Hallo Oblomow (mT)
in der Tat ist es so, daß vor allem in den asiatischen Ländern der Smartphonegebrauch exzessiv ist. In China heißt WattsApp "WeChat", und es hat schon den Eingang ins alltägliche ARBEITSLeben gefunden. Der Chef ruft die Mitarbeiter mit WeChat zusammen, Probleme mit Maschinen oder Software werden in der WeChat Gruppe diskutiert, ohne WeChat ist man gar nicht in den Betriebsablauf eingebunden. Irgendwelche Smartphone-Kritiker oder Leute ohne Smartphone gibt es NICHT, zumindest nicht bei der arbeitenden Generation.
In D ist ja WattsApp noch eher in Familiengruppen und in Freundeskreisen verbreitet - ich glaube nicht, daß der Daimler schon die Truppe, die die Sitze in der S-Klasse montiert, in einer offiziellen Daimler WattsApp Gruppe benachrichtigt. Da kennen die Chinesen nichts, da wird die neueste Technologie mal ruck-zuck verpflichtend. Da sind ja aber auch Arbeitsbesprechungen und Meetings am Sa oder So oder abends nichts ungewöhnliches.
In der UBahn war das ja schon vor 4-5 Jahren so, sowohl in Singapore als auch in China, daß dort ALLE PERMANENT am Smartphone hingen, da haben sich die Leute bei uns in der SBahn noch unterhalten oder Zeitung gelesen. Aber das ist in D jetzt auch nicht mehr viel anders.
In Singapore ist auch die Verfügbarkeit von Wifi und Internet nochmal anders als in China - dadurch, daß Google an vielen Stellen gesperrt ist und youtube auch, ist das Netz nicht so offen wie in Singapore. Man braucht Baidu oder eben WeChat und hat die typischen chinesischen Anbieter und Apps drauf, während Singapore eben total verwestlicht ist.
In China haben soundsoviel Prozent (ich glaube mehr als 50%) der Mädchen mit 18 schon extreme Kurzsichtigkeit, weil sie soviele Stunden am Tag aufs Smartphone starren. Dementsprechend häufig sind auch relativ starke Brillen in dieser Generation verbreitet. Ein Riesenmarkt für Brillenhersteller und Optiker
DT