Der Anfang unserer Nahrungskette

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 19.10.2017, 07:14 vor 2593 Tagen 6349 Views

Hab mir da was aus meinen Gehirnwindungen gesogen, das auch bei f+f abgedruckt ist.
Anlass war zweierlei:
Zum einen habe ich vor einiger Zeit schon einen diesbezüglichen Kommentar geschrieben, und zum anderen die Meldung heute in den Frühnachrichten.

Mein damaliger Kommentar:
"Ich habe noch keine Antwort drauf gefunden, warum wir in Rumänien in diesem Jahr fast keine Insekten registriert haben (Gelsen - Stechmücken, Wespen, etc.). Was sich hinaufpotenziert, in diesem schönen Lande, das ist zum einen der Elektrosmog (Jede Mobilfunkfirma deckt alles flächig ab, neben den anderen Spielereien), und zum anderen die Zunahme der Pestizide sowie die Menge der genmanipulierten Anbaugebiete."

Niemand hat drauf reagiert. Dadurch war ich der Meinung, dass meine Beobachtungen vielleicht nur in Rumänien zutreffen.

Mitnichten.

Grad hab ich in den ersten Frühnachrichten im ZDF genau dasselbe gehört, auf Deutschland bezogen. Man spricht von einem Rückgang in den letzten Jahren um 75%. Man vermutet die Landwirtschaft als Verursacher, und man äußert deshalb die Bedenken, weil die Insekten am Anfang der Nahrungskette stehen.

Was mich aber interessiert:

Die Insekten kennen keine Staats- oder Landesgrenzen. Deshalb liegt meine Vermutung nahe, dass es kein deutsches oder rumänisches Problem ist, sondern ein europäisches, oder sogar ein weltweites?

Die Gründe? Hier hält man sich bedeckt, zumindest tappt man da im Dunkeln. Man bringt die Landwirtschaft ins Spiel. Dabei die flächendeckende Landwirtschaft, - man kann es auch auf die industriell betriebene Landwirtschaft beziehen.

Was es aber dabei ist, - vielleicht die Monokulturen, der Maschineneinsatz, die Verwendung von Pestiziden, - natürlich ist auch Glyphosat im Gespräch -, auch von der rasanten Abnahme von Wildflächen, also Flächen, die naturbelassen bleiben, mit allen Unkräutern und sonstigem. Aber man kann den Schuldigen nicht benennen. Man spricht von unzähligen Spuren, die der Täter hinterlassen hat, wobei man die Landwirtschaft meint, aber man kann keine Beweise draus ableiten.

Ein sehr bemerkenswerter Artikel ist in der faz, und er ist zeitnah, - nämlich aus diesem Jahr:

http://www.faz.net/aktuell/wissen/insektensterben-hat-es-sich-bald-ausgekrabbelt-151116...

Die Präzision des Artikels, auch die dabei verwendete Rhetorik, das wundert mich sogar bei der faz. Dürfte aber weniger am Konzept dieser Zeitung liegen, als an der Fähigkeit des Verfassers des Artikels.

Natürlich kann man auch die Quintessenz der Insektenforscher übernehmen, die darauf bauen, dass sich die Natur relativ schnell regeneriert oder auch an andere Situationen anpaßt und dieses Insektendefizit wieder ausgleicht. Angesichts der Logik, dass die Insekten am Anfang der Nahrungskette stehen, sollten wir uns da aber auch Gedanken drüber machen.

Wir können diese Argumente auf die Seite schieben, wir können aber auch untersuchen, wie es mit dem nachfolgenden Glied dieser Nahrungskette aussieht, und ob man da bereits Beeinträchtigungen feststellen kann.

Nun kommts:
Wieder wird man fündig. Und das nicht erst seit gestern, aber auch wieder mit zeitnahen Artikeln:

Aus 2014:

https://www.welt.de/wissenschaft/article133926552/In-Europa-sterben-die-Voegel-in-Masse...

Aus diesem Jahr:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/zahl-der-voegel-geht-stark-zurueck-lebenr...

Wer dann als nächstes an der Reihe ist, sich zu reduzieren, das überlasse ich der Phantasie. Aber ich denke, dass eine genaue und intensive Analyse, basierend auf Feld- und Laborversuchen, die Ursachen aufdecken oder zumindest eingrenzen könnte.

