Zu Beginn der Eurokrise waren Preisfindung und Märkte schon zerstört

Fidel, Mittwoch, 02.08.2017, 16:07 (vor 2461 Tagen) @ Herb1880 Views

Hallo Herb,

den Betreff behaupte ich, weil mir damals schon das Missverhältnis aus Vermögenspreisen und Marktpreisen für Waren/Dienstleistungen (außer Staatswirtschaft) bitter aufstieß.

Aber Negativzinsen sind längst keine Fiktion mehr und das macht es auch
deutlich wie es schlimm es inzwischen aussieht.

Negativzinsen wirken zum Glück ebenso deflationär wie Zinserhöhungen. Denn das negativ verzinste Geld liegt nicht auf einem Konto, es schwimmt als Basis der Giralgeldschöpfung vielleicht gerade als zukünftige target2 Forderung den Po hinunter...Negativzinsen würden den Flusslauf aufhalten wollen?

Wenn bei 9% der Großen börsennotierten der Gewinn zu Zins unter 1

liegt,

gibt es wieviele Prozent wo der Gewinn zu Zins bei 1.1/1.2/1.3/1.5

liegt?

Mich würde interessieren, über wie vielen Arbeitsplätzen das
Damoklesschwert schwebt!

Diesen Sommer wurde der größte Formenbauer meiner Heimatstadt (der zweitinnovativsten DeutschElands) von einem Branchennewbie für 26.8Mio gekauft. Zufällig stehen in der einsehbaren Bilanz Verbindlichkeiten von 26.8Mio Euro....

Je länger die Übung dauert, desto böser laugt das kranke Umfeld gesunde Unternehmen aus. Stimmt mein Betreff, haben auch wir Bundesbürger mehr als 10 Jahre verloren. Ich bin mir nicht sicher ob der arbeitslose Italiener schlechter dran ist, als ein russlanddeutscher Audi-Werker, der zuletzt für 369td€ eine 2Zimmer 76qm² ETW erworben hat...

...gar nicht so leicht die Nerven zu behalten.


Beste Grüße, Herb

Herzlich
Fidel


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