oT. Fährt hier jemand einen GL 420 CDI ?

Dieter, Dienstag, 11.07.2017, 18:10 vor 2720 Tagen 6129 Views

bearbeitet von Dieter, Dienstag, 11.07.2017, 18:16

Hallo,
zur Zeit denke ich darüber nach, mir einen gebrauchten obigen Typs http://www.autobild.de/artikel/mercedes-gl-420-cdi-dauertest-1171010.html?zanpid=231988...
anzuschaffen. (700Nm)

Gedacht als mein Reisefahrzeug für die Portugaltouren, wobei immer ein schwerer Hänger dabei ist. (ca. 20.000 km/Jahr)
Z. Zt. mache ich das mit einem E 320er CDI, kann aber nur 2,1 Tonnen am Haken haben. Der meistert seine Arbeit gut und zufriedenstellend mit seinen knapp 500 Nm, aber noch mehr Platz + mehr Zuggewicht + absolute Allradfähigkeiten wären für den Aufenthalt in Portugal wünschenswert, sodaß ich kein 2. Allradfahrzeug in Portugal benötige.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Wagen, auftretende Mängel, Altersschwächen, oder, oder?

Gruß Dieter

Problem Zuverlaessigkeit X164

CalBaer @, Dienstag, 11.07.2017, 20:14 vor 2720 Tagen @ Dieter 4904 Views

Ich fahre zwar keinen, hatte aber mal recherchiert, weil wir eine neue Familienkutsche brauchen. Hier gibt es die 320 CDI (Basis X164, made in Alabama/US of A), was als Motorisierung voellig ausreicht, aber bei 5 Personen mit Campingausruestung inkl. Kayaks braucht man schon etwas Groesseres. Allrad ist im Winter praktisch, weil man nicht alle 50 Meilen im Schneesturm die Ketten anlegen und danach wieder runternehmen muss (hier gibt es ueberall Checkpoints und ohne Ketten oder 4x4 lassen dich die Cops nicht ueber die Paesse). Die Reichweite fuer einen Full-Size-SUV, 630 Meilen = 1000km (ich weiss, E-Autofahrer geniessen alle 300km die einstuendige Pinkelpause), ist auch beeindruckend, zumal man fast nur die Haelfte an Treibstoffkosten im Vergleich zum Benziner hat. Gebrauchte sind sehr guenstig, aber das offenbart auch das Problem. Viele Nutzer berichten ueber unzaehlige Reparaturen auf den ersten 50k Meilen, versagende Luftfederung nach 100k Meilen (Austausch inkl. Kompressor kostet ein paar Tausender), Einspritzpumpen u.a. Dinge (lies mal die Eintraege in den hiesigen Blogs, z.B. hier, US-Verbraucher duerfen weitaus kritischer berichten als auch gibt es hier weit mehr Full-Size-SUV-Erfahrung). Alle 20T km ist eine Getriebespuelung empfohlen (neues Oel + Filter), die Mechanik scheint wohl noch nicht so ausgereift. Die Besitzer klagen auch ueber die schnelle Abnutzung der Reifen, was wohl der Preis fuer den Federungskomfort und das hohe Gewicht (sogar die dritte Sitzreihe wird per Motoren hoch- und runtergeklappt) zu sein scheint. Dazu kommen die gesalzenen Service-Preise bei Mercedes-Benz. Wenn man selber schrauben kann, spart man, allerdings braucht man dafuer deren computergestuetztes Diagnosesystem (mind. ein Tausender). Vergleichbare SUVs wie Toyota Landcruiser sind weitaus teurer (gebraucht), einfach weil sie weitaus zuverlaessiger und billiger bei den Reparaturen (in D mag das umgekehrt sein) sind trotz der weitaus hoeheren Spritkosten (V8-Benziner). Ich werde mir daher eher einen Sprinter zulegen. Die sind zwar gebraucht sogar teurer als ein GL, aber die Nutzer in den USA scheinen sehr zufrieden (inkl. die "Heavy-Duty"-Nutzer mit Monsterhaenger) und ich brauche den vielen Luxus-Schnickschnack wie im GL sowieso nicht. Und man kann "drinnen" schlafen statt draussen zelten oder ins Hotel gehen zu muessen. Mittlerweile gibt es die Sprinter auch als 4x4, allerdings gebraucht noch schwer zu bekommen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Deutsche Modelle

Dieter, Dienstag, 11.07.2017, 22:11 vor 2720 Tagen @ CalBaer 4221 Views

bearbeitet von Dieter, Dienstag, 11.07.2017, 22:39

Hallo CalBaer,

die für Deutschland vorgesehene Version entspricht nicht exakt der Ami-Version, nach dem was ich so gelesen habe:
In Deutschland strafferes Fahrwerk, höhere Off-Road-Tauglichkeit, ohne dritte Sitzreihe.
Der 8Zyl-Diesel ist natürlich unvernünftiger, aber dürfte auch mehr Fahrspaß bieten.

