vielen anderen Beiträge hier. Ich werde darauf zu gegebener Zeit zurückkommen, bin aber noch nicht soweit, beschäftige ich mich momentan noch mit dem Vatikan und den Jesuiten und die haben viel Dreck am Stecken. Nicht nur im Mittelalter.

Ich kann nur dringend folgendes dazu empfehlen:
https://archive.org/details/DerVatikanUndDas20.Jahrhundert
https://archive.org/details/VatikanUndKreml

Es gibt keinen Zweifel, dass die Jesuiten und der Vatikan Mussolini und Hitler aktiv unterstützt haben. Die SS war ebenfalls jesuitisch organisiert.

Das Thema Bolschewismus, Judaismus und Vatikan wurde ja hier auch zuletzt gestreift und wenn ich auch keinen ausreichenden Beleg dafür finden konnte, dass der Vatikan direkt hinter den Bolschwiki stand, gibt doch zumindest in den beiden Büchern ausreichende Belege, dass der Vatikan sehr gut mit den jüdischen Bolschewiki zusammengearbeitet hatte, um die orthodoxe Kirche auszuschalten. Lenin wurde von den deutschen Katholiken (Erzberger) erlaubt, durch Deutschland nach Russland zu reisen, um die Revolution durchzuführen. Stalin war Jesuit. Der katholischen Kirche wurde unter den Kommunisten teilweise Missionsarbeit gestattete während die orthodoxe Kirche ausgerottet wurde. GPU / Tscheka wurde von Jesuiten aufgebaut. Die sibirischen Lager von einem katholischen Freund Stalins geleitet...

Wer hat wen kontrolliert und wem die Schuld in die Schuhe geschoben ?

gruss diego

Ihre Quellen sind antisemitisch bis ins Mark - schade!

Diogenes Lampe @, Samstag, 19.05.2018, 13:39 vor 2391 Tagen @ Tempranillo 4361 Views

Hallo Diego,

Giuseppe Balsamo alias Cagliostro schlug Graf Mirabeau vor, Verbrechen der
Freimaurer den Jesuiten in die Schuhe zu schieben, (Louis Dasté in seinem
Buch über Marie Antoinette).

Bei Urbain Gohier lese ich, die Republikaner hätten den wegen seines
Antijudaismus' fast schon prä-nazistischen Edouard Drumont als Agenten der
Jesuiten dargestellt, (La jerreur juive, S. 23, Paris, 1905).

Diese beiden Hinweise halte ich für äußerst interessant und zum Kern
des Problems führend.

Ich vermute, anstelle einer anderen Religionsgemeinschaft wurden und
werden die Jesuiten als Schuldige präsentiert, um einen roten Hering, eine
falsche Spur zu legen, so wie das Don Giovanni im ersten Finale mit
Leporello macht.

Tempranillo

Hallo Tempranillo,

ich habe mir mal aufgrund Ihres Hinweises Louis Dasté zu Gemüte geführt und ich bin doch einigermaßen erstaunt, dass man hier auf dem Gelben Forum solche wirklich krass antisemitischen und rassistischen Pamphlete ernsthaft als Argumentationen anführt. Noch dazu solches Schrifttum, das die unterste Schublade dieses Genres darstellt. Dagegen ist ja Ludendorff Goethe! Sowas können Sie doch nicht ernsthaft als historische Quellenarbeit, gar als „Beweise“ über die "Bosheit des Juden" anführen?

Aber der Erzkatholik Dasté, der sich auch noch offen auf den Jesuiten Barruel als Quelle bezieht, ist eben in seinem historischen Kontext gelesen, ein gutes Beispiel für die antisemitischen Kampagnen der Katholischen Kirche und der Jesuiten um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, die schließlich zum ebenfalls von den Jesuiten geschaffenen 3. Reich und seine mörderische Judenverfolgung führte. Auch dafür, wie die Jesuiten über ihre Pseudointellektuellen die Juden instrumentalisieren, um ihre eigenen Verbrechen und rassistischen Schandtaten zu verdecken. Sie tun es natürlich heute noch und sind da bei Ihnen offenbar offene Türen eingerannt.

Da wird dann in solchen Machwerken auch immer konsequent von "dem Juden" gesprochen, nicht etwa differenziert von "die Juden", denn es gibt ja wie in jedem Volk solche und solche, sollte man meinen. "Der Jude" aber läßt keine Differenzierungen mehr zu. "Der Jude" steht immer unter Verdacht. Er ist in diesen Schriften "das Böse" schlechthin. So, wie in Hitlers "Mein Kampf", geschrieben und redigiert vermutlich in wesentlichen Teilen vom Jesuiten Stempfle.

