Danke für diesen subtilen Hinweis, die sind sich wirklich für nichts
zu blöd.
Subtil ist das eigentlich nicht (mehr). Gibt ja genug Beispiele dafür,
dass das immer nach Schema F in den Medien behandelt wird: blonde Frau
+
dunkelhäutiger Bereicherer = doppelplusgut.
Ich glaube, die Medien nehmen sich das Volk zum Vorbild.
Noch zwingt niemand diese Frauen, so etwas zu tun.
Sie tun es freiwillig.
Bezness funktioniert ja auch.
Die Sache könnte zum Selbstläufer werden - oder ist es schon, so viel zum "Vorbild des Volkes".
Aber wo beginnt in unserer Gesellschaft Zwang? Niemand muss eine Mode mitmachen, wir sind da ja total frei ... Aber versuchen Sie mal als junger Mann in der Disco ein Mädchen kennen zu lernen, wenn Sie sich nicht modern kleiden! Also gut, mit meiner Knickerbocker, Halstuch oder Krawatte stehe ich so weit abseits, dass ich schon wieder exotisch bin. Aber anderswo als in der eigenen "Szene" hatte mich das auch schon beinahe Zähne gekostet.
Wenn etwas über alle Medien rund um die Uhr als schick dargestellt wird, dann wird es auch mitgemacht.
Da ist der Supersportler auf der einen Seite, der mit der guten Figur, der Held und Sieger, auf der anderen ist der arme Unterprivilegierte, Diskriminierte ... so fischt man alle weiblichen Mentalitäten ab.
Da sind die erfolgreichen Modelle und Schauspieler, die es vormachen. Es wird als "etwas Besonderes" hingestellt. "Besonders" wäre vielleicht die Reproduktion innerhalb der weißen Minderheit von vielleicht 6 - 8 % der Weltbevölkerung, die meisten über 60. Der Status als Minderheit wird stets vertuscht. Da ist Gerede von Inzestvermeidung und von friedlicher, einer Welt, von den bösen Völkern, die Kriege gegeneinander führen würden (es waren seit dem klassischen Zeitalter Imperien gegen Völker und gegeneinander, nicht die Völker).
Und nun Sie, als 16-Jährige in der 10. Klasse, die auffällt, weil sie sich nur mit Jungs der deutschstämmigen (oder weißen) Minderheit an der Schule herumtreibt und selbst denen seltsam vorkommt, haben sie doch farbige Freunde ...
Wo also beginnt gesellschaftlich "Zwang"? Von "Druck" zumindest könnte man m.E. reden.
Und warum wird in dem Zusammenhang stets nur das Verhalten von Frauen erwähnt?
Vielleicht ist das wirklich so, weil man im Straßenbild weniger Männer in Begleitung ihrer Kinder oder mit Kinderwagen sieht. Die nämlich gaben schon in den 60-ern und 70-ern den Frauen ein "gutes Beispiel" mit den damals so genannten "Kaufhausbräuten", die ja leichter zu "erwerben" waren als eine deutsche Frau für sich zu gewinnen ist. Dazu müsste man sich ja mal die Haare waschen, mit einem Minimum von Geschmack bekleiden und ansatzweise kommunikationsfähig sein. "Frau komm!" zog eben nicht mehr bei selbstbewussten Frauen.
Meinetwegen sollen sie doch alle! Warum sie dann aber mit Asiatinnen und Afrikanerinnen kinderreiche Familien gründeten, obwohl es vielen Männern wohl um etwas Anderes ging, kann man sich auch ausdenken. Es ist vielleicht derselbe Grund, aus dem weiße Frauen mit Schwarzen immer gleich Kinder haben: Man muss der lustfeindlichen, bigotten, verlogen moralischen Gesellschaft schließlich beweisen, dass es "wahre Liebe" ist, die ausgerechnet in Form der Ehe und Familie als solche anerkannt wird. Sonst stünde man ja als "Negerschlampe" da oder, im Falle des Mannes, als "schwanzgesteuert" oder gar als pädophiler Lustgreis.
Natürlich gibt es "keinen Zwang". Man könnte solch eine Einschätzung ja achselzuckend hinnehmen. Wir sind ja alle so gefestigte Persönlichkeiten, dass uns Getuschel der Nachbarn, Kollegen, Verwandten usw. und deren zynische oder mitleidige Blicke nichts ausmachen ... wo also beginnt "Zwang"? Gegen Zwang übrigens gäbe es Widerstand. Gegen "wir sind doch alle so frei" ist er unangemessen.
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Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.