Ein Riss, der durch die Gesellschaft geht - nun auch selbst Betroffener

Albatros @, Lothringen, Freitag, 20.10.2017, 13:35 vor 2590 Tagen 14169 Views

Ein Thema, welches auch hier im Gelben schon hin und wieder thematisiert wurde, ist für mich jetzt traurige Realität geworden.

Eine Freundin, die ich nunmehr gut 30 Jahre kenne, schrieb mir gestern folgende Mail, die ich hier wiedergeben möchte:

Hallo Joachim, (Name von mir geändert) ich bin seit unseren letzten zwei Telefinaten in einem großen Gewissenskonflikt Dir gegenüber geraten. Die Jungs haben mir ausgerichtet, daß Du angerufen hast ich willl aber nicht mit Dir am Telefon reden. Der erste Schock war beim vorletzten Gespräch, als Du mir so nebenher erzählt hast, daß Du ein großes Kreuz *) im Auto aufgehängt hast, um wohl zu demonstrieren, daß hier das gute Abenland wäre. Der zweite Schock, daß Du die AFD gewählt hast. Ich weiß, daß Du Dich als Protestwähler siehst. Habe lange darüber nachgedacht, aber ich bin der Meinung, daß man seinen Protest auf einem anderen Weg kundtun kann. Es ist für mich unerträglich, daß ein Freund von mir eine rechtsradikale Partei wählt. Ich halte es für sehr gefährllich und für mich untragbar. Ich werde in meinem Freundeskreis weder einen Scientologen, noch einen Terroristen noch einen AFD-Wähler tolerieren. Da ich, wie Du weißt eigentlich immer versuche zu verstehen und zu tolerieren, diesmal reicht es mir aber. Seit einiger Zeit habe ich sowieso das Gefühl, als ob Du eine schleichende Gehirmwäsche übers Internet bekommst.Ich kann niemand vorschreiben, wen er wählt, aber ich kann für mich entscheiden mit wem ich eine Freundschaft führen will. Es ist mir im Moment nicht möglich weiterhin einen Kontakt mit Dir zu pflegen. Habe mit Steffen (einer ihrer erwachsenen Söhne) darüber gesprochen, der sieht es anders, er sagt man soll reden.
Kann ich und will ich nicht. Mir ist auch nicht klar, warum Du so verbrieselt bist, denn wir leben hier immer noch in einem demokratischen Staat und auch Du kannst nicht behaupten, daß es Dir so schlecht geht. Der allgemeine Trend in der Weltpolitik ist schlimm, aber noch lange kein Grund NAZIS zu unterstützen, die auf banale Art und Weise den Menschen Angst machen, die Wissenschaft verdrehen und auch noch menschenverachtend sind.
Geli

Um Kommentare wird ausdrücklich gebeten!

*) bei dem "grossen" Kreuz handelt es sich um ein kleines silbernes Kreuz von 3 auf 2 cm an einer feinen Kette, angebracht am Innenspiegel meines Autos

Traurige Grüsse
vom

--
Albatros

Reaktion

tar ⌂ @, Gehinnom, Freitag, 20.10.2017, 13:57 vor 2590 Tagen @ Albatros 11080 Views

Die Quintessenz:

"Kann ich und will ich nicht" begründet mit "rechtsradikal" führt zur Gleichsetzung mit Scientologen und Terroristen - und sie denkt allen Ernstes, du unterlägst einer Gehirnwäsche. [[rofl]]

Antwortvorschlag:

Hallo Geli, ich bin seit deinem letzten Schreiben in einen großen Gewissenskonflikt Dir gegenüber geraten. Der erste Schock war, dass Du mir so nebenher geschrieben hast, die AfD wäre rechtsradikal. Der zweite Schock, als Du sie lapidar mit NAZIS gleichsetzt. Ich weiß, dass Du Dich als Demokratin siehst. Habe lange darüber nachgedacht, aber ich bin der Meinung, dass Demokratie nicht vor dem Wahlbüro endet. Es ist für mich unerträglich, dass mir eine Freundin mein freies Wahlrecht abzusprechen meint. Ich halte es für sehr gefährlich und für mich untragbar. Ich werde in meinem Freundeskreis weder Meinungsfaschisten, noch Gesinnungsterroristen tolerieren. Da ich, wie Du weißt, eigentlich immer versuche, zu verstehen und zu tolerieren, diesmal reicht es mir aber. Seit einiger Zeit habe ich sowieso das Gefühl, als ob Du eine schleichende Gehirmwäsche übers Fernsehen bekommst. Ich kann niemandem vorschreiben, wem er was vorzuschreiben gedenkt, aber ich kann für mich entscheiden, mit wem ich eine Freundschaft führen will. Es ist mir dadurch im Moment nicht möglich, weiterhin einen Kontakt mit Dir zu pflegen. Meine innere Stimme sagt mir aber, man soll reden.
Kann ich und tat ich bisher auch. Mir ist auch nicht klar, warum Du so verbrieselt bist, denn wir leben hier immer noch in einem demokratischen Staat und auch Du kannst nicht behaupten, dass man plötzlich gewisse Lager wiedereröffnen will. Der allgemeine Trend in der Weltpolitik ist schlimm, aber noch lange kein Grund, andere Meinungen zu verunglimpfen und eine Politik zu unterstützen, die auf banale Art und Weise den Menschen Angst macht, die wissenschaftliche Fakten ignoriert und die letztlich in der menschenverachtenden Zerstörung des Sozial- & Rechtsstaates gipfelt.
Joachim

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Die neue Form des religiösen Wahnsinns

Tempranillo @, Freitag, 20.10.2017, 13:57 vor 2590 Tagen @ Albatros 10314 Views

Der zweite Schock, daß Du die AFD gewählt hast. Ich
weiß, daß Du Dich als Protestwähler siehst. Habe lange darüber
nachgedacht, aber ich bin der Meinung, daß man seinen Protest auf einem
anderen Weg kundtun kann. Es ist für mich unerträglich, daß ein Freund
von mir eine rechtsradikale Partei wählt. Ich halte es für sehr
gefährllich und für mich untragbar. Ich werde in meinem Freundeskreis
weder einen Scientologen, noch einen Terroristen noch einen AFD-Wähler
tolerieren.

Mir ist auch nicht klar, warum Du so
verbrieselt bist, denn wir leben hier immer noch in einem demokratischen
Staat und auch Du kannst nicht behaupten, daß es Dir so schlecht geht. Der
allgemeine Trend in der Weltpolitik ist schlimm, aber noch lange kein Grund
NAZIS zu unterstützen, die auf banale Art und Weise den Menschen Angst
machen, die Wissenschaft verdrehen und auch noch menschenverachtend sind.

Für mich ist die Sache völlig klar: wir sehen die Folgen der Demokratiereligion, deren wichtigste Dogmensammlung in den Urteilen und Tatsachenfeststellungen des IMT besteht.

Das Weitere betrifft Charakterfragen, vor allem des weiblichen Teils des deutschen Volkes, über die ich mich bereits in aller Deutlichkeit ausgelassen habe und es hier nicht wiederholen muß.

Mich würde lediglich interessieren, wie Deine Bekannte reagieren wird, sobald sie dahinterkommt, daß die Demokraten etwa hundertmal mehr Verbrechen begangen und Menschen ausgerottet haben als Adolf Hitler und die Nazis?

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Sektenmanieren...

Reffke @, Freitag, 20.10.2017, 14:13 vor 2590 Tagen @ Tempranillo 9345 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 14:17

Hallo allerseits,

Es ist ganz einfach:
Diese Art konditionierte Schoßhunde benehmen sich wie Sektenmitglieder:
Wer sich daneben benimmt wird radikal geächtet und verstoßen.
Selbstständiges kritisches Denken wird unmöglich gemacht.
Da hilft nix, rein GARNIX. [[kotz]]

Immer wieder hilfreich: Der Roman "1984" von Orwell
Hervorragend verfilmt:
[[top]]
https://www.amazon.de/1984-George-Orwell/dp/3548234100
==> Hörprobe: Hörbuch
EUR 0,00
Übrigens: Gratis im Audible-Probemonat

MfG, Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Weitere Erklärung

Tempranillo @, Freitag, 20.10.2017, 15:36 vor 2590 Tagen @ Reffke 8707 Views

Es ist ganz einfach:
Diese Art konditionierte Schoßhunde benehmen sich wie Sektenmitglieder:
Wer sich daneben benimmt wird radikal geächtet und verstoßen.
Selbstständiges kritisches Denken wird unmöglich gemacht.
Da hilft nix, rein GARNIX. [[kotz]]

Meine Beobachtungen gehen dahin, daß ein derartiges Verhalten sehr viel mit der Amerikanisierung zu tun hat.

Hätte Albatros' Bekannte auch nur den kleinsten Hauch einer Ahnung von Frankreich, und was dort gedacht, gesagt und geschrieben wird, würde sich ihr genauso hysterischer wie selbsgerechter Quark ganz von selbst erledigen.

Deshalb bringe ich so gerne französische Quellen: die sind in ihrer inhaltlichen, auch sprachlichen Qualität unschlagbar gut und wären gerade für Deutsche mit ihrem Hang zu romantischen Wahnvorstellungen so wichtig wie niemanden sonst.

Ich brauche nur die Twitter-Seiten von Cheyenne-Marie Carron aufzurufen und zu sehen, wie sehr sie Europa und seine Kultur liebt, um mich in meiner grenzenlosen Verachtung für das deutsche Rindvieh, als idealtypische Merkmalskombination verstanden, bestätigt zu sehen.

Heute verlinkt Carron ein Video mit Maria Callas und dem *Sempre libera* aus der Traviata. Bei einer teutschen d.h. restlos durchamerikaniserten Filmerin völlig undenkbar und noch weniger wahrscheinlich, daß sie das Photo eines Mannes mit bayrischer Tracht und Gamsbart einstellt, ohne zuvor einen extrem negativen Kontext hergestellt zu haben, in dem Männergewalt und Auschwitz vorkommen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Was Mariechen recht ist, ...

Tempranillo @, Samstag, 21.10.2017, 15:05 vor 2589 Tagen @ Tempranillo 6529 Views

Heute verlinkt Carron ein Video mit Maria Callas und dem *Sempre libera*
aus der Traviata. Bei einer teutschen d.h. restlos durchamerikaniserten
Filmerin völlig undenkbar und noch weniger wahrscheinlich, daß sie das
Photo eines Mannes mit bayrischer Tracht und Gamsbart einstellt, ohne zuvor
einen extrem negativen Kontext hergestellt zu haben, in dem Männergewalt
und Auschwitz vorkommen.

... ist mir billig, und ich darf hoffentlich wie sie das Recht in Anspruch nehmen, für unser altes und doch so neues und revolutionäres Europa zu werben.

In dem weiter unten verlinkten Video unterschreibt einer sein Todesurteil. Das geht vielleicht zu weit, es handelt sich um eine für die Figur äußerst schmerzhafte Verzichtserklärung, so daß sich Vergleiche mit Eidesstattlicher Versicherung oder Testament anbieten.

Dieser Mann war auf seinem Feld einer der Größten seines Jahrhunderts, was interpretatorische Kultiviertheit und gestaltende Intelligenz betrifft, obwohl er als Sohn einfacher Leute geboren wurde und sein erster Beruf Käser gewesen ist.

https://www.youtube.com/watch?v=1dFRgvFliAM

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Mariechens Europa und ich

Tempranillo @, Sonntag, 22.10.2017, 13:50 vor 2588 Tagen @ Tempranillo 5764 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 22.10.2017, 14:07

Dieses Video bitte ich, unter dem Gesichtspunkt von Ernährungswössenschaft, Prophylaxe, Therapie und amerikanischer Prohibition anzuschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=mG1b7aYx-cY

Ist das nicht hundertmal aktueller als der ganze Mist aus Hollywood? Und gesellschaftskritischer, wenn man den die Islamisierung Europas begleitenden Kreuzzug gegen Alkohol betrachtet, ebenfalls?

Mir hat mal eine Ärztin gesagt *Rotwein ist Medizin*. Sie war keine Deutsche. Wer hätte das gedacht?

Das Video stammt aus einer Aufführung der Oper Lyon. Es ist also ziemlich wahrscheinlich, daß Dottore Dulcamara eine Flasche Burgunder, Cotes du Rhone oder Chateauneuf du Pape anpreist.

Über den Komponisten finden wir eine Verbindung nach Ingolstadt, aber nicht zum Hochverräter, Besatzerknecht und Kollaborateur Horst Seehofer.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Europa leuchtete

Tempranillo @, Samstag, 28.10.2017, 14:08 vor 2582 Tagen @ Tempranillo 4631 Views

Einmal noch Europa leuchten lassen, bevor es untergeht!

https://www.youtube.com/watch?v=mG1b7aYx-cY

Wir sehen und hören etwas unerhört Intellingentes und Raffiniertes, wie es nur der Alte Kontinent hervorgebracht hat.

Adinas elegische Empfindsamkeit wird von Dottore Dulcamaras Bemerkungen kontrastiert, ironisiert und damit auf das realistische Maß reduziert. Zugleich präsentiert er sich als gerissener Hund, echter Italiener, der den sentimentalen Anfall seines Gegenübers ausnutzt, um ihm etwas anzudrehen: ein Wunderelixier zum Phantasiepreis.

Diese beiden höchst gegensätzlichen Affekte laufen gleichzeitig ab und gleichzeitig erleben wir zwei völlig unterschiedliche Figuren, die reuevoll Sentimentale und der pfiffige Realist.

Dottore Dulcamaras Takten (4:03) begegnen wir in Verdis Falstaff wieder, kurz vor dem *Tutto nel mondo è burla*.

Das macht Europa aus: seine die Vielschichtigkeit, immer eine Dimension mehr, was man auch merkt, wenn man einen guten Rotwein verkostet, wobei die Differenziertheit mit den Preisen leider parallel läuft.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Hat Euch der Glanz Europas so geblendet ...

Tempranillo @, Samstag, 28.10.2017, 16:59 vor 2582 Tagen @ Tempranillo 4702 Views

... daß Ihr nichts mehr wahrnehmt, am wenigsten Zusammenhänge?

Das kommt so harmlos, ein wenig folkoloristisch daher und enthält dennoch eine für unserer Zeiten hochrelevante Mässitsch, die innereuropäische und folglich anti-transatlantische Zusammenhänge betrifft:

https://www.youtube.com/watch?v=_BQ5g4x7YM

In diesem Stück, uraufgeführt zu Mailand, komponiert von einem Bäckersohn aus Bergamo, Schüler eines Bayern aus Mendorf (bei Ingolstadt), wird eingangs auf die bretonisch-französische Geschichte von Tristan und Isolde (*Isotta*, nicht Isetta) Bezug genommen; dreißig Jahre später vom Nazi-Vorläufer Richard Wagner vertont und in München uraufgeführt.

Zu beachten wäre, daß Donizetti das analphabetische Landvolk nicht wie jeder Dreckdemokrat bespuckt und verhöhnt, sondern als interessierte Zuhörerschaft und Gegenteil eines abgestumpften, amerikanisierten BRDlings präsentiert, der eh schon alles besser weiß, weil es ihm/ihr Lehrer und Fernseher erzählt haben.

Die seelische Noblesse der alten Italiener, Rossini, Bellini, Donizetti, Verdi und Puccini, wäre für unsere Zeit eine Blamage sondergleichen. Zum Glück interessiert sich keine Sau dafür, und so können alle wunschlos glücklich sein, sich lustvoll im demokratischen Fäkaliensumpf zu wälzen.

Den DeutschInnen ist so kannibalisch wohl als wie fünfhundert Säuen.

Na denn, viel Vergnügen!

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Das Wort zum Sonntag

Tempranillo @, Sonntag, 22.10.2017, 12:08 vor 2588 Tagen @ Tempranillo 5757 Views

Deshalb bringe ich so gerne französische Quellen: die sind in ihrer
inhaltlichen, auch sprachlichen Qualität unschlagbar gut und wären gerade
für Deutsche mit ihrem Hang zu romantischen Wahnvorstellungen so wichtig
wie niemanden sonst.

Georges Theil, Nachruf auf den kürzlich verstorbenen Serge Thion

*Ich wagte es, ihm von einer anderen Achse revisionistischer Arbeit zu erzählen, dem Gegenstand des unerhörten Leidens, das die Deutschen erduldet haben und immer noch erdulden, infolge der geschichtlichen Verleumdungen, das in materieller Weise in der unmittelbaren Nachkriegszeit spürbar gewesen ist, danach intellektuell in der totalen Plünderung der Patente, Erfindungen und Prototypen und jetzt in der psychologischen und moralischen Verzweiflung. Sie wird greifbar, sobald man Menschen dieses Landes trifft, die einem permanenten medialen Trommelfeuer und seiner begleitenden Repression ausgesetzt sind.*

In der Vorlage steht anstelle *geschichtlicher Verleumdungen* etwas anderes, ein Ausdruck, den ich sicherheitshalber abgeschwächt habe.

Diese Zeilen Georges Theils bestätigen wieder einmal, daß Frankreich lange nicht in dem Ausmaß wie Deutschland vom alliierten demokratischen Rinderwahn heimgesucht wird, weshalb ich vorzugsweise auf französische Videos, Bücher und Aufsätze zurückgreife, einfach deshalb, weil mich der Realitätssinn und auch eine gewisse ethische und kulturelle Disposition ansprechen.

Mir kommt dort sehr viel weniger der Ungeist von Barbarei und Bestialität entgegen, was ich als überaus wohltuend empfinde, es ist Balsam auf meine Seele.

Deutsche, insbesondere Frauen, sind bereits derart versaut und vertiert, daß ihnen die wie in der alten DDR bleischwer auf dem Land lastende, tiefgraue Niedergeschlagenheit gar nicht mehr auffällt. Sie halten das für normal und wälzen sich obendrein wie eine Herde Schweine in dem Lügendreck, der von Siegern, Bundesregierung, Eliten und Medien täglich über ihnen ausgekippt wird.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Die meisten begreifen leider gar nichts

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 20.10.2017, 14:16 vor 2590 Tagen @ Tempranillo 9712 Views

Mich würde lediglich interessieren, wie Deine Bekannte reagieren wird,
sobald sie dahinterkommt, daß die Demokraten etwa hundertmal mehr
Verbrechen begangen und Menschen ausgerottet haben als Adolf Hitler und die
Nazis?

Da wird sie niemals dahinter kommen, darauf kannst Du wetten! Die tägliche Gehirnwäsche sorgt bei den meisten Medienkonsumenten zuverlässig dafür, dass das selbständige Denken vollständig ausgeschaltet bleibt. Was bei dieser Berieselung nicht vorkommt, ist nicht wahr, nie geschehen und sowieso völlig undenkbar! Wer etwas anderes behauptet als die Leitmedien ist bestenfalls ein Verschwörungstheoretiker, der auf Fakenews hereingefallen ist, schlimmstenfalls ein Populist, Rassist oder gar ein böser Nazi.

Außerdem sorgt das angeborene Phänomen der kognitiven Dissonanz dafür, dass man sich von einem einmal eingeschlagenen Pfad nur unter äußerster Willensanstrengung lösen kann, und zu einer solchen ist kaum noch ein moderner Mensch in der Lage.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Für viele Bekannte, Freunde, Kollegen ein Augenöffner: Prof. Rainer Mausfeld: Die Angst der Machteliten vor dem Volk *PS: als pdf!

Reffke @, Freitag, 20.10.2017, 14:43 vor 2590 Tagen @ Otto Lidenbrock 8877 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 14:52

Hallo Otto und allerseits,

Alles richtig, was du schreibst, aber:
Alle sollten eine Chance mittels Denkanstoß bekommen!
Einstieg:
Prof. Rainer Mausfeld: Die Angst der Machteliten vor dem Volk

*PS: http://www.uni-kiel.de/psychologie/mausfeld/pubs/Mausfeld_Die_Angst_der_Machteliten_vor...

Vertiefung:
KenFM im Gespräch mit: Prof. Rainer Mausfeld

Aus den Infos zum Video von KenFM:
ab 00:03:24 Die Natur des Neoliberalismus
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=3m24s

ab 00:11:40 Das Verschwinden des Elitenspektrums
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=11m40s

ab 00:14:20 Vom Selbstbild des Menschen
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=14m20s

ab 00:19:26 Demokratie als Herrschaftsinstrument der Eliten
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=19m26s

ab 00:30:50 Die Atomisierung des Selbst: seine Zerlegung in ein Bündel von Kompetenzen
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=30m50s

ab 00:41:01 Lügenpresse, Querfront, Antiamerikanismus - die Pervertierung von Begriffen
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=41m1s

ab 00:50:04 Die Asymmetrie in der Deutsch-Amerikanischen Beziehung
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=50m4s

ab 00:56:12 Feudalismus oder: als der Gegner noch sichtbar war
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=56m12s

ab 01:02:21 Folgenloses Aufaddieren von Empörungsfällen, um Widerstandspotential zu schwächen
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=1h2m21s

ab 01:03:43 Das Menschenbild des Neoliberalismus und seine Nähe zum Behaviorismus
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=1h3m43s

ab 01:14:49 Wahlen im Kontext einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=1h14m49s

ab 01:16:36 Von Orwell und Huxley: „Wir amüsieren uns zu Tode“
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=1h16m36s

ab 01:19:17 Bargeldabschaffung und die Aufrechterhaltung unsers Mikrokosmos
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=1h19m17s

ab 01:35:53 Fehlinterpretationen der Aufklärung: Selbstbild-Rhetorik
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=1h35m53s

ab 01:41:36 Wie der Neoliberalismus unsere „dunkle“ Seite nährt und die „helle“ verleugnet
https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=1h41m36s

Top! [[top]]


MfG, Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Mausfeld nutzt nix

Oblomow, Freitag, 20.10.2017, 16:05 vor 2590 Tagen @ Reffke 8469 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 20.10.2017, 16:33

Guten Tag.

In einem kleinen privaten Zirkel, in dem ich mich mit ein paar
Menschen geistig austausche, schickte ich über unseren eingerichteten
Mail-Verteiler den Mausfeld, den ich auch als Anreger für Selbstdenken
schätze. Warum denn nicht...

Beim nächsten Treffen warf dann jemand ein, dass der Mausfeld
"irgendwie" doch VT. betreiben würde. Sich auf neue Gedanken
einlassen, erkennen, dass man Schaf ist, alles ist schon im Ansatz wieder
zunichte gemacht. Das wollte ich so nicht stehen lassen und meinte, über die Gedanken solle sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Aber der Makel war da.