Dasté ist wahrlich krasseste Verschwörungstheorie, die kaum von des Gedanken Blässe angekränkelt ist. Ich könnte Ihnen den ganzen Unsinn Dastés, seine aus dem historischen Zusammenhang gerissenen "jüdischen" Zitate als Beweisgrundlagen seiner Hetze (was anderes ist das ja nicht), seine typisch jesuitische Mystifizierung "des Juden" als "das Böse in der Menschheitsgeschichte schlechthin" auseinander nehmen, aber dazu ist das Gelbe Forum nicht der Raum, denke ich.

Ich bin noch zu neu hier im Gelben Forum, um zu wissen, welcher Kommentator welche Grundansichten vertritt. Mit Ihrer offen rassisitschen und antisemitischen werde ich aber schwerlich zusammen kommen. Denn ich halte sie nicht nur für ausgesprochen oberflächlich und gefährlich dumm, sondern auch für gar nicht diskussionsfähig. Jedenfalls nicht in Bezug auf seriöse historisch-kritische Geschichtsquellenforschung.

Ich würde Ihnen bei Ihrer jesuitisch-antisemitischen Lektüre, aus der sie offenbar ihre Resentiments gegen die Juden beziehen, weitaus mehr gesundes Mißtrauen wünschen, um hier die Spreu vom Weizen unterscheiden zu lernen. Empfehlen würde ich ihnen, sich dabei nicht von Emotionen leiten zu lassen, die sich womöglich aus ihrem verletzten Gerechtigkeitssinn speisen, sondern ganz nüchtern tatsächlich auch mal die Quellen in ihrem tatsächlichen Zusammenhang zu studieren und zu hinterfragen, statt einfach geistig bei so einer Schundliteratur stehen zu bleiben. Das aber erfordert gründliche wissenschaftliche Arbeit.

So ein krasser Antisemitismus wie der von Dasté ist für mich pure Menschenverachtung. Mit einer kritischen, differenzierten Haltung gegenüber dem Judentum als solchen in Geschichte und Gegenwart, die ja völlig legitim wäre, hat das absolut nichts zu tun.

Aussagefähige Zitate

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 19.05.2018, 13:51 vor 2391 Tagen @ Diogenes Lampe 4064 Views

Wenn Sie sich schon die Mühe machen, diese "antisemitischen" Texte zu lesen, würde ich mich freuen, wenn Sie eventuell ein paar aussagekräftige Zitate solchen Inhalts anfügen könnten, damit man selbst entscheiden kann, wie diese Texte zu beurteilen sind.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Hier für Sie zwei Links

Diogenes Lampe @, Samstag, 19.05.2018, 14:46 vor 2391 Tagen @ Otto Lidenbrock 4160 Views

Wenn Sie sich schon die Mühe machen, diese "antisemitischen" Texte zu
lesen, würde ich mich freuen, wenn Sie eventuell ein paar aussagekräftige
Zitate solchen Inhalts anfügen könnten, damit man selbst entscheiden
kann, wie diese Texte zu beurteilen sind.

Ich würde Ihnen empfehlen, ruhig einmal den ganzen Mist zu lesen. Ist nicht allzu lang. Für den kundigen Leser reicht sogar das Überfliegen der Seiten.

https://ia600604.us.archive.org/29/items/DastLouisMarieAntoinetteEtLeComplotMaaonnique1...

http://www.freepdf.info/index.php?post/Daste-Louis-Die-geheimen-gesellschaften-und-die-...

Haben Sie überhaupt gelesen, worüber Sie sich erregen?

Tempranillo @, Samstag, 19.05.2018, 14:02 vor 2391 Tagen @ Diogenes Lampe 4108 Views

Hallo Tempranillo,

ich habe mir mal aufgrund Ihres Hinweises Louis Dasté zu Gemüte geführt
und ich bin doch einigermaßen erstaunt, dass man hier auf dem Gelben Forum
solche wirklich krass antisemitischen und rassistischen Pamphlete ernsthaft
als Argumentationen anführt.

Haben sie das Buch Louis Dastés überhaupt gelesen, bevor sie sich hier wie ein hysterisches altes Weib echauffieren und herumzetern?

Sie haben noch nicht einmal im Internet gesucht, und wenn nur auf Seiten, die ihrem beschränkten Horizont entsprechen.

Hätten Sie diesen Link aufgerufen, wäre Ihnen aufgefallen, Louis Dasté, ist ein Pseudonym. In Wahrheit heißt der Autor André Baron und trägt somit einen jüdischen Nachnamen, (s.Edouard Drumont).

https://fr.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Baron

Wenn ich Ihnen eine Empfehlung geben dürfte, sehr geehrter Herr Darmol-Lampe: wenn man schon keine Ahnung hat, sollte man wenigstens nicht sein ungewaschenes Maul so weit aufreißen.

Mit besten Empfehlungen für Ihre hoffentlich erfolgreiche Weiterbildung:
http://www.histoireebook.com/index.php?post/2012/06/10/Daste-Louis-Marie-Antoinette-et-...

