Zwangs-Legionellenuntersuchungen teuer und sinnlos?

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Freitag, 25.08.2017, 13:43 (vor 2442 Tagen)2921 Views

Nach Meinung einer Hygienespezialistin der Berliner Charité sind die in Deutschland seit 2012 gesetzlich vorgeschriebenen Legionellenuntersuchungen des Trinkwassers in zentralen Warmwasseranlagen von vermietetem Wohneigentum vermutlich sinnlos.

Die Mieter in Deutschland müssen für diesen fragwürdigen Schutz jährlich etwa eine halbe Milliarde Euro abdrücken, denn so viel kosten Beprobung und Analyse in Summe. Trotz dieser Maßnahme häufen sich die Legionelleninfektionen in Deutschland genau so, wie in anderen Ländern weltweit, die ohne diese Schutzmaßnahmen auskommen.

Fazit: Jährlich werden den Mietern in Deutschland eine halbe Milliarde Euro für nichts abgeknöpft! Nutznießer dieser Umverteilung sind Ablesefirmen und Prüflabors, die sich ihren fragwürdigen Service teuer bezahlen lassen.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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