Das hat natürlich Methode. Alles gehört zum
Programm des Teile und Herrsche, das in die intimsten Bereiche
einsickert, einsickern soll und Misstrauen erzeugen soll und es schafft.


(Kleine Ergänzung: Ich erinnre mich an den Film "Das Leben der Anderen" mit dem großartigen Ulrich Mühe. Der ist ja auch Dozent an dieser Hochschule zur Menschenüberwachung und Zerstörung, ich glaub in Potsdam. Die haben auch systematisch versucht, Misstrauen in alle und auch die privatesten Verhältnisse zu bringen. Das hat also Methode. Fält mir nur gerade noch so ein.)

Was wollte ich sagen? Mausfeld ist Perlen vor die Säue, wenn die Schafe froh sind, saftiges Grün zu fressen. Saubloedes Bild, ich weiß. Alles einer Prüfung unterziehen zu wollen, hat einen Preis und endet nicht immer gut, eher ernüchternd. Faulheit und Feigheit und die alte kantische Vormundchose tun ihr Übriges.

Cheers Oblomow

PS: Es ist wirklich schlimm, wie alles verwirrt wird. Das
ist im wahrsten Sinne teuflisch. Bürgerkriege haben ihren Keim in diesem
ekligem Auseinanderbringen der Menschen. Übrigens gehört das
beleidigende Sprechen von versifft usw. zum gleichen Programm, nur
ideologisch gewendet. Kann mich noch irren, aber Humorlosigkeit und
Selbstgerechtigkeit sind da die Zutaten - das hat dann religiöse Züge. Und der Ton ist dann dementsprechend. Die, die sich hier angesprochen fühlen, die sind auch gemeint. Denn ob ich abqualifiziert werde, weil ich die AFD z.B. toll finde oder scheiße, ist mir bogey.

Und zum Trost, nen kitschigklares Lied: "Ich bin ein Fremder" vom alten Griechen Moustaki: https://www.youtube.com/watch?v=RmG6eJHAtNM

Keinen Schuss Pulver wert

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 20.10.2017, 14:08 vor 2590 Tagen @ Albatros 9954 Views

Ich möchte Deiner ehemaligen Freundin nicht zu nahe treten, aber wer auf diese Weise mit einem Menschen umgeht, den er seit 30 Jahren gut kennt, ist keinen Schuss Pulver wert. Ich kann nicht beurteilen, auf welcher Basis Eure Beziehung bestanden hat, sehr viel Fundament kann da aber nicht vorhanden gewesen sein.

Auch wenn es im Augenblick vielleicht traurig sein mag, den lieb gewordenen Kontakt mit einem Menschen abzubrechen, den man schon so lange kennt, ist es trotzdem besser, man gesteht sich ein, sich in diesem Menschen getäuscht zu haben.

Ganz ehrlich, möchtest Du weiterhin Kontakt mit einem Menschen halten, der Dir gegenüber so intolerant und herabwürdigend agiert, sich persönlich beleidigt in den Schmollwinkel verzieht und sich aufführt, wie eine Grundschülerin?

Man verkleinert zwar nicht unbedingt gerne seinen Bekanntenkreis, aber auf so ein Verhalten kann man getrost verzichten, habe ich selbst auch schon oft genug erlebt.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Ich schließe mich Ottos Meinung zu 100% an - Keinen Schuß Pulver wert. (oT)

Soham @, Freitag, 20.10.2017, 15:10 vor 2590 Tagen @ Otto Lidenbrock 7671 Views

- kein Text -

Traurig, aber leider Realität

Joe68 @, Freitag, 20.10.2017, 15:47 vor 2590 Tagen @ Otto Lidenbrock 8330 Views

Ich habe einen ähnlichen Fall, als AfD Wähler bin ich in Teilen meines Bekanntenkreises ein halber Nazi, obwohl ich, Dank Migrationshintergrund, keine biodeutschen Nazigene habe. Auch können sie mir, da Ingenieur, weder berufliche, finanzielle noch intellektuelle 'Defizite' vorwerfen und ich Spende weit mehr Geld an Bedürftige als diese sozialen Heuchler.

Ein Fremder unter den Menschen wegen falscher Meinung

BBouvier @, Freitag, 20.10.2017, 14:32 vor 2590 Tagen @ Albatros 9590 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 14:47

... ich kann für mich entscheiden, mit wem ich
eine Freundschaft führen will.
Es ist mir im Moment nicht möglich, weiterhin einen Kontakt
mit Dir zu pflegen.

Hallo, Albatros!

Erneut sei auf Tocqueville hingewiesen, der Mitte des 19. Jahrhunderts
das Wesen der Demokratie am Beispiel der USA herausgearbeitet hat:
=>
"In den demokratischen Republiken geht die Tyrannei anders
(als in Despotien) zu Werk; sie geht unmittelbar auf den Geist los.
Der Machthaber sagt hier nicht mehr:
'Du denkst wie ich, oder Du stirbst'; er sagt:
'Du hast die Freiheit, nicht zu denken wie ich (...),
aber von dem Tag an bist Du ein Fremder unter uns.
Du wirst Dein Bürgerrecht behalten,
aber es wird Dir nichts mehr nützen ( ...)
Du wirst unter Menschen wohnen, aber Deine Rechte
auf menschlichen Umgang verlieren
."

Beste Grüße,
BB

Tocqueville - Danke für den Hinweis

Rybezahl, Freitag, 20.10.2017, 15:06 vor 2590 Tagen @ BBouvier 8201 Views

Hallo,

danke für den Hinweis.

Es ist nur folgerichtig, dass in einer Gesellschaft, die auf Massenmedien angewiesen ist - und das ist die Demokratie doch grundsätzlich -, dass sich im Laufe der Zeit all die kleinen Flüsse und Bäche zu größeren Flüssen, und diese größeren Flüsse wiederum sich in einem gewaltigen Fluss vereinigen müssen, je mehr Macht in desto weniger Händen gerinnt.

Die AfD wird dahingehend in den kommenden Jahren entweder in den Hauptstrom einmünden, versiegen oder langsam und gemächlich selbst zum Hauptstrom werden (in den die anderen (verbleibenden) Parteien-Flüsse dann gegebenenfalls einmünden).


Grüßt meinend der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Sie beruft sich auf Demokratie, lebt aber die Diktatur! (oT)

Zürichsee, Freitag, 20.10.2017, 14:33 vor 2590 Tagen @ Albatros 7769 Views

- kein Text -

Demokratie = Diktatur! Außerdem eine Geschlechtsfrage

Taurec ⌂ @, München, Freitag, 20.10.2017, 15:19 vor 2590 Tagen @ Zürichsee 9268 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 15:24

Hallo!

Sie beruft sich auf Demokratie, lebt aber die Diktatur!

Nein, sie lebt die Demokratie bis in ihre letzte Konsequenz, die mit der Diktatur, nämlich jener der Mehrheit, identisch ist. Die "Meinung" der anonymen Mehrheit, also der Masse und des Zeitgeistes verkörpert sie völlig. Anders als so kann Massendemokratie nicht werden, da es den Willen souveräner Individuen, sobald sie in Masse auftreten, per se nicht gibt. Es gibt nur anonyme geistige Strömungen, ein diffusen atmosphärischen Sumpf mehr gefühlsmäßiger Stimmungen, an dem sich das entwurzelte Individuum orientiert, und der von denen bestimmt wird, die beeinflussen können, was überall und von jedem zu sehen, zu hören und zu lesen ist.

Mir scheint übrigens, daß Frauen aufgrund der instinktiven, gefühlmäßigen und sozialen Polung ihres Wesens für die Strömungen des Zeitgeistes ganz besonders anfällig sind, so daß sie den Irrsinn reiner verkörpern als es ein mehr verkopfter und distanzierter Mann je könnte. Was Albatros' Freundin schrieb, ist die nachträgliche Rationalisierung dessen, was die Dame selbst bewußt an sich nicht wahrnimmt. Durch ihre Weiblichkeit mit ihrem natürlichen Ankerpunkt im Außen, nicht bei sich selbst, ist sie ein Spiegelbild des sozialen Umfeldes. Wenn sie gezwungen ist, dies zu formulieren, kommt es zu den dumpf gefühlmäßigen, unschlüssigen und in sich unstimmigen Äußerungen wie in der E-Mail. Was sachlich-inhaltlich gesagt wird, ist vor dem gefühlsmäßigen Hintergrund nicht der Rede wert. Sie hat das natürlich nicht rational durchdacht, sondern vor dem Hintergrund dessen, was ihr die Gesellschaft in ihren Augen als erwünscht vorzugeben scheint. Man muß als Mann mit seiner Aura schon sehr präsent sein, um dem ein Gegengewicht zu verleihen, das die gesellschaftliche Prägung von außen in seinem Umfeld überwiegt und die Frau im eigenen Gravitationsfeld hält.
Um den Bogen zur Demokratie zurück zu schlagen: In Verbindung mit dem Frauenwahlrecht, das wohl nicht umsonst vor rund 100 Jahren eingeführt wurde, trägt das Wesen der Weiblichkeit dazu bei, daß durch Wahlen eine Änderung der gesellschaftlichen Entwicklung garantiert nicht zu erreichen ist, so lange der linke Zeitgeist in allem Medien verbreitet und von dieser Bevölkerungsgruppe (immerhin 50%) wie ein Schwamm aufgesogen und abgegeben wird. Eine Änderung der gesellschaftlichen Entwicklung hätte diese Änderung und damit auch der Medienhoheit gerade zur Voraussetzung. Ein Teufelskreis. Propaganda, die Herrschaft über die Medien und folglich die Gewalt über die Finanzströme ist in der Massendemokratie alles, nicht etwa die besseren und rationaleren Argumente.
Natürlich gibt es auch eine rechte, traditional ausgerichtete und im Wachsen begriffene Gegenöffentlichkeit, in der auch Frauen engagiert sind. Ich vermute, daß dem eine entsprechend intensive Geschlechterdynamik zugrunde liegt, etwa in Form konservativ ausgerichteter Väter (und dem entsprechend Mütter), Partner oder sonst irgendwie prägender Männer.

Daß es eine funktionierende Demokratie auf dem Agglomerationsniveau der Volksmasse, die unterschiedslos alle Schichten und Geschlechter einbegreift, gäbe, ist ein Irrglaube.

Gruß
Taurec

P.S.: Jede Frau, die dies liest, darf sich natürlich als die große Ausnahme empfinden, auf die das von mir beschriebene ausgerechnet nicht zutrifft. So ist am Ende auch niemand beleidigt. [[zwinker]]

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Das hast du falsch verstanden

Zürichsee, Freitag, 20.10.2017, 15:45 vor 2590 Tagen @ Taurec 8003 Views

Das habe wahrscheinlich auch nicht so klar ausgedrückt.

Sie reklamiert für sich die Demokratie.
Was sie aber gegenüber ihrem Partener macht,
ist reinste Diktatur.

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.

Oder: Du hast gefälligst meiner Meinung zu sein,
sonst lasse ich dich wie eine heisse Kartoffel fallen.
Und meine Meinung ist die einzig richtige, deine
ist zu 100 % falsch.

Somit ist jedes Gegenargument zum Scheitern verdammt.

LG Zürichsee

Doch, doch

Taurec ⌂ @, München, Freitag, 20.10.2017, 16:02 vor 2590 Tagen @ Zürichsee 8153 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 16:12

Hallo!

Sie reklamiert für sich die Demokratie.

Heißt: Sie reklamiert für sich, zu wollen, was die Mehrheit will. Sie macht sich mit der Mehrheit identisch.

Was sie aber gegenüber ihrem Partener macht, ist reinste Diktatur.

Im Grunde reklamiert sie nur für andere, zu wollen, was die Mehrheit will. Das ist aufgrund ihrer Selbsteinordnung nur folgerichtig. Was sie für sich reklamiert, wird per Übertragung wieder an die Umgebung (die "Mehrheit") abgegeben. Ein störendes Element sorgt für Unbehagen und wird abgekapselt, weil es nicht mehrheitskonform ist.
Es entbehrt übrigens nicht einer gewissen Infamie, was man theoretisch von anonymen Massen oder Parteien verlangt, auf die Ebene der Individuen und zwischenmenschlichen Beziehungen herunterzubrechen, als wäre es dasselbe.

In der demokratischen Ideologie wird von der unterlegenen ("überstimmten") Minderheit verlangt, tolerant die Mehrheitsbeschlüsse zu tragen. In Wirklichkeit handelt es sich natürlich nur um den Zeitgeist, der von der Mehrheit getragen wird und dem sich die Minderheit unterordnen muß. Darin besteht die Diktatur der Demokratie. Letztlich ist zwischen Diktatur und Demokratie kein Unterschied. Es ist ein auf der demokratischen Agora erzeugter Scheingegensatz, um Scheingefechte zu führen und der Demokratie den Schein der Heiligkeit zu verleihen.
Die sogenannten Diktaturen des 20. Jahrhunderts, in denen es überwiegend auch Wahlen gab, sind gewissermaßen nur eine andere Form, ein Spiegelbild der Demokratie, welche die bestimmende politische Form (oder, wenn man so will, Formlosigkeit) des Zeitalters ist.

Gruß
Taurec

--
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Weltenwende

Du hast ja auch recht, nur schreibst du manchmal zu komplizert

Zürichsee, Freitag, 20.10.2017, 16:15 vor 2590 Tagen @ Taurec 7532 Views

Damit schreibst du auch nicht für die Mehrheit,
sondern nur für die "geschulte Elite".

Und ich zähle, als Schweizer, zu den Dummen. [[freude]]

LG Zürichsee

Hier unterliegst auch du, lieber @Taurec, m.E. einer von der Lügenpresse installierten Suggestion.

Tünnes @, Freitag, 20.10.2017, 17:33 vor 2590 Tagen @ Taurec 7825 Views

In Wirklichkeit handelt es sich natürlich nur um den Zeitgeist,
der von der Mehrheit getragen wird und dem sich die Minderheit unterordnen
muß.

In Sachen zeitlich unbegrenzte offene Grenzen für ins deutsche Sozialsystem einreisende junge, männliche Araber und Afrikaner,
fast ausschliesslich moslemischen Glaubens,
und grenzenlose Personen-Freizügigkeit für kriminelle Osteuropäer, sprich Rumänen, Bulgaren, Albaner, Kosovaren, etc.
handelt es sich m.E. eben nicht um einen "Zeitgeist" der hier von der Mehrheit des deutschen Volkes mehrheitlich getragen würde.

Dies wird lediglich von der Regierung suggeriert, also vom Merkel-Regime und den MSM-Hofberichterstattern.

Dass dies so ist, hat (leider ziemlich unbemerkt) sogar der ehem. SPD Vorsitzende und EX MP
M. Platzeck bei "hart aber fair" so geäussert (ab min 1.03 - 1.06):

https://www.youtube.com/watch?v=rHB_Sl7QS5w

"Es wurde eine Stimmung dargestellt, Politik und Medien Hand in Hand,
die mit dem Gefühl der Menschen nicht korrelierte, nicht übereinstimmte...
"

Die Frage nach dem "Warum?" wurde leider nicht errörtert.

Ja, ab und an rutscht die Wahrheit raus und die Matrix reisst...[[zwinker]]

Schönen Gruß.

Was die Leute sehen wollen

Rybezahl, Freitag, 20.10.2017, 18:01 vor 2590 Tagen @ Tünnes 7504 Views

In Wirklichkeit handelt es sich natürlich nur um den Zeitgeist,
der von der Mehrheit getragen wird und dem sich die Minderheit

unterordnen

muß.


In Sachen zeitlich unbegrenzte offene Grenzen für ins deutsche
Sozialsystem einreisende junge, männliche Araber und Afrikaner,
fast ausschliesslich moslemischen Glaubens,
und grenzenlose Personen-Freizügigkeit für kriminelle Osteuropäer,
sprich Rumänen, Bulgaren, Albaner, Kosovaren, etc.
handelt es sich m.E. eben nicht um einen "Zeitgeist" der hier von der
Mehrheit des deutschen Volkes mehrheitlich getragen würde.

Doch, das wurde getragen und wird getragen. Sieht man doch an den Wahlergebnissen. Offenbar empfindet die Mehrheit der Wähler die Vorgänge im Jahr 2015/16 nicht oder nicht mehr als bedrohlich an. Es ist der unmittelbaren Wahrnehmung entzogen und damit nicht mehr wichtig.

Die werden sich jetzt schön überlegen, wie sie den Laden zusammenhalten. Oder auch nicht.
Ich glaube, der Tillich ist aus Gewissensgründen gegangen (Tillich ist Sorbe, deswegen). Und der neue Ministerpräsident wird die Schieflage nur verstärken.

Dies wird lediglich von der Regierung suggeriert, also vom Merkel-Regime
und den MSM-Hofberichterstattern.

Das ist das, was die Leute sehen wollen. Die Fernsehzuschauer sind, wenn überhaupt, freiwillig Opfer der Propaganda.

Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Leider (fast) alles falsch.

Tünnes @, Freitag, 20.10.2017, 18:55 vor 2590 Tagen @ Rybezahl 7464 Views

Im Betreff formulierst du noch richtig "Was die Leute sehen wollen"

um dann diese falsche These hinterher zu schieben

Doch, das wurde getragen und wird getragen. Sieht man doch an den
Wahlergebnissen. Offenbar empfindet die Mehrheit der Wähler die Vorgänge
im Jahr 2015/16 nicht oder nicht mehr als bedrohlich an. Es ist der
unmittelbaren Wahrnehmung entzogen und damit nicht mehr wichtig.

Die Wahlergebnisse begründen sich genau auf deinen Betreff "Was die Leute sehen wollen".

Die Leute wollen nicht sehen, dass Merkel die unkontrollierte
Masseneinwanderung zum Schaden der deutschen Bevölkerung vorantreibt,
sondern sie wollen sie als "Getriebene" sehen (wie im Buchtitel von Hofberichterstatter Alexander),
die es nur gut meint, die getrieben ist vom GG Artikel "die Würde des Menschen ist unantastbar" und es gutmeinend halt etwas zuviel hat laufen lassen.

Sie wollen diesen Aussagen glauben:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article158781613/Nationale-Kraftanstrengung-fue...

http://www.taz.de/!5348767/
"Rede der Kanzlerin bei der Jungen Union
Merkel will konsequente Abschiebung
"

Deshalb haben ihr viele nochmals geglaubt und sie hat "nur" ein Viertel
ihrer Wähler verloren. Die Bürger/Wähler sehen die Situation nach wie vor
als bedrohlich, aber sie setzten alles auf die Hoffnung, Merkel wolle im Prinzip nur Gutes für Deutschland. Arme Fehlgeleitete.

Warum für Frau Merkel die Würde jedes Einreisenden unantastbar ist,
aber beispielsweise Sie die Würde der Alten, Schwachen und Kranken, die
sich in den Pflegeheimen wund liegen und über Stunden einkoten,
da für dutzende Pflegebedürftige nur ein Minimum an Personal vorhanden ist,
da das Geld fehlt (Asylantenkosten übrigens z.Zt. geschätzte 30-40 Mrd.p.a.)
scheinbar überhaupt nicht interessiert, diese Frage stellen sich
die MSM indoktrinierten Merkel/refugee welcome Fans leider nicht.

Gruß

Antwort

Rybezahl, Freitag, 20.10.2017, 20:58 vor 2590 Tagen @ Tünnes 6992 Views

Im Betreff formulierst du noch richtig "Was die Leute sehen wollen"

um dann diese falsche These hinterher zu schieben

Doch, das wurde getragen und wird getragen. Sieht man doch an den
Wahlergebnissen. Offenbar empfindet die Mehrheit der Wähler die

Vorgänge

im Jahr 2015/16 nicht oder nicht mehr als bedrohlich an. Es ist der
unmittelbaren Wahrnehmung entzogen und damit nicht mehr wichtig.


Die Wahlergebnisse begründen sich genau auf deinen Betreff "Was die Leute
sehen wollen".

Die Leute wollen nicht sehen, dass Merkel die unkontrollierte
Masseneinwanderung zum Schaden der deutschen Bevölkerung vorantreibt,
sondern sie wollen sie als "Getriebene" sehen (wie im Buchtitel von
Hofberichterstatter Alexander),
die es nur gut meint, die getrieben ist vom GG Artikel "die Würde des
Menschen ist unantastbar" und es gutmeinend halt etwas zuviel hat laufen
lassen.

Du unterstellst der deutschen Bevölkerung eine intensive Beschäftigung mit dem Thema Zuwanderung. "Unkontrollierte Masseneinwanderung" und andere Begriffe tangieren die meisten Menschen nicht außerhalb der näheren Umgebung der Notunterkünfte. Für die meisten Menschen hat sich eigentlich nicht viel geändert. Daher kann man den Leuten eigentlich keinen Vorwurf machen.

Sie wollen diesen Aussagen glauben:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article158781613/Nationale-Kraftanstrengung-fue...

http://www.taz.de/!5348767/
"Rede der Kanzlerin bei der Jungen Union
Merkel will konsequente Abschiebung
"

Deshalb haben ihr viele nochmals geglaubt und sie hat "nur" ein Viertel
ihrer Wähler verloren. Die Bürger/Wähler sehen die Situation nach wie
vor
als bedrohlich, aber sie setzten alles auf die Hoffnung, Merkel wolle im
Prinzip nur Gutes für Deutschland. Arme Fehlgeleitete.

Klar, sie haben DIE HOFFNUNG. DIE HOFFNUNG auf Besserung. Allerdings auch schon seit einiger Zeit. Dass wir uns mitten in der schwersten kapitalistischen Krise aller bisher bekannten Zeiten befinden, interessiert ja kaum jemanden. Totale Vernichtung und so. Ach, was. Ist doch nichts.

Deutsch.

Warum für Frau Merkel die Würde jedes Einreisenden unantastbar ist,
aber beispielsweise Sie die Würde der Alten, Schwachen und Kranken, die
sich in den Pflegeheimen wund liegen und über Stunden einkoten,
da für dutzende Pflegebedürftige nur ein Minimum an Personal vorhanden
ist,
da das Geld fehlt (Asylantenkosten übrigens z.Zt. geschätzte 30-40
Mrd.p.a.)
scheinbar überhaupt nicht interessiert, diese Frage stellen sich
die MSM indoktrinierten Merkel/refugee welcome Fans leider nicht.

Du wirst zumindest mich nicht mit Gefühlen über die systemischen Ursachen hinwegtäuschen können.


Mit Gruß
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Mehrheiten entscheiden. Aber welche genau?

Tempranillo @, Freitag, 20.10.2017, 18:02 vor 2590 Tagen @ Tünnes 7307 Views

Dies wird lediglich von der Regierung suggeriert, also vom Merkel-Regime
und den MSM-Hofberichterstattern.