Kostet nix, und enthält sogar etwas, das wir in Le Nozze di Figaro wiederfinden.

Um das zu erkennen, bräuchte man halt eine Lampe, die nicht nur zum Plumpsklo führt, sondern auch zur besseren Einsicht.

Herzlichen Gruß ins Güllefaß

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

nicht satisfaktionsfähig

Diogenes Lampe @, Samstag, 19.05.2018, 14:54 vor 2391 Tagen @ Tempranillo 4203 Views

Herr Tempranillo

Es ist schade, dass Sie hier so feindselig und unsachlich reagieren und auch vor persönlichen Beschimpfungen nicht Halt machen. Das ist allerdings für mich keine Grundlage für weitere künftige Diskussionen mit Ihnen. Sie sind hier gar nicht an einem ernsthaften Diskurs interessiert sondern lediglich an übler antisemitischer Hetze, wie es scheint. Bleiben Sie von mir aus bei Ihrem plumpen Antisemitismus und Rassismus. Damit sind sie jedoch für mich leider intellektuell nicht satisfaktionsfähig.

Ich werde künftig auf keinen weiteren Kommentar von Ihnen mehr reagieren. Ich bitte um Verständnis.

Kleine Frage

Tempranillo @, Samstag, 19.05.2018, 15:21 vor 2391 Tagen @ Diogenes Lampe 4012 Views

Meister Lampe,

haben Sie das Buch des möglicherweise jüdischen Autoren André Baron überhaupt gelesen, über dem Sie Ihre so wortreiche wie inhaltsleere Suada ausgießen?

Ein simples Ja oder Nein würde reichen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Frank-Walter Pimmelmeier und seine Blamage mit dem Zauberberg

Tempranillo @, Freitag, 06.07.2018, 17:09 vor 2343 Tagen @ Tempranillo 2851 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 07.07.2018, 07:24

(Verlinkung eingefügt. HM)

Haben sie das Buch Louis Dastés überhaupt gelesen, bevor sie sich hier
wie ein hysterisches altes Weib echauffieren und herumzetern?
Hätten Sie diesen Link aufgerufen, wäre Ihnen aufgefallen, Louis
Dasté, ist ein Pseudonym. In Wahrheit heißt der Autor André Baron und
trägt somit einen jüdischen Nachnamen, (s.Edouard Drumont).

Laurent Guyénot bespricht heute das Buch eines jüdischen Autors, *Die umgedrehten Hände* von Simon Baron-Cohen.
https://www.egaliteetreconciliation.fr/Les-mains-inversees-de-Baron-Cohen-un-cas-d-ecol...

Wie man allenthalben erleben kann, gehören seit einiger Zeit auch schreiende Informations- und Bildungsdefizite zu den Symptomen der deutschen Krankheit.

Michael Klonovsky berichtet über eine Rede des obersten deutschen Pimmelschwanzes, Bundespräser Frank-Walter Steinmeier, der vielleicht keine Probleme beim Rammeln hat - wozu gäbe es Sildenafilcitrat - aber wie so viele Demokraten und Systemlinge umso mehr im Oberstübchen.

Ausgerechnet im Thomas-Mann-Haus von Pacific Palisades bezeichnete er die Romanfigur Naphta als Vertreter des *Völkisch-Irrationalen*.

Wer je den Roman gelesen hat, weiß, Naphta steht für Kommunismus, Katholizismus und Befürwortung des Terrors. Sein reales Vorbild soll Georg Lucacs gewesen sein.

Irgendwann, und wenn es lange dauert, rächt es sich, wenn man in seinem Leben nicht über US-Dreck hinausgekommen ist und von Europa keine Ahnung hat.

Von Europa und seiner Kulturgeschichte keine Ahnung zu haben, kann man dem sehr gebildeten und kultivierten Klonovsky bestimmt nicht vorwerfen.

Aber was er nach den Passagen über Thomas Manns Zauberberg zum Thema Demokratie anmerkt, gehört zu jener Sorte Unsinn, bei der man Zahnweh bekommt.

Klonovsky müßte lediglich Demokratie als globalistische Gelddiktatur definieren und er hätte sofort verstanden, worauf das alles hinauslaufen soll, und daß Merkels Willkommenspolitik nicht etwa irrational ist, sondern eiskalter, hochrationaler Berechnung entspringt.

Klonovsky: *1894, im autoriären Kaiserreich, erschien zu Leipzig und von der Zensur völlig unbehelligt ein Buch, in dessen Schlusskapitel geschrieben steht: "Ich heiße das Christenthum den Einen großen Fluch, die Eine große innerlichste Verdorbenheit, den Einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist, – ich heiße es den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit ...*

2018, im buntesten, tolerantesten und besten Deutschland, das es je gab, muss ein – nehmen Sie diesen Begriff cum grano salis – religionskritischer Autor vor Gericht ziehen, um sich der Zensurmaßnahmen seines Verlages zu erwehren. Ohne Feigheit sind Buntheit und Bessersein wohl einfach nicht zu haben.