Aber will man das überhaupt? Oder hat man Angst vor dem Ergebnis?

Man schielt immer wieder auf die Landwirtschaft. Die Vermutung liegt ja auch nahe, weil die Insekten ja überwiegend auf dem Land und bei jeder Wirtschaft vorkommen. Aber was macht ein guter Kriminalbeamter bei einem Gewaltverbrechen, wenn kein Täter feststeht? Er ermittelt in allen Richtungen. Genau das macht man hier nicht. Man beschränkt es auf die Landwirtschaft.

Wenn wir den in den drei Artikeln der Zeitungen angesprochenen Zeitraum betrachten, dann haben wir neben einer Veränderung der Anbauflächen und -methoden auch eine Zunahme von Überlandleitungen, von regelrechten Antennenwäldern, usw.

Ich denke, dass jedem bekannt ist, wie Kleinsäuger auf bestimmte Töne reagieren, die das menschliche Ohr nicht wahrnimmt. Deshalb verwenden wir auch so eine Art Ultraschallgerät zur Abwehr von Mäusen im Hausflur.

Kann man sich nicht vorstellen, dass die Beeinträchtigung des menschlichen Wohlbefindens durch Elektrosmog, was immer wieder in verschiedenen Artikeln angesprochen wird, sich noch extremer auf die Insekten auswirkt? Hat das mal jemand untersucht? Ich weiß es nicht. Ich hab nur bemerkt, dass es von niemanden angesprochen wird.

Als wir beim Bundesheer unsere Hauptaufgabe darin sahen, in Wald und Wiese unsere Tätigkeiten zu erlernen, da gab es zahllose Nächte, die wir im Freien verbrachten. Natürlich gabs da auch die stechenden Quälgeister, mit denen man sich auseinanderzusetzen hatte. Interessant nur, dass wir, wenn wir in der Nähe oder unter einem Strommast einer Überlandleitung die Nacht zubrachten, weil dieses Objekt "bewacht" werden musste, dann deutlich weniger Probleme mit den Stechern hatten.

Das war aber Anfang der 70er Jahre. Was ist heute? Um wieviel % hat sich das in der Menge erhöht, was da so im Äther herumschwirrt? Fragen über Fragen, aber kaum Antworten. Lohnt es sich wirklich nicht, darüber nachzudenken?

Wieder schließe ich wie bei meinem damaligen Kommentar mit der Passage aus dem bekannten Maikäferlied von Reinhard Mey:

"...Vielleicht ängstigt mich ihr Fortgeh'n, denn vielleicht schließ' ich daraus -

Vielleicht geh'n uns nur die Maikäfer ein kleines Stück voraus.."

https://www.youtube.com/watch?v=1BuCSPYI0s4

Wenn die Bienen aussterben, hat der Mensch nur mehr vier Jahre zu leben! (oT)

Zürichsee, Donnerstag, 19.10.2017, 11:35 vor 2593 Tagen @ helmut-1 4254 Views

- kein Text -

Üblicherweise benötigen wissenschaftliche Erkenntnisse..

Balu @, Donnerstag, 19.10.2017, 11:55 vor 2593 Tagen @ Zürichsee 4714 Views

25-30 Jahre bis sie in der Politik Einzug halten in Form von Gesetzen, Vorgaben, Normen, etc.
[[applaus]]

Da wir bisher nicht einmal über die wissenschaftlichen Erkenntnisse verfügen, wer, was, warum, etc. die Bienen sterben, wird das folglich noch viel länger als 25-30 Jahre dauern.
[[rofl]]

Insofern ist es ökonomischer, das Bienenssterben lediglich zu Kenntnis zu nehmen und keine weiteren Aufwendungen für dessen Aufklärung zu tätigen, denn es ist innerhalb des verbleibenden Untersuchungszeitraumes weder mit Gewinnen, noch mit einer Amortisation der Aufwendungen zu rechnen.
[[ironie]]

Der Kapitalismus (in seiner heutige Form) bringt uns mit Sicherheit um - gelle.
[[la-ola]]

Gruß
Balu

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Das hat nichts mit Kapitalismus zu tun

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 19.10.2017, 12:34 vor 2593 Tagen @ Balu 4334 Views

Der Kapitalismus (in seiner heutige Form) bringt uns mit Sicherheit um -
gelle.