[[top]] [[top]] [[top]]

Die Frage der demokratischen Mehrheitsentscheidung verdient es, näher betrachtet zu werden.

Zunächst sieht es tatsächlich so aus, als ob in den Parlamenten so entschieden würde, wo sich Mehrheiten bündeln.

Für die parlamentarischen Pfötchengeber mag das ja stimmen, aber eben nur für sie!

Man darf aber nicht den Fehler machen, die Mehrheitsverhältnisse, sagen wir des Bundestags, als für das Volk repräsentativ zu betrachten.

In den Parlamenten finden wir nicht etwa, wie die Fama meint, die Vertreter des Volkes, oh nein, abgesehen von der einen oder anderen Ausnahme sind es, angefangen bei der Regierung, bis zum letzten Hinterbänkler lediglich die Nutten und Stricher von Hochfinanz, Großkapital und Besatzern.

Das erklärt auch, weshalb die Abstimmungen so ausgehen und nicht anders.

Der vielleicht größte demokratische Betrug besteht darin, die Repräsentanten Rothschilds und Warburgs für Volksvertreter auszugeben und diese Lüge viele Jahrzehnte lang, vielleicht sogar seit über 100 Jahren in den Herzen und Hirnen zu verankern - obwohl bereits Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts, 1874, einige Bücher erschienen sind, in denen der Demokratie auf unerhört sachkundige und teilweise auch elegante Art und Weise die Maske von der blut- und menschenfleischtriefenden Fratze gezogen wurde.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Schlaglicht, passend zum Thema

Tempranillo @, Freitag, 20.10.2017, 18:40 vor 2590 Tagen @ Tempranillo 7370 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 18:55

[image]

Sechs Monate Gefängnis ohne Bewährung für den großartigen Rechercheur und Autoren Hervé Ryssen, den man sich als neuzeitliche Ausgabe eines Toussenel, Gougenot des Mousseaux, Drumont, Delassus und Delaisi vorstellen könnte

Verknackt haben sie ihn wegen angeblich *rassistischer und antisemitischer Beiträge* auf seinen Twitter- und Facebook-Seiten.

https://www.egaliteetreconciliation....ifs-48136.html

Das ist nicht etwa Faschismus, das ist Demokratie auf dem Weg zur Vollendung!

Hätten wir es mit Faschismus zu tun, stünden Ryssens Bemerkungen nicht unter Strafe. In dem Fall würde man einfahren, wenn man sich über das eigene Land und/oder Volk abträglich äußert.

Dieser fundamentale Unterschied doch einleuchten!

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Das nächste Schlaglicht

Tempranillo @, Freitag, 20.10.2017, 20:51 vor 2590 Tagen @ Tempranillo 7104 Views

[image]

Für die Veröffentlichung dieser Zeichnung, mit der Zéon den internationalen Teheraner Wettbewerb über Shoah-Karikaturen gewonnen hat, wurde Alain Soral vor Gericht gezogen.

Gestern war in Bobigny die Verhandlung. Staatsanwaltschaft und Nebenkläger fordern drei Monate Gefängnis ohne Bewährung sowie 50.000 € Schadensersatz, entnehme ich einem Artikel Damien Viguiers.

Auch das hat selbstverständlich nicht das Geringste mit Faschismus zu tun, es ist reinster Demokratismus.

Beides erkennt man nicht an ihren jeweiligen Methoden, sondern den Inhalten, und die unterscheiden sich, wenn man Nazis und Demokraten miteinander vergleicht, fundamental. Größere und unversöhnlichere Gegensätze kann man sich kaum vorstellen.

Tempranillo

Quelle: https://www.egaliteetreconciliation.fr/Compte-rendu-du-proces-Zeon-du-19-octobre-2017-4...

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Karikaturisten im Fadenkreuz des Systems

Tempranillo @, Montag, 23.10.2017, 00:04 vor 2588 Tagen @ Tempranillo 5643 Views

Zeichner Zéon im Fadenkreuz
[image]

*Nächstesmal kommt die Rübe runter.*

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Les-dessins-de-la-semaine-48152.html

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

"Zeitgeist" eher tiefgründiger

Taurec ⌂ @, München, Freitag, 20.10.2017, 18:40 vor 2590 Tagen @ Tünnes 7614 Views

Hallo!

In Sachen zeitlich unbegrenzte offene Grenzen für ins deutsche
Sozialsystem einreisende junge, männliche Araber und Afrikaner,
fast ausschliesslich moslemischen Glaubens,
und grenzenlose Personen-Freizügigkeit für kriminelle Osteuropäer,
sprich Rumänen, Bulgaren, Albaner, Kosovaren, etc.
handelt es sich m.E. eben nicht um einen "Zeitgeist" der hier von der
Mehrheit des deutschen Volkes mehrheitlich getragen würde.

Indem die Mehrheit sich dem zumindest unterordnet, trägt das Volk es durchaus. Was die Einzelnen sich dabei tatsächlich denken, sei dahingestellt, und vermag wohl auch niemand umfassend zu eruieren. Eine objektive Bestandsaufnahme der Begründungen für das Handeln, z. B. des Wahlverhaltens, wäre wohl ernüchternd.

Mein Vater, in von ihm überblickbaren und beeinflußbaren (also in privaten) Bereichen kein dummer Mann, wählte z. B. CSU, "um Schulz zu verhindern". Da zieht es einem die Schuhe aus und läßt einen an der eigenen Prägung zweifeln. Grund ist sicher, daß er sein Leben lang seine politischen Informationen ausschließlich aus den Massenmedien bezog wie höchstwahrscheinlich die meisten Deutschen. Dem entsprechend läßt sich über sein Leben rückblickend verfolgen, wie er stets die aktuelle öffentliche Meinung als seine eigene vertrat. Daß sich diese um 180° gedreht hat, fällt ihm gar nicht auf. Auch die Position der Union hat sich grundlegend geändert, wessen er sich wie die Bevölkerung in "1984" bei der orwell'schen Geschichtskorrektur gar nicht erinnert.
Auch andere in der Familie sind der Überzeugung, daß "Merkel einen guten Job gemacht" hätte, weil der Fernseher das eben sagt.

Mit Ratio an solche Positionen heranzugehen, weil die Massenzuwanderung de facto schädlich ist, und zu unterstellen, das würde den meisten auch auffallen, ist verfehlt.

Das macht den "Zeitgeist" aus. Dieser besteht aber nicht nur aus dem, was durch Medien/Presse vorgegeben wird, sondern auch und vor allem aus einer gewissen seelischen, geistigen Vorprägung, welche die Bevölkerung an sich betrifft. Eine weltstädtische, individualisierte, entwurzelte, bindungslose Gesellschaft wie die moderne Zivilisation bringt ganz von selbst eine Schwäche der Lebensinstinkte mit sich, die einen Gefahr von Normalität nicht mehr unterscheiden läßt. Darauf aufbauend, auf der faktischen Nivellierung der Gesellschaft und Auflösung der Standesgrenzen (und Grenzen überhaupt) in einem Wohlstandseinerlei sowie der daraus entspringenden Instinktschwäche entwickelt sich eine Neigung zu linken, egalitären und pazifistischen Weltanschauungen. Die Propaganda setzt darauf lediglich auf. Diese seelische Grundlage ist sozusagen das Rohmaterial der Propaganda, mit dem sie arbeitet, das sie verstärkt. Die dahinter stehenden Geldmächte gehören ihrerseits dieser seelischen Grundverfassung der westlichen Zivilisation ("Zeitgeist") an, spiegeln sie auf ihre spezifische Art wieder, wobei es den Wirtschaftsmächten um grenzen- und hemmungslose Waren- und Finanzströme geht, den zugehörigen Ideologen z. B. um die Schaffung einer Einheitsrasse, um Kriege ein für alle Mal zu beenden, die Vernichtung der Geschlechter, um Unterdrückung zu beenden und so weiter.

Wir haben also einen seelisch-geistigen, mehr unbewußten Rahmen, der unserer derzeitigen Phase im Geschichtszyklus entspricht, und verschiedene mächtige Akteure, die davon ausgehend und darauf hinzielend knallharte Vernichtungspolitik betreiben. Die Bevölkerungen sind dabei entweder psychische (Propaganda) oder physische (Migration) passive Verschiebemasse ohne eigenen Willen.

Diese seelische Grundverfassung, welche das Abendland heute weitestgehend einnimmt, macht eine aktive Umkehr der Entwicklungsrichtung äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich (als zusätzlicher, untergründiger Aspekt zum in meinem anderne Beiträg geschilderten Mechanismus). Die "Gegenöffentlichkeit" vermag womöglich nur bis zu einem bestimmten Grade wachsen, bis alle nicht gänzlich instinktlosen, aufnahme- und lernbereiten einbezogen sind, was immer noch eine Minderheit ausmacht und die Machtposition der finanzmächtigen Hintergrundakteure, welche die verbliebene Mehrheit in ihrer Gewalt haben, noch gar nicht ankratzt.
Es bedarf wohl tatsächlich eines umfassenden Systemcrashs, der die Widerstände im eigenen Leben übermächtig werden läßt, ehe die (überlebende) Mehrheit die Richtung zu ändern bereit ist. Darauf können die Akteure der "Gegenöffentlichkeit", natürlich letztlich mit den selben Instrumenten der Massensteuerung, ihre Alternativkonzept aufbauen. Dann haben wir "Cäsarismus" in einem europäischen Imperium mit Restbeständen abendländischer Kultur.

Es ist wohl nötig, daß die gegenwärtige Entwicklung sich selbst aus- und überlebt, an ihre natürlichen Grenzen stößt, bzw. von den erbarmungslos wirkenden Naturgesetzen beendet wird. Der Krebs muß erst den Wirt töten, ehe er aufhört zu wuchern.

https://www.youtube.com/watch?v=rHB_Sl7QS5w

"Es wurde eine Stimmung dargestellt, Politik und Medien Hand in Hand,
die mit dem Gefühl der Menschen nicht korrelierte, nicht
übereinstimmte...
"

Ich habe mir nicht das ganze Video, sondern nur die aus dem Zusammenhang gerissene Passage angesehen. Mag es sein, daß Platzeck nicht die Zuwanderung und dahinterstehende egalitäre/liberale Geisteshaltung an sich angeprangert hat, sondern lediglich den 2015er Umgang mit der Zuwanderung, mit der man die Bevölkerung überfordert habe, damit den Projektfortschritt an sich behindernd?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Klar, das mag so sein.

Tünnes @, Freitag, 20.10.2017, 19:14 vor 2590 Tagen @ Taurec 7096 Views


Ich habe mir nicht das ganze Video, sondern nur die aus dem Zusammenhang
gerissene Passage angesehen. Mag es sein, daß Platzeck nicht die
Zuwanderung und dahinterstehende egalitäre/liberale Geisteshaltung an sich
angeprangert hat, sondern lediglich den 2015er Umgang mit der Zuwanderung,
mit der man die Bevölkerung überfordert habe, damit den
Projektfortschritt an sich behindernd?

Sicher prangerte er nicht die illegale Massenzuwanderung per se an,
aber er prangerte immerhin öffentlich die vorsätzlichen Lügen (für die er mit verantwortlich zeichnet) von Politik und Medien an,
die eben zu dieser geführt und diese begleitet haben. (wie auch heute noch)

Das fand ich doch schon sehr aussergewöhnlich.

Einem weiteren Projektfortschritt redete er m.E. hier nicht mehr das Wort.

Gruß.

Minderheits-Diktaturen (Nord Korea) können mit Mehrheits-Diktaturen (Schweiz) nicht konkurrieren

Zarathustra, Samstag, 21.10.2017, 09:52 vor 2589 Tagen @ Taurec 6574 Views

Auch wenn dies den linken und rechten Feudalstaats-Apologeten noch so sauer aufstösst. Es ändert nichts.

Beste Grüsse, Zara

Aber sonst geht es dir gut?

Zürichsee, Samstag, 21.10.2017, 16:38 vor 2589 Tagen @ Zarathustra 6172 Views

Minderheits-Diktaturen (Nord Korea) können mit Mehrheits-Diktaturen (Schweiz) nicht konkurrieren

Auch wenn dies den linken und rechten Feudalstaats-Apologeten noch so sauer
aufstösst. Es ändert nichts.

Beste Grüsse, Zara

Was für ein Vergleich!

LG Zürichsee

… Demokratie … Form …

Kosh @, Samstag, 21.10.2017, 12:51 vor 2589 Tagen @ Taurec 6383 Views

Demokratie ist Form - Regierungsform.

Sie mit Inhalten zu versehen, untersteht der Regierung (Kratos) der Menschen (Demos) die in Demokratien leben.

Abgesehen von unterschiedlichen Meinungen über mögliche Inhalte, ergibt sich ein PRaktisches PRoblem aus menschlichem Unvermögen: An die 100% aller Demokraten verurteilen sich selbst zum Scheitern, weil sie Form und Inhalt nicht auseinander halten können. Ein berüchtigtes Beispiel liefert die Diskussion um die Todesstrafe.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Der Text sagt immer etwas über die "Wahrnehmungen" des Schreibers aus - nicht so viel über die Realität.

Olivia @, Freitag, 20.10.2017, 17:51 vor 2590 Tagen @ Taurec 7437 Views

Und wir wollen doch im Rahmen der demokratischen Ordnung jedem seine eigene Wahrnehmung lassen! :-))

So interpretiere ich Deinen Text. Ich sehe die Mühe und den Versuch, Dinge in ein Raster zu stellen. Das "Raster" aber sagt mehr über deine eigene Persönlichkeitsstruktur aus, als über das umfangreiche Thema "Frauen" oder "Männer".

Aber, es ist ein philosophischer Ansatz und insofern nehme auch ich die Bemühungen wahr und achtet sie. Schließlich sind große Teile der Welt der absolut gleichen Meinung wie du.

Dass ich diese Dinge völlig anders einschätze, das ist eine andere Sache.

--
For entertainment purposes only.

Es ist sinnlos.

WACO @, Freitag, 20.10.2017, 14:51 vor 2590 Tagen @ Albatros 8533 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 14:58

Hallo Albatros,

meiner Meinung nach solltest Du das für dich abhaken.
Es ist völlig sinnlos, mit so einer Person weiter Kontakt zu
halten oder sogar zu versuchen, ihr deinen Standpunkt zu erklären.
Tar`s Antwort KÖNNTE zum Nachdenken anregen, eher wohl aber nicht.
So blöd es klingen mag, das muss aus der Gesellschaft von selber
rauswachsen, auf welche Art das auch immer geschehen mag.

In dieser Beziehung befinden wir uns wieder in den 30er Jahren.
Nur mach das denen mal klar.[[sauer]]

Edit:
Solchen Leute können sogar noch gefährlich werden. Es weiß ja keiner,
wie weit dieser Gesinnungsterror noch geht. Mein Opa wäre wegen seinem
Vetter fast ins KZ gewandert, weil er kein Hakendings auf dem Weihnachts-
baum haben wollte. Zum Glück kam das Kriegsende dazwischen.

Grüße vom "Leidensgenossen"[[freude]]
WACO

Manche können aus ihrem Multikultopia nicht "ausziehen"

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 20.10.2017, 15:25 vor 2590 Tagen @ Albatros 8176 Views

Leg dir das auf Wiedervorlage und frag mal nach, wie der "Laden" so läuft, sobald die bunte Endlösung der Deutschlandfrage vollzogen wurde.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Da hilft nur manipulieren

re-aktionaer @, Freitag, 20.10.2017, 16:31 vor 2590 Tagen @ Albatros 8079 Views

Da dieser Brief eindeutig unreflektierte unpolitische weibliche Denke offenbart, muss man mit der Bekannten eben umgehen wie mit einer unreflektierten weiblichen Person. Man muss ihr klar machen, dass man der Gute und die anderen die Bösen sind. Am besten ohne jegliche Sachargumente. Gut durchvögeln ist meistens die einfachste Methode. Wenn das nicht geht, dann muss man eben einen der weiblichen Instinkte triggern - Prinz auf weißem Pferd oder unschuldiges Kind.
Verzeih meinen Zynismus.

Tschuldigung..... und wie machst du das mit den Männer gleicher Coleur? Die geben sich wirklich nichts...

Olivia @, Freitag, 20.10.2017, 18:40 vor 2590 Tagen @ re-aktionaer 7719 Views

Dummheit hat kein Geschlecht. Es ist einfach Dummheit!

Es gibt viele Frauen, die erheblich besser und klarer denken können, als ihre männlichen "Gegenüber". Sie sind aber so schlau und "rücksichtsvoll" diese das nicht merken zu lassen.

Jesses, sollen wir jetzt über Manipulationsmethoden reden?

Schaltet mal wieder den Verstand ein. Den habt ihr doch? Oder?

--
For entertainment purposes only.

Volle Zustimmung!

re-aktionaer @, Freitag, 20.10.2017, 19:17 vor 2590 Tagen @ Olivia 7364 Views

Dummheit hat kein Geschlecht. Es ist einfach Dummheit!

Dummheit hat kein Geschlecht, aber Geschlechter haben spezifische Dummheiten. Und ich kann mir wunderbar ausmalen wie so manche männliche Blödheit auf dem Gebiet Verhalten, Feingefühl Frauen zum durchdrehen bringt und - wie Du völlig richtig anmerkst - Manipulation Tür und Tor öffnet.

Es gibt viele Frauen, die erheblich besser und klarer denken können, als
ihre männlichen "Gegenüber". Sie sind aber so schlau und
"rücksichtsvoll" diese das nicht merken zu lassen.

Was Intelligenz von Männern und Frauen angeht - und zwar die messbare, so ist sie allerdings anders verteilt. Es gibt wesentlich mehr hochintelligente Männer als Frauen, aber auch wesentlich mehr dumme Männer als Frauen.
http://www.zeit.de/online/2007/39/studie-maenner-frauen

https://www.mensa.ch/de/content/wie-hoch-ist-der-frauen-und-m%C3%A4nneranteil-mensa

Wir sprachen aber hier von politischen Ansichten und da ist meine persönliche Erfahrung dass Frauen in der Regel nicht sachlich zu überzeugen sind, sondern eher moralisch emotional denken und daher von dieser Seite sehr manipulierbar sind.
Im Allgemeinen ist meine Erfahrung dass Frauen Politik eher nicht interessiert und sie politische Diskussionen eher als anstrengend, weil konfrontativ empfinden.


Jesses, sollen wir jetzt über Manipulationsmethoden reden?

Schaltet mal wieder den Verstand ein. Den habt ihr doch? Oder?

Ich stimme Dir zu: Politik, Wirtschaft, Finanzen interessieren leider viele Mittelschicht-Frauen nicht.

Olivia @, Freitag, 20.10.2017, 21:00 vor 2590 Tagen @ re-aktionaer 7054 Views

Wir sprachen aber hier von politischen Ansichten und da ist meine
persönliche Erfahrung dass Frauen in der Regel nicht sachlich zu
überzeugen sind, sondern eher moralisch emotional denken und daher von
dieser Seite sehr manipulierbar sind.

Im Allgemeinen ist meine Erfahrung dass Frauen Politik eher nicht
interessiert und sie politische Diskussionen eher als anstrengend, weil
konfrontativ empfinden.

....................

Tja, das sehe ich auch als Problem. Manchmal habe ich zu solchen Frauen gesagt, sie sollen doch nicht ihr Gehirn an der Garderobe abgeben, sobald sie nach Hause kommen. Aber solange "ein Versorger" da ist, tun das die Meisten. Sie könnten aber durchaus anders, wenn sie wollten und müßten(Trümmerfrauen). Derzeit haben "die" das "delegiert". Und falls dann aus irgendwelchen Gründen plötzlich eine Scheidung ins Haus steht, dann sitzen die Damen da wie begossen. Meine Freundin hat die dann in der "Therapie" sitzen. "Studium abgebrochen"..... weil "die Kinder kamen".... und ansonsten auf "den Versorger" verlassen. Oft waren sie dann auch verlassen. Tja, schon mit der gelebten "Emanzipation" ist es nicht so weit her..... und dann kommen die noch mit dem Genderwahn....

Es hängt meiner Ansicht nach damit zusammen, wie man aufgewachsen ist. Bei uns war Politik schon in der Kindheit am Mittagstisch immer ein Thema. Aus diesem Grunde interessieren sich auch die Frauen alle für Politik.... und alle Männer, nur die "Angeheirateten" nicht alle. Ausnahme bei den Frauen: Zwei Nichten. Aber da liegt es am Vater....., nicht an der Mutter. Die Mutter ist mit Argumenten zu überzeugen. Der Vater und die Töchter nicht :-)))

Ist wirklich auch eine Frage des Interesses.

Wenn so etwas in der Kindheit geweckt wird, dann ist das ein toller Start.

--
For entertainment purposes only.

Familie prägt bestimmt die Interessen.

re-aktionaer @, Freitag, 20.10.2017, 21:16 vor 2590 Tagen @ Olivia 7003 Views

Ich denke aber, dass das Desinteresse auch sehr stark evolutionär bedingt ist.
D.h. Frauen haben evolutionär andere Strategeme weil ihnen qua Biologie andere Aufgaben zugedacht sind. Das ist seit gerade einmal 100Jahren in Ansätzen über den Haufen geworfen und ich denke nicht, dass hier die Hirne sich so schnell umstellen. Sie sind immer noch an ganz unterschiedliche Aufgaben angepasst und deshalb auch anders. Emotionale und soziale Zusammenhänge zb. vs. Räumliches und abstraktes Denken. Interesse an Politik ist vielleicht dem kompetitiven Element geschuldet während die Tendenz zum Ausgleich und Harmonisierung diesem Interesse fundamental entgegensteht.
Mein auf den ersten Blick zynischer Kommentar war diesbezüglich durchaus ernst gemeint - die Dame die ihn ob seiner Ansichten ablehnt wird niemals argumentativ zu überzeugen sein - sie hat eine politische Emotion, keine Meinung.

Nicht nur die Familie, das gesamte soziale Umfeld

Olivia @, Montag, 23.10.2017, 00:06 vor 2588 Tagen @ re-aktionaer 5517 Views

Ganz sicher auch die Erwartungshaltungen, die Eltern und Umfeld an die Kinder hatten.

Du wirst sicherlich auch wissen, dass es geschichtlich gesehen eine ganze Reihe Frauen gegeben hat und noch gibt, die außerordentliche Fähigkeiten u.a. in den von dir genannten Gebieten hatten und haben.