Service wäre nicht so das Problem, in Deutschland hätte ich einen Privat-Schrauber mit Möglichkeit auszulesen und in Portugal/Alentejo kostet die Mercedes-Werkstattstunde 25 Euro nach bish. Erfahrung, in Normal-Werkstätten ohne Markenbindung in der Regel 10 Euro/Stunde + MWST.

Werde mich mal in Foren einlesen bezügl. Erfahrungen jenseits der 200.000km-Marke. Normalerweise sollten die wesentlichen Komponenten weit über 400.000 km halten bei normalem Gebrauch. Mal schauen, ob meine Vorstellung mit der Realität harmoniert.

Der Sprinter 3,5 to wird in Deutschland übrigens nur bis max. 2.8 to Anhängelast zugelassen, was ich auch nachvollziehen kann (am Berg hoch oder runter) hatte schon mal einen (James Cook) für ein paar Jahre gefahren.

Gruß Dieter

Vergiss alles mit Luftfederung

Herb @, Südsteiermark, Dienstag, 11.07.2017, 20:41 vor 2720 Tagen @ Dieter 4805 Views

Hallo Dieter,
die hohen, zwangsläufigen Folgekosten sind ein echtes Problem.
Leider ist die G-Klasse so unverschämt teuer.

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Luftfederung

Dieter, Dienstag, 11.07.2017, 22:28 vor 2720 Tagen @ Herb 4336 Views

die hohen, zwangsläufigen Folgekosten sind ein echtes Problem.

Hallo Herb,
z.Zt. fahre ich ja einen E-Kombi, der serienmäßig an der Hinterachse eine autom. Niveauregulierung als Luftfederung hat. Gekauft hatte ich ihn mit 180.000 Laufleistung. Damals gab es einen Defekt, den ich für wenig Geld beheben konnte.

Seitdem, 100.000 km weiter, gab es nie wieder Probleme, obwohl durch den ständigen Hängerbetrieb, bei dem ich gerne mehr Druck auf die Hinterachse bringe als vorgesehen (wg. des besseren Fahrverhaltens bei unerl. hohen Geschwindigkeiten im Anhängerbetrieb), die Niveauregulierung extrem beansprucht wird.
Von daher waren meine bisherigen Erfahrungen mit der Luftfederung nicht negativ.
Auch im LKW-Bereich ist Luftfederung Standard, also bei Fahrzeugen, die auf Wirtschaftlichkeit getrimmt sind.

Kannst Du mir sagen, wieso hohe Kosten zwangsweise folgen?

Leider ist die G-Klasse so unverschämt teuer.

Deren Geländetauglichkeit ich aber auch nicht ausreizen muß. Ich finde die auch gut, aber auch gebraucht zu teuer.


Beste Grüße, Herb

Beste Grüße zurück, Dieter

Mir wurde dringend abgeraten

Herb @, Südsteiermark, Dienstag, 11.07.2017, 23:06 vor 2720 Tagen @ Dieter 4187 Views

Kannst Du mir sagen, wieso hohe Kosten zwangsweise folgen?

Damals bei einem Audi A6 Allroad, die Federung ist ein Verschleißteil, die Wagen werden gebraucht, billig auf den Markt geschmissen, bevor die Federung fällig wird, weil die Vorbesitzer die hohen Kosten scheuen.

Ich nahm diesen -mir einleuchtenden- Rat dankbar an, seither hab ich die Luftfederung abgehakt, bin aber kein Autoexperte <img src=" />

Sozusagen gebe ich dir den Rat, in der Hoffnung dir helfen zu können, "ungeprüft" weiter :)

Hier einen Link dazu

--
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eher das Getriebe

Dieter, Mittwoch, 12.07.2017, 00:13 vor 2720 Tagen @ Herb 3795 Views

Hallo Herb,

bei meinen weiteren Recherchen im Netz stellte ich fest, daß das eigentliche Problem eher das Getriebe beim Gl 420 ist aufgrund der Beanspruchung bei dem extremem Drehmoment von 700 Nm, also Fluch und Segen in einem.

