Szenario: Nächste Bundesregierung
Das schöne an unseren Hauptstrommedien ist ja, dass sie in dem Sinne lesbar sind, "was von oben gewollt wird". Daraus kann man dann die Zukunft extrapolieren.
Stimmungsbild:
- Jamaika ist alternativlos (gibt natürlich real Alternativen mit SPD, AfD und Linken, aber die werden apodiktisch für unmöglich deklariert - sprich: Sind nicht gewollt).
- Das von oben gewollte Wahlergebnis war meines Erachtens eine CDU-FDP Koalition. Nur so lässt sich die enorme mediale pro-FDP Kampagne erklären.
- Weiter ist diese ganze FDP, wenn man sich mal deren Programmatik und Personal anschaut, als "AfD-Light" mit hübschen männlichen und weiblichen Fotomodells konzipiert. Der ganze Ansatz wirkt auf mich extrem geplant und durchstrukturiert - sprich "von oben so gewollt" (negativ: total künstlich, aber das spielt keine Rolle).
- Aus den Jamaika-Verhandlungen gewinnt vor allem Lindner / FDP als "AfD Light"-Profil. Die Grünen werden als Verhinderer und Wahnsinnige vorgeführt. CDU und CSU bleiben - gewollt - im Schatten.
Worauf läuft das hinaus?
Wenn ich der große Stratege hinter den Altparteien wäre, würde ich so ansetzen:
1. Die FDP soll als AfD-Light in den Koalitionsverhandlungen Profil gewinnen.
2. Knicken die Grünen ein, gut, dann gibt es Jamaika.
3. Knicken die Grünen nicht ein, dann gibt es Neuwahlen und die FDP wird mit gestärkten Profil als "Aufrechter Kämpfer für das Volk" der AfD einiges an Stimmen abnehmen ---> Dann reicht es für eine CDU-FDP Koalition nach Neuwahlen.
4. Im Prozess kann man dann noch die verbrauchte Merkel loswerden, der Erfolgsnimbus der AfD wäre gebrochen und die Grünen als Verhinderer würden wohl auch viele Stimmen verlieren.
6. Die FDP kann dann in der Realität wieder gewohnt einknicken - weil in vier Jahren interessiert das eh niemanden mehr und bis dahin haben die EU-Zentralisten endgültig gewonnen.
So oder so: Oben gewinnt.
Revo.