Diese Frauen kamen aber immer aus den gehobenen oder höchsten Schichten. Mittelschicht- und Unterschichtfrauen waren diese Wege nicht geebnet bzw. wenn eine Frau "aus dem Nichts" aufstieg, dann mußte sie schon über sehr außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen.

Die Menschen waren in ihrem Alltag gefangen und mußten das tun, was sie tun konnten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und solange Frauen die ganze Zeit mit dem Gebären und dem Aufziehen von Kindern beschäftigt waren, blieb da nicht sehr viel Zeit für sehr viel mehr.

Heute schaut das anders aus. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie verheiratete Frauen mit zwei Kindern ihre Zeit "verbringen". Gelinge gesagt, stelle ich es mir schrecklich vor, denn zwei Kinder zu betreuen ist wirklich kein "Fulltime-Job". Aber man kann natürlich die Arbeit "ziehen". Jedenfalls ist das, was heute von solchen Frauen erwartet wird erheblich geringer einzustufen, als das, was von Frauen früher erwartet wurde. Sie hatten nämlich keine zwei Kinder und zudem nicht die technischen "Errungenschaften", die die Arbeit zu großen Teilen "erledigen". Also was machen sie mit der freien Zeit?
Viele werden einen 450 Euro Job nebenbei machen, da bleibt das Geld in der Tasche (die Rente wird zwar nicht aufgestockt, aber daran denken sie nicht).
Wenn gut ausgebildete Frauen so etwas "drehen", dann muss man ihren Verstand untersuchen. Die Scheidungsgesetze haben sich geändert und die werden vor dem Nichts stehen, wenn sie sich nicht auf ihren Hintern setzen. Auch gesellschaftliches SEIN prägt das Bewußtsein. Und wenn etliche "röchelnd" im Straßengraben liegen, werden die anderen, die vorbeigehen, sich sehr stark überlegen, ob sie sich ähnlich verhalten werden.
Wie gesagt, es betrifft im wesentichen die unteren Mittelschichten und die Unterschichten und bei diesen Schichten betrifft es DAS, was sie "zu Hause" gelernt haben. Auch "Akademikerinnen", deren Eltern keine Akademiker waren, fallen immer wieder in diese Rolle zurück ist meine "fassungslose" Beobachtung. Bei Frauen, wo bereits die Eltern (im wesentlichen die Mutter) sehr selbständig war, schaut das anders aus. Da haben die Mädchen bereits ein anderes Rollenbild gelernt. Insofern hoffe ich, dass das kommende Zeitalter auch ein Zeitalter der Frauen ist. Denn das, was vor 100 Jahren noch einen großen Teil ihrer Zeit absorbiert hatte, das gibt es nicht mehr. Und die Vorstellung, dass jeder "Mann" seine eigene "Köchin" haben müsse, die ist ja nun auch ein bißchen absurd. Früher haben Frauen für VIELE Menschen gekocht. Zudem war es nötig zu kochen, z.B.

Ich bin sehr gespannt, wie die Gesellschaft sich weiter entwicklt und ich hoffe sehr, dass die Frauen nicht auf die Nase fallen und sich aktiv in die gesellschaftliche, politische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Gestaltung einbringen. Frauen aller Schichten, denn das ist heute möglich.

Ist alles schnell runter geschrieben. Man könnte es sehr viel besser und umfangreicher schreiben, aber leider .... fehlt mir dazu die Zeit.

--
For entertainment purposes only.

Game Over

re-aktionaer @, Montag, 23.10.2017, 09:34 vor 2587 Tagen @ Olivia 6073 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 23.10.2017, 10:03

Du wirst sicherlich auch wissen, dass es geschichtlich gesehen eine ganze
Reihe Frauen gegeben hat und noch gibt, die außerordentliche Fähigkeiten
u.a. in den von dir genannten Gebieten hatten und haben.

Freilich. Gab es immer.


Diese Frauen kamen aber immer aus den gehobenen oder höchsten Schichten.
Mittelschicht- und Unterschichtfrauen waren diese Wege nicht geebnet bzw.
wenn eine Frau "aus dem Nichts" aufstieg, dann mußte sie schon über sehr
außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen.

War es bei Männern anders? Wieviele Unterschichtmänner haben denn den Sprung zum großen Philosophen, Entdecker oder Forscher geschafft? Ich denke, jeder reussiert in seinen Kreisen. Es gab auch erfolgreiche Wirtinnen etc... Meine Ururugroßmutter hat alleine um die Jahrhundertwende ein stattliches Gemüsegeschäft geführt und damit ein kleines Vermögen gemacht. Wäre sie in höheren Kreisen geboren, wer weiss was sie dann gemacht hätte. Es ist also nicht so, dass Emanzipation (das Wort kannte sie wahrscheinlich nicht einmal) schichtspezifisch ist. Nur eine Form von "emanzipierter" Frau war ein Phänomen des gehobenen Bürgertums - die Sufragette.

Heute schaut das anders aus. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie
verheiratete Frauen mit zwei Kindern ihre Zeit "verbringen".

Ich schon. Sie stecken sie nicht in eine öde Ganztagesschulen sondern lassen sie am Nachmittag nach Hause kommen, sie kochen ein anständiges Mittag und Abendessen und machen mit ihnen die Hausaufgaben. Man kann sagen, sie kümmern sich. Manche vielleicht zu viel. Aber grundsätzlich kann man zwei Kinder schon Tagfüllend erziehen.

Gelinge
gesagt, stelle ich es mir schrecklich vor, denn zwei Kinder zu betreuen ist
wirklich kein "Fulltime-Job". Aber man kann natürlich die Arbeit "ziehen".

Man kann es auch als Leben und nicht als Arbeit sehen. Meiner Frau jedenfalls wird dabei nicht langweilig. Sicher könnte man auch halbtags arbeiten - aber warum sollte man, wenn es sich auch ohne ausgeht?

Viele werden einen 450 Euro Job nebenbei machen, da bleibt das Geld in der
Tasche (die Rente wird zwar nicht aufgestockt, aber daran denken sie
nicht).

Richtig! Und ich frage mich seit 20 Jahren, warum die Frauenrechtlerinnen nicht endlich einfordern, dass Kindererziehung als Leistung in die Rentenberechnugn einfließt. Es ist nämlich eine der wichtigsten Leistungen für künftige Renten. Da ist aber Stille - denn man will ja die Melkkühe nicht verschrecken und schön in Abhängigkeit von Arbeit halten. Ich fürchte das ist alles was hinter der großen Parole der Befreiung der Frau aus der Abhängigkeit vom Mann steckte.

Wenn gut ausgebildete Frauen so etwas "drehen", dann muss man ihren
Verstand untersuchen. Die Scheidungsgesetze haben sich geändert und die
werden vor dem Nichts stehen, wenn sie sich nicht auf ihren Hintern setzen.

Mir ist eine gutausgebildete Frau, die ihre Bildung an Kinder 1:1 weitergibt hundert mal lieber, als wenn ebendiese Frau Kinderlos oder ohne Zeit für ihre Kinder irgendeinen unnötigen, mies bezahlten Verwaltungs- Marketing- Medien- oder Kulturjob macht. Das sind nämlich 90% der Karrieren gebildeter Frauen.
Die alller allerwenigsten schließen zur Spitze ihres Faches auf - auch das aus physiologischen Gründen.
Ich sehe diese Mädels ständig und es kommt einem das Heulen. In ihren 20ern - der besten Gebärzeit - investieren die intelligentesten Frauen und damit jene, die am ehesten Kinder haben sollten, ihre Energien in Scheisse! Ja, Scheisse! Kunstscheisse, Marketingscheisse, Verwaltungsscheisse. Was für herrliche Kinder könnten diese Mädels in dieser Zeit in die Welt setzen und mit ihrer Bildung zu herrlichen Wesen fördern. Stattdessen machen sie sich selber unglücklich und sitzen dann mit ende 30 als Arbeitsdrohnen in irgeneiner Scheissfirma und bekommen die Torschlusspanik, setzen dann ein Kind mit großen medizinischen Mühen in die Welt und machen sich dann wieder große Vorwürfe ihre ach so tolle Karriere wegen dem Kind in den Sand gesetzt zu haben. Es kollidiert Biologie mit Ideologie. Mir tun sie leid. Wir sollten rasch schauen, diese Entwicklung abzustellen.

Auch gesellschaftliches SEIN prägt das Bewußtsein. Und wenn etliche
"röchelnd" im Straßengraben liegen, werden die anderen, die vorbeigehen,
sich sehr stark überlegen, ob sie sich ähnlich verhalten werden.

Warum liegen sie denn röchelnd im Graben? Weil im Gegensatz zu Ehemann und Kinder, ein Konzern die ausgezehrte Melkkuh bar jeder emotionalen Bindung dort ablegt - eben keine Verantwortung übernimmt!
Eine konservative Gesellschaft würde beide Seiten in die Pflicht nehmen. Mann - Versorger, Frau - Organisatorin.

Wie gesagt, es betrifft im wesentichen die unteren Mittelschichten und die
Unterschichten und bei diesen Schichten betrifft es DAS, was sie "zu Hause"
gelernt haben. Auch "Akademikerinnen", deren Eltern keine Akademiker waren,
fallen immer wieder in diese Rolle zurück ist meine "fassungslose"
Beobachtung.

Ich befürchte diese Rolle liegt auch den meisten Frauen eher. Wäre es also nicht schlauer danach zu trachten unsere Gesellschaftlichen Spielregeln nach den Anlagen der meisten Menschen auszurichten, als die Ausnahme zum Ideal zu stilisieren und die Mehrheit damit unglücklich zu machen.
Wie eingangs erwähnt - die Frau die will, soll niemand halten - aber der gesellschaftliche Druck der heute Frauen auferlegt wird, sich zur Melkkuh für Staat und Zins machen zu lassen gehört weg. Es täte der Gesellschaft sehr gut, wenn es wieder mehr Hausfrauen gäbe. Man müsste es halt auch bezahlen.

Ich bin sehr gespannt, wie die Gesellschaft sich weiter entwicklt und ich
hoffe sehr, dass die Frauen nicht auf die Nase fallen und sich aktiv in die
gesellschaftliche, politische, wissenschaftliche und wirtschaftliche
Gestaltung einbringen. Frauen aller Schichten, denn das ist heute
möglich.

Ich befürchte wir erleben gerade das Ende dieser Entwicklung. Diese Art der "Emanzipation" hat keine nachhaltige Gesellschaft hervorgebracht sondern an 2 Generationen Raubbau betrieben, sodass heute Völker mit traditionellen Gesellschaftsformen die demographischen Löcher füllen. Damit wird das Experment auch enden. Einzig eine Rückbesinnung auf vernünftige traditionelle Lebensweise mit gleichtzeitiger Beibehaltung von Möglichkeiten für jene, die wirklich wollen, könnte uns da noch retten.


Ist alles schnell runter geschrieben. Man könnte es sehr viel besser und
umfangreicher schreiben, aber leider .... fehlt mir dazu die Zeit.

Tja.

Das kann ich fast nicht glauben, dass das in Deutschland nicht geregelt ist

Zürichsee, Montag, 23.10.2017, 16:57 vor 2587 Tagen @ re-aktionaer 5178 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 23.10.2017, 17:09

Zitat:
Richtig! Und ich frage mich seit 20 Jahren, warum die Frauenrechtlerinnen nicht endlich einfordern, dass Kindererziehung als Leistung in die Rentenberechnugn einfließt. Es ist nämlich eine der wichtigsten Leistungen für künftige Renten.

In der Schweiz wurden Erziehungsgutschriften 1997 eingeführt.

Diese Erziehungsgutschriften werden bei der Berechnung
der AHV/IV mit berücksichtigt. Dies betrifft nicht nur
die Alters- und Invalidenversicherung sondern auch
die Witwen- und Waisenrenten.

Erziehungsgutschiften entstehen mit der Geburt des
ersten Kindes und enden, wenn das jüngste Kind 16 Jahre
alt wird. Bei einem Einzelkind sind das 16 Jahre.

Grundsatz: Die Erziehungsgutschrift entspricht der dreifachen
jährlichen Minimalrente zum Zeitpunkt des Rentenanspruchs.

Die heutige AHV-Minimalrente liegt bei 14.100 CHF, d.h. es werden
3 x 14.100 = 52.300 CHF jährlich angerechnet.

Diese Gutschriften werden normaler weise für beide Elternteile
halbiert, können aber auch einseitig nur der Frau zugesprochen
werden. Auch bei einer Trennung/Scheidung ist das geregelt.

LG Zürichsee

Das kann ich dir sagen.....

Olivia @, Mittwoch, 25.10.2017, 16:18 vor 2585 Tagen @ re-aktionaer 5016 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 25.10.2017, 16:27

Richtig! Und ich frage mich seit 20 Jahren, warum die Frauenrechtlerinnen
nicht endlich einfordern, dass Kindererziehung als Leistung in die
Rentenberechnugn einfließt. Es ist nämlich eine der wichtigsten
Leistungen für künftige Renten. Da ist aber Stille - denn man will ja die
Melkkühe nicht verschrecken und schön in Abhängigkeit von Arbeit halten.
Ich fürchte das ist alles was hinter der großen Parole der Befreiung der
Frau aus der Abhängigkeit vom Mann steckte.

......................

Viele werden einen 450 Euro Job nebenbei machen, da bleibt das Geld in der
Tasche (die Rente wird zwar nicht aufgestockt, aber daran denken sie
nicht).

Richtig! Und ich frage mich seit 20 Jahren, warum die Frauenrechtlerinnen nicht endlich einfordern, dass Kindererziehung als Leistung in die Rentenberechnugn einfließt. Es ist nämlich eine der wichtigsten Leistungen für künftige Renten. Da ist aber Stille - denn man will ja die Melkkühe nicht verschrecken und schön in Abhängigkeit von Arbeit halten. Ich fürchte das ist alles was hinter der großen Parole der Befreiung der Frau aus der Abhängigkeit vom Mann steckte.
.................

Du hast vmtl. eine gute Ehe. Das sei dir gegönnt. Leider werden aber heute sehr viele Ehen geschieden. Zumeist nicht aus Spaß, sondern aus Zerrüttung und um Schlimmeres zu vermeiden. Früher wurden sie nicht geschieden, aber die Dramen in der Ehe und die komplette Zertörung von LEBEN liefen trotzdem weiter.

Nach der Ehe stehen viele Frauen vollkommen mittellos da. Zusammen mit ihren Kindern! Das "Armutsrisiko Alleinerziehung" dürfte dir ja bekannt sein. Es ist nicht nur die Armut, sondern auch die fehlende geistige Anregung, die Kinder, die in solchen Situationen groß werden, nicht unterstützt.

Aber zum WARUM und der fehlenden "Förderung".

Besonders in den Großstädten besteht der größte Teil der Frauen, die NICHT IN DEN ARBEITSPROZESS eingebunden sind, aus bildungsfernen Migrantinnen mit vielen Kindern. Diese Kinder bekommen zu einem hohen Ausmaße ihre "Erziehung" von den "heimerziehenden" Müttern und aus dem Ausland finanzierten "Predigern". Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Erziehungs-Ziele oft nicht mit den Zielen des "Staates" in dem sie leben, übereinstimmen. Dazu kommen Menschen aus dem deutschen Prekariat, die oft auch keiner Arbeit nachgehen, weil die "Kenntnisse" nicht reichen oder die "Motivation". Kinder sind auch dort oft mehr vorhanden, als in den Schichten des "Bürgertums", oft von mehreren Vätern. Die Sozialarbeiter sind zumeist beständiger "Gast" in diesen Umgebungen.

Diese Frauen bekommen selbstvertändlich alle Mütterrenten für ihre Kinder (Die Nachkriegsgeneration übrigens nicht!). Natürlich vollkommen ohne die Forderung, dass die "Kinder", die sie geboren und erzogen haben, einen Beitrag für die Gesellschaft erbringen. Wie denn auch? Wie sollen solche Frauen Kinder entsprechend erziehen können? Bildug und Ausbildung fangen IMMER zu Hause an. Insofern ist der einzige Ansatz immer die "Bildung, Ausbildung, Emanzipation" der Mütter. Deine Großmutter war emanzipiert, obwohl sie das Wort nicht kannte.

Nur zur Erinnerung: Jeder "arbeitende" Mensch "fliegt" raus aus der Firma, wenn er nicht die entsprechenden "Resultate" bringt. Im Sozialbereich und bei der Kindererziehung gilt das nicht!

Und jetzt kannst du hochrechnen. Deine 2 Kinder machen den Braten nicht fett.
Der Fortpflanzungszyklus gerade der von mir genannten Schichten ist erheblich schneller als der der Schichten, die du beschreibst.

DAS Einzige, was etwas "retten" könnte, ist dass gut ausgebildete Frauen Kinder bekommen und Beruf und Kinder nicht mehr als Gegensatz sondern als EINE SACHE sehen.

"Geld" alleine für die "Produktion von Menschen" wäre genau das, was NIEMAND eigentlich will.

Wie gesagt, im gesamten Sozialbereich sind die Begriffe "Qualität" und "Qualitätskontrolle" ja Fremdworte, die niemand versteht. Und die RESULTATE einer Handlung sind in diesem Bereich ebenfalls vollkommen nebensächlich. Insofern sagt "Kindererziehung" absolut nichts aus! Zur Zeit sieht die "Kindererziehung" in vielen Fällen so aus, dass die Kinder noch nicht einmal richtig Deutsch können. Alles Weitere spare ich mir. Es hat einen Grund, warum die Firmen keine Lehrlinge mehr bekommen und warum die UNO bezüglich des Bildungssystems in Europa Alarm schlägt.

Ältere Studien aus den USA haben übrigens aufgezeigt, dass Kinder von "arbeitenden" Müttern, also "Nichthausfrauen" erheblich selbständiger sind, als Kinder von Hausfrauen. Warum.... darüber wollen wir lieber nicht diskutieren.

Eine meiner Schwestern hat 7 Kinder großgezogen. Keines von denen hat eine großartige Hausaufgabenbetreuung benötigt. Sie alle haben ein Studium abgeschlossen und arbeiten in den entsprechenden Berufen.

Meine Adoptivtochter mußte ich lerntechnisch natürlich "betreuen". Sie kam mit einer fremden familiären Sozialisation aus einer anderen Kultur und hat 3 Schulklassen übersprungen (sie wollte das), damit sie mit GLEICHALTRIGEN zusammen lernen konnte. Aber das ist eine andere Sache. So habe ich zumindest Teile des Abiturs nochmals gemacht. :-)) - Natürlich habe ich "nebenher" auch immer noch gearbeitet, allerdings selbständig und trotz erheblichem Druck und unter schwierigen Bedingungen "selbstbestimmt". Und das dürfte sich trotz aller Mühe anders anfühlen als die von dir beschriebenen Szenarien.

--
For entertainment purposes only.

Danke für diesen schönen Gedankenaustausch.

re-aktionaer @, Donnerstag, 26.10.2017, 11:16 vor 2584 Tagen @ Olivia 4879 Views

Grundsätzlich möchte ich Dir sagen, dass ich Dir in den meisten Dingen zustimme. Bitte meine Ansichten weniger als Konter als als gedankliche Erweiterung zu verstehen.
Ok....

Du hast vmtl. eine gute Ehe. Das sei dir gegönnt. Leider werden aber
heute sehr viele Ehen geschieden. Zumeist nicht aus Spaß, sondern aus
Zerrüttung und um Schlimmeres zu vermeiden. Früher wurden sie nicht
geschieden, aber die Dramen in der Ehe und die komplette Zertörung von
LEBEN liefen trotzdem weiter.

Früher hat man die Ehe weitergeführt und sich irgendeinen Modus Vivendi gesucht um den Partner zu ertragen - die Ehe war Zweckgemeinschaft, so wie man heute einen Job macht, der einem zwar nicht unbedingt gefällt aber ein Einkommen sichert. Ob es schlimmer war? Die Menschen leiden ja auch heute schrecklich bei Trennungen, Einsamkeit etc...
Die meisten Ehen zerbrechen heute an den zwischenmenschlichen Ansprüchen, die die Menschen stellen und an der Austauschbarkeit der Partner, denn er/sie war eben nicht der Erste und wird auch nicht der/die Letzte sein. Irgendwann ist eben das Feuer raus und dann wird eine Seite untreu oder beginnt irgendwelche Eigenschaften des Partners zum Megaproblem aufzublasen. Ehe ist ein Konsumartikel geworden und wenn der Lack ab ist, schmeisst man diesen eben weg.


Nach der Ehe stehen viele Frauen vollkommen mittellos da. Zusammen mit
ihren Kindern! Das "Armutsrisiko Alleinerziehung" dürfte dir ja bekannt
sein. Es ist nicht nur die Armut, sondern auch die fehlende geistige
Anregung, die Kinder, die in solchen Situationen groß werden, nicht
unterstützt.

Ja- und wo sind die Erzeuger und die Alimente? Das gehört strenger gehandhabt - ebenso aber auch wieder die Schuldfrage gestellt. Wenn man Kinder hat und der Partner ist nicht gerade kriminell, prügelt, sauft oder ähnliches, dann ist es eben wirklich die Frage ob es nicht verantwortungsvoller ist, zusammenzubleiben.
Viele der "Alleinerzieherinnen" sind auch selber schuld, weil sie bei ihrer Partnerwahl hedonistisch denken und dann eben der Gegenpart ebenso hedonistisch ist. Ein Mann der etwas darstellt und tragfähig ist, lässt sich auch nicht wie ein Toyboy behandeln und ist vielleicht bisweilen etwas "langweilig" - dafür aber eben solide.


Aber zum WARUM und der fehlenden "Förderung".

Besonders in den Großstädten besteht der größte Teil der Frauen, die
NICHT IN DEN ARBEITSPROZESS eingebunden sind, aus bildungsfernen
Migrantinnen mit vielen Kindern. Diese Kinder bekommen zu einem hohen
Ausmaße ihre "Erziehung" von den "heimerziehenden" Müttern und aus dem
Ausland finanzierten "Predigern". Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass
die Erziehungs-Ziele oft nicht mit den Zielen des "Staates" in dem sie
leben, übereinstimmen. Dazu kommen Menschen aus dem deutschen Prekariat,
die oft auch keiner Arbeit nachgehen, weil die "Kenntnisse" nicht reichen
oder die "Motivation". Kinder sind auch dort oft mehr vorhanden, als in den
Schichten des "Bürgertums", oft von mehreren Vätern. Die Sozialarbeiter
sind zumeist beständiger "Gast" in diesen Umgebungen.

Das war schon immer so - arm, viele Kinder. Grundsätzlich hast Du aber recht - das sind die falschen, das sollte nicht so sein.