Gruß Dieter

Suche All-Rounder

Dieter, Dienstag, 11.07.2017, 22:49 vor 2720 Tagen @ Wildheuer 3999 Views

Hallo Wildheuer,

bei der Liste fehlt m.E. einiges!!!
wenn ich den besten off-roader der Welt suchen und kaufen wollte, heißt die 1. Wahl natürlich ein großer Unimog-Doppelkabiner als "großer Pick-up". Dagegen sind alle vorgestellten Autos in dem von Dir gezeigten Artikel 3. Wahl.

Aber ich suche einen All-Rounder, also einen der neben vielen anderen Eigenschaften auch sehr gut Off-road kann.
Aus der Liste käme da eigentlich nur der große Toyo oder der RangeRover noch infrage, beide hätten aber bei meiner persönlichen Nutzung Nachteile gegenüber dem GL.

zu deiner Frage im Betreff...: "Nein".

Schau hier ein paar Leckerbissen für den Buben im Manne, hehe...:

http://www.popularmechanics.com/cars/trucks/reviews/g129/the-10-best-off-road-vehicles-...

Sofern du das nötige Kleingeld zusammen hast, darfst du dir einen
aussuchen [[top]]

ich kaufe immer nur gebraucht wenn die hohen Wertverluste passé sind.

Pistenstaubgrüsse
vom Wildheuer

Gruß Dieter

3. Wahl ist die alte G-Klasse von Mercedes sicher nicht. (mT)

DT @, Mittwoch, 12.07.2017, 07:28 vor 2719 Tagen @ Dieter 4641 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 12.07.2017, 07:32

Das ist schließlich die Luxusversion des Bundeswehrfahrzeugs und das ist schon ein waschechter off-roader.

[image]

Hier ist der "Puch G" (weil zu 10% in Austria bei Magna gebaut) für das österr. Bundesheer:

[image]


"Anforderungen für den Geländewagen waren in erster Linie Geländetauglichkeit, auch unter erschwerten Bedingungen, Zugkraft und Langlebigkeit. Entsprechend ist das G-Modell ausgelegt. Die Basis des Fahrzeugs bildet ein Kastenrahmen[8] aus geschlossenen Längsprofilen und Quertraversen. Die Achsen sind starr, im Gelände nützlich sind die langen Federwege und die große Bodenfreiheit sowie zuschaltbare Differentialsperren. Im Gelände zeigte die G-Klasse gute Leistungen, so dass das Auto bis heute nicht nur von Offroad-Freunden, Jägern und Reitern gekauft wird. Auch verschiedene Streitkräfte, Feuerwehren, Katastrophenschutz und die UNO nutzen die Wolf genannte Militärversion des G-Modells."


Auch der Papst schätzte ihn als "Papamobil":

[image]

Für Deinen großen Hänger ist sicherlich diese AMG63 Variante ideal:

[image]

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_G-Klasse

Der G ist wirklich gut, auch besser als z.B. Hummer (oT)

Dieter, Mittwoch, 12.07.2017, 09:51 vor 2719 Tagen @ DT 3120 Views

- kein Text -

Du wirst um ein Behörden oder Industriefahrzeug nicht herumkommen (oT)

Herb @, Südsteiermark, Mittwoch, 12.07.2017, 10:36 vor 2719 Tagen @ Dieter 3036 Views

- kein Text -

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Land Cruiser zum durchs Land kreuzen, als wäre man auf dem weiten Wasser...

Wildheuer @, Schurkenstaat im Herzen Europas, Mittwoch, 12.07.2017, 10:40 vor 2719 Tagen @ Dieter 3516 Views

Hui Dieter,
ja der Unimog-Doppelkabiner, ja, das wäre natürlich was!

Bei einer Auswahl aus der Liste würde ich für meine (Traum-)Bedürfnisse wohl am ehesten auf den Land Cruiser "abfahren".

Vom Land Cruiser sagt man, dass man ihn ein Leben lang nur auf der Strasse fahren könnte, ohne den Spass daran zu verlieren; aber auch ein Leben lang nur off-road "rumtummeln" ginge auch, ohne eine übergrosse Unebenheit oder eine heikle Situation mit ihm nicht meistern zu können.

Ich war letztes Jahr in einem der moderneren Ausgaben als Mitfahrer dabei - auf einer eigens dafür freigegebenen Motocross-Berg-und-Tal-Strecke. Ich war ins Staunen versetzt, wie die Federung einfach die verrücktesten Buckel und Löcher vermochte richtiggehend "wegzuschlucken". Man fühlte sich aufgehoben, als sei man auf einem asphaltierten Weg gefahren. Unglaublich so etwas!