Neulich hab ich beobachtet, wie eine Krähe der anderen die Beute abzujagen versuchte. Warum tut sie das?

Bei Löwenrudeln wird beobachtet, daß sie, wenn möglich, schwächeren Raubtieren die Beute abjagen. Warum tun sie das?

Menschen etablieren Zwangskollektive und nehmen anderen den Lohn ihrer Arbeit ab. Warum tun sie das?

Weil es sich lohnt! Man wird langfristig Individuen nicht dazu überreden können, die Überlebenschancen des eigenen Genoms unter das eines höheres Ziels zu stellen (ausser es handelt sich dabei um verblödete deutsche Michel).

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Der Mensch- Tiervergleich ist unzlässig

trosinette @, Donnerstag, 19.10.2017, 16:07 vor 2593 Tagen @ FOX-NEWS 4036 Views

Guten Tag,

Neulich hab ich beobachtet, wie eine Krähe der anderen die Beute
abzujagen versuchte. Warum tut sie das?

Weil es so vorgesehen ist.

Menschen etablieren Zwangskollektive und nehmen anderen den Lohn ihrer Arbeit ab. Warum tun sie das?

Weil es unter Menschen nicht vorgesehen ist, muss er erstmal was etablieren.

Der große Unterschied:
Wenn der Räuber in der Natur satt ist, legt er sich auf die faule Haut. Der Mensch in seinem etablierten Zwangskollektiv ist nie satt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Sagt wer?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 20.10.2017, 04:32 vor 2592 Tagen @ trosinette 3435 Views

Der Mensch ist auch nur ein Tier auf der Suche nach der elegantesten Urschuldtilgung.

--
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Läuft in Deutschland ...

Tilgungsvollrausch

trosinette @, Freitag, 20.10.2017, 08:20 vor 2592 Tagen @ FOX-NEWS 3586 Views

Guten Tag,

Sagt wer?

Soviel ich weiß, habe ich das gesagt. Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass mir der Heilige Geist das Gesagte in die Feder diktiert hat. Vor allem, wenn ich selber nicht genau weiß, was ich eigentlich sagen will.

Der Mensch ist auch nur ein Tier auf der Suche nach der elegantesten
Urschuldtilgung.

Dann ist aus Deiner Sicht ja alles OK und ich will den leicht verdaulichen Stein der Weisen, den Du als Entschuldigung für unseren Urschuld-Dauer-Tilgungsvollrausch aufgenommen hast nicht weiter verkomplizieren.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

In diesem Vollrausch haben die meisten Menschen aber schwer zu knapsen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 20.10.2017, 15:16 vor 2592 Tagen @ trosinette 3130 Views

Guten Tag,

Sagt wer?


Soviel ich weiß, habe ich das gesagt. Manchmal habe ich aber den
Eindruck, dass mir der Heilige Geist das Gesagte in die Feder diktiert hat.
Vor allem, wenn ich selber nicht genau weiß, was ich eigentlich sagen
will.

Da Du für mich keine Autorität bist, bitte ich um etwas mehr Argument als "der Heilige Geist" für die behauptete Unzulässigkeit. [[zwinker]]

Der Mensch ist auch nur ein Tier auf der Suche nach der elegantesten
Urschuldtilgung.


Dann ist aus Deiner Sicht ja alles OK und ich will den leicht verdaulichen
Stein der Weisen, den Du als Entschuldigung für unseren
Urschuld-Dauer-Tilgungsvollrausch aufgenommen hast nicht weiter
verkomplizieren.

Das Sprichwort sagt, daß das Fressen vor der Moral kommt. Weiterhin gilt die Binse, daß eine mikroökonomisch richtige Entscheidung makroökonomisch von Nachteil sein kann. Die Dinge sind wie sie sind und manche Entwicklungen sind unvermeidlich. Finden wir uns damit ab.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Grüße zurück

--
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Läuft in Deutschland ...