Diese Frauen bekommen selbstvertändlich alle Mütterrenten für ihre
Kinder (Die Nachkriegsgeneration übrigens nicht!). Natürlich vollkommen
ohne die Forderung, dass die "Kinder", die sie geboren und erzogen haben,
einen Beitrag für die Gesellschaft erbringen. Wie denn auch? Wie sollen
solche Frauen Kinder entsprechend erziehen können? Bildug und Ausbildung
fangen IMMER zu Hause an. Insofern ist der einzige Ansatz immer die
"Bildung, Ausbildung, Emanzipation" der Mütter. Deine Großmutter war
emanzipiert, obwohl sie das Wort nicht kannte.

Wir haben in Österreich ein sehr sinnvolles Fördersystem - den Mutter- Kind- Pass. Hierbei geht es um essentielle Untersuchungen in den ersten Jahren. Kommt man diesen nicht nach, wird Kindergeld gekürzt. Es wäre m.M. nach eine sehr gute Sache das Programm auszuweiten. So könnte man das von Dir angeführte Dilemma teilweise beheben. Sprachstand, Kurse, etc.. etc.. für alles gibts Erziehungspunkte und Geld. Es gibt ein Minimum und Bonus für besondere Aktivitäten - vielleicht auch Gutscheine für Kulturaktivitäten, Instrument lernen etc...


Nur zur Erinnerung: Jeder "arbeitende" Mensch "fliegt" raus aus der Firma,
wenn er nicht die entsprechenden "Resultate" bringt. Im Sozialbereich und
bei der Kindererziehung gilt das nicht!

Einerseits voll bei Dir, andererseits sollte man vorsichtig mit "Resultaten" sein, weil Kinder Individuen sind und nicht der Logik input=output folgen. Ich denke man muss da sehr gut schauen, inwieweit man die Erziehungsarbeit vorschreibt und wo man freie Hand lässt.


Und jetzt kannst du hochrechnen. Deine 2 Kinder machen den Braten nicht
fett.
Der Fortpflanzungszyklus gerade der von mir genannten Schichten ist
erheblich schneller als der der Schichten, die du beschreibst.

War schon immer so. Die Frage ist, was kann man aus den Kindern rausholen, wie weit kann man sie fördern. Der Zyklus des sozialen Aufstiegs muss erhalten bleiben. Ob das mit diesen Menschen möglich ist weiss ich nicht. Mit den Zuwanderern des 19.Jhdts hat es funktioniert. Waren allerdings nicht aus Afrika sondern aus Böhmen und Galizien.

Es
hat einen Grund, warum die Firmen keine Lehrlinge mehr bekommen und warum
die UNO bezüglich des Bildungssystems in Europa Alarm schlägt.

Ja - das ist ein Brocken der nicht so einfach zu lösen ist. Es gibt nicht nur bei sozialen Systemen keine "Qualitätskontrolle", es gibt diese auch bei Genomen nicht und ich halte das für einen ebenso wichtigen Faktor und habe keine Antwort, wie man mit diesem Problem in einer ethisch verantwortlichen Weise umgeht. Einerseits weil wir diesen Faktor weder verstehen noch zu untersuchen gewillt sind, andererseits weil Veranlagung sich der Idee der Gerechtigkeit und Gleichberechtigung verweigert und daher unsere ethischen Grundsätze in Frage stellt.


Ältere Studien aus den USA haben übrigens aufgezeigt, dass Kinder von
"arbeitenden" Müttern, also "Nichthausfrauen" erheblich selbständiger
sind, als Kinder von Hausfrauen. Warum.... darüber wollen wir lieber nicht
diskutieren.

Liegt doch auf der Hand, dass ein Kind um das man sich weniger kümmert sich selber kümmern lernt. Die einen Kinder werden dann eben selbstständig, die anderen kommen vielleicht auf die schiefe Bahn, weil man sie nicht wahrgenommen hat.


Eine meiner Schwestern hat 7 Kinder großgezogen. Keines von denen hat
eine großartige Hausaufgabenbetreuung benötigt. Sie alle haben ein
Studium abgeschlossen und arbeiten in den entsprechenden Berufen.

Na gratuliere - hat die Schwester Glück gehabt. Und wenn eines der Kinder eine benötigt hätte?


Meine Adoptivtochter mußte ich lerntechnisch natürlich "betreuen". Sie
kam mit einer fremden familiären Sozialisation aus einer anderen Kultur
und hat 3 Schulklassen übersprungen (sie wollte das), damit sie mit
GLEICHALTRIGEN zusammen lernen konnte. Aber das ist eine andere Sache. So
habe ich zumindest Teile des Abiturs nochmals gemacht. :-)) - Natürlich
habe ich "nebenher" auch immer noch gearbeitet, allerdings selbständig und
trotz erheblichem Druck und unter schwierigen Bedingungen "selbstbestimmt".
Und das dürfte sich trotz aller Mühe anders anfühlen als die von dir
beschriebenen Szenarien.

Und wer will das und warum sollte man es wollen. Die meisten Leute wollen eine Aufgabe und Vorgaben die sie abarbeiten können. Darauf werden sie von klein an domestiziert, das tun sie dann auch fleißig (das sind dann die guten Schüler und Akademiker, wie ich sie überall sehe). Diese Nutzmenschen bilden den arbeitenden Teil unserer Gesellschaft. Würde man sie nicht daraufhin konditionieren, würden sie herumsitzen und nichts tun. Kann man in Afrika sehr schön sehen, wenn man denn hinfährt. Der andere Teil sind die ganz wenigen, die von sich aus die Hummeln im Hintern haben und Aktivitäten setzen und neues in die Welt bringen. Ohne diese würde nichts geschehen. Man muss die Menschen nicht ändern, man muss nur die Rahmenbedingungen schaffen, dass die Menschliche Natur gutes schafft. Selbstständiges initiatives Handeln von allen einzufordern entspricht nicht der Natur der meisten Menschen. Die Rahmenbedingungen zu schaffen dass ihr Verhalten unter Berücksichtigung ihrer Natur allgemein eher gutes zeitigt ist sinnvoll - und im allgemeinen haben traditionelle Gesellschaftsformen dieses Dilemma in der Vergangenheit halbwegs zufriedenstellend gelöst. Wir sollten im Rahmen der uns gesetzten Möglichkeiten (technisch, gesellschaftlich) der Menschlichen Natur wieder Rechnung tragen und unsere Regeln des Miteinander nicht danach ausrichten wie die Menschen sein sollen, sondern wie sie sind - und das beste daraus machen. Das Resultat wird meiner Einschätzung nach eher eine traditionelle Gesellschaftsform sein. Die Verwerfungen die uns bevorstehen - nämlich die Obsoleszenz von 80% der Arbeitskräfte - wird hier ohnehin große Veränderungen bringen. Dies vor Augen frage ich mich auch immer öfter welchen Sinn es hat, meine Kinder unter Zwang zu Nutztieren konditionieren zu lassen, was weder deren Natur entspricht, noch ökonomisch Sinn macht in der Zukunft.

Alternativlos unehrlich

Oblomow, Freitag, 20.10.2017, 16:48 vor 2590 Tagen @ Albatros 7914 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 20.10.2017, 16:58

Schreib' Ihr doch, dass Du nach Ihrem tollen Brief nachgedacht hast, in Dich gegangen bis... etcpp und Du Dich schämst, je AFD gewählt zu haben. Irren ist menschlich, Nobody is perfect ... usw.

Dann wählst Du einfach weiter AFD, versteckst Dein riesigkleines Kreuz, wennde zu der sog. Freundin fährst oder nimmst lieber den Bus oder fährst besser noch Fahrrad (ist sowieso gesünder) und gehst wieder zusammen zum Griechen oder besser noch zum Syrer um die Ecke (natürlich nur in Berlin).

Und in fünf Jahren etwa kommt Sie zu Dir und überzeugt Dich, warum Du unbedingt die AFD wählen sollst. In diesem Moment aber unbedingt jegliche Triumpfgefühle etwas in Form von: "Hab ich sowieso gemacht...!" unterlassen. Dann wird sie Dir nämlich wieder ganz arg böse sein. Auch nicht sagen, dass dass Du schon lange diesen Haufen nicht mehr wählst.

Es ist einfach nur zum Heulen meint der Heino Jäger Bewunderer
Oblomow

Der neue Faschismus wird nicht sagen: (mT)

DT @, Freitag, 20.10.2017, 16:52 vor 2590 Tagen @ Albatros 7832 Views

"Ich bin der Faschismus." Er wird sagen: "Ich bin der Antifaschismus".

https://de.wikiquote.org/wiki/Diskussion:Ignazio_Silone

Es gibt nichts intoleranteres als grüne Gutmenschen. So spießig und intolerant wie dereinst die, die sie bekämpfen wollten.

Eine davon sticht ganz besonders heraus:

[image]

Sie personifiziert für mich die Intoleranz und das grüne Gift, daß diese Gutmenschen verspritzen.

"Wir brauchen Einwanderung in unsere Sozialsysteme".

Der alte Demokratismus wird sagen *ich bin der Antifaschismus*. (oT)

Tempranillo @, Freitag, 20.10.2017, 17:00 vor 2590 Tagen @ DT 7143 Views

- kein Text -

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Zur Korrektur der Hysterie

Tempranillo @, Freitag, 20.10.2017, 16:54 vor 2590 Tagen @ Albatros 7841 Views

Kann ich und will ich nicht. Mir ist auch nicht klar, warum Du so
verbrieselt bist, denn wir leben hier immer noch in einem demokratischen
Staat und auch Du kannst nicht behaupten, daß es Dir so schlecht geht. Der
allgemeine Trend in der Weltpolitik ist schlimm, aber noch lange kein Grund
NAZIS zu unterstützen, die auf banale Art und Weise den Menschen Angst
machen, die Wissenschaft verdrehen und auch noch menschenverachtend sind.
Geli

Zur Korrektur der Anti-Nazi-Hysterie:

Paris bekam in der Nacht des 3. März 1942 Besuch von den englischen Demokraten. Das Ergebnis: über 500 Tote, 1500 Schwerverletzte und hunderte zerstörte Häuser, wobei Frankreich weder mit GB noch den USA im Krieg gewesen ist.

Das Rechtsverständnis der Demokraten war schon immer ein ganz besonders delikates und subtiles.

Die den Menschrechtsgedanken in die Welt hinaustragenden Befreiungsbomber haben bei ihrem Angriff auf Paris das Viertel Boulogne-Billancourt bombardiert, wo die Renault-Werke gewesen sind. Im Film ist sehr richtig von einer *Arbeitervorstadt* die Rede.

Ab 6:28 kommt eine sehr eindrucksvolle Darstellung, worauf Deine Bekannte so stolz ist: Sie gehört, wähnt sie, zu den Guten und Gerechten, die für ihre hochedlen Ziele jegliches Recht mit Füßen treten und vorzugsweise Arbeitersiedlungen bomba... äh ... natürlich beglücken.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=-LA78tw4lw0

Im Internet fliegen einem, wenn man die richtigen Seiten aufruft, die gebratenen Informationstauben entgegen. Man müßte nur noch das Maul aufmachden. Doch selbst dafür sind die Deutschen, vor allem deren Weiber,
zu faul, zu blöd und zu sehr von der Richtigkeit ihrer Ansichten durchdrungen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Nicht auf die Goldwaage legen. "Die Zeit" wird ihr einiges klar machen. Sie braucht halt lange zum Lernen.

Olivia @, Freitag, 20.10.2017, 18:14 vor 2590 Tagen @ Albatros 7728 Views

Uns allen ist klar, dass die meisten Menschen in D sich sehr wenig Zeit nehmen, sich über gesellschaftliche, politische oder wirtschaftliche Dinge zu informieren. Zumeist werden sie auch von häuslichen oder beruflichen Pflichten so stark in Anspruch genommen, dass sie kaum Zeit dazu finden. Oft fehlt ihnen leider auch das Interesse ("die machen das schon").

Also "schlucken" sie alles, was die "Medien" ihnen an "Wahrheiten" auf dem Tablett servieren! Und genau das geben sie dir dann wieder.

In meiner Familie ist es so, dass wir auch "alle Parteispektren" repräsentieren. Wobei man eindeutig feststellen kann, dass die "rechtslastigen" Wähler sich erheblich mehr Zeit nehmen, sich über die gesellschaftlichen Zusammenhänge zu informieren und die "linkslastigen" Wähler lediglich die "Überchriften" konsumieren.

Das betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. Einen Geschlechterunterschied kann ich dabei nicht wahrnehmen.

Mit zweien meiner Nichten reden wir schlicht nicht mehr über bestimmte Themen. D.h. wenn die beginnen, "ihre Meinung" zu erzählen, dann wechseln wir das Thema, weil es keinerlei Zweck hat, Unfrieden zu schaffen, nur weil jemand nicht genügend "informiert" ist.

Genau diese Verhaltensweise habe ich auch gegenüber einer Freundin eingenommen, die den Kontakt mit mir abbrach, als ich 2015 bei einem Spaziergang bemerkte, dass die unkontrollierte Grenzöffnung ungesetzlich, grob fahrlässig und eine Gefährdung der Bevölkerung sei. Ich habe das auch begründet. Für mich war vor allen Dingen die Tatsache empörend, dass man den Gesundheitszustand der Männer nicht prüfte, bevor sie "einreisten" und dass man sie nicht auf Waffen untersuchte (immerhin kamen sie aus Kriegsgebieten). Da ich weiß, welche Krankheiten alle in der dritten Welt grassieren, war speziell die Untersuchung auf ansteckende Krankheiten bevor jemand die Grenze überquert von zentraler Bedeutung.
Meine Freundin (Ärztin) ist Therapeutin. Selbst diese wirklich dringlichen und dramatischen Dinge haben sie nicht davon abgehalten, mit mir ein halbes Jahr nicht zu sprechen. Alles war überlagert von "die armen Flüchtlinge". Auch meine Aussage, dass dort mit Sicherheit nicht nur "Flüchtlinge", sondern auch "Täter" ins Land einreisen, wurde mit Empörung und Entsetzen aufgenommen. In der Zwischenzeit hat sie die Realität eingeholt und wir müssen darüber nicht mehr reden. Ich schätze sie und das Thema ist tabu.

Über die mit der Masseneinwanderung einhergehende Probleme rede ich generell nicht mehr mit Leuten, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie entweder MANGELHAFT informiert sind oder lediglich ein "Ziel" brauchen, um Vorurteile und ihren Frust abzulassen.

Wenn jemand an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist und seine Überlegungen zu dem Thema darlegt, dann bin ich jederzeit bereit, über solche Themen zu diskutieren.
Aber sonst..... wie ging dieser schöne Spruch mit den Perlen.... :-)))

--
For entertainment purposes only.

Anders Denkende in der DDR

CalBaer @, Freitag, 20.10.2017, 19:08 vor 2590 Tagen @ Albatros 7918 Views

Dort hatte die Staatspropaganda politischen Protest auch immer als unartig und unsittlich dargestellt. Unausgesprochene Denkverbote wurden staendig eingepeitscht und durchgesetzt.

Der Rat der Freundin kommt mir sehr bekannt vor: Der einzig legitime Weg sei in die SED einzutreten und dort seine Probleme zu aeussern. Als ob das etwas geaendert haette - ganz im Gegenteil, denn dort konnte man schneller mundtot gemacht werden.

Wer sich dem dennoch nicht fuegte, wurde diffamiert und isoliert (vom Arbeitsplatz oder Schule verwiesen).

Man kann diese Vorgehensweise in einer Diktatur ja fast als legitim bezeichnen, aber in einer Demokratie?

Die Freundin macht sich eher selbst zu dem, als was sie Dich einordnet. In einer Demokratie ist Dein Protest voellig legitim, solange man nicht gegen Gesetze verstoesst. Zu einer offenen, dialogbereiten Gesellschaft gehoert es auch, Personen mit anderen Meinungen zu respektieren und nicht unsachlich herabzuwuerdigen. Ich wuerde der Freundin mal einen VHS-Kurs in Sachen demokratischer Grundrechte empfehlen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Sehe ich genauso, auch wenn ich nicht in der DDR gelebt habe (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 20.10.2017, 19:25 vor 2590 Tagen @ CalBaer 6913 Views

- kein Text -

Denkverbote und die gespaltene Gesellschaft

nemo, Freitag, 20.10.2017, 20:11 vor 2590 Tagen @ CalBaer 7294 Views

Dort hatte die Staatspropaganda politischen Protest auch immer als unartig
und unsittlich dargestellt. Unausgesprochene Denkverbote wurden staendig
eingepeitscht und durchgesetzt.

...

Man kann diese Vorgehensweise in einer Diktatur ja fast als legitim
bezeichnen, aber in einer Demokratie?


Welche Demokratie? Das ist Propaganda.

Der Riss durch die Gesellschaft bestand immer schon. Er besteht jedoch nicht, wie von der
Politik behauptet, in der Spaltung zwischen links und rechts, sondern zwischen denjenigen,
die Politik als ein Instrument der Herrschaft ansehen und denjenigen, die Politik als den
Versuch betrachten, dem Wohle des Volkes zu dienen.

Daher war ein beliebter Propaganda-Spruch der DDR: „Alles zum Wohle des Volkes.“

Es geht weniger um die politische Einstellung, als viel mehr um das Verstehen.
Der Feind sind immer die Menschen, die bei Verstand sind. So war es auch in der DDR.
Und so ist es auch bei Orwells 1984. Deswegen musste dort maximale Gehirnwäsche
betrieben werden, damit die Masse unkritisch bleibt und letztlich zu der Überzeugung
gelangt, dass sie nicht weiß ob 2 + 2 = 4 ergibt.

Denn das weiß nur der große Bruder. Und der irrt sich nie. Er irrt sich deshalb
nie, weil Millionen Menschen ihm Glauben schenken und immer hinter ihm stehen.
Diese Art von Logik kann NUR von Menschen durchschaut werden, die selbständig
Denken gelernt haben. Oder anders herum: Diese Art von Logik kann NICHT
von Menschen durchschaut werden, die unfähig sind selbständig zu denken.

Jetzt muss man noch erkennen, dass die Politik kein Interesse an selbständig
denkenden Menschen hat und auch nie haben kann, wenn sie ihre Machtposition
behaupten will. Die Spaltung der Gesellschaft besteht im Grunde zwischen der Gruppe,
die sich von der öffentlichen Meinung indoktrinieren und beeinflussen lässt und der
Gruppe, die das nicht tut. Es ist eine Frage des Bewusstseins.

Gruß
nemo

Warum kommt man zu so einer Ansicht?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 20.10.2017, 19:20 vor 2590 Tagen @ Albatros 7447 Views

Diesen Kommentar hab ich zu einem ähnlichen Thema in f+f geschrieben, er paßt hier genauso, fast wie die Faust aufs Auge.

Für mich sind hier nur ein paar Punkte, die ich ansprechen will, relevant:
Zum einen geht die Allgemeinbildung, egal ob in Österreich oder in Deutschland, immer mehr zurück. Das ist Teil der sog. neuen Bildungspolitik. Parallel dazu auch die politische Bildung, auch die geht den Bach runter.

Das bedeutet in weiterer Folge, dass es einer zunehmend größeren Bevölkerungsschicht immer schwerer fällt, hier zu differenzieren. In der Folgelogik ist es doch viel angenehmer, einfach zu sagen, - die sind links, die sind rechts, das sind die guten, das sind die bösen, und damit hat sichs. Schon die Liberalen werfen ein Bild auf, mit dem man sich erstmal auseinandersetzen muss. Hätten die auch einen links-rechts-Charakter, wären sie nicht so schnell untergegangen.

Zu der AfD: Da müsste man hinterfragen und danach erkennen, dass es sich um keine Leute handelt, die ewig gestrig sind, oder Neonazis, oder linke oder sonst was. Man würde bei genauerer Analyse erkennen, dass es sich um Leute handelt, die mit dem einen oder dem anderen gravierenden Problem unzufrieden sind und keinen politischen Ansprechpartner finden, der sich damit ernsthaft auseinandersetzt.

Das aber würde bedeuten, dass man die etablierten Parteien kritisieren muss, - und letzteres gefällt den Parteien nicht. Also geht man mit populistischen Parolen gegen solche Gruppierungen wie die AfD vor, genauso wie gegen Pegida und wer weiß noch was.

Unterm Strich ist das viel einfacher als überlegte Argumente, und das "derart vorgebildete" Volk frißt das, ohne nachzudenken. Ich will niemanden abwerten, aber dieses von oben vorgekaute Schwarz-Weißdenken so ungeprüft zu übernehmen, - und genau das nachzuplappern, was von den Regierungsparteien gewünscht wird, selbst nicht einmal in Erwägung zu ziehen, dass man durch Dauerberieselung schon lange die persönliche Gehirnwäsche vollzogen hat, - das bewirkt bei mir Mitleid.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
- entweder es handelt sich um einen intelligenten Menschen, der einfach nicht mehr bereit ist, sich mit negativen Eindrücken zu beschäftigen und nach der Vogel-Strauß-Politik alles an sich vorbeigleiten lässt, was irgendwie eine konfliktreiche Beschäftigung mit übergeordneten Themen erfordert,

- oder es reicht einfach vom IQ her nicht, übern von oben angeordneten Tellerand drüberzusehen.

Ich kenne Personen aus beiden Lagern. Oftmals sehr liebenswerte Personen. Sogar Personen aus meiner eigenen Familie. Nur, - wir sind soweit Demokraten, dass wir dann derartige Diskussionen über bestimmte Themen aussparen, wenn wir von vornherein wissen, das wir da völlig verschiedene Ansichten haben.

In der daraus folgenden Logik heißt das:

Nur derjenige, der ein wahrer Demokrat ist, wird eine andere Meinungs als die seine akzeptieren, gemäß dem legänderen Voltaire-Spruch (ich weiß, es war Beatrice Hall):

Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

Wenn dazu noch sowas Ähnliches wie "Liebe" mitspielt, dann fällt sowas überhaupt nicht schwer.

Derjenige, der seinen persönliche Egoismus verschleiern will, aber trotzdem stinksauer ist, dass man seine persönliche Anschauung nicht teilt oder unterstützt, wird dann Argumente finden, um sich von demjenigen, der eben anders denkt als er selber, zu trennen.

Dieser "Brief" ist ein gutes Beispiel dafür, - par excellence.

"Geli, Du wendest ja die.gleichen Methoden an wie die frühen Nazis damals auch! Dabei müsstest Du als Deutsche das doch wissen!" mkT

Reikianer @, Freitag, 20.10.2017, 19:56 vor 2590 Tagen @ Albatros 7506 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 20:20

Wo soll das hinführen, in 5 Jahren brüllst Du "Afd-Waehler ins Gas?" *Ironie off*

Hallo Albatros,

wenn man den letzten Satz von ihr liest, kann man nur zum Schluss kommen, dass sie wohl komplett hirngewaschen ist und nur die Veränderung der Lebensumstände ihre Meinung ändern würde.