Die Anhängerlast lässt sich übrigens von 3,5 t auf 6 t ausbauen. Vielleicht ist das ja eines deiner wichtigen Kriterien.

Die Motorleistung der Land Cruiser (ganz bestimmt gilt dies noch für die älteren "Buschtaxis") ist so ausgelegt, dass die Ingenieure der Langlebigkeit den Vorzug über "tierische" Leistung gaben.

Langlebigkeit bedeutet aber auch nur langsam fallende Preiskurven für die Gebrauchtwagen...


Lass uns wissen, sobald du dein neues Gefährt dein Eigen nennst [[top]]

Mit kräftigem Kupplungs-Gruss
vom Wildheuer

Toyo-Landcr. ist zuverlässig

Dieter, Mittwoch, 12.07.2017, 11:35 vor 2719 Tagen @ Wildheuer 3411 Views

Hi Wildheuer,

ja, der Toyo ist gut, hat nur etwas weniger Liegefläche hinten als der GL.
Ich habe lange Jahre einen 6Zyl-Vorgänger des derzeitigen gefahren, nebenbei hatte ich auch über 10 Jahre noch ein Buschtaxi. Beide waren zuverlässig. Ersatzteile bei Toyo allerdings teurer als bei Mercedes.
Die 6 T-Anhängelast gibt es aber nur Luftdruckgebremst meines Wissens.

Wenn ich einen schwereren Hänger bewegen muß, dann habe ich noch so ein Allrad-Womo hier rumstehen mit Maulkupplung und Luftdruckbremsanlage und passenden Hänger dazu, benutze ich aber kaum noch, da der Transport mit PKW/Suv und kleinerem Hänger wirtschaftlicher ist, wobei eine Anhängelast von 3,5 to am wirtschaftlichsten wäre, solange es kein Transporter ist (Höhe-Autobahngebühren in Frankreich/Portugal)

(z.B. Mercedes GL Zuladung 700kg + Zuladung Hänger ca. 2.800kg = 3.500 kg Ladungsgewicht.
Autobahngebühren entsprechen der einfachen PKW-Nutzung. Bei einem Bulli oder größer als Zugfahrzeug schon fast doppelt so teuer. Bei meinem Womo mit Hänger eher der 3-4fache Preis.)

Mit dem Kauf habe ich es nicht eilig, es besteht keine Not, es geht um Vorinfos.

Gruß Dieter

Mercedes, Automatik und Hänger schließt sich aus.

Mitmacher @, Mittwoch, 12.07.2017, 10:08 vor 2719 Tagen @ Dieter 3639 Views

Ich habe mehrere Bekannte mit Perden (und diese auf Anhängern) denen regelmäßig das Getriebe rausfliegt. Gesehen bei ML320 und ML400.

Um etwas schweres zu ziehen sind PKW der Marke Mercedes anscheinend nicht konzipiert.

--
"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt." - Thomas Mann, Der Zauberberg

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

andere Erfahrung

Dieter, Mittwoch, 12.07.2017, 11:11 vor 2719 Tagen @ Mitmacher 3672 Views

bearbeitet von Dieter, Mittwoch, 12.07.2017, 11:18

Ich habe mehrere Bekannte mit Perden (und diese auf Anhängern) denen
regelmäßig das Getriebe rausfliegt. Gesehen bei ML320 und ML400.

Um etwas schweres zu ziehen sind PKW der Marke Mercedes anscheinend nicht
konzipiert.

Hallo Mitmacher,

mit meinem für 4.000 Euro gebraucht gekauftem E-Klasse 320 CDI habe ich bislang ca. 70.000 km vollgeladen + gut 2 Tonnen am Haken gefahren. Der Wagen hat jetzt knapp 300.000 runter und hat noch nie GetriebeProbleme bereitet (incl. Vorbesitzer). - und ich habe dabei immer viele km mit 8% Steigung, teilweise auch 14%.

Ursprünglich wollte ich einen mit Schaltung haben, den es aber beim 320er nicht gibt. Auf meine Frage bei Mercedes wieso keine Schaltung im Programm, wurde mir erklärt, daß man nur bei der Automatik die Drehmomentkräfte im Griff hätte.
Bei kleineren Motoren mit weniger Drehmoment gäbe es auch Schaltgetriebe, welches bei Mercedes wohl anfälliger ist.