Von „auch nur Tier“ zu „auch nur Tier“ gefragt.

trosinette @, Montag, 23.10.2017, 07:49 vor 2589 Tagen @ FOX-NEWS 2777 Views

Guten Tag,

Das Sprichwort sagt, daß das Fressen vor der Moral kommt.

Frage bitte Deine Autorität, von „auch nur Tier“ zu „auch nur Tier“, wie Du auf dieses Sprichwort kommst und Teile mir die Antwort mit.

Das Sprichwort müsste richtigerweise lauten: Das Fressen kommt vor Bumsen und Pennen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ich warte immernoch auf die Begründung.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 23.10.2017, 18:01 vor 2589 Tagen @ trosinette 2675 Views

Guten Tag,

Das Sprichwort sagt, daß das Fressen vor der Moral kommt.


Frage bitte Deine Autorität, von „auch nur Tier“ zu „auch nur
Tier“, wie Du auf dieses Sprichwort kommst und Teile mir die Antwort
mit.

Für Sprichwörter braucht es keine Autorität (unbelegte Behauptung meinerseits!), weil man sie kennt. Die Lösung, wie ich darauf gekommen bin, ist ganz banal: Es ist mir einfach eingefallen.

Das Sprichwort müsste richtigerweise lauten: Das Fressen kommt vor Bumsen
und Pennen.

Nein. Dein Beispiel stellt keine Alternative dar. Die Abwägung Moral gg. Fressen ist eine solche.

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Was für ein Quatsch

satsangi @, Freitag, 20.10.2017, 18:08 vor 2592 Tagen @ FOX-NEWS 3157 Views

Hallo

Es gibt keine Ur-Schuld-Tilgung[[freude]]

Eine Evolution ist keine Ur-Schuld-Tilgung!!!

Ein Werden von Anfang - bis Ende!!!

Gruss satsangi

Das käme auf den Versuch an

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 20.10.2017, 23:42 vor 2591 Tagen @ satsangi 3106 Views

IMHO haben einige RAF-Häftlinge die Tilgungsverweigerung 60-70 Tage durchgehalten ... dann kam unvermeidlich die Sanktion durch Ausscheiden aus dem Genpool. Aber Du kannst das sicher besser ... [[zwinker]]

--
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Läuft in Deutschland ...

Was hat das mit Urschuld zu tun? (oT)

satsangi @, Samstag, 21.10.2017, 16:33 vor 2591 Tagen @ FOX-NEWS 2913 Views

- kein Text -

Was verstehst du unter Urschuld?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 22.10.2017, 19:36 vor 2590 Tagen @ satsangi 2825 Views

Ich habe PCM so verstanden, daß dies jene Bedürfnisse sind, welche ein Individuum seinem Organismus schuldet, um am Leben zu bleiben - also Essen und Trinken. Finale Sanktion ist der Tod.

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Baumschäden z. B. in Kassel (Juni, August 2017)

Wildheuer @, Schurkenstaat im Herzen Europas, Donnerstag, 19.10.2017, 14:03 vor 2593 Tagen @ helmut-1 4909 Views

Dokumentiert z. B. mit diesem Bildmaterial hier...:
http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?f=2&t=41588#p70518

Gruss, W.

(Titel editiert)

--
Gibt es denn keinen Boden auf dieser absurden Welt? Ich dachte wir wären längst aufgeschlagen. --nereus

Bei der Hälfte der Bäume ist das ein ganz anderer Grund

Zürichsee, Donnerstag, 19.10.2017, 16:53 vor 2593 Tagen @ Wildheuer 4252 Views

Was denkst du. wieviel Wasser so ein Baum braucht?
Und woher soll das Wasser kommen, wenn die ganze
Fläche zubetoniert ist?

Schau dir bitte die Bilder nochmals an. Da
gibt es Bäume, die nur 3 qm Grasfläche haben.

Die Bäume sind schlichtweg verdurstet.

LG Zürichsee

Extremstandort Stadt

SevenSamurai @, Donnerstag, 19.10.2017, 17:39 vor 2593 Tagen @ Zürichsee 4065 Views

Schau dir bitte die Bilder nochmals an. Da
gibt es Bäume, die nur 3 qm Grasfläche haben.

Die Bäume sind schlichtweg verdurstet.