Würde den Kontakt abbrechen und ihr bei der nächsten zwangsläufigen Begegnung mit einem T-Shirt mit "Safe [Bild einer Gummizelle] Space" gegenüber treten:-)

LG

Fünfeinhalb-Punkte-Plan

Lechbrucknersepp, Freitag, 20.10.2017, 20:28 vor 2590 Tagen @ Albatros 7620 Views

bearbeitet von Lechbrucknersepp, Freitag, 20.10.2017, 21:04

1) Schreib ihr, dass Dich ihre Reaktion traurig macht.

2) Schreib ihr, dass man in einer Demokratie nicht falsch wählen kann und das Wahlentscheidungen Privatsache sind.

3) Frag sie, ob für sie etwa gilt: "Make Tolerance intolerant again" und ob sie sich schon mal kritisch mit dem eigenen Lager auseinandergesetzt hat, was daran zu erkennen wäre, dass sie die negativen Konnotationen der Begriffe "Virtue signaling", "Social Justice Warrier" und "Frankfurter Schule" kennt.

4) Schreibe ihr, dass besagte kritische Auseinandersetzung (Pkt. 3) wichtig ist, denn Nazis erkennt man am besten an ihren Methoden. Und Du es in diesem Zusammenhang sehr bedenklich bis faschistoid findest, wie "falsche Meinungen" und demokratische Parteien, die Politik machen, wie die CDU vor 15 Jahren, dämonisiert und bekämpft werden.

5) Schicke ihr folgenden Song mit: https://www.youtube.com/watch?v=2AhGYo9TExU (Punch a Nazi)
5,25) Und diesen: https://www.youtube.com/watch?v=bz31OhcHt-Q [[top]] [[top]] [[top]] Bill C-16 Song / Jordan Peterson Tribute - Goo Goo (Anti-SJW-Version).
5,5) Den vielleicht erst mal nicht (zu emotional für "Snowflake-Geli") , der ist einfach nur gut: https://www.youtube.com/watch?v=NvwEJNASn5k Nothing to do with Islam

Etwas Grundsätzliches zu diesen Abschiedsbriefen (passt auch zu @Bröslers Leserzuschrift unten)

Phoenix5, Samstag, 21.10.2017, 00:46 vor 2590 Tagen @ Albatros 8067 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 21.10.2017, 01:09

Lieber Albatros,

wie sich diese Abschiedsbriefe gleichen (könnte auch mit zwei davon aufwarten – gleicher Duktus!). Als ob man seine Partnerin betrogen hätte, die einen dann durch Schweigen und Rückzug bestraft, in der Hoffnung, dass man nur lange genug auf Knien angerutscht kommt und reumütig um Verzeihung bittet.

Was Abschiedsbriefe dieser Art und Bröslers Leserzuschrift (Gender, Sex, soziale Gerechtigkeit) unten gemeinsam haben ist, dass es sich hier nicht um den Beginn einer pc-Dystopie handelt, sondern um deren Ende. Niemand tritt derart aggressiv an der Uni gegen Professoren auf, die sich dem gender-Neusprech verweigern und niemand schreibt Abschiedsbriefe solcherart, wenn derjenige sich nicht zutiefst verunsichert in seinem Weltbild (und Selbstbild!) fühlt. Hier brechen gerade Überzeugungen zusammen und deine Freundin schreit laut: Bitte Joachim, bestätige meine Weltanschauung, damit ich wieder daran glauben kann!

@Taurec hat es schon erklärt: Hier geht es um Herdentierverhalten, konkret um den Gruppenkonsens des Freundeskreises innerhalb eines medial indoktrinierten Massenkollektivs. Bisher war dieser Gruppenkonsens Jahre und Jahrzehnte intakt oder scheinbar intakt, weil Abweichler ihre Meinung für sich behielten und plötzlich wird diese Gruppendynamik labil. Ich kann dir versichern, dass du nicht der Erste in ihrem Freundeskreis bist, der ausschert. Als ich die erste mail erhielt (mit Kündigung der Freundschaft) habe ich mich mal umgehört und erfahren, dass dieser Person schon von anderen ihrer Freunde massiver Gegenwind entgegenschlug und diese sich durch einen Rundumschlag langsam selbst isolierte. Zumindest hier in Österreich konnte man in den letzten zwei Jahren wunderbar beobachten, wie die überwiegende Mehrheit der Tugendwächter sonderbar ruhig wurde und ein kleiner Rest davon aggressiv. Zum Vergleich: Nach dem ersten Ergebnis der Bundespräsidenten-Wahl in Österreich (Mai 2016) mokierte sich der Chef-Stellvertreter meiner alten Firma noch lautstark über die Dummheit der Österreicher (weil der blaue Kandidat fast 50% erreichte) und dabei fiel ihm nicht einmal auf, dass er gerade 50% seiner Belegschaft beleidigt hatte, denn blau wählen ja nur die anderen, aber doch nicht jemand in dieser Firma! Diese Art der Deutungshoheit war all die Jahre ja normal – FPÖ-Wähler waren dumm. Das nahm jeder FPÖ-Wähler stillschweigend hin. Aber zu diesem Zeitpunkt hat sich zum ersten Mal Unmut geregt – zwar nur leise, aber er war da. Man deklarierte sich – nicht dem Chef gegenüber, aber untereinander! Das war ein Novum!

Heute erlebe ich immer öfter, dass sich die pc-Apostel nicht einmal mehr laut auszusprechen trauen, dass sie Grün gewählt haben. Das Image "grün=intellektuell, Akademiker, hip" hat schon ordentlich Lack ab. Das Resultat hat sich sofort in den österreichischen Wahlen widergespiegelt: Die Grünen sind nach mehr als 30 Jahren aus dem Parlament geflogen und überholt wurden sie von einem grünen Abweichler, der mit einer eigenen pragmatischen und einwanderungskritischen Liste angetreten ist. Das nennt man „Dissonanzauflösung“: Man ist nach wie vor ein Guter (ein Grüner), aber die Guten sind halt nach rechts gerückt.

Insofern muss ich dir leider sagen, dass dir keine späte Gerechtigkeit widerfahren wird, denn all diese Schafe werden in den nächsten Jahren in Migrationsfragen nach rechts rücken. Sie werden deine Positionen übernehmen, aber glauben, dass sie diese Überzeugungen schon immer hatten, während du damals ein ganz extremer Nazi warst. So arbeitet eben die menschliche Psyche. Die Kassandras bleiben unerhört und wenn ihre Prognosen mit Punkt und Komma eintreten, dann wussten es ohnehin alle und Kassandra hat wieder mal völlig übertrieben.

Aber eine gute Nachricht hab ich doch für dich: Du erschienst deiner Freundin wohl immer sehr intelligent und deine Meinung war ihr wichtig zur Bestätigung der ihren, die sie wiederum aus den Medien hatte. Deshalb ist sie so enttäuscht. Sie hängt in der Luft, weil sie das Gefühl hat, dass die (medial dargestellte) Mehrheit fehlt, die ihr einbläut, was sie zu glauben hat (vor allem wenn sie dadurch positiv in die Zukunft schauen darf). Du darfst dir also etwas auf deinen Stellenwert einbilden. Mein Tipp: Lass sie ziehen. Wenn du sie aber dennoch halten willst, ohne dein Gesicht zu verlieren, dann manipulier sie. Mit Refraiming und neuer Kontextualisierung (viel mit Emotionen arbeiten!) kriegt man solche Leute in kürzester Zeit auf seine Seite. Alles eine Frage des Marketings und wie man seine Meinung als Wohlfühl-Produkt verkauft. Von den Grünen konnte man in der Vergangenheit lernen, wie man auf diese Weise aus Scheiße Gold macht.

Und zum Abschluss sollte noch jeder etwas Selbstkritik üben, denn dass es überhaupt so weit kommen konnte, dass Germanistik- und Kunst-Studenten die Deutungshoheit über Historiker, Ökonomen und politische Schwergewichte bekamen, ist nicht allein die Schuld der Medien und der Politik, sondern auch unsere. Jeder sollte in den nächsten Monaten mal ganz genau aufpassen, wie oft er bei politischen Gesprächen in den Schweige-Modus kehrt, wie oft er dahingesagte Meinungsfetzen anderer, die er inhaltlich als falsch empfindet, unkommentiert lässt, wie oft er beim Bier mit Freunden im Gasthaus leise spricht, wenn politisch Unkorrektes diskutiert wird. Es wird Zeit, zu sich, seinem Selbst und seinen Maßstäben zu stehen: Nicht auf provokante Art, sondern indem man seine Meinung sachlich in derselben Stimmlage und der gleichen Überzeugung vorträgt, wie man es tut, wenn man über seine Film-Vorlieben oder Hobbies spricht. @Re-aktionär macht es hier vor: www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=445553

Und noch eine Sache, die ich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt ausführlicher darlege: Man kann der Einwanderungspolitik noch so kritisch gegenüberstehen: Lasst euch nicht von den selbsternannten Linksliberalen spalten in Migranten und Autochthone. Verbündet euch mit denen, die nun mal hier sind. Wenn man ein neues "Wir-Gefühl" hervorbringen will, dann braucht man eine breite Phalanx, eine gemeinsame Moral und neue Tabus und da gibt es abseits der Differenzen einen durchaus breiten Konsens mit arbeitenden Migranten, welcher Ethnie auch immer. Die Partei, die diesen Spagat schafft und ein neues Wir-Gefühl im ethnisch pluralistischen Kollektiv induziert, wird Cäsaren gebären.


Beste Grüße
Phoenix5

ich soll mich mit denen verbünden? - Ich warte auf Anarchie und Bürgerkrieg

peterpan @, Samstag, 21.10.2017, 15:01 vor 2589 Tagen @ Phoenix5 6581 Views

hi,
habe ich das richtig verstanden, ich soll mich mit denen verbünden, die uns unsere Wohnungen und unsere Arbeit wegnehmen, unsere Frauen und Töchter belästigen, missbrauchen und töten und mich mit dem Messer umbringen wollen?

Da kommen Millionen alleinstehender junger, zum Teil krimineller Männer zu uns, und sehen unsere schönen Wohnungen, Autos, Frauen - und du meinst, die werden sich auf ewig ruhig verhalten und vor uns auf die Knie fallen?
Die meistens sind chancenlos auf unserem Arbeitsmarkt und die werden sich das alles mit Gewalt holen, sobald sie nicht mehr von uns alimentiert werden.

Ich warte auf Anarchie und Bürgerkrieg in wenigen Jahren.

MFG


Und noch eine Sache, die ich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt
ausführlicher darlege: Man kann der Einwanderungspolitik noch so kritisch
gegenüberstehen: Lasst euch nicht von den selbsternannten Linksliberalen
spalten in Migranten und Autochthone. Verbündet euch mit denen, die nun
mal hier sind. Wenn man ein neues "Wir-Gefühl" hervorbringen will, dann
braucht man eine breite Phalanx, eine gemeinsame Moral und neue Tabus und
da gibt es abseits der Differenzen einen durchaus breiten Konsens mit
arbeitenden Migranten, welcher Ethnie auch immer. Die Partei, die diesen
Spagat schafft und ein neues Wir-Gefühl im ethnisch pluralistischen
Kollektiv induziert, wird Cäsaren gebären.


Beste Grüße
Phoenix5

Tief durchatmen!

Phoenix5, Samstag, 21.10.2017, 16:07 vor 2589 Tagen @ peterpan 6575 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 21.10.2017, 16:23

hi,
habe ich das richtig verstanden, ich soll mich mit denen verbünden, die
uns unsere Wohnungen und unsere Arbeit wegnehmen, unsere Frauen und
Töchter belästigen, missbrauchen und töten und mich mit dem Messer
umbringen wollen?

Nein, du sollst dich mit denen verbünden, die hier sind, arbeiten und jene ihrer ehemaligen Landsleute hassen, die sozialschmarotzen, stehlen, vergewaltigen und die Stadt verdrecken. Rede doch mal mit dem türkischen Taxi-Fahrer, dem nigerianischen Zeitungsverkäufer, der irakischen Putzfrau. Ich mache das und ich kann dir sagen, dass die überwiegende Mehrheit von denen in Bezug auf Massenmigration genauso eingestellt ist wie du. Und dort, wo es um Maßnahmen für jene geht, die ihr Leben lang den Steuerzahler melken, die Frauen belästigen, stehlen, vergewaltigen oder sonst wie ihren eigenen Ruf als Landsleute beschmutzen, sind die radikaler als die meisten AfD oder FPÖ-Wähler (sehr viele sind übrigens FPÖ-Wähler und auch die AfD dürfte von sehr vielen mit Migrationshintergrund gewählt worden sein. Viele wollen die wählen, trauen sich aber nicht). Wie oft hab ich mir von schwarzen Zeitungsverkäufern angehört, was für Luschen wir sind, dass wir uns all das gefallen lassen.

Du kannst nun entweder mithelfen diesen Spalt zwischen Autochthonen und Migranten zu vertiefen und die Leute den Rattenfängern überlassen oder jene, die Teil einer Gemeinschaft sein wollen, dort abholen wo sie stehen. Der große Fehler der Linksliberalen ist, dass sie glauben, ein Massenkollektiv könnte auf Basis von Individualismus, Kosmopolitismus und Zuckerbrot statt Peitsche funktionieren. Der Mensch benötigt aber ein Wir-Gefühl, das im Falle eines Staates künstlich propagiert werden muss.

Sieh dir mal an, wie die Linksliberalen das Jahrzehnte lang gemacht haben. Als Abweichler in Sachen Individualismus/Kosmopolitismus/Linksliberalismus warst du eine Persona non grata und genau auf diesem Konzept haben Staaten noch vor 50 Jahren in Bezug auf einen Wertekanon funktioniert: auf Tabus, genauso wie jeder Stamm! Als mein Vater in jungen Jahren arbeitslos war, hat er sich trotz Geldmangels nicht beim Arbeitsamt angestellt, weil es als Schande galt den Steuerzahler zu melken. Und genau diese Schande (und Angst vor Ausschluss aus der Gemeinschaft) muss ein Individuum wieder fühlen, wenn es Eigentum beschädigt, stiehlt, Frauen belästigt, betrügt, etc. Ein erster Anfang wären in der Hinsicht mal radikal höhere Strafen, auch und vor allem für Klein-Delikte, die uns heute schon als normal vorkommen (z.B. Graffitis sprühen, Mist auf die Straße werfen, etc.). Man muss bereits im Kleinen beginnen, damit die Abschreckung bei großen Delikten soweit wächst, dass sie im Normalfall nicht einmal mehr angedacht werden (das Tabu).

Beste Grüße
Phoenix5

Bündelungen

Sigrid, Samstag, 21.10.2017, 20:36 vor 2589 Tagen @ Phoenix5 6160 Views


Du kannst nun entweder mithelfen diesen Spalt zwischen Autochthonen und
Migranten zu vertiefen und die Leute den Rattenfängern überlassen oder
jene, die Teil einer Gemeinschaft sein wollen, dort abholen wo sie stehen.
Der große Fehler der Linksliberalen ist, dass sie glauben, ein
Massenkollektiv könnte auf Basis von Individualismus, Kosmopolitismus und
Zuckerbrot statt Peitsche funktionieren. Der Mensch benötigt aber ein
Wir-Gefühl, das im Falle eines Staates künstlich propagiert werden muss.

Hallo Phoenix,
Zustimmung!

Folgendes aber von hinten aufgerollt:


„Der Mensch benötigt aber ein Wir-Gefühl, das im Falle eines Staates künstlich propagiert werden muss“

Ich fürchte, genau DIES wurde erkannt und wird eben gerade durch Spaltung, Entwurzelung Aller, Wertewirrwarr, Ängste, Wut, Ohnmacht u. w. zu eben DEM ZUSTAND gebracht, dass eine neue Wir- Ordnung jubelnd und Fähnchen schwingend begrüßt werden wird. Das alte Wir-Gefühl ist so ausgeleiert, DAS wird garantiert nicht über kommende Zeiten tragen. Expansion ist die einzige Größe, die im debitistischen Zeitalter funktioniert.
Wenn ein System expandiert, benötigt es neue Ordnung. Und die muss man erstmal hinkriegen, wo doch die Rädchen im Getriebe immer noch glauben in Oma Annies Wirtschaftsladen zu stehen.

Dies ganze Geschwurbel jetzt ist nur Vorspiel, benötigt zur Erregung der Massen. Dann---- werden sich Alt Faschisten mit Neu Faschisten geschwisterlich in die Arme fallen. Und unter dem neuen Wir – Gefühl sich großzügig über die „kleinen“ Verwirrungen hinweg trösten, in neuer Einigkeit voran schreiten und die paar moralischen Kassandrarufer lachend und hohnhaft unter pflügen.

„Der große Fehler der Linksliberalen ist, dass sie glauben, ein Massenkollektiv könnte auf Basis von Individualismus, Kosmopolitismus und Zuckerbrot statt Peitsche funktionieren.“

Hmmm, die gibt’s schon; die Linksliberalen, die das glauben. M.A. nach sind das aber eher die Schäfchen, die gesinnungstechnisch seit c. zwei Jahrzehnten gegen regressives Wirken von ReGierungen anblöken und sich nun urplötzlich über Gesinnungswandel von oben freuten. So viel Oberwasser von oben unterspült, nach jahrelangem Darben und Wasser schlucken, ist ein Gutmenschentsunamie, der nur DARUM so hohe Wellen schlägt, weil er urplötzlich von oben legitimiert und belobigt wurde. Wäre das nicht so, gäbe es noch eine Opposition von dieser Seite!

Ich frage mich und auch die jeweiligen Angehörigen dieser Fraktion, warum da Niemand skeptisch wird. Solch plötzlicher Gesinnungswandel von Oben, muss doch irgendwie erklärbar sein. Ich habe tatsächlich schon die Antwort bekommen, Merkel wäre eben dann doch auch mal BERÜHRT gewesen und das ist doch GUT, wenn die sich endlich mal menschlich berühren lässt. ( Aussage war natürlich von einer Frau, die wollen eben gut sein. Hegen und pflegen, emotional nah an jeglichem Leid ) Warum Merkel und co. das dann bis dato nicht zeigte, wird durchgängig positiv bewertet.

"Schließlich „reift“ der Mensch mit dem Alter, sind die „Nöte“ medial zelebriert größer wie je und Demos: SCHAU DOCH HIN: uns geht es doch besser wie je, nur der Geburtenschwund und die Alten werden ein Problem! Zu dem Problem HELFEN die doch."- O-ton

„Du kannst nun entweder mithelfen diesen Spalt zwischen Autochthonen und Migranten zu vertiefen und die Leute den Rattenfängern überlassen oder jene, die Teil einer Gemeinschaft sein wollen, dort abholen wo sie stehen.“

Ja, das wünschte ich mir auch, dass die Menschen dies täten und einfach sorgsam unterscheiden, welch Mensch ihnen da gerade gegenüber tritt! In Anbetracht des Faden innerdeutsch, wie zugewandert.

Mehr bräuchte es eigentlich gar nicht, so lange man sich nicht von Propaganda und Bündnisschaften fort reißen lässt.
Plus den Mut zur eigenen Ansicht zu stehen, möglichst reflektiert zu Propaganda und Bündnisschaften.
Plus die Wehrhaftigkeit, Übergriffigkeiten sofort zu erkennen und nicht durch Propaganda und Bündnisschaften hinterlegt, zu glauben und sich vehement dazu zu schützen.
Plus die Souveränität, nicht in Haß, Wut oder Ohnmachtsmomente zu fallen bei „feindlichem Gegenüber“. Der besonnene „Kämpfer“ bleibt in sich, wer außer sich gerät, hat eh schon verloren.
Plus der Standhaftigkeit, Bündnisversuchungen ; eben diesem Wir-Gefühl; zu widerstehen.

Nicht eben so ganz leicht, das Alles. Aber schließlich sind wir ja nicht mehr im Kindergarten.

Mit freundlichen Grüßen
Sigrid

Das begrüße ich sehr und das hoffe ich auch sehr!

Olivia @, Montag, 23.10.2017, 00:20 vor 2588 Tagen @ Phoenix5 5387 Views

Und noch eine Sache, die ich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt
ausführlicher darlege: Man kann der Einwanderungspolitik noch so kritisch
gegenüberstehen: Lasst euch nicht von den selbsternannten Linksliberalen
spalten in Migranten und Autochthone. Verbündet euch mit denen, die nun
mal hier sind. Wenn man ein neues "Wir-Gefühl" hervorbringen will, dann
braucht man eine breite Phalanx, eine gemeinsame Moral und neue Tabus und
da gibt es abseits der Differenzen einen durchaus breiten Konsens mit
arbeitenden Migranten, welcher Ethnie auch immer. Die Partei, die diesen
Spagat schafft und ein neues Wir-Gefühl im ethnisch pluralistischen
Kollektiv induziert, wird Cäsaren gebären.

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In etwas anderen Worten habe ich versucht, diese Tatsache meiner "grün" wählenden Schwester nahezubringen.
Ich hoffe, dass sie es begriffen hat, denn sie muss es ihren Töchtern begreiflich machen.

Nicht "die nun mal hier sind", sondern "die gekommen sind, weil sie in dieser Gesellschaft MIT uns leben und arbeiten wollen!!!!"

Das ist ein Unterschied!

Mit uns! Nicht gegen uns!

--
For entertainment purposes only.

Wie es funktioniert

D-Marker @, Samstag, 21.10.2017, 08:49 vor 2589 Tagen @ Albatros 6962 Views

Ich werde in meinem Freundeskreis
weder einen Scientologen, noch einen Terroristen noch einen AFD-Wähler
tolerieren.

Hallo Albatros,

hier eine ähnliche Aussage:

"Die letzte Frage war dann, ob wir Freunde mit einer rechten Gesinnung hätten, solche, die die AfD wählen würden oder noch schlimmere Parteien. Da haben nur zwei gesagt, dass sie solche Freunde haben. Ich habe denen dann erklärt, dass ich solche Leute nie in meinem Freundeskreis haben will."

Diese Aussage stammt aus einem Bewerbungsgespräch.
Die Bewerberin wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, für welche Aufgabe sie avisiert war.

Erst nach dieser Aussage wurde ihr mitgeteilt, worum es bei der Stelle ging, eben erst, als sie "nachgewiesen" hat, dass sie "qualifiziert" ist.