Die Fettgedruckte ist natürlich von Friedrich Nietzsche und bestätigt, glänzend, was ich nicht müde werde, zu betonen:

Es gibt nichts Intoleranteres und Zensurgeileres, leider auch Brutaleres und Bestialischeres als Demokratie und Demokraten.

Das konnte man schon dem 1793 guillotinierten André Chénier und seiner Ode an Charlotte Corday entnehmen.

Die Diskussion über dieses Gedicht war dank der Teilnahme BBouviers und Taurecs eine der schönsten und anregendsten, die ich hier in den letzten Jahren mitmachen durfte.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Naphta und Settembrini. Globalistischer Monolog für zwei Figuren

Tempranillo @, Samstag, 07.07.2018, 14:08 vor 2342 Tagen @ Tempranillo 2607 Views

Michael Klonovsky berichtet über eine Rede des obersten deutschen
Pimmelschwanzes, Bundespräser Frank-Walter Steinmeier, der vielleicht
keine Probleme beim Rammeln hat - wozu gäbe es Sildenafilcitrat - aber wie
so viele Demokraten und Systemlinge umso mehr im Oberstübchen.

Ausgerechnet im Thomas-Mann-Haus von Pacific Palisades bezeichnete er die
Romanfigur Naphta als Vertreter des *Völkisch-Irrationalen*.

Wer je den Roman gelesen hat, weiß, Naphta steht für Kommunismus,
Katholizismus und Befürwortung des Terrors. Sein reales Vorbild soll Georg
Lucacs gewesen sein.

Die Dialoge zwischen Naphta und Settembrini gehören zum Großartigsten, was es an deutscher Literatur gibt.

Trotzdem fehlt etwas, sogar etwas Entscheidendes, das die Auseinandersetzung erst auf eine ähnliche Höhe gehoben hätte wie in Schillers Don Carlos und dem Dialog zwischen König Philipp und Marquis Posa.

Bei Thomas Mann fehlt das inhaltliche Gegengewicht!

Beide, Naphta und Settembrini, vertreten globalistische Positionen.

Unterschiede betreffen lediglich Wege und Methoden. Naphta plädiert für das jüdisch-jesuitisch-katholische Vorgehen, Settembrini macht sich für die Demokratie stark.

Das bei dem opportunistischen, mit Geld und Ehrungen überhäuften Lübecker Kaufmanssohn Thomas Mann fehlende nationale und fundamental humanitäre Element finden wir wo?

Louis-Ferdinand Céline, Ezra Pound, Maurice Bardèche und Jean Raspail.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Wie gesichert ist die Behauptung, die Jesuiten hätten das 3. Reich geschaffen?

neptun, Dienstag, 22.05.2018, 03:02 vor 2389 Tagen @ Diogenes Lampe 3491 Views

Hi Diogenes Lampe,

[ ... ] die schließlich zum ebenfalls von den Jesuiten geschaffenen 3. Reich [ ... ] führte.

dazu hätte ich gerne ein paar Quellenangaben.

Sodann fände ich es schön, ein paar Quellenhinweise darauf zu bekommen, was man Deiner Meinung nach anstelle dessen lesen sollte, wogegen Du hier in ganz und gar unwissenschaftlicher, sondern vielmehr höchst propagandistischer Weise ablästerst ("krass antisemitischen und rassistischen Pamphlete", "unterste Schublade", "Dagegen ist ja Ludendorff Goethe!", "wahrlich krasseste Verschwörungstheorie" usf.).

Ich könnte Ihnen den ganzen Unsinn Dastés, seine aus dem historischen Zusammenhang gerissenen "jüdischen" Zitate als Beweisgrundlagen seiner Hetze (was anderes ist das ja nicht), seine typisch jesuitische Mystifizierung "des Juden" als "das Böse in der Menschheitsgeschichte schlechthin" auseinander nehmen, aber dazu ist das Gelbe Forum nicht der Raum, denke ich.

Ja, bitte! Meiner Ansicht nach mußte das Gelbe hier schon ganz andere Sachen "ertragen" (nicht endenwollende Fäden über Flacherde, Mondlandungs-Hoax usw.). <img src=" />

Wenn ich hier schon mitbekomme, daß es endlich mal jemand wagt, dem von mir hochgeschätzte @Tempranillo Paroli zu bieten, fühle ich mich kalt fallen- und als Mitleser im Regen stehen gelassen mit dem spärlichen Konjunktiv "Ich könnte".