ACK

http://www.arboristik.de/baumpflege_25_2.htm

Zitat "Gerade in Städten brauchen Pflanzen regelmäßig Wassergaben – denn der Standort Stadt ist aus vielerlei Gründen eine besondere Herausforderung. Viele Straßenbäume leiden selbst in Jahren mit durchschnittlich hohem Niederschlag unter Wassermangel, denn in der Stadt ist es meist einige Grad wärmer als im Umland; Asphalt und Steine heizen sich stärker auf als offene Beet- oder Rasenflächen. Die Straßenbäume verdunsten deshalb mehr Wasser als Bäume in einem Garten"

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Das unterstreicht meine These

Zürichsee, Donnerstag, 19.10.2017, 17:57 vor 2593 Tagen @ SevenSamurai 3894 Views


Zitat "Gerade in Städten brauchen Pflanzen regelmäßig Wassergaben –
denn der Standort Stadt ist aus vielerlei Gründen eine besondere
Herausforderung. Viele Straßenbäume leiden selbst in Jahren mit
durchschnittlich hohem Niederschlag unter Wassermangel, denn in der Stadt
ist es meist einige Grad wärmer als im Umland; Asphalt und Steine heizen
sich stärker auf als offene Beet- oder Rasenflächen. Die Straßenbäume
verdunsten deshalb mehr Wasser als Bäume in einem Garten"

Wenn da nur hie und da falsch geplant wurde, dann findest du
in jeder Stadt ein paar solcher Bäume. Und die dienen dann
als Beweis und werden in den Foren verbreitet.

LG Zürichsse

Man müsste das genau von Fall zu Fall untersuchen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 19.10.2017, 17:42 vor 2593 Tagen @ Zürichsee 3800 Views

Klar kann es auch Wassermangel sein. Auf dem Foto ist ja nicht zu erkennen, ob in der kleinen Fläche um den Baum herum eine Bewässerungsvorrichtung eingebaut wurde.

Sowas wird heutzutage bereits bei der Neupflanzung vorgesehen, eine Schlinge eines Dränrohres in die mindestens 1x1x1m große Baumgrube eingelgt und das eine Ende, oder sogar beide, neben dem Stamm lassen. Dort steckt man dann - insbesonders in den Sommermonaten - den Schlauch hiein und läßt so ca. 100 l Wasser hineinlaufen, die dadurch direkt zur Wurzel kommen.

Es können aber auch andere Ursachen sein. Bei den Kastanien hat sich die Miniermotte in ganz Europa breitgemacht, aus Wirtschaftlichkeitsgründen wird hier nicht gespritzt, sondern man läßt die Kastanien "auslaufen". Das heißt, man läßt sie kaputtgehen und pflanzt keine mehr nach. Kastanien wird es mittelfristig im Stadtbild nicht mehr geben.

Bei den anderen Sorten sollte man erst einen Baumspezialisten fragen, und wenn der keine vernünftige und nachvollziehbare Erklärung hat, dann die Korrelation mit den Funkeinrichtungen ins Auge fassen.

Interessant wäre auf jeden Fall, ob es Bäume gibt, die im Prinzip alles haben, was sie brauchen (Wasser, Luft, Dünger, etc.) und trotzdem auf unerklärliche Weise kaputt gehen.

Hier in Siebenbürgen habe ich in verschiedenen Städten wiederholt das Phänomen bemerkt, dass der Laubbesatz von ganzen Bäumen regelrecht verbrennt. Das ist deshalb so leicht zuzuordnen, weil es nur die Seite betrifft, auf die die stärkste Sonneneinstrahlung erfolgt. Müßte die Fotos raussuchen, ich hab welche gemacht.

Einspruch

Kaladhor @, Münsterland, Freitag, 20.10.2017, 00:11 vor 2592 Tagen @ Zürichsee 3523 Views

Bäume gab es auch früher schon in stark versiegelten Gebieten/Städten, aber selten hat man dabei Bäume mit solchen Ausfallerscheinungen sehen können. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, in meiner früheren Heimatstadt derart geschädigte Bäume gesehen zu haben, nicht mal an Straßen, wo im Winter exzessiv Streusalz verwendet wurde und die unversiegelten Flächen entsprechend belastet waren.

