Major / Minor Trends
Hallo Sportsfreund,
Ich habs leider nicht verstanden und hätte gerne die grafische
Darstellung. ich verstehe es so: wenn mehrere ema (welche?) eine negative
Steigung haben, kann der Kurs nicht steigen.
Es geht um die EMAs im zeitlichen Abstand der Fibonaccifolge. Einzig und allein durch diese Intervalle entspricht das Verhältnis des Ganzen zu seinem größeren Teil dem Verhältnis des größeren zu seinen kleineren Teilen. Alle anderen EMAs liefern unvollständige Informationen. Einfache gleitende Durchschnitte sind gar nicht zu gebrauchen, weil sie den goldenden Schnitt über die Zeit unberücksichtigt lassen. Die Wahrscheinlichkeiten sind so gering, dass man auch gleich würfeln kann.
Je länger der Major-EMA wird (z.B. 233, 377), desto schwächer fällt die Änderung seines Verlaufs aufgrund der Wertschwankung eines Minor-EMA (z.B. 13,21) aus.
Wenn uns dies bewusst wird, können wir aufgrund der Steigerungswerte der EMA's das Entfaltungspotential des Preises noch oben / unten bestimmen. Und zwar mittels einer Abstandsentwicklungs- bzw. Steigerungswertanalyse der einzelnen EMAs untereinander.
Vergrößern sich z.B. die Abstände der in den negativen Wertebereich auseinanderlaufenden, längeren EMAs (z.B. .55,89,144,233,377,610, 987) zusammen mit den kürzeren EMAs (z.B. 5,8,13,21), so ist es trotz des Anstiegs der dazwischen aufwartenden EMAs (34,55) natürlich, dass der Negativtrend anschließend fortgesetzt wird. Larry würde an dieser Stelle wohl von der Ziehkraft sprechen. Größere Wellen schlagen sich nicht von jetzt auf gleich um, sondern, sie müssen sich natürlich (im goldenden Zeitschnitt) umschlagen. Das ganze rauf und runter dazwischen sind eben nur Minor-Trends, weshalb Renko-Charts für automatisierte Handelssysteme auch am meisten genutzt werden. Ohne diese lässt sich die Preisveränderung in Bezug auf einen bestimmten Intervall und eine bestimmte Preisspanne (Major/Minor) gar nicht analysieren.
Ich mach dafür am Wochenende mal was fertig.
Herzlichst,
Ashitaka
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