Auf mich wirkt das hier jedenfalls bisher nur wie Schwarz-Weiß oder umgekehrt, also Freimauer vs. Jesuiten. Stehst Du wirklich im wissenschaftlichen Sinne daneben oder darüber, oder hast Du doch auch schon insgeheim Position bezogen?

Zu meiner Betreffzeile: Ist das wissenschaftlich nachweisbar, oder wird es durchaus kontrovers diskutiert?

LG neptun

--
Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

meine Spekulationen hierzu

Diogenes Lampe @, Samstag, 19.05.2018, 14:31 vor 2391 Tagen @ nereus 5884 Views

Die Zwei-Staaten-Lösung ist schon seit 20 Jahren am Ende und alle
Beteiligten wissen das auch.
Wie soll denn aus diesem Flickenteppich ein neuer Staat entstehen?
Nein, es kann nur noch eine Ein-Staaten-Lösung geben, aber das wäre
wiederum das Ende des rassistischen Judenstaates und das ist der Horror der
Talmudisten.

Der Vatikan ist schon lange nicht mehr der Fels von dem Jesus sprach
sondern ein von Freimaurern unterwandertes Gebilde. Nur mit diesem
Hintergrund bekommen Deine Ansagen einen Sinn.
Das gilt ebenso für die „gekaperten“ Jesuiten, die ursprünglich als
Schutztruppe des Heiligen Vaters erfunden wurden.

Hallo nereus,

Ihr Einwand ist sicher nicht unberechtigt, aber ich bemühe mich bei meinen Spekulationen das, was andere oder ich uns für die Zukunft wünschen würden oder nicht, weniger zu berücksichtigen als die Tatsachen, die für sich sprechen.

Ich gehe erst einmal davon aus, dass die drei Großmächte nicht daran interessiert sind, Israel als jüdischen Staat aufzulösen und als palestinensisch-jüdisches Staatsgebilde zu etablieren. Ich glaube, man wird hier langfristig versuchen, nach dem Prinzip vorzugehen, dass jedes Volk auch einen eigenen Staat haben sollte.

So wäre so eine Ein-Staat-Lösung, wie Sie (oder eben Shamir) sie andeuten, z.B. sicher auch im Interesse Erdogans, der so die Kurdenfrage für sich lösen will. Aber so wenig, wie sich die Kurden auf Dauer mit einer Autonomie innerhalb des Türkischen Staatsverbandes zufrieden geben werden, genauso wenig die Palestinenser innerhalb Israels.

Natürlich fragen Sie zurecht, wie der jetzige Flickenteppich der autonomen Gebiete der Palestinenser zu einem funktionsfähigen souveränen Staatsgebilde werden könnte; was mit der Frage der Rückgabe der durch Israel nach 1967 besetzen Gebiete eng zusammen hängt.

Zurecht weisen Sie ebenfalls darauf hin, dass die Zweistaatenlösung mit den Zionisten (die sie für meine Begriffe zu pauschal mit den Talmudisten identifizieren) kaum funktionieren kann.

Für mich ergibt sich aber aus Ihrem Argument, dass auch die Ein-Staaten-Lösung mit ihnen nicht funktionieren kann. Wie sollte sie?

Der Frieden zwischen Juden und Palestinensern kann nur durch Interessenausgleich hergestellt werden. Hierzu sind weder die Zionisten unter den Juden noch die Islamisten unter den Palestinensern in der Lage. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass Russen und Chinesen versuchen werden, den imperialfaschistischen Zionismus ebenso zu beseitigen wie den imperialfaschistischen Islamismus. Denn solange beide existieren, wird es weder eine Zweistaatenlösung geben können noch eine Ein-Staat-Lösung. Und zwar müssen die beiden radikalreligiösen Ideologien, die Juden und Palestinenser entzweien, aus den jüdischen bzw. palestinenischen Organisationen heraus verändert werden.

Die Situation in Israel wurde ja von Anfang an als eine "Teile-und herrsche-Situation" vom Vatikan konzipiert, damit sich das Transatlantische Imperium dauerhaft im Nahen und Mittleren Osten über den permanenten Krieg festsetzen kann. Nun aber besteht die Chance auf eine Aussöhnung zwischen Juden und Arabern, wenn es gelingt, über die Zweistaatenlösung die Voraussetzung für eine Annäherung zu schaffen. Da diese Annäherung aber bisher noch nicht existiert, wäre eine Ein-Staaten-Lösung wohl zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch weniger praktikabel.

Was nun ihre Vermutung betrifft, die Freimaurerei würde den Vatikan unterwandert haben, so haben einige Kommentatoren wie Diego2 ihnen ja schon ein paar Hiweise über die wahren Verhältnisse gegeben. Ich werde hier mal bei Gelegenheit versuchen, eine Art Kurzgeschichte der Freimaurerei hinzubekommen, damit auch Sie anhand zuverlässiger Quellen prüfen können, ob es sich wirklich so verhält, wie sie glauben.