Grüße,
Kaladhor

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Bäume mit hoher Trockenheitstoleranz

Dieter, Samstag, 21.10.2017, 09:59 vor 2591 Tagen @ Zürichsee 3016 Views

Hallo Zürichsee,

bemerkenswert bei den Fotos ist die relativ einseitige Schädigung bei allen.

In Städten werden typischerweise Bäume gepflanzt, die das innerstädtische Klima incl. Rahmenbedingungen besser vertragen als andere Baumarten.

Diese Arten weisen eine hohe Trockentoleranz auf, auch müssen sie salzverträglich sein sowie hohe Imissionen vertragen. Robinien sind z.B. so ein typischer Vertreter dieser Richtung (auch im Kasselfoto enthalten), aber auch Baumhasel, Blumenesche, usw. Es gibt schon reichlich Auswahlmöglichkeiten für alle erdenklichen Wuchsformen und -größen. Auch reichlich viele Arten, die mit wenig Wurzelraum zurechtkommen. Man muß bei der Planung des städtischen Grüns nur halt wissen, welche Baumarten welche Ansprüche haben. Es sind sehr gute Fachkenntnisse gefragt, die im Ing.-Studium der Grünflächenplaner nur bedingt vermittelt werden. Bei Stadtplanern und Architekten überhaupt nicht.

Kastanie gehört übrigens nicht in diese Richtung. Auch hier war ein Foto mit Kastanie zu sehen.

Gruß Dieter

Die Menge von Fluginsekten ist in letzter Zeit in Deutschland um drei Viertel zurückgegangen...

Reffke @, Donnerstag, 19.10.2017, 14:22 vor 2593 Tagen @ helmut-1 4495 Views

Hallo Helmut und allerseits,

Danke für dieses Thema, erschreckend...

Gerade heute erschien ein Artikel dazu bei "Sputniknews Deutsch":
Wie aus einem Beitrag in der Fachzeitschrift „PLoS ONE“ hervorgeht, stellt dies eine ernstzunehmende Gefahr für das Leben auf der Erde dar, besonders angesichts jener wichtigen Rolle, die diese Wesen in der Nahrungskette und bei der Bestäubung von Pflanzen spielen.
Quelle: Sputniknews online

Der PLOS|one Artikel ist hier zu finden:
RESEARCH ARTICLE

More than 75 percent decline over 27 years in total flying insect biomass in protected areas

Wut und Gruß, Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Leserzuschrift: Wichtigkeit der Schumann-Resonanz

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Donnerstag, 19.10.2017, 17:35 vor 2593 Tagen @ helmut-1 5400 Views

Hallo

in DGF gibt es gerade oben genannten Diskussionsfaden. Leider scheint
dort noch keiner den Film "Resonance" gesehen bzw. etwas von der
Schumann-Resonanz als Taktgeber für unseren und die anderen Organismen
gehört zu haben.

Wem die Wichtigkeit der Schumann-Resonanz für unser aller Leben klar wird
- und wem klar wird wie EMF (Radio, Mobilfunk, WLAN & Co.) wirken... dem
wird klarer warum wir heute so viele Krankheiten, Burnouts & Co. sowie
und Probleme mit Insekten, Vögeln, etc. haben.

Ggf. könnten Sie den Link hier im DGF posten:
https://hcfricke.com/2017/10/13/filmtip-resonance-beings-of-frequency-ueber-emf-mobilfunk-krebs-chronobiologie-melatonin-und-die-schumann-resonanz/

Ich habe dort den Film eingebettet und mir die Mühe gemacht die
wichtigsten Filmstellen herauszupicken, in Kontext zu setzten und teils
in Deutsch zu übersetzten. Zudem habe ich die im Film zitierten Quellen
ausfindig gemacht und in den Quellen am Ende des Beitrages angegeben
(und noch ein bisschen mehr).

Ich denke der Beitrag könnte für eine Tiefen-Diskussion bez. der
Thematik und ihrer Ursachen sicher sehr hilfreich sein.

Mit bestem Gruß,
H.C. Fricke

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Strahlungen machen krank - nicht erst seit gestern.

satsangi @, Donnerstag, 19.10.2017, 18:08 vor 2593 Tagen @ Konstantin 4344 Views

Hallo Konstantin

Vielen Dank für Deine Infos,

Die Strahlungen werden immer feiner und fieser, sie machen krank.