Zensor für Facebook

Hier der komplette Bericht:

https://dieunbestechlichen.com/2017/10/fakebook/


Gruß
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Wo ist das Problem?

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Samstag, 21.10.2017, 10:10 vor 2589 Tagen @ D-Marker 6627 Views

Ich will auch niemanden in meinem engeren Freundeskreis haben, der SPD oder ähnlichen Blödsinn wählt. Das wäre ja nicht auszuhalten. Aber normalerweise kommt man mit komplett andersdenkenden Menschen eh nicht über ein Hinundwiedergespräch hinaus. Meine Frage ist in diesem ganzen Thread eher, was ihr alle als Freundeskreis betrachtet. Ich würde diese Menschengruppe wohl eher Bekanntenkreis nennen und wenn aus diesem irgendwer mich nicht mehr kennen möchte - so be it.

Ich werde in meinem Freundeskreis
weder einen Scientologen, noch einen Terroristen noch einen AFD-Wähler
tolerieren.


Hallo Albatros,

hier eine ähnliche Aussage:

"Die letzte Frage war dann, ob wir Freunde mit einer rechten Gesinnung
hätten, solche, die die AfD wählen würden oder noch schlimmere Parteien.
Da haben nur zwei gesagt, dass sie solche Freunde haben. Ich habe denen
dann erklärt, dass ich solche Leute nie in meinem Freundeskreis haben
will."

Diese Aussage stammt aus einem Bewerbungsgespräch.
Die Bewerberin wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, für welche Aufgabe sie
avisiert war.

Erst nach dieser Aussage wurde ihr mitgeteilt, worum es bei der Stelle
ging, eben erst, als sie "nachgewiesen" hat, dass sie "qualifiziert" ist.

Zensor für Facebook

Hier der komplette Bericht:

https://dieunbestechlichen.com/2017/10/fakebook/


Gruß
D-Marker

Ist kein Problem, sonder Ev&Revolution

D-Marker @, Samstag, 21.10.2017, 11:04 vor 2589 Tagen @ thrive 6492 Views

Ich will auch niemanden in meinem engeren Freundeskreis haben, der SPD oder
ähnlichen Blödsinn wählt. Das wäre ja nicht auszuhalten. Aber
normalerweise kommt man mit komplett andersdenkenden Menschen eh nicht
über ein Hinundwiedergespräch hinaus. Meine Frage ist in diesem ganzen
Thread eher, was ihr alle als Freundeskreis betrachtet. Ich würde diese
Menschengruppe wohl eher Bekanntenkreis nennen und wenn aus diesem
irgendwer mich nicht mehr kennen möchte - so be it.

Eben, wie Tread-Ersteller feststellt:

Riss durch die Gesellschaft.
Folge: Es geht nicht mehr unter einem Dach.
Und das ist wahrlich kein Schwiegermutterproblem. Und es politisch zu betrachten, ist auch nur eine Nebelkerze.
Denn dahinter steckt die Ökonomie, welche Politik nur zur Verschleierung ihrer Interessen nutzt.
Deshalb auch nicht nur Riss durch die Gesellschaft, sondern Spaltung.
Welche zu Neuaufteilung führt.
Siehe Katalonien, Brexit und viele weitere Ecken, an welchen es brodelt.
Der Weg kann über eine Diktatur führen.
Vorläufig findet u.A. Informationskrieg statt.
Die derzeitigen Verlierer:

http://www.mmnews.de/vermischtes/32951-ivw-bild-faz-absturz


Gruß
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Es ist alles noch viel ärger

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 21.10.2017, 10:05 vor 2589 Tagen @ Albatros 7140 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 21.10.2017, 10:12

Du musst dir darüber im Klaren sein, dass wir es heute mit einem "Multi-Intellekt-Versagen" zu tun haben (eine Art "Pendant" zum Multiorganversagen in der Medizin). Eine neuartige Geisteskrankheit, die in der Philosophie und Theologie begonnen hat, dann Politik, Unis und Medien befallen hat, und die jetzt auf alle Bevölkerungsschichten übergreift. Crash und Bürgerkrieg sind die logische Folge.

Begonnen hat dieses Syndrom übrigens mit einer Art "Ressourcenverknappung". Ich meine nicht diejenige im materiellen Bereich, die uns schon seit Anfang der 70er bekannt ist ("Club of Rome"). Nein, viel schlimmer: es gibt auch eine im geistigen Bereich. Es gibt kaum noch "Neuland". Alles dreht sich um dieselben Themen, die millionenfach immer wieder aufs Neue durchgekaut werden. Echte Alternativen sind in Wahrheit keine mehr in Sicht. Das macht die Leute verrückt.

Große Teile der Bevölkerung haben offenbar den Verstand verloren... Beispielhaft dargestellt bei der Massenorgie in "Das Parfüm"

Reffke @, Samstag, 21.10.2017, 11:09 vor 2589 Tagen @ sensortimecom 7202 Views

Hallo sensortimecom und allerseits,

Deutschland seit 2015 wie im Rausch... [[zigarre]]
Das Parfum, Massenorgie bei der Hinrichtung Jean-Baptiste Grenouille

MfG, Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Seit 2015?

Oblomow, Samstag, 21.10.2017, 11:30 vor 2589 Tagen @ Reffke 6788 Views

Deutschland seit 2015 wie im Rausch... [[zigarre]]

Da wurde m.E. die Dosis erhöht. Und Steigerung ist möglich und die Drogen haben selbst das Gelbe schon erreicht, in dem Wahlaufrufe agitatorisch geäußert werden und Erfüllungstrottel zu Rettern in schwieriger Lage hochgejubelt werden. Ich erinnere mich, dass der Auslöser des Rauschs dann von der Masse bei lebendigen Leib zerrissen wird. Schaumermal.

Oblomow gruesst

Schmier das dieser teutschen Dummkuh bei Gelegenheit auf's Brot

Tempranillo @, Samstag, 21.10.2017, 14:04 vor 2589 Tagen @ Albatros 6947 Views

[image]

*Egal, ob Sie Stil, Reputation oder Geld haben, wenn Sie kein gutes Herz haben, sind Sie nichts wert.*

Das sagt der Jud' Louis de Funès, und er hat natürlich recht.

Ich würde lediglich das gute Herz durch Charakter ersetzen.

Mehr als jeder andere hat der Zappelclown de Funès damit über die Deutschen ein vernichtendes Urteil gesprochen, insbesondere deren Frauen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Alter Sozi trifft neuen Hitler

Tempranillo @, Samstag, 21.10.2017, 16:13 vor 2589 Tagen @ Tempranillo 6650 Views

[image]

Roland Dumas, Rechtsanwalt, Sozialist und ehemaliger Außenminister Frankreichs, dessen Vater von der Wehrmacht erschossen wurde, wird Anfang November nach Damaskus reisen, um den neuen Hitler Bachar-al-Assad zu treffen.

Dumas, der im Barbie-Prozeß die Interessen der Nebenkläger vertreten hat, bewundert Robert Faurisson ...

Leider kommt von diesen so wichtigen Informationen so gut wie nichts in den amerikanisch versauten und verpesteten Hirnen der DeutschInnen an.

Tempranillo

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Roland-Dumas-bientot-chez-Bachar-al-Assad-48144....

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Das nenne ich mal eine Ansage

Zürichsee, Samstag, 21.10.2017, 16:55 vor 2589 Tagen @ Tempranillo 6476 Views

Alter Sozi trifft neuen Hitler

[image]

Roland Dumas, Rechtsanwalt, Sozialist und ehemaliger Außenminister
Frankreichs, dessen Vater von der Wehrmacht erschossen wurde, wird Anfang
November nach Damaskus reisen, um den neuen Hitler Bachar-al-Assad zu
treffen.

Du weisst aber schon, was da in Syrien abläuft?
Dein "neue Hitler" steckt ganz wo anders. Und die gleiche Handschrift
erkennst du auch in der Ukraine, in Libyen, in Venezuela,
im Irak und in Afghanistan. Und demnächst vielleicht auch im Iran.

Und bist du nicht willig, so wirst du weggeputscht.

LG Zürichsee

Ich wette die Dame hält sich für sehr charaktervoll...

Andudu, Montag, 23.10.2017, 12:28 vor 2587 Tagen @ Tempranillo 5287 Views

Mehr als jeder andere hat der Zappelclown de Funès damit über die
Deutschen ein vernichtendes Urteil gesprochen, insbesondere deren Frauen.

...und erst recht für sehr mitfühlend. Sie würde nicht verstehen, was du sagen willst.

Ich sehe auch keine echte Charakterschwäche bei den Deutschen insgesamt. Mein Blick ist ein anderer: die Deutschen wollen gut sein, sind aber tumbe, ungebildete und gehirngewaschene Trampel. Man sagt ja nicht umsonst: "gut gemacht, ist das Gegenteil von gut gemeint".

Den Deutschen fehlt es vor allem an einer Diskussionskultur, insbesondere einer politischen. Falls die mal existierte, ist sie mit den diversen Diktaturen verschüttet gegangen. Das und das Parteiensystem, macht sie anfällig für Lagerdenken und Propaganda. Die AfD wurde nicht umsonst im Osten so stark, wo man den Medien viel eher misstraut.

Lufthoheit der Maulwürfe

Fenrizwolf @, Sauerland, Sonntag, 22.10.2017, 05:07 vor 2589 Tagen @ Albatros 6072 Views

Hallo liebe Gelben!

Das Geschehen am Boden bestimmt in der Moderne jener mit der günstigsten Perspektive.
Von oben herab läßt sich gut reden, schimpfen, oder Bomben werfen.

Diese verlockende Option verleitet allzu viele dazu, sich aufs geflügelte Roß zu schwingen - nur ist dies selten Pegasus, sondern im Kinderkarussell des Vertigo Vulgus, des demokratischen Schwindels, der stets letzte moderhinkende Hottemax der trojanischen Kavallerie.

Das Kaltblut, das den Karren zieht, wird von den „edleren“ Stallbewohnern als obsolet, unästhetisch und unbehände gescholten, während die Fohlen der Araberhengste auf der Weide t(r)ollen, die jenes unbeliebte Kaltblut mit dem Pflug am Geschirr einst erst urbar gemacht hat.

Auf dem Voltigierplatz entstanden über Nacht dann braune Hügel.
Es sind die Nistlöcher der Maulwürfe – den Herren der Lüfte.
Ihre Flatulenzen sind Einhorndüfte, und ihre Schaufeln heißen Flügel.

Gottlob, daß ihre Augen die Sehschärfe und den Fokus, und ihre erhabene Perspektive jene des Adlers doch bei Weitem übertreffen.

Mit besten Grüßen
Frenrizwolf

Heute ein weiterer linksfaschistischer Kampfaufruf: Sibylle Berg im Spiegel mit einer Hetzschrift. (mT)

DT @, Sonntag, 22.10.2017, 12:21 vor 2588 Tagen @ Albatros 6622 Views

"Die Zeit des Redens ist vorbei".

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/mit-rechten-reden-unendlich-oede-kolumne-a-11...

"Mit Rechten reden Unendlich öde!

Während die Linken über gelungene Gesprächsführung mit Schlägern, Brüllern und Menschenhassern nachdenken, formiert sich in aller Ruhe eine faschistische Bewegung. Die Zeit des Redens ist vorbei."

Diese bezahlte Spalterin und Schmierfinkin dient doch nur den Interessen, die frei getreu dem Motto "divide et impera" das deutsche Volk gegeneinander aufhetzen wollen, während sie genüßlich in der Schweiz sitzt und ihren Judaslohn verpraßt mit ihren Lügen. Angeblich hätten "Rechte" Feuerchen vor Asylbewerberheimen gelegt, Juden angegriffen etc. Wo ist das mit Fakten belegt?


Und wieder stimmt der Spruch: der neue Faschismus wird sagen: "Ich bin der Antifaschismus". Und die Kolumnen-Hetzer bei SpON sind die bezahlte Vorfront dieser Spalter. Es hat schon seinen Grund gehabt, daß Streicher in Nürnberg mit auf der Bank saß.

Ein Bussi für Sibylle

Tempranillo @, Sonntag, 22.10.2017, 13:25 vor 2588 Tagen @ DT 6033 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 22.10.2017, 13:51

Sibylle Berg: * Mit Rechten reden. Unendlich öde! Während die Linken über gelungene Gesprächsführung mit Schlägern, Brüllern und Menschenhassern nachdenken, formiert sich in aller Ruhe eine faschistische Bewegung. Die Zeit des Redens ist vorbei.*

Danke, Frau Berg, für diese vollumfängliche Kapitulationserklärung einer Demokratin!

Wer nichts anderes vorbringen kann als unter brutalem Niederschlagen jeden kritischen Einwands Hitler und Holocaust in der Endlosschleife laufen zu lassen, ist argumentativ bankrott.

Diese Feststellung gilt nicht nur für die Spiegel-Kolumnistin Sibylle Berg, sie trifft auf alle DemokratInnen zu.

Meist gelingt es ihnen, durch ein unablässiges mediales Trommelfeuer und den ewigen Adolf ihre Erbärmlichkeit zu kaschieren, aber gelegentlich fallen doch die Feigenblätter ab.

Etwa am 21. Februar 1979 in Le Monde, als 34 Professoren feierlich erklärten, mit ihrem Kollegen Robert Faurisson könne es keinen Dialog geben, oder wenn Vincent Reynouard mehrere Tische reservieren läßt, um in einem Restaurant über Oradour-sur-Glane zu diskutieren und statt der geladenen demokratischen Gäste eine Strafanzeige eintrifft.

HaßhetzerInnen wie Sibylle Berg haben den großen taktischen Vorteil, daß sie im Schutz einer verfälschten Darstellung der Geschichte und behütet von einer grenzenlos kriminellen Staatsmacht freie Wildbahn haben und zur Hatz auf Andersdenkende blasen können.

Allerdings macht dieser Vorteil wieder offenkundig, daß es dort am meisten fehlt, wo es am wichtigsten wäre, den Argumenten.

Um Sibylle Berg zu verstehen und richtig einzuordnen, muß man bei der demokratischen Revolution von 1789 ansetzen, Saint-Just (*Keine Toleranz der Intoleranz*), der Methode, Meinungsgegnern zuerst das Wort, danach den Kopf abzuschneiden und Volksabstimmungen zu verhindern.

Ich werde jedem gerne seine Meinung lassen und ihm jederzeit zugestehen, was ich selbst für mich in Anspruch nehme, bitte aber um Verständnis, wenn ich darauf hinweise, daß man sich überhaupt keinen Gefallen tut, Sibylle Berg dem Faschismus zuzuordnen.

Erstens trifft es sachlich gesehen nicht zu und zweitens werden unsere Todfeinde jegliches Bekenntnis zur Demokratie, auch ein indirektes, als Erklärung auffassen, mit ihnen und ihren globalistischen Zielen gemeinsame Sache zu machen.

Die Demokratie zu akzeptieren oder sich nicht völlig unzweideutig von ihr zu distanzieren, läuft möglicherweise auf einen faustischen Pakt hinaus: man verkauft Hirn und Seele an den Teufel und unterschreibt möglicherweise sogar sein Todesurteil.

Mir ist schon klar, daß das auf der Grundlage eines tiefgreifenden Mißverständnisses geschieht, einmal Demokratie in Phrasenform, das andere mal real existierend, als Dark Side of the Moon, ich nehme aber an, wenn es ernst wird, zählt nicht die Interpretation des faustischen Naivlings, sondern die von Teufel und Transatlantikimperium.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Die unsagbare Miserabilität der DeutschInnen

Tempranillo @, Sonntag, 22.10.2017, 14:45 vor 2588 Tagen @ Tempranillo 5947 Views

[image]

Der am 15. Oktober verstorbene Hervé Prudon, Schriftsteller, Drehbuchautor und ehemaliger Student bei Prof. Robert F., soll, so sein ehemaliger Lehrer, sehr schnell den Glauben an die ...Piiieep...-Kammern verloren haben.

Die 2008 noch im Besitz von Edouard de Rothshild befindliche kommunistische Libération zitiert Hervé Prudon mit einer Aussage, die heute ein Gerichtsverfahren mit vorab feststehendem Urteil nach sich ziehen würde:

Das ist der zukünftige Revisionist Robert Faurisson. "Ich mochte ihn sehr. Er sagte, daß man Lyrik nicht empfinden soll und erklärte sie Wort für Wort. Er hatte einen wunderbaren Schreibstil. Ich erinnere mich, daß ich begonnen habe, ihn seltsam zu finden, als er mir gesagt hat: "Ich habe eine gute Nachricht für die Menschheit. Die ...Piiieep...-Kammern hat es möglicherweise nicht gegeben. Der Mensch ist doch nicht so schlecht!"»

Ich nehme an, die Medienpropaganda wäre längst nicht so erfolgreich, hätten die völlig abgestumpften DeutschInnen noch Zugang zu anderen Informationen als denen aus angloamerikanischen oder BRD-Quellen. Kann aber auch sein, ich schließe wieder von mir auf andere und unterschätze das Ausmaß der bei uns gesellschaftsbildenden Vertierung.

Tempranillo

Quelle: http://next.liberation.fr/livres/2008/11/27/je-vous-demande-prudon_259952

C’est le futur révisionniste Robert Faurisson : «Je l’aimais beaucoup. Il disait que la poésie ne se ressentait pas, et l’expliquait mot à mot. Il avait une écriture magnifique. Je me souviens que j’ai commencé à le trouver bizarre quand il m’a dit : "J’ai une bonne nouvelle pour l’humanité, les chambres en gaz n’ont peut-être pas existé. L’homme n’est pas si mauvais !"»

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Zuordnungen zu Faschismus oder sonstigen Bündeln

Sigrid, Sonntag, 22.10.2017, 20:13 vor 2588 Tagen @ Tempranillo 5628 Views

bearbeitet von Sigrid, Sonntag, 22.10.2017, 20:20

Hallo,
Zu Faschismus:
Begriffsursprung:
"von italienisch fascio bzw. lateinisch fasces „Bündel“ (zurückgehend auf die von antiken Liktoren im Römischen Reich als Machtsymbol getragenen Rutenbündel, in welchem sich als Zeichen der angesprochenen großen Macht ein Beil befand) "

Nach meiner Ansicht ist die Besonderheit von Faschismus das „Wir-gefühl“ anhand von politischer Ideologie!

Demokratismus wie Kommunismus sind Spielvarianten dessen!Strotzend von politischem Ideologismus.

Bitte Luft holen und weiterlesen.

All diesem ist eigen, dass das Wir- gefühl oder die Staatsdoktrien sich aus politischer Ideologie speist.

Dieses Wir-gefühl ist eine überaus wichtige Sache. Natürlich gab und gibt es das auch vorher und überhaupt immer. Ohne „Bindung“ geht beim Mensch schlicht nix.

Allerdings variieren diese Bindungs“gründe“ im Laufe der Menschheitsentwicklung sehr.
- Dunbarzahl: Emotionale und zum Überleben notwendige Bindungsstrukturen
- Herrscher ( Machthaber, Könige, Kaiser, Päpste u.s.) vereinen über Einnahme, Brutalität und natürlich einem Wir- Gefühl. Gespeist aus Annektierung ( recht natürlich - wenn man halt im Kampf verloren hat, muss man sterben, fliehen oder sich unter ordnen ) plus neu geschaffenener ideologischen Wertekanons, die ansonsten kaum zu BÜNDELNDEN Massen. Religionen sind da sehr praktisch! Und so viel ich auch nachdenke, außer Begründungen durch Land; und Menscheinnahme wegen verlorener Kriege und religiöser Moralmenschenrethorik fällt mir da nichts ein.
- Da der Menschheit dies Brimborium zu oberster Gottinstanz pubertär halt gar nicht mehr gefallen hat, schuffen sie dann auch mal andere Wir- Gefühle. So etwas nenne ich sehr freiheitlich Faschismus - Bündelung durch politische Ideologie. Und auch diese Varianten dienen lediglich als Konstrukt um Massen zu vereinen, zu beherrschen und zu lenken.

Die „moralische“ Bewertung des ideologischen Wertekanons ist sehr beliebig und durchaus nicht allgemein nachvollziehbar , grad genauso wie bei den religiösen Katalogen vorher. Dem Einen gefällt halt dieses, Jenem das Andere. Das aber ist ganz egal, wenn Du nicht stirbst oder fliehst, zählt die Gebietshoheit zur Unterordnung.
So gesehen gehört da die Demokratie in diese letztere Zeitabschnittsgeschichte und ein geschichtlicher Faschismus anno ein paar Jahrzehnten vorher ist nicht besser, sondern lediglich die Aufwärmphase zu jetzt und kurz voraus.

Letztlich ist das alles simple animalische Durchsetzungsstrategie, beim Mensch halt bepudert mit vielfältigsten Begründungen zum moralisch GUTEN.

Was, wie mir scheint, schon mal grundsätzlich falsch sein könnte.
Die Frage ist, wie und womit denn Mensch ein tragbares Wir-Gefühl oberhalb der Dunbarzahl entwickeln könnte, ohne Ideologiewirrwarr. …........

Freundliche Grüße
Sigrid

Blutsverwandschaft oder eben eine "Idee"

BBouvier @, Sonntag, 22.10.2017, 21:52 vor 2588 Tagen @ Sigrid 5622 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 22.10.2017, 22:07

Die Frage ist, wie und womit denn Mensch ein tragbares Wir-Gefühl
oberhalb der Dunbarzahl entwickeln könnte, ohne Ideologiewirrwarr.

Hallo, Sigrid!

Das "Wirgefühl" eint Menschen als Klammer.
Dazu bitte, hier lang:
=>
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=330001

Und hier:
=>
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=187393

Insofern gehe ich davon aus, dass es mengenmäßig "oberhalb"
der Sippe oder aber einer (ggfls. fiktiven) Blutsverwandschaft
gar nicht ohne "Idee" klappt:
tertium non datur (?)

Verfasste Religionen sind da nur eine (!) der möglichen Methoden,
mittels einer Klammer Menschen effektiv zu verbinden.
Grundsätzlich gibt es deren zwei - nämlich
Verwandtschaft:
- Familie, Sippe, Stamm, Staatsvolk/Muttersprache
Eine "Idee":
- z.B. Juden, Moslems, Demokraten, Kommunisten, Antifaschisten, etc.

Mehr hier - zum Ritter mit der weißen und dem der roten Rose:
=>
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=367087

Die jeweiligen Mitglieder grenzen sich sinnvoll nach "außen" ab:
Der Zusammenhalt wird so idetitätsstiftend gewährleistet.
Der Mensch als Rudeltier ist auf derlei hin ausgelegt und seelisch verfaßt:
Er kann gar nicht anders, als sich zu organisieren und würde sonst im Chaos untergehen.