MfG

Fussballturnier

Oblomow, Samstag, 19.05.2018, 23:29 vor 2391 Tagen @ Diogenes Lampe 3670 Views

Die Weltgeschichte aufzulösen in ein Fussballturnier von Teams erscheint logisch, aber irgendwie scheint es mir trivial. Pardon.

Herzlich
Oblomow

Recht herzlichen Dank für die umfangreiche Erläuterung

Dan the Man, Freitag, 18.05.2018, 10:09 vor 2392 Tagen @ Diogenes Lampe 4998 Views

Es hört sich alles sehr schlüssig an, obwohl ich es mehrmals lesen muss, am besten vor der Landkarte.

Nach erstem Lesen habe ich den Eindruck, dass die Entwicklung wohl nicht die schlimmste denkbare Richtung nimmt. Aber es bestätigt auch meine Pläne, aus Europa wegzugehen. Und wer Englisch, Russisch und Chinesisch kann, dürfte für die Zukunft schon mal ganz gut aufgestellt sein.

Das ist ein sehr kluger und weiser Entschluß!

Mephistopheles, Freitag, 18.05.2018, 10:31 vor 2392 Tagen @ Dan the Man 5000 Views

Es hört sich alles sehr schlüssig an, obwohl ich es mehrmals lesen muss,
am besten vor der Landkarte.

Nach erstem Lesen habe ich den Eindruck, dass die Entwicklung wohl nicht
die schlimmste denkbare Richtung nimmt. Aber es bestätigt auch meine
Pläne, aus Europa wegzugehen. Und wer Englisch, Russisch und Chinesisch
kann, dürfte für die Zukunft schon mal ganz gut aufgestellt sein.

Du hast also Angst, dass deine Heimat zerstört wird und verlässt sie deswegen freiwillig; begibst dich in die Heimatlosigkeit.

Das ist ungefähr so schlau, wie einer, der Selbstmord begeht aus Angst vor dem Tode.

Gruß Mephistopheles

Kein Grund zum Lästern

Dan the Man, Samstag, 19.05.2018, 21:04 vor 2391 Tagen @ Mephistopheles 3660 Views

Nur um dich zu beruhigen: Ich bin in Deutschland und in zwei außereuropäischen Ländern residenzberechtigt - durch glückliche Umstände - und habe die Hälfte meines Lebens in einem der beiden anderen Länder verbracht. Ich begebe mich also nicht in die Heimatlosigkeit, sondern wähle aus den mir gebotenen Möglichkeiten diejenige, die mir als sinnvoll erscheint. Davon abgesehen kann ich mich nicht "in die Heimatlosigkeit begeben", da ich für mich keine Heimat definieren kann, was aber nur in Diskussionen von anderen als problemwürdig bewertet wird, von mir selbst jedoch überhaupt nicht.

Hast du eigentlich einen Globus?

Mephistopheles, Samstag, 19.05.2018, 22:46 vor 2391 Tagen @ Dan the Man 3847 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 19.05.2018, 22:57

Ich bin in Deutschland und in zwei

außereuropäischen Ländern residenzberechtigt - durch glückliche
Umstände - und habe die Hälfte meines Lebens in einem der beiden anderen
Länder verbracht.

Tja, dann nehme ich mal an, dass du wahrscheinlich einen Globus hast. Das genügt aber nicht. Manchmal empfiehlt es sich dringen, den mal zur Hand zu nehmen und auch draufzublicken. Dann wird vieles klarer.

Deutschland ist historisch, kulturell und von der Geographie her das Kernland Europas der letzten 1000 Jahre. Es ist das einzige unverzichtbare Land Europas. Wenn Deutschland kollabiert, wie bereits 2mal im letzten Jahrhundert, dann ist es aus und vorbei mit Europa. Europa existiert nur noch, weil die USA und Russland es erhalten haben.

Das haben sie nicht aus Liebe und Tollerei gemacht, sondern weil beide Mächte im Nirwana verschwunden wären ohne Europa.
Europa ist der einzig unverzichtbare Kontinent der modernen Welt, man könnte auch sagen, die gesamte moderne Welt ist ein Produkt Europas und da vor allen Deutschlands.
Und genau darum geht es im Moment. Die USA und Russland müssen Europa und damit zuvörderst Deutschland erhalten, wenn sie sich nicht selber als Länder in eine Unzahl von Einzelstaaten oder Regionen auflösen wollen auflösen wollen.