"ALS" ist auf dem Vormarsch, um nur ein Beispiel zu nennen.

Unsere Finger sind ein feines Instrument, welche sehr sensibel funktionieren, denn sie sind mit dem Körper verbunden, ganz zu schweigen von den Handys.
"Wir riskieren Kopf und Kragen, Handy am Ohr, Handy in der Hose, etc.

Man kann sich auch dagegen schützen:

Mit einem Chip auf-Computer, Fernseher, Auto, etc.
Es gibt einen Room_Converter, so kann das ganze Haus(samt Hund) abgeschirmt werden.

Beste Grüsse
satsangi


P.S. SIE machen uns systematisch krank - ein ganz grosses Geschäft.

Bitte schreibe mehr zu dem Thema Abschirmung

Zürichsee, Donnerstag, 19.10.2017, 20:29 vor 2593 Tagen @ satsangi 3938 Views


Mit einem Chip auf-Computer, Fernseher, Auto, etc.
Es gibt einen Room_Converter, so kann das ganze Haus(samt Hund)
abgeschirmt werden.

Das habe ich noch nie gehört. Kannst du die Funktionsweise erklären,
wie das geht? Das wäre echt der Hammer. Oder ist das nur Esoterik?

LG Zürichsee

Ein Mittel für alle Lebenslagen

Zürichsee, Donnerstag, 19.10.2017, 21:12 vor 2593 Tagen @ lowkatmai 4011 Views

Das ist das grösste Wunder nach der Entstehung der Erde.
Das schützt sogar beim Sex, da brauchst du keine Pille
oder Kondom mehr.

Und so ein Room-Konverter kostet ja nur 2.490 € [[top]]

Wer's glaubt ist selber schuld.

LG Zürichsee

Diese Funktionsweise ist längstens kekannt

satsangi @, Samstag, 21.10.2017, 16:31 vor 2591 Tagen @ Zürichsee 3025 Views

Hallo

Esoterik?

Mitnichten[[freude]]

Tschernobyl: Kennst Du seine Auswirkungen?
Kannst Du sie fühlen?
Riechen?
Ich denke NEIN[[freude]]

Aber messen kannst Du sie!!!

Kannst Du die Strahlungen messen von Kollege Handy, Mobilmasten, etc,?

Ich denke Ja!!!

Stelle einmal einen Converter in Dein Haus - und miss danach - alles nur ESOTERIK?

Spinn nur weiter an Deinem Faden.

Gruss satsangi

Elektrosmog und Funkstrahlung sind zwei paar Schuhe

Zürichsee, Samstag, 21.10.2017, 21:25 vor 2591 Tagen @ satsangi 2971 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 21.10.2017, 21:29

Was mich auf der Seite von i-like irritiert, dass er
alles in einen Topf wirft und dann gegen alles den
Chip hat. Da schreibt er von Elektrosmog, der durch
den Stromfluss in Leitern entsteht und zugleich von
Funkstrahlung, die von den Masten kommen. Das sind
zwei derart verschiedene Ursachen, die nichts miteinander
gemein haben.

Ich habe nicht bezweifelt, dass die Strahlung da ist.
Meine Frau ist extrem empfänglich und ist besser als
ein Messgerät.

Zuerst kam das mit den Elektrosmog, das haben wir in
den Griff bekommen, da ja die hauptsächlichen Verursacher
elektrische Leitungen und Geräte sind. Also aus dem
Schlafzimmer verbannen und einen Nullschalter für die
Nacht. Aber auch am Tag ist das Problem beim Küchenherd
und auch meinen eingeschaltete Computer bemerkt sie nach
wenigen Minuten. So sitze ich mit dem Computer im Bastelraum.