Da Frauen mangels relevanter Blutsbande keine größeren Gemeinschaften
organisch verfassen können - spätestens ab Städtegründungen -
sowie, weil Frauen sich weder hierarchisch organisieren
noch in hierarchische Strukturen sinnvoll eingliedern können,
übernehmen das ab "dann" Männer.
(Frauen in einer Truppe ist der Witz schlechthin!
Sie können bestenfalls eine bereits von Männern gegründete "Institution" übernehmen.)

Beste Grüße!
BB

Ideenbindung als Geltungshierarchie

Sigrid, Freitag, 27.10.2017, 15:12 vor 2583 Tagen @ BBouvier 4814 Views

Hallo Bouvier,


Da Frauen mangels relevanter Blutsbande keine größeren
Gemeinschaften

organisch verfassen können - spätestens ab Städtegründungen -
sowie, weil Frauen sich weder hierarchisch organisieren
noch in hierarchische Strukturen sinnvoll eingliedern können,
übernehmen das ab "dann" Männer.
(Frauen in einer Truppe ist der Witz schlechthin!
Sie können bestenfalls eine bereits von Männern gegründete
"Institution" übernehmen.)


Zustimmung!
Und liegt an der veranlagten geschlechtsspezifischen Zuordnung zu Dominanzhierarchie;- und Geltungshierachiemustern :

„Weibliche Dominanz ist bei Säugetieren die Ausnahme und bisher nur für Tüpfelhyänen, zahlreiche Lemuren und – in Grenzen – Bonobos belegt. – Humanethologische Untersuchungen zur Ausbildung von Rangordnungsstrukturen wurden vielfach an Kindergruppen durchgeführt (Humanethologie). Dabei zeigte sich, daß ranghohe Kinder in Spielgruppen (Peer) zwar über ein gewisses Maß an Bereitschaft zu aggressiven Auseinandersetzungen verfügen, sich aber auch durch Kreativität auszeichnen, häufig Initiatoren von Spielen sind, Aktivitäten organisieren und bestimmen, schlichtend eingreifen, Kinder, die im Rang unter ihnen stehen, unterstützen und verteidigen usw. Es haben sich auch geschlechtstypische Unterschiede herauskristallisiert (geschlechtstypische Verhaltensweisen): Jungen tragen ihre Rangordnung durch Imponieren, Drohen, gegebenenfalls auch durch Handgreiflichkeiten aus (Bully-Verhalten), wodurch sich nach kurzer Zeit eine auf aggressiver Dominanz beruhende Rangordnung innerhalb der Gruppe einstellt, die – einmal etabliert – recht stabil bleibt. Die Festlegung der Rangordnung innerhalb von Mädchengruppen ist weniger körperlich. Vielmehr wird die Hierarchie durch Kritisieren, Verweigern der Gefolgschaft, Geben von Ratschlägen, Hinwegsetzen über Anordnungen, Rückzug aus Aktivitäten, Herabsetzen anderer usw. erreicht, also mittels indirekter Strategien. Die Rangfestlegung dieser Geltungshierarchie ist bedeutend komplizierter als bei Jungen, schwerer durchschaubar und weniger klar geregelt. Sie erweist sich als instabiler und konfliktanfälliger als die Dominanzhierarchie innerhalb von Jungengruppen. Treffen Dominanz- und Geltungshierarchie in gemischtgeschlechtlichen Spielgruppen aufeinander, setzen sich Strategien der Dominanzhierarchie durch. aggressive soziale Exploration, Dominanzsexualität, Rangmimikry.“
Auszug von http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/rangordnung/55610

Wobei die Beschreibungen der Dominanz;- wie der Geltungs Hierachie in diesem Artikel ein wenig ins negative driftet.
- „Dominanz“ im Sinne von Vorherrschaft hat schließlich nicht nur mit „Runterprügeln“ durch „potente Rüpel“ zu tun, sondern in der idealeren Form sehr viel mit Fähigkeiten. Neben Stärke und Durchsetzungsvermögen eben auch andere Führungsqualitäten ( Intelligenz, Kreativität, Kenntnisse, Erfahrung ect.)
- „Geltung“ im Sinne von Ansehen, Achtung erwirbt man, ähm frau nicht nur durch „weibische Intrigenstrategien“ zum madig machen der Konkurrenz, sondern in der idealeren Form ebenfalls durch Fähigkeiten ( soziale Empathie, Erfahrung, Kenntnisse ect.)

Ich überlege gerade, ob ich nun in typisch weiblicher Ausrichtung die Geltungs Hierachie in positiv Auslegung einfach bei Beidem dran gepappt habe. (Ich hoffe, da widersprechen mir Männer und sehen das auch so, dass gute männliche Führungspersönlichkeiten auch Ansehen erworben haben müssen ) Also „Geltung“ durch Persönlichkeits - bezogenes Ansehen. Und sich dann lediglich die Durchsetzungsstrategie unterscheidet. In diesem Sinne müsste man von Dominanz STRATEGIE und Geltungs STRATEGIE sprechen.

Oder, ob es vielleicht so sein könnte, dass diese Geltungshierachie beim Mensch schlicht die Ältere ist und nach wie vor allem hinterlegt ist. Da sie aber zu instabil und in Gruppen über der Dunbarzahl mangels persönlichem Kontakt nicht möglich ist, muss unweigerlich die Dominanzstrategie zum Erhalt der Durchsetzung herhalten. Schon dreimal, wenn es zur Durchsetzung gegenüber einem „Außen“ geht. Ob nun bei der Jagd, im Krieg oder gegenüber nicht zur „Gruppe“gehörenden bündelt Mensch am effektivsten durch Dominanzstrategien.

Das „Wir- gefühl“ ist Bindungskitt innerhalb der Gruppe in Abgrenzung zu Außen. Als Ideologie, ob nun religiös oder politisch, ersetzt es trügerisch die sozial interagierende Bindungstruktur, die die Geltungshierarchie überhaupt ermöglichte. Die „Geltung“ wird der „Idee“ zugeschoben. Die Idee wird zur Hierarchie. Innerhalb solch einer geltenden Ideenhierarchie werden Die leichter „mächtig“, die der Idee besonders stark entsprechen.
Nichts desto trotz ist „Ideenhierarchie“ - Geltungshierarchie. Und somit instabil, konfliktanfällig und eben nicht nur durch Kritisieren, Verweigern der Gefolgschaft, Geben von Ratschlägen, Hinwegsetzen über Anordnungen, Rückzug aus Aktivitäten, Herabsetzen anderer usw. erreicht, also mittels indirekter Strategien
zu erhalten.

Im übrigen gilt die Demokratie, in ihrer ideellen, romantischen Vorstellung, sogar nicht nur gemäß meinem Geschwurbel, sondern offiziell als Geltungs Hierarchie. Ideell soll also dort die Macht zufließen, wo die höchste Geltung, also Ansehen erworben wurde. So dass diese, als von der Mehrheit Beauftragten, ihrem Ansehen gemäß die Geschicke des Landes regeln.

Und wenn man sich nun anguckt, mit welch s. o. negativ anmutenden „Dominanz“;- und „indirekten Strategien“ in Demokratien „gearbeitet“ wird, sollten auch Demokratie-gläubige grübeln anfangen. In zunehmendem Maße geht es nicht um tatsächliche Politik gemäß den Geschicken des Landes, sondern um Lobbyismus, Bündelungen ( auch Fraktionszwang ist da so eine überaus bedenkliche Entwicklung ) und allem Voran: DIE IDEE.

( Wobei ich natürlich den hier anwesenden Schweizern bescheinige, dass dort durch die häufigen und direkten Möglichkeiten der Interaktion der Bürger eine stärkere Gruppenkohäsion mit einhergeht, so dass sich die nötigen Durchsetzungsstrategien, um die Leute bei der „Idee“ zu halten abschwächen.)

Liebe Grüße
Sigrid

Die Frage aller Fragen

nemo, Sonntag, 22.10.2017, 23:49 vor 2588 Tagen @ Sigrid 5447 Views

bearbeitet von nemo, Sonntag, 22.10.2017, 23:54

Die Frage ist, wie und womit denn Mensch ein tragbares Wir-Gefühl
oberhalb der Dunbarzahl entwickeln könnte, ohne Ideologiewirrwarr.


Hallo,

die Frage aller Fragen. Man könnte auch die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen.
Das ist meiner Meinung nach sogar absolut notwendig, um sich dieser Frage zu nähern.

Es braucht als erstes ein gemeinsames Ziel, damit ein tragbares Wir-Gefühl entstehen
kann. Dieses Ziel kann nur ein solches sein, das der Entwicklung und Entfaltung der
menschlichen Fähigkeiten dient. Wenn wir über die körperlichen Urbedürfnisse hinaus
gehen – also jenseits von Nahrung, Obdach, Arbeit und Fortpflanzung, dann ist das
die Entwicklung der seelischen und geistigen Qualitäten des Menschen. Die Vermehrung
von Wissen, Verständnis und Liebe (die Fähigkeit zum Mitgefühl). Es sind höhere Werte,
die mit Charakterbildung und Bewusstwerdung zu tun haben.

Jetzt muss man diese höheren Werte noch ideologiefrei formulieren und sie ernst
nehmen. Das Dilemma der Kirchen und sonstigen Organisationen, die sich Humanismus
und Menschenliebe auf die Fahnen schreiben besteht ja darin, dass sie diese Werte
selbst nicht vorleben und sie nur anderen predigen. Selbst diese Werte zu leben
ist die Bedingung für jede ernsthafte Bemühung einer gesellschaftlichen Entwicklung.

Umgekehrt ist es ebenso. Das Fehlen eines Ziels oder die Schaffung von irrealen
Scheinzielen einer simulierten Wirklichkeit, führen zur gesellschaftlicher Degeneration
oder zu einer falschen Entwicklung. Im Grunde geht es nicht ohne die gemeinsame
Bemühung um echte Werte, die sich im Einklang mit den Naturgesetzen und dem
menschlichen Bewusstsein befinden.

Gruß
nemo

Die Umständen drängen unsere Charakterbildung in die entgegengesetzte Richtung

trosinette @, Montag, 23.10.2017, 08:58 vor 2587 Tagen @ nemo 5394 Views

Guten Tag,

Die Frage ist, wie und womit denn Mensch ein tragbares Wir-Gefühl
oberhalb der Dunbarzahl entwickeln könnte, ohne Ideologiewirrwarr.

Jetzt muss man diese höheren Werte noch ideologiefrei formulieren und sie ernst nehmen.

Ich habe gerade das Buch „Weisheit der Urvölker“ auf dem Tisch und hegen den Verdacht, dass das Wir-Gefühl unter dem Menschen auch unterhalb der Dunbarzahl immer mit Ideologie besetzt ist. Was den Urvölkern nur fehlt ist das Wirrwarr.

Die Vermehrung von Wissen, Verständnis und Liebe (die Fähigkeit zum Mitgefühl). Es sind höhere Werte, die mit Charakterbildung und Bewusstwerdung zu tun haben.

Nach Reinhard Haller, in „Die Narzissmusfalle: Anleitung zur Menschen- und Selbstkenntnis“, führen die Lebensumstände unsere Charakterbildung genau in die entgegengesetzte Richtung:

„Viele Zeichen sprechen für eine ungesunde individuelle und gesellschaftliche Entwicklung, nämlich eine Zunahme von Egoismus, Eigenbezogenheit, Gier und übersteigertem Selbstwert. Nach Meinungen der Psycho- und Sozioexperten, aber auch nach unser aller Empfinden hat sich der Selbstwert in den letzten Jahren aus der rechten Bahn bewegt. Vom ausgewogenen Maß habe er sich, so belegen auch die Ergebnisse vieler wissenschaftlicher Untersuchungen, mehr und mehr Richtung Egozentrizität und Eigennutz, Überschätzung der eigenen Person und kritikloser Überzeugung von der eigenen Großartigkeit verschoben. Bewunderung und Einfluss sind gefragt, nicht mehr Demut und Bescheidenheit. Und hier lauert die Gefahr: Wenn das moderne Lebensprinzip darin besteht, nur sich selbst im Blick zu haben, wird dies unweigerlich zur Entsolidarisierung und letztlich zur Ausgrenzung und Vereinsamung des narzisstischen Egoisten führen. Die Verschiebung der individuellen und gesellschaftlichen Koordinaten hin zu einem selbstsüchtigen, rücksichtslosen und kalten Lebensstil.“

Mein unausgegorener Gedankensplitter:
Selbstverstärkende Rückkopplung im Henne – Ei- Problem. Die Umstände formen unseren Charakter und unser Charakter formt unsere Umstände.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Unausgegoren!

vegan @, Montag, 23.10.2017, 11:50 vor 2587 Tagen @ trosinette 5336 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 23.10.2017, 11:53

Mein unausgegorener Gedankensplitter:
Selbstverstärkende Rückkopplung im Henne – Ei- Problem. Die Umstände
formen unseren Charakter und unser Charakter formt unsere Umstände.


Hallo Schneider,

warum sprichst Du für mich? Ist das nicht anmaßend?

Einen Individualisten erkennt man an seiner Selbsteinsicht, die ihn dazu veranlasst, auch seine zweifelhaften Charaktereigenschaften vor sich und anderen offenzulegen. Das macht ihn für sich und andere grundsätzlich angreifbar und schon aus diesem Grund kann er in einer näherungsweise perfekt optimierten Lügenwelt nicht für Höheres bestimmt sein.

Eine zweifelhafte Charaktereigenschaft von mir ist zum Beispiel die Unnachgiebigkeit. Sie veranlasst mich nach zweifelhaften Erfahrungen mit Menschen nun dazu, auf unser Wir-Gefühl zu scheixxen. Hört Ihr, ich scheixxe darauf!

Und ich scheixxe so lange auf unser Wir-Gefühl, bis die Menschen anders geworden sind, also bis ich selbst anders geworden bin. Das kann noch lange dauern oder schnell gehen, nur notgedrungen wird es nicht sein.

Gruß,
vegan

Das Wir-Gefühl

nemo, Montag, 23.10.2017, 11:57 vor 2587 Tagen @ trosinette 5243 Views

Mein unausgegorener Gedankensplitter:
Selbstverstärkende Rückkopplung im Henne – Ei- Problem. Die Umstände
formen unseren Charakter und unser Charakter formt unsere Umstände.


Hallo Schneider,

Ja genau: Die Umstände drängen unsere Charakterbildung in eine falsche Richtung.

Weil wir die falschen Ziele verfolgen. Ein Ziel ist aber nicht unbedingt eine Ideologie.
Ein Ziel, das auf echten Werten beruht, ist vielmehr ein Kant’scher Imperativ, der
in sich selbst evident ist, weil der Mensch danach bestrebt ist, das eigene Leid zu
vermindern.

Das eigene Leid zu vermindern bedeutet jedoch gleichzeitig das allgemeine Leid
zu vermindern. In einer egoistischen, vereinzelten Gesellschaft, deren Ziel nur
in der eigenen Sicherung der Lebensverhältnisse liegt, spielt das Leid der anderen
jedoch nur eine untergeordnete Rolle.

Ein Wir-Gefühl kann nur dann entstehen, wenn das Ziel darin besteht, die
Lebensumstände aller zu verbessern. Der Materialismus versucht das über
die Verteilung von Geld. Aber Geld ist als Ziel zu wenig. Geld macht eben nicht
glücklich. Das Glück besteht vielmehr darin, einem höheren Ziel zu dienen,
bei dem es darum geht, Werte zu leben. Was diese Werte sind, haben Kant und
andere längst formuliert. Zum Beispiel auch Rudolph Steiner.

Leider sind die äußeren Bedingungen so, dass wir uns immer noch um
die Futtertröge streiten oder im weiteren Sinne um Statussymbole bemühen,
die echte Werte nur simulieren. Der Materialismus hat eben keine Antworten.
Diese findet man nur im geistigen und seelischen Bereich. Dieser wird
jedoch in die Privatsphäre verschoben und damit eine gesellschaftliche
Veränderung verhindert.

Gruß
nemo

Das Tier im Wir

Rybezahl, Montag, 23.10.2017, 18:41 vor 2587 Tagen @ trosinette 5115 Views

Hallo,

ich kann auch keinen besonderen Unterschied zwischen dem BRD-Wir-Gefühl und dem Weltstaat-Wir-Gefühl erkennen. Der mit hochgezogenen Augenbrauen vorgebrachte Einwand, dann gäbe es eine NWO, zieht bei mir irgendwie nicht.

Ich kann mir sogar einen direktdemokratischen Weltstaat vorstellen, allerdings vermute ich, der wäre in Europa nicht sonderlich beliebt, da nicht von Vorteil (Reichtumserhaltung und so). Vielleicht ja doch.

Hingegen ist das Wir-Gefühl in meinem Umfeld direkt erfahrbar. Auch so eine von unten her aufbauende direktdemokratische Welt ist mir denkbar, würde aber wohl wieder beim Thema Reichtumserhaltung scheitern. So zanken sich die Staaten eben bis zum bitteren Ende.


Mit Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

So ein Ad-Blocker hat doch was Gutes!

printf @, Sonntag, 22.10.2017, 14:09 vor 2588 Tagen @ DT 5856 Views

Fast hätte ich es geschafft, diesen Artikel zu lesen und hätte mich wohl darüber geärgert, aber der "Adblocker-Blocker" vom Spiegel hat mich mit trauriger Stimme darüber aufgeklärt, dass ich ohne Zwangswerbung da nicht rankomme.
Der erste Reflex war, den Adblocker auszuschalten, aber jetzt denk' ich mir, dass er schon recht hat, denn was kann der Artikel schon anderes enthalten ausser übler Propaganda?
Deswegen: Ein Hoch auf die Technik! :)

Gruss


Die Zeit des Redens ist vorbei".


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/mit-rechten-reden-unendlich-oede-kolumne-a-11...

"Mit Rechten reden Unendlich öde!

Während die Linken über gelungene Gesprächsführung mit Schlägern,
Brüllern und Menschenhassern nachdenken, formiert sich in aller Ruhe eine
faschistische Bewegung. Die Zeit des Redens ist vorbei."

Diese bezahlte Spalterin und Schmierfinkin dient doch nur den Interessen,
die frei getreu dem Motto "divide et impera" das deutsche Volk
gegeneinander aufhetzen wollen, während sie genüßlich in der Schweiz
sitzt und ihren Judaslohn verpraßt mit ihren Lügen. Angeblich hätten
"Rechte" Feuerchen vor Asylbewerberheimen gelegt, Juden angegriffen etc. Wo
ist das mit Fakten belegt?


Und wieder stimmt der Spruch: der neue Faschismus wird sagen: "Ich bin der
Antifaschismus". Und die Kolumnen-Hetzer bei SpON sind die bezahlte
Vorfront dieser Spalter. Es hat schon seinen Grund gehabt, daß Streicher
in Nürnberg mit auf der Bank saß.

Die fokussierte Sicht vieler Beitragsschreiber ...

Albatros @, Lothringen, Sonntag, 22.10.2017, 21:44 vor 2588 Tagen @ printf 5645 Views

... auf ein Thema, ist ein Teil der Faszination, die das Gelbe für mich ausmacht.

Ausdrücklich möchte ich mich für die vielen klugen, anregenden und Mut machenden Beiträge bedanken!

PS: Die mir zugegangene Mail stellt keine direkten Fragen an mich und bedarf somit auch keiner Antwort - auch wenn ich zugeben muss, dass mein erster Impuls darin bestand, den Antwortvorschlag von tar als solchen zu verwenden.

Optimistischer denn je grüsst
der

--
Albatros

das sollte man mit Humor nehmen

nereus @, Montag, 23.10.2017, 13:59 vor 2587 Tagen @ DT 5276 Views

Hallo DT!

Die Alte labert Scheiße - das muß nicht weiter kommentiert werden.
Dafür bekommt sie in den Kommentaren auch ordentlich Ballett.

Einen Rat gebe ich der Frau Berg aber dann noch mit, den die geniale Monika Gruber einer anderen Hysterie-Ziege (Jutta Ditfurth) empfahl.

Frau Ditfurth, tun sie uns und der ganzen Welt einen Gefallen und machen sie des, was man als alte Achtundsechzigerin so macht:
Fahren sie nach Indien, machen sie eine schöne Ayurweda-Kur
oder machens einen Trommelkurs gegen vaginale Trockenheit,
aber bitte, verschonen sie uns in Zukunft mit ihren geistigen Ergüssen.

[[euklid]]

mfG
nereus

Besser nicht mit der Tür ins Haus fallen, vor allem nicht bei Frauen...

Andudu, Montag, 23.10.2017, 12:08 vor 2587 Tagen @ Albatros 5407 Views

...ich habe es, nach einigen ernüchternden Versuchen, aufgegeben, meine politische Meinung allzu offen nach außen zu tragen.

Politisch desinteressierte Menschen verstehen sie entweder nicht oder fassen sie falsch auf, weil ihnen das nötige Wissen komplett fehlt, da von den MSM vorenthalten. Diskutieren können und wollen die wenigsten, und Nachteile will ich durch meine Meinung auch nicht haben, schon gar nicht für meine Familie.

Ich beschränke mich aufs widersprechen und nachfragen, wenn z.B. die AfD als Nazipartei bezeichnet wird. Die Erwähnung, man habe ihr Wahlprogramm gelesen und da stände nichts entsprechendes, schüchtert die meisten schon ausreichend ein, weil sie dann i.d.R. schon nicht mehr mitreden können, bzw. genötigt sind, das auch mal anzuschauen.

Man kann auch diskret nachfragen, inwiefern eine Partei, die Demokratie nach Schweizer Vorbild fordert, denn "antidemokratisch" sein soll. Etc.

Man kann viele Leute mit einfachen Fragen, die direkt auf die kognitiven Dissonanzen zielen, schon zum grübeln bringen. Damit ist schon viel gewonnen. Und das ist es auch wert, den Kontakt aufrecht zu erhalten.

Auch wenn Taurec&Co mit ihrem Demokratie-Pessimismus durchaus nicht Unrecht haben, gibt es aktuell keine Alternative dazu. Mehr als die Demokratie zu verbessern und auf Sachfragen zu lenken (direkte Demokratie) bleibt uns nicht. Noch haben wir nicht verloren. Es gilt weiterhin die MSM-Meinungsblasen der Normalos anzubohren und zu kontaminieren, bis sie kollabieren. Der mediale Blätterwald welkt nicht umsonst merklich und auch die anderen Medien spüren den Wind und sind im Panikmodus.

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