Das ist beiden Ländern auch klar, aber die USA können es nicht mehr. Sie haben ihr Imperium gnadenlos überdehnt und sind einfach überfordert. Die Russen würden gerne als Schutzmacht Europas fungieren und werden es zu ihrem eigenen Unglück wahrscheinlich auch versuchen, sie schaffen es aber nicht.
Für China, das Europa, den Kontinent, der in den letzten 500 Jahren das Schicksal der Welt gestaltet hat und auch für das moderne China die Herrschaftsideologie geliefert hat, auf der das Regime basiert, kommt der Zerfall Europas um etwa 50 Jahre zu früh. Das ist so, wie wenn sich die Europäer 1860 dazu entschlossen hätten, übereinander herzufallen. Zu diesem Zeitpunkt hätten die USA gar nichts machen können außer zuzusehen; 1917 konnten sie bestimmend eingreifen.

Und nun die Antwort auf deine Blauäugigkeit:

Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.

Das hat jetzt nichts mit irgendwelchen sinistren Prophezeiungen zu tun, sondern ist das Ergebnis einer rationalen Analyse.

Wenn Deutschland kollabiert, dann bricht Europa auseinander und dann bleibt auf der gesamten Welt kein Stein auf dem anderen. Dann gibt es kein sicheres Land mehr, weltweit nicht.
Dann beginnen wieder die Dark Ages für ein paar Jahrhunderte, wie sie die Welt bereits mehrfach erlebt hat.
Von daher gesehen ist es völlig gleichgültig, ob du in Deutschland verbleibst oder dich irgendwo anders auf der Welt befindest, wenn es so weit ist. (Es wird zwar überall schlimm zugehen, es gibt aber Hinweise darauf, dass es mitten im Auge des Hurricans noch die größten Chancen gibt. Aber wetten wollte ich darauf nicht.)

Gruß Mephistopheles

Rückfrage Vatikan - Trump

Diego2 @, Samstag, 19.05.2018, 10:43 vor 2391 Tagen @ Diogenes Lampe 4210 Views

Hallo Diogenes,

eine Rückfrage zu diesen und den vorherigen Artikeln hätte ich noch.

Die (Sanktions-)Politik Trumps ist in sich schlüssig, wenn man von Amerika first ausgeht. Sie schadet in erster Linie den Exporteuren EU (D) und China und nutzt der nationalen amerikanischen (und auch russischen) Wirtschaft, die jetzt vor Importen geschützt und aufgebaut werden soll. Dadurch wird aber irgendwann die EU (D) von den USA in Richtung Russland getrieben.

Wieso sollte der Vatikan das ebenfalls wollen ? Wenn das westliche (vatikanische) Imperium Russland und China nicht unterwerfen kann und retten will, was zu retten ist, warum treibt es dann auch noch Westeuropa (EU/D) in die Hände Russlands - in die Richtung der orthodoxen Kirche, dem Todfeind Roms ?

Betreibt Trump also wirklich jesuitische - vatikanische Politik oder hat er vllt. doch eine andere rein amerikanische Agenda (unabhängig von Rom)?

mit besten Dank
diego

Meine Sicht auf Ihre Frage

Diogenes Lampe @, Samstag, 19.05.2018, 12:29 vor 2391 Tagen @ Diego2 4305 Views

Hallo Diogenes,

eine Rückfrage zu diesen und den vorherigen Artikeln hätte ich noch.

Die (Sanktions-)Politik Trumps ist in sich schlüssig, wenn man von
Amerika first ausgeht. Sie schadet in erster Linie den Exporteuren EU (D)
und China und nutzt der nationalen amerikanischen (und auch russischen)
Wirtschaft, die jetzt vor Importen geschützt und aufgebaut werden soll.
Dadurch wird aber irgendwann die EU (D) von den USA in Richtung Russland
getrieben.

Wieso sollte der Vatikan das ebenfalls wollen ? Wenn das westliche
(vatikanische) Imperium Russland und China nicht unterwerfen kann und
retten will, was zu retten ist, warum treibt es dann auch noch Westeuropa
(EU/D) in die Hände Russlands - in die Richtung der orthodoxen Kirche, dem
Todfeind Roms ?

Betreibt Trump also wirklich jesuitische - vatikanische Politik oder hat
er vllt. doch eine andere rein amerikanische Agenda (unabhängig von Rom)?

mit besten Dank
diego

Hallo Diego2

Dem Vatikan bleibt gar nicht anderes übrig. Man darf nicht mehr wie bisher in starren Blöcken denken. Die Jesuiten haben längst erkannt, dass das Transatlantische Imperium gescheitert ist. Und zwar auf allen Ebenen. Wenn wir also heute USA denken, dann sind die Vereinigten Staaten mit der Wahl Trumps nicht mehr das militärische Zentrum, der militärische Arm des Transatlantischen Imperiums (genauso wenig London das imperiale Finanzzentrum), sondern tatsächlich nur noch das alte Staatenbündnis USA. Und selbst das ist angesichts der Finanz -und Wirtschaftskrise ziemlich fragil geworden und könnte durchaus noch auseinanderfallen.