Als immer mehr Sendemasten für die Smartphons kamen,
habe ich mich auch intensiv mit diesem Problem befasst.
Da gibt es Tapeten, Lacke und Vorhänge gegen die Strahlung.
Das Problem ist, wenn du deine Wohnung damit nicht dicht
bekommst, dann nützt das nicht gerade viel. Diese Strahlung
verhält sich wie Licht und kommt durch jede Ritze und
wird zusätzlich von jedem Objekt reflektiert. Um das
weg zu bekommen, müsstest du die gesamte Wohnung, inkl. der
Fenster, so auskleiden. Das wäre dann so eine Black Box,
die auf allen 6 Seiten so abgedichtet wäre. Ein riesiger
Aufwand, der nicht mal zu 100 % funktionieren würde.

Aber hier doch noch ein kleiner Lichtblick. Es gibt einen
Stein, der die Wellen neutralisieren kann. Dieser Schungit
ist nur an einem Ort in Russland zu finden und man behauptet,
dass er von einem Meteoriten stammen soll. Ob das stimmt,
weiss ich nicht, aber die Strahlung kann so eine Pyramide aus
Schungit verringern. Um einen Raum zu schützen brauchst du aber
eine Pyramide mit 10 cm Kantenlänge. Bei meiner Frau hat
sich das als nützlich erwiesen, was aber weder objektiv noch
durch Messungen zu beweisen ist. Man sagt ja, glauben macht selig.

Wenn das mit deinem klitzekleinen Chip auch erreichbar
wäre, dann wäre das sensationell. Aber wie schon eingangs
erwähnt, das kann gar nicht bei derart verschiedenen Strahlungen
funktionieren.

LG Zürichsee

Äußerst bemerkenswert, sowohl Film als auch der Kommentar (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 20.10.2017, 06:16 vor 2592 Tagen @ Konstantin 3431 Views

- kein Text -

Frequenz-Zuordnungen

Centao @, Freitag, 20.10.2017, 13:20 vor 2592 Tagen @ Konstantin 3352 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.10.2017, 14:02

Hallo Konstantin,

danke erstmal für den Link und den Begleittext.

Soweit ich informiert bin, muss man EMW trennscharf nach Frequenzspektren und
Leistungsflussdichte sehen, sowie bei Strahlungen die ionisierende Wirkung berücksichtigen.

Es gilt immer bei angenommener Selbstinduktion eine auf den Sender abgestimmte Induktivität und / oder Schwingungsfähigkeit. Dies kann, wenn entsprechende Vorbedingungen erfüllt sind z.B. zu Erwärmung im Mikrowellenband führen, die einzige bisher wissenschaftlich anerkannte Systemänderung.

Einen guten Überblick verschafft dieser Uraltartikel.

Daraus zum Thema:

"Wenn es also nicht-thermische Effekte und ‘low-level radiation hazards’ der nicht-ionisierenden Strahlung geben sollte, müssen sie auf anderen Wechselwirkungsmechanismen beruhen. Die Komplexität der medizinischen und physikalischen Zusammenhänge lässt hier ein weites Feld für Interpretation und Spekulation. Für Aufsehen sorgten beispielsweise zwei Arbeiten, in denen 1992 der amerikanische Biologe Robert Liburdy über den Einfluss elektromagnetischer Felder auf die Kalziumionen-Mobilität in Zellen berichtete. Da Kalziumionen eine wichtige Rolle bei der Zellteilung spielen und das Wachstum von Tumoren wiederum mit der Zellvermehrung zusammenhängt, begründeten sie erstmals den Verdacht, dass nicht-ionisierende Strahlung krebsfördernd sein könnte. Das klang plausibel, und entsprechend genau wurden die Arbeiten von den Fachkollegen gewürdigt. Die Resultate ließen sich jedoch nicht reproduzieren; Unstimmigkeiten legten vielmehr den Verdacht nahe, dass die experimentellen Ergebnisse manipuliert waren. Nach einem langwierigen Verfahren wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens zog der Autor im vergangenen Jahr beide Veröffentlichungen zurück."

Ich persönlich würde Brummstörungen bei Elektrohaushaltsgeräten als Lärmquelle für kritischer halten, als WLAN - Wechselwirkungen.

Gruß,
CenTao

Danke - https://hcfricke.com/

peterpan @, Montag, 23.10.2017, 14:42 vor 2589 Tagen @ Konstantin 2839 Views

Danke an HC Fricke für seinen Beitrag.
In seinem Blog sind noch viel mehr interessante Sachen

https://hcfricke.com/

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