Lösung für das Problem der Abmahnanwälte und Maasmännchen

Socke ⌂, Donnerstag, 08.06.2017, 20:41 (vor 2772 Tagen) @ n0by3966 Views

Doch verschärft droht jedem Blogger, jedem in sozialen Netzen
Zensur oder Klagen, die die Justiz beschäftigt. Kosten beschneiden die
Meinungsfreiheit.

Völlig falsche Herangehensweise. Man betreibt seinen Server in so einem Fall unter Pseudonym außerhalb Deutschlands, außerhalb Europas.
Ich erinnere mich noch an die seligen Amiga-Zeiten, wo es ein Diskettenkopierprogramm gab (X-Copy und Cyclone), welches mit Sicherheit aus einer deutschen Programmierstube stammte. Die Firma, die das vertrieb hatte ihren Firmensitz in der Karibik ("Briefkastenfirma"?), nämlich Antigua.
Denn bei dem Kopierprogramm war es rechtlich nicht abschließend geklärt, ob man von seinen Originaldisketten Sicherungskopien anfertigen darf. Zudem wurde es natürlich auch für Zwecke des Raubkopierens genutzt. Daher der Kniff mit dem Firmensitz in der Karibik. Schätze mal, alle Anfragen von Abmahnanwälten an die Adresse in der Karibik wurden von dort nie beantwortet.
Als Impressum kann also nur eine ausländische Adresse drin stehen oder besser noch gar keine. Auch vermeidet man es strikt, sich als Betreiber dort zu erkennen zu geben.

Jedenfalls würde ich so ein Forum oder Blog nicht in Deutschland nach deutschem Recht betreiben. Besonders in heutigen Zeiten, wo schon Regierungskritik kriminalisiert wird.


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