Also hat der Vatikan nur noch zwei Optionen: Die neue Weltordnung, bestehend aus drei Weltgroßmächten (USA, Russland, China) mitzutragen oder zu versuchen, mit der EU eine 4. Großmacht zu etablieren, sich damit gegen diese Drei- Mächte-Ordnung zu stellen und das Risiko auf sich zu nehmen, unterzugehen. Denn die EU ist nicht mehr zu retten. Russland und China sind bereits viel zu stark in ihre Wirtschafts -und Finanzkreisläufe involviert. Hinzu kommt, dass auch die EU bei den Völkern spätestens seit der forcierten Flüchtlingskrise seine politische Legitimation verloren hat.Von ihrer Verteidigungsfähigkeit will ich gar nicht reden.

China könnte die EU morgen zusammenbrechen lassen, ebenso gut wie die USA, indem es seine letzten Dollar -und Euroreserven einfach auf den Markt werfen würde. Doch an einem solchen Chaos, wie es die Chinesen schon jetzt anrichten könnten, ist der Vatikan kaum interessiert. Denn das wäre dann ja nicht sein Chaos das in seine eigene Ordnung führt. Er hätte es also nicht unter Kontrolle. Dann bestünde die Gefahr, dass er selbst durch den Zorn der Völker untergehen würde. Aber wenigstens kann er versuchen, mit der Eroberung GB durch die Trump-USA noch einen westeuropäischen Vasallen zu behalten, wenn die übrige EU in das eurasische Projekt der Russen und Chinesen einverleibt ist.

Den Erhalt der bisherigen EU versuchen die Beharrungskräfte der Malteserfraktion aber auch die innerhalb der Jesuitenfraktion tatsächlich, aber die höheren Jesuiten um Franziskus, die Reformkräfte, wissen natürlich, dass die EU sich nicht mehr als eigenständiger Machtblock wird international durchsetzen können. Schon der jetzige Versuch, angesichts des Zusammenbruchs der NATO eine eigene EU-Armee aufzustellen, muss kläglich scheitern. Also rudert auch der Vatikan nun zurück und versucht, aus der EU wieder ein multilaterales System zu machen, also den Nationalstaaten mehr Rechnung zu tragen, doch innerhalb derselben durch Sezessionsintrigen Keile in die stärksten EU-Nationen zu treiben und so ihre „neue“ USA unter Trump zu stärken.

Können sich aber die Jesuiten in den USA mit Trump durchsetzen, bleibt dem Vatikan wenigstens die eine Großmacht als Grundlage seiner eigenen, um mit Russland und China überhaupt noch auf Augenhöhe verhandelt zu können. Wenn also Trump mit Russland und China verhandelt oder kooperiert, dann verhandelt und kooperiert immer auch der Jesuiten-Vatikan als Trumps oberster Dienstherr mit.

Man darf nicht vergessen, dass die USA ökonomisch wie militärisch dermaßen am Ende sind, dass es ihnen vermutlich nicht einmal gelingen wird, Lateinamerika weiter als seine Einflußsphäre zu halten. Man sieht das jetzt gerade an Venezuela, das stark von Russland, China und jetzt sogar von der Türkei unterstützt wird. Gleichzeitig gibt es eine große Rebellion innerhalb der Katholischen Kirche Chiles wegen der Kinderschänderskandale, die sich noch ausweiten werden. Sämtliche Bischöfe des Landes haben dem Papst ja gestern im Vatikan ihren Rücktritt angeboten. Ein bisher einmaliger Vorgang in der langen Geschichte des Vatikan.

Wegen des lateinamerikanischen Umbruchs will Trump ja unbedingt auch die hohe Mauer zwischen Mexiko und den USA; denn die USA könnten sonst angesichts des Verfallzustandes der lateinamerikanischen Staaten ähnlich wie die EU einfach von Migraten überrannt werden. Und dann ist nichts mehr mit "great again" für die USA.

Der Vatikan hat natürlich unabhängig von seiner bankrotten EU und USA noch eine weitere Machtoption: Die globale Gemeinde der Katholiken, die weit in den eurasischen Einflußbereich hinein wirkt und das Seidenstraßenprojekt empfindlich torpedieren könnte. Deshalb versuchen Russland und China hier mit dem Vatikan zu verhandeln, um weitere religiöse Unruhen zu vermeiden. Damit machen die beiden Kontinentalgroßmächte aber auch deutlich, dass für sie der Vatikan in Zukunft nur noch das sein wird, was er ohnehin seit Jahrhunderten vorgibt zu sein: Eine religiöse Institution. Sollte diese sich aber weiter gegen Russlands und Chinas Macht stellen, dann wird sie angesichts des wahren Ausmaßes des Kinderschänderskandals durch den Zorn ihrer eigenen Gläubigen in ihrem eigenen Blut ertrinken.

Das also wäre meine Sicht der Dinge.

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