Berliner Wohnungen sind doch immer noch billig
Hallo trosinette,
Berliner Wohnungen sind doch immer noch billig, zumindest im intern. Vergleich.
Wenn man eine Stadt will die "sexy und attraktiv" ist, dann geht das auch mit Begehrlichkeiten anderer einher, also mit einer Steigerung des Wertes aufgrund gestiegener Attraktivität. Das sollte sich im Preis niederschlagen, z.Zt. meines Erachtens immer noch sehr human in Berlin.
Man kann nicht alles wollen, eine attraktive Stadt und extrem niedrige Mieten, wie sie bis vor kurzem noch in Berlin üblich waren.
Wem diese Attraktivität nicht wichtig ist und die damit verbunden Preisspirale als Mieter nicht mitmachen möchte, der sollte wegziehen, sich woanders umschauen und ggf.einen Teil seiner Bekannten gleich mit.
Wer an weiter steigende Preise glaubt, sollte die Wohnung in der er lebt kaufen, sofern das Netto für Tilgung und Zinsen reicht wenn man sich deshalb verschuldet, schließlich erhält man ja einen Gegenwert. Sollte die Einnahmen absacken aus irgendwelchen Gründen, dann wird die Immob. halt wieder verkauft und man wird wieder zum Mieter.
Also meines Erachtens ist in Deutschland niemand gezwungen mehr auszugeben, als er einnimmt (sei es durch Arbeit, Selbständigkeit oder staatl. Hilfen).
Es ist eine freie Entscheidung des Einzelnen.
Es gibt auch viele Personen, die trotz eines monatlichen 5-stelligen Netto-Einkommens überschuldet sind, einfach weil sie mehr ausgeben als einnehmen. Auch kenne ich Personen, die weniger als den Sozialhilfesatz haben und trotzdem noch Geld an die Seite legen (für schlechte Zeiten).
Gruß Dieter