2015 habe ich alle Aktivitäten eingestellt, die mit einem langfristigen
Verbleiben in Deutschland verbunden sind. Ich ging davon aus, dass
bestimmt 1-2 Mio. Afrikaner nach Deutschland kommen würden und sich
dieses Land dadurch so verändert, dass ich lieber abhauen würde.

Ein Freund, damals Chef eines Instituts für Wirtschaftspolitik, sagte
mir dazu, dass ich wohl die Sache nicht richtig verstünde: Er rechnete
mit 100 Mio. Afrikanern, die nach Europa, hauptsächlich nach
Deutschland streben würden.

Ich habe mir das gemerkt und nur ein paarmal gegenüber anderen erwähnt,
dann aber geschwiegen, um nicht zu riskieren, dass ich in einer
Jacke ohne Ärmelöffnung abgeholt werde.

Nun lese ich aber exakt das Gleiche in der Welt online.

https://www.welt.de/politik/ausland/article174796884/Millionen-Fluechtlinge-aus-Afrika-...

1.000 Millionen gibt es in Afrika, bis zu zwei Drittel davon wollen dorthin,
wo ihnen ein besseres Leben winkt:

"Wir tun alles, um ins Paradies zu kommen"

Konkrete Pläne zur Reise nach Europa haben je nach Land bis zu 40 %.

Viele der Befragten haben Familie und Freunde in Europa, die sie zur
Migration ermuntern und ihnen Geld schicken. Ja genau, da geht die
Sozialhilfe hin, damit noch mehr kommen können, und deshalb müssen
die Leute auch an die Tafel und den armen deutschen Rentnern das
Essen wegessen.

Ein EU-Vertreter sagte, wenn nichts getan wird, kann (!) es zur
Katastrophe kommen. Dann aber erwähnt er, dass bereits viel getan
wurde, aber nichts genutzt hat.

Wieso ein weiteres "Tun" (= Geld nach Afrika schicken) was helfen
soll, wenn es in der Vergangenheit nichts geholfen hat, erläutert
er nicht.

Dazu Albert Einstein: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder
das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Hallo Balu,

Sagen, was ist! Als würde das Pendel wieder in die Mitte schlagen. der war gut, Herr Strunz.

Mach mal deine Rechnung ohne die sehr bald in aller Öffentlichkeit für richtig und wichtig empfundene Zustimmung für den Rechtsruck der Politik ("Realitätsgewinn"). Es warten über 50 Millionen verängstigte Bürger darauf, dass aus dem Rechtsruck ein Realitätsgewinn wird, dass sie am Tisch mit Freunden oder Kollegen endlich Forderungen offen aussprechen dürfen. Die Furcht und wachsende Ablehnung steuert sie innerlich längst, trotz des so tun als wäre noch etwas von der Weltoffenheit der letzten 30 Jahre geblieben.

Wenn Deutschland neben den übrigen auf Kurs befindlichen EU-Mitgliedstaaten in der neuen Realität angekommen ist, würde ich mir um den Zustrom von Außen am wenigsten Gedanken machen. Da kommt dann auf einmal der eigene Bürger als Gefahr ins Spiel.

Mich erschreckt es, wie schnell das ganze nun Fahrt hin zu einer neuen europäischen identität aufnimmt. Deutschland spielt die Schlüsselrolle. Wenn DE den Realitätsgewinn für sich beansprucht, dann ist auf EU-Ebene kein halten mehr.

05.12.2016: "Eine rechts gerichtete Aufbruchstimmung, wie man sie seit Jahrzehnten nicht mehr verspürt hat wird Europa erfassen. Der Stressfaktor wird deutlich zunehmen und aufgrund der unüberschaubaren Sicherheitslage werden auch hierzulande Charismatiker der EU ans Licht treten, denen wir mit Aktivismus, Hoffnung und Jubel begegnen werden; weil es so radikal anders sein soll, weil diese Aufbruchstimmung die beste Droge ist, um Vorteile des EU-Imperialismus für die Bürger zu suggerieren, um sie in einen expansiven Krieg zu entführen. Im Grunde genommen sind wird bereits so weit zermalmt, haben so wenig Vertrauen in die nationale Politik, dass bereits ein strategischer Hashtag mit dem passenden charismatischen Gesicht ausreicht, um Europa ein für alle male an die Hand zu nehmen. Wir brauchen halt nur die passende Verunsicherung und Erwartung einer harten und gerechten politischen / militärischen Antwort!

Wir haben vergessen, wie ein Ereignis dank perfektionierter psychologischer Kriegsführung binnen weniger Minuten Millionen Menschen auf einen radikalen militärischen / politischen Richtungswechsel einstimmt und trotz der Vernichtung ihrer Rechtsräume aufgrund der Simulationskraft einer äußeren Bedrohung nicht mehr los lässt."

Lange lässt der Anstoß zwecks politischer Antworten wohl nicht mehr auf sich warten.

Herzlichst,

Ashitaka

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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
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