Ohne Distribution keine Transaktionen

Ötzi, Freitag, 06.10.2017, 13:53 (vor 2416 Tagen) @ Leserzuschrift2721 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 06.10.2017, 14:01

Das Problem von IOTA ist, das die Transaktionskapazität kaum genutzt wird, weil kaum jemand IOTA hat. Man kann IOTA nicht minen, man kann sie nur erhalten, indem man sie jemandem abkauft, der sie schon hatte.
Deswegen wird jetzt auch allerorten so viel für IOTA geworben.

Byteball bietet - so weit ich weiß - die gleiche Technik wie IOTA und wird kostenlos an Bitcoinbesitzer ausgeschüttet.

Ich denke, dass sich keines davon durchsetzen wird, denn mit einer deflationären Währung bezahlt ohnehin niemand (Gresham'sches Gesetz). Es gibt daher von Haus aus wenig Transaktionen, und für die wenigen Transaktionen reicht die Kapazität der Blockchaintechnik wie bei Bitcoin aus. Und Bitcoin hat den Netzwerkeffekt.

Eine Megablase mit einer Marktkapatalisierung von einem Vielfachen der jetzigen ist IOTA aber durchaus zuzutrauen. Um eine Blase zu generieren, müssen die Initiatoren nur die Infrastruktur von IOTA ausbauen und so den Anschein erwecken, als ob es sich durchsetzt. Ist bei allen Cryptowährungen so. Wenn es dann aber nicht gelingt, Bitcoin zu überholen, und der Ausbau der Infrastruktur ins Stocken gerät, dann kommt wieder der fehlende Netzwerkeffekt zum tragen und IOTA wird wie alle Altcoins immer wieder wie von Geisterhand den Rückwärtsgang gegenüber Bitcoin einlegen.


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