So die Aussage von Mercedes und meine bisherige E-Klasse-Erfahrung, allerdings nicht bei der M-Klasse oder GL-Klasse.

In der Firma hatten wir immer etliche Geländewagen im Hängerbetrieb. Bei den Japanern hatte nur Toyota ein ausreichend dimensioniertes Getriebe, Landy hatte auch Probleme. Nissan/Mitsubishi waren z.B. Schrott. VW-Allrad-Bulli versagt auch nach meiner pers. Erfahrung.

Gruß Dieter

Finger weg von den CDi und TDI dieser Welt...

der_Chris @, Nördl. Ruhrgebiet, Mittwoch, 12.07.2017, 19:11 vor 2719 Tagen @ Dieter 3568 Views

Hab selber zwei HJ 60 Buschtaxis, einen J12 von 2008 gefahren mit dem 177 Ps 4 Zylinder 3000 ccm Diesel.
Überall dieselben Probleme:
Einspritzdüsen fangen an zu tropfen, am Ende kapitaler Motorschaden beim J12
Die neuen sind kaum besser und der Austausch teuer (2500€)

Interessant sind die J12 aber als 4.0 Benziner und LPG Umbau. Zumal die Haltbarkeit der LC Benziner legendär ist und auch im buschtaxi Forum hochgelobt wird. Halten meist länger als die Diesel, vielleicht nochmal nen 100er LC ins Auge fassen. Da muss beim 4.2 Diesel auch ab 200.000 km mal Hand angelegt werden (ESD und Pleuellager) ansonsten fast unkaputtbar.

Mein Bruder hat seinen 100er mit Fahrwerk und top gepflegt bei 235.000 km für 15.000€ verkauft, der neue Besitzer hat sofort 5k€ in die Hand genommen und prophylaktisch die Schwachpunkte bei der Laufleistung ausgetauscht.

LR, G-Modell und die Japaner taugen im Vergleich nix...

Sehr schwieriges (Stamm-)tischthema...[[freude]]

--
Gruß
Der_Chris

Verhaltensregeln gegenüber deutschen Politkern:
*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!

habe lange Erfahrung mit HJ und HZJ 75

Dieter, Mittwoch, 12.07.2017, 20:00 vor 2719 Tagen @ der_Chris 3208 Views

bearbeitet von Dieter, Mittwoch, 12.07.2017, 20:04

Den HZJ gibt es glaube ich auch als gedrosselten 8Zyl. wg. Langlebigkeit.

Gruß Dieter

Bei den 8 Zylindern die Gleitschienen checken (lassen)

Knight @, Mittwoch, 12.07.2017, 19:24 vor 2719 Tagen @ Dieter 3222 Views

Hallo Dieter,
ich hab nur Erfahrung mit meinem 2L CLK, aber auch kräftig Recherche über den 430er (Benzin-) Motor hinter mir. Die Gleitschienen der Steuerketten sind wohl aus Kunststoff und können bröseln, daher sollten die rechtzeitig gewechselt werden.
Bei den 320ern gab es gehäuft Probleme (Motorschäden) mit verschlissenen Riemenscheiben (Kurbelwelle). Hab grad den Simmerring dort Gewechselt und die Riemenscheibe auch gleich getauscht.

Übrigens: Der 430er CLK ist wegen thermischer Probleme nicht für Anhängerbetrieb zu gebrauchen (zugelassen?).

Allzeit gute Fahrt! [[top]]

Knight

430er = Benziner

Dieter, Mittwoch, 12.07.2017, 20:23 vor 2719 Tagen @ Knight 3138 Views

Hallo Knight,

Danke für die Warnung.
ich halte ohnehin nicht viel von Benzinern im Anhängerbetrieb. Da fehlt einfach die Leistung im Vergleich zum Diesel.

Fahr mal mit nem Benziner 10km ohne Unterbrechung mit konstant 6% Steigung und 2 Tonnen am Haken.
Mein 320er Diesel und Gesamtzuggewicht von knapp 4,5to macht das bei Tempo 100/110 bei km-langer6%-Steigung mit ca. 90 Grad Kühlwassertemperatur (in Abhängigkeit zur Außentemperatur) und beschleunigen kann er dann auch noch gut, wenn ich wollte. Bei Fahrzeugen mit noch höherem Drehmoment sollte das noch relaxter zugehen.
(Mercedes hat beim E320 serienmäßig bei Fahrzeugen mit Anhängerkupplung einen größeren Kühler eingebaut)

Gruß Dieter

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